Tegelkiste 26 - Schule Tegelweg
Tegelkiste 26 - Schule Tegelweg
Tegelkiste 26 - Schule Tegelweg
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TEGELKISTE<br />
Nr. <strong>26</strong><br />
Juli 2009<br />
Preis 1 €<br />
<strong>Tegelweg</strong>s<br />
Next Top Model
2 INHALT<br />
Die TEGELKISTE Nr. <strong>26</strong> erscheint<br />
im Juli 2009<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
<strong>Schule</strong> für<br />
Körperbehinderte<br />
<strong>Tegelweg</strong> 104<br />
22159 Hamburg<br />
Internet: www.schule-tegelweg.de<br />
E-Mail: tegelkiste@web.de<br />
Redaktion:<br />
Sadeg<br />
Venecia D.<br />
Lukas R.<br />
Alexander K.<br />
Jürgen Münster(v.i.S.d.P)<br />
Jasmin V.<br />
Nazende T.<br />
Marcello P.<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Die TEGELKISTE hat im Hamburger Schülerzeitungswettbewerb den 2. Preis im<br />
Bereich Sonderschulen gewonnen. Darauf sind wir stolz! Wir berichten auf Seite 17<br />
von der Preisverleihung mit unserer Senatorin Frau Goetsch. Dort haben wir auch<br />
einige Anregungen bekommen, wie wir unsere Zeitung noch besser machen können.<br />
Daraufhin haben wir eine Umfrage gemacht in unserer <strong>Schule</strong>. Ein Redakteur der<br />
Zeitschrift „Stern“ hatte uns z. B. geraten, die Schrift kleiner zu machen. Die<br />
meisten Schüler/innen finden es aber gut, wenn wir bei einer großen Schrift bleiben.<br />
Etwas anderes ist es mit der Schriftart. Es kann also sein, dass die nächste<br />
TEGELKISTE in einer anderen Schrift erscheint und sich auch sonst an der<br />
äußeren Erscheinung etwas ändert. Also bitte nicht wundern, wenn die<br />
TEGELKISTE Nr. 27 anders aussehen wird!<br />
Diese TEGELKISTE Nr. <strong>26</strong> sieht aber noch aus wie gewohnt. Sie ist voll mit<br />
Informationen aus dem letzten Halbjahr und auch mit etwas Unterhaltung (S. 37 bis<br />
39). Es gab so viele Beiträge, dass wir gar nicht alle in die Zeitung hinein<br />
bekommen haben. Das ist schade, aber es ging nicht anders. Viel Platz brauchten<br />
wir für die Projektwochen, denn in diesem Schuljahr hatten zum ersten Mal sowohl<br />
die Grundstufe als auch die Mittelstufe eine Projektwoche. Die Berichte darüber<br />
beginnen auf Seite 28.<br />
Wie gewohnt, berichten wir auch über den Umbau. Dazu haben wir Herrn Gerber,<br />
unseren Schulleiter, interviewt (S. 18 und 19). Im Laufe des Schuljahres sind auch<br />
mehrere neue Mitarbeiter/innen zu uns gekommen (S. 12 bis 15) und am Ende des<br />
Schuljahres sind 14 Schüler/innen entlassen worden (ab S. 7). Nicht entlassen<br />
wurde unser stellvertretender Schulleiter, Herr Martens. Verlassen wird er uns<br />
trotzdem – aus Altersgründen. Wir haben ihn zum Abschied interviewt (S. 11).<br />
Man glaubt es kaum – aber auch unsere Mitarbeiter/innen sind einmal zur <strong>Schule</strong><br />
gegangen. Aber welche Lieblingsfächer hatten sie damals? Diese Frage<br />
beantworten wir auf den Seiten 20 bis 22.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht die Redaktion
NACHRICHTEN 3<br />
Unser Faschings-Fest<br />
Am Rosenmontag, dem 23.<br />
2.2009, hat unsere <strong>Schule</strong> Fasching<br />
gefeiert. Die meisten Räume<br />
wurden geschmückt. Jede Klasse<br />
wurde von einem Festausschussmitglied<br />
abgeholt, alle Klassen<br />
haben sich dann in der Pausenhalle<br />
versammelt.<br />
Es wurden verschiedene Stände<br />
aufgebaut. Es gab zwei Getränkestände.<br />
Es gab einen Stand, an dem<br />
man Wasserspiele spielen kann. Es<br />
gab auch einen Stand an dem man<br />
heiraten konnte. Es gab auch Dosenwerfen<br />
und einen Stand, an<br />
dem man mit einem Hammer<br />
Erbsen kaputt machen konnte. Und<br />
man konnte Nägel in Bretter hauen<br />
und gucken, wie viele Schläge<br />
man braucht, bis man den Nagel im<br />
Holz versenkt hat. Außerdem gab<br />
es einen Stand, an dem man sein<br />
Gleichgewicht testen konnte und<br />
an diesem Stand musste man sich<br />
durch einen dunklen Raum tasten.<br />
Viele Verkleidungen sahen witzig<br />
aus. Frau Knigge hat sich als Herr<br />
Ewe verkleidet, und Herr Ewe als<br />
Frau Knigge, und zwei Mitarbeiter<br />
hatten einen Kuhkopf auf dem<br />
Kopf.<br />
Jedes Kind war dazu aufgefordert<br />
Alle Schüler trafen sich in der Pausenhalle
4 NACHRICHTEN<br />
worden, etwas für das Mittagsbüfett<br />
mitzubringen, und Frau Knigge<br />
hat Fotos gemacht und sie dann<br />
auf unsere Homepage gestellt.<br />
Es gab zwei Diskos: eine laute und<br />
eine leise. In der lauten Disco wurde<br />
viel getanzt.<br />
Frau Knigge heißt Herr Ewe und<br />
Herr Ewe Frau Knigge<br />
Wasserspiele<br />
Am Ende des Tages gab es einen<br />
Ost-Friesen-Wettbewerb, bei dem<br />
die Erwachsenen aus einem Team<br />
geschummelt haben. Bei dem<br />
Wettbewerb gab es Teebeutelweitwurf,<br />
Gummistiefelzielwurf und<br />
Trockenskilaufen.<br />
Marcello, Kl.9<br />
Herr Martens wird abgeführt von<br />
der Polizei<br />
Unser Frühlingsfest<br />
Am Mittwoch, den 1. April war<br />
das Frühlingsfest. Wir haben uns<br />
am Sportplatz getroffen. Die 4 A<br />
hat das Frühlingsfest gemacht. Wir<br />
haben Blumen mitgebracht.Wir haben<br />
gesungen. Thies war ein Osterhase.<br />
Mahsum, Kl.5
NACHRICHTEN 5<br />
Schülerrat kämpft<br />
für den Umbau<br />
Der Schülerrat hat Fotos von den<br />
Mängeln, die es an unserer <strong>Schule</strong><br />
gibt, gemacht. Dann habe ich mit<br />
Frau Knigge einen Brief an Frau<br />
Goetsch geschrieben, in dem noch<br />
einmal etwas über die Mängel<br />
stand. In dem Brief stand auch,<br />
dass es uns wütend gemacht hat,<br />
dass die Umbaumaßnahme immer<br />
wieder verschoben wurde. Die<br />
Mängel sind z.B. undichte Fenster,<br />
Flecken im WC an den Wänden,<br />
dann gibt es im alten Pavillon<br />
Schimmel. Dann haben wir den<br />
Brief mit den Fotos verschickt.<br />
Sponsorenlauf in<br />
den Gärten<br />
Der Sponsorenlauf war am<br />
3.6.2009 in den Schrebergärten.<br />
Das hat uns allen viel Spaß gemacht.<br />
Wir laufen für die Blindenmission<br />
Schimmelflecken im WC bei den<br />
Kl:10 A und 10 B<br />
Es hat ein paar Monate gedauert,<br />
bis wir eine Antwort bekommen<br />
haben. Als wir die Antwort bekommen<br />
haben, dass es endlich im<br />
nächsten Jahr im April losgehen<br />
soll, haben wir uns alle sehr gefreut.<br />
Marcello, Kl.9<br />
Jeder war bestimmt ganz schön kaputt,<br />
aber es hat sich gelohnt. Wir<br />
haben 1697,20 Euro an Spenden<br />
eingenommen. Das Geld war für<br />
die Christoffel Blindenmisson, die<br />
werden sich darüber freuen. Jeder<br />
Schüler hat sein bestes gegeben.<br />
Der Sponsorenlauf war super!<br />
Jason, Kl. 7
6 NACHRICHTEN<br />
Die Top-Model-<br />
Wahl<br />
Die Top-Model-Wahl ist am<br />
18.6.2009 in der Pausenhalle aufgeführt<br />
worden, von Peter (Kl. 7),<br />
Candan (Kl. 7), Carolin (Kl. 7),<br />
Frenzi (Kl. 10 A) und Denise (Kl.<br />
9). Sie wurde unter der Leitung<br />
von Frau Kaumann vorgeführt. Die<br />
Modenschau wurde von Rebecca<br />
(Kl. 7) angesagt. Die Models kamen<br />
eine/r nach dem anderen auf<br />
den Catwalk. Ein Catwalk, damit<br />
ist der Laufsteg gemeint. Am Ende<br />
kamen alle auf die Bühne und die<br />
Zuschauer konnten ihr Top-Model<br />
wählen.<br />
an Peter, der 3. Platz ging an Candan<br />
und Denise und der 4. Platz an<br />
Carolin.<br />
Rebecca, Kl. 7<br />
Der Soziale Tag<br />
Der Soziale Tag war am 18.6.2009.<br />
Die Klasse 7 hat den Sozialen Tag<br />
in der Pausenhalle gemacht. Da haben<br />
die Leute Korken gezählt, da<br />
durften Kinder und Erwachsene<br />
schätzen. Das hat Spaß gebracht.<br />
Das war toll. Da waren 1099 Korken<br />
drin. Frau Buchholz hat den 1.<br />
Platz gemacht.<br />
Wie viele Korken sind in der Wanne?<br />
