Tegelkiste 29 - Schule Tegelweg

18 INKLUSION
Mehr Rechte für Menschen
mit Behinderung
Damit es allen Menschen mit Behinderung
auf der ganzen Welt
besser geht, haben verschiedene
Länder eine Vereinbarung gemacht.
In schwerer Sprache heißt diese
Vereinbarung:
Übereinkommen der Vereinten
Nationen über die Rechte von Menschen
mit Behinderungen. In dieser
Vereinbarung stehen die Rechte von
Menschen mit Behinderung. Jedes
Land muss dafür sorgen, dass
Menschen mit Behinderung diese
Rechte bekommen.
Zum Beispiel: Jeder Mensch soll die
gleichen Chancen haben.Das bedeutet:
Jeder Mensch soll das
Gleiche schaffen können.
Zum Beispiel: Alle Kinder sollen in
eine Schule gehen können. Auch behinderte
Kinder.
Zum Beispiel: Auch behinderte Menschen
sollen eine Arbeit bekommen
können. Sie sollen die Hilfen
bekommen, die sie dafür brauchen
Zum Beispiel: Jeder Mensch darf an
der Gesellschaft teilhaben. Das
bedeutet:Jeder darf dabei sein.
Jeder darf andere Menschen treffen.
Niemand darf ausgeschlossen sein.
(Nach: „Übereinkommen der Vereinten
Nationen über die Rechte von Menschen
mit Behinderungen. Erklärt in leichter
Sprache“ BMAS, Januar 2010)
In Hamburg ist das Schulgesetz
geändert worden, damit alle Kinder
in die allgemeine Schule gehen können.
Viele Eltern von Kindern mit
Körperbehinderungen sagen aber:
In der allgemeinen Schule kann
unser Kind nicht so gut lernen. Dort
gibt es keine Therapie. Aber es gibt
viele Treppen. In der allgemeinen
Schule kann mein Kind deshalb nicht
selbstständig werden.
Diese Eltern wollen ihr Kind lieber in
eine Schule für Körperbehinderte
geben. Sie wollen erreichen, dass
alle Eltern von Kindern mit Körperbehinderung
auch in der Zukunft die
Wahl haben zwischen der allgemeinen
Schule und der besonderen
Schule für Körperbehinderte.
Wie denkt Ihr darüber?
Matthias Gerber