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TEGELKISTE Nr. 28 - Schule Tegelweg

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Tegelkiste<br />

Unser Sponsoren-lauf<br />

2010<br />

Die Zeitung der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />

Ein Interview mit Tanja Knigge!<br />

<strong>Nr</strong>.<strong>28</strong><br />

FEBRUAR<br />

2011<br />

Applaus!!! Unsere<br />

<strong>Schule</strong> hat eine<br />

Kletterwand bekommen!<br />

Die Schnellen Schmierer!<br />

Unsere neue Schülerfirma!


2 EDITORIAL<br />

So entsteht die<br />

<strong>TEGELKISTE</strong><br />

Hier sortieren wir die <strong>TEGELKISTE</strong>.<br />

Hier werden die Seiten geheftet.<br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser!<br />

Juhu, wir haben die<br />

<strong>TEGELKISTE</strong> endlich fertig.<br />

Wir finden sie toll. Es sind<br />

wieder mal sehr<br />

interessante Artikel dabei,<br />

z.B. ein Interview mit Frau<br />

Knigge, ein Bericht vom<br />

Sportfest und über das<br />

Boßeln mit Schülern.<br />

Auf dieser Seite zeigen wir<br />

einmal, wie die<br />

<strong>TEGELKISTE</strong> hergestellt<br />

wird. Wir bekommen<br />

Aufträge von Herrn<br />

Münster, aber jeder kann<br />

trotzdem was eigenes<br />

vorschlagen, was er<br />

schreiben möchte.<br />

Marcel, Kl.9<br />

Hier falten wir die Seiten.


LESERBRIEFE 3<br />

Die letzte Tegelkiste sah anders aus.<br />

Das Titelblatt war farbig. Die Schrift<br />

sah anders aus. Einige Bilder sahen<br />

größer aus als sonst. Es gab Leute,<br />

die uns ein Feedback gegeben<br />

haben:<br />

Die neue Tegelkiste gefällt mir<br />

besser, weil die Titelseite bunt ist<br />

und dass ein paar Bilder bunt sind.<br />

An der neuen Tegelkiste gefällt mir<br />

nicht, dass die Schrift geändert<br />

wurde, weil die Schrift nicht stylish<br />

ist. Dass die Bilder in der Tegelkiste<br />

nicht farbig sind, gefällt mir nicht.<br />

Jasmin, alte Kl.10<br />

Wir sind der Meinung, dass die neue<br />

Tegelkiste besser ist. Dass vier Bilder<br />

auf dem Titelblatt sind, finden wir<br />

gut, weil man mehr Informationen<br />

hat. Das Titelblatt ist bunter und fällt<br />

dadurch mehr auf. Der Name der<br />

Die <strong>TEGELKISTE</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>28</strong><br />

erscheint im Februar 2011<br />

Herausgeber: <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />

<strong>Schule</strong> für<br />

Körperbehinderte<br />

<strong>Tegelweg</strong> 104<br />

22159 Hamburg<br />

Internet: www.schule-tegelweg.de<br />

E-Mail: tegelkiste@web.de<br />

Zeitung ist in einer neuen Schrift. Die<br />

Schrift ist schmaler und ein bisschen<br />

kursiv. Man kann die Schrift besser<br />

erkennen. Die Schrift in der Zeitung<br />

kann man auch besser erkennen.Sie<br />

ist dicker und hat keine Serifen. Das<br />

sind die kleinen Striche an den<br />

Buchstaben.<br />

Ismeta und Birte, Klasse 10<br />

Das neue Layout gefällt mir sehr, die<br />

Lesbarkeit war schon immer gut und<br />

dank der Rubriken ist die<br />

Übersichtlichkeit sehr gut.<br />

Glückwunsch zum 3. Platz im<br />

Schülerzeitungswettbewerb !<br />

Gerhard Martens<br />

Wir freuen uns immer über<br />

Leserbriefe. Schickt sie uns, wenn<br />

ihr welche habt.<br />

Redaktion:<br />

Jason B.<br />

Daniel E.<br />

Marcel H.<br />

Sebastian M.<br />

Ismeta M.<br />

Jürgen Münster (v.i.S.d.P.)<br />

Alexander Sch.<br />

Rebecca S.<br />

Benjamin W.


4 NACHRICHTEN<br />

Neu: Unsere Kletterwand<br />

Hurra, wir haben eine Kletterwand!<br />

Seit März steht sie in unserer<br />

Turnhalle.<br />

Bevor sie dort stand, gab es einiges zu<br />

tun: Zuerst mussten wir jemand<br />

finden, der so eine Kletterwand bauen<br />

kann und uns bei den Planungen<br />

unterstützt.<br />

Nachdem die Pläne weitgehend fertig<br />

waren, mussten wir das notwendige<br />

Geld für so eine sehr, sehr teure Wand<br />

über Spenden beschaffen. Dabei wurden<br />

wir freundlicherweise von<br />

unserem Schulverein tatkräftig<br />

unterstützt. Wir erhielten 10 000 Euro<br />

von der Agnes-Gräfe-Stiftung und<br />

weitere 950 Euro vom Förderverein<br />

Star Care Hamburg.<br />

Als das Geld beisammen war, wurde<br />

die Kletterwand in den Frühjahrsferien<br />

2010 schließlich gebaut.<br />

Allerdings ist auch unsere kleine Turnhalle<br />

hoch genug, um beim Klettern<br />

gefährlich zu stürzen. Bevor Kinder an<br />

der Wand klettern durften, mussten<br />

also Mitarbeiter geschult werden.<br />

Unter der fachkundigen Anleitung von<br />

Martin Legge und Folker Holzhauer<br />

übten wir das Klettern, wichtige Vorübungen<br />

dafür und den Umgang mit<br />

zum Klettern notwendigen Material.<br />

Wir haben viel gelernt. Das Wichtigste<br />

war natürlich das Klettern selbst. Wir<br />

haben gelernt, wie man bouldert (quer<br />

im niedrigen Bereich an der Wand<br />

klettern), wie man Klettergurte sicher<br />

Ein Teil der Kletterwand ist stufenlos als<br />

Schräge einstellbar sein. So ist für jedes<br />

Kind der Schwierigkeitsgrad individuell<br />

einstellbar.<br />

anlegt, wie wichtige Knoten gemacht<br />

werden und wie man mit einem Seil,<br />

von einem Kletterpartner gesichert, die<br />

Wände hochgehen kann. Einen Kletterer<br />

am Seil sichern können wir jetzt und<br />

wie ein Rollstuhlfahrer auf der<br />

Schrägen gut gesichert hochrollen kann<br />

(mit viel eigener Energie) wissen wir<br />

auch.<br />

Nun konnte es also richtig losgehen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler durften<br />

