27.06.2014 Aufrufe

Elterninformation 2011/2012 - Schule und Erziehung

Elterninformation 2011/2012 - Schule und Erziehung

Elterninformation 2011/2012 - Schule und Erziehung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Elterninformation</strong><br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Themen- <strong>und</strong> Referentenliste<br />

für Elternveranstaltungen in<br />

Kindergarten <strong>und</strong> <strong>Schule</strong><br />

Mitteilungen 70/<strong>2011</strong>


2 Inhaltsverzeichnis 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 5<br />

Zielsetzung 6<br />

Organisation 6 – 8<br />

Veranstalter 6<br />

Honorar <strong>und</strong> Fahrkosten 7<br />

Fragebogen <strong>und</strong> Anwesenheitsliste 7<br />

Besondere Hinweise 7<br />

Aufbau der Themen- <strong>und</strong> Referentenliste 8<br />

Themenfelder <strong>und</strong> Einzelthemen 13 – 53<br />

1. Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 12 – 23<br />

2. Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 24 – 30<br />

3. <strong>Erziehung</strong> 31 – 52<br />

4. Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen 53<br />

Alphabetische Referentenliste 54 – 63<br />

Elternmitwirkung; Informationsmaterial der KED 64 – 66<br />

Herausgeber:<br />

Hauptabteilung <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> im<br />

Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn<br />

Eltern- <strong>und</strong> Lehrerpastoral<br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Tel.: 05251/125-1487<br />

E-Mail: adelheid.bueker-oel@erzbistum-paderborn.de<br />

Druck: Typographen GmbH, <strong>2011</strong><br />

Eine Übersichtskarte der Dekanate des Erzbistums Paderborn befindet sich<br />

auf der ersten Umschlagseite.


4 Vorwort 5<br />

Liebe Eltern, liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter!<br />

„Nehmen Sie Platz!“<br />

Nehmen Sie diese Aufforderung, die auch das Bild auf dem Cover ausdrücken<br />

möchte, wörtlich <strong>und</strong> lassen Sie sich einladen zu bereichernden <strong>und</strong><br />

interessanten Elternabenden in „Ihrer“ Tageseinrichtung für Kinder, „Ihrer“<br />

<strong>Schule</strong>, Ihrer Gemeinde.<br />

Seit 45 Jahren unterstützt die Hauptabteilung <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> im<br />

Erzbistum Paderborn Eltern in ihrer <strong>Erziehung</strong>saufgabe. Dank des Einsatzes<br />

der engagierten Referentinnen <strong>und</strong> Referenten <strong>und</strong> der Bereitschaft des Erzbistums<br />

Paderborn, diese Form der Elternarbeit zu finanzieren ist dies nun<br />

schon über diesen langen Zeitraum möglich.<br />

Viele Themen haben sich im Verlauf der 45 Jahre gewandelt, andere sind<br />

sozusagen ein „Dauerbrenner“. <strong>Erziehung</strong>sfragen wie „Grenzen setzen“,<br />

„Umgang mit Medien“ <strong>und</strong> „Hausaufgaben“ – um nur einige wenige zu<br />

nennen – sind Fragen, die schon seit vielen Jahren Eltern „umtreiben“ <strong>und</strong><br />

bei denen die Referentinnen <strong>und</strong> Referenten gern mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite<br />

stehen.<br />

Aber auch „neue“ Themen tauchen auf – insbesondere, wenn es um Fragen<br />

<strong>und</strong> Anfragen von Jugendlichen geht. Nicht nur die Pubertät <strong>und</strong> die<br />

damit einhergehenden Veränderungen für die gesamte Familie stellen hier<br />

eine Herausforderung dar. Auch Fragen nach dem Glauben, nach dem uns<br />

tragenden Gr<strong>und</strong> werden gestellt <strong>und</strong> wollen beantwortet werden. Welche<br />