Unser Top-Model<br />
Der Gewinner oder die Gewinnerin<br />
bekam am Ende einen Preis. Der 1.<br />
Platz ging an Frenzi, der 2. Platz<br />
Die Klasse 9 hat für uns alle am<br />
Sozialen Tag Kino im Musikraum<br />
gemacht. Der Eintritt hat 1 € gekostet,<br />
und dazu gab es Popcorn<br />
für alle. Das war toll.<br />
Klasse 8 hat Brötchen gemacht.<br />
Und Klasse 6 hat Kuchen verkauft.<br />
Das fanden alle toll.<br />
Sebastian, Kl. 7
LEUTE 7<br />
„Such was aus – mach was draus!“<br />
<strong>Schule</strong>ntlassung 2009<br />
Hinaus ins Leben! So heißt es am<br />
Ende jeden Schuljahres für<br />
einen Teil unserer Schüler/innen.<br />
In diesem Jahr betraf es 14<br />
Schüler/innen aus den Klassen<br />
A, 10 B, MF 4 und MF 2. In<br />
einer zweistündigen<br />
Entlassungsfeier<br />
verabschiedeten wir uns von<br />
ihnen unter dem Motto „Such<br />
was aus, mach was draus!“<br />
Die TEGELKISTE verrät, was<br />
die Entlass-Schüler/innen nach<br />
der <strong>Schule</strong> machen:<br />
Nach der <strong>Schule</strong> gehe ich noch ein<br />
Jahr zur <strong>Schule</strong>. Die <strong>Schule</strong> heißt<br />
Uferstraße. Der Unterricht ist<br />
hauptsächlich Hauswirtschaft. Danach<br />
beginne ich meine Ausbildung.<br />
Ich arbeite in der Schneiderei<br />
und Näherei. Dann suche ich<br />
ein Wohnung in einer WG.<br />
Frenzi, Kl. 10 A<br />
Ich werde nach dieser <strong>Schule</strong> die<br />
<strong>Schule</strong> Brekelbaumspark<br />
besuchen. Und dort mein BVJ<br />
machen. Dort werde ich auch viel<br />
mit Hauswirtschaft und Computern<br />
zu tun haben. Die Schulzeit dort<br />
kann man auch wenn man möchte<br />
um drei Jahre Verlängern. Ich<br />
werde es aber nicht Verlängern<br />
,weil ich Im Jahr 2010 eventuell<br />
eine Ausbildung zur Kita-Helferin<br />
mache. Ich hoffe ich konnte euch<br />
einen Einblick gewähren was ich<br />
nach der <strong>Schule</strong> mache. Ich freue<br />
mich schon sehr auf die neue<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
Özlem, Kl. 10 A<br />
Ich ziehen nach dieser <strong>Schule</strong> um<br />
nach Pomoissel und dort werde ich<br />
dann in der Werkstatt ein<br />
Praktikum machen. Nach dem<br />
Praktikum möchte ich dann auch<br />
anfangen dort zu arbeiten.<br />
André, Kl. 10 A<br />
Nach der <strong>Schule</strong> werde ich<br />
wahrscheinlich in ein BBW<br />
(Berufsbildungswerk) gehen<br />
Sadeg, Kl. 10 A<br />
Nach der <strong>Schule</strong> gehe ich ins<br />
Berufsvorbereitungsjahr in die<br />
<strong>Schule</strong> Uferstraße. Danach werde<br />
ich in der Elbe-Werkstatt arbeiten.<br />
Dominik Kl. 10 A<br />
Nach der <strong>Schule</strong> werde ich bei der<br />
Firma BHD-Cordts Bausicherung<br />
anfangen und eventuell möchte ich<br />
versuchen, eine Lehre zu machen.
8 LEUTE<br />
Brian, Kl. 10 A<br />
Ich weiß noch nicht, was ich nach<br />
der <strong>Schule</strong> mache.<br />
Ümit, Kl. 10 A<br />
Ich bin 18 Jahre alt und deshalb<br />
gehe ich von der <strong>Schule</strong> ab. Ich<br />
bleibe nach der <strong>Schule</strong> zu Hause.<br />
Wenn das nicht klappt, will ich<br />
arbeiten gehen. Ich werde meine<br />
Freunde vermissen. Gleich nach<br />
der <strong>Schule</strong> mache ich erst einmal<br />
Urlaub in der Türkei. Darauf freue<br />
ich mich schon. Die Zeit am<br />
<strong>Tegelweg</strong> hat mir Spaß gemacht,<br />
obwohl es ab und zu Streit gab.<br />
Nazende, Kl. 10b<br />
Nach der <strong>Schule</strong>ntlassung mache<br />
ich Ferien und nach den<br />
Sommerferien gehe ich in die<br />
<strong>Schule</strong> Uferstraße. Ich kenne<br />
diesen Weg. Zuerst fahre ich mit<br />
der Line U3 Richtung Berliner Tor<br />
und dann mit der Line U2<br />
Richtung Hamburger Straße. Und<br />
dann muss ich noch ein bisschen<br />
gehen bis zur <strong>Schule</strong> Uferstraße .<br />
Ich bin ein bisschen nervös. Ich<br />
finde es traurig, dass ich die<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> verlassen muss.<br />
Aber die Jahre, die ich in der<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> gemacht habe,<br />
werde ich immer in meiner<br />
Erinnerung behalten. Und<br />
besonders vermissen werde ich<br />
meine Lehrerin Frau Schnier und<br />
meine Erzieherin Mecki und<br />
meinen Freund Manuel und meine<br />
Klassenkameraden.<br />
Alexander, Kl. 10b<br />
Ich bin schon 18 Jahre alt und<br />
werde deshalb von der <strong>Schule</strong><br />
abgehen. Ich möchte so gern in der<br />
Hamburger Werkstatt arbeiten.<br />
Aber die Frau von Arbeitsamt hat<br />
gesagt, dass ich nicht geeignet bin<br />
für die Werkstatt. Dabei hat mich<br />
die Frau nicht gesehen. Aber<br />
meine Mutter hilft mir und wehrt<br />
sich. Sie hat Klage eingereicht. An<br />
diesem Donnerstag ist die Verhandlung.<br />
Ich hoffe, ich werde danach<br />
die Chance bekommen, es ist<br />
in der Werkstatt zu versuchen.<br />
Jennifer Kl. 10b<br />
Ich bin erst 16 und deswegen muss<br />
ich noch weiter zur <strong>Schule</strong> gehen.<br />
Ich gehe in die Berufsschule<br />
Uferstraße und mache dann drei<br />
Jahre <strong>Schule</strong> und dann auch noch<br />
meine Ausbildung zur
LEUTE 9<br />
Hauswirtschafterin! Ich freue mich<br />
darauf. Ich hoffe ich schaffe es.<br />
Wenn nicht, ist das schade. Aber<br />
ich glaube an mich und dann<br />
schaffe ich das auch. Dann gehe<br />
ich arbeiten, wenn ich fertig bin<br />
mit der <strong>Schule</strong>, die jetzt bald<br />
kommt! Ich bin traurig das ich<br />
Mecki, Frau Schnier, Rosa,<br />
Jenny, Manuel, Fabian, Karambir,<br />
Marco, Robina nicht mehr sehe.<br />
Das ist schade. Ich werde sie<br />
vermissen.<br />
Vanessa, Kl. 10 B<br />
Ich gehe seit 11 Jahren hier am<br />
<strong>Tegelweg</strong> zur <strong>Schule</strong>. Im August<br />
gehe ich dann täglich in die<br />
Tagesstätte „Roter Hahn“ in Sasel.<br />
Vincent, Kl. MF 4<br />
Entlassen werden aus der MF2:<br />
Patrick<br />
Ich will Spaß<br />
Wir gehen in eine andere <strong>Schule</strong>,<br />
weil wir keinen Raum hier haben,<br />
um die 11. Klasse zu machen.<br />
Manuel, Fabian, Karambir, Marco<br />
und Robina gehen zum<br />
Gymnasium Osterbek, bleiben aber<br />
Schüler der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong>.<br />
Auch Dennis und Miriam aus der<br />
Klasse 10 A kommen dann zu uns.<br />
Wir finden es schade dass wir die<br />
<strong>Schule</strong> verlassen. Die <strong>Schule</strong><br />
<strong>Tegelweg</strong> hat uns Spaß gemacht.<br />
Manuel, Kl. 10B<br />
hat einen Taföplatz im Karl-Kobs-<br />
Haus der Stiftung Alsterdorf<br />
bekommen. Patrick wird nach<br />
einem Urlaub mit seinen Eltern in<br />
Dänemark seinen Platz im Karl-
10 LEUTE<br />
Kobs-Haus einnehmen. Für den<br />
Spätherbst soll diese Tafö in neue<br />
Räumlichkeiten nach<br />
Hummelsbüttel umziehen. Das<br />
wird bestimmt prima, da es dort<br />
viele Wiesen mit Pferden und<br />
anderen Tieren gibt.<br />
Sabrina<br />
ist im Februar dieses Jahres in eine<br />
Außenwohngruppe der Stiftung<br />
Alsterdorf eingezogen. Sabrina<br />
wird nach der <strong>Schule</strong> in die Tafö<br />
Alsterstern oder in die Tafö der<br />
Stormarner Werkstätten wechseln.<br />
Dies ist noch nicht endgültig<br />
entschieden.<br />
Herr Martens<br />
Wie lange waren Sie an unserer<br />
<strong>Schule</strong>?<br />
37 Jahre, einschließlich der Jahre<br />
in Eppendorf.<br />
Was haben Sie gemacht, bevor Sie<br />
hier angefangen haben?<br />
Ich war zwei Jahre lang Soldat und<br />
dann Student.<br />
Wie hat es Ihnen an der <strong>Schule</strong><br />
gefallen?<br />
Ich habe hier weit überwiegend mit<br />
Freude gearbeitet, im Unterricht<br />
und in der Verwaltung.<br />
