Erde, Feuer, Wasser, Luft Alles was man braucht zum ... - Schule.at
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8. Projektwettbewerb des VCÖ „<strong>Feuer</strong>, <strong>Wasser</strong>, <strong>Erde</strong>, <strong>Luft</strong> – Umwelt, Technik @ Chemie“<br />
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Der Brand der Wiener Hofburg<br />
Den <strong>Feuer</strong>wehrleuten fiel u.a. auf, dass die<br />
Inneneinrichtung des Großen<br />
Redoutensaales nicht brannte, nur am Ende<br />
des Saales waren in der linken und rechten<br />
Ecke glosende Holzteile zu sehen.<br />
D<strong>at</strong>um:<br />
Nacht vom 26. <strong>zum</strong> 27. November 1992<br />
In der Deckenkonstruktion des Großen<br />
Redoutensaales knisterte es jedoch, <strong>was</strong> als<br />
typisches Anzeichen eines Deckenbrandes<br />
gewertet werden konnte. Zwei Luster waren<br />
hier bereits zu Boden gefallen und in den<br />
dadurch entstandenen Öffnungen im<br />
Deckenbereich konnte <strong>man</strong> die rotglühende,<br />
hölzerne Deckenkonstruktion sehen.<br />
Die <strong>Feuer</strong>wehrleute schlossen daraus, dass<br />
der Brand im Deckenbereich des großen<br />
Redoutensaales, oberhalb des Podiums,<br />
bereits in den frühen Abendstunden des 26.<br />
November entstanden sein müsste.<br />
Mangels Sauerstoff h<strong>at</strong>te sich dieser in Form<br />
eines Schwelbrandes ungehindert<br />
ausgebreitet und erst, als einzelne Luster<br />
sowie Teile der Deckenkonstruktion<br />
heruntergefallen waren, war genügend <strong>Luft</strong><br />
dazu gekommen, so dass es zu einem<br />
Großbrand kommen<br />
konnte. Außer<br />
elektrischen Leitungen<br />
waren in der Dachkonstruktion<br />
keine<br />
anderen Zündquellen<br />
vorhanden gewesen.<br />
Der Großbrand in der Hofburg stellte auch an<br />
die Organe der Bundespolizeidirektion Wien in<br />
Bewältigung dieser K<strong>at</strong>astrophe hohe<br />
Anforderungen.<br />
So galt es nicht nur den Aktionsraum für die<br />
<strong>Feuer</strong>wehr freizuhalten und großräumige<br />
Absperrungsmaßnahmen zu treffen, sondern<br />
auch t<strong>at</strong>kräftig bei der<br />
Rettung bzw. Sicherung<br />
von n<strong>at</strong>ionalem Kulturgut<br />
mitzuwirken.<br />
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Lise Meitner Realgymnasium 2004/05 2/15