Tegelkiste 29 - Schule Tegelweg
Tegelkiste 29 - Schule Tegelweg
Tegelkiste 29 - Schule Tegelweg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
TEGELKISTE<br />
Nr. <strong>29</strong><br />
Dezember<br />
2011<br />
Die Zeitung der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
Mit neun Seiten<br />
zum Thema<br />
Mobbing!<br />
von Klasse 9<br />
Klasse 10 macht mit<br />
bei „Lauf dich fit“.<br />
Wir machen mit bei<br />
„Hamburg räumt auf“!<br />
Unser<br />
Sponsorenlauf<br />
...und mit Gedichten<br />
von Schülern!
2 AKTUELL<br />
Wie fast in jedem Dezember erfreuten uns auch in diesem Jahr die Bläser vom NDR<br />
mit munteren Klängen – diesmal mit bekannten Melodien aus dem Fernsehen. Das<br />
gibt es nur am <strong>Tegelweg</strong>!<br />
Die Konfirmandengruppe mit Schüler/innen aus den Klassen 7 A, 7 B, 8 und 9 lud in<br />
die Erlöserkirche Farmsen zu einem Krippenspiel ein. Im Mittelpunkt standen in<br />
dieser Aufführung die Hirten: Ein strenger Chef machte ihnen die Entscheidung<br />
schwer, dem Engel zu folgen. In einem munteren Rap zum Mitsingen brachten sie<br />
ihre Gewissensqual zum Ausdruck..<br />
Fotos: J.Münster<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wieder ist eine neue Ausgabe der <strong>Tegelkiste</strong> fertig geworden. Selbst die<br />
zahlreichen Ausfälle unserer Schulservers konnten uns nicht aufhalten! Jetzt<br />
freuen wir uns über unser Ergebnis, wünschen viel Spaß beim Lesen und erwarten<br />
für die nächste Ausgabe viele Beiträge aus den Klassen! Wir danken besonders<br />
Frau Hiniborch, die den Druck unserer Zeitung übernommen hat.<br />
Die Redaktion<br />
Diese <strong>Tegelkiste</strong> wurde wie immer mit dem kostenlosen Schreibprogramm Open office gesetzt. Die Clip arts<br />
stammen aus der Graphic Collection de luxe, media Verlagsgesellschaft. 88175 Scheidegg
LESERBRIEFE 3<br />
Hallo ihr fleißigen Redakteure,<br />
eure letzte Ausgabe der TEGELKISTE<br />
vom Februar hat mir sehr gut<br />
gefallen! Besonders gut fand ich, dass<br />
so viele verschiedene Themen darin<br />
Platz hatten.Und auch das Lexikon<br />
fand ich toll. Das "Wurzelimperium"<br />
kannte ich zum Beispiel noch gar<br />
nicht.Euer Quiz hat mir auch viel Spaß<br />
gemacht!Als Leser wird deutlich, wie<br />
viel Arbeit ihr mit der Zeitung<br />
hattet...Ich freue mich schon auf die<br />
Nr.<strong>29</strong> der <strong>Tegelkiste</strong>! Weiter so und<br />
vielen Dank für eure tolle<br />
Redaktionsarbeit!!!<br />
C. Jaschke<br />
Die TEGELKISTE Nr. <strong>29</strong> erscheint<br />
im Dezember 2011<br />
Herausgeber: <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
<strong>Schule</strong> für<br />
Körperbehinderte<br />
<strong>Tegelweg</strong> 104<br />
22159 Hamburg<br />
Internet: www.schule-tegelweg.de<br />
E-Mail: tegelkiste@schuletegelweg.de<br />
Ich freue mich bei der Lektüre der<br />
„TEGELKISTE“ darüber, dass es<br />
sowohl Traditionen als auch<br />
Innovationen gibt.<br />
• Wie schön, dass der Schulverein<br />
weiterhin erfolgreich Spenden<br />
von der Agnes-Gräfe Stiftung<br />
(10.000 €!) für den<br />
Sportunterricht erworben hat!<br />
• Wie gut, dass es Schulfeste und<br />
Faschingsfeiern gibt.<br />
• Wie erfreulich, dass weiterhin<br />
Sponsorenläufe durchgeführt<br />
werden!<br />
• Wie praxisnah, dass<br />
Projektwochen mit so<br />
vielfältigen Angeboten<br />
durchgeführt werden und im<br />
Schulgarten eine Kräuterspirale<br />
entstanden ist!<br />
• Wie wichtig, dass es im Bereich<br />
Arbeitslehre immer wieder eine<br />
Schülerfirma mit einem neuen<br />
Namen und einem<br />
Redaktion:<br />
Jason B.<br />
Daniel E.<br />
Marcel H.<br />
Sebastian M.<br />
Jürgen Münster (v.i.S.d.P.)<br />
Katharina R.<br />
Alexander Sch.<br />
Rebecca S.<br />
Jeanny T.
4 LESERBRIEFE<br />
durchdachten Angebot gibt, das<br />
sogar eine politische Dimension<br />
hat!<br />
• Wie selbstverständlich, dass<br />
Klassen erfolgreich am<br />
Landessportfest und an<br />
Schülerwettbewerben<br />
teilnehmen und Preise<br />
einsammeln, zuletzt die<br />
damalige Kl. 8 beim „Paint Bus -<br />
Wettbewerb“.<br />
• Wie innovativ, dass Dirk und<br />
Tom nun mit den Schülern das<br />
Klettern „in allen Lagen“<br />
erproben und entwickeln und<br />
dass sie die friesische Sportart<br />
Boßeln eingeführt haben. Die<br />
neue Sportart ist<br />
entwicklungsfähig, wenn<br />
tüchtig trainiert und im Winter<br />
eine Klassenfahrt nach<br />
Schobüll/Husum gemacht wird,<br />
um gegen nordfriesische<br />
Schüler-Mannschaften<br />
anzutreten!<br />
• Wie informativ ist das<br />
Interview mit Tanja Knigge, die<br />
mit großem Engagement und<br />
Enthusiasmus von ihrer<br />
täglichen Arbeit und ihren<br />
Ideen und Träumen berichtet!<br />
Mit den Lernentwicklungsgesprächen,<br />
der neu gestalteten<br />
Homepage und dem Schulgarten<br />
inkl. Gartenhäuschen sind<br />
gute Wege beschritten.<br />
• Wie konstruktiv ist das<br />
beschlossene Leitbild<br />
geworden, dessen Kiellegung<br />
ich noch erinnere.<br />
• Wie schade aber, dass der<br />
Leser nichts erfährt über die<br />
großen Probleme, die die BSB<br />
der <strong>Schule</strong> weiterhin bereitet:<br />
Wie steht es um den Umbau<br />
und Ergänzungsbau am<br />
<strong>Tegelweg</strong> bzw. einen Neubau<br />
der ganzen <strong>Schule</strong> am anderen<br />
Ort? (War der Architektenwettbewerb<br />
mit seinen<br />
erheblichen Kosten wirklich für<br />
die Katz?) Wie steht es um das –<br />
schon wieder verworfene –<br />
Bildungszentrum für Kinder mit<br />
den Förderschwerpunkten<br />
motorische und geistige<br />
Entwicklung? Welche<br />
Anstrengungen haben<br />
Kollegium und Elternschaft<br />
unternommen, um den Ausstattungsstandard<br />
der <strong>Schule</strong> für<br />
Körperbehinderte zu erhalten<br />
und einen Beitrag zum<br />
Anspruch behinderter Kinder<br />
auf Inklusion zu leisten? Wie<br />
steht es um die personelle<br />
Vertretung in der BSB durch<br />
eine sachkundige Schulaufsicht?<br />
– Hier habe ich den Wunsch, bei<br />
der nächsten Ausgabe ein Wort<br />
der Schulleitung bzw. des<br />
Leitungsteams zu finden.<br />
Doch insgesamt: Glückwunsch für das<br />
sprühende Schulleben und seine<br />
interessante Schulzeitung; weiter so!!<br />
G. Martens
NACHRICHTEN 5<br />
Unser Sommerfest<br />
Das Sommerfest war am 22.06.2011. Wir hatten schönes Wetter. Den<br />
Schüler/innen hat das Sommerfest gut gefallen.<br />
Wir machen ein Stockbrot<br />
Eine Schülerin spielt am Glücksrad<br />
Die Klasse 7 A tanzt nach einem Hit<br />
von Shakira<br />
Wir durften das alte Polizeiauto<br />
fotografieren und angucken.<br />
