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QUARTIERSMANAGEMENT SCHILLERPROMENADE

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Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept - Schillerpromenade 2013-2015<br />

IV Fazit<br />

Angesichts der vielfältigen Entwicklungen in und um den Schillerkiez lässt sich feststellen, dass die Arbeit und koordinierende Funktion des<br />

Quartiersmanagments weiterhin von höchster Relevanz ist. Gerade bei der ämter- und fachübergreifenden Informationssammlung und Veröffentlichung von<br />

Beteiligungsmöglichkeiten ist das QM von hoher Bedeutung. Seine besondere Position zwischen Landes-, Bezirks- und Fachämterebene sowie seine Rolle als<br />

erster Ansprechpartner im Kiez, ermöglichen die Wahrnehmung der Aufgabe eines herausgehobenen Informationsknotens - eine Aufgabe, die dringend<br />

benötigt wird je stärker die Veränderungen zukünftig werden. Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Akteuren im Kiez ist nicht immer strategische<br />

Partnerschaft, aber genau diese kann sich aus vertrauensvoller Zusammenarbeit ergeben.<br />

In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass das QM wieder eine stärkere Führungsrolle in der Gesamtstrategie für das Gebiet Schillerpromenade<br />

wahrnehmen muss. Diese Feststellung bleibt relevant, verschiebt sich jedoch zunehmend in den Bereich eines lokalen Partners für die Interessen des Kiezes mit<br />

Sammlungsfunktion für Angebote, Sorgen und Nöte der Bevölkerung sowie stadtplanerischem Sachverstand für die Ausarbeitung der übergeordneten<br />

Konzepte zu und um die Tempelhofer Freiheit und die A+ Gebiete. Das Handlungskonzept bildet den Rahmen zur Steuerung des Verfahrens im Quartier und ist<br />

gleichzeitig Arbeitsgrundlage für das QM. Daraus leiten sich die Prioritätensetzung für alle Projektideen und die Vorgaben zu deren Umsetzung ab. Das IHEK<br />

wird mit den Fachämtern des Bezirksamtes abgestimmt und durch Beschluss des Bezirksamts als Leitfaden für das Handeln vor Ort legitimiert. Die breite<br />

Präsentation und Veröffentlichung des Handlungskonzepts schafft Transparenz und ist die Basis aller Kommunikations- und Koordinationsprozesse zwischen<br />

den Akteuren vor Ort und in der Verwaltung. Darüber hinaus ist es unabdingbar, das lokale integrierte Handlungskonzept mit den gebietsrelevanten,<br />

übergeordneten Planungen (INSEK, Aktive Zentren, Jugendhilfeplanung, Schulplanung) und anderen Förderprogrammen (BIWAQ, Stärken vor Ort)<br />

abzustimmen. Dabei sind auch die einzelnen Planungsebenen im Hinblick auf die jeweiligen Planungsziele in Übereinstimmung zu bringen.<br />

Wichtig ist es jetzt, alle Kräfte zu bündeln und gemeinsam an der Lösung der Probleme zu arbeiten. Dazu braucht es die strategische und steuernde Rolle des<br />

QM. Als koordinierende und initiierende Einrichtung im Kiez kann und soll das QM die Gebietsentwicklung lenken und voranbringen.<br />

Wichtig ist es aber auch, langfristig einen geordneten Übergang von intensiver Gebietsbetreuung hin zu eigenständiger Gemeinwesenarbeit im Sinne einer<br />

Verstetigung vorzubereiten. Ein erster Schritt dahin ist die Übernahme von Verantwortung im Rahmen lokaler Kooperationen. Dazu braucht es für alle<br />

Beteiligten verbindliche Vereinbarungen und verlässliche Partnerschaften vor allem für die Einrichtung und inhaltliche Ausgestaltung eines Bürgerzentrums.<br />

Die Schlüsselthemen der Quartiersarbeit ab 2013 beziehen sich deshalb in Einzelnen auf:<br />

<br />

<br />

<br />

Die Einrichtung eines Bürger- und Familienzentrums, vor allem im Nordkiez<br />

Die Einbindung des IHEK in angrenzende und übergeordnete Konzepte ( Aktionsräume plus INSEK Neukölln-Nord, INSEK Tempelhofer Freiheit und<br />

angrenzende Quartiere, Masterplan Tempelhof)<br />

Die Unterstützung von aktiven Bewohnern und Akteuren bei der Selbstorganisation und dem Finden von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten für<br />

ihre Vorhaben<br />

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