Werte sind für uns Erwachsene wichtig geworden, welche haben wir vorgelebt<br />

bekommen <strong>und</strong> welche möchten wir weitergeben?<br />

Eine wichtige Frage ist die nach der „Leistung“: gerade in unserem gesellschaftlichen<br />

System stellt sich die Frage nach dem, was jede <strong>und</strong> jeder zu<br />

leisten in der Lage ist. Zählt nur der etwas, der viel „leisten“ kann? Und –<br />

was ist überhaupt die „richtige“ Leistung?<br />

All diesen <strong>und</strong> vielen weiteren Fragen widmen sich die Referentinnen <strong>und</strong><br />

Referenten, die im Auftrag des Erzbistums zu Ihnen unterwegs sind.<br />

Die zahlreichen Anregungen <strong>und</strong> der gemeinsame Austausch sollen Sie dabei<br />

unterstützen, Ihr natürliches <strong>Erziehung</strong>srecht verantwortungsvoll wahrnehmen<br />

zu können.<br />

Nehmen Sie Platz! Wir sehen uns – hoffentlich!<br />

Joachim Göbel<br />

Leiter der Hauptabteilung<br />

<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

im EGV Paderborn<br />

Adelheid Büker-Oel<br />

Eltern- <strong>und</strong> Lehrerpastoral<br />

im EGV Paderborn


6 Zielsetzung | Organisation<br />

Organisation 7<br />

Zielsetzung<br />

Die katholische Kirche hat immer schon den besonderen Stellenwert der<br />

elterlichen <strong>Erziehung</strong> betont. Um Eltern, die „ihren Kindern das Leben<br />

geschenkt“ haben <strong>und</strong> damit „das ursprüngliche, erste <strong>und</strong> unveräußerliche<br />

Recht“ besitzen, „sie zu erziehen“ (Deutsche Bischofskonferenz 1983) in<br />

ihrer <strong>Erziehung</strong>saufgabe zu unterstützen, bietet die Hauptabteilung <strong>Schule</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> inzwischen zusammen mit der Katholischen Erwachsenen<strong>und</strong><br />

Familienbildung (KEFB) im Erzbistum Paderborn Eltern die Möglichkeit,<br />

sich mit Hilfe der Referentinnen <strong>und</strong> Referenten dieser Liste <strong>Erziehung</strong>shilfen<br />

zu holen, Zusammenarbeit mit allen Erziehern ihrer Kinder zu pflegen,<br />

Anregungen für ihre Mitwirkung <strong>und</strong> Informationen über aktuelle Schul- <strong>und</strong><br />

Bildungsfragen zu erhalten.<br />

Organisation<br />

Veranstalter<br />

Veranstalter dieser <strong>Elterninformation</strong>sarbeit sind die Elternvertreter in den<br />

Kindergärten, Klassen- <strong>und</strong> Schulpflegschaften in Zusammenarbeit mit<br />

anderen Erziehern (Priester, Lehrer/in, Erzieher/in) Ihrer Kinder.<br />

Der Herausgeber möchte zwar vorrangig katholische Eltern ansprechen,<br />

doch ist dieses Angebot für Eltern aller Kinder offen: d. h. es gilt für Institutionen<br />

(Kindergarten, <strong>Schule</strong> etc.), in denen katholische Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

unterrichtet <strong>und</strong> erzogen werden.<br />

Eingeladen werden kann<br />

• in Kindergärten durch die Leiterin oder die Elternvertreter,<br />

• in <strong>Schule</strong>n durch Klassen- <strong>und</strong> Schulpflegschaften.<br />

bzw. von Pfarrgemeinderäten, Verbänden oder anderen Organisationen,<br />

dann aber in Verbindung mit Kindergarten oder <strong>Schule</strong>.<br />

Einzelheiten zu einem Vortrag sind vom Veranstalter direkt mit den Referenten<br />

zu besprechen, abweichende Themen- oder Neuformulierungen sind<br />

möglich.<br />

Dabei bitten die Referenten ferner um Angaben zum<br />

• Veranstalter (z. B. Kindergarten, <strong>Schule</strong>, Klasse), Ort mit Anschrift des<br />

