EG GV Protokoll 05. Dezember 2012 - Gemeinde Schnottwil
EG GV Protokoll 05. Dezember 2012 - Gemeinde Schnottwil
EG GV Protokoll 05. Dezember 2012 - Gemeinde Schnottwil
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P R O T O K O L L<br />
der ordentlichen Einwohnergemeindeversammlung <strong>Schnottwil</strong><br />
vom Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong>, 20.00 – 21.35 Uhr<br />
im Foyer Oberstufe, Diessbachstrasse 9, <strong>Schnottwil</strong><br />
Vorsitz:<br />
Jürg Willi, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Anwesende: 60 Stimmberechtigte (7.6%)<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist mit Ausnahme von D. Leuenberger in corporé<br />
vertreten<br />
Entschuldigt: GR D. Leuenberger (Spital), S. Adam, R. Aeschbacher, R. Boner, W.<br />
Dick, U. Eberhard, R. Jetzer, U. Moser-Suter, L. Probst, Y. Schläpfer,<br />
Martin Willi<br />
Gäste:<br />
Frau Sedlacek, Solothurner Zeitung<br />
Ohne Stimmrecht: - Susanne Mülchi, <strong>Gemeinde</strong>schreiberin<br />
- Pressevertreterin<br />
<strong>Protokoll</strong>:<br />
Susanne Mülchi, <strong>Gemeinde</strong>schreiberin<br />
Traktanden:<br />
09. Schulverband Bucheggberg A3<br />
- Projekt Anbau Schulhaus Bühl, Messen; Beschlussfassung<br />
10. Voranschlag 2013<br />
a) Kreditbewilligungen<br />
- Erschliessung Ribiacker; CHF 1‘150‘000.00<br />
- Wiederkehrender Beitrag an den Verkehrsdienst der IG Schülertransport Schulverband<br />
A3; CHF 12'000.00<br />
b) Beratung und Genehmigung des Voranschlags 2013 mit Steuer- und Gebührenbezug<br />
11. Änderung <strong>Gemeinde</strong>ordnung der Einwohnergemeinde <strong>Schnottwil</strong> vom 24.01.2005<br />
- Genehmigung<br />
12. Bauabrechnung zur Kenntnisnahme<br />
- Ersatz Wasserleitung Alte Bernstrasse; Bewilligung Nachtragskredit<br />
13. Mitteilungen und Verschiedenes<br />
Verhandlungen<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Jürg Willi begrüsst die Anwesenden zur Budgetgemeindeversammlung.<br />
Ganz speziell heisst er die Neuzuzüger willkommen, die im Verlaufe dieses Jahres<br />
nach <strong>Schnottwil</strong> gezogen sind und persönlich zum heutigen Anlass eingeladen wurden. Damit<br />
soll ein gegenseitiges Kennenlernen und die Kontaktpflege zu anderen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern beim anschliessenden Apéro ermöglicht werden. Von den über 50 eingeladenen<br />
Neuzuzügern sind 4 Personen der Einladung gefolgt.<br />
Das Stimmrecht wird niemandem bestritten. Die Verhandlungen werden zur <strong>Protokoll</strong>führung<br />
aufgezeichnet.<br />
- 13 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Mit Inserat im Anzeiger für den Bezirk Bucheggberg vom 22.11.<strong>2012</strong> und der Botschaft des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates zur heutigen Versammlung an alle Haushaltungen wurden alle in <strong>Gemeinde</strong>angelegenheiten<br />
stimmberechtigen Einwohnerinnen und Einwohner zur ordentlichen Einwohnergemeindeversammung<br />
eingeladen. Die Einberufung ist damit fristgerecht erfolgt.<br />
Aktenauflage<br />
Die Unterlagen zu den Traktanden 2b) bis 4 sowie das <strong>Protokoll</strong> der ordentlichen Einwohnergemeindeversammlung<br />
vom 20.06.<strong>2012</strong> lagen ab dem 26.11.<strong>2012</strong> im 1. Stock des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />
öffentlich auf.<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der heutigen <strong>Gemeinde</strong>versammlung wird ab Montag, 14.01.2013 während 10<br />
Tagen im 1. Stock des <strong>Gemeinde</strong>hauses öffentlich aufgelegt. Änderungsanträge bezüglich<br />
der Abfassung sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet an den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
zu richten.<br />
Als Stimmenzähler werden gewählt:<br />
- Ursula Brüllhardt<br />
- Mike Affolter.<br />
Die Traktandenliste wird in der vorliegenden Form genehmigt.<br />
9 <strong>05.</strong>0400 Schulverband Bucheggberg A3<br />
Projekt Anbau Schulhaus Bühl, Messen<br />
- Beschlussfassung<br />
Referentin: <strong>Gemeinde</strong>rätin Karin Schluep anstelle von Daniela Leuenberger, die krankheitsbedingt<br />
abwesend ist. Es werden ihr die besten Genesungswünsche übermittelt.<br />
Der vorhandene Schulraum in Messen reicht nicht aus, um den Bedarf an Klassenzimmern<br />
(inkl. Kindergarten und Gruppenräume) ab dem Schuljahr <strong>2012</strong>/2013 zu decken. Ein Rückgang<br />
der Schülerzahlen ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.<br />
Der Raumbedarf ist aufgrund kantonaler Vorgaben bei den Klassengrössen und aufgrund<br />
der Umsetzung verschiedener kantonaler Reformprojekte grösser als ursprünglich geplant.<br />
In Lüterkofen konnte rechtzeitig reagiert und für das Lehrerzimmer eine zusätzliche Lösung<br />
gefunden werden, so dass Schulraum frei wurde. Zudem wurde im „alten Schulhaus Lüterkofen“<br />
die ehemalige Wohnung zugemietet.<br />
In Messen sind die Möglichkeiten einer Ausweitung oder Zumietung begrenzt. Da zurzeit bereits<br />
eine Klasse mehr den Unterricht besucht und die Zusatzräume für vermehrten Gruppenunterricht<br />
ebenfalls zu knapp waren, wird heute in zwei angemieteten Pavillons unterrichtet.<br />
Eine neue Kindergartenklasse konnte für eine begrenzte Zeit im Pfarrhaus untergebracht<br />
werden.<br />
Die Pavillons müssten im Sommer 2013 dem geplanten Turnhallenbau weichen, d.h. versetzt<br />
werden. Die Kosten der Versetzung betragen CHF 237'000, und die weitere Miete der<br />
Pavillons jährlich rund CHF 80'000, was sehr teuer ist. Damit würde viel Geld ausgegeben,<br />
aber keine dauerhaft bessere Lösung herbeigeführt.<br />
Der Vorstand hat deshalb den <strong>Gemeinde</strong>präsidien und den Delegierten ein Anbauprojekt<br />
beim Schulhaus Bühl präsentiert. Die ermittelten Kosten wurden von der Firma Exactkostenplan<br />
überprüft. Diese Firma hat sich auf die Plausibilisierung von Kosten spezialisiert. Das<br />
Projekt selber wurde von der Firma Flückiger + Partner, Utzenstorf, ebenfalls überprüft und<br />
mit Alternativen verglichen. Es haben sich keine besseren baulichen Lösungen ergeben. Das<br />
Anbauprojekt Bühl soll deshalb mit CHF 1.8 Mio. realisiert werden.<br />
- 14 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Neue Unterrichtsangebote<br />