Fotos: Jürgen Münster<br />
Auswahl und Beschriftung der Bilder: Marcel,<br />
Kl. 10
6 REPORTAGE<br />
Hamburg räumt auf!<br />
Uns fällt ja auch mal etwas auf den<br />
Boden. Wir heben es ja auch wieder<br />
auf. Meistens zumindest.<br />
Was wir jedoch am Freitag, den<br />
25.3.2011 alles vom Straßenrand<br />
aufgehoben haben, das glaubt uns<br />
keiner.<br />
Da gab es große und kleine Dinge,<br />
dreckige und saubere Sachen.<br />
Bekanntes, Komisches, Trockenes<br />
und Nasses und auch ganz viel<br />
….Stinkendes.<br />
Und stellt euch vor, es lagen auch<br />
Die 3 B hilft mit<br />
noch Silvesterknaller. Egal, was da so<br />
herum lag, wir waren richtig fleißig!<br />
Egal, ob der Müll groß und komisch<br />
aussah. Egal, ob er klein war und<br />
gestunken hat. Wir hatten alle<br />
Handschuhe an und einige von uns<br />
hatten eine Müllzange zum<br />
Aufheben des Mülls.Innerhalb einer<br />
Stunde haben wir am Straßenrand<br />
der Straße <strong>Tegelweg</strong> sooooo<br />
viiiiieeeeel Müll gesammelt, dass wir<br />
fünf Mülltüten brauchten.<br />
Wo kommt der ganze Müll nur her?<br />
Klasse 3 B (jetzt 4 B)<br />
Die Klasse 3 B hat Müll zur <strong>Schule</strong><br />
gebracht und zeigt ihn stolz.<br />
Die Klasse 3 B sammelt Müll in der<br />
Nähe von unsere r <strong>Schule</strong>
NACHRICHTEN 7<br />
Klasse 8 lud zum Kinotag ein<br />
Am Dienstag, den 7.6.2011 hat die<br />
Klasse 8 (jetzt 9) zum sozialen Tag<br />
zwei Kinovorstellungen im<br />
Musikraum angeboten.<br />
Der Eintrittspreis war ein Euro.<br />
Für die Mittelstufe gab es:<br />
„Vorstadtkrokodile 2“, und für die<br />
Unterstufe: „Horton hört ein Hu“.<br />
Für die Mittelstufe und Unterstufe<br />
gab es Popcorn für 50 Cent!<br />
Es sind viele Leute gekommen und<br />
sie haben sich gefreut über die<br />
Filme.<br />
Alex und Kathy, Kl.9<br />
Horton hört ein Hu<br />
Vorstadtkrokodile 2<br />
Am sozialen Tag arbeiten in ganz<br />
Deutschland Schüler/innen, um<br />
für Jugend- und Bildungsprojekte<br />
in Südosteuropa zu spenden. In<br />
diesem Jahr sind insgesamt 1,6<br />
Millionen Euro zusammengekommen<br />
Der soziale Tag ist eine Aktion<br />
des Vereins „Schüler helfen<br />
Leben“. Dieser wird<br />
ausschließlich von Jugendlichen<br />
geführt und gestaltet. Das<br />
Hauptbüro ist in Neumünster.<br />
Mehr dazu gibt es auf:<br />
www.schueler-helfen-leben.de
8 NACHRICHTEN<br />
Sponsorenlauf 2011<br />
Es ist wieder soweit: Der Sponsorenlauf<br />
2011 der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> soll<br />
beginnen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der<br />
<strong>Schule</strong> haben seit Wochen im Sportunterricht<br />
das Ausdauerlaufen,-<br />
gehen und -fahren trainiert. Sie<br />
haben Sponsoren gesucht und<br />
gefunden und sind bereit für das<br />
große Ereignis. Auch das Wetter ist<br />
bereit und unterstützt uns mit<br />
strahlendem Sonnenschein. Am 30.<br />
Mai um Punkt 10.00 Uhr wird der<br />
Start freigegeben für die Sportler,<br />
die schon ungeduldig warten. Alle<br />
Klassen der <strong>Schule</strong> sind dabei. Wie in<br />
den Jahren zuvor, gibt es für jede<br />
Fortbewegung auf andere Art!!!<br />
Foto: J. Münster<br />
gelaufene Runde unseres ca. 400 m<br />
langen Kurses im Kleingartenverein<br />
Moorschreber einen Strich auf den<br />
Arm. Die Kinder und Jugendlichen<br />
laufen, was das Zeug hält. Schon<br />
nach kurzer Zeit sind die ersten<br />
wackeren Sportler verschwitzt und<br />
brauchen einen kurzen<br />
"Boxenstopp". Jede Klasse hat dafür<br />
ausreichend Getränke mitgebracht.<br />
Alle Schülerinnen und Schüler<br />
drehen so viele Runden, wie sie<br />
können. Das bedeutet, dass z.B.<br />
Sebastian 21 Runden läuft und geht.<br />
Lisa schafft es, fünf Runden in ihrem<br />
Rollstuhl ohne Hilfe zu fahren,<br />
während Lena 14 Runden mit ihrem<br />
Handbike fährt. Katharina gibt alles<br />
und bewältigt sieben Runden mit<br />
dem Roller. Erik schafft es, drei<br />
Runden mit seinem NF-Walker zu<br />
gehen und Kamila geht und läuft<br />
sechs Runden mit ihrem Rollator.<br />
Auch die anderen Sportler vollbringen<br />
tolle Leistungen, können hier<br />
aber aus Platzgründen leider nicht<br />
alle genannt werden. Die ganze<br />
<strong>Schule</strong> ist auf den Beinen und es<br />
herrscht eine tolle Stimmung. Auch<br />
mehrere Vertreter des Kindertreffs<br />
Oldenfelde (www.Kindertreffoldenfelde.de)<br />
sind gekommen um<br />
zu erleben, mit welchem Einsatz an<br />
der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> Geld für ihre<br />
Kinder herbeigeschafft wird. Der Kindertreff<br />
soll ja das Geld des diesjährigen<br />
Sponsorenlaufs erhalten.<br />
Kurz vor elf Uhr drehen immer noch<br />
viele unermüdliche Schülerinnen<br />
und Schüler ihre Runden. Um Punkt<br />
elf Uhr wird die Strecke aber wie<br />
geplant geschlossen. Einige Sportler
NACHRICHTEN 9<br />
sind davon nicht begeistert, da sie<br />
immer noch weitermachen<br />
möchten.<br />
Der Sponsorenlauf 2011 war ein<br />
voller Erfolg. Die Schülerinnen und<br />
Schüler haben wieder einmal<br />
gezeigt, zu welchen großartigen<br />
Leistungen sie in der Lage sind, wenn<br />
es drauf ankommt.<br />
Am meisten Runden von jeweils ca.<br />
400 m Länge hat die Klasse 6a<br />
bewältigt: 106 Runden! Am meisten<br />
Sponsorengeld hat die Klasse 3a<br />
zusammengebracht: 158,- Euro! Die<br />
beiden Klassen haben als Belohnung<br />
für ihre großartigen Leistungen jeweils<br />
einmal ein Eisessen gewonnen.<br />
Insgesamt haben wir wieder einmal<br />
die 1000,- Euro Marke überwunden.<br />
Alle Sportler der <strong>Schule</strong> haben insgesamt<br />
1063,80 Euro eingenommen!!!<br />
Dirk Hauthal<br />
Endlich wird<br />
gebaut!<br />
Endlich haben die Erneuerungsarbeiten<br />
begonnen.<br />
In den Klassen wurden neue Fußböden<br />
aus hellblauem Linoleum<br />
verlegt. Der alte baufällige Pavillon<br />
wurde abgerissen. Dort ist jetzt ein<br />
Parkplatz für die Schulbusse.<br />
Auch mit den Arbeiten am Dach<br />
wurde begonnen. So ist zu hoffen,<br />
dass unsere <strong>Schule</strong> bald wieder ganz<br />
dicht ist.<br />
Im Januar sollen dann auch noch die<br />
Fenster in den Therapiebereichen<br />
neu gemacht werden.<br />
Der alte Pavillon wurde abgerissen<br />
Die Klassen haben neue Fußböden<br />
Das Dach wird neu gedeckt<br />
Text: Jürgen Münster<br />
Fotos: Matthias Gerber
10 LEUTE<br />
Das ist die neue Klasse 1<br />
Erik<br />
Florian P.<br />
Hannah<br />
Taylan<br />
Florian W.<br />
Gamze<br />
Maja<br />
Johanna<br />
Zuzanna<br />
Das Klassenteam sind Frau Benning und Herr Ewe.
