farbenfrohe Herbstboten - Dkv-Residenz in der Contrescarpe

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BoUqUEt 3/2011 > rücKBLicK
Sonne,
See & Kultur
Impressionen von unserer Reise nach Husum
»Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was
erzählen; drum nähm ich meinen Stock und
Hut, und tät das Reisen wählen.«
(Matthias Claudius)
Viel können wir erzählen und viel wurde
auch erzählt in diesen vier Tagen in
Husum. Ich reise selbst gerne und
jede unserer Fahrten mit unseren Residenzbewohnern
ist für mich eine Bereicherung an
kulturellen und persönlichen Erlebnissen. Die
Einstimmung in die Emil-Nolde-Ausstellung
Zielvorschläge aller Teilnehmer und die gute
Stimmung im Umgang miteinander haben uns
wieder gelungene Tage geschenkt.
Husum ist umgeben vom Meer und den Flusslandschaften
von Treene und Eider. In Sankt
Peter-Ording ließ die Sonne die Farben von
Himmel und Meer intensiv leuchten und für
einige war es möglich, den weißen Sand und
die Brandung mit den Füßen zu spüren. Es
war erfreulich, dass die »Sansibar«, ein Ableger
des berühmten Sylter Lokals, über die Seebrükke
für alle gut erreichbar war. Alle konnten auf
der Terrasse der berühmten Pfahlbauten Platz
nehmen. Es machte nichts, dass der Wind die
Frisuren zerzauste und die hohen Temperaturen
dieses Tages ließen sich hier richtig genießen.
Am Mittwoch stand Städtebaukultur auf dem
Programm. Friedrichstadt lernt man vom Grachtenboot
aus am besten kennen. Friedrich III.
plante hier im 17. Jahrhundert eine Handelsstadt
auf der Achse zwischen Russland und
Spanien. Holländische Remonstranten, eine
verfolgte Religionsgruppe, waren mit ihren
besonderen Kenntnissen in der Entwässerungstechnik
eine der größten Gruppen der Neusied-