King's Report 2007-01 - Scania
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<strong>Report</strong> 23<br />
<strong>Scania</strong>s erster Protoyp, der „Yellow peril", vor dem<br />
Haupteingang der <strong>Scania</strong> Fabrik in Malmö 19<strong>01</strong>.<br />
Ein Blick in die Maschinenfertigung von<br />
<strong>Scania</strong>-Vabis in Södertälje 1944.<br />
lungen auf der Grundlage vorhandener Module<br />
umsetzen: Auch wenn große Modellwechsel in<br />
langen Intervallen erfolgen, steht die technische<br />
Fortentwicklung nie still. Am deutlichsten lässt<br />
sich die eindrucksvolle Entwicklung der Qualität<br />
am Reparatur- und Wartungsbedarf ablesen:<br />
Waren 1967 für Fernverkehrs-Lkw noch<br />
95 Stunden Reparatur pro Jahr fällig, halbiert<br />
sich dieser Wert 30 Jahre später nahezu auf<br />
48 Stunden.<br />
Schwarze Zahlen seit 1932<br />
1932 schrieb <strong>Scania</strong> zum letzten Mal rote Zahlen:<br />
Leif Östling, Präsident und CEO von <strong>Scania</strong><br />
will mit dieser Tradition auch heute nicht brechen.<br />
Ins Jahr <strong>2007</strong> startet <strong>Scania</strong> mit einem Rekordergebnis<br />
aus 2006 im Rücken: Der Vorsteuergewinn<br />
stieg um 28 Prozent auf 8,7 Mrd. Kronen<br />
(947 Mio. Euro), der Umsatz kletterte um<br />
12 Prozent auf 70,7 Mrd. Kronen. Mit über<br />
65.000 Lkw und Bussen produzierten die<br />
32.000 <strong>Scania</strong> Mitarbeiter rund 12 Prozent<br />
mehr Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Für das<br />
nächste Jahr freuen sich Analysten besonders<br />
über die prall gefüllten Auftragsbücher bei den<br />
Lkw-Bestellungen. <strong>Scania</strong> hat damit als einer der<br />
rentabelsten Lkw-Hersteller der Welt gute Voraussetzungen,<br />
um auch weiterhin so erfolgreich<br />
zu arbeiten wie bisher. Auf den Lorbeeren ausruhen<br />
will sich Leif Östling jedoch nicht: Bis<br />
2<strong>01</strong>0 will er 100.000 Fahrzeuge jährlich produzieren.<br />
Schon heute glänzt die durchschnittliche<br />
Jahresleistung von sechs Fahrzeugen pro Jahr<br />
und Mitarbeiter im Branchenvergleich. Bis 2<strong>01</strong>0<br />
soll diese Kennzahl auf zehn Fahrzeuge pro Jahr<br />
und Mitarbeiter klettern. Leif Östling: „Kunden<br />
schätzen <strong>Scania</strong> wegen der Zuverlässigkeit,<br />
Sparsamkeit und dem hohen Wiederverkaufswert<br />
der Fahrzeuge. Das umfassende Händlerund<br />
Servicenetzwerk von <strong>Scania</strong> sorgt dafür, die<br />
maximale Verfügbarkeit der Fuhrparks zu gewährleisten.“<br />
Die Hauptaktionäre des Traditionsunternehmens,<br />
die großen Einfluss haben,<br />
sind die beiden Großaktionäre VW und die<br />
Der Start des <strong>Scania</strong> GPRT-Programms in den 1980er Jahren war ein wichtiger Meilenstein.<br />
Holding der schwedischen Industriellenfamilie<br />
Wallenberg. Aber auch die Kunden sind eine<br />
eingeschworene Familie: Für Fuhrunternehmer<br />
sind Verlässlichkeit, schneller Service, kalkulierbare<br />
Kosten und die maximale Verfügbarkeit<br />
ihres Fuhrparks unverzichtbare Geschäftsgrundlage.<br />
Und für Fahrer ist ihr <strong>Scania</strong> Arbeits- und<br />
Lebensraum zugleich. Johan P Schlyter, Geschäftsführer<br />
von <strong>Scania</strong> Deutschland Öster-<br />
reich, hat sich für <strong>2007</strong> vorgenommen, <strong>Scania</strong><br />
noch stärker als fahrernahe Marke zu präsentieren.<br />
Wichtiges Beispiel hierfür ist der Fahrerwettbewerb,<br />
der in Europa unter dem Namen<br />
Young European Truck Driver bekannt ist, aber<br />
auch auf anderen Kontinenten ausgetragen<br />
wird. Nach seinem großen Erfolg 2005 mit<br />
weltweit rund 30.000 Teilnehmern wird er<br />
auch <strong>2007</strong> wieder aufgelegt. <br />
Viel mehr als Lkw<br />
Geschäftsbereiche von <strong>Scania</strong> weltweit<br />
Mit 59 Prozent ist der<br />
Bereich Lkw das mit<br />
Abstand wichtigste<br />
Geschäftsfeld von<br />
<strong>Scania</strong>, gefolgt vom<br />
Service mit 19 Prozent,<br />
Bussen mit 10 Prozent,<br />
dem Gebrauchtfahrzeuggeschäft<br />
(7 Prozent)<br />
und den Industrie- und<br />
Marinemotoren (1 Prozent).<br />
Daneben spielen<br />
Finanzdienstleistungen<br />
eine immer wichtigere<br />
Rolle.<br />
Verschiedenes 4%<br />
Gebrauchtfahrzeuge<br />
7%<br />
Service 19%<br />
Industrie- und<br />
Marinemotoren 1%<br />
Busse 10%<br />
Lkw 59%