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Ausgabe 2007/2008 - Kaspar Röckelein KG

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Panorama<br />

Energieausweis wird ab Juli <strong>2008</strong> Pflicht für viele Hausbesitzer<br />

Aufgrund der neuen Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV <strong>2007</strong>) müssen Gebäudeeigentümer ab dem<br />

01. Juli <strong>2008</strong> bei Verkauf oder Vermietung von<br />

Wohngebäuden, die bis 1965 fertig gestellt worden<br />

sind, Interessenten einen Energieausweis vorlegen<br />

können. Ab dem 01. Januar 2009 – gilt dies auch<br />

für alle übrigen Wohngebäude.<br />

Der Energieausweis weist die Gesamtenergie effi -<br />

zienz eines Gebäudes aus, erfasst allgemeine Ge -<br />

bäu dedaten und stellt die Ergebnisse der Bewer -<br />

tung zusammen. In die Bewertung fließen u. a. die<br />

Qualität der Dämmung und der Fenster, die Effi -<br />

zienz der Heizungsanlage sowie die zur Hei zung,<br />

Warmwasserbereitung und Lüftung verwandten<br />

Ener gieträger ein. Der Energieausweis ist zehn Jahre<br />

lang gültig. Grundsätzlich können Energieausweise<br />

für bestehende Gebäude entweder auf der<br />

Grundlage des berechneten Energiebedarfs oder<br />

des gemessenen Energieverbrauchs ausgestellt<br />

werden. Wird ein Gebäude bzw. eine Wohnung<br />

nicht neu vermietet oder verkauft, besteht auch<br />

keine gesetzliche Pflicht, einen Energieausweis<br />

auszustellen. Für öffentlich genutzte Gebäude sieht<br />

die EnEV <strong>2007</strong> eine Pflicht zur Ausstellung und zum<br />

Aushang von Energieausweisen vor.<br />

Weitere Informationen zum Energieausweis sowie<br />

eine Datenbank der Aussteller gibt es auf den<br />

Seiten der Deutschen Energieagentur unter<br />

www.dena.de<br />

Tipps zum effektiven Energiesparen<br />

Der Initiativkreis Erdgas & Umwelt gibt in einer<br />

neu en Broschüre Empfehlungen für den energie -<br />

sparenden Betrieb der Heizungsanlage. „Bewusst<br />

hei zen, gezielt sparen“, heißt das Werk und es zeigt<br />

auf, wie jeder einen Beitrag zur Senkung der Hei z -<br />

energie leisten kann.<br />

Die Heizung ist der größte Energieverbraucher im<br />

Haus. Umso mehr gilt es hier, durch effiziente Heiz -<br />

technik, den richtigen Einsatz der Heizungs re ge lung<br />

oder angemessenes Lüftungsverhalten Energie, und<br />

damit auch Kosten zu sparen. Die zahlreichen<br />

Tipps, Tricks und Anregungen werden übersichtlich<br />

durch Grafiken veranschaulicht. Ein kos tenloses<br />

Ex em plar der Broschüre kann beim Initiativkreis<br />

Erd gas & Umwelt im Internet unter www.ieu.de<br />

be stellt werden.<br />

Energieausweis zum Dumpingpreis<br />

dena warnt vor Billigangeboten<br />

Die Deutsche Energieagentur dena warnt im Zu sam -<br />

menhang mit der Einführung der neuen Energie aus -<br />

weise vor Dumpingangeboten.<br />

Die Vorlage eines Ausweises, der nicht den gesetzli -<br />

chen Anforderungen der Energie ein spar verord nung<br />

(EnEV <strong>2007</strong>) entspricht, könne mit Bußgeldern von<br />

bis zu 15.000 Euro geahndet werden.<br />

Gebäudeeigentümer sollten die Qua li tät und die Gül -<br />

tigkeit des angebotenen Energie ausweises vor der<br />

Beauftragung durch den ausgewiesenen Fachmann<br />

prüfen.<br />

Die dena empfiehlt grundsätzlich eine Vor-Ort-Bege -<br />

hung durch den Aussteller vor der Er stel lung des<br />

Energieausweises. Auf diese Weise können die Ge -<br />

bäudedaten und der bauliche Zustand des Gebäudes<br />

angemessen erfasst und die Modernisierungsempfeh -<br />

lungen präzise er mittelt werden. Je ausführlicher die<br />

Sanierungs tipps und gründ licher die Datenerfassung,<br />

desto besser die Qualität und die Aussagekraft des<br />

Energieausweises.<br />

Bundesregierung stockt Fördersätze für Solarwärme um 50 Prozent auf<br />

Gute Nachrichten für alle Häuslebauer und Eigen heim besitzer:<br />

die Bundesregierung hat Anfang Au gust dieses Jahres ihre<br />

Förderung für Solar wärme anlagen um 50 Prozent erhöht.<br />

Angesichts stetig steigender Öl- und Gaspreise und der deutlich<br />

ver bes serten Förderkonditionen empfiehlt die Bundes regierung<br />

jetzt Verbrauchern, ihre Eigen hei me mit Solaranlagen auszustatten,<br />

um so die Heizkosten deut lich zu reduzieren. Je nach Typ<br />

und Größe der Solaranlage können Eigenheimbesitzer jetzt Zu -<br />

wen dungen von 300 bis über 1.000 Euro erhalten. So beträgt<br />

die Investitionsbeihilfe ab sofort 60 Euro je Quadratmeter Solar -<br />

kollektorfläche. Für eine kom binierte Solaranlage mit Heizungs -<br />

unter stüt zung erhält der Bauherr sogar einen Zuschuss von 105<br />

Euro je Quadratmeter Kollektorfläche.<br />

Unter www.solarfoerderung.de gibt es weitere Infos über die<br />

neuen Förderkonditionen rund um das Thema Solartechnik.

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