Veranstalters, Tel.-Nr. o. dergl.<br />

• Absprachen zum Thema<br />

• Datum <strong>und</strong> Wochentag der Veranstaltung<br />

• Versammlungszeit-Ort-Raum, Materialien, Medien<br />

• Wegbeschreibung/Anfahrtsskizze<br />

• Zeitlich vorgesehene Dauer der Veranstaltung<br />

Honorar <strong>und</strong> Fahrkosten<br />

Die Honorarkosten für die Referenten/-innen der <strong>Elterninformation</strong>sarbeit<br />

der Hauptabteilung <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> trägt das Erzbischöfliche Generalvikariat.<br />

Die Fahrkosten sind vom Veranstalter zu übernehmen; Einzelheiten dazu<br />

sind vorab mit den Referenten abzusprechen.<br />

Fragebogen <strong>und</strong> Anwesenheitsliste<br />

Den Fragebogen zur Unterstützung der <strong>Elterninformation</strong>sarbeit möchten<br />

die Referenten/-innen als Gelegenheit verstanden wissen, ihre Tätigkeit mit<br />

Hilfe der geäußerten Anmerkungen zu überdenken <strong>und</strong> ggf. Verbesserungen<br />

vorzunehmen.<br />

Der Fragebogen kann seinen Zweck nur dann erfüllen, wenn die Antworten<br />

die Meinung des Zuhörerkreises zum Ausdruck bringen. Häufig wird nach<br />

Beendigung der Elternabende weiter diskutiert. Wesentliche Gesichtpunkte<br />

kommen gerade dann zur Sprache. Die Beantwortung des Fragebogens<br />

sollte deshalb nicht unmittelbar an die Veranstaltung anschließen. Eine<br />

sachliche Kritik ist in vielen Fällen erst dann möglich, nachdem man eine<br />

Reihe von Meinungen gehört hat.<br />

Eine Anwesenheitsliste ist aus organisatorischen Gründen zu erstellen.<br />

Entsprechende Formulare werden von den Referentinnen/Referenten<br />

mitgebracht.<br />

Besondere Hinweise zur Abrechnung von Elternbildungsveranstaltungen:<br />

Unsere Angebote richten sich gr<strong>und</strong>sätzlich an Eltern!<br />

Die Teilnahme von Erzieherinnen/Erziehern <strong>und</strong> Lehrkräften ist selbstverständlich<br />

sinnvoll <strong>und</strong> erwünscht. Allerdings können keine Fortbildungsveranstaltungen<br />

ausschließlich für den vorgenannten Personenkreis über die<br />

Elternbildung abgerechnet werden.<br />

Wochenendveranstaltungen werden in der Regel von Bildungsstätten oder<br />

Bildungswerken organisiert <strong>und</strong> durchgeführt, die über eigene Etats <strong>und</strong><br />

Refinanzierungsmöglichkeiten verfügen. Eine Abrechnung über uns ist nur<br />

nach vorheriger Absprache möglich!<br />

Eine Doppelfinanzierung aus verschiedenen Quellen ist in jedem Fall auszuschließen.<br />

Unsere Angebote richten sich ausschließlich an Eltern aus dem Erzbistum<br />

Paderborn. Andere Bistümer verfügen über eigene diesbezügliche Mittel.


