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Arnold Schwarzenegger - wie alles begann

Umfangreicher Bildband über die Anfänge von Arnold Schwarzenegger. Die Stationen von Graz über München, Stuttgart nach London werden ausführlich dokumentiert. Alle Gemälde des Arnie Malers Helmut Gombocz befinden sich ebenfalls in diesem Bildband.

Umfangreicher Bildband über die Anfänge von Arnold Schwarzenegger. Die Stationen von Graz über München, Stuttgart nach London werden ausführlich dokumentiert. Alle Gemälde des Arnie Malers Helmut Gombocz befinden sich ebenfalls in diesem Bildband.

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WILLKOMMEN<br />

1


INHALT<br />

1! WILLKOMMEN<br />

2! THAL BEI GRAZ<br />

3! DER ERSTE TRAINER<br />

4! GRAZ<br />

5! STUTTGART<br />

6! MÜNCHEN<br />

7! LONDON<br />

8! WANDERWEGE<br />

9! MUSEUM THAL<br />

10! MUSEUM HOTEL PARADIES<br />

11! THE ARNIE-MALER<br />

12! FÜR EWIG<br />

2


WIE ALLES BEGANN<br />

Rudolf J. Strutz<br />

Fotograf und Author<br />

Ein eBook über <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> zu verfassen<br />

ist eine große Herausforderung. Als das Projekt<br />

entstand, war geplant nur das Museum zu beschreiben,<br />

welches in dem Haus untergebracht ist, in welchem<br />

<strong>Arnold</strong> aufwuchs. Nachdem alle Fotos “im<br />

Kasten” waren, wurde mir von der neuen Geschäftsleitung<br />

des Museums in Thal untersagt, genau diese<br />

Fotos zu veröffentlichen.<br />

Nachdem aber “aufgeben” nicht zu meinem Wortschatz<br />

gehört, weitete ich meine Recherchen aus<br />

und bin stolz ein eBook zu präsentieren, welches<br />

viele der wichtigen Etappen des jungen <strong>Arnold</strong><br />

<strong>Schwarzenegger</strong> dokumentiert.<br />

Viele Zeitzeugen haben geholfen und mich mit Material,<br />

Rat und Tat unterstützt. Daraus entstand ein<br />

Kompendium von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>s Leben<br />

“vor den USA”. In den letzten Monaten habe ich<br />

zahlreiche beeindruckende Menschen getroffen<br />

und unzählige Geschichten über den größten Bodybuilder<br />

aller Zeiten gehört.<br />

Dieses eBook soll keine Biographie des großen Steirers<br />

sein. “Wie <strong>alles</strong> <strong>begann</strong>” dokumentiert die Jahre<br />

vor dem Sprung in die USA.<br />

Das eBook hilft den Fans von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong><br />

die Spuren in Österreich, Deutschland und<br />

Großbritannien zu verfolgen. Die Fotos zeigen den<br />

jungen <strong>Arnold</strong> und viele seiner Freunde und Wegbegleiter.<br />

Bei allen Freunden, die mich bei diesem Projekt unterstützt<br />

haben, möchte ich mich an dieser Stelle<br />

herzlich bedanken.<br />

Rudolf J. Strutz!<br />

Fotograf und Autor<br />

3


2<br />

THAL BEI GRAZ<br />

Der größte Sohn von Thal und einer der ganz großen Österreicher,<br />

<strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> wurde am 30. Juli<br />

1947 in Graz geboren. In seinem Jugendhaus befindet<br />

sich heute das <strong>Schwarzenegger</strong> Museum.


Die Marktgemeinde Thal liegt ca. 6 km<br />

westlich von Graz und hat zurzeit ca.<br />

2.400 Einwohner. Großteils noch vor-<br />

handene Naturlandschaft, von fleißiger<br />

Bauershand gepflegte Wiesen, Äcker<br />

und Wälder machen unsere Gemeinde<br />

zu einem beliebten Ausflugsziel und<br />

Naherholungsgebiet der Grazer Bevöl-<br />

kerung, aber auch viele Urlauber aus<br />

dem Ausland finden Dank der einzigarti-<br />

gen Sehenswürdigkeiten den Weg<br />

nach Thal.<br />

Der Thalersee lädt im Sommer zum<br />

Bootsfahren und zum Fischen ein und<br />

bietet im Winter Eisläufern ein verträum-<br />

tes Ambiente. Der Golfplatz mit seiner<br />

naturnah gestalteten 27-Loch-Anlage und die Langlaufloipe sind weitere<br />

Attraktionen und sind diese mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender<br />

Teil des Freizeitangebots am Rande der Landeshauptstadt<br />

Graz. Idyllische Wanderwege,<br />

<strong>wie</strong> etwa der <strong>Arnold</strong><br />

<strong>Schwarzenegger</strong> Wanderweg,<br />

die sich durch unsere<br />

malerische Landschaft<br />

schlängeln, laden junge und<br />

alte Erholungsuchende zum<br />

Seelenbaumeln ein. Nicht weniger<br />

einladend ist aber für<br />

Naturgenießer der von Graz-<br />

Gösting über den Thalersee zum Freizeitpark so<strong>wie</strong> ins Ortszentrum<br />

führende Radweg.<br />

Aber auch kulinarische Feinspitze kommen in Thal auf Ihre Kosten. Einige<br />

ortsansässige bäuerliche Betriebe produzieren beste selbst gemachte<br />

Fleisch- und Wurstwaren, so<strong>wie</strong> verschiedene Kernöle und bieten<br />

