Erde, Feuer, Wasser, Luft Alles was man braucht zum ... - Schule.at
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8. Projektwettbewerb des VCÖ „<strong>Feuer</strong>, <strong>Wasser</strong>, <strong>Erde</strong>, <strong>Luft</strong> – Umwelt, Technik @ Chemie“<br />
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Die drei Schweißer sowie der Aufseher<br />
versuchten zunächst allein den Brand zu<br />
bekämpfen. Als die Männer erkennen<br />
mussten, dass sie gegen den<br />
Brand keine Chance mehr h<strong>at</strong>ten, wurde<br />
um 22:41 vom Portier die <strong>Feuer</strong>wehr<br />
alarmiert.<br />
Brandverlauf:<br />
Da sich der Brand rasch ausbreitete, wurde<br />
vom Bereitschaftsoffizier um 22:54 Uhr<br />
„Alarmstufe 2“ und gleich darauf um 22:57<br />
Uhr, als im zweiten Stockwerk <strong>Feuer</strong>schein zu<br />
sehen war, „Alarmstufe 3“<br />
ausgelöst. Weiters wurden<br />
an beiden Fronten<br />
(Kirchengasse und<br />
Mariahilfer Straße)<br />
Großtanklöschfahrzeuge mit<br />
<strong>Wasser</strong>werfern im<br />
Außenangriff eingesetzt.<br />
In der Zwischenzeit (23:09 Uhr) war vom<br />
Hauptinspektionsoffizier „Alarmstufe 4“<br />
ausgelöst worden und es wurden die<br />
Bewohner der Häuser Mariahilfer Straße 36<br />
sowie 38 und<br />
40 evakuiert.<br />
Um 23:37 Uhr befanden sich die unteren drei<br />
Geschosse in Vollbrand. Es wurde<br />
„Alarmstufe 5“ ausgelöst. Einige Minuten<br />
später h<strong>at</strong>te sich der Brand über das letzte<br />
Geschoss bis auf das Dach ausgebreitet.<br />
Um 23:57 Uhr wurde „Alarmstufe 6“<br />
ausgelöst und K<strong>at</strong>astrophenalarm gegeben.<br />
Zur Unterstützung der Kräfte der Wiener<br />
<strong>Feuer</strong>wehr waren von den umliegenden<br />
Freiwilligen <strong>Feuer</strong>wehren und der<br />
Niederösterreichischen Landes-<br />
<strong>Feuer</strong>wehrschule Tulln 50 Fahrzeuge mit<br />
einer Mannschaftsstärke von 196 Mann<br />
eingesetzt. Um 01:02 Uhr wurde vom<br />
Eins<strong>at</strong>zdirektor „Alarmstufe 7“ und um<br />
01:21 Uhr „Alarmstufe 8“ ausgelöst.<br />
Trotz aller Bemühungen der im Innenangriff<br />
befindlichen Kräfte fanden die Flammen bei der<br />
verwinkelten und unübersichtlichen Bauweise<br />
immer wieder einen Weg <strong>zum</strong> Ausbreiten.<br />
Ab etwa sechs Uhr konnte <strong>man</strong> sich bei<br />
Tageslicht einen<br />
besseren<br />
Überblick über<br />
den Umfang des<br />
Großbrandes<br />
verschaffen.<br />
Im dritten und vierten Obergeschoss sowie<br />
im zweiten Kellergeschoss kam es zu einem<br />
neuerlichen Aufflammen. Dort nämlich, wo<br />
Bauschäden oder große Glutflächen den<br />
Zutritt von Löschkräften unmöglich machten,<br />
fanden die Flammen noch neue Nahrung.<br />
Bis <strong>zum</strong> Abend des 8. Februar wurde an der<br />
Eins<strong>at</strong>zstelle noch mit drei<br />
Löschbereitschaften gearbeitet. Obwohl der<br />
Brand in einem dicht bewohnten Gebiet<br />
st<strong>at</strong>tfand, gab es unter der Bevölkerung<br />
keine Opfer.<br />
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Lise Meitner Realgymnasium 2004/05 2/13