8 Aufbau der Themen- <strong>und</strong> Referentenliste<br />

Vorwort Themenfeld 1 9<br />

Die Abrechnungsunterlagen (Veranstaltungsnachweis <strong>und</strong> Teilnehmerliste)<br />

sind – vollständig ausgefüllt – nur über die Bildungsreferentinnen/-referenten<br />

einzureichen.<br />

Bei kurzfristigem Ausfall (48 St<strong>und</strong>en vor Beginn) einer geplanten Veranstaltung<br />

werden Ausfallkosten von € 50,– für die Referenten seitens des Veranstalters<br />

fällig.<br />

Zusätzlicher Hinweis:<br />

Die geplanten Veranstaltungen können Sie ab sofort auch auf der<br />

Homepage der kefb im Erzbistum Paderborn finden (www.kefb.de).<br />

Informationen <strong>und</strong> Beratung, Bestellungen unter<br />

Tel.: 05251/125-1487, Adelheid Büker-Oel oder<br />

E-Mail: adelheid.bueker-oel@erzbistum-paderborn.de<br />

Aufbau der Themen- <strong>und</strong> Referentenliste<br />

Die neue Themen- <strong>und</strong> Referentenliste <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> ist nunmehr in 4 große<br />

Themenfelder mit zahlreichen Einzelthemen unterteilt. Was sich hinter jedem<br />

Themenfeld „verbirgt“, wird in einem Vorwort genauer erläutert <strong>und</strong> durch<br />

die zugeordneten Themen verdeutlicht.<br />

Das konkrete Einzelthema wird im Anschluss daran beschrieben. Die Angaben<br />

zu den jeweiligen Referenten mit Einsatzort <strong>und</strong> den Adressen zur<br />

Kontaktaufnahme befinden sich am Ende dieses Heftes.<br />

Die 4 Themenfelder sind:<br />

1. Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen: Bibel, Beten, Singen,<br />

Feste <strong>und</strong> Feiern<br />

2. Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid<br />

3. <strong>Erziehung</strong> (Familie <strong>und</strong> Partnerschaft, Kindergarten, <strong>Schule</strong> etc.)<br />

4. Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen, interreligiöser Dialog<br />

1.<br />

Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen:<br />

Bibel, Beten, Singen, Feste <strong>und</strong> Feiern<br />

„Wenn dein Kind dich morgen fragt … – Von der Verkündigung des Glaubens<br />

an die kommende Generation“: so hat Erzbischof Hans-Josef Becker seinen<br />

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2009 überschrieben. In diesem Brief stellt er die<br />

Frage, wer dafür verantwortlich ist, dass Sie, dass ich, dass Ihre Kinder<br />

religiös sind, d. h. zurückgeb<strong>und</strong>en an ein höheres Wesen? Wie ist der<br />

Name dieses „Wesens“?<br />

Immer gab <strong>und</strong> gibt es Menschen, die die Tür zum Glauben geöffnet haben.<br />

Meistens gehen erste Glaubenserfahrungen zurück in die Kindertage, in die<br />

Geborgenheit von Familie <strong>und</strong> Gemeinde. Jeder, der mit Kindern zu tun hat,<br />

kann für die religiöse Entwicklung der Kinder Verantwortung übernehmen.<br />

An erster Stelle stehen da natürlich die Eltern.<br />

Kinder stellen viele Fragen nach dem Woher <strong>und</strong> Wohin. Nicht immer weiß<br />

man spontan eine Antwort zu geben; manchmal kann man überhaupt keine<br />

Antwort geben oder es einfach nicht in Worte fassen, was man sagen<br />

könnte. Kinder – nicht nur die kleinen, auch die heranwachsenden – wollen<br />

Erfahrungen sammeln, sich ausprobieren. Das Gespräch über den Glauben<br />

stellt in jeder Lebensphase eine große Herausforderung dar. Oft entsteht<br />

dabei das Gefühl, nicht weiter zu wissen oder auch allein zu sein mit dieser<br />

Frage, diesem Problem.<br />

Die Themen der Elternbildungsarbeit bieten kein Rezept an, das man nur<br />

anwenden muss <strong>und</strong> schon „klappt es mit dem Glauben“. Sicher aber ist,<br />

dass viele Fragen r<strong>und</strong> um Glauben <strong>und</strong> Glaubensvermittlung aufgegriffen<br />

