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Bebauungsplan Nr. 59 - Stadt Schönebeck

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Photovoltaik Hohendorfer Straße<br />

BUNat<br />

________________________________________________________________<br />

1. Vorbemerkungen<br />

Am westlichen Ortsrand von <strong>Schönebeck</strong> wird der Bau einer Photovoltaik-Anlage<br />

planungstechnisch vorbereitet. Hierzu ist von der <strong>Stadt</strong> <strong>Schönebeck</strong> ein Aufstellungsbeschluss<br />

für einen <strong>Bebauungsplan</strong> gefasst worden.<br />

Zur Realisierung des Vorhabens wurde von Seiten der zuständigen Naturschutzbehörde<br />

Untersuchungsbedarf zur Einschätzung des Schutzgutes Tiere, Pflanzen und Biotope<br />

eingefordert. Nach erfolgten Winterkartierungen im Januar 2012 wurden im Zeitraum von<br />

Anfang April bis Mitte Juni 2012 weitere faunistische Untersuchungen im Planungsgebiet<br />

durchgeführt. Die Ergebnisse aller Kartierungen im Untersuchungsgebiet sind nachfolgend<br />

zusammengefasst dargestellt.<br />

Mit den Untersuchungen wurde das Büro für Umweltberatung und Naturschutz Dr. W.<br />

Malchau, Republikstraße 38 in 39218 <strong>Schönebeck</strong> beauftragt.<br />

2. Untersuchungsraum und Methode<br />

Das zu untersuchende Gebiet befindet sich im westlichen Randbereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Schönebeck</strong>.<br />

Es liegt unmittelbar westlich angrenzend zur Wilhelm-Dümling-Straße im Kreuzungsbereich<br />

der Hohendorfer Straße und war in Teilflächen des ehemaligen Sprengstoffwerkes als<br />

Industriestandort in Nutzung. Weiter nach Westen bzw. auch nach Norden und Süden<br />

schließen sich Gewerbeflächen an. Im Osten, jenseits der Wilhelm-Dümling-Straße, befindet<br />

sich eine Schießsportanlage. Eine ebenfalls westlich der Wilhelm-Dümling-Straße gelegene<br />

wasserwirtschaftliche Anlage gehört nicht mit zum Untersuchungsgebiet. Nach Süden dehnt<br />

sich das vorgesehene Baugebiet etwa bis hierher aus.<br />

Von der Hohendorfer Straße wird das Baugebiet geteilt und gliedert sich dadurch in die<br />

nördlich gelegene Teilfläche A und die südlich der Straße gelegene Teilfläche B. Das Gebiet<br />

hat insgesamt eine Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 530 m und eine maximale Ost-West-<br />

Ausdehnung (nördlich der Hohendorfer Straße) von ca. 380 m.<br />

Nur der unmittelbar als Baugebiet geplante Bereich wurde untersucht. Die<br />

Wintererfassungsarbeiten erfolgten hier am 23.01.12 und am 24.01.12 für jeweils 4 Stunden.<br />

Die weiteren faunistischen Untersuchungen wurden im Zeitraum von Anfang April bis Mitte<br />

Juni 2012 durchgeführt.<br />

Bei der Erfassung der Avifauna im Untersuchungsgebiet wurde grob beschrieben nach der<br />

Stop-and-go-Methode mit Zwischenhalten von bis zu 30 Minuten an zumeist gedeckten<br />

Stellen verfahren. Für die Beobachtungen fand auch ein Fernglas (50 x 10) Verwendung. Es<br />

wurden alle sowohl optisch als auch akustisch festgestellten Vögel registriert.<br />

Brutvogeldichteuntersuchungen und spezielle Nestnachsuchen erfolgten nicht. Die Einstufung<br />

als Brutvogel wurde vorgenommen, wenn hierzu eindeutige Hinweise vorlagen oder wenn die<br />

Art im entsprechenden Lebensraum angetroffen wurde.<br />

Bei den Kartierungsarbeiten galt es auch, die im Untersuchungsgebiet vorkommenden<br />

Kriechtiere, Schmetterlinge und Laufkäfer zu erfassen.<br />

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