Der Sprachunterricht mit Frühfranzösisch und Frühenglisch sowie die spezielle Förderung<br />
und die Sonderpädagogik erfordern Gruppenräume, welche heute nur zum Teil vorhanden<br />
sind.<br />
Bedarfsnachweis<br />
Messen und <strong>Schnottwil</strong> prognostizieren aufgrund der geplanten Bautätigkeit und der vorhandenen<br />
Bauplätze eine leicht steigende Bevölkerungsentwicklung. Zuverlässige Planzahlen<br />
bestehen für den Kindergarten für 4 Jahre und für die Primarschule für 6 Jahre. Der Bedarf<br />
an Schulraum, um 4 Kindergärten und 12 Schulklassen mit allen Zusatzangeboten unterrichten<br />
zu können, ist deshalb mittelfristig nachgewiesen.<br />
Das Raumprogramm<br />
Es umfasst vier neue Klassenzimmer, zwei neue Gruppenräume und im UG zwei Zusatzräume<br />
und einen kleineren Raum für Instrumentalunterricht. Anhand eines Planausschnitts<br />
präsentiert Karin Schluep das UG des geplanten Anbaus, der mit weiteren 2 Geschossen<br />
versehen wird. Nicht alle Klassenzimmer erfüllen die gesetzlich vorgeschriebene Norm von<br />
72 m2. Auf Anfrage hin wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schnottwil</strong> mitgeteilt, dies sei bei einem Erweiterungsbau<br />
zulässig.<br />
Bauherrschaft und Finanzierung<br />
Wie in Lüterkofen und <strong>Schnottwil</strong> soll die Schulhauserweiterung vom Schulverband als Eigen-tümerin<br />
des Anbaus erstellt werden. Die <strong>Gemeinde</strong> Messen muss dem Schulverband zu<br />
diesem Zweck ein Baurecht gewähren. Die Finanzierung erfolgt wie beim letzten Bauvorhaben<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Würde der Schulverband das Projekt vorfinanzieren, würden zwei <strong>Gemeinde</strong>n ihren Anspruch<br />
auf Subvention verlieren.<br />
Delegiertenversammlungsbeschluss<br />
Die Delegierten des Schulverbandes Bucheggberg A3 (SVBu A3) haben dem Anbauprojekt<br />
Bühl an der Delegiertenversammlung vom 27. Juni <strong>2012</strong> grossmehrheitlich zugestimmt (15<br />
Ja, 5 Nein und 1 Enthaltung). Gemäss Statuten müssen die <strong>Gemeinde</strong>n die Investition spätestens<br />
innert acht Monaten nach der DV an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung traktandieren und<br />
zur Abstimmung bringen.<br />
Zeitplan Umsetzung<br />
Damit die Schulhauserweiterung rechtzeitig auf Beginn des Schuljahres 2013/2014 der Nutzung<br />
zugeführt werden kann, haben die Delegierten den Planungskredit bereits gesprochen<br />
und der Vorstand hat die bestehende Arbeitsgruppe Bau mit der Umsetzung des Projektes<br />
beauftragt. Mit dem Bau wird erst begonnen, wenn die <strong>Gemeinde</strong>n mehrheitlich ihre Zustimmung<br />
gegeben haben, d.h. der Baustart ist für Januar 2013 vorgesehen.<br />
Im Falle eines Neins, haben die Delegierten der Versetzung und Miete der Pavillons zugestimmt.<br />
Nach spätestens 5 Jahren müsste aber eine Zusatzlösung für den befristet im Pfarrhaus<br />
eingemieteten Kindergarten gefunden werden. Auch muss innert nützlicher Frist eine<br />
Alternativlösung zu den heute angemieteten Pavillons umgesetzt werden können.<br />
Aus den genannten Gründen empfehlen Vorstand und Delegiertenversammlung den Stimmbürgern<br />
und Stimmbürgerinnen dem nachfolgenden Antrag zuzustimmen:<br />
1. Zustimmung zum Projekt Anbau Schulhaus Bühl und zum Investitionskredit von CHF 1.8<br />
Mio., wobei CHF 30'000.00 für Vorbereitungsarbeiten bereits von der Delegiertenversammlung<br />
des Schulverbands Bucheggberg A3 genehmigt wurden.<br />
2. Dem Investitionskostenanteil der <strong>Gemeinde</strong> von CHF 283‘200.00 zuzustimmen und die<br />
Kosten in den Voranschlag 2013 der <strong>Gemeinde</strong> aufzunehmen.<br />
- 15 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Haltung des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Schnottwil</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt die Notwendigkeit von zusätzlichen Schulräumen nicht grundsätzlich<br />
in Frage. Der vorliegende Antrag des Schulverbandes Bucheggberg A3 entspricht in der<br />
Ausarbeitung nicht dem Masse, wie es von den eigenen Kommissionen der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schnottwil</strong> verlangt wird. Detailfragen wurden teilweise aus Zeitgründen nicht oder unzureichend<br />
beantwortet. Der <strong>Gemeinde</strong>rat vertritt die Meinung, dass vor einer möglichen Zustimmung<br />
der doch hohen Investitionssumme alle Fakten und Möglichkeiten im gesamten<br />
Gebiet des Schulverbandes nochmals eingehend geprüft werden sollten.<br />
Als Hinweis gilt es anzumerken, dass davon auszugehen ist, dass die Mehrheit der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
des Schulverbandes Bucheggberg A3 das Bauprojekt gutheissen werden, weshalb der<br />
<strong>Gemeinde</strong>anteil der Einwohnergemeinde <strong>Schnottwil</strong> als gebundene Ausgabe im Voranschlag<br />
2013 berücksichtigt wird.<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Schnottwil</strong><br />
Der <strong>Gemeinde</strong>versammlung wird einstimmig die Ablehnung des Bauprojekts und des Kreditbegehrens<br />
beantragt.<br />
Eintreten:<br />
Nicht bestritten, somit beschlossen.<br />
Diskussion:<br />
In der eingehenden Diskussion werden verschiedene Detailfragen durch <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
J. Willi und GR K. Schluep beantwortet. Aus diesen Wortbegehren resultiert kein Antrag. Als<br />
Votanten haben sich Manfred Montigel, Mike Affolter, Christopher O’Neill, Annette Ramser,<br />
Marlise Stuber, Niklaus Suter, Pascale Lauper und Bruno Ramser gemeldet. Seitens<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates wurde wie folgt Stellung bezogen:<br />
- Ein Nein der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong> bewirkt, dass der Anbau trotzdem realisiert wird, wenn<br />
die Mehrheit der Schulverbandsgemeinden zustimmt. Dem Projekt wurde an der Delegiertenversammlung<br />
des SVBu A3 grossmehrheitlich zugestimmt, so dass mit einem positiven<br />
Entscheid durch die Mehrheit der Verbandsgemeinden zu rechnen ist.<br />
- Mit dem Nein der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong> soll ein Zeichen gesetzt werden. Nachdem das Projekt<br />
bekannt war, haben sich J. Willi und K. Schluep an die Schulverbandspräsidentin gewandt<br />
und sie gebeten, die Realisierung des in <strong>Schnottwil</strong> bereits vorhandenen Schulhausneubau-Projekts<br />