LEUTE 11<br />
Neue Mitarbeiter/innen<br />
Mein Name ist Esther Lingel. Ich bin<br />
24 Jahre alt und lebe seit einem Jahr<br />
in Hamburg. Vorher habe ich in<br />
einem kleinen Ort in Schleswig-<br />
Holstein gelebt. Im letzten Schuljahr<br />
war ich als Eingliederungshilfe an<br />
dieser <strong>Schule</strong> tätig, weswegen einige<br />
von euch mich vielleicht schon<br />
kennen.<br />
Wenn ich nicht in der <strong>Schule</strong> bin,<br />
verbringe ich gerne meine Zeit<br />
draußen. Ich mag die Natur und bin<br />
überrascht, so viel Grün hier in<br />
Hamburg entdecken zu können.<br />
Meinen nächsten Urlaub würde ich<br />
gerne in Schweden oder Irland<br />
machen.<br />
Mein Name ist Marisa Meyer. Ich<br />
bin 26 Jahre alt. Dieses Jahr habe ich<br />
meine Ausbildung zur Heilerzieherin<br />
abgeschlossen. Während meiner<br />
Ausbildung durfte ich viele<br />
interessante Praktika machen. Ich<br />
habe unter anderem in einem<br />
Epilepsie-Zentrum gearbeitet. In<br />
einer Werkstatt für Menschen mit<br />
Behinderung habe ich mit Menschen<br />
zusammengearbeitet, die durch ihre<br />
psychische Erkrankung straffällig<br />
geworden waren. Jedes Praktikum<br />
war für sich spannend und lehrreich,<br />
aber am meisten Spaß hat mir die<br />
Arbeit in der <strong>Schule</strong> gemacht.<br />
Euch hat noch interessiert, ob ich<br />
Kinder habe. Kinder habe ich nicht,<br />
aber wir (ich und mein<br />
Lebensgefährte) haben seit Anfang<br />
der Sommerferien Familienzuwachs<br />
bekommen, einen kleinen<br />
Hundewelpen. Die Kleine heißt Mali<br />
und ist mittlerweile schon 17<br />
Wochen alt.
12 LEUTE<br />
Ein Auto habe ich auch, und zwar<br />
einen Fiat Punto, aber bei gutem<br />
Wetter fahre ich lieber mit dem<br />
Motorrad. In meinem Urlaub mag<br />
ich am liebsten etwas aktiv erleben,<br />
eine Woche einfach am Strand<br />
liegen finde ich langweilig. Deshalb<br />
fahre ich am liebsten in den<br />
Skiurlaub. Hier bin ich den ganzen<br />
Tag mit dem Snowboard an der<br />
frischen Luft und die Aussicht über<br />
die Schneelandschaft ist<br />
atemberaubend.<br />
Ich heiße Silke Drewes und bin 43<br />
Jahre alt. Ich bin Ergotherapeutin<br />
geworden, weil ich schon in der<br />
<strong>Schule</strong> nicht lange auf meinem Stuhl<br />
sitzen mochte und mich gern<br />
bewege. Zum Glück bin ich in einem<br />
Dorf aufgewachsen, wo ich die<br />
Nachmittage draußen verbringen<br />
konnte. Ich fahre sehr gern Fahrrad,<br />
z.B. ein Mal um die Alster oder auch<br />
längere Touren. Letztes Jahr bin ich<br />
eine Woche um den Plöner See<br />
gefahren. Ich war aber auch schon in<br />
Irland, Frankreich und Holland mit<br />
dem Rad unterwegs, früher mit<br />
Übernachtung im Zelt, heute in Jugendherbergen,<br />
denn ich bin schon<br />
etwas älter und bequemer. Die<br />
frische Luft draußen gefällt mir aber<br />
immer noch gleich gut. Nur regnen<br />
darf es nicht die ganze Zeit, so wie in<br />
Irland. Ich wohne übrigens direkt am<br />
„Michel“, den kennt Ihr bestimmt<br />
alle - die große Kirche mit dem<br />
Turm, auf dem man Hamburg von<br />
oben sehen kann. Von hier aus ist es<br />
nicht weit bis zu den Landungsbrücken.<br />
Dort esse ich gern leckere<br />
Fischbrötchen oder fahre mit der<br />
Fähre Nummer 62 nach Övelgönne,<br />
wo ich am Strand spazierengehe.<br />
Wenn Ihr mehr von mir wissen<br />
möchtete, könnt Ihr mich gern<br />
fragen.
LEUTE 13<br />
Unser neuer<br />
Schulrat<br />
Seit dem 1. September ist Herr<br />
Martin Gustorff als Schulrat für die<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> zuständig.<br />
Mein Name ist Kathrin Ferner und<br />
ich bin seit August eine neue<br />
Erzieherin an der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>.<br />
Ich bin 27 Jahre alt.<br />
Die letzten Jahre hab ich in<br />
Ravensburg am Bodensee gelebt. Ich<br />
bin also noch neu in Hamburg.<br />
In meiner Freizeit lese ich gerne oder<br />
fahre Fahrrad. Ein Auto habe ich<br />
nicht. Ich freue mich sehr, jetzt hier<br />
an der <strong>Schule</strong> zu sein. Ich habe schon<br />
viele nette Schüler/innen und<br />
Kolleg/innen kennengelernt.<br />
Und die Arbeit hier macht mir sehr<br />
viel Spaß.<br />
Herr Gustorff kam aus Nordrhein-<br />
Westfalen zu uns. Nach seinem<br />
Studium der Sonderpädagogik in<br />
Köln arbeitete er an drei<br />
verschiedenen Sonderschulen in<br />
Bielefeld. Danach war er sieben<br />
Jahre Leiter einer privaten<br />
Förderschule mit dem Schwerpunkt<br />
Geistige Entwicklung in Brakel-<br />
Frohnhausen. Zwei Jahre arbeitete<br />
er als Schulrat für den Kreis Lippe.<br />
Von 2009 bis 2011 war Herr Gustorff<br />
Leiter der Astrid-Lindgren-<br />
Förderschule in Lemgo (Schwerpunkt<br />
Geistige Entwicklung).<br />
(nach: Lippe aktuell, Ausgabe 37 B<br />
vom 12.9.09)
14 LEUTE<br />
Auf Wiedersehen!<br />
Die Klasse 10 hat unsere <strong>Schule</strong><br />
verlassen. Hier schreiben die<br />
Schüler/innen, was sie nach der<br />
Schulzeit vorhaben.<br />
Nach der <strong>Schule</strong> mache ich erst mal<br />
Ferien und dann besuche ich die<br />
<strong>Schule</strong> Marckmannstraße.<br />
Kemal<br />
Nach der <strong>Schule</strong> mache ich erst mal<br />
Ferien. Ich fahre in den Ferien nach<br />
Dänemark. Dann werde ich die<br />
<strong>Schule</strong> Uferstraße besuchen.<br />
Birte<br />
Nach der <strong>Schule</strong> mache ich erst mal<br />
Ferien. Danach besuche ich die<br />
<strong>Schule</strong> Marckmannstraße.<br />
André<br />
Ich fliege in den Ferien nach<br />
Montenegro für 5 Wochen. Danach<br />
werde ich die <strong>Schule</strong> Brekelbaums<br />
Park besuchen und versuchen,<br />
meinen Hauptschulabschluss zu<br />
machen.<br />
Ismeta<br />
Ich werde erst mal Ferien machen.<br />
Danach werde ich in die Stormarner<br />
Werkstätten in Ahrensburg arbeiten<br />
gehen.<br />
Lukas<br />
Ich werde erst mal Ferien machen,<br />
danach werde ich in die Stormarner<br />
Werkstätten in Ahrensburg arbeiten<br />
gehen.<br />
Katharina<br />
Herr Gerber überreicht die letzten Zeugnisse<br />
Foto: J. Münster
LEUTE 15<br />