einen ab Hof-Verkauf an.<br />

Gesellschaftlich tut sich in Thal natürlich auch einiges – so beleben<br />

über 20 aktive Vereine das gesellschaftliche, sportliche, kulturelle und<br />

wirtschaftliche Leben in unserer Gemeinde und bilden damit einen<br />

wesentlichen Beitrag für ein funktionierendes, von gegenseitigem<br />

Respekt und Hilfsbereitschaft geprägten „Dorfleben“. Vielfältig sind<br />

auch die Veranstaltungsangebote von unseren Vereinen, die vom<br />

Seifenkistenrennen über die Konzerte unseres Marktmusikvereines<br />

und Singkreises bis zu den Theaterveranstaltungen der weit über die<br />

Grenzen von Thal hinaus bekannten Sternthalern reicht. Highlight des<br />

gelebten Vereinswesens in Thal ist aber zweifelsohne der Jakobikirtag,<br />

der jährlich gemeinsam von einem Organisationskomitee<br />

bestehend aus Vertretern von Thaler Vereinen vor unserer wunderschönen<br />

Pfarrkirche veranstaltet wird.<br />

Auch im Sektor Bildung hat<br />

unserer Gemeinde etliches zu<br />

bieten. So werden in der<br />

Volksschule Thal derzeit 7<br />

Klassen geführt und es wird<br />

eine Nachmittagsbetreuung<br />

angeboten. Ein bestens ausgebildetes<br />

Team von Mitarbeiterinnen<br />

führt den eigenen Kindergarten mit 3 Vormittagsgruppen und 2 Nachmittagsgemeindegruppen.<br />

Auch die Landwirtschaftliche Fachschule Grottenhof-Hardt<br />

ist weit über unsere Gemeindegrenzen hinweg bekannt. In diesem<br />

Zusammenhang darf ich Sie aber auch auf unser Volkshochschulangebot<br />

hinweisen und einladen, von deren reichhaltigem Angebot<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Selbstverständlich hat auch an<br />

Sehenswürdigkeiten unserer<br />

Gemeinde etliches zu bieten:<br />

vielbesuchte Touristenmagnete<br />

sind etwa die Pfarrkirche St.<br />

Jakob (Umbau Prof. Ernst<br />

Fuchs), das <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong><br />

Museum; sehenswert<br />

sind aber auch das im Privatbesitz<br />

befindliche Schloss Oberthal und die Burgruine Thal so<strong>wie</strong> die<br />

Sternwarte Steinberg.<br />

5


LED-Lampen die Sicherheit auf den Thaler Straßen merklich gehoben,<br />

ganz nach dem Motto „besser sehen und besser gesehen werden“.<br />

Durch vielfältige Aktivitäten der Gemeinde hat sich die Lebensqualität<br />

in Thal für die ortsansässige Bevölkerung stark verbessert: Für die öffentliche<br />

Anbindung der Gemeinde wurde eine Bus-Ringlinie in Kooperation<br />

mit der Holding Graz – Kommunale Dienstleistungs GmbH eingeführt.<br />

Mit der Hauskrankenpflege für unser Gemeindegebiet wurde der<br />

Sozial- und Gesundheitsverein Gratkorn betraut. Damit ist gewährleistet,<br />

dass unsere älteren oder kranken Menschen zu Hause gepflegt<br />

und versorgt werden können und den Angehörigen ein ausgebildetes<br />

Fachpersonal zur Seite steht.<br />

Gut geplante Wohnbautätigkeit führt zu einer überschaubaren Bevölkerungszunahme<br />

und zeichnet mitverantwortlich für die hohe Lebensqualität<br />

in unserer Gemeinde.<br />

Der Umweltschutz hat einen besonders hohen Stellenwert in unserer<br />

Gemeinde, weil wir es als Aufgabe sehen, nicht nur für uns, sondern<br />

auch für unsere Kinder unsere hohe Lebens- und Wohnqualität zu erhalten.<br />

Schon an den Schildern der Zufahrtsstraßen ist dieses Engagement<br />

der Gemeinde erkennbar, welche darüber informieren, dass Thal<br />

am e5-Programm teilnimmt. So wird nun etwa seit der Umstellung der<br />

Straßenbeleuchtung auf modernen LED-Betrieb ein wesentlicher Beitrag<br />

zur Schonung der Umwelt geleistet, indem durch die Halbierung<br />

des Strombedarfs jährlich rund 7 Tonnen CO! Emissionen eingespart<br />

werden, aber auch durch die bessere Ausleuchtung durch die neuen<br />

Auch ein adäquates sportli-<br />

ches Angebot für die Tha-<br />

ler Bevölkerung ist ein we-<br />

sentlicher Faktor in der Ge-<br />

meindepolitik. Besondere<br />

Anstrengungen wurden in<br />

den letzten Jahren daher<br />

durch den Bau einer moder-<br />

nen Freizeitanlage unter-<br />

nommen. Heute sind die<br />

beiden Fußballplätze, der Beachvolleyballplatz und die Sportstockanlage<br />

ein Anziehungspunkt und Treffpunkt für Jung und Alt, sei es in der<br />

sportlichen Begegnung miteinander oder nur als Besucher.<br />

Mehrere Nächtigungsmöglichkeiten<br />

am Thalersee und Frühstückspensionen<br />

tragen dazu<br />

bei, dass auch Urlauber und<br />

Gäste an der hohen Lebensqualität,<br />

dem sportlichen und kulturellen<br />

Angebot oder einfach nur<br />

an der Schönheit der Natur hier<br />

in Thal Anteil nehmen können.<br />

Zu unserem berühmtesten Gemeindebürger zählt wohl unser Ehrenbürger<br />

<strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>, dem zu Ehren sein Geburtshaus auf Initiative<br />

von Altbürgermeister Peter Urdl zu einem Museum umgebaut wurde<br />

und das nun neben der Pfarrkirche St. Jakob die wohl bedeutendste<br />

Sehenswürdigkeit in Thal darstellt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Peter Schickhofer eh.<br />

Bürgermeister<br />

6


3<br />

DER ERSTE TRAINER<br />

Kurt Marnul wurde am 30.05.1929 in Graz geboren. Er gilt als<br />

der Pionier der österreichischen Bodybuilding Szene und war<br />

der erste Trainer des bemerkenswertesten Bodybuilders aller<br />

Zeiten: <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>.


