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Info-Brief KSB – H 04 03-05 - SB SH

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der von Einkommen auf dem Sozialhilfeniveau.<br />

Detailiertere Angaben finden sich im Presseinfo<br />

009 der BA vom 02.02.<strong>05</strong> und der<br />

dazu gehörenden Anlage. Abrufbar unter:<br />

www.arbeitsagentur.de Presse Presseinformationen<br />

Schuldenkompass 20<strong>04</strong><br />

Die im SCHUFA-Datenbestand registrierten,<br />

neu gemeldeten Zahlungsstörungen<br />

auf Personenbasis<br />

haben 20<strong>03</strong> gegenüber dem Vorjahr<br />

in allen Bundesländern durchschnittlich<br />

um ca. 19% zugenommen.<br />

Allerdings ist die Zahl der bei<br />

der SCHUFA gespeicherten Personen<br />

im Berichtszeitraum um ca. fünf<br />

Prozent auf rund 62 Millionen Personen<br />

gestiegen. Auch dieser Effekt<br />

trägt dazu bei, dass das Potenzial<br />

von Zahlungsstörungen und die tatsächlich<br />

eingetretenen Fälle absolut<br />

zugenommen haben.<br />

Insbesondere in der Altersgruppe<br />

der 20- bis 24-Jährigen und der 25-<br />

bis 29-Jährigen finden sich mit über<br />

10% bzw. über 11% anteilig die<br />

meisten Personen mit einem weichen<br />

oder harten Negativmerkmal.<br />

Die Zahlungsstörungen als weiches<br />

Negativmerkmal haben deutlich<br />

stärker zugelegt als die so genannten<br />

harten Negativmerkmale, wie<br />

sie die Abgabe einer Eidesstattlichen<br />

Versicherung oder das Eröffnen<br />

eines Privatinsolvenzverfahrens<br />

darstellen. Hier betrug die durchschnittliche<br />

Zunahme der neu gemeldeten<br />

harten Negativmerkmale<br />

auf Personenbasis rund 8%.<br />

Trotz der signifikanten Zunahme<br />

insbesondere der weichen Negativmerkmale<br />

sind die Ausfallquoten<br />

von Konsumentenkrediten in den<br />

Altersgruppen von 20 bis 64 Jahren<br />

zwischen 2002 und 20<strong>03</strong> nur marginal<br />

gestiegen. Sämtliche Ausfallquoten<br />

aller bei der SCHUFA gemeldeten<br />

Kredite beliefen sich 20<strong>03</strong><br />

auf unter 2,5%.<br />

Kern-Ergebnisse im Überblick:<br />

• Zunahme der Zahlungsstörungen<br />

auf Personenbasis von 19%<br />

für Gesamtdeutschland.<br />

• Zahlungsstörungen haben stärker<br />

zugenommen als Privatinsolvenzen<br />

und Eidesstattliche<br />

Versicherungen.<br />

• 20- bis 29-Jährige haben die<br />

meisten Zahlungsschwierigkeiten.<br />

• Zahlungsstörungen sind in der<br />

Telekommunikation und im<br />

Handel leicht gestiegen.<br />

• Zahlungsstörungen gegenüber<br />

Kreditinstituten treten eher in<br />

älteren als in jüngeren Altersgruppen<br />

auf.<br />

• Neu aufgenommene Konsumentenkredite<br />

betragen im<br />

Westen (Osten) durchschnittlich<br />

8.533 (7.129) Euro.<br />

• Mehr als zwei Drittel der Konsumentenkredite<br />

sind niedriger<br />

als 11.000 Euro.<br />

• Kreditausfallquote weniger als<br />

2,5%.<br />

• Über 22% der ausgefallenen<br />

Kredite betrugen weniger als<br />

2.000 EUR.<br />

• Ausgefallene Kredite betragen<br />

im Westen (Osten) durchschnittlich<br />

8.717 (7.280) Euro.<br />

• Abnahme der ausgefallenen<br />

Kredite bis zu 5.000 Euro von<br />

44,0% auf 42,8%.<br />

Repräsentative Haushaltsbefragung<br />

61,5% der ca. 1.200 befragten<br />

Haushalte hatten im Befragungszeitraum<br />

keine Kreditbelastung. Die<br />

Mehrheit plant auch für die Zukunft<br />

keine Kreditaufnahme. Etwas mehr<br />

als ein Drittel der befragten Personen<br />

zahlt zur Zeit einen (27,5%)<br />

oder mehrere Kredite (8,2%) zurück.<br />

Kredite werden vorrangig verwendet<br />

für die Anschaffung bzw.<br />

Sanierung einer Immobilie (fast<br />

66%), den Kauf eines Autos bzw.<br />

Motorrads (21,5%).<br />

Der Vergleich zwischen 20<strong>03</strong> und<br />

20<strong>04</strong> zeigt, dass sowohl das Zah-<br />

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