Meine Schulzeit<br />
In meiner Schulzeit hat mir<br />
besonders gefallen:<br />
• Dass ich hier gut Deutsch<br />
gelernt habe: lesen und<br />
schreiben.<br />
• Die Therapien haben mir gut<br />
gefallen.<br />
• Dass wir hier Projektwoche<br />
hatten und da viele schöne<br />
Sachen gemacht haben, z.B.<br />
Astronomie und selber Papier<br />
machen.<br />
• Dass ich immer nette<br />
Lehrerinnen und Erzieherinnen<br />
in meiner Klasse hatte.<br />
In meiner Schulzeit hat mir das nicht<br />
gut gefallen:<br />
• Dass ich zum Kaltwasserschwimmen<br />
gehen musste.<br />
• Dass ich montags früh immer<br />
Sport hatte.<br />
• Dass ich Mathematik hatte, ich<br />
bin da nicht gut drin.<br />
• Dass die <strong>Schule</strong> hier kaputt ist<br />
und das sie nicht neu gebaut<br />
wird.<br />
• Es hat mir nicht gut gefallen,<br />
dass es hier so viele Wege gab<br />
und die Räume waren viel zu<br />
eng.<br />
Ismeta, ehemalige Kl. 10<br />
Die Schüler/innen der ehemaligen Klasse 10 zusammen mit<br />
der jetzigen Klasse 10<br />
Foto J. Münster
16 MEINE MEINUNG<br />
Wenn ich Schulleiter<br />
wäre<br />
Ich würde die <strong>Schule</strong> erstmal<br />
abreißen und verbessert neu bauen.<br />
Dann würde ich die Klassen in ihre<br />
Klassenräume weisen. Die<br />
Klassen dürfen ihre<br />
Räume gestalten so wie<br />
sie wollen. Dann würde<br />
ich zusammen mit dem<br />
Schülerrat verschiedene<br />
Projekte versuchen zu<br />
schaffen. Ich würde mehr<br />
Busse beauftragen, dass<br />
sie die Kinder immer zur ersten Tour<br />
abholen. Ich würde mich für meine<br />
Schüler einsetzen. Das alles und<br />
noch viel mehr würde ich als<br />
Schulleiter machen!!<br />
Daniel, Kl. 7 A<br />
Ich hätte in die Klassen Fernseher<br />
rein gemacht. Ich mache dann die<br />
<strong>Schule</strong> zu einem Spielhaus. Bei dem<br />
Spielhaus mache ich dann auch eine<br />
Disco. Die Kinder sind die Türsteher.<br />
Ich mache auch ein Zimmer für die<br />
Kinder und Erwachsenen, die sich<br />
dann ausruhen können: einen<br />
Chillraum. Ich würde mir ein schönes<br />
Büro einrichten. Da ist dann ein PC<br />
und ein Fernseher. Da ist auch ein<br />
Sofa und Stühle.<br />
Christian, Kl. 8<br />
Ich würde die <strong>Schule</strong> zu einer Disco<br />
machen. Und ich würde die Lehrer<br />
aussortieren. Ich würde eine Klasse<br />
mit komplett schwachen Schülern<br />
gründen und sie leiten. Ich würde<br />
den Unterricht abschaffen.<br />
Vanessa, Kl. 7 A<br />
Ich wäre so nett, dass die<br />
Kinder mehr Pausen haben.<br />
Ich hätte die ganze <strong>Schule</strong><br />
zum Ausflug geschickt. Mein<br />
Vorschlag ist zur Alster<br />
fahren.<br />
Vanessa, Kl. 8<br />
Was ich schon immer<br />
mal sagen wollte!<br />
Heute Journal zu Gast bei uns: Daniel<br />
R.<br />
Heute Journal: Herr R., was sagen<br />
Sie zur <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>?<br />
Herr R.: Ich finde, dass sich das<br />
Gebäude in einem sehr baufälligen<br />
zustand befindet, wo für Kinder kein<br />
gutes Lernpotenzial möglich ist. Man<br />
müsste Spenden auftreiben,damit<br />
ein neues Gebäude gebaut werden<br />
kann. Die Kinder hätten dann<br />
Zwangsferien, was sie sicherlich gut<br />
fänden. Das war alles zum Thema.<br />
Heute Journal: Herr R., danke, dass<br />
Sie bei uns waren.<br />
Herr R. Es war mir ein Vergnügen!<br />
Auf Wiedersehen!<br />
Daniel, Kl. 7
GESCHICHTEN 17<br />
Meine Sommerferien<br />
Ich war in den Ferien im Zoo. Ich bin<br />
mit meiner Mutter und meinem Onkel<br />
da hin gefahren. Wir hatten ein<br />
Problem, einen Parkplatz zu finden.<br />
Mein Onkel hat aber einen Parkplatz<br />
gefunden. Ich und meine Mutter<br />
hatten eine Jahreskarte. Mein Onkel<br />
musste eine Karte kaufen. Wir sind<br />
zuerst zu den Elefanten gegangen.<br />
Dann sind wir zu den Bären gegangen.<br />
Die hatten Nachwuchs bekommen.<br />
Die waren niedlich. Ihr Vater war<br />
getrennt von den Kindern und seiner<br />
Frau. Dann sind wir zu den Löwen<br />
gegangen, sie hatten auch Nachwuchs<br />
bekommen. Der Vater war auch in<br />
einem anderen Gehege. Die Kinder<br />
waren sehr süß. Dann sind wir zu den<br />
Affen gegangen. Die waren lustig. Sie<br />
haben immer gestritten. Dann waren<br />
wir essen. Dann sind wir gegangen.<br />
Christian, Kl. 8<br />
Mein besonderes Erlebnis war<br />
Hagenbecks Tierpark. Wir sind von<br />
zu Hause gestartet. Wir sind mit dem<br />
Bus nach Bauerberg gefahren. Und<br />
danach sind wir bis U Horner<br />
Rennbahn gefahren. Wir sind mit der<br />
U 2 nach U Hagenbecks Tierpark.<br />
Wir sind rein gegangen und wir<br />
waren zuerst bei den Elefanten. Und<br />
danach habe ich Pommes gegessen.<br />
Und ich habe noch ein Eis gegessen.<br />
Danach waren wir bei den Bären.<br />
Und ich bin einen Hügel richtig schnell<br />
runter gefahren. Das war cool. Wir<br />
haben Otter gesehen. Und wir haben<br />
die Löwen gesehen. Und einer hat<br />
gebrüllt. Das war lustig. Und wir<br />
haben Fotos gemacht. Und ich war<br />
sehr müde. Wir waren beim alten Tor<br />
von Hagenbeck. Danach bin ich nach<br />
Hause gefahren.<br />
Mahsum, Kl. 8<br />
Ehemaliges Eingangstor vom Tierpark Hagenbeck<br />
Foto: An-d/wikipedia
18 INKLUSION<br />
Mehr Rechte für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Damit es allen Menschen mit Behinderung<br />
auf der ganzen Welt<br />
besser geht, haben verschiedene<br />
Länder eine Vereinbarung gemacht.<br />
In schwerer Sprache heißt diese<br />
Vereinbarung:<br />
Übereinkommen der Vereinten<br />
Nationen über die Rechte von Menschen<br />
mit Behinderungen. In dieser<br />
Vereinbarung stehen die Rechte von<br />
Menschen mit Behinderung. Jedes<br />
Land muss dafür sorgen, dass<br />
Menschen mit Behinderung diese<br />
Rechte bekommen.<br />
Zum Beispiel: Jeder Mensch soll die<br />
gleichen Chancen haben.Das bedeutet:<br />
Jeder Mensch soll das<br />
Gleiche schaffen können.<br />
Zum Beispiel: Alle Kinder sollen in<br />
eine <strong>Schule</strong> gehen können. Auch behinderte<br />
Kinder.<br />
Zum Beispiel: Auch behinderte Menschen<br />
sollen eine Arbeit bekommen<br />