Was hat Ihnen an Ihrer Arbeit am<br />
meisten Spaß gemacht?<br />
Am schönsten fand ich die<br />
Klassenfahrten und die Feste und<br />
Feiern.<br />
Was hat Ihnen keinen Spaß<br />
gemacht?<br />
Als ich völlig unvorbereitet – 1980<br />
– den ersten Stunden und<br />
Therapieplan allein aufstellen<br />
musste, war das sehr schwierig.<br />
Die Umsetzung des<br />
Arbeitszeitmodells hat viel Kraft<br />
gekostet und den Umgang<br />
miteinander belastet.<br />
Welche besonderen Erlebnisse<br />
fallen Ihnen ein?<br />
Ich denke besonders gern an meine<br />
ersten Klassenfahrten, nach<br />
Hostrupp, Pöxter an der Weser,<br />
Oberweser am Rhein, Cuxhaven an<br />
der Nordsee und Büsum zurück.<br />
Die Feiern zum 25-jährigen, 40-<br />
jährigen und 50-jährigen Bestehen<br />
der <strong>Schule</strong> habe ich gern<br />
mitgestaltet und sehr genossen.<br />
Was werden Sie machen, wenn Sie<br />
nicht mehr hier an der <strong>Schule</strong><br />
sind.<br />
Ich werde viel Zeit in Tönning<br />
verbringen. Dort in einem<br />
Seniorenheim und in St. Peter-<br />
Ording bei der ökumenischen<br />
Tourismusseelsorge verstärk
LEUTE 11<br />
mitarbeiten.<br />
Sind Sie verheiratet und haben Sie<br />
Kinder?<br />
Ich bin seit 39 Jahren verheiratet<br />
und habe einen Sohn und eine<br />
Tochter.<br />
Haben Sie Enkelkinder?<br />
Mein Sohn hat erst an diesem 2.<br />
Mai geheiratet, ich habe daher<br />
noch keine Enkelkinder.<br />
Haben Sie ein Auto?<br />
Ja.<br />
Haben Sie Haustiere?<br />
Nein, aber wir hatten 20 Jahre lang<br />
eine Katze.<br />
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />
Ich singe gerne allein und im Chor,<br />
mache Wattwanderungen und<br />
Radtouren, lese Krimis, besuche<br />
meine Tochter.<br />
Haben Sie einen Garten oder<br />
einen Balkon?<br />
Ja, wir haben einen Garten.<br />
Verabreden Sie sich oft mit Ihren<br />
Freunden?<br />
Verabredungen treffe ich eher mit<br />
Verwandten in Deutschland und in<br />
Österreich.<br />
Welche Musik hören Sie gerne?<br />
Am liebsten Musik aus Klassik<br />
und Barock. Besonders gern<br />
Werke für Chor oder Orgel, also<br />
vor allem Kirchenkonzerte.<br />
Für welche Sportarten<br />
interessieren Sie sich?<br />
Radfahren, Schwimmen, Paddeln,<br />
aber alles eher Nebenbei und ohne<br />
Leistungsdruck.<br />
Wohin fahren Sie gerne in<br />
Urlaub?<br />
Hauptsächlich nach Tönning und<br />
St. Peter-Ording, gelegentlich nach<br />
Salzburg und ins obere Endviertel<br />
manchmal zu europäischen<br />
Hauptstädten wie London, Wien,<br />
Budapest, Kopenhagen.
18 INTERVIEW<br />
Neues vom Umbau<br />
Es tut sich was mit dem Umbau unserer <strong>Schule</strong>. Mehr darüber weiß Herr<br />
Gerber, unser Schulleiter. Die TEGELKISTE hat ihn befragt. Hier sind die<br />
Antworten:<br />
Herr Gerber<br />
berichtet über den<br />
Umbau der <strong>Schule</strong><br />
Was wird an der <strong>Schule</strong> verändert?<br />
Wann beginnt die Baumaßnahme?<br />
Die Architekten haben uns einen Plan vorgelegt, nach<br />
dem der Umbau oder die ganze Baumaßnahme im April<br />
des nächsten Jahres beginnen soll.<br />
Wird die <strong>Schule</strong> umgebaut oder woanders neu gebaut?<br />
Das ist die entscheidende Frage. Die ist noch nicht beantwortet.<br />
Jetzt in diesen Wochen werden die Preise ausgerechnet<br />
für den Umbau der <strong>Schule</strong> so wie wir den jetzt<br />
gerade geplant haben: mit zwei Neubauten und mit der<br />
Erneuerung des alten Schulgebäudes. Bis Ende Juli<br />
werden die Architekten und Bauingenieure die Kosten<br />
vorlegen. Und erst dann wird entschieden, ob es<br />
vielleicht günstiger ist, an anderer Stelle neu zu bauen.<br />
Bei dem geplanten Umbau der <strong>Schule</strong> ist Folgendes vorgesehen: Der alte<br />
Pavillon und das Tegelnest werden abgerissen. Wir werden dort ein neues<br />
Gebäude bekommen mit zwei Stockwerken. Im unteren Teil werden<br />
Klassenräume und Gruppenräume gebaut und natürlich Toiletten und<br />
hauptsächlich ein Musikraum. Im oberen Teil soll ein Lehrerzimmer entstehen.<br />
Außerdem soll da die Schulverwaltung hin: also das Schulbüro und die<br />
Schulleitung. Dann sollen dort Fachräume entstehen für Werken und für<br />
Physik, Biologie und für Kunst. Wir werden künftig einen eigenen Textilraum<br />
und einen eigenen Kunstraum haben. Vorne vor der Kita soll ebenfalls ein<br />
zweistöckiges neues Gebäude entstehen. Im Untergeschoss soll eine große<br />
Mehrzweckhalle sein, die wir wir als Sporthalle nutzen können und als<br />
Theateraufführungshalle, als Saal für Feste und so weiter. Im oberen Geschoss<br />
dieses Gebäudes soll die neue Ergotherapie untergebracht werden. Und<br />
außerdem werden dort Förderräume sein: für Sehförderung und für<br />
Sprachförderung. Damit das Gebäude dort Platz hat, wird dieser ganze<br />
Gebäudeflügel hier abgerissen, von der Hausmeisterwohnung bis zur<br />
Hausmeisterwerkstatt. Das ist das erste und wichtigste, was man vorhat: diese<br />
beiden neuen Gebäude zu erstellen. Wenn die fertig sind, dann kann man<br />
anfangen, nacheinander einzelne Klassen umzusetzen für ein Zeit lang. Dann<br />
werden die alten Klassenräume grunderneuert. Sie bekommen neue Fußbö-
INTERVIEW 19<br />
den, eine neue Decke, neue Farbe, neues Licht, teilweise auch neue Tafeln. Das<br />
wird also alles ganz chic. Die Flure sollen aufgehellt werden. Statt der roten<br />
Backsteine wird es helle Wände geben und helles Licht. Und es gibt ein neues<br />
Dach. Wichtig ist auch, dass wir versuchen, möglichst energiesparend zu<br />
bauen. Es wird eine neue Außenfassade geben mit einer Wärmedämmung.<br />
Und es wird eine ganz neue Lüftung geben, damit man nicht mehr so viel<br />
heizen muss.<br />
Was wird auf den Schulhöfen geändert?<br />
Auf den Schulhöfen wird eigentlich nicht so viel geändert, denn wir haben uns<br />
ganz viel Mühe gegeben, alle Schulhöfe von der Fläche her zu erhalten. Es gab<br />
ja auch mal die Überlegung, noch Parkplätze auf dem Schulgelände unter zu<br />
bringen und das haben wir, hoffe ich jedenfalls, endgültig vom Tisch. Die Parkplätze<br />
werden nun außerhalb entstehen. Aber die Schulhöfe sollen alle auch<br />
rundweg erneuert werden. Zum Beispiel planen wir einen Sportplatz mit einem<br />
Kunststoffbelag, damit man sich nicht so wehtut - natürlich mit neuen<br />
Toren. Wir planen eine Wasserlandschaft einzubauen. Wir haben ja schon so<br />
eine kleine, aber wir wollen sie an einer anderen Stelle neu und größer machen<br />
mit Wasser und Sand zusammen. Wir planen auch Hochbeete, an die man mit<br />
dem Rollstuhl 'ranfahren kann.<br />
Wie lange wird das ungefähr dauern?<br />
Geplant ist die ganze Baumaßnahme für 3 Jahre. Sie soll also 2013 fertig sein.<br />
Was ist mit dem Unterricht während der Baumaßnahme?<br />
Der Unterricht soll weiter laufen. Deswegen werden zuerst die beiden neuen<br />
Gebäude entstehen. Dann hat man Platz, dass dorthin Klassen ausweichen können.<br />
Wir haben außerdem die Zweigstellen in der Paracelsusstraße und im<br />
Gymnasium Osterbek, die uns auch noch als Ausweichquartiere erhalten bleiben.<br />
So werden immer 2 Klassen gleichzeitig erneuert werden.<br />
Was kostet die Baumaßnahme?<br />
Bis jetzt rechnet man mit 7,5 Millionen Euro. Aber ich habe schon läuten gehört,<br />
dass es teurer werden könnte. Und das<br />
ist der kritische Punkt! Wenn die<br />
Umbaumaßnahme so teuer wird, dass ein<br />
Neubau der <strong>Schule</strong> nur wenig teurer wäre,<br />
dann kann die Schulbehörde entscheiden ,<br />
dass es keinen Umbau gibt, sondern einen<br />
Neubau. Denn ein Neubau hält ja länger als<br />
eine alte <strong>Schule</strong>. Wann der dann kommt,<br />
weiß ich nicht. Ob ich ihn noch erlebe als<br />
Schulleiter weiß ich nicht...
