Termine November 03 - Salzgehalt.org

Stadtteilreportage
09
Soldaten essen mehr Currywürste.
Bockelsberg zehn Jahre nach dem Abzug der Soldaten.
Waha. Lüneburg ist explosiver, als man denkt!
Berichteten wir letzten Monat von Fliegerbomben
im Roten Feld, so soll heute unter anderem
von Übungsgranaten in Bockelsberg die Rede
sein. Zudem fand „Salzgehalt“ heraus, warum
Studenten nerven und was sich die meisten
Bockelsberger in ihrem Stadtteil für die Zukunft
wünschen.
Bockelsberg: der Stadtteil, der südlich an das Rote
Feld und an den Kurpark anschließt, durch die
Bundesstraße 4 geteilt wird und der im Osten
durch die Ilmenau begrenzt wird. Westlich der B4
befinden sich der Universitätscampus – das ehemalige
Gelände der Scharnhorstkaserne – sowie
zahlreiche Reihenhaussiedlungen und mehrgeschossige
Mietshäuser, welche in den 1950er und
60er Jahren entstanden sind. Rechts der Straße
wird man durch Einfamilienhaussiedlungen in
ruhigen Seitenstraßen überrascht, welchen bald
Wald, Fluss und Wiesen folgen. Überhaupt ist
man schnell in der freien Natur und lässt das
bebaute Stadtgebiet hinter sich, sobald man
Bockelsberg in südlicher, östlicher und westlicher
Richtung verlässt. Keine 500 Meter von den
Hörsälen der Universität entfernt – am südlichen
Ende der Wichernstraße – kann man bereits
Radtouren, Spaziergänge oder Joggingläufe durch
hügeliges Waldgebiet - die „Lünebuger Schweiz“ -
und entlang kleiner Bachläufe machen.
Alte und neue Bockelsberger müssen noch
zusammenwachsen.
Die Ruhe trügt: Im Stadtteil leben heute über
5.000 Menschen und jeden Tag strömen zahlreiche
Studierende und Bedienstete aus der Stadt
und dem Umland auf den Bockelsberger
Das Stadtbild im Bockelsberg ist geprägt durch endlose Reihenhauszeilen geziert mit Balkonen