Info-Brief KSB – H 04 03-05 - SB SH
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Schwerpunkt Prävention<br />
Prämierung Sieger Plakatwettbewerb,<br />
13.01.<strong>05</strong> (Rückblick)<br />
Am 13.01.<strong>05</strong> fand in den Räumen<br />
der Sparkassenakademie in Kiel die<br />
Prämierung der Siegerklassen im<br />
landesweiten Plakatwettbewerb<br />
„Schulden fesseln“ aus dem vergangenen<br />
Jahr statt. Die Preise<br />
wurden von Bundesfamilienministerin<br />
Renate Schmidt und Landessozialministerin<br />
Dr. Gitta Trauernicht<br />
verliehen.<br />
Den ersten Preis (300 Euro für die<br />
Klassenkasse und eine Zeichenstunde<br />
mit dem Comiczeichner<br />
KIM) unter 39 Einsendungen gewann<br />
die Klasse 7 c, Bernstorff-<br />
Gymnasium Satrup, 300 Euro für<br />
die Klassenkasse erhielt die Klasse<br />
11, Herderschule Rendsburg und<br />
200 Euro für die Klassenkasse gingen<br />
an die Klasse 10 a der St.-<br />
Georg-Schule Heide.<br />
In einer Feierstunde, in der die<br />
Siergerklasse vollständig und die<br />
Zweit- und Drittplatzierten mit einer<br />
Abordnung vertreten waren, wurde<br />
von allen Seiten die große Kreativität<br />
und Originalität der Einsendungen<br />
betont. Der Plakatwettbewerb<br />
hat gezeigt, welche kreativen Fähigkeiten<br />
in der Beschäftigung mit<br />
dem Thema Verschuldung zu Tage<br />
gefördert werden können.<br />
In seinem Grußwort betonte der<br />
Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes<br />
S-H, Olaf Cord Dielewicz,<br />
die Dringlichkeit von Finanzkompetenz<br />
und unterstrich die soziale<br />
Verantwortung der Sparkassen,<br />
etwa in der uneingeschränkten Gewährung<br />
des „Kontos für Jedermann“<br />
oder in der finanziellen Unterstützung<br />
der Schuldnerberatung.<br />
Besonders bemerkenswert fand<br />
Dielewicz die sehr frühe Beschäftigung<br />
der Schüler/innen mit dem<br />
Thema Verschuldung bereits in der<br />
7. Klasse.<br />
Landessozialministerin Dr. Trauernicht<br />
hob in ihrer Rede hervor,<br />
dass sich das Land Schleswig-<br />
Holstein weiterhin für die präventive<br />
Arbeit der Schuldnerberatung einsetzen<br />
werde und zu einer Enttabuisierung<br />
des Themas Schulden<br />
durch aufklärende Arbeit bei Kindern<br />
und Jugendlichen beitragen<br />
möchte. Die Ministerin stellte neben<br />
der präventiven Arbeit der Beratungsstellen<br />
insbesondere die bestehenden<br />
Präventionsprojekte als<br />
zeitgemäße Form der Schuldenprävention<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Landessozialministerin Dr. Gitta Trauernicht<br />
Ministerin Trauernicht stellte auch<br />
die druckfrische Broschüre<br />
„Schulden (ent)fesseln“ vor, die<br />
Hilfesuchenden den Ablauf einer<br />
Schuldnerberatung und in groben<br />
Zügen das Verbraucherinsolvenzverfahren<br />
erklärt. Das zentrale Anliegen<br />
dieser Broschüre ist die Ermutigung<br />
der betroffenen Menschen,<br />
die Hilfe der Schuldnerberatung<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Bundesfamilienministerin Renate<br />
Schmidt betonte in ihrem Beitrag<br />
die Notwendigkeit einer möglichst<br />
früh angelegten Schuldenpräventionsarbeit.<br />
Sehr beeindruckt zeigte<br />
sie sich über die äußerst kreativen<br />
Einsendungen und die vielfältigen<br />
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