20 UMFRAGE<br />
Meine Lieblingsfächer<br />
Wir von der TEGELKISTE haben<br />
eine Umfrage an die Mitarbeiter<br />
und an die Mitarbeiterinnen gemacht.<br />
Unsere Umfrage war,<br />
was deren Lieblingsfächer in der<br />
<strong>Schule</strong> waren.<br />
Meine Lieblingsfächer waren<br />
Sport und Deutsch. Sport macht<br />
einfach Spaß und im Fach Deutsch<br />
hatte ich einen richtig netten<br />
Lehrer!<br />
Antje Glup<br />
Meine Lieblingsfächer waren: Musik,<br />
Kunst und Sport. Aber auch<br />
die anderen Fächer waren okay,<br />
wie z. B. Mathe, Deutsch, Physik.<br />
Man musste leider bei den Fächern<br />
ein bisschen mehr denken.<br />
Melanie Glaser<br />
Mein Lieblingsfach war Deutsch,<br />
weil ich so gerne gelesen habe und<br />
immer noch so gerne lese!<br />
Annette Baumgarten<br />
Mein Lieblingsfach war auch als<br />
Schüler schon Sport. Wie heute<br />
immer noch bringt es mir einfach<br />
am meisten Spaß.<br />
D. Hauthal<br />
1. Latein, aber erst ab Klasse 11,<br />
weil wir dann Liebesgedichte<br />
von Catull lesen und übersetzen<br />
durften.<br />
2. Sport, weil ich vor 50 Jahren<br />
richtig schlank war und in<br />
Leichtathletik z. B. 100 m-Staffel,<br />
Weitsprung, 1000 m – und<br />
3000 m-Lauf Erfolge hatte.<br />
G. Martens<br />
Mein Lieblingsfach in der Grundschule<br />
war Musik, weil ich sehr<br />
gern gesungen habe. Später mochte<br />
ich das Fach Biologie am liebsten,<br />
weil alles was lebt für mich inter-
UMFRAGE 21<br />
essant ist – sowohl Tiere als auch<br />
Pflanzen. Deshalb habe ich auch<br />
Biologie studiert.<br />
A. Kramer<br />
Deutsch war eines meiner Lieblingsfächer,<br />
weil ich so gerne Aufsätze<br />
und Kurzgeschichten geschrieben<br />
habe.<br />
Kunst war mein zweites Lieblingsfach.<br />
Kreative Gestaltung und<br />
Phantasie lagen mir schon immer<br />
sehr.<br />
Erdkunde, weil unsere Lehrerin alles,<br />
aber auch wirklich alles über<br />
die Welt wusste und sie uns alles<br />
supergut erklären konnte. Das war<br />
wie Abenteuerunterricht im Klassenzimmer.<br />
Sie hat damit bei vielen<br />
Schülern das Interesse für<br />
fremde Länder und Kulturen wecken<br />
können.<br />
Th. Schulz<br />
Und im Sportunterricht mochte ich<br />
besonders gern den Tanzkurs mit<br />
Rock`n Roll.<br />
Eine besonders fleißige Schülerin<br />
war ich eigentlich nicht! Aber ich<br />
habe immer gelernt, was ich eben<br />
lernen musste.<br />
Gestöhnt habe ich über lateinische<br />
Vokabeln und lateinische Grammatik!<br />
Echt Würg!!!! Dazu musste<br />
ich mich echt zwingen, das zu<br />
tun!!! Spaß hat mir das jedenfalls<br />
nicht gemacht.<br />
Das Lateinstudium hatte aber auch<br />
sein Gutes. Später im Lehramtsstudium<br />
musste ich das Große Latinum<br />
für das Fach Geschichte nicht<br />
mehr nachholen. Da war ich dann<br />
froh, dass ich Latein am Gymnasium<br />
gehabt hatte.
22 UMFRAGE<br />
Meine Lieblingsfächer waren<br />
Deutsch und Kunst. Deutsch fand<br />
ich deshalb gut, weil ich schon immer<br />
gerne gelesen und geschrieben<br />
habe (das mache ich heute noch<br />
gerne!). Auch wie unsere Sprache<br />
„funktioniert“ (Rechtschreibung<br />
und Grammatik) fand ich<br />
seltsamerweise spannend.<br />
Und heute bin ich als Lehrerin ja<br />
wieder an der <strong>Schule</strong> und es macht<br />
mir viel Spaß mit euch zusammen<br />
zu lernen und zu arbeiten.<br />
Habe ich auch heute noch Lieblingsfächer?<br />
Aber sicher!<br />
Kunst, Theater, Biologie, Sachunterricht,<br />
Gesellschaft und Deutsch.<br />
Entscheidend sind heute aber weniger<br />
die Fächer, als vielmehr die<br />
Schüler und Schülerinnen.<br />
Und weil Ihr alle so nett seit, habe<br />
ich überall viel Spaß mit Euch,<br />
egal, in welchem Fach ich gerade<br />
unterrichte.<br />
Würde ich mich heute noch einmal<br />
für den Lehrerberuf entscheiden?<br />
Vielleicht ja, vielleicht aber auch<br />
nicht. Ich könnte mir auch noch<br />
einen anderen Beruf vorstellen: Innenarchitektin<br />
bzw. Innendesignerin.<br />
Isabel Kaumann<br />
Ich habe auch schon immer gerne<br />
gemalt und gezeichnet. Beim Abitur<br />
war sogar Kunst eines meiner<br />
Prüfungsfächer (allerdings nur<br />
mündlich). Um Maler zu werden,<br />
hat mein Talent leider nicht gereicht<br />
und ich bin dann Lehrer geworden.<br />
Jetzt habe ich zum Malen<br />
leider keine Zeit mehr und ich fotografiere<br />
lieber: Da ist das Bild<br />
schneller fertig.<br />
Werken fand ich natürlich auch<br />
gut, aber das hatte ich nur ein oder<br />
zwei Jahre lang. Mathe konnte ich<br />
übrigens nicht besonders gut leiden.<br />
Und Sport fand ich viele Jahre<br />
lang auch blöd, weil wir ewig Geräteturnen<br />
gemacht haben. Das<br />
konnte ich überhaupt nicht gut.<br />
Jürgen Münster
REPORTAGE 23<br />
Meine Wohngruppe<br />
Ich bin in einer Kinderwohngruppe.<br />
Da gefällt's mir sehr gut. Sie hat 9<br />
Bewohner. Sie heißt Chamäleonhaus.<br />
Sie ist in Siek. Ich habe ein Zimmer<br />
für mich alleine. Wir haben einen<br />
großen Garten. Wir gehen schwimmen.<br />
Wir feiern viele Geburtstage.<br />
Lukas, Kl. 9<br />
Das Osterfeuer<br />
Wir haben am Donnerstag ein Osterfeuer<br />
angezündet. Arne und Tom haben<br />
das Osterfeuer mit Streichhölzern<br />
angezündet. Die Kinder haben<br />
Holz ins Osterfeuer geworfen. Als<br />
wir da waren, haben wir gesungen.<br />
Als das Osterfeuer zu Ende war, haben<br />
Arne und Tom und Vanessa und<br />
Christian und Michael Wasser geholt<br />
und das Feuer gelöscht.<br />
Christian, Kl. 5<br />
Das Osterfeuer war bei der Seilbahn.<br />
Wir haben zuerst ein Lied gesungen.<br />
Dann durften wir Stöcker reinschmeißen,<br />
aber das war heiß! Als<br />
die Kinder weg waren, durfte ich mit<br />
Tom kokeln. Ich habe zum Schluss<br />
mit Christian das Feuer gelöscht. Danach<br />
bin ich zurück zur Klasse gegangen.<br />
Michael, Kl. 5<br />
Am Donnerstag haben wir ein Osterfeuer<br />
angezündet. Die Kinder haben<br />
Holz gesammelt. Die Kinder haben<br />
das Holz in das Feuer rein geworfen.<br />
Tom und Arne haben Wasser geholt.<br />
Sie haben das Feuer gelöscht. Da hat<br />
es viel gedampft.<br />
Mahsum, Kl. 5<br />
Da sind viele Kinder. Und da sind<br />
viele Erwachsene. Das war am Sportplatz.<br />
Wir haben Stöcker 'rein geworfen.<br />
Ganz dicht am Feuer war mir<br />
heiß.<br />
Vanessa, Kl. 5<br />
Ich spiele E-Hockey<br />
So spielt man E-Hockey. Man hat<br />
einen E-Hockeyschläger. Er wird am<br />
Fußbrett befestigt. Vier Spieler sind<br />
in einer Mannschaft. Man muss versuchen,<br />
viele Tore zu schießen. Man<br />
darf nicht in den Torraum reinfahren.<br />
Das darf nur der Torwart. Es gibt<br />
Verteidiger und Stürmer. Es spielen<br />
zwei Mannschaften gegeneinander.<br />
Wer die meisten Tore schießt gewinnt.<br />
E-Hockeyturnier beim Sportfest<br />
Ich finde es gut, weil es mir Spaß<br />
bringt. Ich kann es mit meinen E-<br />
Rollstuhl spielen. Das ist toll!<br />
Lukas, Kl. 9
24 THEATER<br />
Mats und die Wundersteine<br />
Die Theatergruppe führte ein Stück auf<br />
Wir, die Theater-Hobbygruppe,<br />
spielen ein Stück. Wir haben das<br />
Stück am 11. Juni aufgeführt. Es<br />
heißt „Mats und die<br />
Wundersteine“.<br />
Es geht um eine Insel, auf der<br />
Mäuse leben. Jeder von uns spielt<br />
