Sturm über Stiepel
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AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
KC Wiking-Jugend bereitet sich auf DM vor<br />
Trainingslager und Sondertraining bereits gestartet<br />
Nach der Qualifikation<br />
durch die Westdeutsche<br />
Kanumeisterschaft bereitet<br />
sich die Jugend des KC<br />
Wikings auf die deutsche<br />
Meisterschaft in Hamburg<br />
vor. Ab dem 19. August<br />
messen sich die Jugendlichen<br />
mit zahlreichen weiteren<br />
Sportlern. Bereits im<br />
vergangenen Jahr konnte<br />
das Team ganz vorne mitfahren<br />
und zehn Medaillen<br />
für den KC Wiking holen.<br />
Die Vorbereitung für die<br />
deutschen Meisterschaften<br />
in Hamburg sind bereits im<br />
vollen Gang. „Eigentlich verhängen<br />
wir für die Sportler<br />
grundsätzlich während der<br />
Sommerferien ein Urlaubsverbot.<br />
Allerdings haben wir diese<br />
Regel nun etwas gelockert.<br />
Die Kanuten dürfen in den ersten<br />
zwei Wochen verreisen,<br />
danach wird bis zu fünf Mal<br />
die Woche rund fünf Stunden<br />
täglich trainiert,“ erklärt Trainer<br />
der Jugend-Mannschaft<br />
Guido Bock. Dabei kommt<br />
der Spaß natürlich nicht zu<br />
kurz. „Obwohl Paddeln ja<br />
auch eine Einzelsportart ist,<br />
ist uns das Gemeinschaftsgefühl<br />
sehr wichtig“ sagt der<br />
Diplom-Sportlehrer, „während<br />
der Sommerferien machen wir<br />
mittwochs gemeinsame Ausflüge<br />
– an dem Tag ist definitiv<br />
trainingsfrei.<br />
Die Jungs der Jugend-Mannschaft des KC Wiking gemeinsam<br />
mit Trainer Guido Bock (oben links). Foto: 3satz<br />
Im KC Wiking trainieren die<br />
Kadersportler zusammen mit<br />
den Breitensportlern. „Das tut<br />
allen gut. Die einen bleiben<br />
auf dem Teppich, die anderen<br />
können sich gut orientieren.“<br />
sagt der 39-jährige Trainer.<br />
Bis zu 15 Jugendliche im Alter<br />
von 13 bis 15 Jahren trainieren<br />
in Bocks Gruppe. Pro Einheit<br />
gehen die Sportler aufs Wasser<br />
und trainieren danach im<br />
Kraftraum weiter oder gehen<br />
gemeinsam Laufen. Zusätzlich<br />
werden die Wasser-Einheiten<br />
gefilmt und mit den einzelnen<br />
Mitgliedern analysiert.<br />
Trainer Guido Bock schaut positiv<br />
auf die deutschen Meisterschaften:<br />
„An die Leistung<br />
im vergangenen Jahr können<br />
wir sicher nicht anknüpfen.<br />
Die „alte“ Jugend ist älter<br />
geworden und startet nun in<br />
einer anderen Altersklasse.<br />
Trotzdem sehe ich ein enormes<br />
Potenzial in der jetzt bestehenden<br />
Mannschaft und<br />
rechne mit mindestens fünf<br />
Medaillen.“ Die Chancen dafür<br />
stehen gut. KC Wiking<br />
Sportler Thorben Daetermann<br />
stand bereits im vergangen<br />
Jahr auf dem Treppchen und<br />
Athletin Nathalie Reich holte<br />
den achten Platz. Auch auf der<br />
diesjährigen deutschen Meisterschaft<br />
starten die Sportler<br />
in den Disziplinen „Kajak“ und<br />
„Canadier“. Hier können die<br />
Teilnehmer bis zu zwei Distanzen<br />
absolvieren. „Wir sind ein<br />
traditionsbewusster Verein.<br />
Grundsätzlich fahren die Mädchen<br />
Kajak, sitzen also beim<br />
paddeln, und die Jungs knien<br />
mit einem Bein im Canadier.<br />
Seitdem sich der Verband allerdings<br />
geöffnet hat, gibt es<br />
auch einige wenige Mädchen<br />
die Canadier fahren“, erklärt<br />
Elke Döring, Pressesprecherin<br />
des KC Wiking.<br />
Die Sportler fahren in der Regel<br />
den „Einer“ oder „Zweier“,<br />
jedoch gibt es auch<br />
die Möglichkeit im „Vierer“<br />
zu starten und innerhalb<br />
NRW, hat sich auch ein<br />
„Achter“ gebildet. sare<br />
Juli 2014⎮<strong>Stiepel</strong>er Bote⎮ 21