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EG GV Protokoll 05. Dezember 2012 - Gemeinde Schnottwil

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Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

Haltung des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Schnottwil</strong><br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt die Notwendigkeit von zusätzlichen Schulräumen nicht grundsätzlich<br />

in Frage. Der vorliegende Antrag des Schulverbandes Bucheggberg A3 entspricht in der<br />

Ausarbeitung nicht dem Masse, wie es von den eigenen Kommissionen der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Schnottwil</strong> verlangt wird. Detailfragen wurden teilweise aus Zeitgründen nicht oder unzureichend<br />

beantwortet. Der <strong>Gemeinde</strong>rat vertritt die Meinung, dass vor einer möglichen Zustimmung<br />

der doch hohen Investitionssumme alle Fakten und Möglichkeiten im gesamten<br />

Gebiet des Schulverbandes nochmals eingehend geprüft werden sollten.<br />

Als Hinweis gilt es anzumerken, dass davon auszugehen ist, dass die Mehrheit der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

des Schulverbandes Bucheggberg A3 das Bauprojekt gutheissen werden, weshalb der<br />

<strong>Gemeinde</strong>anteil der Einwohnergemeinde <strong>Schnottwil</strong> als gebundene Ausgabe im Voranschlag<br />

2013 berücksichtigt wird.<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Schnottwil</strong><br />

Der <strong>Gemeinde</strong>versammlung wird einstimmig die Ablehnung des Bauprojekts und des Kreditbegehrens<br />

beantragt.<br />

Eintreten:<br />

Nicht bestritten, somit beschlossen.<br />

Diskussion:<br />

In der eingehenden Diskussion werden verschiedene Detailfragen durch <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

J. Willi und GR K. Schluep beantwortet. Aus diesen Wortbegehren resultiert kein Antrag. Als<br />

Votanten haben sich Manfred Montigel, Mike Affolter, Christopher O’Neill, Annette Ramser,<br />

Marlise Stuber, Niklaus Suter, Pascale Lauper und Bruno Ramser gemeldet. Seitens<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates wurde wie folgt Stellung bezogen:<br />

- Ein Nein der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong> bewirkt, dass der Anbau trotzdem realisiert wird, wenn<br />

die Mehrheit der Schulverbandsgemeinden zustimmt. Dem Projekt wurde an der Delegiertenversammlung<br />

des SVBu A3 grossmehrheitlich zugestimmt, so dass mit einem positiven<br />

Entscheid durch die Mehrheit der Verbandsgemeinden zu rechnen ist.<br />

- Mit dem Nein der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong> soll ein Zeichen gesetzt werden. Nachdem das Projekt<br />

bekannt war, haben sich J. Willi und K. Schluep an die Schulverbandspräsidentin gewandt<br />

und sie gebeten, die Realisierung des in <strong>Schnottwil</strong> bereits vorhandenen Schulhausneubau-Projekts<br />

aus dem Jahre 2006 in die Evaluation einzubeziehen. Dies wurde vom<br />

Vorstand abgelehnt mit der Begründung, dass die Turnhalle in <strong>Schnottwil</strong> ausgelastet ist<br />

und es sakrosankt ist, dass sich die Primarschulstandorte des Schulverbandes in Messen<br />

und Lüterkofen befinden, derjenige der Oberstufe in <strong>Schnottwil</strong>. J. Willi zeigt sich enttäuscht,<br />

dass unser Projekt gar nicht geprüft wurde. Am Ausbauprojekt des Schulverbandes<br />

wurde diskussionslos festgehalten. Dies war für J. Willi ausschlaggebend, zum vorliegenden<br />

Ausbauprojekt Nein zu sagen.<br />

- Im Schulverband wurden Alternativprojekte geprüft, die zum Teil aus Kostengründen wieder<br />

verworfen wurden. Weil der Platz rund um das Schulhaus Bühl so begrenzt ist, wurde das<br />

vorliegende Projekt als am sinnvollsten erachtet.<br />

- Beim vorliegenden Projekt bleiben der Kindergarten am Stähliweg und das Schulhaus Räzliberg<br />

bestehen, das Schulhaus Bühl wird ausgebaut. Die Klassenzuteilungen sind in Diskussion<br />

aber noch nicht offiziell beschlossen. Der Kindergarten im Pfarrhaus wird aufgelöst<br />

und das Gebäude im Bühl wird zum Primarschulhaus. Die bestehenden Pavillons müssen<br />

im Sommer 2013 dem Turnhallenneubau der <strong>Gemeinde</strong> Messen weichen. Am Schulhaus<br />

Räzlirain sind keine baulichen Massnahmen geplant. Das Gebäude gehört auch nicht dem<br />

Schulverband.<br />

- Das leerstehende Schulhaus in Aetingen wurde in die Evaluation einbezogen. Aber die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Aetingen hat mit ihrem Schulhaus jetzt andere Pläne. Aus transporttechnischen<br />

Gründen wäre dieser Standortort mit massiven Mehrkosten verbunden und würde aus organisatorischen<br />

Gründen zu einer unbefriedienden Lösung.<br />

- Die Frage ist berechtigt, was in zehn Jahren in Bezug auf den Schulraumbedarf passiert,<br />

wenn die Schülerzahlen weiterhin im bisherigen Rahmen ansteigen. Diese Frage wurde<br />

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