eine Maus. Die Maus Mats geht<br />
weg, weil sie die ganze Insel ansehen<br />
möchte.<br />
Alle anderen Mäuse gehen los,um<br />
sie zu suchen. Sie rufen laut nach<br />
ihr, aber sie können sie nicht finden.<br />
Die Mäuse schauen sich den<br />
Wunderstein an<br />
Mats guckt sich die ganze Insel an<br />
und findet dabei einen Wunderstein.<br />
Er kehrt mit ihm nach Haus<br />
zurück. Alle anderen Mäuse möchten<br />
den schönen Stein auch haben<br />
und es kommt zum Streit. Aber<br />
Mats mag keinen Streit und so darf<br />
jeder den Wunderstein berühren.<br />
Alle sind zufrieden und der<br />
Vorhang geht zu.<br />
Die Aufführung ist zu Ende und die<br />
Mäuse verbeugen sich zum Publikum<br />
Die Theater-Gruppe leiten Frau<br />
Kaumann und Frau Glaser. Die<br />
Schüler der Theater-Gruppe sind<br />
Frenzi, Jenny, Karambir, Benjamin,<br />
Anastasia, Nazende und Fetiye.<br />
Wir müssen immer den Text<br />
üben und versuchen unsere Rolle<br />
gut zu spielen.<br />
Für das Bühnenbild haben wir<br />
große Papierrollen bemalt. Dann<br />
haben wir die Bühne mit künstlichen<br />
Blumen und Gras dekoriert.<br />
Jeden Mittwoch haben wir unser<br />
üben wir unser Theaterstück<br />
geübt .<br />
Nazende, Kl. 10 B
THEATER/SPORT 25<br />
Zirkus mit Puppen<br />
Am 28. April hatten wir einen<br />
Puppenspieler zu Besuch. Er hieß<br />
Thomas Zürn und kam aus dem<br />
schönen Städtchen Schwäbisch Hall<br />
zu uns. Er spielte das Stück „Pepino<br />
und die Artisten“, und zwar mit<br />
großen Marionetten. Das sind<br />
Puppen die an Schnüren geführt<br />
werden.<br />
Thomas Zürn mit seiner Marionette<br />
Pepino<br />
Pepino ist ein kleiner Junge, der<br />
wunderschön auf der Geige spielen<br />
kann. Er möchte gerne im Zirkus<br />
auftreten, ist aber noch zu klein. Und<br />
zum Schluss gelingt ihm das auch –<br />
als Clown. Denn der richtige Cown<br />
hatte sich verletzt. Vorher aber<br />
erlebten wir die Vorstellungen der<br />
anderen Artisten: einen<br />
Gewichtheber, einen Zauberer, eine<br />
Tänzerin und einen Feuerschlucker<br />
und einen Strauß der ein Ei gelegt<br />
hat, aus dem dann ein kleiner Strauß<br />
geschlüpft ist. Die Zuschauer waren<br />
begeistert, wie toll der Puppenspieler<br />
mit seinen Puppen umgehen konnte.<br />
Die Vorstellung wurde uns gespendet<br />
von der Firma, die unser Essen<br />
liefert: „Essen für Kinder – Poschke<br />
GmbH.“<br />
Jürgen Münster<br />
Das Runde<br />
muss ins Eckige<br />
Am 24. Juni fand das zweite große<br />
Fußballspiel der <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
statt. Eine Mitarbeiterauswahl (FC<br />
Kollegas 09) forderte die aktuelle<br />
Schulmannschaft des SV <strong>Tegelweg</strong><br />
heraus.<br />
Bereits in den ersten Minuten<br />
zeichnete sich ab, dass es hier richtig<br />
spannend werden würde. Zahlreiche<br />
Chancen des FCK konnte der<br />
Superkeeper Robin (man nennt ihn<br />
auch „die Katze“) abwehren.<br />
Praktisch aus dem Nichts holte<br />
jedoch Wlocka den Hammer raus<br />
und lies Robin und der Abwehr keine<br />
Chance: 1:0. Aber der SVT gab nicht<br />
auf und machte viel Druck.<br />
Besonders im Mittelfeld wurden<br />
zahlreiche Bälle abgefangen und<br />
nach vorn gebracht. So war es<br />
unumgänglich, das der SVT durch<br />
einen Schuss von Knippser Daniel<br />
zum hochverdienten Ausgleich kam.<br />
Für Torhüterin T.Knigge (FCK) war<br />
es der erste Ballkontakt.<br />
Das Spiel war nun nichts mehr für<br />
schwache Nerven. Beide Teams<br />
wollten den Sieg. So ergaben sich<br />
natürlich auf beiden Seiten<br />
Großchancen wie am Fließband.<br />
T.Knigge war nun voll da und rettete
25 SPORT<br />
durch mehrere Glanzparaden den<br />
Ausgleich. Auf der anderen Seite<br />
klärte Robin einen Ball nach dem<br />
anderen. Aber in der 10. Minute<br />
musste sich Robin erneut geschlagen<br />
geben. N. Hillig zeigte ihre<br />
individuelle Klasse und schoss den<br />
FCK mit einem Traumtor erneut in<br />
Führung. Trotz des 2:1 für den FCK<br />
war das Spiel absolut ausgeglichen.<br />
P. Lidzbarski hatte seinen SVT<br />
hervorragend eingestellt. Gleiches<br />
galt auch für FCK-Teammanager<br />
O.Häfelinger.<br />
In der 2. Hälfte überschlugen sich die<br />
Ereignisse. Direkt nach dem Anpfiff<br />
erzielte Wlocka das 3:1 und sogar<br />
das 4:1. Trainer Lidzbarski reagierte<br />
und brachte die jungen Wilden aufs<br />
Feld. Sie kämpften, als wenn es kein<br />
Morgen gäbe. So war es wieder nur<br />
eine Frage der Zeit, wann das<br />
Anschlusstor fallen würde. Marcel<br />
war es dann letztlich, der T. Knigge<br />
schlagen konnte. Nur noch 2:4.<br />
Die Stimmung kochte über. Jetzt war<br />
klar, das hier noch was geht für den<br />
SVT. In einem knallharten<br />
Zweikampf zwischen Brian und T.<br />
Knigge verletzte sich die Torfrau so<br />
stark, das sie ausgewechselt werden<br />
musste. Allerdings hatte O.<br />
Häfelinger keinen Torwart mehr in<br />
petto. Nun folgte ein Geniestreich.<br />
O.Häfelinger setzte einfach<br />
J.Münster (zuvor noch als Stürmer<br />
aktiv) ins Tor. Er vertrat T. Knigge<br />
mit einigen Glanzparaden.<br />
Nun aber schlug die Stunde des<br />
Schiedsrichters T. Klages. In der 27<br />
Minute gab er einen Einwurf. Dieser<br />
wurde direkt ins Tor geworfen. Beim<br />
Fußball gilt so ein Tor nicht. Doch T.<br />
Klages erklärte das Tor für gültig.<br />
Man weiß nicht, ob es an seiner<br />
Handballkarriere lag oder ob da<br />
wirklich Gelder geflossen sind.<br />
Nun war der FCK völlig von der<br />
Rolle. In der letzten Minute hatte<br />
Lucas den Ausgleich auf dem Fuß.<br />
Doch er verpasste das Tor und der<br />
Skandalschiri pfiff das Spiel ab.<br />
Unter tosendem Applaus des<br />
gigantischen Publikums reichten sich<br />
alle die Hände und feierten das 2.<br />
Aufeinandertreffen zweier<br />
Weltklasseteams.<br />
Es interessierte dann auch nur noch<br />
die Statistiker, das der FC Kollegas<br />
09 den SV <strong>Tegelweg</strong> mit 4:3 schlug.<br />
Wir danken allen Beteiligten und<br />
freuen uns aufs nächste Jahr wenn es<br />
wieder heißt: Das Runde muss ins<br />
Eckige.<br />
Oliver Häfelinger
SPORT 27<br />
Spaß im Schnee<br />
Miriam, Lisa und Sadeg waren mit<br />
auf der Skifreizeit, zusammen mit<br />
Schülern von den anderen KB-<br />
<strong>Schule</strong>n in Begleitung von den Erwachsenen<br />
aus den jeweiligen<br />
<strong>Schule</strong>n.<br />
Wir waren in Bischofsreuth. Das<br />
ist ein kleiner Ort in Bayern. Wir<br />
sind am Sonntag, den 1.2.2009<br />
vom Bahnhof Altona gestartet. Wir<br />
haben uns dort um ca. 8 Uhr dort<br />
getroffen und haben den ICE um<br />
ca. 8:30 Uhr genommen.<br />
Wir waren in einem 4-Sterne-Hotel<br />
untergebracht. Das Hotel hieß Witikohof.<br />
Dort waren Saunen und<br />
ein Whirlpool und ein Schwimmbecken.<br />
Abends gab es ein 4-Gänge-Menü.<br />
Morgens gab es ganz<br />
normal Frühstück.<br />
Danach sind wir zur Piste gefahren.<br />
Manche sind Mono-Ski gefahren<br />
und andere Bi-Ski. Und manche<br />
sind beides gefahren. Ein<br />
Mono-Ski ist ein Ski, wo nur eine<br />
Kufe drunter ist und beim Bi-Ski<br />
sind zwei Kufen drunter! Ein Mal<br />
sind wir auch Sessellift gefahren.<br />
Unser Mittagessen haben wir auch<br />
dort zu uns genommen. Zum<br />
Abendessen waren wir immer im<br />
