ei 200 C 25 Minuten garen, bis die Oberfläche knusprig und goldbraun ist.
22 REISEN Hiii-hiii-ja!!! Eine Woche Nordsee mit der MF 1 „Wie viele Klassen fahren denn mit?", fragt der Lkw-Fahrer. Und er lässt seinen Blick über den Berg von Sachen gleiten, der einen guten Teil des Schulhofs bedeckt: Kisten. Tüten, Koffer, Reisetaschen, Stühle, Lifter, Klostühle, Rollstühle, Liege, little room und zwei Gitarren, die darauf warten, eingeiaden zu werden. „Vier", antwortet Timo, der Zivi. „Vier Klassen nur?" sagt der Fahrer. „Nein, vier Schüler." Zwei Stunden später sind wir da, im „Evangelischen Jugend-Erholungsdorf in St-Peter-Ording“. Eine riesige Wiese mit Bäumen, auf der in großen Abständen Häuser stehen. Vor den Häusern sitzen Eltern, Kinder, Jugendliche. Herrlich ist es hier und ganz ruhig. Adi blinzelt in die Sonne, die zwischen seinen Wimpern hindurchscheint und sagt “Ha!“ und Patrick sagt: „Hnööö" und lauscht auf das Klappern der Störche, die hoch über dem Dorf auf einem Mast ihr Kind groß ziehen. Natascha schaut in weite Ferne, riecht den Meerwind, der ihr leise übers Gesicht streicht, und schweigt. Nico schaut minutenlang kritisch auf das Haus vor ihnen. Dann legt er seinen Kopf in den Nacken und lacht. Ja, da steht es, ganz hinten, am Rand der Dünen, unser Domizil für diese Woche: Haus Nekkepenn, benannt nach dem guten Geist der Inselfriesen. Von dem war leider nichts zu sehen. „Haaah!“, sagt Adi noch einmal. Stimmt, er hat recht: es ist Essenszeit. Und einer macht sich auf den Weg zur Küche, um auf einem Bollerwagen das Essen zu holen, das schön warm verpackt ist, in dicken Aluminiumgefäßen. 7 Tage und Nächte haben wir hier verbracht. Wir wanderten über den Deich, wir wanderten durch die Dünen, wir wanderten zum Meer, da blies uns der Wind ins Gesicht. Wir wanderten ins Dorf, wir wanderten über den Markt, wir wanderten zum Kurkonzert und dann durch einen Urwald zum St. Peter Ording - Blick Richtung Nordsee