Im Jahre 1952 <strong>begann</strong> Kurt Marnul als Kraftsportler im Gewichtheben.<br />

Bereits 1958 gründete er die Athletik-Union-Graz. Unter den<br />

Sitztribünen des Liebenauer Stadions befanden sich die Kraft- und<br />

Trainingsräume.<br />

Mit einfachsten Trainingsgeräten wurde dort harte Muskelarbeit geleistet.<br />

1961 erreichte Marnul den Titel des ersten Mr. Austria und<br />

verteidigte ihn vier mal in Folge.<br />

Er wurde aufgrund seines muskulösen Körpers zum Vorbild und Idol<br />

für viele junge Burschen. Der Zuspruch war gewaltig und schon<br />

bald konnten in der Athletik-Union-Graz, unter der Leitung von Mr.<br />

Austria, viele Bodybuilding Nachwuchstalente trainieren.<br />

In den Sommermonaten besuchte Marnul mit seinen Trainingspartnern<br />

oft das Gebiet um den Thalersee. Die jungen durchtrainierten<br />

Bodybuilder sorgten oft für Staunen bei den Badegästen.<br />

Willi Richter war zu diesem Zeitpunkt Bademeister am Thalersee. Im<br />

Mai 1961 sprach er Marnul darauf an, sich der beiden Söhnen von<br />

Gustav <strong>Schwarzenegger</strong>, der Postenkommandant der Gendarmerie<br />

in Thal war, sportlich anzunehmen. Beim ersten Treffen von Meinhard<br />

und <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> mit Kurt Marnul erfüllte dieser den<br />

beiden den größten Wunsch: eine signierte Autogrammkarte des ersten<br />

Mr. Austria. Danach stand für die Brüder mit absoluter Sicherheit<br />

fest: wir wollen eines Tages körperlich genau so gut aussehen <strong>wie</strong><br />

unser Vorbild: Kurt Marnul. Im Mai 1961 wurden Meinhard und <strong>Arnold</strong><br />

aktive Mitglieder in der Athletik-Union-Graz .<br />

Kurt Marnul erkannte das schlummernde Talent in <strong>Arnold</strong>. Sein Ehrgeiz,<br />

seine besondere Trainingsausdauer und seine gesteckten Ziele<br />

waren einzigartig. In der Kraftkammer der Athletik-Union-Graz be-<br />

8


kam <strong>Arnold</strong> zum ersten Male in seinem Leben Bodybuilding Zeitschriften<br />

aus Amerika zu sehen.<br />

Interessiert studierte er diese Magazine und entdeckte Bodybuilding<br />

Idole, die inzwischen Weltruhm erreicht hatten. Zu dieser Zeit waren<br />

die Sandalenfilme der Schauspielern Reg Park und Steve Reeves<br />

der absolute Hit aus Amerika.<br />

Damit spezielle Muskelbereiche besonders wirksam trainiert werden<br />

konnten, baute Kurt Marnul viele Trainingsgeräte aus den Zeitschriften<br />

nach.<br />

Wenn man diese Trainingsgeräte heute betrachtet, gleichen sie wahren<br />

Folterinstrumenten. Ein Großteil der Geräte, die <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong><br />

zum Aufbau seine Muskeln verwendete sind heute in Privatbesitz<br />

und lagern in einem kleinen Dorf im Südwesten von Rumänien.<br />

Im Museum in Thal und im Hotel Paradies findet man auch noch<br />

einige der Originale.<br />

Bis zum Jahre 1967 trainierte <strong>Arnold</strong> mit größtem Erfolg in der Athletik-Union-Graz.<br />

Dann verlies er Graz in Richtung München und in weiterer Folge London<br />

um seinen erfolgreichen Sprung in die USA zu starten.<br />

Noch heute bereichern unzählige Poster und Fotos von <strong>Arnold</strong> die<br />

Trainingsräume der Athletik-Union-Graz.<br />

Im Laufe der Jahre besuchten internationale TV Sender den ersten<br />

Trainer von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>, um Hintergründe über die Anfänge<br />

des erfolgreichsten Bodybuilders aller Zeiten zu erfahren.<br />

9


Für seine Verdienste um die Nachwuchsförderung auf dem Sektor<br />

Bodybuilding wurde Kurt Marnul sowohl mit dem steirischen <strong>wie</strong><br />

auch dem österreichischen Ehrenkreuz ausgezeichnet.<br />

Seit mehr als 52 Jahren führt und leitet er die Athletik-Union-Graz,<br />

aus der neben <strong>Arnold</strong> eine Vielzahl erfolgreicher Bodybuilder hervorgegangen<br />

sind.<br />

Kurt Marnul und <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> verbindet seit dem ersten<br />

Trainingstag im Mai 1961 eine Jahrzehnte lange dauernde Freundschaft.<br />

10


ATHLETIK-UNION-GRAZ<br />

Hüttenbrennergasse 31a<br />

8010 Graz<br />

+43 676 628 44 60<br />

13


4<br />

GRAZ<br />

Die ersten Wettbewerbe an denen <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> teilnahm,<br />

fanden bereits im April 1964 in Graz statt. Mit einem beeindruckenden<br />

Bizepsumfang von 43 cm erregte er bei der Mr.<br />

Steiermark-Wahl große Anerkennung.