aus dem Jahre 2006 in die Evaluation einzubeziehen. Dies wurde vom<br />
Vorstand abgelehnt mit der Begründung, dass die Turnhalle in <strong>Schnottwil</strong> ausgelastet ist<br />
und es sakrosankt ist, dass sich die Primarschulstandorte des Schulverbandes in Messen<br />
und Lüterkofen befinden, derjenige der Oberstufe in <strong>Schnottwil</strong>. J. Willi zeigt sich enttäuscht,<br />
dass unser Projekt gar nicht geprüft wurde. Am Ausbauprojekt des Schulverbandes<br />
wurde diskussionslos festgehalten. Dies war für J. Willi ausschlaggebend, zum vorliegenden<br />
Ausbauprojekt Nein zu sagen.<br />
- Im Schulverband wurden Alternativprojekte geprüft, die zum Teil aus Kostengründen wieder<br />
verworfen wurden. Weil der Platz rund um das Schulhaus Bühl so begrenzt ist, wurde das<br />
vorliegende Projekt als am sinnvollsten erachtet.<br />
- Beim vorliegenden Projekt bleiben der Kindergarten am Stähliweg und das Schulhaus Räzliberg<br />
bestehen, das Schulhaus Bühl wird ausgebaut. Die Klassenzuteilungen sind in Diskussion<br />
aber noch nicht offiziell beschlossen. Der Kindergarten im Pfarrhaus wird aufgelöst<br />
und das Gebäude im Bühl wird zum Primarschulhaus. Die bestehenden Pavillons müssen<br />
im Sommer 2013 dem Turnhallenneubau der <strong>Gemeinde</strong> Messen weichen. Am Schulhaus<br />
Räzlirain sind keine baulichen Massnahmen geplant. Das Gebäude gehört auch nicht dem<br />
Schulverband.<br />
- Das leerstehende Schulhaus in Aetingen wurde in die Evaluation einbezogen. Aber die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Aetingen hat mit ihrem Schulhaus jetzt andere Pläne. Aus transporttechnischen<br />
Gründen wäre dieser Standortort mit massiven Mehrkosten verbunden und würde aus organisatorischen<br />
Gründen zu einer unbefriedienden Lösung.<br />
- Die Frage ist berechtigt, was in zehn Jahren in Bezug auf den Schulraumbedarf passiert,<br />
wenn die Schülerzahlen weiterhin im bisherigen Rahmen ansteigen. Diese Frage wurde<br />
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Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
dem Schulvorstand auch unterbreitet. Festgestellt wurde, dass er über kein langfristiges<br />
Projekt verfügt. Es ist davon auszugehen, dass die Bevölkerung und damit auch der Schulraumbedarf<br />
weiterhin zunehmen wird. Die Ausbaumöglichkeiten in Messen sind ausgeschöpft,<br />
weshalb der Schulverband andere Lösungen anstreben muss. J. Willi ist überzeugt,<br />
dass das Schulhausprojekt in <strong>Schnottwil</strong> irgendwann einmal noch verwirklicht wird.<br />
Auch im Wissen, dass dann eine weitere Turnhalle realisiert werden muss. Im jetzigen Zeitpunkt<br />
hätte der Schulverband hierfür den ersten Schritt tätigen können.<br />
- Das Schulhausneubauprojekt aus dem Jahre 2006 war mit Kosten von 2,6 Mio. Franken<br />
verbunden (ohne Turnhalle). J. Willi bedauert, dass sich der Schulvorstand nicht die Zeit<br />
genommen hat, die Ausbaumöglichkeiten sowie die Schulstandorte noch einmal im Detail<br />
zu prüfen und ihr Projekt um ein Jahr zu verschieben. Eine Garantie, dass in <strong>Schnottwil</strong> der<br />
Oberstufen-Schulstandort bestehen bleibt, kann auch nicht abgegeben werden.<br />
- Messen wird seinen Turnhallenneubau im Sommer 2013 realisieren.<br />
- <strong>Schnottwil</strong> stellt heute die meisten Kinder im Kindergarten Messen. Trotzdem ist K. Schluep<br />
persönlich der Meinung, dass der Bau eines Satellitenkindergartens ohne Anschluss an die<br />
Primarschule und die heutigen Anforderungen an den Lehrplan eine schlechte Lösung wäre.<br />
Der Kindergarten ist heute Bestandteil der Volksschule und gehört in die Nähe der Primarschule,<br />
damit gemeinsame Projekt realisiert werden können. Die Realisierung eines Satellitenkindergartens<br />
wurde geprüft, aber vom Schulvorstand verworfen.<br />
- In der Oberstufe besteht aktuell die Situation, dass mit dem neuen Sek I-Übertritt eine recht<br />
hohe Übertrittsquote an die Kantonsschule verbunden ist. Ursprünglich ist der Kanton von<br />
einer Quote von 15 – 20% ausgegangen. Der Zwischenbericht des Schulverbandes ging<br />
von einem Anteil von etwas über 10% aus. Aktuell liegt die Übertrittsquote bei 20 – 25%.<br />
Diese Zahlen wirken sich massiv auf die Schülerzahlen aus. Wir verfügen eher über zu<br />
kleine Klassen und müssen besorgt sein, dass wir die Grenzwerte erreichen, damit zwei<br />
Abteilungen geführt werden können. In der Oberstufe besteht die Problematik, dass wir<br />
durch den Sekübertritt fast zuwenig Schüler haben. In Bezug auf die Zuwanderung eine<br />
Aussage über die Weiterentwicklung der Schülerzahlen zu machen, ist sehr schwierig. Im<br />
Moment ist ein stagnierend leicht steigendes Verhalten festzustellen.<br />
Weil von einem Schnellschuss ausgegangen wird, unterstützt und bekräftigt Heinz Hartmann<br />
den Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates und setzt sich dafür ein, dass eine saubere Planung und Kostenzusammenstellung<br />
verlangt wird. Dies auch, weil er Stimmen vernommen hat, dass die 1,8<br />
Mio. wahrscheinlich nicht ausreichen werden und mit Kosten von rund 2,3 Mio. Franken zu<br />
rechnen ist. Aus Erfahrung weiss er, dass bei Schulhausbauten rund 20% dazugerechnet werden<br />
müssen.<br />
Antwort: Heute schon von Mehrkosten auszugehen, ist eine Mutmassung.<br />
Daniel Fürst unterstreicht, dass das Schulthema ihn seit langem beschäftigt und für ihn über<br />
Jahre hinweg eine Fehlplanung darstellt. Im Jahre 2010 wurde mit den neuen Schulstandorten<br />
gestartet. Gestartet wurde bereits mit Pavillons. Und jetzt wird bereits wieder ein Kredit von 1,8<br />
Mio. beantragt. Seines Erachtens ist in diesem Geschäft seit langem „der Wurm drin“ und es<br />
wurden nicht alle Faktoren berücksichtigt, obwohl sie schon bei der Planung der in Betrieb genommenen<br />
Schulbauten bekannt waren (Einführung Frühenglisch, -französisch, etc.). Bei der<br />
Gründung des Schulverbandes wurde von 12 Mio. Franken ausgegangen, vielleicht bereits im<br />
Wissen, dass der Betrag nicht ausreichend sein wird und kurz nach der Umsetzung ein neuer<br />
Kredit beantragt werden muss. Für ihn ist mit diesem Vorgehen eine „Salamitaktik“ verbunden<br />
und ihn stört, dass der Bucheggberg immer wieder zu neuen Krediten Ja sagen muss. Und es<br />
