Lorenzner Bote - Ausgabe Juli/August 2007 (2,00 MB)

Gruber aus St. Jakob im Ahrntal
und Frauenarzt in Meran mit dem
Thema: „Gesundheit mit traditionellen
europäischen Naturheilverfahren“.
Gespannt horchten
die zahlreichen Teilnehmer seinen
Ausführungen. Laut diesen sollte
wie der Ablauf des Jahres jeder
Monat bewusst einem Aspekt der
Gesundheit gewidmet sein.
Kurze Vorschau
Am Sonntag, 15. Juli organisiert
die Ortsgruppe die alljährliche
Sommerfahrt. Sie führt heuer
in die zimbrische Sprachinsel
Lusern, wo die ältere Generation
noch einen deutschen Dialekt
spricht. Da dieses Gebiet im Ersten
Weltkrieg ein heftig umkämpfter
Kriegsschauplatz war, steht auch
der Besuch der berühmten Festung
Belvedere „Werk Gschendt“
auf dem Programm. Ebenso bietet
sich die Gelegenheit, sich mit den
Menschen von Lusern zu unterhalten.
In diesem Jahr steht auch die
Neuwahl des Ausschusses an.
Diese wird anlässlich der Vollversammlung
am 14. Oktober
erfolgen. Bereits jetzt sind die
Leute herzlich eingeladen in der
KVW-Ortsgruppe mitzuarbeiten.
Interessierte mögen sich an eines
der bisherigen Ausschussmitglieder
wenden. Die Arbeit im KVW
ist sicher reichhaltig, sie ist aber
interessant und bringt auch Genugtuung
und Freude.
Peter Töchterle
Großes Fest der Begegnung
Die Grundschule von Montal
und die Volksschule
von Nussdorf verbindet
eine Schulpartnerschaft.
Nachdem die Schule von
Nussdorf in Osttirol im Mai vergangenen
Jahres die Schule von
Montal besucht hat, wurde heuer
die Schule von Montal zu einem
Gegenbesuch nach Nussdorf eingeladen.
Am 25. Mai um 8.00 Uhr
fuhren 31 Schüler von Montal gemeinsam
mit den Lehrpersonen
Renate Kirchler, Martina Plankensteiner
und Christian Oberstaller
vom Kirchplatz in Montal nach
Osttirol ab. Begleitet wurden sie
von den beiden Direktoren Dr.
Luis Bachmann und Dr. Gabriela
Engl sowie vielen Eltern. Nach
eineinhalb Stunden erreichten sie
die schöne Ortschaft Nussdorf bei
Lienz, wo die Gäste mit viel Herzlichkeit
empfangen wurden.
Die Schüler von Nussdorf
trugen volkstümliche Lieder vor.
Besonders beeindruckend waren
ihre Künste im Mundharmonikaspielen.
Nach einer kurzen Besichtigung
der Schule und der anschließenden
Stärkung mit einer
Jause ging es nach Aguntum, in die
ehemalige Römerstadt. Aufgeteilt
in gemischte Gruppen, mit ihrem
jeweiligen Erkennungswappen wie
Spechte, Adler, Eulen usw. gekennzeichnet,
begann für die Kinder
auf dem Areal der antiken Ausgrabungsstätte
ein toller Wettkampf
mit vielen verschiedenen Stationen.
Die Schüler verstanden sich
prächtig und waren begeistert. Die
letzte und interessanteste Station
war das Museum von Aguntum.
Hier konnten sich die Schüler als
Römer verkleiden, eine Münze
prägen und diese als Erinnerung
mit nach Hause nehmen.
Inzwischen war auch Bürgermeister
Helmut Gräber mit seiner
„Privatchaufeurin“ Heidi Winding
eingetroffen, was alle sehr freute,
da dies bei seinem vollen Terminkalender
nicht selbstverständlich
ist. Aber für Kinder hat der Bürgermeister
immer Zeit.
Während sich Bürgermeister
Gräber mit seinem Amtskollegen
aus Nussdorf prächtig unterhielt
und Meinungen austauschte, wurden
die Siegergruppen ermittelt.
Nach einem köstlichen Kuchenbuffet,
Geschenken für alle Kinder
und gemeinsamen Tirolerliedern,
wurde wieder die Heimfahrt nach
Südtirol angetreten.
Herta Purdeller
Beim Treffen in Nussdorf: die beiden Bürgermeister (hinten links), die Montaler
Lehrerin Renate Kirchler und die Schuldirektorin Dr. Gabriela Engl (hinten rechts)
Lorenzner
bote07/08-2007
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