Bei dem Wettbewerb, der im Spiegelsaal<br />

des Hotel Steirerhof in Graz ausgetragen<br />

wurde, erreichte <strong>Arnold</strong> beachtliche Platzierungen:<br />

• Platz 4 - Mr. Steiermark<br />

• Platz 3 - Mr. Herkules<br />

• Platz 3 - Mr. Austria<br />

<strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> war zu diesem Zeitpunkt<br />

erst 17 Jahre alt. Die Medien bewerteten<br />

<strong>Arnold</strong>s Erfolg als überdurchschnittlich.<br />

Damals verwendeten einige Bodybuilder<br />

dunkle Farbe, die auf den ganzen Körper verteilt<br />

wurde. Durch diesen Trick kamen die<br />

Muskelkonturen besser zum Vorschein. Einige<br />

der Teilnehmer griffen etwas zu tief in den<br />

Farbtopf. Presse und Besucher reagierten<br />

darauf eher negativ.<br />

Links oben: Mr. Steiermark - von links nach<br />

rechts: Gobetz, Maurer, <strong>Schwarzenegger</strong>,<br />

Tauchner, Horvath u.a.<br />

Rechts oben: Mr. Austria - von links nach<br />

rechts: Helmut Cerncic (zweiter), Kurt Marnul<br />

(Mr. Austria 1964) und <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong><br />

(dritter)<br />

Links unten: Mr. Herkules - von links nach<br />

rechts: <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> (dritter), Helmut<br />

Cerncic (Mr. Herkules 1964) und Adolf<br />

Ziegner (zweiter).<br />

Das Titelblatt auf der vorigen Seite ist vom<br />

Magazin “Der Muskelbilder”, Nummer 21,<br />

Jahrgang 1966. fitnessfachwirt.com<br />

15


5<br />

STUTTGART<br />

Im Jahr 1965 fanden die international Herbstmeisterschaften<br />

in der Bundesrepublik Deutschland statt. Die Veranstaltung<br />

wurde im Wülle-Festsaal in Stuttgart abgehalten. Gewählt wurde<br />

der “Bestgebaute Athlet 1965” für Junioren und Senioren.


Im Rahmen des Wettbewerbs fand auch ein Kraftleistungsdreikampf<br />

statt.<br />

Der Überraschungssieger war der zu diesem Zeitpunkt in Deutschland<br />

noch relativ unbekannte <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>.<br />

Der Oberarm hatte inzwischen bereits 45 cm und sein definierte und<br />

durchtrainierte Körper brachte ihm mit 263 Punkten den überlegenen<br />

Sieg.<br />

• Bestgebauter Athlet 1965<br />

Einen bitteren Nachgeschmack hatte der Erfolg für den 18 jährigen<br />

<strong>Arnold</strong> doch: er war zu diesem Zeitpunkt beim österreichischen Bundesheer,<br />

und die Nachricht seines Erfolges drang bis in seine Kaserne<br />

durch. Da er sich “unerlaubt von der Truppe entfernte”, hatte das<br />

Konsequenzen für Ihn.<br />

Seinen Erfolg konnte aber auch eine Bestrafung nicht verhindern.<br />

Die beiden Fotos links zeigen die Siegerehrung der Junioren. Von<br />

links nach rechts: Peter Wirth, Franz Dischinger, <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>,<br />

Helmut Fluck und Harald Schmitz-Mancy.<br />

Das Titelblatt auf der vorigen Seite ist vom Magazin “Der Muskelbilder”,<br />

Nummer 36, Jahrgang 1966. fitnessfachwirt.com<br />

17


6<br />

MÜNCHEN<br />

Das heutige Hotel Brunnenhof in München beherbergte die<br />

erste Trainingsstätte von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> in München.<br />

Im zweiten Stock befand sich hier Rolf Putzingers Sportstudio,<br />

eines der ersten Fitnesscenter in Deutschland.


Die Fassade und das Treppenhaus sind denkmalgeschützt<br />

und entsprechen heute noch derselben Optik,<br />

die <strong>Arnold</strong> als Trainer täglich erlebte, als er im Studio<br />

arbeitete. Wenn Sie also ein Zimmer im zweiten Stock<br />

dieses gemütlichen Hotels nehmen, können Sie förmlich<br />

den “Trainingsgeist” fühlen. Es gibt unzählige Anekdoten<br />

über die “Münchener Zeit” des Terminators, a-<br />

ber das ist eine andere Geschichte. Gewohnt hat <strong>Arnold</strong><br />

in dieser Zeit in einer Einzimmerwohnung in der<br />

Christophstraße 1.<br />

19


Hier mein Meister, Mentor<br />

und Vater Hans Hauser.<br />

Wisst Ihr warum Ihr in unser<br />

Studio zum Training<br />

gehen solltet? Weil wir haben<br />

die Trainingstechniken<br />

von den ganz grossen (<strong>Arnold</strong><br />

<strong>Schwarzenegger</strong>.<br />

ganz rechts)<br />

Aufnahme im Herkulesstudio<br />

in München.<br />

München den 5.10.67<br />

21


HOTEL BRUNNENHOF<br />

Schillerstraße 36<br />

80336 München<br />

Tel.: +49 89 54 510-0<br />

Fax +49 89 54 510-555<br />

hotel@brunnenhof.de<br />

www.brunnenhof.de<br />

22


7<br />

LONDON<br />

1966 trat <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> seine erste Flugreise an, die<br />

ihn nach London führte. Im NABBA Mr. Universe (National A-<br />

mateur Bodybuilders Association) Wettbewerb musste er sich<br />

nur dem Amerikaner Chester Yorton geschlagen geben.