erstaunt ihn, dass die Kreditbegehren immer wieder Zustimmung finden und noch Steuererhöhungen<br />
in Kauf genommen werden. Dieses Verhalten ist für ihn unverständlich. Seiner Meinung<br />
nach sollte einmal Mut gezeigt werden, Nein zu sagen und bevor wieder investiert wird,<br />
eine saubere Planung zu verlangen. Der ganze Bezirk muss im <strong>Dezember</strong> das Geld sprechen,<br />
weil im Januar bereits mit dem Bau begonnen wird. Das heisst, der Planer hat die Pläne bereits<br />
erstellt und es würde ihn nicht erstaunen, wenn die Arbeitsvergebung ohne Kreditbewilligung<br />
bereits stattgefunden hätte. Aus diesem Grund freut ihn der Entscheid des <strong>Gemeinde</strong>rates,<br />
der Mut beweist. Abschliessend steht er dem Verhalten der Presse kritisch gegenüber, der<br />
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Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
nie skeptische Aussagen zum Schulverband zu entnehmen waren. Diesbezüglich weist er auf<br />
die Berichterstattung aus der letzten <strong>Gemeinde</strong>versammlung hin, die kein Wort über das<br />
Schulwesen beinhaltete, obwohl darüber lange diskutiert wurde. Er appelliert an die Anwesenden,<br />
einmal den Mut zu haben, Nein zu sagen, damit ein neues Denken ausgelöst werden<br />
kann. Im Oberstufenschulhaus hat es zur Zeit 179 Schüler, mit der Umsetzung der Sekreform<br />
im August 2013 gehen rund 20-25% der Kinder nach Solothurn zur Schule. So verbleiben rund<br />
160 Kinder, was 8 – 9 Klassen ergibt. Die Schulleitung plant mit 10 Klassen. Das heisst, wahrscheinlich<br />
werden in diesem Schulbau, der 1996 für 6 Mio. Franken gebaut wurde, 3 Räume<br />
frei. Er vermisst das Wahrnehmen des Sachverhalts durch den Schulverband.<br />
Beschluss:<br />
Mit 56:1 Stimme bei 1 Enthaltung wird dem Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates Folge geleistet und<br />
damit die Ablehnung des Bauprojekts und des Kreditbegehrens beschlossen.<br />
10 08.0111 Jahresvoranschläge<br />
Voranschlag 2013<br />
a) Kreditbewilligungen<br />
- Erschliessung Ribiacker; CHF 1‘150‘000.00<br />
- Wiederkehrender Beitrag an den Verkehrsdienst der<br />
IG Schülertransport Schulverband A3; CHF 12‘000.00<br />
b) Beratung und Genehmigung des Voranschlags 2013 mit<br />
Steuer- und Gebührenbezug<br />
a) Kreditbewilligungen<br />
___________________________________________________________________________<br />
Referenten:<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätinnen Sabine Leuthold und Karin Schluep<br />
04.0241 Erschliessung Ribiacker CHF 1‘150'000.00<br />
Mit Regierungsratsbeschluss Nr. 2009/1937 vom 02.11.2009 wurde die Änderung des<br />
Bauzonenplans und des Erschliessungsplans Ribiacker der Einwohnergemeinde <strong>Schnottwil</strong><br />
genehmigt. Das Grundstück GB Nr. 507 wurde von der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen<br />
in eine Wohnzone W2 umgezont. Die Erschliessung erfolgt ab Stockeren aus Richtung<br />
Süden mit einer rund 185 m langen und 4.5 m breiten Stichstrasse, die am Ende mit einem<br />
Wendehammer ausgebildet wird.<br />
Abbildung 1: Änderung Bauzonenplan Ribiacker<br />
Gemäss Genereller Entwässerungsplanung (GEP) <strong>Schnottwil</strong> muss das betroffene Grundstück<br />
in die bestehende Kanalisation in der Diessbachstrasse entwässern. Der südliche Teil<br />
der geplanten Erschliessungsstrasse kann in die vorhandene Meteorwasserleitung in der<br />
Stockeren entwässern. Die Gesamtlänge der projektierten Kanalisationen beträgt rund<br />
175 m.<br />
Gemäss Generellem Wasserversorgungsprojekt (GWP) <strong>Schnottwil</strong> erfolgt die wasserversorgungstechnische<br />
Erschliessung ab der bestehenden Wasserleitung in der Stockeren. Die<br />
projektierte, total 190 m lange Wasserleitung liegt innerhalb der geplanten Erschliessungsstrasse.<br />
- 18 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Tabelle 1: Investitionskosten, inkl. MWSt<br />
Strassenbau<br />
(inkl. Landerwerb, Beleuchtung)<br />
Kanalisation<br />
Wasserleitung<br />
Elektrizitätsversorgung<br />
Bruttokosten ca. Beiträge ca. Nettokosten<br />
CHF 640‘000 CHF 299‘000 CHF 341‘000<br />
CHF 305‘000<br />
CHF 105‘000<br />
CHF 100‘000<br />
CHF 213‘500<br />
CHF 76‘000<br />
CHF 91‘500<br />
CHF 29’000<br />
Total CHF 1‘150‘000 CHF 588‘500 CHF 461‘500<br />
Bemerkungen: Beiträge => voraussichtliche Grundeigentümerbeiträge sowie Beitrag Gebäudeversicherung<br />
Folgekosten:<br />
2013 2014 2015 2016 2017<br />
Nettoinvestitionen 1‘150‘000<br />
Zinsen 16‘274 16‘274 16‘274 16‘274<br />
Abschreibungen 46‘496 42‘776 39‘355 36‘207 33‘309<br />
Total Laufende Rechnung 46‘496 59‘050 55‘629 52‘481 49‘583<br />
Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt einstimmig, dem Projekt „Erschliessung Ribiacker“ zuzustimmen<br />
und den Bruttokredit von CHF 1‘150‘000 zu bewilligen.<br />
Eintreten:<br />
Nicht bestritten, somit beschlossen.<br />
Diskussion:<br />
Die Frage von Markus Wälti, ob die in der Tabelle der Investitionskosten aufgeführten Erschliessungskosten<br />
für die Elektrizitätsversorgung nicht auch in die Auflistung der Nettokosten<br />
gehören, wird bejaht. Für diese Kosten können keine Grundeigentümerbeiträge geltend<br />
gemacht werden.<br />
Ebenfalls wird die Anfrage von Mike Affolter bejaht, dass die Landerwerbskosten für die<br />
Strasse im Kredit enthalten sind. Die betroffenen Landeigentümer wurden über den Sachverhalt<br />
und die provisorischen Zahlen informiert.<br />
Niklaus Suter ist Eigentümer der zu erschliessenden GB Nr. 507. In diesem Geschäft wird<br />
er von seiner Tochter U. Moser vertreten. Bereits würden drei Anfragen für eine Baulandparzelle<br />
vorliegen. Somit sichert er zu, dass in diesem Gebiet gebaut wird.<br />
Beschluss:<br />
Einstimmig wird dem Projekt „Erschliessung Ribiacker“ zugestimmt und der Bruttokredit von<br />
CHF 1‘150‘000.00 wird bewilligt.<br />
07.1135 Wiederkehrender Beitrag an den Verkehrsdienst der IG<br />
Schülertransport Schulverband A3 CHF 12‘000.00<br />
Durch die Zentralisierung der Schulstandorte ergaben sich neue Bedürfnisse zur Sicherung<br />
der Schulwege bzw. Haltestellen gemäss geltendem Schülertransportkonzept. Aufgrund der<br />
Erfahrungen aus dem ersten Betriebsjahr hat sich die am 30.06.2011 gegründete IG Schülertransport<br />
Schulverband A3 zum Ziel gesetzt, die Sicherheit auf den Transporten sowie auf<br />
