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AUS DEN PRAXEN enten selber behandeln und uns entlasten. Das alles rechtfertigt den Aufwand und die viele Zeit, die wir investieren. Nachwuchsförderung ist eine klassische Win-Win-Situation. Trägt Ihre Nachwuchsförderung schon Früchte? Ja. Zum einen haben wir vom wertvollen Austausch mit gut ausgebildeten jungen Ärztinnen und Ärzten profitiert, zum anderen haben wir sie für die Arbeit in einer HMO-Praxis begeistern können. Beispielsweise Dr. Roger Weber, der heute in unserer Praxis am Paulusplatz arbeitet – er hat bei uns sechs Monate lang als Assistenzarzt praktiziert. Wie finden sich Ärztinnen und Ärzte in einer HMO-Praxis zurecht, die bisher vor allem im Spital praktiziert haben? Sehr gut. Wir hatten bisher auch nur motivierte und sehr engagierte Assistenzärztinnen und -ärzte, die sich auf diese – für sie – neue Medizin eingelassen und sich darum auch rasch integriert haben. Die offene Atmosphäre, das eingespielte Team, die gute Organisation und unsere verständnisvollen Patientinnen und Patienten haben die jungen Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Wie versuchen Sie, Ärztinnen und Ärzte zu überzeugen, später als Hausarzt oder in einer HMO-Praxis zu arbeiten? « Als Hausarzt in einer gut organisierten Gruppenpraxis bin ich rund um die Uhr für meine Patientinnen und Patienten da und führe trotzdem ein ausgeglichenes Leben. » Ich versuche gar nicht, sie zu überzeugen – ich versuche, sie mit meiner Begeisterung für diesen Beruf anzustecken. Wir bieten ihnen die Chance, die Arbeit als Hausärztin, als Hausarzt kennen zu lernen – ob das etwas für sie ist, finden sie hoffentlich ihrer während Assistenzzeit bei uns heraus. Das HMO-Modell von Sanacare ist so individuell wie die Ärztinnen und Ärzte und bietet allen attraktive Chancen, die als Hausärztin oder Hausarzt arbeiten wollen, ohne das wirtschaftliche Risiko einer eigenen Praxis tragen zu müssen. Eine Investition in die Zukunft Immer mehr angehende Mediziner spezialisieren sich während ihres Studiums, immer weniger bilden sich in Allgemeinmedizin aus. Hausarzt- und HMO-Praxen haben Mühe, junge Hausärztinnen und -ärzte zu finden. Darum engagiert sich Sanacare in der Nachwuchsförderung. Sanacare schreibt Nachwuchsförderung gross. Jedes Jahr bildet Sanacare vier bis sechs medizinische Praxisassistentinnen und Informatiker aus. «Die Ausbildung der MPAs und Informatiker ist über alle Standort konzipiert und strukturiert», erzählt Bianca Merz, die Personalleiterin, «für die Ausbildung der angehenden Ärztinnen und Ärzte sind noch die HMO-Praxen beziehungsweise ihre leitenden Ärzte verantwortlich.» Ein unternehmensweites Konzept für die Ausbildung der Hausärztinnen und -ärzte ist in Planung. Junge Ärzte sammeln Erfahrung Einer von ihnen ist Dr. med. Bernhard Studer, der sich in der HMO-Praxis Luzern- Löwencenter für den Nachwuchs engagiert. Um junge Kolleginnen und Kollegen ausbilden zu dürfen, muss er die Auflagen der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte erfüllen und einen Kurs für Ausbildner besuchen. Die sechs Monate, die ein Praktikum dauert, werden den Assistenzärztinnen und -ärzten an die mindestens sechs Jahre Assistenzzeit angerechnet, die sie bis zum FMH-Abschluss sammeln müssen. In diesen sechs Monaten hat der Ausbildner viel Arbeit mit den angehenden Ärztinnen und Ärzten. Er betreut sie, begleitet sie, tauscht sich mit ihnen aus, unterstützt