Bei dem ersten große Wettbewerb, an dem <strong>Arnold</strong> in London teilnahm<br />

war einer der Richter Charles “Wag” Bennett. <strong>Schwarzenegger</strong> machte<br />

einen derartig starken Eindruck auf ihn, dass er ihm anbot ihn zu trainieren.<br />

Mit seinen 19 Jahren hatte <strong>Schwarzenegger</strong> nicht viel Geld und<br />

Bennett lud ihn ein, in seiner engen Wohnung, die über einem seiner<br />

beiden Fitnesscenter in Forest Gate lag, zu wohnen. Die Bennetts hatten<br />

sechs Kinder und dadurch, nicht soviel Platz, deshalb schlief <strong>Arnold</strong><br />

auf einem Sofa im Wohnzimmer.<br />

Wag Bennett und seine Frau Dianne nahmen sich <strong>Arnold</strong> an und spielten<br />

eine entscheidende Rolle in seinem Leben. <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong><br />

bezeichnete Wag und Dianne immer als seine “englischen Eltern”.<br />

Chester Yorton wurde vor allem wegen seiner guten Beinmuskulatur<br />

und der Definition der Beine zum Mr. Universe gekürt. Bennett arbeitete<br />

mir <strong>Arnold</strong> gezielt an diesen Muskeln.<br />

In seiner neuen Heimat, dem Londoner East End, half <strong>Schwarzenegger</strong><br />

seine Englischkenntnisse zu verbessern. Noch im selben Jahr lernte er<br />

sein Idol Reg Park kennen. Zwischen Reg und <strong>Arnold</strong> entwickelte sich<br />

eine Freundschaft und Reg wurde zu seinem Mentor.<br />

Das Trainingsprogramm von Wag Bennett machte sich bezahlt und<br />

schon ein Jahr später wurde <strong>Schwarzenegger</strong> der jüngste Mr. Universe<br />

aller Zeiten.<br />

Als Mr. Universe ging er <strong>wie</strong>der nach München um täglich vier bis<br />

sechs Stunden zu trainieren, er ging weiter zur Schule und arbeitete im<br />

Rolf Putzinger’s Fitnesscenter als Trainer.<br />

1968 kehrte er <strong>wie</strong>der nach London zurück und holte sich seinen<br />

nächsten Mr. Universe Titel, diesmal in der Profi-Kategorie. Wenn er<br />

sich in München mit seinem Freund und Englischlehrer Roger C. Field<br />

unterhielt, sagte er oft, “Eines Tages werde ich der größte Filmstar werden!”<br />

Das Studio von Wag Bennett war in 353 Romford Road. Dianne betrieb<br />

ein Studio für Damen, “Dianne Bennett’s Glamour Girls”, Ecke Green<br />

Street und Romford Road.<br />

Über der Tür von Wags Fitnesscenter stand “Here we build men” (Hier<br />

werden Männer gemacht) und “Quitters NEVER Win… Winners never<br />

quit!” (Drückeberger gewinnen nie… Gewinner geben nie auf!)<br />

Neben <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> trainierten auch noch andere große Bodybuilder<br />

bei Wag: Reg Park, Robby Robinson und Lou Ferrigno.<br />

24


Nach Wag Bennets Ableben wurde der ehrwürdiger<br />

Fitnesstempel in eine Kirche umgewandelt.<br />

Dianne Bennet ist dem Fitnessbereich treu geblieben<br />

und betreibt im Süden Großbritanniens ein<br />

Studio. Es gibt unzählige Fotos aus der Zeit von<br />

<strong>Arnold</strong>s Zeit in London. Viele dieser Fotos sind<br />

auch im Internet zu finden, leider war es mir<br />

nicht möglich Leute zu finden, welche die Rechte<br />

halten.<br />

Dieser Weblink zeigt aber einige Bilder aus dieser<br />

Zeit: Wag Bennet<br />

Das Bild rechts entstand nach dem Wettbewerb<br />

in London, <strong>wie</strong>der in München. <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>,<br />

der jüngste Mr. Universe aller Zeiten<br />

und sein Freund Kurt Marnul.<br />

25


8<br />

WANDERWEGE<br />

Die Gemeinde Thal ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für<br />

die Bewohner von Graz. Es wurden drei unterschiedliche lange<br />

“<strong>Schwarzenegger</strong>-Wanderwege” geschaffen. Von einem<br />

Rundgang mit 3,5km bis zu dem 13,5km langen Wanderweg.


Start und Ziel der Wanderwege ist die beeindruckende<br />

Pfarrkirche St. Jakob. Urkundlich<br />

erwähnt wurde die Pfarre Thal bereits 1322.<br />

Die derzeitige Kirche hat Ernst Fuchs gestaltet.<br />

Die Einweihung erfolgte am 15. Mai 1994<br />

durch Bischof Johann Weber.<br />

Die Pfarrkirche St. Jakob ist Ausgangspunkt<br />

des weststeirischen Jakobswegs, der bis<br />

Santiago de Compostela führt.<br />

27


Der <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Wanderweg lädt<br />

ein, sich die Jugenderinnerungen von <strong>Arnold</strong><br />

vorzustellen. Sein Schulweg, oder ein zum<br />

Thalersee, wo er die ersten Kontakte mit Bodybuilding<br />

machte. Die Wälder sind herrlich<br />

grün und duften frisch.<br />

Obwohl man nicht weit von Graz entfernt ist,<br />

kann man hier die Natur in vollen Zügen genießen.<br />

28


Auf dem Wanderweg findet man immer <strong>wie</strong>der<br />

Hinweisschilder und Tafeln, die auf die<br />

Aufschluss über die Orte vermitteln.<br />

Das Schild der Volksschule Thal zeigt auch<br />

deutlich, welches Idol die jungen Thaler haben.<br />

29


9<br />

MUSEUM THAL<br />

Im Museum sind hunderte persönlichen Erinnerungstücken<br />

der drei beindruckenden Weltkarrieren von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong><br />

ausgestellt. Peter Urdl und Helmut Gombocz haben<br />

dieses fantastische Museum gemeinsam realisiert.