klettern. Viele haben es inzwischen


NACHRICHTEN 5<br />

erfolgreich ausprobiert. Zuerst wurde<br />

fast ausschließlich an der Schrägen<br />

geklettert und an der geraden Wand<br />

gebouldert. So sollten die Kinder erst<br />

einmal Erfahrungen beim Klettern<br />

Auch das Klettern am „Top rope“, am<br />

Seil, wurde inzwischen von vielen<br />

Kindern ausprobiert.<br />

Erfreulich ist es zu sehen, wie engagiert<br />

und konzentriert sich viele Kinder und<br />

Jugendliche an das sehr ungewohnte<br />

Klettern heranmachen. Hier können<br />

viele unserer Schülerinnen und Schüler<br />

völlig neue Bewegungserfahrungen<br />

sammeln. Starke Wahrnehmungsreize<br />

werden gesetzt. Spielerisch wird hier<br />

„nebenbei“ z.B. die Körperkoordination,<br />

die Raumlageorientierung und die<br />

Handlungsplanung gefördert. Auch die<br />

Kraft, die Ausdauer, der Mut und das<br />

Der Kletterer wird mit einem Seil gesichert.<br />

Selbstbewusstsein werden enorm<br />

trainiert.<br />

Damit das Klettern für die Kinder und<br />

Jugendlichen von der ersten bis zur<br />

zehnten Klasse gleichermaßen<br />

interessant ist, muss es natürlich sehr<br />

viele verschiedene Möglichkeiten<br />

geben, an der Wand zu klettern.<br />

Für uns Mitarbeiter bleibt daher die<br />

Aufgabe, die Kletterwand ständig weiter<br />

zu entwickeln. Das bedeutet, die<br />

Griffe und Tritte jeweils den Fähigkeiten<br />

der Kinder anzupassen, also viele<br />

von ihnen immer wieder an neue Stellen<br />

der Kletterwand zu schrauben.<br />

Es wird also nicht langweilig werden<br />

mit unserer Kletterwand...<br />

Dirk Hauthal und Tom Just


6 NACHRICHTEN<br />

Viel Spaß beim Sommerfest<br />

Am Mittwoch, den 23. Juni hatten wir<br />

Schulfest. Beim Sommerfest konnte<br />

man vieles machen, zum Beispiel<br />

Wasserspiele und eine Disco.<br />

Die Polizei war auch da. Eltern waren<br />

auch da. Es gab auch was zu essen. Das<br />

war lecker.<br />

Die Schüler in der Pausenhalle<br />

gucken auf die Bühne.<br />

Es war auch schönes Wetter. Man<br />

konnte auch was trinken. Es waren<br />

Getränkestande auf dem Schulhof. Es<br />

gab zu trinken: Cola und Cocktails. Das<br />

eine Getränk davon war sehr bitter.<br />

Slalom mit Hand-Bikes auf dem<br />

Sportplatz<br />

Ein Junge mit dem Feuermann auf<br />

dem Sportplatz<br />

Wir haben die Getränke vor dem<br />

Pavillon aufgestellt. Dann kamen schon<br />

einmal die ersten Kunden. Später bei<br />

der Disco kamen noch ein paar und<br />

haben noch was getrunken. Danach<br />

sind alle in die Disco gegangen. Dann<br />

war noch ein Basketballspiel: Die<br />

Schüler gegen die Mitarbeiter. Die<br />

Schüler haben 12 zu 10 gewonnen.<br />

Im Zelt gab es Stockbrot<br />

Das Sommerfest hat der ganzen <strong>Schule</strong><br />

Spaß gemacht. Und mal gucken, ob es<br />

in zwei Jahren wieder so schön wird in<br />

der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>.<br />

Benjamin, Kl. 8


LEUTE 7<br />

Unser Sponsorenlauf 2010<br />

Am 4. Juni 2010 war es wieder soweit:<br />

Schon im vierten Jahr hintereinander<br />

fand der Sponsorenlauf unserer <strong>Schule</strong><br />

statt. Bei gutem Laufwetter gingen<br />

unsere Schüler und in diesem Jahr auch<br />

ein Mitarbeiter auf die ca. 400 Meter<br />

lange Strecke. Auch in diesem Jahr<br />

liefen die eifrigen Sportler auf den<br />

Wegen in den „Gärten“, dem Gelände<br />

des Kleingartenvereins gegenüber<br />

unserer <strong>Schule</strong>.<br />

Ab 10 Uhr kamen die einzelnen Klassen<br />

zur Startlinie und wurden von Herr<br />

Hauthal auf die Strecke geschickt.<br />

Unter lautstarken Anfeuerungsrufen<br />

der Mitarbeiter und der Eltern, die als<br />

Zuschauer für dieses tolle Sportereignis<br />

gekommen waren, gaben die Schüler<br />

ihr Bestes. Auch einige Passanten und<br />

Kleingärtner wurden von der tollen<br />

Stimmung mitgerissen und feuerten die<br />

Läufer an.<br />

Die Schüler hatten in den Wochen vor<br />

dem Lauf in ihren Sportstunden schon<br />

fleißig trainiert. Nun galt es, die<br />

Trainingsleistungen noch zu<br />

übertreffen und so viele Runden wie<br />

möglich zu laufen, zu gehen oder mit<br />

dem Rollstuhl zu fahren. Viele Schüler<br />

konnten ihre persönlichen<br />

Bestleistungen aus dem Training noch<br />

verbessern, der eine lief zum Beispiel<br />

über 20 Runden, der andere schaffte<br />

es, eine ganze Runde ohne Hilfe mit<br />

seinem Rollstuhl zu fahren. Nach jeder<br />

Runde bekamen die Schüler einen<br />

Strich zum Rundenzählen auf den<br />

Unterarm und konnten sich an den<br />

Verpflegungsstationen etwas<br />

Im Juni haben wir einen<br />

Sponsorenlauf gemacht<br />

erfrischen. Dann ging es wieder weiter<br />

auf die Strecke.<br />

Auch in diesem Jahr gab es Urkunden<br />

für die Klassen, die am meisten Geld<br />

gesammelt hatten bzw. am meisten<br />

Runden gelaufen sind. Die Klasse 8<br />

hatte in beiden Wettbewerben die<br />

Nase vorn, die Schüler liefen zusammen<br />

1<strong>28</strong> Runden und sammelten 215 € ein.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Schüler hatten vorher fleißig<br />

Sponsoren gesucht, ihre Eltern,<br />

Verwandte oder Nachbarn<br />

angesprochen, um für jede geschaffte<br />

Runde einen kleinen Geldbetrag zu<br />

sammeln. So kam in diesem Jahr<br />

wieder ein großer Betrag zusammen:<br />

1217 €!!! Super! Das Geld wurde<br />

diesmal an den Schulverein gespendet,<br />

damit dieser eine Tischtennisplatte für<br />

den Schulhof anschaffen kann.<br />

Vielen Dank an alle Sportler und<br />

Sponsoren und allen Helfern! Auch in<br />

diesem Jahr war es eine tolle und<br />

erfolgreiche Veranstaltung.<br />

Arne Meißner


8 WETTBEWERB<br />

Klasse 7 bemalte HVV-Bus<br />

Erfolg im „Paint Bus-Wettbewerb“<br />

Letztes Jahr waren wir noch Klasse 7<br />

und beim Bauernhofprojekt. Gabi<br />

Krümmel (Lehrerin im Umweltzentrum)<br />

hat uns vorgeschlagen, beim<br />

Wettbewerb „Paint Bus“ mitzumachen.<br />

Wir fanden diese Idee supertoll und<br />

machten uns an die Arbeit. Zuerst<br />

mussten wir uns auf einen Titel einigen.<br />

Wir entschieden uns für „<strong>Schule</strong><br />

<strong>Tegelweg</strong> im Umweltzentrum<br />

Karlshöhe“. Danach übten wir Schafe<br />

und Hühner zu zeichnen: von vorne,<br />

von hinten und von der Seite. Am<br />

darauffolgenden Donnerstag haben wir<br />

die Schafe dann richtig aufs Papier<br />

gebracht.<br />

Noch einen Donnerstag später haben<br />

wir uns mit einer Lampe angestrahlt<br />

und Gabi hat unsere Schatten<br />

fotografiert. Hierbei hielten wir Eimer,<br />

Gießkanne, Schubkarre, Besen und<br />

Mistgabel in der Hand. Gabi hat alle<br />

Bilder verkleinert und in eine Bus-<br />

Vorlage geklebt. Es musste überall was<br />

beklebt sein außer den Fenstern. Wir<br />

fanden, dass das sehr, sehr gut aussah.<br />

Der Entwurf ging zum HVV.<br />

Lange hörten wir nichts. Dann wurden<br />

wir zur Preisverleihung abends in das<br />

Museum der Arbeit eingeladen.<br />

Benjamin, Daniel, Frau Krümmel und<br />

Frau Knigge gingen hin. Dort erfuhren<br />

sie, dass unser Entwurf zu den 40<br />

besten von 700 eingereichten gehörte.<br />

Es wurden der zweite und der erste<br />

Platz vergeben. Die Gewinner durften<br />

einen HVV-Bus bemalen. Dann wurde<br />

an alle anderen Endrunden-Finalisten<br />

Urkunden verteilt. Benjamin und Daniel<br />

warteten und warteten. Alle Urkunden<br />

schienen vergeben. Hatten sie uns<br />

vergessen?<br />

Dann hat die Organisatorin des<br />

Projektes eine Ansage durch das<br />

Mikrofon gemacht, dass alle noch<br />

einmal gut zuhören sollten…Es gab<br />

nämlich noch einen Sonderpreis: einen<br />

Klassenausflug in Hagenbecks Tierpark.<br />

Den haben wir gewonnen!!!<br />

Benjamin und Daniel mussten auf die<br />

Bühne und vor hundertfünfzig<br />

Menschen ein Interview geben. Dann<br />

haben sie mit einer Cola angestoßen<br />

und sich die anderen Entwürfe<br />

angeschaut.<br />

Am nächsten Tag hat sich die ganze<br />

Klasse gefreut. Wir waren richtig stolz<br />

und zufrieden!<br />

Klasse 8


SCHULE 9<br />

Unser Leitbild<br />

Die Mitarbeiter/innen haben in den letzten beiden Jahren oft darüber gesprochen, wie<br />

unser Leitbild aussehen soll. Das war nicht immer einfach. Denn es gab verschiedene<br />

Meinungen. Zuletzt haben wir uns aber geeinigt. Das ist jetzt unser Leitbild. Es<br />

beschreibt, wonach sich alle in der <strong>Schule</strong> richten sollen:<br />

• Wir gestalten einen lebensbedeutsamen und auf die einzelnen Schüler/innen<br />

ausgerichteten Unterricht. Unsere Schüler/innen nehmen ihre eigenen<br />

Fähigkeiten wahr, entwickeln sie weiter und und erwerben Wissen.<br />

• Wir vermitteln unseren Schüler/innen gegenseitige Achtung, Hilfsbereitschaft<br />

und Selbstständigkeit.<br />

• Wir betrachten die Therapie als festen und wichtigen Bestandteil in allen<br />

Bereichen.<br />

• Wir erleben die große Unterschiedlichkeit unserer Schüler/innen und<br />

Mitarbeiter/innen als Bereicherung. Wir machen jeder Schülerin und jedem<br />

Schüler ein passendes Lernangebot.<br />

• Wir ermöglichen, dass unsere Schüler/innen durch Bewegung lernen und zu<br />

größtmöglicher Eigenaktivität gelangen.<br />

• Wir fördern unser gutes Miteinander mit vielen Gemeinschaftserlebnissen im<br />

kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich sowie Festen und Feiern im<br />

Jahreskreis.<br />

• Wir verfolgen mit den Eltern gemeinsame Ziele zum Wohle des Kindes im<br />

Hinblick auf eine größtmögliche Selbstständigkeit.<br />

• Wir arbeiten partnerschaftlich und fachübergreifend zusammen in<br />

gegenseitiger Wertschätzung.<br />

• Wir arbeiten mit anderen <strong>Schule</strong>n und unterschiedlichen Institutionen aus<br />

medizinischen, sozialen und kulturellen Bereichen zusammen und stellen<br />

unsere Fachkenntnisse zur Verfügung.<br />

• Wir machen unsere Arbeit auf vielfältige Weise nach außen und nach innen<br />

sichtbar. So unterstützen wir das Miteinander von Menschen mit und ohne<br />

Behinderung.<br />

Das Leitbild wurde einstimmig beschlossen in der Mitarbeiterkonferenz vom 10.5.2010.