sie, kontrolliert die Krankenakten ihrer Patientinnen und Patienten – und schreibt nach Abschluss des Praktikums ein Zeugnis für die FMH, das auch Einfluss auf den Abschluss hat. «Das ist wirklich viel Arbeit», bestätigt Bianca Merz, «darum können und wollen wir dieses Engagement auch nicht von jedem Arzt verlangen.» Hausarzt ist ein attraktiver Beruf Für Bernhard Studer zahlt sich dieses Engagement aus: «Die Nachwuchsförderung ist auch eine Investition in unsere Zukunft.» Sanacare will angehenden Medizinern zeigen, wie attraktiv die Arbeit als Hausärztin oder Hausarzt in einer gut organisierten Gruppenpraxis ist und wie viele Vorteile sie hat. Offenbar mit Erfolg. «Wir erhalten immer mehr Blindbewerbungen von Ärztinnen oder Ärzten, die von einer Kollegin oder einem Kollegin von uns erfahren hat», erzählt Bianca Merz. 10
Zürich-affoltern ZÜRICH-OERLIKON ZÜRICH-wiedikon AKTUELLES AUS DEN PRAXEN Herzlich willkommen! Am 1. April haben wir unser junges Team ausgebaut. Dr. Esther Doublali ist Fachärztin für Innere Medizin FMH. Sie schloss ihr Medizinstudium vor elf Jahren ab und bildete sich im Sanatorium Kilchberg in Psychiatrie und am Universitätsspital Zürich in Chirurgie weiter. Dank Einsätzen im Spital Zimmerberg, im Stadtspital Triemli und am Universitätsspital Zürich ist sie sehr erfahren, sowohl stationär als auch ambulant. Ihre Spezialgebiete sind arterielle Hypertonie und kardiovaskuläre Krankheiten, Behandlung von Übergewicht und psychosomatischen Erkrankungen sowie Reise-Impfberatungen. Herzlich willkommen, Frau Doublali! Ein fliessender Übergang Dr. Giovanni Brogiolo hat unsere Praxis Ende Mai verlassen, weil er sich einer neuen Herausforderung stellen wollte. Seinen Platz und seine Aufgaben hat Dr. Pascal Euthum Mitte April übernommen. Er absolviert bei uns ein sechsmonatiges Praktikum als Assistenzarzt für seine Ausbildung zum Facharzt für Allgemeine Medizin. Nach bestandener FMH-Prüfung wird er bei uns als Allgemeinpraktiker arbeiten. Wir wünschen beiden einen guten Start. Verstärkung für unser Team Am 1. Juni haben wir unser Team mit einer kompetenten Gynäkologin verstärkt. Dr. Nicola Muhl ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, unsere Patientinnen können jederzeit einen Termin mit ihr vereinbaren. Wir heissen Frau Muhl herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit. ZÜRICH-STADELHOFEN Gesund essen schmeckt ausgezeichnet Wer seinen Patientinnen und Patienten empfiehlt, sich gesünder zu ernähren, darf selber nicht Wasser predigen und Wein trinken. Darum kocht unsere Gesundheitsfachfrau Jacqueline Herbst ein Mal im Monat über Mittag in der Praxis für uns und beweist uns immer wieder aufs Neue, wie schmackhaft gesund essen sein kann. Davon profitieren nicht nur wir, sondern auch unsere Patientinnen und Patienten, denen wir unser Wissen natürlich gerne weiter geben. <strong>DIE</strong> 13 SANACARE HMO-PRAXEN Aarau 062 832 70 80 Bern 031 385 71 11 Biel 032 328 11 00 Lugano 091 911 70 50 Luzern-Löwencenter 041 417 31 31 Luzern-Paulusplatz 041 227 11 00 Schwyz 041 818 20 10 St. Gallen 071 224 08 00 Winterthur 052 266 95 95 Zürich-Affoltern 044 377 30 10 Zürich-Oerlikon 044 318 60 00 Zürich-Stadelhofen 044 261 00 04 Zürich-Wiedikon 044 451 04 10 BIEL WINTERTHUR AARAU ZH-AFFOLTERN ST. GALLEN ZH-OERLIKON ZH-WIEDIKON ZH-STADELHOFEN LUZERN LÖWENCENTER LUZERN PAULUSPLATZ SCHWYZ BERN LUGANO 11
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