Pandemieplanung im Unternehmen - Roche in Deutschland
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Alle<strong>in</strong>stehende, erkrankte Mitarbeiter bedürfen der besonderen betrieblichen Unterstützung. Durch engen<br />
telefonischen Kontakt lassen sich der Gesundheitszustand und e<strong>in</strong>e eventuell e<strong>in</strong>tretende kritische Versorgungssituation<br />
erkennen, <strong>in</strong> der das <strong>Unternehmen</strong> den Mitarbeiter unterstützen kann.<br />
4.1.13 Maßnahmen für Auslandsmitarbeiter treffen (Versorgung, evtl. Rückholung)<br />
Ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geografischen Gebiet, <strong>in</strong> dem sich Auslandsmitarbeiter aufhalten, e<strong>in</strong>e Grippeepidemie<br />
(Pandemie) ausgebrochen, so werden Reisen dorth<strong>in</strong> und von dort e<strong>in</strong>geschränkt werden oder nicht<br />
mehr möglich se<strong>in</strong> (Reiseempfehlungen des Auswärtigen Amts beachten). Bei guter Vorbereitung können<br />
Mitarbeiter und Angehörige auf Hilfsmittel und Vorräte zurückgreifen, die vor der Pandemie beschafft<br />
wurden.<br />
Wenn Mitarbeiter (und deren Angehörige) <strong>im</strong> Ausland verbleiben müssen, erfolgt die Betreuung aus der<br />
Ferne. Regelmäßige Kontaktpflege und Informationen über die Lage <strong>im</strong> He<strong>im</strong>atbetrieb vermitteln den<br />
Mitarbeitern das Gefühl, nicht vergessen zu se<strong>in</strong>. Von besonderer Bedeutung ist es, die Auslandsmitarbeiter<br />
auf die notwendigen Verhaltensregeln <strong>im</strong> Pandemiefall (siehe 3.3.1–3.3.3) h<strong>in</strong>zuweisen. Auslandsmitarbeiter<br />
sollten <strong>in</strong>sbesondere engen Kontakt mit dem He<strong>im</strong>atbetrieb, aber auch mit der diplomatischen<br />
Vertretung des He<strong>im</strong>atlandes halten. Wenn Haushaltshilfen beschäftigt s<strong>in</strong>d, müssen diese konsequent <strong>in</strong><br />
die Präventionsmaßnahmen e<strong>in</strong>bezogen oder für die Dauer der Pandemie freigestellt werden.<br />
Als Vorsorgemaßnahme ist es zweckmäßig, antivirale Arzne<strong>im</strong>ittel am auswärtigen Wohnort bereitzuhalten.<br />
Sollten Krankheitszeichen auftreten, kann e<strong>in</strong> möglichst schon <strong>im</strong> Vorfeld e<strong>in</strong>bezogener Arzt am Ort<br />
oder der BGD befragt und die E<strong>in</strong>nahme geklärt werden. Bei schweren Erkrankungen ist die Rückholung<br />
<strong>in</strong>s He<strong>im</strong>atland erforderlich (Flugrettungsdienste), soweit das die örtlichen Quarantänebest<strong>im</strong>mungen<br />
zulassen.<br />
Bei der Rückkehr externer Mitarbeiter aus dem Ausland nach e<strong>in</strong>er Pandemie ist die Vorstellung be<strong>im</strong><br />
betrieblichen Gesundheitsdienst vorzusehen.