10 SCHÜLERFIRMA<br />

Auch in diesem Jahr waren wieder zwei Schülerfirmen aktiv. Im Schuljahr<br />

2009/2010 war das die Firma „Die Dickmacher“ der damaligen Klasse 9. Die<br />

Firma hat an jedem Donnerstag Süßigkeiten verkauft – aber kein Kit Kat.<br />

Warum? Das schreiben sie in der <strong>TEGELKISTE</strong>. Seit Oktober verkauft die<br />

Firma „Die schnellen Schmierer“ Süßigkeiten und auch Brötchen. Die Firma<br />

wird von der jetzigen Klasse 9 betrieben.<br />

Warum wir kein<br />

KitKat mehr<br />

verkaufen<br />

Wir verkaufen kein KitKat mehr. In<br />

KitKat ist Palmöl. Palmöl kommt von<br />

Ölpalmen. Für Ölpalmen werden<br />

Urwälder kaputt gemacht. Deshalb<br />

sterben Orang-Utans und das Klima<br />

ändert sich. Das wollen wir nicht<br />

unterstützen!<br />

Die „Dickmacher“<br />

Nachtrag:<br />

Der Protest im Internet gegen die<br />

Firma Nestle, die KitKat herstellt,<br />

hatte erste Erfolge: Die Firma Nestlé<br />

hat angekündigt, Verträge mit<br />

Firmen zu kündigen, die Urwälder<br />

zerstören.<br />

Wir beobachten die Entwicklung<br />

weiter.<br />

Zur Info:<br />

Jede Stunde wird in Indonesien eine<br />

Fläche von<br />

300 (!!) Fußballfeldern Urwald<br />

zerstört!!<br />

Die schnellen<br />

Schmierer<br />

Die schnellen Schmierer schmieren<br />

leckere Brötchen an jedem Freitag<br />

und um 11 Uhr wird der Kiosk<br />

geöffnet. Es gibt dort Süßigkeiten<br />

und ein paar Brötchen. Wer möchte,<br />

kann einen Dauerauftrag oder eine<br />

Bestellung in Arbeit geben. So kann<br />

sich die Person aussuchen, welches<br />

Brötchen sie haben möchte, es wird<br />

sogar geliefert. Die Bestellungen<br />

werden nur von Freitag ,dem<br />

Verkaufstag, bis zum Mittwoch<br />

entgegen genommen. Alles was


LEUTE 11<br />

danach kommt ist nicht gültig.<br />

Die Bestellungen sollte man in das<br />

Schülerfirmafach im Kopierraum<br />

abgegeben. Auf dem Bestellzettel<br />

sollte die Klasse oder der Raum<br />

drauf geschrieben sein, wo man die<br />

Person in der 11-Uhr-Pause findet,<br />

damit die Lieferanten auch wissen<br />

wo sie das Brötchen hin liefern<br />

sollen. Wir bitten um Ihr Verständnis<br />

und bitten um eine deutliche Schrift.<br />

Die Brötchen werden in Rechnung<br />

gestellt (die Brötchen am Kiosk<br />

nicht).<br />

Die Rechnung wird erst am<br />

Monatsende bezahlt. Die<br />

Mitarbeiter/innen werden Sie<br />

aufsuchen und Ihnen die Rechnung<br />

geben, die dann bezahlt wird. Es gibt<br />

genug Brötchen für alle! Es gibt eine<br />

große Auswahl an Aufschnitt.<br />

Wir wünschen einen Guten Appetit!<br />

Rebecca, Kl. 9<br />

Das ist die neue Klasse 1<br />

Daniel, Jasmin, Cheyenne, Jonas, Alex, Aysegül, Andreas, Emirhan.<br />

Das Klassenteam sind Frau Sprie und Frau Zeh.


12 LEUTE<br />

Am 25.Juli hieß es für zwei Klassen<br />

wieder: „Tschüß, <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>“.<br />

Die Abgangsschüler der Klassen 10<br />

und 11 verraten hier, was sie nach<br />

der <strong>Schule</strong> vorhaben.<br />

In den Sommerferien gehe ich<br />

campen. Auf dem Campingplatz<br />

werde ich angeln, mich mit<br />

Freunden treffen und mit meinem<br />

Fahrrad fahren. Ich habe auch mit<br />

meiner Familie vor, auf dem<br />

Luckower See Kanu zu fahren.<br />

Nach den Sommerferien gehe ich<br />

noch für zwei Jahre auf die<br />

Berufsschule Brekelbaumspark. Dort<br />

möchte ich versuchen, meinen<br />

Hauptschulabschluss zu machen, um<br />

die Möglichkeit für eine Ausbildung<br />

zu haben.<br />

Marcello<br />

Zwei Klassen<br />

verabschieden sich<br />

In den Sommerferien und nach der<br />

<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> gehe ich zu meinem<br />

Vater und unternehme mit ihm<br />

schöne Sachen. Danach treffe ich<br />

mich mit meinen besten Freund Jeff<br />

und spiele mit ihm Fußball. Ich<br />

werde mich mit meinen Freunden<br />

auf dem Basketballplatz treffen und<br />

mit ihnen Basketball spielen. In den<br />

6 Wochen, die ich dann zu Hause<br />

bin, gehe ich mit meiner Familie ins<br />

Ostende - Bad und in den Garten<br />

grillen. Ich werde versuchen, ein<br />

bisschen zu lernen. In der neuen<br />

<strong>Schule</strong> Brekelbaumspark werde ich<br />

versuchen meinen<br />

Hauptschulabschluss zu machen und<br />

noch mehr zu lernen.<br />

Robin<br />

Ich werde nach der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />

Urlaub machen, faulenzen, Freunde<br />

treffen und mit meinem kleinen<br />

Bruder spielen. Nach den Ferien<br />

werde ich die <strong>Schule</strong><br />

Brekelbaumspark besuchen und<br />

meinen Haupt – und<br />

Realschulabschluss machen.<br />

Jasmin<br />

Ich gehe auf die <strong>Schule</strong> Uferstraße<br />

nach den Ferien und mache ein<br />

Berufsvorbereitungsjahr.Ich freue<br />

mich schon auf die neue <strong>Schule</strong> und<br />

bin auch ein bisschen traurig.<br />

Irene<br />

Nach der <strong>Schule</strong> fahre ich in die<br />

Türkei. Nach dem Urlaub gehe ich in<br />

die <strong>Schule</strong> Uferstraße und mache ein<br />

Berufsvorbereitungsjahr.<br />

Tansu


LEUTE 13<br />

Nach der <strong>Schule</strong> fahre ich in die<br />

Türkei und mache Urlaub. Im neuen<br />

Schuljahr gehe ich in die <strong>Schule</strong><br />

Uferstraße und mache ein<br />

Berufsvorbereitungsjahr.<br />

Ich freue mich schon, denn da kann<br />

ich ganz viel kochen.<br />

Duygu<br />

Nach der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> werde ich<br />

erst mal in den Ferien mit meiner<br />

Familie in den Urlaub fahren.<br />

Danach gehe ich dann zur <strong>Schule</strong><br />

Brekelbaumspark und hole meinen<br />

Hauptschulabschluss nach.<br />

Denise (Hotaru)<br />

Seit dem Vorschulkindergarten gehe<br />

ich auf die <strong>Tegelweg</strong>schule. Es hat<br />

mir immer gut gefallen. Nach der<br />

Zeit am <strong>Tegelweg</strong> gehe ich auf die<br />

Woldenhornschule und mache dort<br />

ein berufsvorbereitendes Jahr.<br />

Danach gehe ich in die Stormarner<br />

Werkstätten in Ahrensburg. Dort<br />

werde ich in dem Bereich für<br />

berufliche Bildung arbeiten und<br />

darauf freue ich mich schon sehr.<br />

Lukas<br />

Ich gehe nach der <strong>Schule</strong> in eine<br />

Tagesförderstätte. Da werde ich<br />

arbeiten. Die Tafö ist ganz neu. Sie<br />

ist in der Straße Vogelweide.<br />

Robina<br />

Nach der 11. Klasse gehe ich in die<br />

Hamburger Werkstatt im<br />

Meiendorfer Mühlenweg, um da zu<br />

arbeiten. Dort habe ich auch schon<br />

drei Praktika gemacht. Ich warte<br />

noch auf die Bestätigung vom<br />

Arbeitsamt. Ich freue mich schon, da<br />

ich mit meiner Tante dort arbeiten<br />

würde. Auch zwei Freunde von<br />

meinem Onkel arbeiten da. Ich<br />

hoffe, dass es klappt!<br />

Manuel<br />

Verabschiedungsfeier der Klassen 10 und 11


14 LEUTE<br />

Ich gehe auf die <strong>Schule</strong> Uferstraße.<br />

lch gehe in die Hamburger<br />

Werkstatt im Meiendorfer<br />

Mühlenweg. Da werde ich arbeiten.<br />

Ich freue mich darauf.<br />

Karambir<br />

Ich arbeite nach der <strong>Schule</strong> bei der<br />

Kerzenwerkstatt. Da habe ich schon<br />

ein Praktikum gemacht und nun<br />

einen Tagesförderstättenplatz<br />

bekommen. Dort gibt es<br />

Kunsthandwerk, Internet-Verkauf<br />

und eine Kochgruppe. Ich freue mich<br />

putzmunter!<br />

Marco<br />

Ich werde vielleicht in der<br />

Hamburger Werkstatt im<br />

Meiendorfer Mühlenweg arbeiten.<br />

Fabian<br />

Neu an<br />

unserer<br />

<strong>Schule</strong><br />

...