<strong>und</strong> Probleme ernst genommen werden, es Tipps <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />

gibt <strong>und</strong> man durch den Austausch mit anderen Eltern <strong>und</strong> den<br />

Referenten großartige Hilfestellung erfahren kann.<br />

Dafür bietet die Themen- <strong>und</strong> Referentenliste viele Möglichkeiten: über Veranstaltungen<br />

zu biblischen Themen, zum Beten <strong>und</strong> Singen, zu den Festen<br />

im Jahreskreis, aber auch für eigene spirituelle Erfahrungen.<br />

Noch relativ neu ist die Möglichkeit der Begegnung mit den Projekten „Junge<br />

Kirche“. An zahlreichen Orten unseres Erzbistum haben Jugendliche mit<br />

der Unterstützung von Erwachsenen, auch Hauptberuflichen <strong>und</strong> hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern, die Initiative ergriffen <strong>und</strong> ihrem<br />

Glaubensleben entsprechende Räume gestaltet <strong>und</strong> geschaffen.<br />

Nutzen Sie die Einladung <strong>und</strong> lassen Sie sich von den Räumen <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

inspirieren!


10 Vorwort Themenfeld 2 | 3<br />

Vorwort Themenfeld 3 11<br />

2.<br />

Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen,<br />

Tod <strong>und</strong> Leid<br />

„Halt an, wo läufst du hin?“ – Reizüberflutung, übervolle Terminkalender,<br />

Stress im Kindergarten, in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> im Alltag. Täglich müssen Kinder<br />

<strong>und</strong> Erwachsene so viele Reize <strong>und</strong> Impulse von außen verarbeiten, dass<br />

die innere Wahrnehmung, das zu-sich-selbst-finden oft zu kurz kommt <strong>und</strong><br />

die Sehnsucht nach Ruhe <strong>und</strong> Besinnung immer stärker wird. Erwachsene<br />

<strong>und</strong> Kinder brauchen gleichermaßen Phasen der Ruhe, damit „die Seele<br />

nachkommen kann“, damit alle Reize verarbeitet werden können. Ruheübungen<br />

helfen dabei, oft aber auch das einfache Hinhören bei Märchen<br />

<strong>und</strong> Geschichten <strong>und</strong> die Auseinandersetzung damit.<br />

Auch der Umgang mit Tod <strong>und</strong> Leid hat viel mit dem sich-selbst-finden zu<br />

tun, mit der eigenen Wahrnehmung. Welche schmerzlichen Erfahrungen gab<br />

es bereits in der Vergangenheit <strong>und</strong> gibt es in der Gegenwart, wie kann man<br />

damit umgehen, wie es auch den Kindern erklären, wie mit ihnen trauern?<br />

All diese Fragen <strong>und</strong> Probleme haben in diesem Bereich Platz <strong>und</strong> werden<br />

ernst genommen <strong>und</strong> im gemeinsamen Dialog kann mit Unterstützung der<br />

Referenten nach Antworten gesucht werden.<br />

3.<br />

<strong>Erziehung</strong> (Familie <strong>und</strong> Partnerschaft, Kindergarten,<br />

<strong>Schule</strong> etc.)<br />

„Da sie ihren Kindern das Leben geschenkt haben, besitzen Eltern das<br />

ursprüngliche, erste <strong>und</strong> unveräußerliche Recht, sie zu erziehen; darum<br />

müssen sie als die ersten <strong>und</strong> vorrangigen Erzieher ihrer Kinder anerkannt<br />

werden“, so die Aussage der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr<br />

1983.<br />

Ist auch diese Aussage nicht gerade die aktuellste Verlautbarung der Bischöfe,<br />

so hat sie doch an Richtigkeit <strong>und</strong> Bedeutung nichts verloren. Die<br />