den Schulwegen zu verbessern. Aus diesem Grund hat sie beschlossen, dass an verschiedenen<br />
Wohn- bzw. Schulorten ein Verkehrsdienst zur Sicherung der Schulwege realisiert<br />
werden soll. In einer ersten Phase wurde in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong> ein entsprechender<br />
- 19 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Verkehrsdienst angeboten und mit Hilfe freiwilliger Verkehrshelfer/innen werden seither folgende<br />
Verkehrspunkte gesichert:<br />
- Bernstrasse (Fussgängerstreifen Post/Postautohaltestellen Post)<br />
- Biezwilstrasse (Postautohaltestelle Oberdorf)<br />
- Falkenplatz<br />
- Diessbachstrasse (Postautohaltestelle Schulhaus).<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat unterstützte mit Entscheid vom 12.10.2011 die Lancierung des Verkehrsdienstes<br />
durch die IG Schülertransport Schulverband A3 und bewilligte für das Versuchsjahr<br />
<strong>2012</strong> einen einmaligen <strong>Gemeinde</strong>beitrag von CHF 12‘000.00. An der im September <strong>2012</strong><br />
stattgefundenen Standortbestimmung wurde erkannt, dass sich der Verkehrsdienst aus Sicht<br />
der IG und des <strong>Gemeinde</strong>rates bestens bewährt hat und zur Sicherheit der Schülerinnen und<br />
Schüler weiter geführt werden soll. Aus diesem Grund werden die wiederkehrenden Kosten<br />
von maximal CHF 12‘000.00 zur Bewilligung unterbreitet, damit sie ab dem Jahre 2013 ins<br />
Budget aufgenommen werden können.<br />
Antrag:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt einstimmig, den wiederkehrenden Beitrag an den Verkehrsdienst<br />
der IG Schülertransport Schulverband A3 von maximal CHF 12'000.00 zu bewilligen.<br />
Eintreten:<br />
Nicht bestritten, somit beschlossen.<br />
Diskussion:<br />
Bruno Ramser geht es nicht um den Betrag von CHF 12‘000.00. Er stellt aber fest, dass die<br />
Verkehrslotsendienste in den <strong>Gemeinde</strong>n stark abgenommen haben. Der Grund dafür ist,<br />
dass seitens der Polizei (Verkehrsdienst Schule) der Einsatz von Lotsen nicht befürwortet<br />
wird, weil damit den Kindern die Verantwortung abgenommen und ihnen im Alltag eine falsche<br />
Sicherheit vermittelt wird, wenn beim Überqueren der Strasse dann kein Lotse anwesend<br />
ist. Aus diesem Grund stellt sich ihm die Grundsatzfrage, ob man einen Lotsendienst<br />
will oder nicht. Heute kann der Dienst unter Mithilfe der Schüler sichergestellt werden, wie<br />
sieht es in Zukunft aus.<br />
Antwort: Die Situation hat sich wesentlich verändert, indem die Schüler gerade zu den<br />
Hauptverkehrszeiten auf’s Postauto müssen. Vorher waren die Zeiten des Schulbesuchs und<br />
die Verkehrssituation einfacher. Gerade in der Dunkelheit wird der Fussgängerstreifen bei<br />
der Post nicht wahrgenommen, was Handlungsbedarf ausgelöst hat. Gottlob ist bis heute<br />
kein Unfall zu verzeichnen, aber es ist eben schon fast etwas passiert. Mit dem Beitrag an<br />
die IG kann mit einem relativ geringen Aufwand die Sicherheit der Schüler verbessert werden.<br />
Seitens der IG wird ein Teil der Kosten selber getragen. K. Schluep beurteilt die Beitragsleistung<br />
zu Gunsten der Sicherheit der Kinder unterstützenswert. J. Willi unterstreicht,<br />
dass jährlich mit der IG eine Standortbestimmung stattfindet und der <strong>Gemeinde</strong>rat die Möglichkeit<br />
hat, den Beitrag jederzeit zu kürzen oder einzustellen.<br />
Seitens der IG Schülertransport nimmt Rudolf Bucher Stellung. Er weist ebenfalls auf die<br />
veränderten Schulzeiten hin und die Tatsache, dass die Kinder inkl. der Kindergartenkinder<br />
um 07.30 Uhr die Hauptstrasse überqueren müssen, wo der Verkehr durch das Dorf „brätteret“.<br />
70 – 80% des Verkehrsverhaltens sind korrekt. Es wird aber auch zu schnell gefahren.<br />
Nur wenn wir den Durchgangsverkehr in den „Griff“ bekommen, ist seines Erachtens die Auflösung<br />
des Lotsendienstes gerechtfertigt. Er ist dankbar für den Verkehrslotsendienst und ist<br />
überzeugt, dass die CHF 12‘000.00 für die Sicherheit der Kinder gut investiert sind. Mit zusätzlichen<br />
verkehrsberuhigenden Massnahmen kann er sich jederzeit einverstanden erklären.<br />
Sabine Leuthold zeigt auf, wie wichtig es für die Sicherheit der Kinder ist, dass die Lotsen<br />
bei ihnen warten, bis sie ins Postauto eingestiegen sind. Es geht damit auch um die Sicherheit<br />
bei der Postautostelle, die direkt an der stark befahrenen Bernstrasse liegt.<br />
- 20 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Thomas Marti weist darauf hin, dass die Lotsen von der Polizei ausgebildet werden.<br />
Annette Ramser weist auf die Vorbildfunktion der Erwachsenen hin, bzw. wie wichtig es ist,<br />
dass sie die Fussgängerstreifen benützen.<br />
Markus Wälti unterstützt den Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates und weist aus der Sicht und Erfahrung<br />
als Automobilist auf die Gefahren bei Fussgängerstreifen hin. Für ihn ist deshalb der<br />
Lotsendienst wichtig.<br />
Niklaus Suter hat bei einer persönlichen Verkehrszählung in der Zeit von 16.30 – 16.45 h<br />
155 Autos auf der Bernstrasse gezählt.<br />
Willy Marti stellt fest, dass das Verkehrschaos – auch durch die vielen Fiege-Lastwagen -<br />
am Mittag gross ist. Seines Erachtens ist der Lotsendienst wichtig.<br />
Niklaus Suter hält fest, dass bereits beim Schulhausneubau die Schaffung einer Tempo-30-<br />
Zone angeregt wurde, darauf aber nicht eingegangen wurde.<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Jürg Willi ist überzeugt, dass in absehbarer Zeit die Falkenplatzkreuzung<br />
mit einem Kreisel ausgerüstet wird.<br />
Beschluss:<br />
Einstimmig wird der wiederkehrende Beitrag an den Verkehrsdienst der IG Schülertransport<br />
Schulverband A3 von maximal CHF 12‘000.00 bewilligt.<br />
b) Beratung und Genehmigung des Voranschlags 2013 mit Steuer- und Gebührenbezug<br />
___________________________________________________________________________<br />
Referentin:<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Jürg Willi anstelle von Daniela Leuenberger, die krank<br />
heitsbedingt abwesend ist<br />
Der aktuelle Finanzplan 2013-2017 zeigt auf, dass im Bereich des Eigenkapitals dank dem<br />
gegenüber dem Budget besseren Abschluss im Jahr 2011 und der stetigen Verbesserung<br />
des Prozesses der Budgetierung eine Konsolidierung, ja sogar eine minimale Erhöhung des<br />