Die neue Geschäftsführung des<br />

Museums hat mir unter Androhung<br />

rechtlicher Schritte untersagt,<br />

Fotos zu veröffentlichen. Entsprechend<br />

dieser Drohung wird<br />

das Museum nur von aussen gezeigt<br />

und es gibt keine Bilder vom<br />

Innenraum.<br />

Das Museum ist in zwei Stockwerken untergebracht<br />

und umfasst etwa 200 m². Im Jahr 1806<br />

ließ Graf Herberstein im Ortsteil Linak ein Haus für<br />

seinen Förster bauen.<br />

Schräg gegenüber steht der aus dem 13. Jahrhundert<br />

stammenden Turm der Burg Unterthal. Der<br />

Turm mit seinen gewaltigen 1,5m dicken Mauern<br />

ist der Rest der einstigen Burg.<br />

Gustav <strong>Schwarzenegger</strong>, <strong>Arnold</strong>s Vater, war der<br />

lokale Gendarmeriekommandant. Deshalb konnte<br />

die Familie die Dienstwohnung im Obergeschoss<br />

bewohnen.<br />

<strong>Arnold</strong> lebte bis zum 8. August 1966 im Haus seiner<br />

Eltern und verließ Thal in Richtung München<br />

und London um 1968 in die USA zu gehen.<br />

Seine Eltern übersiedelten im Jahr 1967 nach<br />

Weiz in der Oststeiermark.<br />

31


Es ist schon einige Jahre her, dass ich<br />

mit <strong>Arnold</strong> die Schulbank der Volksschu-<br />

le in Thal drückte. In dieser Zeit hatten<br />

wir viele gemeinsame Interessen <strong>wie</strong> bei-<br />

spielsweise Fußball. Schon ziemlich früh<br />

in seinem Leben schlug <strong>Arnold</strong> den Weg<br />

in Richtung Kraftsport ein und opferte<br />

jede freie Minute dafür.<br />

Als <strong>Arnold</strong> 1966 Thal in Richtung<br />

Deutschland verließ, verloren wir uns für<br />

einige Zeit aus den Augen. <strong>Arnold</strong> be-<br />

suchte Thal und seine alten Freunde immer<br />

<strong>wie</strong>der. In der Zwischenzeit wurde ich zum Bürgermeister von<br />

Thal gewählt.<br />

Im Februar 1997 beantragte ich <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> die Ehrenbürgerschaft<br />

der Marktgemeinde Thal zu verleihen, dieser Antrag wurde<br />

einstimmig angenommen.<br />

2001 reifte in mir die Idee, meinem inzwischen zum internationalen Superstar<br />

gewordenen Jugendfreund, ein würdiges Denkmal zu setzen.<br />

Wichtig war mir vor allem auch, dass diese Einrichtung für jedermann<br />

sichtbar und zugänglich sein muss. Die notwendigen Vorbereitungen<br />

<strong>begann</strong>en im Mai 2004.<br />

Als erstes wurde der <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Wanderweg geschaffen,<br />

der in drei Varianten mit 3,5km, 9,5km oder 13,5km begangen werden<br />

kann. Während der Wanderung kann der interessierte Besucher <strong>Arnold</strong><br />

<strong>Schwarzenegger</strong>s wichtigste Lebensstationen nachvollziehen.<br />

Im Laufe der Jahre machte <strong>Arnold</strong> mir immer <strong>wie</strong>der persönliche Geschenke,<br />

die ich sammelte und immer daran dachte, sie eines Tages<br />

öffentlich zur Besichtigung zugänglich zu machen.<br />

Im Februar 2005 veranstaltete ich in Thal eine “<strong>Arnold</strong> Sonderausstellung”,<br />

die gleich neben der bekannten Jakobikirche, gegenüber der<br />

Volksschule statt fand. Die Ausstellung dauerte mehrere Jahre und<br />

zahlreiche Besucher stellten immer <strong>wie</strong>der die Frage nach <strong>Arnold</strong>s Geburtshaus.<br />

Im Jahr 2007 fand ich in Helmut Gombocz einen genialen Partner, der<br />

maßgeblich am Erfolg unseres Projekts beitrug. Sehr tatkräftig und mit<br />

viel Herz machten wir uns gemeinsam daran, eine dauerhafte Einrichtung<br />

zu schaffen.<br />

Es sollte noch bis 2009 dauern, bis das Haus mit der Adresse Thal 145<br />

zum Verkauf angeboten wurde. Der Superfund-Inhaber Christian Baha<br />

erklärte sich großzügiger Weise bereit, die notwendigen finanziellen<br />

Mittel bereit zu stellen.<br />

Der Aufwand, den alle Beteiligten betrieben war phänomenal, <strong>Arnold</strong><br />

sandte zahlreiche Kisten mit persönlichen Ausstellungsstücken und<br />

Christian Baha bemühte sich bei verschiedenen Auktionen Original-<br />

Filmrequisiten zu beschaffen.<br />

Besonders Stolz waren wir alle, als wir es schafften sogar <strong>Arnold</strong>s<br />

Stahlrohrbett aus seiner Jugend <strong>wie</strong>der zu finden und aufzustellen.<br />

Es ist mir ein besonderes Anliegen, mich an dieser Stelle auch bei allen<br />

Freunden und Gönnern von <strong>Arnold</strong> recht herzlich bedanken. Ohne<br />

euch hätten wir manche längst verloren geglaubten Ausstellungstücke<br />

nicht mehr gefunden.<br />

Mein besondere Dank gilt <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> für seine Freundschaft,<br />

seinem Vertrauen und dass er uns immer <strong>wie</strong>der gezeigt hat,<br />

dass Träume verwirklicht werden können. Nicht zuletzt gilt mein Dank<br />

auch unserem Investor Christian Baha, Alfred Gerstl, Kurt Marnul, Karl<br />

Kainrad, Werner Kopacka und allen Freunden und Wegbegleitern.<br />

Dieses eBook wird Ihnen zeigen, <strong>wie</strong> wertvoll und interessant ein Besuch<br />

im <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Museum in Thal bei Graz ist. Blättern<br />