18 REPORTAGE<br />

Schuhe schön geputzt!<br />

Der „ Wahlpflichtkurs Haushalt“<br />

bot eine Schuhputzaktion in der<br />

<strong>Schule</strong> an, die von vielen<br />

Kollegen und Kolleginnen auch<br />

genutzt wurde.<br />

Die Schuhe wurden in der Tüte<br />

und mit Namen abgeben. Damit<br />

konnte es dann los gehen.<br />

Die Schuhe und Stiefel wurden<br />

aus den Tüten genommen, den<br />

Namen zugeordnet, der Reihe<br />

nach aufgestellt und innen mit<br />

Zeitungspapier ausgestopft.<br />

Mit Bürste und Schwamm ging<br />

es nach draußen, um die Sohlen<br />

von Sand, Schlamm und Dreck zu<br />

reinigen. In einigen Fällen<br />

musste auch mit etwas kaltem Wasser<br />

nachgeholfen werden. Anschließend<br />

wurden die Sohlen mit Papier trocken<br />

gerieben. Damit war die Vorreinigung<br />

beendet und es ging wieder zurück in<br />

den Schuhputzraum.<br />

Zunächst wurden die Schuhe mit<br />

schwarzer oder brauner Schuhcreme<br />

eingerieben. Die Schuhcreme wurde<br />

auf den Schuhen an mehren Stellen<br />

aufgetupft und dann sorgfältig und<br />

gleichmäßig mit Tempotaschentüchern<br />

auf dem Leder verrieben.<br />

Im dritten Schritt wurde Schuhglanz in<br />

schwarzer oder brauner Farbe über die<br />

Schuhcreme aufgetragen. Wieder<br />

wurde der Schuhglanz an mehreren<br />

Stellen aufgetupft und dann sorgfältig<br />

und gleichmäßig mit Taschentüchern<br />

verteilt.<br />

Schuhputzaktion der Wahlpflichtgruppe<br />

Es folgte nun eine genaue Kontrolle, ob<br />

an einigen Stellen der Schuhe mit<br />

Schuhcreme und Glanz noch<br />

nachgebessert werden musste.<br />

Erstrahlten sie wieder in ihrem alten<br />

Glanz, erfolgte jetzt noch der letzte<br />

Schritt: die Imprägnierung der Schuhe.<br />

Zur Imprägnierung wurden Einweg-<br />

Imprägniertücher verwendet, mit<br />

denen pro Tuch ein Schuh eingerieben<br />

wurde.<br />

Damit waren dann die Schuhe fertig<br />

und wurden an Ihre Besitzer zurück<br />

gegeben gegen ein Entgelt von 1,-€ pro<br />

Schuhpaar. Und das war sicher nicht zu<br />

viel verlangt, wenn man bedenkt, dass<br />

die fleißigen Schuhputzer an manchen<br />

Schuhen bis zu 20 Minuten lang geputzt<br />

haben, wenn nicht sogar noch länger.<br />

Isabel Kaumann


SPORT 19<br />

Wir boßeln im Sportunterricht<br />

In der letzten <strong>TEGELKISTE</strong> erschien<br />

ein Artikel von Herrn Münster mit<br />

dem Titel: Die Mitarbeiter boßeln.<br />

Er berichtete darin von einem<br />

Mitarbeiterausflug und endete mit<br />

folgenden Sätzen: „Und, liebe<br />

Sportlehrer: Warum macht ihr das<br />

eigentlich nie im Sportunterricht?<br />

Wär´doch mal ´ne Idee!“<br />

Das war wirklich eine gute Idee. Deshalb<br />

haben es die achte, die neunte<br />

und die Klasse ¾ A Klasse auch ausprobiert.<br />

Im schönen Kleingartengelände<br />

gleich gegenüber der <strong>Schule</strong><br />

liegt ein sehr gut geeignetes Gelände<br />

fast vor der Haustür.<br />

Beim Boßeln treten zwei Mannschaften<br />

gegeneinander an. Während des<br />

Spiels muss eine ziemlich lange Wegstrecke<br />

bewältigt werden. Jede<br />

Mannschaft hat einen Ball. Die Spieler<br />

einer Mannschaft rollen ihren<br />

Ball abwechselnd möglichst weit.<br />

Dran ist immer die Mannschaft, deren<br />

Ball hinter dem der anderen<br />

Mannschaft liegt. Für jeden Wurf<br />

oder besser für jeden „Roller“(werfen<br />

darf man nämlich nicht) wird ein<br />

Strich auf der jeweiligen Mannschaftsliste<br />

gemacht. Die Mannschaft,<br />

die am Ende der Strecke am<br />

wenigsten Striche auf ihrer Liste hat,<br />

hat gewonnen. Das klingt vielleicht<br />

etwas kompliziert, ist aber beim<br />

Spielen ganz einfach.<br />

Die Kinder boßeln<br />

Und so wurde der Ball gerollt, was<br />

das Zeug hielt. Zu Anfang rutschte er<br />

noch recht häufig schief von der<br />

Hand und blieb in einer Hecke oder<br />

im langen Gras schnell liegen. Mit<br />

zunehmender Übung stellten sich<br />

unsere Sportler aber immer geschickter<br />

an. Die Bälle rollten immer<br />

zielgenauer. Trotzdem gingen natürlich<br />

nicht alle Bälle dorthin, wo sie<br />

hin sollten. Wir hatten eine Menge<br />

Spaß und viel zu lachen. Besondere<br />

Heiterkeit lösten die Versuche aus,<br />

die im Bach oder im Wassergraben<br />

landeten.<br />

Erstaunlich war, dass es nach langen<br />

Boßelrunden immer sehr knappe Ergebnisse<br />

und sogar ein Unentschieden<br />

gab.<br />

Da das Boßeln viel Spaß gemacht<br />

hat, ist zu erwarten, dass an der<br />

<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> auch in Zukunft<br />

munter geboßelt werden wird.<br />

Dirk Hauthal


20 REPORTAGE<br />

Klasse ½ auf dem Bauernhof<br />

Adrian ist bei Gaby auf<br />

dem Bauernhof.<br />

Claudia und ich halten<br />

das Lamm fest. Das<br />

Lamm sagt : „Mäh!“ Es<br />

heißt Struppi. Struppi<br />

wohnt im Schafstall.<br />

Struppi trinkt Milch bei<br />

seiner Mama.<br />

Lino: Das bin ich mit Ilka auf<br />

dem Bauernhof. Wir waren bei<br />

den Schafen.<br />

Felix: Wir waren bei Gaby<br />

bei den Schafen. Ich habe<br />

zugeguckt, wie der Frosch<br />

auf dem Tisch hüpft. Das<br />

fand ich lustig.<br />

Luca: Als wir bei den<br />

Schafen waren, hat<br />

das Lamm mich<br />

abgeleckt. Das Lamm<br />

war noch ganz klein<br />

und warm. Wenn wir<br />

das nächste Mal bei<br />

Gaby auf dem<br />

Bauernhof sind,<br />

werden die Lämmer<br />

schon größer sein.<br />

Timi: Das Schaf sagt: „Mäh.“<br />

Wir sind mit dem Schulbus zum<br />

Bauernhof gefahren. Wir sind in<br />

den Lämmerstall gegangen. Das<br />

Lamm heißt Timi. Ich habe Timi<br />

gestreichelt. Ich wollte Timi zu<br />

seiner Mama bringen, da trinkt<br />

er Milch.


THEATER 21<br />

Die Theatergruppe hat das Stück „Das Kleine Gespenst“ aufgeführt.<br />

Sebastian war das kleine Gespenst. Peter war der Postbote, Benjamin war<br />

der Uhrmacher und Lucas war der Hausmeister. Irene war Blumenverkäuferin.<br />

Und Anna war auch ein Gespenst. Frau Kaumann hat die Regie geführt.<br />

Das war die Baobab Culture Troupe aus Ghana. Sie haben für uns getanzt<br />

und getrommelt. Das war super. Es gab schöne Musik und am Ende haben<br />

wir alle mitgetanzt.