Eigenkapitals erfolgt. Die Erhöhung ab dem Jahr 2016 ist jedoch aus heutiger Sicht mit Vorsicht<br />
zu bewerten, da der Zeithorizont noch relativ weit entfernt ist. Der Vollständigkeit halber<br />
muss auch erwähnt werden, dass bereits heute zwei Projekte bekannt sind, welche in den<br />
nächsten Jahren mit Investitionen verbunden sind. Zum heutigen Zeitpunkt sind die Projekte<br />
noch nicht soweit ausgearbeitet, dass eine verlässliche Aussage über deren Höhe gemacht<br />
werden kann. Aus diesem Grund erfolgte noch keine Aufnahme eines Betrages in den Finanzplan.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong> hat auch in Zukunft keine grosse Flexibilität bei der Erstellung der<br />
Budgets zur Verfügung. Die seriöse Erarbeitung der Budgets, welche auch dank der Mitarbeit<br />
der Kommis-sionen erfolgen kann, sowie die laufende Überarbeitung des Finanzplanes<br />
gibt aber die Sicherheit, nötige Entscheide aufgrund von aktuellen Zahlen fällen zu können.<br />
Der Finanzplan wurde mit einem Steuersatz von 135% über den gesamten Zeitraum berechnet.<br />
Nicht jede <strong>Gemeinde</strong> kann einen Finanzplan über diesen Zeithorizont erstellen und die<br />
Aussage machen, dass eine Erhöhung der Steuern in den nächsten Jahren voraussichtlich<br />
nicht nötig sein wird.<br />
Die Laufende Rechnung für das Jahr 2013 schliesst bei Aufwändungen und Erträgen von<br />
CHF 6'536'450.00 ausgeglichen ab.<br />
- 21 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Für das Jahr 2013 sind Nettoinvestitionen von CHF 1‘188‘700.00 vorgesehen. Bei der Finanzierung<br />
ist mit einem Finanzierungsfehlbetrag von CHF 655‘500.00 zu rechnen, welcher<br />
durch die Aufnahme der entsprechenden Geldmittel zu einer Erhöhung der Verschuldung<br />
führt.<br />
Der Subventionsbeitrag an die Lehrerbesoldungen liegt bei 63%, im Jahr <strong>2012</strong> lag der Prozentsatz<br />
bei 58%.<br />
Die Abschreibungen präsentieren sich wie folgt:<br />
Aufgabengebiet % ordentliche zusätzliche<br />
Wasserversorgung 8.00 57’900.00 00.00<br />
Abwasserbeseitigung 8.00 63'000.00 00.00<br />
Abfallbeseitigung 20.00 600.00 850.00<br />
Elektrizitätsversorgung 8.00 29’600.00 00.00<br />
Verwaltungsvermögen 8.00 381‘250.00<br />
Spezialfinanzierungen:<br />
Wasserversorgung: Aufwandüberschuss CHF 16'550.00<br />
Abwasserbeseitigung: Ertragsüberschuss CHF 5'850.00<br />
Abfallbeseitigung: Ertragsüberschuss CHF 1'450.00<br />
Elektrizitätsversorgung: Aufwandüberschuss CHF 24'200.00<br />
Steuerfuss und Gebühren:<br />
Der Steuerfuss bleibt wie bisher bei 135%. Bei den Gebühren sind für das Budget 2013 keine<br />
Änderungen vorgesehen.<br />
In der Übersicht über den Voranschlag 2013 ist die Laufende Rechnung mit den jeweiligen<br />
Aufwänden und Erträgen sowie den Netto-Beträgen pro Rubrik aufgeführt.<br />
In der Rubrik 0 „Allg. Verwaltung“ wurde beim Konto 011.311.01 Anschaffungen von Mobilien,<br />
Maschinen ein neuer Laserdrucker für das Wahlbüro budgetiert. Die grosse Erhöhung<br />
beim Konto 012.319.01 Ratskredit beinhaltet die zusätzlichen Abschlussessen am Ende der<br />
laufenden Legislatur und die Kosten für die Vereidigung für die neue Legislatur. Die Kosten<br />
von CHF 8'150.00 beim Konto 020.315.02 Software W+W Informatik AG werden durch die<br />
nötige Software-Umstellung, auch in Bezug auf die Einführung von HRM2, benötigt.<br />
In der Rubrik 1 „Öffentliche Sicherheit“ ist zu erwähnen, dass der Voranschlag der Regionalfeuerwehr<br />
OBB am 16.08.<strong>2012</strong> durch die <strong>Gemeinde</strong>ratskommission genehmigt worden<br />
ist. Beim Konto 112.365.01 Beitrag an Verkehrsdienst der IG ist der Betrag von CHF<br />
12'000.00 ersichtlich. Dieser Betrag wird als wiederkehrender Betrag im Budget 2013 ausgewiesen.<br />
Die Kosten werden nach Ablauf des ersten Betriebsjahres resp. nach Ablauf eines<br />
gesamten Schuljahres nochmals mit der IG überprüft. Der <strong>Gemeinde</strong>rat behält sich vor, die<br />
wiederkehrende Ausgabe wieder einzustellen.<br />
Beim Konto 150.314.10 Baulicher Unterhalt Schützenhaus Büren a. A. sind die Kosten von<br />
CHF 1'200.00 für die Reparatur des Daches beim Schiessstand integriert. Beim Konto<br />
160.314.02 Unterhalt von Schutzanlagen (Zivilschutz) ist der Ersatz des defekten Entfeuchters<br />
im Budget 2013 integriert.<br />
Die Rubrik 2 „Bildung“ wurde bei den Schulanlagen (Konto 218.314.02 Baulicher Unterhalt)<br />
ein Betrag von CHF 455.00 für den neuen Wartungsvertrag des Liftes im Budget aufgenommen.<br />
Die Weiterverrechnung via Nebenkosten erfolgt an den Schulverband Bucheggberg<br />
A3.<br />
In der Rubrik 3 „Kultur, Freizeit“ wurde der Beitrag an die Zentralbibliothek Solothurn analog<br />
dem Jahr <strong>2012</strong> festgelegt. Bei den Konten 350.318.01 und 350.431.01 des slowUp’s sind<br />
- 22 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
die Aufwändungen analog dem Jahr <strong>2012</strong> budgetiert, die Einnahmen wurden den effektiven<br />
Kosten <strong>2012</strong> angepasst.<br />
Bei der Rubrik 4 „Gesundheit“ ist nichts Besonderes anzumerken.<br />
In der Rubrik 5 „Soziale Wohlfahrt“ gilt es zu erwähnen, dass beim Konto 535.318.01 Seniorenveranstaltungen<br />
die Kosten für den Suppentag integriert sind. Früher wurde die Suppe<br />
durch E. Ritz gesponsert.<br />
In der Rubrik 6 „Verkehr“ musste beim Konto 610.361.01 Beitrag an Kanton (Kantonsstrassen)<br />
gemäss der Mitteilung des Kantons vom 08.10.<strong>2012</strong> der Beitrag auf CHF 17'600.00 berücksichtigt<br />
werden. Dieser Betrag beinhaltet die Beiträge an die Lärmsanierung Büren-<br />
/Bernstrasse und die Bushaltestellen Oberdorf und Post.<br />
Bei der Rubrik 7 „Umwelt und Raumordnung“ gibt es keine speziellen Anmerkungen.<br />
Bei den Kosten in der Rubrik 8 „Volkswirtschaft“ ist vor allem die Spezialfinanzierung der<br />
Elektrizitätsversorgung integriert. Es gibt hier keine wesentlichen Änderungen anzumerken.<br />
Die Neuverschuldung von CHF 655‘500.00 wurde in der Rubrik 9 „Finanzen, Steuern“ berücksichtigt.<br />
Der zu erwartende Finanzausgleich liegt bei CHF 338'500.00 für das Jahr 2013<br />
gegenüber CHF 281'600.00 im Jahr <strong>2012</strong>. Das Zinsniveau beim Baurechtszins Gewerbeland<br />
wurde auf 4.0% analog dem Vorjahr belassen.<br />