können. Sie sollen die Hilfen<br />
bekommen, die sie dafür brauchen<br />
Zum Beispiel: Jeder Mensch darf an<br />
der Gesellschaft teilhaben. Das<br />
bedeutet:Jeder darf dabei sein.<br />
Jeder darf andere Menschen treffen.<br />
Niemand darf ausgeschlossen sein.<br />
(Nach: „Übereinkommen der Vereinten<br />
Nationen über die Rechte von Menschen<br />
mit Behinderungen. Erklärt in leichter<br />
Sprache“ BMAS, Januar 2010)<br />
In Hamburg ist das Schulgesetz<br />
geändert worden, damit alle Kinder<br />
in die allgemeine <strong>Schule</strong> gehen können.<br />
Viele Eltern von Kindern mit<br />
Körperbehinderungen sagen aber:<br />
In der allgemeinen <strong>Schule</strong> kann<br />
unser Kind nicht so gut lernen. Dort<br />
gibt es keine Therapie. Aber es gibt<br />
viele Treppen. In der allgemeinen<br />
<strong>Schule</strong> kann mein Kind deshalb nicht<br />
selbstständig werden.<br />
Diese Eltern wollen ihr Kind lieber in<br />
eine <strong>Schule</strong> für Körperbehinderte<br />
geben. Sie wollen erreichen, dass<br />
alle Eltern von Kindern mit Körperbehinderung<br />
auch in der Zukunft die<br />
Wahl haben zwischen der allgemeinen<br />
<strong>Schule</strong> und der besonderen<br />
<strong>Schule</strong> für Körperbehinderte.<br />
Wie denkt Ihr darüber?<br />
Matthias Gerber
REPORTAGE 19<br />
Besuch im Innenhof<br />
Vier Wochen hatte eine Stockente<br />
unbemerkt in unserem Innenhof<br />
gebrütet. Plötzlich waren sie da: 5<br />
kleine Entenküken. Da es im<br />
Innenhof weder ausreichend Futter<br />
noch Wasser gab, erklärte sich die<br />
Klasse 5 A (jetzt 6 ) bereit, sich um<br />
die Entenfamilie zu kümmern.<br />
Mutter schiebt Wache<br />
Gemeinsam wurde überlegt, was<br />
Enten fressen und was sie sonst<br />
noch alles brauchen. Von da an<br />
mussten wir uns täglich um die<br />
Enten kümmern: das Wasser<br />
Die Klasse 5 A kümmert sich um die<br />
Entenküken<br />
auswechseln, die Futterschalen<br />
säubern, das alte Futter<br />
wegschmeißen und das frische<br />
Futter zubereiten.<br />
Das war viel Arbeit, aber es hat auch<br />
viel Spaß gemacht und viele Schüler<br />
konnten die Enten „hautnah“, direkt<br />
hinter der Glasscheibe beobachten.<br />
Leider konnten wir nicht miterleben,<br />
wie die Entenküken flügge wurden,<br />
denn Entenküken haben viele Feinde<br />
(Krähen, Katzen, Marder).<br />
Und eines Tages waren alle Küken<br />
weg und die Entenmutter saß ganz<br />
alleine im Innenhof.<br />
Schade, aber so ist es nun einmal in<br />
der Natur: die Stärkeren fressen die<br />
Schwächeren.<br />
Kirsten Steen<br />
Die Stockente und ihre Küken
20 REPORTAGE<br />
Neues von der Bachpatenschaft<br />
Am 16. Mai 2011 war es wieder so<br />
weit. Viele Helfer der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
hatten sich zusammengefunden,<br />
um ihrem Patenkind, unserem<br />
Bach, zu helfen. Wir hatten Frau<br />
Rabe vom Bezirksamt Wandsbek<br />
eingeladen und wollten Steine in das<br />
Bachbett einbringen, um neue Tiere<br />
anzulocken.<br />
Alle trafen sich am Bach<br />
Leider kam Frau Rabe mit einer<br />
schlechten Nachricht: die Steine<br />
waren nicht angeliefert worden. So<br />
mussten spontan neue Projekte<br />
gesucht werden, und sie wurden<br />
auch schnell gefunden: Klasse 8<br />
setzte ihre Bärenkräfte ein und<br />
machte sich über ein Feld aus Japan-<br />
Knöterich-Pflanzen her, die schrecklich<br />
wuchern und einheimische<br />
Pflanzen verdrängen.<br />
Klasse 6 B suchte Tiere im Bach, um<br />
zu überprüfen, welche Qualität das<br />
Wasser hat. Trotz des leichten<br />
Nieselregens machten sich beide<br />
Gruppen mit großem Eifer ans<br />
Klasse 8 entfernte den japanischen<br />
Knöterich<br />
Werk . Nach nur einer Stunde war<br />
von dem Knöterich-Feld nichts mehr<br />
übrig. Alle Pflanzen waren mit<br />
Stumpf und Stiel ausgerissen. Ein<br />
voller Erfolg!<br />
Die andere Gruppe hatte mit Sieben,<br />
Pinseln und Becherlupen eine<br />
Vielzahl von Wassertieren gefunden.<br />
Die Schüler/innen waren eifrig am<br />
Werk – trotz Nieselregen
REPORTAGE 21<br />
Die Klasse 7 B suchte Wassertiere<br />
im Bach<br />
Zusammen mit Frau Rabe ging die<br />
Klasse 6 b in die <strong>Schule</strong> zurück, um<br />
die Tiere zu bestimmen. Dazu war es<br />
gut, dass kurz zuvor das Smartboard<br />
eingebaut und mit einer Dokumentenkamera<br />
ausgestattet worden<br />
war. So konnten wir die kleinen<br />
Tiere riesengroß und lebend am<br />
Smartboard beobachten und sogar<br />
ausmessen. Wir bestimmten auf<br />
diese Weise Bachflohkrebse,<br />
Die Schüler/innen betrachten ihre<br />
Funde<br />
Plattwürmer, Schnecken, Egel und<br />
Köcherfliegenlarven. Abschließend<br />
stellte Frau Rabe erfreulicherweise<br />
fest, dass unser Bach eine eher gute<br />
Wasserqualität haben muss, da die<br />
gefunden Tiere nicht in schmutzigem<br />
Wasser leben können.<br />
Japan-Knöterich: ausgerissen mit<br />
Stumpf und Stiel<br />
Am Smartboard wurden die Tiere<br />
beobachtet<br />
Obwohl unser ursprünglicher Plan<br />
nicht geklappt hat, ist der Tag ein<br />
voller Erfolg geworden. Und wir<br />
können uns auf unsere nächste<br />
Aktion freuen: die Steine in den<br />
Bachlauf einzubringen. Vielleicht hat<br />
deine Klasse ja Interesse? Dann<br />
melde dich bei mir.<br />
Anja Kramer (Text und Fotos)
22 FOTOSTORY<br />
Auf dem Schulweg<br />
Hm hm<br />
hm hm.<br />
Wer sind<br />
die da<br />
hinten?<br />
Was wollen<br />
sie von mir?<br />
Hey Mann, die<br />
Schlampe<br />
kommt!<br />
Wir werden<br />
sie kriegen.
FOTOSTORY 23<br />
Mann,<br />
ist das<br />
witzig.<br />
Die<br />
blöde<br />
Kuh!<br />
Mann,<br />
sieht sie<br />
scheiße<br />
aus!<br />
Wir sind die<br />
Coolsten!<br />
Warum<br />
immer ich?<br />
Mann, guck<br />
mal, ist das<br />
Opfer leicht<br />
zu kriegen!<br />
Lass mich<br />
in Ruhe!
24 FOTOSTORY<br />
Das Mädchen geht in die <strong>Schule</strong>.<br />
Hier ist<br />
Maria. In<br />
der <strong>Schule</strong><br />
werde ich<br />
gemobbt.<br />
Die Polizei ist da.<br />
Die<br />
Jungs!<br />
Wer<br />
sind die<br />
Täter?
