Download PDF - Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen
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3.1.13. Arbeitstrokar<br />
Bei einer OP in der Bauchregion werden außer dem Erst- bzw. Optiktrokar 1-4<br />
weitere Arbeitstrokare benötigt. Es werden dabei Trokare von einem Durchmesser<br />
von 5- 33 mm verwendet. Einmaltrokare werden aus Kunststoff hergestellt und bieten<br />
daher einen Vorteil für die Elektrochirurgie, da diese eine isolierende Funktion haben.<br />
Wieder verwendbare Trokare bestehen aus Edelstahl. Um das Pneumoperitoneum<br />
zu gewährleisten, besitzen die Trokare luftdichte Ventile. Besitzen Instrumente einen<br />
kleineren Durchmesser als für den Trokar geeignet wäre, werden so genannte<br />
Reduzierhülsen oder –kappen auf den Trokar aufgesetzt. Mittlerweile kommen<br />
Trokare zum Einsatz, die durch eine flexible Gummimembran für unterschiedliche<br />
Durchmesser geeignet sind.<br />
3.1.14. Hochfrequenzstrom- Instrumente zum Schneiden<br />
Um Gewebepräparationen und –schnitte so blutfrei wie möglich durchführen zu<br />
können, kommen hier Instrumente mit Hochfrequenzstrom zum Einsatz. Scheren<br />
werden durch das Freipräparieren von Organen mit Hochfrequenzstrom schnell<br />
stumpf, weshalb der Dissektionshaken einen Vorteil erlangt. Durch das „Aufladen<br />
von Gewebeportionen“ und das anschließende Anheben des Hakens wird das<br />
Gewebe gezielt durchtrennt. Die Isolation der Instrumente muss vor der Operation<br />
immer geprüft werden.<br />
Lorenz, Swetlana MEB4<br />
Strbek, Corinna MEB4<br />
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