Als Grundlage für die Berechnung der Steuereinnahmen wurde mit dem Steuersatz von<br />
135% gerechnet. Eine Steuersenkung ist unter der Berücksichtigung der nötigen Ausgaben<br />
des vorliegenden Budgets für das Jahr 2013 nicht realistisch. Wenn die Zahlen des Voranschlages<br />
für das Jahr 2013 im Finanzplan entsprechend berücksichtigt werden, ist jedoch<br />
ersichtlich, dass aus heutiger Sicht der Steuersatz von 135% auch in naher Zukunft nicht erhöht<br />
werden muss.<br />
Die Steueranlage und die Gebühren erfahren gegenüber dem Jahr <strong>2012</strong> keine Veränderung.<br />
Im Auftrag von D. Leuenberger bedankt sich der Vorsitzende bei den Kommissionen für die<br />
Mitarbeit an der Erstellung des Budgets und überreicht Finanzverwalterin N. Lüchinger einen<br />
visuellen Blumenstrauss für die Ausarbeitung des Voranschlages.<br />
Antrag:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat das vorliegende Budget für das Jahr 2013 genehmigt und beantragt,<br />
• den Voranschlag für das Jahr 2013 der Laufenden Rechnung mit einem ausgeglichenen<br />
Resultat zu genehmigen.<br />
• die Investitionsrechnung mit einer Nettoinvestition von CHF 1‘188‘700.00 zu genehmigen.<br />
• den <strong>Gemeinde</strong>rat zu ermächtigen, die notwendigen Darlehen für die Deckung des Finanzierungsfehlbetrages<br />
von CHF 655‘500.00 aufzunehmen.<br />
• den Steuerfuss und die Gebühren wie folgt festzulegen:<br />
alt<br />
neu<br />
♦ Steueranlage 135% 135%<br />
♦ Personalsteuer CHF 10.00 CHF 10.00<br />
♦ Feuerwehrersatzabgabe 6% 6%<br />
♦ Wassergebühren CHF 1.50 CHF 1.50<br />
Grundgebühr pro Wohnung CHF 70.00 CHF 70.00<br />
Grundgebühr pro Gewerbe CHF 70.00 CHF 70.00<br />
♦ ARA-Gebühren CHF 2.60 CHF 2.60<br />
Grundgebühr pro Wohnung CHF 135.00 CHF 135.00<br />
Grundgebühr pro Gewerbe CHF 135.00 CHF 135.00<br />
- 23 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
♦ Kehrichtgebühren<br />
Einzelpersonen CHF 60.00 CHF 60.00<br />
Familien CHF 110.00 CHF 110.00<br />
Gewerbebetriebe CHF 140.00 CHF 140.00<br />
♦ Grüngutgebühren<br />
1 Marke CHF 2.50 CHF 2.50<br />
Jahresmarke 140 Liter CHF 40.00 CHF 40.00<br />
Jahresmarke 240 Liter CHF 80.00 CHF 80.00<br />
Jahresmarke 360 Liter CHF 120.00 CHF 120.00<br />
Jahresmarke 770 Liter CHF 180.00 CHF 180.00<br />
♦ Hundetaxen CHF 80.00/95.00 CHF 80.00/95.00<br />
Eintreten:<br />
Nicht bestritten, somit beschlossen.<br />
Diskussion:<br />
Heinz Hartmann vermisst in der Rubrik 2.18 „Schulanlagen“ die Kosten für die Vorabklärungen<br />
oder den Ersatz der Heizung im Schulhaus, die abgesprochen ist.<br />
Antwort: Die Vorabklärungen laufen, die Kosten werden ins Budget 2014 aufgenommen. E.<br />
Schori präzisiert, dass nicht die Heizung, sondern der einwandige Öltank abgesprochen ist und<br />
bis Ende 2014 ersetzt werden muss. Die Heizung stammt aus dem Jahre 1964, weshalb eine<br />
Totalsanierung jederzeit aktuell werden kann.<br />
Beschluss:<br />
Einstimmig ergeht folgende Beschlussfassung:<br />
• Der Voranschlag für das Jahr 2013 der Laufenden Rechnung mit einem ausgeglichenen<br />
Resultat wird genehmigt.<br />
• Die Investitionsrechnung mit einer Nettoinvestition von CHF 1‘188‘700.00 wird genehmigt.<br />
• Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird ermächtigt, die notwendigen Darlehen für die Deckung des Finanzierungsfehlbetrages<br />
von CHF 655‘500.00 aufzunehmen.<br />
• Der Steuerfuss und die Gebühren werden im vorgeschlagenen Rahmen genehmigt.<br />
11 01.0011 Reglementsoriginale<br />
Änderung <strong>Gemeinde</strong>ordnung der Einwohnergemeinde <strong>Schnottwil</strong><br />
vom 24.01.2005; Genehmigung<br />
Referenten: <strong>Gemeinde</strong>präsident Jürg Willi und <strong>Gemeinde</strong>rätin Karin Schluep<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong>organisation beinhaltet den Einsatz von zehn ständigen Kommissionen.<br />
Im Hinblick auf die neue Amtsperiode 2013–2017 und der laufenden Arbeitsplatzbewertung<br />
für die Stelle des <strong>Gemeinde</strong>arbeiters wurden die Überprüfung und das Zusammenlegen einzelner<br />
Kommissionen geprüft. Angestrebt werden eine schlankere Organisation und eine<br />
Vereinfachung in ressortübergreifenden Aufgaben. Um die bestehenden Synergien besser<br />
nutzen zu können, fanden Gespräche mit den Präsidenten der Flur-, Friedhof-, Naturschutzund<br />
Umweltschutzkommission statt und einbezogen wurde zusätzlich auch die Sonntagsschulkommission.<br />
Es resultiert folgendes Ergebnis:<br />
Flurkommission:<br />
Unverändert, wie bisher<br />
Neu erfolgt im Aufgabengebiet die Zuweisung des Unterhalts und<br />
der Pflege der Bäche inkl. der Hecken entlang der Bäche unter Einhaltung<br />
der Auflagen und Richtlinien im Zusammenhang mit dem<br />
Naturschutz.<br />
- 24 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Friedhofkommission:<br />
Umweltschutzund<br />
Naturschutzkommission:<br />
Neu: Die zwei Kommissionen werden zusammengelegt (5 Mitglieder)<br />
Der Unterhalt und die Pflege sämtlicher übrigen Hecken (nicht entlang<br />
eines Baches) liegen in der Verantwortung dieser Kommission.<br />
Die Kommission stellt den Verantwortlichen für den Bereich Neophyten/Feuerbrand.<br />
Aufhebung<br />
Die in <strong>Schnottwil</strong> geführte Sonntagsschule ist die einzige im Einzugsgebiet<br />
der Kirchgemeinde Oberwil b.B. Sie wird nach wie vor<br />
regelmässig von 15 bis 20 Kindern, vorwiegend aus <strong>Schnottwil</strong>, besucht.<br />
Geleitet wird sie von Käthi Schluep-Mollet. Die operative Leitung<br />
obliegt der Sonntagsschulkommission der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong><br />
mit 3 Mitgliedern.<br />
Im Rahmen der Kommissionsüberprüfung wurde erkannt, dass die<br />
strategische und operative Leitung der Sonntagsschule sinngemäss<br />
der Kirchgemeinde unterstellt sein sollte. Aus diesem Grund wurde<br />
nach Rücksprache mit der Kommission ein entsprechender Antrag<br />
an die Kirchgemeinde Oberwil b.B. gerichtet. Der Kirchgemeinderat<br />
hat sich mit der Überführung der Sonntagsschule in die Kirchgemeinde<br />
Oberwil b.B. einverstanden erklärt und ist bereit, die nötigen<br />
Strukturen zu schaffen. Somit bleibt das Angebot der Sonntagsschule<br />
weiterhin erhalten und kann in der ganzen Kirchgemeinde ausgebaut<br />
werden.<br />
Sonntagsschulkommission:<br />
Unverändert, wie bisher<br />