Sie durch das Buch und Sie werden merken, dass die gesamte Region<br />

einen Besuch wert ist.<br />

Im Museum wird ein ausführlichen Katalog mit Hintergründen und Informationen<br />

angeboten.<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch.<br />

Peter Urdl<br />

Initiator des <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Museums<br />

32


SCHAUSPIELER RAUM<br />

Im ersten Stockwerk befindet sich der so genannte<br />

“Schauspieler Raum”. Dort befinden sich viele Erinnerungsstücke<br />

aus der beeindruckenden Filmkarriere<br />

<strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>s.<br />

Original Planungsunterlagen von Helmut Gombocz<br />

33


KÜCHE<br />

In <strong>Arnold</strong>s Jugendzeit war die Küche einer der wichtigesten<br />

Räumlichkeiten. Die Einrichtung zeigt die typischen<br />

Möbel, die um 1950 zu finden waren. Besonders<br />

möchte ich auch die Ecke hinweisen, in der ein<br />

kleines Kreuz und das Foto von Aurelia <strong>Schwarzenegger</strong>,<br />

<strong>Arnold</strong>s Mutter, hängt. Wenn Sie den Raum<br />

betreten, schauen Sie einfach rechts, über der<br />

Tisch.<br />

Original Planungsunterlagen von Helmut Gombocz<br />

34


BODYBUILDING RAUM<br />

Hier befindet sich eine lebensgroße Statue des Mr.<br />

Universe und ein paar seiner originalen Trainingsgeräte.<br />

Viele dieser Geräte wurden von <strong>Arnold</strong> selbst gebaut.<br />

An den Wänden finden Sie hier zahlreiche Fotos<br />

und Erinnerungsstücke, die an seine Bodybuildingzeit<br />

erinnern.<br />

Original Planungsunterlagen von Helmut Gombocz<br />

35


GOVERNORS ROOM<br />

Hier zeigt sich seine politische Seite. In der Zeit von<br />

November 2003 bis Jänner 2011 war <strong>Arnold</strong> der 38.<br />

Gouverneur Kaliforniens.<br />

Original Planungsunterlagen von Helmut Gombocz<br />

36


STAHLROHRBETT<br />

In diesem Bett wurde die Träume geträumt, die im<br />

später zum erfolgreichsten Bodybuilder aller Zeiten,<br />

zum Schauspieler und Politiker machten.<br />

Die Disziplin gegenüber sich selbst und der eiserne<br />

Wille sind der Schlüssel zu seinem Erfolg.<br />

Original Planungsunterlagen von Helmut Gombocz<br />

37


RECEPTION<br />

<strong>Arnold</strong> ging seinerzeit nach München um die Welt zu<br />

erobern. Es ist zwar reiner Zufall, aber Peter Urdl arrangierte,<br />

dass der renommierte Münchener Kaffeelieferant<br />

Alois Dallmayer, im <strong>Schwarzenegger</strong> Museum<br />

für guten Kaffee sorgt.<br />

Genießen Sie eine Tasse Kaffee und wenn Sie auch<br />

mal nach München kommen, Alois Dallmayer zu besuchen<br />

ist nicht nur “einkaufen”, es ist ein Erlebnis.<br />

Gemälde Helmut Gombocz<br />

38


10<br />

MUSEUM HOTEL PARADIES<br />

Franz Jauk, der Besitzer des Hotel Paradies ist ein langjähriger<br />

Bekannter von Arnie-Gönner und Mentor Alfred Gerstl, hat<br />

schon seit langer Zeit eine Affinität zu Sport, Fitness und dem<br />

Thema <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>.


Im Hotel Paradies, ist Sport ein ganz wesentlicher<br />

Bestandteil der typischen Gastfreundlichkeit,<br />

die man von Franz Jauk und seinem<br />

Team gepflegt wird. Es lag Nahe, den großen<br />

Steirer, der praktisch “um die Ecke” zur Welt<br />

kam und aufgewachsen ist, mit einer Sammlung<br />

von Originalgeräten und vielen Bildern<br />

zu ehren.<br />

42


Der Linzer Künstler Michael Greil erstellte<br />

2009 ein Ölgemälde von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>.<br />

Das Original dieses Werks hat einen<br />

Ehrenplatz im Hotel Paradies. Der Kaufpreis<br />

des Kunstwerks wurde nicht bekannt gegeben.<br />

Für Franz Jauk steht auf jedenfall fest,<br />

dass dieses Bild ein fester Bestandteil des<br />

<strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Museums im Hotel<br />

Paradies ist.<br />

43


Im Laufe der Jahre trafen (und treffen) sich<br />

<strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> und Franz Jauk.<br />

Einen Besuch im <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Museum<br />

mit einem erholsamen Aufenthalt zu<br />

verbinden - dazu bietet sich das Hotel Paradies<br />

immer an.<br />

44


Hotel PARADIES<br />

Straßganger Straße 380b<br />

8054 Graz<br />

Tel.: +43 316 28 21 56<br />

Fax: +43 316 28 21 56 6<br />

info@hotelparadies.at<br />

www.hotelparadies.at<br />

45


11<br />

DER ARNIE-MALER<br />

Helmut Gombocz, der gebürtige Grazer (65), kann auf einen<br />

bewegten Lebenslauf zurück blicken. Als ehemaliger Leistungssportler<br />

lernte er einst, in den 60er Jahren, im Liebenauer<br />

Stadion in Graz <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> kennen.


