Ausgabe 2013/01 - Schützengilde Neuss e.V. 1850/1961
Ausgabe 2013/01 - Schützengilde Neuss e.V. 1850/1961
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Ich schreibe diese Zeilen genau ein Jahr, nachdem ich die Königswürde<br />
der Schützengilde im Jubiläumsjahr meines Zuges ‚de Pittermännches‘<br />
erringen konnte. Gestern konnte ich diesem Königsjahr<br />
einen weiteren Höhepunkt hinzufügen: Unsere Schießmannschaft<br />
entschied erneut das Regimentsschießen für sich. Ein äußerst gelungener<br />
Schlusspunkt eines wunderbaren Jahres - insbesondere, wenn<br />
man der Schützenmeister der Gilde ist.<br />
Wo fängt man an, wenn man eine Bilanz zieht? Am besten chronologisch.<br />
So fällt mir zunächst der Empfang im Drusushof ein, wo<br />
ich nach dem erfolgreichen Schießen und dem Heimgeleit meine<br />
Königin Annette in den Arm schließen konnte. Dort wurden wir mit<br />
überschwänglicher Freude empfangen. Die neuen Möglichkeiten<br />
durch den Einbezug des ‚Drusus 1‘ waren ein voller Erfolg.<br />
Vorwort Gildekönig „Stefan Schomburg“<br />
6<br />
Der wunderbare Maiball bleibt in allerbester Erinnerung, auch wenn<br />
rückblickend die Zeit dort wie im Fluge verging. Es war besonders<br />
schön, diesen Abend mit unserem Zug und unseren Eltern feiern zu<br />
können. Ein großes Dankeschön gilt unserem Major, der sich um letztere<br />
reizend gekümmert hat.<br />
Über das Jahr sind viele neue Freundschaften, insbesondere aus dem<br />
Königs- und Siegerkreis, entstanden. Eigentlich sind es ja zwei Kreise,<br />
deren Zentrum die beiden Königspaare Rainer II. mit Petra und Jörg I.<br />
mit Dorothee waren und die während des schützenfestlichen Jahreskreises<br />
unsere Anlaufpunkte bei zahlreichen Veranstaltungen waren.<br />
Diese Termine haben uns neue Einblicke in das Gesellschaftsleben<br />
der befreundeten Korps und das Schützenwesen an sich gegeben.<br />
Die Schützenfesttage verliefen wie im Zeitraffer. Im Kreise der Schützengilde<br />
spürten wir überall Freude und ich hoffe, wir konnten etwas<br />
davon zurückspiegeln. Mit meinem Freund Frank und meinem Sohn<br />
Michael hatte ich über die Tage zwei treue Begleitoffiziere, die mir<br />
nicht von der Seite wichen. Wie für viele meiner Vorgänger, war auch<br />
für mich das Königsmahl ein unvergessliches Erlebnis. In diesem Jahr<br />
fällt mein Geburtstag nach vielen Jahren wieder auf den Kirmessonntag.<br />
Da wäre es schön gewesen, wenn man als König die Option zur<br />
Verlängerung gehabt hätte. Meine Königin Annette und ich hätten<br />
uns das jedenfalls gut vorstellen können.<br />
So bleibt uns ‚nur‘ das eine Jahr – ein Jahr, wie man es sich schöner<br />
kaum vorstellen könnte.<br />
Euer Stefan I. und Annette