FOTOSTORY 25<br />
Die Jungs kriegen<br />
eine Strafe.<br />
Scheiß Bullen, ha ha ha<br />
Schnell weg!
26 FOTOSTORY<br />
Die Polizei war sehr schnell und hat die Jungen doch gekriegt und hat<br />
sie gebeten sich zu entschuldigen.<br />
Tut uns<br />
leid!<br />
Das Mädchen<br />
freut sich.<br />
Diese Fotostory zum Thema „Mobbing“ entstand im<br />
Deutschunterricht der Klasse 8 (jetzt Klasse 9).
UMFRAGE 27<br />
Mobbing<br />
Wir, die Klasse 9, haben eine Umfrage zum Thema Mobbing gemacht.<br />
Wir behandeln das Thema Mobbing, weil bei uns in der Klasse auch Mobbing<br />
stattgefunden hat.<br />
Die Umfrage haben wir genau vorbereitet: Wir haben uns Fragen ausgedacht<br />
und sie bearbeitet. Danach haben wir geübt, wie man auf fremde Leute zugeht<br />
und sie anspricht.<br />
Dann waren wir im Einkauftreffpunkt Farmsen und dort haben wir die Leute<br />
angesprochen, ob sie Zeit haben. Hatten sie Zeit, stellten wir in Gruppen<br />
unsere Fragen und notierten die Antworten. Am Anfang waren wir noch<br />
nervös, aber später fühlten wir uns sicher, weil wir üben konnten und gemerkt<br />
haben, dass wir von den Leuten ernst genommen worden sind.<br />
Danach haben wir die Antworten der Menschen ausgewertet. Und wir hatten<br />
ein gutes Ergebnis, das wir euch in der <strong>Tegelkiste</strong> zeigen möchten.<br />
<br />
Sind Sie schon einmal gemobbt worden?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Wenn ja, wo?<br />
• Arbeit<br />
• <strong>Schule</strong><br />
• Firma<br />
0 10 20 30
28 UMFRAGE<br />
Wie fühlt sich jemand, der gemobbt wird ?<br />
fröhlich<br />
0<br />
9<br />
18<br />
einsam<br />
hilflos<br />
verzweifelt<br />
traurig<br />
0 10 20 30<br />
<br />
Würden Sie helfen, wenn jemand gemobbt wird<br />
Ja<br />
Nein<br />
0 20 40
UMFRAGE <strong>29</strong><br />
Haben Sie schon einmal geholfen, als jemand Hilfe<br />
brauchte?<br />
Ja<br />
Nein<br />
0 10 20 30<br />
Stellen Sie sich vor, einer nimmt Ihnen öfter das Sportzeug<br />
weg, was würden Sie dann tun?<br />
• versuchen, es wieder zu holen<br />
• Person ansprechen<br />
• zur Wehr setzen<br />
• zum Schulleiter gehen<br />
• Freunde um Hilfe bitten<br />
• es zurück holen<br />
• Hilfe suchen<br />
• versuchen sich zu wehren und<br />
Hilfe holen<br />
• Hilfe holen<br />
• dem Lehrer sagen<br />
• verprügeln<br />
• zum Lehrer gehen<br />
• es wieder holen<br />
• es würde Ärger geben<br />
• Schulleiter Bescheid sagen<br />
• an Vertrauensperson wenden<br />
• erstmal zum Sportlehrer gehen<br />
und nicht vertuschen<br />
• mit ihm reden oder Hilfe holen<br />
• stark machen, wieder holen<br />
• zum Vertrauenslehrer gehen<br />
• zum Klassenlehrer gehen<br />
Insgesamt würden also:<br />
• Sportzeug wieder holen: 4<br />
• Personen ansprechen: 1<br />
• zur Wehr setzen: 2<br />
• zum Lehrer gehen: 10<br />
• Hilfe holen: 6<br />
• keine Antwort: 2
30 UMFRAGE<br />
Jugendliche lachen am Bahnhof Farmsen über einen<br />
Rollstuhlfahrer,was würdenSie dann tun?<br />
• zu ihnen gehen und mich<br />
beschweren<br />
• weiter gehen<br />
• den Rollstuhlfahrer ansprechen<br />
• nicht mit lachen<br />
• darauf hinweisen, dass es nicht in<br />
Ordnung ist<br />
• Jugendliche ansprechen<br />
• jemanden das erzählen<br />
• die würden von mir Ärger kriegen<br />
• nichts tun<br />
• gar nichts<br />
• sie sollen damit aufhören<br />
• weiß ich nicht<br />
• telefonisch Hilfe holen<br />
• dem Rollstuhlfahrer helfen<br />
• nichts tun<br />
• bei aggressiven Jugendlichen<br />
nicht ansprechen<br />
• mit Rollstuhlfahrer und<br />
Jugendlichen reden<br />
• sie ansprechen<br />
• mit denen meckern<br />
• fragen, was sie daran witzig<br />
finden<br />
• den Rollstuhlfahrer trösten<br />
• Kopf schütteln<br />
• ansprechen, warum sie lachen<br />
• sauer werden<br />
• mich äußern<br />
• das ist eine Unverschämtheit<br />
• Jugendliche zur Rede stellen<br />
• Jugendliche darauf ansprechen<br />
• sagen, dass sie aufhören sollen<br />
• hingehen und helfen<br />
• Rollstuhlfahrer trösten<br />
Insegesamt würden also:<br />
• Jugendliche zur Rede stellen: 13<br />
• nichts tun 6<br />
• helfen: 5<br />
• Menschen die sauer geworden<br />
sind: 3
SPORT 31<br />
Das Schwimmfest in Kiel<br />
2011<br />
Das Landesschwimmfest in Kiel war<br />
am 3.03.2011. Morgens sind wir mit<br />
einem Reisebus nach Kiel gefahren.<br />
Als wir in Kiel angekommen sind,<br />
haben wir uns alle erstmal<br />
umgezogen und sind dann in die<br />
Riesenschwimmhalle gegangen. Die<br />
<strong>Schule</strong>n waren da: Kurt-Juster<br />
<strong>Schule</strong>, Raisdorf, <strong>Schule</strong>n in Kiel.<br />
Und es ging auch sofort los mit dem<br />
ersten Lauf. Ich habe eine Bahn<br />
Rücken geschwommen und 50<br />
Meter Brust (Kraul) Und ich habe bei<br />
jedem, der geschwommen ist,<br />
geguckt.<br />
Ich bin im Kraul (Brust) leider nur<br />
Zweiter geworden, aber im<br />
Rückenschwimmen bin ich Erster<br />
geworden. Es hat uns allen sehr viel<br />
Spaß gemacht.<br />
Marcel, Kl. 10.<br />
Herr Klick guckt und informiert sich<br />
über den neuesten Stand.<br />
Daniel schwimmt<br />
Geschicklichkeitsstaffel.