22 REISEN<br />

Unsere Klassenreise<br />

Die Klasse 9 ist im September nach<br />

St.Peter-Ording gefahren. Ein<br />

Teilnehmer berichtet:<br />

Ein paar sind mit dem Bus gefahren und<br />

ein paar sind mit der Bahn gefahren.<br />

Als wir angekommen sind haben wir<br />

den LKW ausgeladen und unsere<br />

Zimmer eingerichtet.<br />

Wir haben Selbstversorgung gemacht.<br />

Als wir angekommen waren, hatten wir<br />

Frikadellen von Daniel und Kartoffelsalat<br />

Das war sehr lecker für uns<br />

alle.<br />

Wir konnten lange schlafen, das war<br />

super. Das fanden wir alle toll.<br />

Am Dienstag sind wir Fahrrad gefahren,<br />

denn wir hatten unsere Räder<br />

mitgenommen.<br />

Danach haben wir Mittag gegessen und<br />

dann konnten wir machen, was wir<br />

wollten. Das fanden wir gut. Am<br />

Mittwoch haben wir gefrühstückt und<br />

danach waren wir im Küstenpark. Das<br />

fand ich toll.<br />

Am Abend war Disco. Die war sehr<br />

gut und Thomas hat uns hin gefahren,<br />

weil es geregnet hat.Die Disco war<br />

supergeil, aber schade dass wir nicht<br />

länger bleiben konnten. Denn Thomas<br />

hat uns wieder abgeholt und dann<br />

mussten wir uns bettfertig machen.<br />

Aber das war ein schöner Tag.<br />

Am Donnerstag sind wir auf die Seebrücke<br />

gegangen und dann hat es<br />

auch geregnet. Das war nicht schön,<br />

aber wir waren in einem Restaurant<br />

und dann haben wir da etwas<br />

getrunken. Als es auf gehört hat, sind<br />

wir wieder zurück gegangen und<br />

danach waren wir einkaufen. Dann sind<br />

wir wieder zum Haus gegangen und danach<br />

sind wir nochmal einkaufen gegangen<br />

und einige waren auch<br />

schwimmen: Die einkaufen gegangen<br />

sind; haben sich auch schön etwas<br />

gekauft.<br />

Am Freitag haben wir gefrühstückt und<br />

dann haben wir unsere Sachen gepackt<br />

und haben die draußen hingestellt.<br />

Dann kam auch schon der LKW und wir<br />

haben die Sachen eingeladen. Dann bin<br />

ich mit Thomas zum Bäcker gefahren<br />

und wir haben die Rechnung<br />

abgegeben und bezahlt. Herr Rentsch<br />

hat uns abgeholt. Wir haben die Sachen<br />

nach hinten in unseren Klassenraum<br />

gestellt und die Fahrräder haben wir<br />

nach draußen gestellt. Und dann<br />

wurden wir auch schon wieder abgeholt<br />

von unseren Eltern oder von den<br />

Bussen. Oder einige sind selbst nach<br />

Hause gefahren.<br />

Sebastian, Kl. 9<br />

Die Klasse 9 in St.Peter-Ording


PROJEKTWOCHE 23<br />

„Der Natur auf der Spur“<br />

Die Projektwoche der Mittelstufe<br />

Die Projektwoche war vom 19.4. bis<br />

24.4.2010. Das Oberthema war „Der<br />

Natur auf der Spur“ und es gab 7<br />

Gruppen. Die Präsentation war am<br />

Freitag, den 24.4.2010 um 10:20 und<br />

sie lief so ab: Die Projektgruppe<br />

„Natur in der Kunst“ hat zu Anfang<br />

ein Musikstück vorgetragen und<br />

dann haben sich alle die restlichen<br />

Stände angeschaut.Die Gruppe „Der<br />

Hund“ hatte Plakate und<br />

Hundeleinen und andere Sachen, die<br />

mit dem Hund zu tun haben,<br />

ausgestellt. Die Projektgruppe<br />

„Sonne, Mond und Sterne“ war<br />

gerade im Planetarium und hatte<br />

ihre Sachen trotzdem ausgestellt.<br />

Die Gruppe „Nistkästen“ hat<br />

Vogelhäuschen und Nisthilfen für<br />

Insekten ausgestellt. Natürlich<br />

haben sie die Nistkästen und<br />

Vogelhäuschen selber gebaut.<br />

Die Projektgruppe „Zoo“ hat Karten<br />

mit Tieren und auf der Rückseite ihr<br />

Name, Gewicht, Alter usw.<br />

geschrieben. Man konnte ein Spiel<br />

damit spielen. Die Gruppe<br />

„Heimische Tierwelt“ hatte ein Quiz<br />

(„Wer wird Millionär?“) gemacht.<br />

Das konnte man auf einem PC<br />

spielen. Dazu hatten sie ein paar<br />

Bilder von Tieren aus dem Wald<br />

ausgestellt und hatten auch<br />

ausgestopfte Tiere. Die konnte man<br />

Zum Abschluss haben wir uns an der<br />

Kräuterspirale im Schulgarten<br />

getroffen und es gab zu essen und<br />

zu trinken für alle.<br />

anfassen oder sich einfach<br />

anschauen. Die „Gartengruppe“ hat<br />

Bilder vom Schulgarten ausgehängt.<br />

Später sind wir alle in den<br />

Schulgarten gegangen, haben<br />

Würstchen gegessen und dazu gab<br />

es etwas zu trinken. Dort haben sich<br />

alle auch die „Kräuterspirale“<br />

angeschaut.<br />

Rebecca, Kl.9<br />

Sonne, Mond und<br />

Planeten<br />

Ich war in der Gruppe „Sonne, Mond<br />

und Planeten“. Sie wurde geleitet<br />

von Frau Kaumann, Frau Ollech und<br />

Frau Just.<br />

Wir waren in der Ergotherapie. Am


24 PROJEKTWOCHE<br />

Montag haben wir uns über unsere<br />

Sternzeichen informiert. Ich bin<br />

Löwe und das ist das stärkste<br />

Feuerzeichen und mein Glücksstein<br />

ist der Diamant. Am Mittwoch und<br />

Donnerstag haben wir Filme geguckt<br />

und wir haben auch Kaiserschmarren<br />

gekocht. Am Freitag<br />

haben wir unser selbst gebautes<br />

Sonnensystem in die Halle gebracht<br />

und waren im Planetarium und<br />

später haben wir noch Kuchen<br />

gegessen. Wir haben eine Mappe<br />

bekommen.<br />

Daniel, Kl.9<br />

Das ist das Planetenmodell der<br />

Gruppe „Sonne, Mond und<br />

Planeten“.<br />

Meine Projektwoche hieß Sonne,<br />

Mond und Sterne. Wir waren im<br />

Planetarium und haben uns die<br />

Sonne, den Mond und die Planeten<br />

angeschaut. Wir haben nach dem<br />

Mond gekocht. Es gab Kaiserschmarren,<br />

weil im April das<br />

Sternzeichen Stier war. Kaiser-<br />

schmarren bestärkt die Kraft des<br />

Sternzeichens. Wir haben uns zwei<br />

Filme über den Mond angeschaut.<br />

Wir haben ein Plakat über unsere<br />

Gruppe gemacht.<br />

Ismeta, Kl. 10<br />

Ich war in der Projektwoche bei Frau<br />

Kaumann. Die Projektwoche hat mir<br />

Spaß gemacht!!! Wir waren im<br />

Internet unter: www.astronomie.de.<br />

Und wir haben uns Spiele im<br />

Internet angeschaut. Das war toll!!!!<br />

Michael, Kl.7<br />

Nistkästen und<br />

Nisthilfen<br />

Ich war in der Projektwoche<br />

Nistkästen und Nisthilfen. Wir haben<br />

Nistkästen und Nisthilfen für Vögel<br />

gebaut. Wir haben für die Blaumeise<br />

und für die Kohlmeise und für<br />

Ohrwürmer Nistkästen gebaut. Wir<br />

haben erst darüber gesprochen, was<br />

Diese Nistkästen hat die Gruppe<br />

gebaut.


PROJEKTWOCHE 25<br />

wir machen und haben dann<br />

angefangen. Wir haben auch Filme<br />

geguckt, wie man die Häuser baut.<br />

Einen Tag sind wir in ein Schutzhaus<br />

gefahren und der Führer hat uns<br />

vieles über die Vögel erklärt und hat<br />

uns auch noch Nistkästen gezeigt.<br />

Dann hat er uns viele Vögel gezeigt.<br />

Die Vögel waren alle ausgestopft.<br />

Danach haben wir weiter an den<br />

Häusern gebaut. Zuletzt haben wir<br />

die Nistkästen aufgehängt auf dem<br />

Schulhof. Dann haben wir die<br />

Präsentation vorbereitet und nach<br />

der Präsentation sind wir in den<br />

Schulgarten gegangen. Die ganze<br />

Projektwoche hat mir Spaß gemacht.<br />

Benjamin, Kl. 8<br />

Hagenbecks<br />

Tierpark<br />

Mit dem Schulbus sind wir in den<br />

Zoo gefahren. Da habe ich Affen<br />

und Elefanten, Löwen und Tiger<br />

gesehen. Mir hat es gefallen. Ich<br />

habe mit meiner Gruppe auch einen<br />

Film geguckt über Tiere. Zum Schluss<br />

der Projektwoche hat meine Gruppe<br />

noch ein Plakat gemacht.<br />

Mahsum, Kl. 7<br />

Ich war in der Projektwoche in<br />

Hagenbecks Tierpark. Das war<br />

spannend und toll. Ich habe die<br />

Löwen und die Tiger gesehen. Die<br />

Kamele haben Nachwuchs<br />

bekommen und am Donnerstag<br />

haben ein paar aus dem Fernsehen<br />

ein Interview gemacht. Das war toll.<br />

Bei den Eisbären wurde gebaut und<br />

die Meerschweinchen waren süß. Ich<br />

habe mit meinem Handy Fotos<br />

gemacht.<br />

Christian, Kl. 7<br />

Zuerst bin ich zur 8. Klasse gefahren.<br />

Um 9.50 Uhr sind wir los gefahren.<br />

Wir waren in Hagenbecks Tierpark.<br />

Die Tiere waren cool. Die<br />

Meerschweinchen waren süß. Die<br />

Löwen sind gekrabbelt. Ich habe ein<br />

Paar Fotos mit meinem Handy<br />

gemacht.<br />

Mahsum, Kl. 7<br />

Mit den Löwen auf Du und Du: die<br />

Projektgruppe Hagenbecks Tierpark


26 PROJEKTWOCHE<br />

Ich war in der Projektwoche im Zoo.<br />

Und das hat mir gefallen: Ich habe<br />

den Bison mit der blauen Zunge<br />

gesehen.Und ich habe die Löwen<br />

gesehen. Die haben fast immer<br />

geschlafen. Benedikts Rallyezettel ist<br />

von den Ziegen aufgefressen<br />

worden. Wir waren 3 Mal im Zoo.<br />

Herr Schulz und Herr Hauthal haben<br />

uns betreut.<br />

Vanessa, Kl. 7<br />

Schulgarten<br />

Wir haben eine Kräuterspirale<br />

gebaut. Wir haben am Anfang ein<br />

Seil auf dem Boden gelegt und in die<br />

Mitte einen Stock in die Erde<br />

gesteckt. Dort haben wir ein Seil<br />

dran gebunden um damit haben wir<br />

einen Kreis ausgelegt. Danach haben<br />

wir die Steine zusammen gemörtelt.<br />

Als wir damit fertig waren, haben wir<br />

Mittelmeersand in die Mitte<br />

geschaufelt und Erde äußerlich<br />

Das Gartenhaus in unseren<br />

Schulgarten.<br />

angeschaufelt. Danach haben wir<br />

alle Pflanzen eingepflanzt. Am<br />

Mittwoch war ein Regentag und da<br />

konnten wir leider nicht in den<br />

Garten gehen. Wir haben mit den<br />

Steckbriefen angefangen. Als wir<br />

damit fertig waren, haben wir die<br />

Steckbriefe ausgedruckt und haben,<br />

dann alle Briefe gelesen. Und am<br />

nächsten Tag haben wir die<br />

Steckbriefe geringelt. Die<br />

Pflanzennamen aus der<br />

Kräuterspirale sind: Zitronenmelisse,<br />

Majoran, Petersilie, Dill,<br />

Schnittlauch, Rosmarien, Melisse,<br />

Pfefferminz, Bärlauch. Es waren in<br />

der Projektwoche Alexander(Kl. 8(,<br />

Asena (Kl. 8), Kemal (Kl. 10),<br />

Katharina (Kl. 10), Lukas (Kl. 10),<br />

Marcel (Kl. 9). Und die Erwachsenen<br />

waren Tanja Knigge, Marcel Ewe,<br />

Katrin Schulz und Gabi Krümmel.<br />

Marcel, Kl.9<br />

Natur in der<br />

Kunst<br />

Ich war in der Projektgruppe „Natur<br />

in der Kunst“. Am Montag haben wir<br />

ein Musikstück gehört. Dann haben<br />

wir Fantasievögel gebastelt. Am<br />

Dienstag waren wir in der<br />

Kunsthalle. Dort haben wir uns<br />

zuerst ein paar Bilder angeschaut<br />

und haben mit Wachsmaler Fische<br />

gemalt und dann mit Beize drüber


PROJEKTWOCHE 27<br />

gestrichen. Am Mittwoch und<br />

Donnerstag haben wir Musik gehört,<br />

zwei kurze Filme angeschaut und<br />

haben ein Musikstück einstudiert.<br />

Am Freitag haben wir noch mal<br />

geprobt und alles für die<br />

Präsentation vorbereitet. Ich fand<br />

am besten die Kunsthalle. Ich habe<br />

gelernt, dass man aus klassischer<br />

Musik auch andere Musikrichtungen<br />

machen kann.<br />

Rebecca, Kl. 9<br />

In der Kunsthalle<br />

Heimische<br />

Tierwelt<br />

Wir waren im Tierpark Schwarze<br />

Berge. Ich habe Wildschweine und<br />

Rehe gesehen. Mit der Klasse<br />

haben wir noch einen Film<br />

geguckt. Wir haben gelesen und<br />

ein Plakat gemacht.<br />

Lukas, ehemalige Kl. 10<br />

Die Gruppe „Heimische Tierwelt“<br />

hat am Computer „Wer wird<br />

Millionär gemacht“.<br />

Rund um den<br />

Hund<br />

Bei uns in der Projektgruppe war<br />

ein Hund. Der Hund hieß Alana.<br />

Wir haben einen Film angeschaut<br />

über Hunde. Wir waren mit dem<br />

Hund spazieren. Ich habe dem<br />

Hund Futter gegeben.<br />

Irene, ehemalige Kl. 10<br />

Das ist Jan mit den Hund.