Beide hatten ein großes Ziel vor Augen: <strong>Arnold</strong><br />

wollte sein Glück als Bodybuilder in den<br />

USA finden, Helmut Gombocz ging beruflich<br />

nach Frankfurt am Main. Während <strong>Arnold</strong> a-<br />

merikanischer Staatsbürger wurde und für<br />

immer in Kalifornien blieb, kehrte Helmut<br />

Gombocz nach erfolgreichen 25 Berufsjahren<br />

in Deutschland <strong>wie</strong>der in seine steirische Heimat<br />

zurück.<br />

Nach 42 Jahren trafen sich <strong>Arnold</strong>s Jugendfreund<br />

Helmut Gombocz und sein alter Schulfreund<br />

Peter Urdl in <strong>Arnold</strong>s Geburtshaus in<br />

Thal bei Graz <strong>wie</strong>der, um dort mit <strong>Arnold</strong> das<br />

weltweit einzige <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Museum<br />

in die Realität umzusetzen. Die Museumseröffnung<br />

erfolgte von <strong>Arnold</strong> persönlich<br />

unter großem, internationalen Medieninteresse<br />

(Herbst 2011).<br />

Für das <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> Museum<br />

malte Helmut Gombocz mehr als 25 Gemälde<br />

von <strong>Arnold</strong>. Aus Platzgründen konnten<br />

nur 9 Gemälde im <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong><br />

Museum einen Ehrenplatz einnehmen.<br />

Bewundert von “<strong>Arnold</strong> himself“ so<strong>wie</strong> den<br />

zahlreichen Museumsbesuchern stellt die außergewöhnliche<br />

Gemäldesammlung „die 3<br />

Weltkarrieren der steirischen Eiche“ in eindrucksvoller<br />

Weise dar.<br />

47


Helmut Gombocz geniesst deshalb zurecht den Ruf als der<br />

erfolgreichste „ Arnie Maler“ unserer Zeit.<br />

Im Jahre 2004 wurde er als Mitglied in die Berufsvereinigung<br />

„bildender Künstler Österreichs“ berufen.<br />

In Würdigung seiner Verdienste um sein Heimatland Steiermark<br />

wurde ihm von steirischen Landeshauptmann Mag.<br />

Franz Voves das Goldende Ehrenzeichen des Landes Steiermark<br />

verliehen (Mai 2013).<br />

48


FÜR EWIG<br />

12<br />

In einer kleinen Ortschaft im Südwesten von Rumänien fand ich<br />

diese Büste von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>, die im Juli 1997 von Prof.<br />

Alexander Diepold fertiggestellt wurde. Sie ist 2,25m hoch und<br />

<strong>wie</strong>gt 400kg. Als Material wurde Edelstahl gewählt, was dem<br />

Kunstwerk eine Lebensdauer von 40.000 Jahren garantiert.<br />

Wie <strong>alles</strong> im Leben von <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong>, stellt auch die<br />

Statue eine Superlative dar. Aus dem kleinen Ort Thal in die Welt zu<br />

gehen und so erfolgreich zu werden ist ein modernes Märchen. Die<br />

Ausdauer und der eiserne Wille - so hart <strong>wie</strong> Edelstahl - hat ihn zum<br />

Superstar und zum Idol für Millionen gemacht.<br />

61


FOTOMATERIAL<br />

An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei den vielen Freunden<br />

bedanken, die mich mit einmaligen Fotos und Informationen versorgt<br />

haben. Unter anderem stammen die Bilder aus den privaten<br />

Archiven von Kurt Marnul, Franz Jauk, Albert Busek, Peter Urdl, Peter<br />

Steinmüller, Florian Voigt, Helmut Gombocz, Werner Pink und Michael<br />

König.<br />

Vielen Dank auch an die Gemeinde Thal, im speziellen Bürgermeister<br />

Peter Schickhofer und Special Olympics Österreich mit dem Präsidenten<br />

Hermann Kröll für die Beiträge, die Fotos und die freundliche<br />

und tatkräftige Unterstützung.<br />

Sollte der Inhalt oder die Aufmachung des Buches Rechte Dritter o-<br />

der gesetzliche Bestimmungen verletzen, so ersuche ich um entsprechende<br />

schriftliche Benachrichtigung (keine E-Mail) an meine angegebene<br />

Postanschrift ohne Kostennote.<br />

Die unverzügliche Entfernung von zu Recht beanstandeten Inhalten,<br />

ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes notwendig ist,<br />

wird ausdrücklich garantiert. Sollten ohne vorherige schriftliche Kontaktaufnahme<br />

über den Postweg Kosten ausgelöst werden, werden<br />

diese bereits jetzt vollumfänglich zurück ge<strong>wie</strong>sen. Falls erforderlich<br />

werden wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen rechtliche<br />

Schritte eingeleitet.<br />

62


COPYRIGHT<br />

© AuVi - Rudolf J. Strutz - 2015<br />

Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung.<br />

Bei Fotos und Filmmaterial, welche <strong>Arnold</strong> <strong>Schwarzenegger</strong> zeigen,<br />

handelt es sich ausschließlich um Aufnahmen aus den privaten Archiven<br />

von Zeitzeugen.<br />

Die Fotos wurden exklusiv zur Publikation dieses eBooks überlassen.<br />

Eventuelle Rechte sind von den Leihgebern zu erfragen.<br />

Das Buch wurde unter der"Creative Commons:<br />

Namensnennung-Nicht kommerziell-<br />

Keine Bearbeitung-Weitergabe unter gleichen<br />

Bedingungen lizensiert.<br />

Alle Logos und Firmennamen werden ausschließlich zu Informationszwecken<br />

verwendet, eine Verwendung außerhalb dieses eBooks ist<br />

mit den Inhabern entsprechend abzuklären.<br />

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