Hotel.<br />
Das Gefühl dort runter zu fahren<br />
war einfach super! Am letzten Tag<br />
hatten wir ein Zeitrennen. Das ging<br />
so: Man ist zwei Mal runter gefahren<br />
und beim ersten Durchgang<br />
wurde die Zeit gestoppt und beim<br />
zweiten Durchgang musste man<br />
die gleiche Zeit erreichen!<br />
Die Skireise insgesamt hat sehr<br />
viel Spaß gemacht.<br />
Sadeg, Kl. 10A<br />
Die Pilotin Miriam heizt mit der Ko-<br />
Pilotin Meike den Berg runter!<br />
Das ist ein Bi-Ski
28 PROJEKTWOCHE<br />
Spannende Projektwochen<br />
Wir hatten zwei Projektwochen. Die<br />
Unterstufe hatte vom 20.4 bis 24.4<br />
ihre Projektwoche und die Mittel stufe<br />
vom 4.8 bis 8.5 ihre Projektwoche.<br />
Hier berichten einige Gruppen:<br />
Wir besuchen Tiere<br />
auf dem Bauernhof<br />
Am Montag waren wir bei Shabou auf<br />
der „Monterosa Ranch“. Wir haben das<br />
Pferd richtig gut gepflegt. Manuela hat<br />
uns gezeigt wie das geht.<br />
Am Dienstag haben wir die Schafe im<br />
Umweltzentrum Karlshöhe besucht.<br />
Den Schafen haben wir ganz viel Hafer<br />
und Möhren gegeben. Wasser zum<br />
Trinken haben die Schafe natürlich<br />
auch von uns bekommen.<br />
Die Lämmchen Rosi und Molly wollten<br />
unseren Hafer und die Möhren gar<br />
nicht. Sie haben lieber frisches Gras gefressen<br />
und Muttermilch getrunken.<br />
gekocht und zum Picknick gegessen.<br />
Lecker, so ein frisches Ei!<br />
Am Donnerstag haben wir die Rinder<br />
auf dem Gelände „Höltigbaum“ besucht.<br />
Die hatten vielleicht viel Hunger!<br />
Die Rinder haben ganz viel Heu gefressen.<br />
Und die haben soooo große Köpfe!<br />
Die Rinder brauchen Futter<br />
Ach ja! Wir hatten nach der Arbeit auch<br />
immer ganz viel Hunger. Wir haben uns<br />
das Essen dann auch so richtig schmecken<br />
lassen.<br />
Uns hat die Woche richtig gut gefallen.<br />
Lena und Christian aus der 1A, Pia,<br />
Lena, Justin, Leander und Jermaine<br />
aus der 1B<br />
Im Stall<br />
Am Mittwoch haben wir die Hühner im<br />
Umweltzentrum besucht. Wir waren<br />
auch im Hühnerstall. Dort haben viele<br />
Hennen ein Ei gelegt. Wir durften uns<br />
Eier mitnehmen. Die haben wir dann<br />
Der wilde Tierzirkus<br />
Wir haben einen Zirkus mit Tieren<br />
gespielt und Musik dazu gemacht. Wir<br />
hießen: „Der wilde Tierzirkus“. Wir haben<br />
am Dienstag einen Ausflug gemacht,<br />
und am Freitag haben wir die<br />
Aufführung gemacht. Es hat mir Spaß<br />
gemacht.<br />
Daniel R., Kl. 4A
PROJEKTWOCHE 29<br />
Wir waren im Zoo. Wir haben Tiere angeguckt.<br />
Löwen haben wir beobachtet.<br />
Pinguine haben wir auch gesehen. Wir<br />
waren auf dem Spielplatz. Wir haben<br />
Elefanten angeguckt. Wir haben uns geschminkt<br />
wie die Tiere.<br />
Julia, Kl. 4A<br />
Die Projektwoche war gut. Wir waren<br />
in Hagenbecks Tierpark. Wir waren<br />
sonst immer in der Klasse oder in der<br />
Sporthalle. Wir haben für eine Aufführung<br />
geübt. Der Name ist „Der Wilde<br />
Tierzirkus“.<br />
Steven, Kl. 4A<br />
Das Zirkus-Team bei Hagenbeck<br />
Wir haben einen Ausflug zum Zoo gemacht.<br />
Wir haben uns geschminkt. Wir<br />
haben eine Aufführung gemacht und<br />
ich bin ein Affe gewesen.<br />
Daniel Th., Kl. 4A<br />
Wir haben einen Ausflug in den Zoo<br />
gemacht. Wir haben uns geschminkt.<br />
Ich war ein Löwe und wir haben eine<br />
Aufführung gemacht.<br />
Silan, Kl. 4A<br />
Am Montag waren wir in der Klasse<br />
und haben alles besprochen. Dienstag<br />
waren wir im Zoo und haben Tiere gesehen.<br />
Freitag haben wir eine Aufführung<br />
gemacht und dafür haben wir uns<br />
als Tiere geschminkt. Florian und ich<br />
waren Elefanten. Marius war der Tiger,<br />
Daniel ein Affe, Kevin ein Ara, Oliver<br />
und Steven Braunbären, Daniel ein<br />
Zebra, Christoph und Julia Pinguine<br />
und Zeeshan und Silan waren Löwen.<br />
Frauke und Frau Rustedt haben uns<br />
geschminkt. Das hat der 4A und drei<br />
Kindern aus der 4B sehr gefallen.<br />
Vanessa, Kl. 4A<br />
Zirkus HaKaSchwei<br />
Wir haben geübt. Mahsum war das<br />
Schwein. Christian war der Hase. Vanessa<br />
war die Katze. Ich habe balanciert<br />
und das war schwierig. Tom hat mir geholfen.<br />
Und wir haben gesungen. Und<br />
das Schwein war witzig. Und die Musikanten<br />
haben mit Instrumenten gespielt.<br />
Und der Hase war traurig ,weil er ein<br />
Osterhase sein sollte. Der Hase wollte<br />
den Zirkusdirektor spielen. Als die Vorstellung<br />
anfängt, war dem Hasen übel,<br />
ihm war schlecht.<br />
Christian, Kl. 5<br />
Ich habe eine Projektwoche gemacht.<br />
Ich war der Musikant und hatte einen<br />
Bart. Und dann haben wir ein Lied gesungen.<br />
Das hieß „Das Leben ist wirklich<br />
kein Spiel“. Ich durfte ans Klavier.<br />
Michael, Kl. 5<br />
Probe für den Zirkus
30 PROJEKTWOCHE<br />
Ich habe das Schwein gespielt. Wir haben<br />
gesungen. Die Lieder waren gut. Es<br />
hat Spaß gemacht. Benedikt hat mit der<br />
Rassel gespielt.<br />
Mahsum, Kl.5<br />
Ich habe Musik gemacht. Ich war im<br />
Musikraum. Ich habe geschrieben. Ich<br />
habe mit meiner Klasse ein<br />
Theaterstück aufgeführt. Das hat alles<br />
Spaß gemacht.<br />
Mosska, Kl. 5<br />
Mir hat es gefallen, als wir das<br />
Leidenlied gesungen haben. Mir hat es<br />
gefallen, als ich den Hasen gespielt<br />
habe. In der Projektwoche haben wir<br />
geprobt.<br />
Christian, Kl. 5<br />
Ich habe die Katze gespielt. Das war für<br />
mich Spaß. Ich habe was aufgeführt.<br />
Ich habe „Das Leben ist kein Spiel“ gesungen.<br />
Das war gut.<br />
Vanessa, Kl. 5<br />
Mir hat es gefallen, dass ich Musik<br />
gespielt habe. Mir hat gefallen, dass wir<br />
Schilder gemalt haben. Wir haben gearbeitet.<br />
Mir hat es gefallen, dass wir<br />
noch Morgenkreis gemacht haben.<br />
Diktiert von Lisa, Kl. 5<br />
Wir haben geübt. Ich habe jonglieren<br />
geübt. Ich habe mit Tüchern jongliert.<br />
Ich habe das Schwein gespielt. Das<br />
Schwein hat geweint. Das Schwein<br />
wollte kein Glücksschwein sein. Benedikt<br />
hat mit einer Rassel Musik gemacht.<br />
Mahsum, Kl. 5<br />
Mit U+S Bahn, Bus<br />
und Hafenfähre<br />
unterwegs<br />
Wir hatten eine Woche voll schöner<br />
und interessanter Erlebnisse. An vier<br />
Tagen sind wir mit Bahnen, Bussen und<br />
der Hafenfähre kreuz und quer durch<br />
Hamburg gefahren. Wir haben dabei<br />
eine Menge über die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
Hamburgs erfahren.<br />
Sehr besonders war die Besichtigung<br />
des Busbetriebshofs in Dehnhaide. Wir<br />
wurden mit einem großen HVV-Bus abgeholt<br />
und wieder zurück gefahren.<br />
Dort erlebten wir zum Beispiel, wie<br />
scharf ein Bus bremsen kann und wie<br />
eine Buswaschanlage funktioniert. Wir<br />
haben es geschafft, einen richtig großen<br />
Bus zu schieben.<br />
Sonderfahrt mit der U-Bahn<br />
Für die meisten war aber die Sonderfahrt<br />
mit einer U-Bahn durch Hamburg<br />
der absolute Höhepunkt. Wir konnten<br />
direkt neben der Fahrerin stehen und<br />
sitzen und auf den Bahnhöfen die Ansagen<br />
machen: „Bitte nicht einsteigen“<br />
oder „Landungsbrücken“. Das hat super<br />
viel Spaß gemacht. Besonders gut war<br />
auch die Fahrt mit der Hafenfähre auf<br />
der Elbe und die Fahrt mit einem extra<br />
langen Bus in der Innenstadt.