<strong>28</strong> INTERVIEW<br />

Viel zu tun und viele Ideen<br />

Frau Knigge ist unsere neue stellvertretende Schulleiterin. Wir haben sie<br />

befragt:<br />

Warum wollten Sie stellvertretende Schulleiterin<br />

werden ?<br />

Ich wollte neben dem Unterricht noch andere Aufgaben und<br />

mehr Verantwortung übernehmen. Ich mag gerne, mich in<br />

neue Aufgaben hinein zu arbeiten und ich mag es auf ganz<br />

unterschiedlichen Gebieten tätig zu sein. Ich mag organisieren<br />

und ich finde es toll, wenn ich unsere <strong>Schule</strong> so gut wie möglich<br />

mit gestalten kann. Und ich finde es ganz aufregend, immer<br />

wieder etwas Neues zu machen und mich immer wieder in<br />

neue Sachen hinein zu arbeiten.<br />

Wie lange müssen Sie arbeiten?<br />

Laut Vertrag arbeite ich wie alle Lehrer 46,57 Stunden in der Woche. Aber ich<br />

glaube, dass es mehr ist.<br />

Haben Sie noch eine Klasse?<br />

Ich habe noch eine Klasse, aber ich bin nur die zweite Klassenlehrerin. Die erste<br />

Klassenlehrerin ist Frau Schnier und meine jetzige Klasse ist die Klasse 8.<br />

Was haben Sie für eine Ausbildung gemacht?<br />

Ich habe erst Abitur gemacht, dann habe ich an einer Universität Sonderpädagogik<br />

studiert und danach das Referendariat gemacht.<br />

Was haben Sie so täglich für Sachen zu tun?.<br />

Wenn der Schulleiter nicht da ist, muss ich ihn vertreten. Aber wenn er da ist, dann<br />

habe ich trotzdem noch eine Menge zu tun. Morgens muss ich erst mal den Vertretungsplan<br />

gestalten. Ich bin auch für sämtliche anderen Pläne zuständig: für den<br />

Stunden- und den Therapieplan der Klassen, für die Dienstpläne der Lehrer, der Erzieher,<br />

der Therapeuten, der Zivis, der FSJ´ler. Ich bin für die Aufsichten und die<br />

Fachräume zuständig. Danach rufe ich meistens meine E-Mails ab und lese Informationsmaterial<br />

oder beantworte Mails. Dann gehe ich meistens in meine Klasse und<br />

unterrichte und manchmal habe ich auch noch Aufsicht. Und dann kommen ganz unterschiedliche<br />

Tätigkeiten. Ich spreche sehr viel mit Herrn Gerber. Wir informieren<br />

uns gegenseitig und besprechen Probleme. Ich sorge dafür, dass die Klassen auf<br />

Klassenreise fahren können und verteile Zuschüsse für Eltern, die die Kosten sonst<br />

nicht allein bezahlen können. Ich berechne die Mitarbeiterkosten, beantrage Bustouren,<br />

den LKW und solche Sachen. Ich bin zuständig für die Zivis und FSJ´ler. Ich<br />

führe Beurteilungsgespräche. Dann muss ich Informationen für verschiedene


INTERVIEW 29<br />

Anfragen beschaffen und weiterleiten. Ich habe sehr, sehr viele kurze oder auch längere<br />

Besprechungen. Ich pflege den Kontakt zur Kita <strong>Tegelweg</strong>, zur Kirchengemeinde<br />

und zum Stadtteil. Ich gehe zu Stadtteilkonferenzen, zu Elternratssitzungen oder<br />

Informationsveranstaltungen. Ich organisiere mit anderen Mitarbeiter/innen das<br />

Sommer- und das Faschingsfest, die Elternsprechtage oder arbeite mit anderen<br />

Mitarbeiter/innen oder Eltern zu Themen der <strong>Schule</strong>ntwicklung. Seit den Sommerferien<br />

arbeite ich an einer neuen Schulhomepage. Zwischendurch wechsele ich<br />

Druckerpatronen oder versuche Computerprobleme zu lösen. Und ich gehe noch zu<br />

vielen Fortbildungen, um noch mehr dazu zu lernen.<br />

Wann gehen Sie immer so nach Hause?<br />

Das ist sehr unterschiedlich. Ich versuche, immer so zwischen halb 6 und 6 Uhr nach<br />

Hause zu gehen. Einmal die Woche gehe ich zum Sport, da versuche ich am<br />

Dienstag um Viertel nach 5 zu gehen. Ich habe eigentlich kein geregeltes Ende.<br />

Haben Sie Ideen für die <strong>Schule</strong>?<br />

Also, Ideen habe ich eine ganze Menge. Einige sind Träume, Wünsche und andere<br />

Sachen sind wirkliche Ideen, die man vielleicht demnächst umsetzen kann. Meine<br />

erste Idee ist, ein Lernentwicklungsgespräche einzuführen, da arbeiten wir gerade<br />

dran. Das heißt, wir werden einen zweiten Elternsprechtag einführen, an dem ihr<br />

Schüler mit euren Eltern zusammen kommen werdet und wir über eure Fortschritte<br />

und über eure Lernerfolge sprechen und wir vielleicht gemeinsame Ziele für weitere<br />

Lernerfolge formulieren. Eine weitere Idee ist Smartboards für alle Klassen. Da<br />

arbeiten wir auch dran. Eine weitere Idee ist eine Werkstufe einzuführen, das heißt<br />

ein Angebot zu machen, dass Schüler nach der zehnten Klasse noch ein bis zwei weitere<br />

Jahre bleiben können und dort noch eine weitere Berufsvorbereitung erhalten -<br />

nicht hier auf diesem Gelände, sondern woanders. Ansonsten finde ich, dass wir sehr<br />

guten Unterricht und sehr gute Therapie anbieten. Ich glaube aber, dass man sich<br />

immer noch weiter verbessern kann, zum Beispiel, dass die Zusammenarbeit von Unterricht<br />

und Therapie noch weiter ausgebaut werden kann. Mein Traum ist, dass die<br />

Situation sich nicht durch politische Beschlüsse oder irgendwelche Streichungen<br />

verschlechtert. Ich weiß nicht, ob es Traum ist, oder vielleicht Zukunft wird: aber ich<br />

träume von einer hellen freundlichen <strong>Schule</strong> nach einem Neubau oder wenigstens<br />

nach einer Grundsanierung mit wunderschönen großen Klassen- und Fachräumen,<br />

mit einer tollen Turnhalle, mit angemessenen Therapieräumen, einem schönen<br />

Außengelände und einem super Sportplatz. Und eine weitere Idee wäre, dass die<br />

<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> ein Bildungszentrum wird mit Mitarbeiter/innen, die auch andere<br />

<strong>Schule</strong>n und andere Eltern beraten können und die gleichzeitig aber noch richtig<br />

guten Unterricht und Therapie an unserer <strong>Schule</strong> anbieten können.<br />

Die Fragen haben sich Daniel und Marcel ausgedacht. Das Interview führten<br />

Daniel und Rebecca (alle Kl. 9). Frau Knigge hat uns noch mehr gesagt (auch zu<br />

privaten Themen), aber wir haben keinen Platz mehr. Den zweiten Teil des<br />

Interviews drucken wir in <strong>TEGELKISTE</strong> <strong>Nr</strong>. 29.


