14.06.2014 Aufrufe

Diagnostik im Dialog (Ausgabe 5, 2/2006) - Roche in Deutschland

Diagnostik im Dialog (Ausgabe 5, 2/2006) - Roche in Deutschland

Diagnostik im Dialog (Ausgabe 5, 2/2006) - Roche in Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Mit Sicherheit werde der LightCycler SeptiFast Test <strong>im</strong> seit jeher <strong>in</strong>novativen Portfolio der Molekularen<br />

<strong>Diagnostik</strong> von <strong>Roche</strong> zukünftig zu den „Therapietreibern“ gehören, zu den unverzichtbaren<br />

<strong>Diagnostik</strong>a, die weichenstellend für therapeutische Entscheidungen s<strong>in</strong>d.<br />

Dieser E<strong>in</strong>schätzung schloss sich Professor Andreas Hoeft an. Der Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Anästhesiologie<br />

und operative Intensivmediz<strong>in</strong> der Universitätskl<strong>in</strong>ik Bonn, der die Entwicklung des<br />

LightCycler SeptiFast Tests von Anfang an aktiv unterstützt hat, verdeutlichte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag, wie<br />

wichtig gerade für die Prognose e<strong>in</strong>er Sepsis e<strong>in</strong>e schnelle präzise Diagnose sei. „Sie können sich kaum<br />

vorstellen, wie frustrierend es für e<strong>in</strong>en Arzt ist, am Bett e<strong>in</strong>es Patienten zu stehen, von dem man weiß,<br />

dass er e<strong>in</strong>e Sepsis hat – und bl<strong>in</strong>d zu se<strong>in</strong> für den Erreger se<strong>in</strong>er Symptome.“ Die Unkenntnis des<br />

Erregers führe – so Hoefts Metaanalyse der Literatur – <strong>in</strong> 20 bis 25 % aller Fälle zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>adäquaten<br />

Antibiotikatherapie mit entsprechend höherer Mortalität. Der <strong>in</strong>adäquate E<strong>in</strong>satz von Antibiotika<br />

fördere überdies die Resistenzentwicklung und damit die Gefahr nosokomialer Infektionen. „Dass<br />

wir nun mit der PCR bakterielle und pilzliche DNA aufspüren und identifizieren können, ist e<strong>in</strong> großer<br />

Fortschritt. Der LightCycler SeptiFast Test hat das Potenzial, e<strong>in</strong>en Paradigmenwechel <strong>in</strong> der<br />

Intensivmediz<strong>in</strong> herbeizuführen – und damit auch bessere Heilungschancen für Sepsis-Patienten zu<br />

gewährleisten.“<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. H. Christian Müller<br />

06 21 – 7 59 93 73<br />

hanns_christian.mueller<br />

@roche.com<br />

Hepatitis C-Virus – E<strong>in</strong> stiller Killer<br />

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsbehörde WHO s<strong>in</strong>d weltweit rund 170 Millionen, <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

bis zu 800.000 Menschen, mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) <strong>in</strong>fiziert. Damit kommt HCV <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> etwa 15 mal häufiger vor als HIV, der Erreger von Aids.<br />

Diagnose als 1. Schritt<br />

zur Heilung<br />

Das Fatale: Nur e<strong>in</strong> Viertel der chronisch HCV-Infizierten ist auch diagnostiziert und weniger als<br />

10 % werden behandelt. Die hohe Dunkelziffer ist besonders deshalb problematisch, weil durch e<strong>in</strong>e<br />

frühzeitige Diagnose und antivirale Therapie je nach Genotyp des Hepatitis C-Virus – verschiedene<br />

Genotypen (1–6) s<strong>in</strong>d derzeit bekannt – 50 bis 90 % der Patienten dauerhaft geheilt werden können.<br />

Bis zu 80 % aller Infizierten haben e<strong>in</strong>en chronischen Verlauf. Schwerwiegende Folgeerkrankungen,<br />

darunter Leberzirrhose und hepatozelluläres Karz<strong>in</strong>om, s<strong>in</strong>d die Folge.<br />

Virus<strong>in</strong>fektion Hepatitis C: Diagnosealgorithmus<br />

Hausarzt<br />

Ke<strong>in</strong>e<br />

Budgetbelastung:<br />

Laborkennziffer<br />

NEU <strong>2006</strong><br />

Kontrolluntersuchung<br />

GPT<br />

nach ca. 8 Wochen<br />

GPT-Werte ab 35 U/L bei Frauen und 50 U/L bei Männern<br />

erhöht<br />

HCV-Antikörperbest<strong>im</strong>mung<br />

positiv<br />

erhöhte Lebenswerte<br />

ohne anamnestische Angaben<br />

e<strong>in</strong>er Hepatopathie<br />

normal<br />

negativ<br />

Kontrolle<br />

nach 6 Monaten<br />

GPT-Erhöhung<br />

anderer Genese<br />

HCV-RNA qualitativ<br />

(PCR)<br />

positiv<br />

negativ<br />

Hepatitis C-Infektion<br />

unwahrsche<strong>in</strong>lich<br />

(Kontrolle nach 4 Wochen)<br />

Facharzt<br />

chronische Hepatitis C<br />

bei Therapieoption<br />

HCV-Genotyp<br />

HCV-RNA quantitativ<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!