PROJEKTWOCHE 31<br />
Die Projektgruppe bestand aus Tansu,<br />
Kemal, Jan, Carolin und Peter (Miriam<br />
war leider krank). Als Erwachsene waren<br />
Heidi und Dirk dabei.<br />
Hamburg-Spiele<br />
Wir haben überlegt, welche Spiele wir<br />
uns ausdenken können. Wir haben uns<br />
für ein Hamburg-Memory entschieden.<br />
Wir haben eine ganz lange Liste geschrieben<br />
mit den Dingen, die wir in<br />
der <strong>Schule</strong> fotografieren wollten. Nach<br />
dem Frühstück haben wir dann die Bilder<br />
gemacht.<br />
Dann gab es auf der Leinwand ganz<br />
viele Fotos von Hamburg zu sehen. Wir<br />
haben besprochen, welche wir für unser<br />
Memory gebrauchen können.<br />
Am Dienstag haben wir Fotos ausgedruckt<br />
und laminiert. Frenzi hat die Bilder<br />
ausgeschnitten und Lukas hat die<br />
Bilder sortiert und eingepackt. Wir haben<br />
neue Bilder ausgesucht. Mit dem<br />
Fotoapparat haben wir an der Trabrennbahn<br />
und in den Gärten fotografiert.<br />
Dann haben wir noch Herrn Gerber,<br />
den Musikraum, die Schülerbücherei<br />
und uns für unser Memory fotografiert.<br />
Die Fotos in Farmsen sind bei Regenwetter<br />
entstanden.<br />
Am Nachmittag haben wir unser neues<br />
Hamburg-Memory gespielt. Fabian und<br />
Frenzi haben gewonnen und Preise bekommen.<br />
Mittwoch: Unser Hamburg-Memory ist<br />
fertig! Heute beginnen wir, zwei Brettspiele<br />
herzustellen. Auf einem Brett ist<br />
der Fernsehturm zu sehen. Auf das andere<br />
Brett haben wir das Wappen von<br />
Hamburg aufgemalt. Wir haben alles<br />
angemalt und dann die Spielfelder eingezeichnet.<br />
Bei der Herstellung eines -Spiels<br />
Weil es geregnet hat, haben wir heute<br />
keine Fotos von den Gärten und der<br />
Trabrennbahn gemacht. Uno und Memory<br />
konnten wir auch noch spielen.<br />
Wir haben ganz schön viel geschafft<br />
und waren alle ein bisschen müde am<br />
Nachmittag.<br />
Das Memory-Spiel wird ausprobiert<br />
Außerdem haben wir uns viele Fragen<br />
ausgedacht und aufgeschrieben. Die<br />
Fragekarten mussten wir ausdrucken<br />
und laminieren.<br />
Nach dem Mittagessen war wieder etwas<br />
Zeit zum Spielen. Marcel hat den<br />
großen Keks gewonnen.<br />
Donnerstag: Heute können wir die Arbeit<br />
an unseren Brett-Spielen beenden.<br />
Jeder Schüler hat eine Spielfigur gestal-
32 PROJEKTWOCHE<br />
tet. Die fertigen Spielbretter mussten<br />
wir mit Klarlack besprühen.<br />
Nazende, Frenzi, Mecki und Marcel<br />
sind zu Lidl gegangen und haben leckere<br />
Zutaten für unser Brötchen Frühstück<br />
am Freitag eingekauft.<br />
Wir haben uns viele Fragen über Hamburg,<br />
Farmsen und die <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong><br />
für unsere Spiele ausgedacht. Dann<br />
mussten wir die Fragen am Computer<br />
abschreiben, ausdrucken, laminieren<br />
und ausschneiden.<br />
Wir durften uns aussuchen, in welcher<br />
Farbe wir unsere Spielfiguren anmalen<br />
und ob sie Gesichter und Haare bekommen<br />
sollen.<br />
Am Nachmittag haben wir wieder Zeit<br />
zum Spielen gehabt und unsere Hamburg-Spiele<br />
getestet. Alles hat funktioniert.<br />
Das Memory macht Spaß.<br />
Freitag: Heute haben wir alle Arbeiten<br />
zu Ende gebracht und dann ein leckeres<br />
Frühstück mit Brötchen und anderen<br />
Köstlichkeiten gegessen. Dann haben<br />
wir alle Spiele ausprobiert und unsere<br />
Projektmappe fertig gestellt.<br />
Piraten<br />
Wir haben als erstes unseren Raum mit<br />
einer echten Schiffshängematte, Tauen<br />
und Flaggen geschmückt und ihn so zu<br />
unserem Schiff gemacht.<br />
Dann haben wir die Sage von Klaus<br />
Störtebeker gehört und wir mussten<br />
eine Piratenprüfung machen: Es wurde<br />
getestet, ob wir seetüchtig sind, indem<br />
wir ordentlich geschaukelt wurden.<br />
Dann mussten wir über eine Planke gehen,<br />
ohne herunter zu fallen. Danach<br />
wurde unsere Zielsicherheit überprüft,<br />
indem wir mit Wasserpistolen Tischtennisbälle<br />
von Flaschen schießen mussten.<br />
Und zu guter Letzt mussten wir<br />
Wasser transportieren, ohne zu viel<br />
auszuschütten. Alle haben die Prüfung<br />
bestanden.<br />
Am 2. Tag sind wir ins Hamburg-Museum<br />
gefahren. Dort haben wir echte Totenschädel<br />
von Seeräubern gesehen.<br />
Seeräuber wurden nämlich geköpft und<br />
ihre Schädel wurden mit langen Nägeln<br />
auf Holzgestelle geschlagen.<br />
Im Hamburg-Museum<br />
Am 3. Tag gab es eine Schatzsuche<br />
durch die ganze <strong>Schule</strong> mit Kompass<br />
und selbstgebastelten Fernrohren.<br />
Am 4. Tag haben wir erfahren, was<br />
Seeräuber aßen und ein echtes Seemannsessen<br />
zubereitet: Labskaus. Das<br />
war lecker!<br />
Jeden Tag haben wir Seeräuberlieder<br />
gesungen. Es war eine tolle Woche!<br />
Angelika Buchholz
PROJEKTWOCHE 33<br />
Schiffe, Hafen und<br />
Container<br />
Am Montag haben wir hier in der <strong>Schule</strong><br />
was gemacht. Wir haben über Ware<br />
aus aller Welt gesprochen und haben<br />
sie zugeordnet.<br />
Am Dienstag waren wir im Hafen-Museum.<br />
Wir haben geguckt, wie die Ware<br />
früher hierher gebracht worden ist. Die<br />
Ware ist mit dem Stückgutfrachter<br />
gebracht worden. Sie wurde in Kisten,<br />
Säcke und Fässer verpackt. Wir durften<br />
die Säcke hin und her transportieren<br />
und durften mit einer kleinen Elektrolok<br />
fahren. Wir durften ein Ladebaummodell<br />
benutzen und kleine Säcke ins<br />
Schiff transportieren.<br />
Lotsenboot gesehen. Wir haben von<br />
weitem gesehen, wie der Lotse an Bord<br />
ging, aber auch nur mit einem Fernglas.<br />
Am Freitag waren wir hier in der <strong>Schule</strong><br />
und haben hier gearbeitet und unsere<br />
Präsentation gestaltet.<br />
Vanessa, Kl. 10 B<br />
Unser Bach in<br />
Farmsen<br />
Die <strong>Schule</strong> <strong>Tegelweg</strong> wurde Pate!!! Ein<br />
Pate ist jemand, der sich kümmert. Eine<br />
Patentante zum Beispiel unterstützt ihr<br />
Patenkind. Unsere <strong>Schule</strong> hat seit Kurzem<br />
ein besonderes „Patenkind“, nämlich<br />
einen Bach. In der Mittelstufe fand<br />
im Mai eine Projektwoche statt. Die<br />
Gruppe „Unser Bach in Farmsen“, mit<br />
Marcel, Birte, Fetiye, Lisa und Asena<br />
hat sich dabei schon tatkräftig um den<br />
Bach gekümmert.<br />
In der Hafen-City<br />
Am Mittwoch waren wir in der Speicherstadt<br />
im Museum und wir haben<br />
geguckt, wie der Kaffee gemacht wird.<br />
Wir haben uns verschiedene Kaffee<br />
Sorten angeguckt. Wir haben gesehen,<br />
wie der Kaffee verarbeitet wird. Die<br />
Kaffeebohnen sind geröstet worden und<br />
dann verpackt worden.<br />
Am Donnerstag sind wir nach Finkenwerder<br />
gefahren mit der Fähre und haben<br />
Picknick gemacht. Wir haben ein<br />
Containerschiff gesehen. Wir haben ein<br />
Ein Tier vom Bach
34 PROJEKTWOCHE<br />
Wo und wie ist unser Bach?<br />
Du gehst aus der <strong>Schule</strong> raus und über<br />
die Ampel. Dann gehst du rechts, bis<br />
die Straße eine Kurve macht. Genau in<br />
der Kurve geht ein kleiner Fußweg<br />
nach links in die Kleingärten. An diesem<br />
Weg entlang fließt unser Patenkind.<br />
Auch der kleine Ententeich, durch<br />
den der Bach fließt, gehört zu unserer<br />
Patenschaft dazu. Genauso wie die<br />
Gräben, die den Kleingartenverein<br />
durchziehen. Unser Bach ist ungefähr<br />
602 Meter lang. Das hat Marcel in der<br />
Projektwoche ausgemessen. Wir haben<br />
unseren Bach auch untersucht und<br />
haben zum Beispiel sehr viele<br />