REPORTAGE 29<br />

Die Paralympics<br />

Die Paralympics ist eine Olympiade für<br />

behinderte Menschen. Die Teilnehmer<br />

kamen aus sechs Bundesländern. Die<br />

Paralympics waren in Köln (Bonn,<br />

Kamen). Wir haben im Sportzentrum<br />

direkt an der Wettkampfstätte<br />

gewohnt. Am letzten Tag gab es eine<br />

gemeinsame Disco.<br />

Hier ist unsere Mannschaft von den<br />

Körperbehindertenschulen<br />

<strong>Tegelweg</strong> und Hirtenweg<br />

Von unserer <strong>Schule</strong> haben Daniel,<br />

Jason, Robin und Alex teil genommen.<br />

Es gab verschiedene Wettkämpfe. Es<br />

gab Flossenschwimmen, Staffelschwimmen,<br />

Rückenschwimmen und<br />

Brustschwimmen. Wir waren alle<br />

ziemlich erschöpft, weil es sehr<br />

anstrengend war, aber wir hatten<br />

trotzdem unseren Spaß.<br />

Als das Schwimmturnier vorbei war,<br />

gab es die Siegerehrung. Es war die<br />

deutsche National-Mannschaft vom<br />

Handball, die die ersten Plätze verteilt<br />

har. Leider waren wir nicht auf den<br />

ersten Plätzen, aber wir haben<br />

trotzdem unseren Spaß gehabt.<br />

Daniel Kl. 9, Jason Kl.9, Alex,Kl.8<br />

Ein Tag aus<br />

meinen Ferien<br />

Ich bin aufgestanden und habe mich<br />

schon auf den Heide-Park gefreut. Aber<br />

ich musste mich noch gedulden. Wir<br />

mussten noch frühstücken. Danach sind<br />

wir mit dem VW-Bus und Pkws losgefahren.<br />

Kurz vor der Lüneburger Heide<br />

waren alle plötzlich aufgeregt. Wir<br />

standen in einem riesigen Stau!! Ich<br />

war sauer!<br />

Und dann waren wir im Heide-Park. Als<br />

die Betreuer die Tür aufgemacht haben,<br />

sind alle Kinder losgelaufen. Als<br />

wir drinnen waren, haben wir Gruppen<br />

gebildet. Wir haben eine Wildwasserbahn<br />

gesehen und sind gleich reingelaufen<br />

und mitgefahren. Das hat super<br />

Spaß gemacht. Wir waren komplett<br />

nass.<br />

Ich war im Cowboy- und Indianerland,<br />

weil wir mit der Achterbahn fahren<br />

wollten. Wir haben im Heide-Park eine<br />

schnelle Achterbahn gesehen. Sie kann<br />

100 km/h fahren. Dann bin ich mit ein<br />

paar Freunden mit der Achterbahn<br />

gefahren. Und wir mussten zum Eingang,<br />

weil alle Kinder Hunger hatten.<br />

Wir hatten auch Angst, dass wir nach<br />

Hause fahren sollten, aber zum Glück<br />

durften wir noch 3 Stunden bleiben. Ich<br />

habe weitere Fahrgeschäfte besucht,<br />

z.B. die Schiffschaukel und die Schweizer<br />

Bobbahn.<br />

Der Tag im Heide-Park hat sehr viel<br />

Spaß gemacht. Dann sind wir leider<br />

nach Hause gefahren. Der Tag war<br />

schön.<br />

Christian, Kl. 8


30 SPORT<br />

„Sind wir nicht klasse!“<br />

Am 2. November 2010 war wieder das<br />

Landessportfest der Körperbehindertenschulen.<br />

In diesem Jahr war es in<br />

Hamburg. Die Mutter eines Teilnehmers<br />

berichtet:<br />

Um 9.30 Uhr folgte ich, ausgestattet<br />

mit Vorfreude, Laufschuhen, Kamera<br />

und ein wenig Geld, dem Strom<br />

angereister Schüler/innen und ihren<br />

Begleiter/innen über den großen<br />

Parkplatz der Alsterdorfer Sporthalle in<br />

die Austragungsstätte.<br />

Bereits im Eingangsbereich wurde ich<br />

freundlich begrüßt und eingeladen,<br />

mich an dem reichhaltigen Getränke-<br />

und Kuchenbüffet aus Spenden und<br />

organisiert von der Kurt-Juster-<strong>Schule</strong><br />

zu bedienen. Ich<br />

nahm dankend einen<br />

Kaffee, obwohl ich<br />

schon aufgeregt<br />

genug war.<br />

Die Alsterdorfer<br />

Sporthalle erschien<br />

mir zu Anfang riesig,<br />

doch je mehr <strong>Schule</strong>n<br />

eintrafen, relativierte<br />

sich der erste Eindruck<br />

schnell. Ein<br />

Meer von gut<br />

gelaunten E-<br />

Rollstuhl-, Sportrollstuhlfahrern/innen,NF-Walkerläufer/in-<br />

Eindrücke vom Landessportfest<br />

nen inmitten laufender, sprechen-der<br />

und lachender Schüler/innen und einer<br />

Vielzahl Betreuer/innen.<br />

Seit vielen Monaten in aller Munde das<br />

Schlagwort Integration. Hier bei diesem<br />

Sportereignis brauchte man es nicht<br />

extra zu erwähnen, denn hier fand es<br />

statt.<br />

Während sich die Sporthalle in eine<br />

riesige Umkleidekabine verwandelte,<br />

Jacken und Pullover wurden ersetzt<br />

durch farbenfrohe Schullogo-T-Shirts,<br />

machte ich einen kleinen Rundgang<br />

über das ganze Spielfeld. Die<br />

Organisatoren hatten im Vorfeld alle<br />

Bereiche vorbereitet, aufgebaut und in<br />

die jeweils stattfindenden Wettkämpfe<br />

abgegrenzt. Damit war die Orientierung<br />

leicht und überschaubar. An einer<br />

E-Hockey beim Landessportfest.


SPORT 31<br />

aufgestellten Pinnwand verschaffte ich<br />

mir einen Überblick der Wettkämpfe.<br />

E-Hockey, NF-Walkerlauf, Zielrollen,<br />

Ball unter der Schnur, Torwartball,<br />

Rollstuhl-Basketball und Ball über die<br />

Schnur. Für jeden Schwerpunkt der<br />

Schüler/ Schülerin von neun<br />

teilnehmenden <strong>Schule</strong>n wurde etwas<br />

angeboten. Toll!<br />

Und da standen sie. Aufgereiht,<br />

beschriftet und hochglänzend. Die<br />

Pokale des diesjährigen Landesschulsportfest<br />

2010. Da glänzten nicht nur<br />

meine Zuschaueraugen.<br />

Um kurz nach zehn Uhr ging es los. Frau<br />

Wesling eröffnete die Wettkämpfe.<br />

Fast zeitgleich begann es an allen<br />

Stationen. Jeder hatte seinen Platz<br />

eingenommen, schnell noch ein paar<br />

Beratschlagungen, Taktiken und<br />

Herangehensweisen ausgetauscht, und<br />

die ersten Bälle rollten, flogen und<br />

wurden ins gegnerische Feld befördert<br />

bzw. in die auf den Boden platzierten<br />

Reifen gerollt, E-Rollifahrer/innen<br />

versuchten mit ihren „Marke<br />

Therapeutenideen“: aufgerüsteten E-<br />

Hockey-Rollis mit T- förmigen<br />

Schlägern, einen Golfball über den<br />

Boden ins Tor zu schieben, und die<br />

Rolli-Basketballer/innen versenkten<br />

den ersten Ball in den Korb des<br />

Gegners.<br />

Wie man mir erzählte, hatte der NF-<br />

Walkerlauf in diesem Jahr Premiere.<br />

Diese Disziplin war somit zum ersten<br />

Mal im Angebot.<br />

In der Torwartballecke war es zu<br />

Anfang recht ruhig und das erste Spiel<br />

begann etwas später. Als es dort aber<br />

losging, war dies nicht zu überhören.<br />

Lautstark wurden die Teams von ihren<br />

Mitschüler/innen begleitet und<br />

angefeuert. Rasantes Tempo und<br />

schnelle Tore verwandelte diese Ecke<br />

zu einem stimmungsvollen Fußballfeld.<br />

Ich sah tolle sportliche Leistungen. Ich<br />

sah Mut, Disziplin, Fairness,<br />

Gruppendynamik, Spaß, Freude und<br />

Wertschätzung. Fähigkeiten, die man<br />

nicht alleine beim Sport lernt, aber wo<br />

sie sehr deutlich werden. Ich sah<br />

Helferfunktionen, Wegfinder,<br />

Wegbegleiter und Tröster. Ich sah die<br />

viele Arbeit, die es machte, solch eine<br />

Veranstaltung stattfinden zu lassen.<br />

Eine Sportlerin rollte mir regelrecht in<br />

die Arme. Mit hochgerissenen Armen,<br />

ein stolzes und glückliches Gesicht<br />

strahlte mir entgegen, rief sie mir<br />

folgendes zu, wie ich es besser nicht<br />

hätte zum Ausdruck bringen können:<br />

„ Sind wir nicht klasse!!!!!“<br />

…und zwar so klasse, dass der NDR im<br />

Hamburg Journal am gleichen Abend<br />

einen kurzen Beitrag ausgestrahlt<br />

hatte.<br />

Mein persönliches Fazit: Ich bin stolz<br />

auf euch! Es war ein tolles Ereignis!<br />

Danke dafür, dass ich als Zuschauer<br />

dabei sein durfte!<br />

Iris Eberhardt-Milewski<br />

(Mutter eines Schülers der Kurt-Juster-<br />

<strong>Schule</strong>)


32 QUIZ<br />

Astronomie ist die Wissenschaft von<br />

den Gestirnen, also den Sternen,<br />

Planeten und anderen Himmelskörpern.<br />

In diesem Schuljahr gibt es eine<br />

Hobbygruppe, die sich damit<br />

beschäftigt.<br />

Die Gruppe hat ein Quiz gemacht:<br />

1. Die Bezeichnung „2003 UB313“<br />

bezieht sich auf<br />

a) Planeten<br />

b) Zwergplaneten<br />

c) Satelliten<br />

2. Welcher Planet wird in unserem<br />

Sonnensystem am Sommer- und<br />

Abendhimmel auch als<br />

„Abendstern“ und „Morgenstern“<br />

bezeichnet?<br />

a) Mars<br />

b) Jupiter<br />

c) Uranus<br />

d) Venus<br />

e) Neptun<br />

Was weißt du von<br />

Astronomie?<br />

3. Der drittgrößte Planet in unserem<br />

Sonnensystem ist<br />

a) Mars<br />

b) Jupiter<br />

c) Uranus<br />

d) Venus<br />

e) Neptun<br />

4. Welcher Planet in unserem<br />

Sonnensystem ist 4509 Mio. km<br />

von der Sonne entfernt?<br />

a) Mars<br />

b) Jupiter<br />

c) Uranus<br />

d) Venus<br />

e) Neptun<br />

5. Welcher Planet wird als „roter<br />

Planet“ bezeichnet?<br />

a) Mars<br />

b) Jupiter<br />

c) Uranus<br />

d) Venus<br />

e) Neptun


QUIZ 33<br />

6. Der größte Planet in unserem<br />

Sonnensystem ist<br />

a) Mars<br />

b) Jupiter<br />

c) Uranus<br />

d) Venus<br />

e) Neptun<br />

7. Wie heißt unsere Galaxie ?<br />

a) Sonnensystem<br />

b) Milchstraße<br />

c) Supernova<br />

8. Wie lange braucht unsere Erde<br />

für die Umkreisung der Sonne?<br />

a) 24 Stunden<br />

b) 31 Wochen<br />

c) 365,1/4 Tage<br />

9. Welcher Planet steht der Sonne<br />

am nächsten?<br />

a) Erde<br />

b) Venus<br />

c) Merkur<br />

d) Mars<br />

e) Jupiter<br />

10. Die wissenschaftliche<br />

Bezeichnung für „Sternschnuppe“<br />

ist<br />

a) Meteorit<br />

b) Meteor<br />

c) Komet<br />

11. Bei welchem Planeten in<br />

unserem Sonnensystem bilden<br />

unzählige Kleinmonde die<br />

sichtbaren Ringe?<br />

a) Venus<br />

b) Mars<br />

c) Saturn<br />

d) Neptun<br />

e) Erde<br />

Viel Erfolg!<br />

Die Lösung ist auf Seite 38.