32 SPORT<br />
Wir waren am 28.9.2011<br />
In der Alsterdorfer Leichtathletikhalle.<br />
Da war die<br />
Aktion“ „Lauf dich fit“. Die<br />
Leichtathletikhalle war<br />
sehr groß.<br />
Es war viel los, viele <strong>Schule</strong>n<br />
waren gekommen, wir<br />
von unserer <strong>Schule</strong> waren<br />
die wenigsten Teilnehmer.<br />
Aber wir haben unser<br />
Bestes gegeben. Sebastian<br />
und Jason sind eine<br />
Stunde gerannt, die<br />
anderen sind gewalkt. Das war<br />
ziemlich anstrengend. Aber es hat<br />
sich gelohnt, es hat uns viel Spaß<br />
gemacht. Dirk hat uns gesagt dass es<br />
nicht um Geschwindigkeit, sondern<br />
um Ausdauer ging. Am Anfang<br />
haben sich alle warm gemacht und<br />
Wir laufen<br />
Lauf dich fit<br />
Wir bereiten uns vor.<br />
dann zählte der Veranstalter von<br />
zehn bis Null runter und sagte:<br />
„Los“. Dann sind wir los gerannt.<br />
Die Leichtathletikhalle hatte verschiedene<br />
Lauf bahnen. Wir konnten<br />
uns die Laufzeiten aus suchen z.B .<br />
15, 30, 60 Minuten<br />
Wir waren über 400<br />
Schüler/innen. Wir konnten<br />
uns auch aussuchen, ob wir<br />
walken oder laufen wollten.<br />
Sebastian und Jason sind 1<br />
Stunde gelaufen. Danach<br />
waren wir alle kaputt und<br />
fertig.<br />
Am Ende haben wir die<br />
Abzeichen bekommen.<br />
Am Schluss haben die auch<br />
noch ein Foto von uns<br />
gemacht.<br />
Sebastian, Kl.10
SPORT 33<br />
So sehen Sieger aus!<br />
Am Mittwoch den 9.11.2011 war das<br />
Landessportfest der Körperbehindertenschulen<br />
in der Alsterdorfer<br />
Sporthalle. Schüler/innen berichten:<br />
Ich habe beim NF-Walker Rennen mit<br />
gemacht. Beim NF-Walker Rennen<br />
wurden keine Plätze vergeben, sondern<br />
nur Laufzeiten genannt. Ich habe alte<br />
Freunde wieder gesehen, z.B.<br />
Jugendliche vom Hirtenweg, der Kurt-<br />
Juster-<strong>Schule</strong> und der Elfenwiese.<br />
Daniel, Kl. 7 A<br />
Meine Sportart nannte sich Zielrollen.<br />
Meine Mannschaft hat den 5. Platz<br />
bekommen. Ich habe mich mit meiner<br />
Klassenlehrerin in Lattenkamp<br />
getroffen. Das Sportfest fand ich<br />
ziemlich spannend und aufregend.<br />
Vanessa, Kl. 8<br />
Ich hatte die Sportart „Ball über die<br />
Schnur“. Meine Mannschaft hat den 4.<br />
Platz gemacht. Ich fand das Sportfest<br />
ganz toll, besonders dass wir ein Spiel<br />
gewonnen haben.<br />
Christian, Kl. 8<br />
Wir haben eine E-Ball-Mannschaft<br />
gehabt. Wir haben den 3. Platz<br />
gemacht. Mein besonderes Erlebnis<br />
war, dass wir gewonnen haben.<br />
Mahsum, Kl.8<br />
Fotos: Matthias Gerber<br />
Ich habe Torwartball gespielt.Wir sind<br />
letzter oder so geworden.Ich hatte kein<br />
besonderes Erlebnis. Ich fand es<br />
langweilig. Die Lehrer haben nur<br />
gemeckert.<br />
Vanessa, Kl. 7 A
34 MUSIK<br />
Jan Delay im<br />
Stadtpark<br />
Ich war gestern im Stadtpark auf einem<br />
Konzert von Jan Delay. Er hat die Bühne<br />
gerockt, indem er Lieder, wie „Oh<br />
Jonny“ zum Besten gegeben hat.<br />
Das ist Jan Delay bei einem Konzert<br />
Foto: Arne Müseler / arne-mueseler.de<br />
Das Publikum hat mit bunten Tüchern<br />
gewedelt. Die Lichteffekte waren toll.<br />
Ein Filmteam hat das Konzert<br />
aufgenommen. Es war ein sehr cooler<br />
und schöner Abend !<br />
Erik, Kl. 9<br />
Das war Live music new am<br />
16.01.2011. Es spielten: Konstanze<br />
Ackermann (Saxophon) und Nikolai<br />
Rosenberg (Klavier). Asena und<br />
Fetiye haben den Musikern Blumen<br />
geschenkt.<br />
Foto J. Münster<br />
Eine südafrikanische Gruppe gab am 5. September ein Konzert bei uns<br />
in der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>. Die Gruppe hieß „Golden Youth Club“. Sie<br />
haben für uns getrommelt,gesungen und getanzt.<br />
Foto: J. Münster
GEDICHTE 35<br />
L<br />
I<br />
E<br />
B<br />
E<br />
Katharina<br />
F<br />
R<br />
E<br />
U<br />
N<br />
D<br />
I<br />
N<br />
Alexander<br />
L<br />
I<br />
E<br />
B<br />
E<br />
Die Faust<br />
Die Wand<br />
Leben<br />
Ich<br />
Erleben<br />
Berührung<br />
Ende<br />
Freundschaft<br />
Rose<br />
Einladen<br />
Unternehmen<br />
Nacht<br />
Disco<br />
Imponieren<br />
Nummer<br />
Lachen<br />
Ich<br />
Der Box-Sack<br />
Die Matratze<br />
Erleben<br />
Berühren<br />
Eindruck<br />
Ich bin wütend<br />
Diese Gedichte entstanden im<br />
Deutschunterricht der Klassen 9<br />
und 10.<br />
Gefühle<br />
Ich bin traurig<br />
ich bin allein<br />
Es passt mir nicht<br />
Allein zu sein<br />
Wenn ich alleine bin<br />
Weine ich<br />
Es ist eine Qual für mich<br />
Ich weiß nicht was ich machen soll<br />
Das ist einfach nicht so toll<br />
Jason<br />
V<br />
E<br />
R<br />
L<br />
I<br />
E<br />
B<br />
T<br />
Sebastian<br />
V<br />
E<br />
R<br />
L<br />
I<br />
E<br />
B<br />
T<br />
Rebecca<br />
Verliebt<br />
Ehe<br />
Rose<br />
Liebe<br />
Interesse<br />
Ehering<br />
Bedrückt<br />
Trennung<br />
Vögel fliegen<br />
Ermutigt werden.<br />
Rosen duften himmlisch<br />
Lieder erklingen leise<br />
Interesse zeigen<br />
Erdbeeren mit Schokolade<br />
naschen<br />
Bilder im Kopf<br />
Trennungsschmerz
36 RÄTSEL<br />
Wir haben Masken auf<br />
Wir, die Klasse 4/5 B sind große Fans von „Peter und der Wolf“. Wir spielen<br />
das für unser Leben gern, am liebsten jeden Tag! Wir spielen gern alle Rollen,<br />
sogar die Ente.<br />
Hier sind Fotos von uns mit den Masken vom Vogel, von der Katze und von<br />
dem Wolf.<br />
Unsere Frage:<br />
Unter welcher Maske steckt welches Kind?<br />
Es gibt die Kinder:<br />
1.Ümit, 2. Erkan, 3. Leon, 4. Michelle, 5. Jouness, 6. Antonio, 7. Ben, 8. Sung<br />
Viel Spaß beim Suchen!<br />
Eure Klasse 4/5 B<br />
Die Lösung ist auf Seite 39.
INTERVIEW 37<br />
Frau Knigge mag Blumen<br />
Dies ist der zweite Teil unseres Interviews mit Frau Knigge,<br />
unserer stellvertretenden Schulleiterin. Hier beantwortet<br />
sie auch private Fragen.<br />
Wo wohnen Sie?<br />
Ich wohne in einem kleinen Dorf, das liegt zwischen Mölln<br />
und Trittau in Schleswig Holstein und es heißt Koberg.<br />
Mit welchem Verkehrsmittel kommen Sie in die <strong>Schule</strong>?<br />
Ich bin komplett auf das Auto angewiesen, denn mit einem<br />
Bus würde ich nie um 7:45 Uhr in der <strong>Schule</strong> sein können und<br />
ich würde auch nicht mehr nach Hause kommen. Also ich brauche wirklich ein Auto.<br />
Haben Sie eine Wohnung oder ein Haus?<br />
Ich wohne in einer Doppelhaushälfte: also ein Haus und da sind zwei Partien drin.<br />
Haben Sie Kinder?<br />
Nein.<br />
Haben Sie ein Lieblingsbuch?<br />
Im Augenblick sind meine Lieblingsbücher alles, was irgendwie mit<br />
Homepagegestaltung zu tun hat. Aber wenn ich dann mal so richtig in den Ferien<br />
bin, dann lese ich gerne Krimis. Aber ich hab dort kein Lieblingsbuch. Ich lese dann<br />
immer gerne mal einen neuen spannenden Krimi.<br />
Haben Sie eine Lieblingsfarbe?<br />
Nein (sie lacht), das kann ich nicht anders sagen, tut mir leid.<br />
Was ist Ihre Lieblingsautomarke?<br />
Ich finde verschiedene Autos ganz toll. Ich finde den Einser-BMW toll, ich finde den<br />
Opel Astra toll, ich mag auch den Mazda, aber ich hab jetzt kein wirkliches<br />
Lieblingsauto - aber schon Mittelklassewagen, ja! Ich mag es, wenn Autos ein<br />
bisschen Komfort haben, Sitzheizung zum Beispiel...<br />
Welche Lieblingsblume haben Sie?<br />
Auch da kann ich nicht sagen, dass ich eine Lieblingsblume habe. Ich mag im<br />
Frühjahr die ganzen Frühblüher und alles was danach kommt und im Herbst mag ich<br />
die Astern. Ich mag es einfach, wenn es blüht und wenn im Laufe des Jahres immer<br />
was Neues kommt. Ich finde es toll, wenn sich die Knospen im Frühjahr immer<br />
wieder neu entwickeln und freue mich schon wieder aufs Frühjahr.<br />
Daniel (Kl.10) hat die Fragen gestellt und Jeanny (Kl. 9) hat das Interview in Schrift<br />
übertragen.