Bachflohkrebse gefunden. Das weißt<br />
darauf hin, dass das Wasser des Baches<br />
nicht all zu sehr verschmutzt ist, denn<br />
dort würden diese Tiere nicht leben.<br />
Wie können wir unserem Bach helfen?<br />
In der Projektwoche kam Frau Rabe<br />
vom Bezirksamt Wandsbek zu Besuch.<br />
Sie hilft allen Bachpaten und hat uns<br />
erklärt, wie man den Bach unterstützen<br />
kann:<br />
Wir können den Bach von Müll befreien<br />
Viele von euch haben schon bei „Hamburg<br />
räumt auf“ unsere Umgebung entmüllt.<br />
Auch im Bach haben wir mit der<br />
Projektgruppe viel Müll gefunden und<br />
ihn entsorgt. Dies ist eine wichtige Arbeit,<br />
bei der jeder mitmachen kann.<br />
Wenn wir richtig große Müllstücke finden<br />
(wir haben zum Beispiel ein verrostetes<br />
Fahrrad gefunden), können wir<br />
Frau Rabe anrufen. Sie läßt den Müll<br />
dann abholen. Wenn du so etwas siehst,<br />
sag Bescheid. Du hilfst unserem „Patenkind“<br />
damit.<br />
Wir können Pflanzen entfernen, die<br />
nicht an den Bach gehören<br />
Es gibt bei uns Pflanzen, die eigentlich<br />
in anderen Ländern wachsen. Sie haben<br />
sich aber auch hier ausgebreitet und<br />
nehmen allen anderen Blumen den<br />
Platz weg. In der Projektwoche haben<br />
wir am Bach das „drüsige Springkraut“<br />
ausgerupft. Wenn nun dadurch die ursprünglichen<br />
Pflanzen nachwachsen,<br />
finden auch die Bienen wieder genug<br />
Nahrung.<br />
Wir können Büsche pflanzen<br />
Büsche sind wichtig für Vögel, die an<br />
dem Bach leben. Büsche mit Beeren<br />
dran bieten den Vögeln im Winter Nahrung.<br />
Büsche bieten den Vögeln auch<br />
Platz, um ihr Nest zu bauen. Am besten<br />
ist, wenn sie Stacheln haben, damit Katzen<br />
abgewehrt werden.<br />
Wir können anderen zeigen, dass wir<br />
uns um den Bach kümmern<br />
Wenn andere Menschen erfahren, dass<br />
uns das Wohlergehen unseres Baches<br />
am Herzen liegt, werden sie darauf aufmerksam,<br />
wollen vielleicht auch helfen<br />
und halten den Bach sauber oder übernehmen<br />
sogar selbst eine Patenschaft.<br />
Je mehr Leute mitmachen, umso größer<br />
ist der Gewinn für den Bach.<br />
Wir legen Steine in den Bach
PROJEKTWOCHE 35<br />
Wir können kleine Hindernisse aus<br />
Steinen einbauen<br />
Wenn kleine Steinhäufchen am Rand<br />
des Baches liegen, fühlen sich dort wieder<br />
die Tiere wohl, die sich verstecken<br />
wollen, oder langsam fließendes Wasser<br />
brauchen. Dann kommen diese Tiere<br />
zurück und unser Bach wird vielfältiger.<br />
In der Projektwoche hat uns Frau<br />
Rabe vom Bezirksamt genau erklärt,<br />
wie wir das machen sollen. Als wir am<br />
nächsten Tag Steine vom Rand in den<br />
Bachlauf legen wollten, hat uns aber<br />
ein Kleingartenbesitzer nicht gelassen.<br />
Er wollte, dass die Steine liegen<br />
bleiben, damit das Bachufer nicht<br />
abrutscht. Frau Rabe will deshalb nun<br />
neue Steine besorgen, die in den Bachlauf<br />
eingebracht werden können.<br />
Vielleicht hast du oder deine Klasse,<br />
deine Hobbygruppe oder dein Wahlpflichtkurs<br />
Lust, daran mitzuarbeiten?<br />
Das wäre toll! Unser Bach kann von<br />
uns Paten noch viel Unterstützung gebrauchen,<br />
damit er schön und gesund<br />
wird und bleiben kann.<br />
Anja Kramer<br />
Luftfahrt<br />
Also, wir haben den Auftrag bekommen,<br />
einen kurzen Bericht über unsere<br />
Projektwoche für die TEGELKISTE<br />
zu schreiben. Aber wie bekommt man 5<br />
Tage in einem kurzen Bericht zusammen?<br />
Da kann man doch echt gleich in<br />
die Luft gehen!<br />
Aber wir haben beschlossen, halt auf<br />
dem Boden zu bleiben und hier kommt<br />
nun unser Kurzbericht:<br />
Am Montag haben wir uns theoretisch<br />
mit der Luftfahrt, dem Flughafen und<br />
mit Flugzeugen beschäftigt. War eine<br />
so genannte Vorbereitung auf die Projektwoche.<br />
Die Arbeit mit der Mappe<br />
war für einige von uns recht anstrengend<br />
und alles andere als luftig. Da war<br />
es schon viel spannender, sich Hamburg<br />
aus der Vogelperspektive mit<br />
Google-Earth am PC anzugucken: den<br />
eigenen Wohnsitz von oben, unsere<br />
<strong>Schule</strong> oder gar den Flughafen.<br />
Am Dienstag ging es dann bei richtigem<br />
Schietwetter mit Dauerregen zum<br />
Flughafen. Zuerst zum Flughafenmodell,<br />
da spielte es eigentlich keine<br />
Rolle, wie das Wetter war. Aber auf der<br />
Aussichtsterrasse von Terminal 1 war<br />
die Sicht so mies, dass wir schnell wieder<br />
im Terminal verschwanden und dort<br />
unser Picknick einnahmen. Bei zusätzlichen<br />
Pommes Frites stieg dann<br />
langsam auch unsere Stimmung wieder<br />
an.<br />
Am Mittwoch haben wir verschiedene<br />
Flugmodelle gebastelt und unsere Pausenhalle<br />
in eine Startbahn umfunktioniert<br />
und unsere Flugmodelle dort erprobt.<br />
Das war ein riesiger Spaß!<br />
Hauptattraktion war allerdings unser<br />
batteriebetriebener Polizeihubschrauber.<br />
So leicht ließ der sich nämlich<br />
Vor dem High-Flyer
36 PROJEKTWOCHE<br />
nicht lenken, knallte an die Decke und<br />
stürzte dann ab. Ein mehrfacher echter<br />
Crash am <strong>Tegelweg</strong>! Es ist eben auch<br />
nicht jeder gleich zum Piloten geboren.<br />
Am Donnerstag ging es dann zum High<br />
-Flyer bei den Deichtorhallen. Und<br />
wieder ließ uns das Wetter im Stich! Es<br />
regnete zwar nicht mehr, aber dafür<br />
wehte ein so starker, böiger Wind, dass<br />
unser Ballon nicht starten konnte. Nach<br />
diesen Turbulenzen hoffen wir auf<br />
freundliches, mildes Wetter, um unsere<br />
Luftfahrt mit dem High–Flyer nachzuholen.<br />
Diese einmalige Chance werden<br />
wir ganz bestimmt nicht verpuffen lassen.<br />
Wir wären ja auch schön blöde,<br />
wenn wir diese tolle, kostenlose Einladung<br />
nicht einlösen würden. Es ging<br />
dann noch mal zum Flughafen zum Terminal<br />
2 und dort hatten wir dann von<br />
der Terrasse auf den Flughafen eine<br />
Supersicht. Zurück ging es dann mit der<br />
neuen S-Bahnlinie zur <strong>Schule</strong>.<br />
Tja, am Freitag gab es dann ein leckeres,<br />
bodenständiges Frühstück und die<br />
Ausstellungsvorbereitungen unserer<br />
Projektwoche. Dabei stellten wir fest,<br />
wie ihr sicher auch aus unserem Bericht<br />
entnommen haben werdet, dass die Projektwoche<br />
Luftfahrt doch sehr von den<br />
Wetterverhältnissen abhängig war. Und<br />
diese Feststellung ist ja nun wahrlich<br />
nicht aus der Luft gegriffen.<br />
Isabel Kaumann<br />
Hamburg um 1900<br />
Wir haben ein Video angeschaut, wie es<br />
um das Jahr 1900 war. In diesem Film<br />
geht es über ein behindertes Mädchen<br />
und einen Jungen. Sie waren arm und<br />
das Mädchen musste mit dem Rollstuhl<br />
fahren, weil sie nicht gehen konnte.<br />
Mit einer Hand konnte sie nicht arbeiten.<br />
Und dann waren wir im Schulmuseum<br />
und wir haben viele Dinge gesehen, wie<br />
es um 1900 war. Wir haben dort auch<br />
Unterricht gemacht. Wir haben von einem<br />
Mann Namensschilder mit anderem<br />
Namen bekommen. Ich hieß dort<br />
Heinrich. Der Mann hat uns alles<br />
gezeigt.<br />
Hamburg zur Kaiserzeit:<br />
Präsentation der Gruppe<br />
Und dann haben wir Labskaus gemacht<br />
und es war lecker. Dann sind wir zum<br />
Baumwall gefahren und wir sind auch<br />
mit dem Schiff gefahren. Wir haben<br />
auch noch die Gegend angesehen und<br />
dann sind wir zurück gegangen zu<br />
unserer Zughaltestelle.<br />
Am Freitag haben wir unsere Bilder auf<br />
ein großes hartes Papier draufgeklebt<br />
für die Präsentation.<br />
Alexander, Kl. 10 B