UMFRAGE 35<br />

Wir hatten in Mathe die Prozentrechnung. Wir haben die Schüler und<br />

Schülerinnen mit einer Umfrage befragt, ob sie ein Haustier oder nicht haben<br />

und wenn ja, dann welches? Dann haben wir ein Diagramm erstellt und das<br />

ist jetzt unser Ergebnis:<br />

Wie viele Schüler/innen haben ein Haustier?<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Welches Haustier haben die Schüler/innen?<br />

(von denen, die ein Haustier haben)<br />

30 0,3%<br />

0,25 25 %<br />

20 0,2%<br />

0,15 15 %<br />

10 0,1%<br />

0,05 5 %<br />

00<br />

Haustiere<br />

ja Nein<br />

Haustiere<br />

Jasmin (ehemals Kl. 10) und Rebecca, Kl. 9<br />

Reihe1<br />

Hamster<br />

Hund<br />

Katze<br />

Hase<br />

Kaninnchen<br />

Mäuse<br />

Meerschweinchen<br />

Wellensittich<br />

Fisch<br />

Ente<br />

Huhn<br />

Taube<br />

Ratte<br />

Reihe1<br />

Reihe2


36 WISSEN<br />

Die Deutschgruppe von Herrn Münster (Klasse 8 und 9) hat ein Lexikon<br />

gemacht. Hier sind einige Artikel aus dem Lexikon.<br />

Der Löwe<br />

Der Löwe ist die größte Raubkatze der Welt.<br />

Der Löwe ist ein blitzschnelles Muskelpaket mit ungeheurer<br />

Sprungkraft , einem messerscharfen Gebiss und Klauen wie eine<br />

Rasierklinge. Doch der Schlüssel seines Erfolg liegt in der<br />

Teamarbeit.<br />

Nur im Rudel ist er geschützt und bei der Jagd erfolgreich.<br />

Die Piraten Die Piraten fuhren auf großen Segelschiffen. Sie hatten<br />

Kanonen, Pistolen und Musketen. Ihre Kleidung sah<br />

brutal und gefährlich aus. Sie sah dunkel und zerrissen<br />

aus. Piraten haben andere Schiffe überfallen und<br />

ausgeraubt. Die Beute wurde unter den Piraten<br />

aufgeteilt. Man hat die Piratenschiffe an der Piratenflagge<br />

erkannt, die sie erst kurz vor dem Überfall gehisst<br />

haben, damit sich der Feind nicht verteidigen<br />

konnte.<br />

Einer der berühmtesten Piraten der Welt war Klaus<br />

Störtebecker. Er hat vor etwa 600 Jahren gelebt.<br />

Heute gibt es wieder Piraten. Sie überfallen Frachtschiffe vor der Küste von<br />

Afrika und Somalia. Sie haben Maschinenpistolen und Gewehre und fahren mit<br />

Schnellbooten.<br />

Die USA<br />

Unser Lexikon<br />

Die USA ist ein großes Land. Die Hauptstadt heißt Washington D.C. Ihr Präsident<br />

heißt Barach Obama. Die Amerikaner sprechen englisch, das ist ihre<br />

Landessprache. Viele sprechen auch spanisch. Das Land ist das drittgrößte von<br />

197 Ländern. Die Währung ist der US-Dollar. Die Einwohnerzahl ist sehr groß:<br />

In den USA wohnen 301,3 Millionen Menschen.


WISSEN 37<br />

Wurzelimperium<br />

Es ist ein Computer Spiel.<br />

Da kann man anpflanzen und ernten: Karotten, Kartoffeln, Erdbeeren,<br />

Zwiebeln,Tomaten, Salat, Knoblauch, Blumenkohl. Dann bekommt man Punkte<br />

und der Ruf steigt höher. Man muss wässern. Wenn man 200 Radieschen hat,<br />

geht man auf den Markt und verkauft 100 Radieschen. 100 Radieschen muss<br />

man auf dem Feld einpflanzen und warten bis sie reif sind. Das dauert bei allen<br />

Produkten unterschiedlich lange. Knoblauch dauert zum Beispiel 20 Stunden.<br />

Wenn man erntet, dann bekommt man Punkte. Wenn man 40000 Punkte hat,<br />

kann man aufsteigen zum Maulwurfjäger.<br />

Das Spiel geht immer so weiter.<br />

Die Venusfliegenfalle<br />

Foto: Noah Elhardt/Wikipedia<br />

Der Gelbrustara<br />

Die Venusfliegenfalle ist eine Fleisch fressende<br />

Pflanze. Sie wächst in Amerika. Sie braucht viel Licht<br />

zum Leben, damit sie nicht eingeht. Sie kann bis zu<br />

30 cm groß werden.<br />

Man kann sie in der Wohnung halten unter den<br />

Bedingungen, die sie zum Leben braucht. Ihre<br />

Nahrung sind Insekten. Man braucht sie nicht zu<br />

füttern. Sie ernährt sich selber.<br />

Sie hat schnelle Reflexe und einen Fallmechanismus,<br />

wenn sie Beute spürt.<br />

Das ist ein Papagei. Der Gelbrustara lebt in tropischen Wäldern.<br />

Cele4 / Wikipedia<br />

Er wiegt 1180 g und 58 cm groß werden. Er<br />

kann 50 Jahre alt werden.<br />

Sein Lebensraum ist hauptsächlich in der Nahe<br />

von Flüssen und Sumpfgebieten. Der<br />

Gelbrustara gilt nicht als gefährdet.<br />

Er legt bis zu vier Eier.


38 ANZEIGEN<br />

Die schnellen Schmierer<br />

verkaufen immer freitags<br />

vor dem neuen Pavillon um<br />

11 Uhr. Wir verkaufen<br />

leckere Brötchen und<br />

leckere Süßigkeiten.<br />

Gesucht:<br />

Viele Grüße an die<br />

Klasse 3 A. Ich bin<br />

gespannt, ob ihr diese<br />

Anzeige finden werdet.<br />

Eure Regina<br />

Diese Zeitung entstand mit Open office 3.0<br />

Das Programm ist kostenlos erhältlich unter<br />

www.openoffice.org<br />

Clip Arts: Graphic Collection de luxe, media<br />

Verlagsgesellschaft. 88175 Scheidegg<br />

Gute Fee,<br />

die mir bei der Herstellung<br />

der <strong>TEGELKISTE</strong> hilft<br />

Alternativ wünsche ich mir:<br />

• Alle Erwachsenen haben<br />

die <strong>TEGELKISTE</strong> „im<br />

Hinterkopf“ und sorgen für<br />

Beiträge – aus dem Alltag<br />

und bei besonderen<br />

Ereignissen.<br />

• Alle Klassen beteiligen<br />

sich mit Beiträgen!<br />

• Die Beiträge sind kurz und<br />

in „einfacher Sprache“<br />

verfasst.<br />

• Zu jedem Beitrag gibt es<br />

auch ein Bild!<br />

• Die Beiträge kommen<br />

digital an unsere Mail-<br />

Adresse<br />

www.tegelkiste@web.de<br />

• Versprochene Beiträge<br />

werden ohne Nachfrage<br />

auch geliefert.<br />

Vielen Dank!<br />

Jürgen Münster


39 GALERIE<br />

Am Juni war die Hobbypräsentation.<br />

Da stellen die<br />

Hobbygruppen immer vor, was man<br />

in den Gruppen machen kann. Die<br />

Schüler der Mittelstufe haben sich<br />

die Gruppen ausgesucht für das<br />

neue Schuljahr. Die Gruppe<br />

Wassersport sieht man auf den Bild.<br />

Die NDR-Musiker waren vor<br />

Weihnachten bei uns. Die haben so<br />

eine Art Zirkus mit Musik gemacht.<br />

Das war die Schülervollversammlung. Der Schüler-Rat hat berichtet,<br />

was sie im Schuljahr gemacht haben.


40 WITZE<br />

„Haben sie ein wirksames Haarwuchsmittel?“ , fragt Müller in der<br />

Drogerie. „Natürlich! Dieses hier ist ganz toll. Aus Versehen fielen<br />

gestern drei Tropfen dieses Wundermittels auf meinen Bleistift,<br />

und heute morgen konnte ich ihn als Zahnbürste benutzen!“<br />

Peter schleppt einen Schrank . „Wo ist denn René?“<br />

fragt der Vater. „Ich dachte, er hilft dir!“<br />

„Macht er auch“, ächzt Peter. „Er sitzt im<br />

Schrank und trägt die Kleiderbügel.“<br />

Die Stewardess zum Fluggast: „Hier nehmen sie diesen<br />

Kaugummi. Das ist gut gegen das unangenehme Sausen im Ohr!“<br />

Nach einer Stunde fragt der Passagier: „Sagen sie mir bitte noch,<br />

wie ich den Kaugummi wieder aus dem Ohr herausbekomme?“<br />

Zwei Fliegen krabbeln auf einem Globus herum.<br />

Als sie sich zum wiederholten Male begegnen,<br />

meint die eine: „Wie klein doch die Welt ist.“<br />

Mit heraushängender Zunge robbt ein Tourist durch den<br />

Wüstensand. „Wasser, Wasser!“, ruft er immer wieder. Drei Tage<br />

später trifft er auf einen Mann. „Schöne Krawatten gefällig?“,<br />

fragt der Mann. Der Tourist winkt ab: „Was soll<br />

ich denn mit Krawatten? Ich habe Durst!“ Fünf<br />

Tage später erreicht der nun schon fast<br />

Verdurstete eine Oase. Unter Palmen sieht er ein<br />

Wirtshaus. Kraftlos kriecht der Tourist zum<br />

Eingang. Hier wartet ein Portier. „Wasser!“<br />

stöhnt der Mann. „Können Sie haben“, nickt der Portier, „aber<br />

ohne Krawatte kommen Sie hier nicht rein!“.<br />

„Sag mal, Uta, warum schlägst du denn dauernd<br />

Purzelbäume?“ „Ach, stell dir vor, ich habe meine Medizin<br />

genommen und vergessen, sie vorher zu schütteln!“


ausgesucht und aufgeschrieben von Daniel und Marcel, Kl. 9

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