38 DAS LETZTE<br />
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte<br />
uns noch diese Liebesgeschichte aus<br />
Paris:<br />
Verliebt in Paris<br />
Der Kater Morizart lebte<br />
in Paris. Morizart ging<br />
zum Einkaufen. Er war<br />
schon lange in die Verkäuferin<br />
4816017892358<br />
verliebt. Er fragte die Verkäuferin<br />
4816017892358 um ein Date. Und sie<br />
sagte: „Ja, Morizart!!!!“<br />
„Ich hole dich morgen um 19.30 Uhr<br />
ab“, sagte Morizart. Sie sagte:<br />
„OK!!!!!“. Danach rief sie ihre Schwester<br />
an. Und sagte: „Ich habe ein Date<br />
mit Herrn Morizart“. Die Schwester<br />
sagte: „Wie sieht er aus? Hat er einen<br />
Bruder? Wenn ja, stelle ihn mir mal vor,<br />
okay?“<br />
Eine Stunde später war die Verkäuferin<br />
angezogen und geschminkt. Da kam<br />
Morizart. Er fragte: „Wie heißt du mit<br />
richtigem Namen?“ Sie antwortete:<br />
„Ich heiße Lisa Marie.“ Sie gingen schön<br />
essen. Morizart fragte: „Wollen wir<br />
zusammen sein?“ Sie antwortete: „Ja.<br />
Ich habe eine Schwester und sie hatte<br />
mich gefragt, ob du einen Bruder<br />
hast?“ Morizart sagte: „Ja, ich habe<br />
einen Bruder. Er heißt Tim.“ Lisa Marie<br />
fragte: „Und er ist süß? Ich sage meiner<br />
Schwester Bescheid. Ich rufe sie<br />
nachher an.“<br />
Sie rief ihre Schwester an und sie sagte:<br />
„Morizart hat einen Bruder. Er ist süß,<br />
hat mir Morizart gesagt.“ Die Schwester<br />
sagte: „Okay, ich komme morgen zu<br />
dir. Dann können wir uns ja zu viert<br />
verabreden.“ Thessa, Kl. 7 A<br />
Gedicht bei<br />
Kerzenschein<br />
Und das ist nun wirklich „das Letzte“:<br />
So hieß die Aufgabe an die Schülerin<br />
Stell dir vor, du sitzt in<br />
einem Raum. Außer einem<br />
Stuhl und einem Tisch gibt<br />
es sonst nichts. Eine<br />
brennende Kerze erhellt<br />
den Raum. Auf dem Tisch<br />
liegt ein Stoß Papier und<br />
ein Stift. Du bist ein<br />
Dichter und sollst für einen<br />
Verlag ein Gedicht schreiben. Du<br />
verdienst ein paar Euro damit. Wie hört<br />
sich das Gedicht von dir an? Über was<br />
schreibst du.<br />
Und so hat die Schülerin die Aufgabe<br />
gelöst:<br />
Die Kerze<br />
Die Kerze brennt mit schwachen Schein<br />
Es ist so dunkel , ich könnte schrei'n.<br />
Ich soll nun schreiben dies Gedicht<br />
Das will ich aber nicht<br />
Bei Kerzenschein , das könnt ihrglauben<br />
Verdirbt man sich die Augen.<br />
Doch ist meines Lehrers Wille<br />
So schenke er mir eine Nachtsichtbrille.<br />
Rebecca, Kl. 10
ANZEIGEN 39<br />
Grüße<br />
Auf diese Weise, liebe Silke ein<br />
Tegelkistiges Willkommen. Wir<br />
freuen uns, dass du da bist.<br />
Ergo und Co KG<br />
Schülerfirmen<br />
Schülerfirma der Klasse 9<br />
AUFGEPASST!!!<br />
AUFGEPASST!!!<br />
Das Tegelbüro<br />
•<br />
• kopieren<br />
• laminieren<br />
• Spiralbindungen<br />
• Schneiden<br />
• Abschreiben<br />
• Zettel verteilen<br />
• Briefe schreiben<br />
• Scannen<br />
• Fotogafieren<br />
• Fotos bearbeiten<br />
• Akten vernichten<br />
• Internetrecherche<br />
• u.a.<br />
Ab 1.Februar 2012 nehmen wir<br />
wieder Aufträge an!<br />
(ins Fach von Herrn Münster)<br />
Jeden Freitag in der<br />
11-Uhr-Pause gibt es<br />
frische<br />
Brötchen und<br />
Süßigkeiten<br />
???WO???WO???<br />
WO???WO???<br />
vor dem Pavillon<br />
(auch mit Lieferservice)<br />
Das ist die Lösung unseres Rätsels auf<br />
Seite 36.<br />
Die Schüler/innen der Klasse 4/5 B sind:<br />
obere Reihe: Leon, Ben, Ümit, Michelle;<br />
mittlere Reihe: Erkan, Jouness, Antonio;<br />
unten: Sung
40 WITZE<br />
Ein Mann geht im Winter zum Eisangeln. Er schlägt ein Loch ins Eis<br />
und angelt. Da hört er plötzlich eine Stimme aus dem Nichts: „Hier<br />
gibt es nichts zu angeln!“ Der Mann packt seine Sachen zusammen,<br />
geht ein Stück weiter und beginnt dort zu Angeln.<br />
Wieder ertönt die Stimme: „Hier gibt es nichts zu<br />
angeln!“ Er packt also seine Sachen und schlägt ein<br />
Stück weiter wiederum ein Loch ins Eis und hält<br />
seine Angel hinein. Und wieder erklingt diese<br />
Stimme: „Hier gibt es nichts zu angeln!“ Darauf ruft<br />
der Mann erschrocken: „Wer bist du? Etwa Gott?“<br />
„Nein, du Idiot! Ich bin der Stadionsprecher der<br />
Eissporthalle.“<br />
In der Geographiestunde fragt der Lehrer die Schüler: „Wenn ich im Schulhof ein<br />
tiefes Loch grabe, wo komme ich dann hin?“<br />
Ein Schüler antwortet: „Ins Irrenhaus...“<br />
Zwei Frauen unterhalten sich im Bus: „Mit diesen Bus<br />
fahre ich nun schon seit fünf Jahren.“<br />
„Nicht zu fassen. Wo sind sie denn eingestiegen?“<br />
„Papilein, gibst du deinem Gabilein ein paar<br />
Eurolein?“<br />
„Wenn du Geld willst, dann rede bitte vernünftig mit mir!“<br />
„Gut Alter, rück mal nen Fünfziger raus.“<br />
Der Deutschlehrer trägt vor: „Ich<br />
gehe, du gehst, er geht, wir gehen, ihr geht, sie<br />
gehen. Fritzchen, kannst du mir sagen, was das<br />
bedeutet?"<br />
"Tja, Ich würde sagen, alle sind weg!"<br />
Es fliegt die Mücke Willi zum ersten Mal<br />
alleine durch die Gegend. Als sie wieder nach Hause kommt,<br />
fragt die Mutter : „Na , wie war´s? “<br />
Willi: „Super ! Alle haben vor Freude in die Hände geklatscht!“<br />
Die Witze hat Daniel (Kl.10) ausgesucht.