Aufgrund dieser Ausgangslage werden in der <strong>Gemeinde</strong>ordnung der Einwohnergemeinde<br />
Schnott-wil vom 24.01.2005 folgende Änderungen per 1. November 2013 zur Genehmigung<br />
unterbreitet:<br />
Streichungen:<br />
- § 30 Abs. b) Bst. g) Naturschutzkommission 5 Mitglieder<br />
- § 30 Abs. b) Bst. h) Sonntagsschulkommission 3 Mitglieder<br />
- Ziffer 5.4.8. Naturschutzkommission und § 40<br />
- Ziffer 5.4.10. Sonntagsschulkommission und § 42<br />
Änderungen:<br />
- § 30 Abs. b) Bst. i) Umweltschutz- und Naturschutzkommission mit 5 Mitgliedern<br />
- Ziffer 5.4.11 Umweltschutz- und Naturschutzkommission und § 43 der die Aufgaben<br />
der Umwelt- und Naturschutzkommission regelt.<br />
Das Amt für <strong>Gemeinde</strong>n hat den Änderungen im Rahmen des Vorprüfungsverfahrens zugestimmt.<br />
Der Vorsitzende unterstreicht, dass es Urs Eberhard als Präsident der Naturschutzkommission<br />
wichtig ist, dass das Naturkulturerbe der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schnottwil</strong> wie das Steigrüebli,<br />
das Loggisloh und der Spielmannweiher erhalten bleibt und im Interesse der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
der Bevölkerung dazu Sorge getragen wird.<br />
Antrag:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt einstimmig die Genehmigung der Änderungen der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
der Einwohnergemeinde <strong>Schnottwil</strong> vom 24.01.2005 und die Inkraftsetzung per<br />
01.11.2013.<br />
Eintreten:<br />
Diskussion:<br />
Nicht bestritten, somit beschlossen.<br />
Kein Wortbegehren.<br />
- 25 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Beschluss:<br />
Grossmehrheitlich bei 4 Enthaltungen wird den Änderungen der <strong>Gemeinde</strong>ordnung der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Schnottwil</strong> vom 24.01.2005 und per Inkraftsetzung per 01.11.2013 zugestimmt.<br />
12 12.0412 Basiserschliessungsanlagen<br />
Bauabrechnung zur Kenntnisnahme<br />
- Ersatz Wasserleitung Alte Bernstrasse; Bewilligung Nachtragskredit<br />
Referentin:<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Sabine Leuthold<br />
Ersatz Wasserleitung Alte Bernstrasse; Bewilligung Nachtragskredit<br />
An der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 08.12.2010 wurde für den Ersatz der Wasserleitung Alte<br />
Bernstrasse ein Kredit von CHF 175'000.00 bewilligt. Die Bauabrechnung präsentiert sich<br />
wie folgt:<br />
inkl. Mehrwertsteuer exkl. Mehrwertsteuer<br />
bzw. Buchhaltung Gde<br />
- Tiefbauarbeiten CHF 91‘609.65 CHF 91‘609.65<br />
- Rohrlegungsarbeiten CHF 58‘693.65 CHF 58‘693.65<br />
- Ingenieurhonorar und NK CHF 29‘860.00 CHF 29‘400.65<br />
Total CHF 180‘163.30 CHF 179‘703.95<br />
<strong>GV</strong>-Kredit vom 08.12.2010 CHF 175‘000.00<br />
Kreditüberschreitung CHF 5‘163.30<br />
Die Mehrkosten entstanden durch nicht eingerechnete Hausanschlüsse.<br />
Antrag:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, von der Bauabrechnung „Ersatz Wasserleitung“ Kenntnis zu<br />
nehmen und den erforderlichen Nachtragskredit von CHF 5‘163.30 zu bewilligen.<br />
Eintreten:<br />
Diskussion:<br />
Nicht bestritten, somit beschlossen.<br />
Kein Wortbegehren.<br />
Beschluss:<br />
Von der Bauabrechnung „Ersatz Wasserleitung“ wird Kenntnis genommen und der erforderliche<br />
Nachtragskredit von CHF 5‘163.30 wird einstimmig bewilligt.<br />
13 M Mitteilungen<br />
Mitteilungen und Verschiedenes<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Jürg Willi informiert, dass Feuerwehrkommandant Hans Rudolf<br />
Eberhard per 31.12.<strong>2012</strong> seine Demission eingereicht hat. Als Nachfolger wurde Fritz<br />
Reusser, Biezwil gewählt. Er bedankt sich beim abtretenden Kommandanten für seinen Einsatz<br />
im Dienst der Öffentlichkeit. H. R. Eberhard bleibt weiterhin Mitglied der Feuerwehr.<br />
Pascale Lauper weist darauf hin, dass der Fussgängerstreifen bei der Käserei für alle<br />
Benützer sehr gefährlich ist und dringend besser ausgeleuchtet werden muss.<br />
Antwort: Der Fussgängerübergang wurde mit dem Kanton auf seine Sicherheit hin überprüft.<br />
Die Abklärungen haben ergeben, dass sich der Fussgängerstreifen am bestmöglichen<br />
- 26 -
Mittwoch, 5. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Standort befindet, das heisst ein Verschieben aufgrund der Strasseneinmündungen nicht in<br />
Frage kommt. Allerdings ist die Beleuchtung schlecht und die Übersicht ist durch einen bestehenden<br />
Baum eingeschränkt. Für die Optimierung der Bushaltestellen Post und Oberdorf<br />
befinden sich im Budget 2013 zwei Kredite. Die Arbeiten werden im nächsten Jahr ausgeführt.<br />
Das Anliegen von Peter Brunner, dass der Fussweg beim Spielmannweiher schlecht ausgeleuchtet<br />
ist und deshalb gerade im Winter gefährlich ist, wird von der Ressortleiterin Bau und<br />
Planung zur Prüfung entgegengenommen.<br />
Der Vorsitzende bedankt sich bei<br />
- den Anwesenden für den Besuch der heutigen Versammlung und ihr Interesse an den<br />
Geschäften der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
- Hauswart M. Willi für die Bereitstellung des Raums sowie bei den Verantwortlichen für<br />
die Bereitstellung des Apéros.<br />
- seinen Ratskolleginnen und kollegen, bei den Kommissionen, bei allen Chargierten<br />
und dem <strong>Gemeinde</strong>personal für ihren Einsatz und die Unterstützung im zu Ende gehenden<br />
Jahr.<br />
Er wünscht allen eine schöne Adventszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und schliesst<br />
die Versammlung mit der Einladung zum anschliessenden Apéro.<br />
NAMENS DER EINWOHNERGEMEINDE SCHNOTTWIL<br />
sig. Jürg Willi<br />
sig. Susanne Mülchi<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
<strong>Gemeinde</strong>schreiberin<br />
Genehmigungsvermerk<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom <strong>05.</strong>12.<strong>2012</strong> ist an der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
vom 30.01.2013 in Anwendung von § 11 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Schnottwil</strong> vom 24.01.2005 genehmigt worden. Während der Auflagezeit wurden keine Änderungsanträge<br />
geltend gemacht.<br />
<strong>Schnottwil</strong>, <strong>05.</strong>02.2013<br />
EINWOHNERGEMEINDE SCHNOTTWIL<br />
sig. Susanne Mülchi, <strong>Gemeinde</strong>schreiberin<br />
- 27 -