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QUARTIERSMANAGEMENT SCHILLERPROMENADE

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Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept - Schillerpromenade 2013-2015<br />

2. Arbeit und Wirtschaft<br />

Die Arbeit auf diesem Handlungsfeld bezog sich, wie in den Vorjahren, vor allem auf die Zusammenarbeit mit den lokalen Beschäftigungsträgern und deren<br />

Projekten vor Ort. Das lokale Gewerbe wird im Gebiet immer aktiver. Mit den Betreibern des Scube-Parks am Columbiabad sowie einzelnen<br />

Geschäftseigentümern und Marktstandbetreibern besteht inzwischen ein regelmäßiger wenn auch informeller Austausch. Auch die Träger der Jugendarbeit im<br />

Kiez verstärken die Zusammenarbeit mit dem lokalen Gewerbe zunehmend. Sowohl das Schilleria Mädchencafé als auch das IKEZ Am Tower und der Jugendclub<br />

Yo!22 stehen in Kontakt mit verschiedenen Ansprechpartnern für Sponsoring und Unterstützung bei der Durchführung von Projekten. Die Versuche des QM,<br />

die Aktivitäten in diesem Bereich zu verstärken, waren nur teilweise erfolgreich. Mit Hilfe von Praktikanten und in Kooperation mit der bezirklichen<br />

Wirtschaftsförderung wurde 2012/13 erstmalig eine umfassende Gewerbeuntersuchung im gesamten Kiez durchgeführt. Auf diese Weise konnten ca. 400<br />

Gewerbetreibende im Gebiet direkt angesprochen werden, um zum einen zu erfassen, wie lange die Gewerbe bereits im Kiez ansässig sind und welche Art von<br />

Waren/Dienstleistungen angeboten wird, vor allem aber, um miteinander ins Gespräch zu kommen und eine Grundlage für künftige Zusammenarbeit zu<br />

schaffen. Die ersten auf dieser Erhebung basierenden Projektideen zur Einführung eines Branchenbuches für den Schillerkiez sowie zu Patenschaften zwischen<br />

Gewerbetreibenden und sozialen Einrichtungen im Kiez wurden durch den QR jedoch abgelehnt. Für das Branchenbuch hat sich inzwischen eine andere<br />

Variante der Durchführung auf kommerzieller Ebene ergeben. Die Gewerbepatenschaften sind jedoch ohne die Zustimmung des QR definitiv nicht umsetzbar.<br />

Eine Kiezentwicklung gemeinsam mit den vor Ort aktiven Gewerbetreibenden und neu hinzukommenden Anbietern wird somit deutlich erschwert. Dabei<br />

vermitteln die Erfahrungen aus den verschiedenen Beratungsprojekten der vergangenen Jahre den Eindruck, dass ein Bedarf an Kontaktvermittlung, etwa zur<br />

Ermöglichung von Praktika oder Ausbildungsverhältnissen, durchaus besteht.<br />

Darüber hinaus wäre gerade die Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden, z.B. im Rahmen von Gewerberunden, ein wichtiges Mittel, um den<br />

auftretenden Interessenkonflikten zwischen Anwohnern und Gewerbetreibenden zu begegnen und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Denn tatsächlich<br />

sind Belästigung durch nächtlichen Lärm im Umfeld von Kneipen und Cafés, durch das Zuparken der Straßenübergänge infolge des gestiegenen<br />

Besucheraufkommens und durch die Umnutzung der Gehwege als Verkaufsflächen Themen, die die Anwohner in zunehmendem Maße beschäftigen.<br />

Maßnahmen:<br />

Initiierung eines Kiezbranchenbuchs (QF2)<br />

Projekte zur Vernetzung der lokalen Wirtschaft mit sozialen und kulturellen Einrichtungen im Quartier (QF2 / QF3)<br />

Initiierung von Gewerbenetzwerk / Gewerberunden (QF2 / QF3)<br />

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