QUARTIERSMANAGEMENT SCHILLERPROMENADE

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Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept - Schillerpromenade 2013-2015 INHALT I Gebietsbeschreibung…………………………………………………………………………………………………………………………. 4 1. Übersicht 5 2. Akteure 6 3. Stand der Gebietsentwicklung 8 II Leitbild…………………………………………………………………………………………………………………………………………… 13 III Handlungsbedarfe…………………………………………………………………………………………………………………………….. 15 1. Bildung, Ausbildung, Jugend 15 2. Arbeit und Wirtschaft 18 3. Nachbarschaft 19 4. Öffentlicher Raum 21 5. Beteiligung, Vernetzung und Einbindung der Partner 23 IV Fazit………………………………………………………………………………………………………………………………………………… 25 1
Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept - Schillerpromenade 2013-2015 VORBEMERKUNGEN Das Quartier Schillerpromenade ist eines der ältesten Quartiersmanagement (QM) Gebiete in Berlin. Erfolgreiche Projekte nahmen hier ihren Ursprung, aber es gab und gibt auch Widerstand gegen das kiezbezogene Vorgehen im QM-Verfahren. Heute ist die Schillerpromenade eins von insgesamt 34 QM-Gebieten in Berlin. Das Quartiersmanagement, das zum übergeordneten, europaweiten Programm Soziale Stadt gehört, ist in ganz Berlin erfolgreich. Die engagierte Mitarbeit der Bewohner in Quartiersräten (QR) und Vergabejurys (VJ), unterstützt durch die QM-Teams, hat entscheidend dazu beigetragen, direkte, individuelle und bürgernahe Lösungsangebote vor Ort zu entwickeln und erfolgreich umsetzen zu können. Was kann das Quartiersmanagement? Das QM-Verfahren eignet sich dazu, Bürger zu aktivieren, sei es durch Mitarbeit in Projekten oder durch Teilhabe an positiven Entwicklungen im Quartier, die durch diese Projekte angestoßen werden. Schließlich ist auch eine Form der Aktivierung denkbar, die sich in Abgrenzung zu einzelnen Projekten oder zum Verfahren an sich vollzieht, denn Quartiersmanagement polarisiert auch. Zweifellos können mit dem Quartiersmanagement nicht all die verschiedenen Herausforderungen bewältigt werden, vor die eine moderne Metropole wie Berlin sich gestellt sieht. Das Programm kann z. B. weder Armut noch Arbeitslosigkeit direkt bekämpfen. Aber das QM bringt Menschen mit verschiedenen Interessen zusammen, schafft eine lebendige Nachbarschaft und eröffnet Perspektiven für Jung und Alt. Warum ist es wichtig Bürger zu aktivieren? Aktive Bürger kümmern sich um ihre Nachbarschaft, ihr Wohnumfeld und mischen sich in politische Entwicklungen ein. Sie identifizieren sich mit ihrem Umfeld und übernehmen Verantwortung für ihren Kiez. Das trägt dazu bei, eine aktive Demokratie zu gestalten und nachbarschaftliche Strukturen zu stärken. Was hat das Quartiersmanagement konkret erreicht? Blickt man nach 14 Jahren QM in der Schillerpromenade auf die Akteurslandschaft, die Infrastruktur, das kulturelle und soziale Netzwerk, so zeigen sich viele positive Ansätze und Errungenschaften. Über 500 Projekte wurden in den letzten 14 Jahren vom QM auf den Weg gebracht und betreut. Trotz der zahlreichen Herausforderungen, wie zum Beispiel anhaltender Arbeitslosigkeit und Armut, die dazu führen, dass der Schillerkiez immer noch im letzten Zehntel des Berliner Kiezrankings aufgeführt wird, hat sich vieles zum Positiven gewandelt. Mit Hilfe des QM konnten Jugendeinrichtungen gebaut und erweitert werden, wurden die Spielplätze und die Mittelpromenade der Schillerpromenade saniert, an den Schulen Schulstationen und Elterncafés eingerichtet und richtungweisende Projekte wie die Stadtteilmütter entwickelt. Die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Kiez Eine Sozialraumstudie, die das Stadtforschungsinstitut TOPOS im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in 2011 durchführte, zeigt für die Schillerpromenade vor allem zweierlei: 2
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