Familie ist der erste Ort der <strong>Erziehung</strong> – das ist Glück <strong>und</strong> Herausforderung<br />

zugleich. Medienberichte über vernachlässigte Kinder <strong>und</strong> überforderte<br />

Eltern zeigen überdeutlich, wie notwendig es doch ist, sich den Fragen<br />

der <strong>Erziehung</strong> zu stellen <strong>und</strong> Eltern <strong>und</strong> Kinder zu unterstützen <strong>und</strong> Hilfe<br />

da anzubieten, wo es nötig erscheint. Da es weder perfekte Kinder, noch<br />

perfekte Eltern gibt, ist die Stärkung der <strong>Erziehung</strong>skompetenz der Eltern<br />

eine wichtige Aufgabe. Ziel soll es sein, Kindern ihrer Entwicklung gemäß<br />

zu einem eigenverantwortlichen Handeln zu verhelfen. Dies geschieht durch<br />

Unterstützung in Form von Vorträgen, praktischen Übungen <strong>und</strong> dem sich<br />

anschließenden Austausch mit anderen <strong>und</strong> der Überprüfung im Familienalltag.<br />

Die „Angebotspalette“ im Hinblick auf <strong>Erziehung</strong>sfragen innerhalb der Familie<br />

<strong>und</strong> Themen zur Partnerschaft ist sehr groß; schließlich reicht sie von<br />

Fragen der ges<strong>und</strong>en Entwicklung der Kinder aller Altersstufen im seelischen<br />

<strong>und</strong> körperlichen Bereich, über die Fragen nach einer konsequenten<br />

<strong>Erziehung</strong> hin zu Themen wie Pubertät, Sexualität, Partnerschaft, Ängsten,<br />

Süchten, Hochbegabung, Spiel <strong>und</strong> Streit; aber auch so genannte „Defizite“,<br />

z. B. Lese-Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie etc. werden betrachtet<br />

<strong>und</strong> Hilfestellung wird angeboten. Aber auch Fragen hinsichtlich der persönlichen<br />

Wertehaltung, sowie das Thema „Leistung“ hat inzwischen einen<br />

Platz in dieser Themen-<strong>und</strong> Referentenliste.<br />

Wenn auch die Eltern die erste <strong>und</strong> ursprüngliche „Instanz“ der <strong>Erziehung</strong><br />

sind, so lässt sich nicht leugnen, dass Kindergruppen, Kindergärten, <strong>Schule</strong>n,<br />

Sportvereine, Jugendgruppen, Cliquen etc. nicht zu unterschätzende<br />

Rollen spielen im Hinblick auf <strong>Erziehung</strong> der Kinder. In jedem Zusammenhang<br />

findet soziale Interaktion statt, überall wird gelernt, überall findet<br />

Wertevermittlung <strong>und</strong> –übernahme statt. Diese <strong>Erziehung</strong>sprozesse laufen<br />

mehr oder weniger unbewusst ab; wichtig aber ist es, darum zu wissen<br />

<strong>und</strong> sich aktiv mit dem „<strong>Erziehung</strong>spotential“ außerhalb des Elternhauses<br />

auseinanderzusetzen <strong>und</strong> es so weit wie möglich mitzugestalten. Eltern<br />

sollten wissen, welches Konzept der <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung dem Kindergarten,<br />

der <strong>Schule</strong>, dem Verein etc. zugr<strong>und</strong>e liegen. Wenn es um die Wahl des<br />

Kindergartens oder der <strong>Schule</strong> geht, sollten sie informiert sein, sich <strong>und</strong> die<br />

Kinder auf neue Situationen vorbereiten <strong>und</strong> im besten Fall die Einrichtung<br />

durch ihr Engagement mit prägen. Eltern sind gefragt hinsichtlich der Mitbestimmung<br />

<strong>und</strong> der Mitgestaltung der Orte, an denen ihre Kinder leben <strong>und</strong><br />

lernen. Gemeinsam mit den Erzieherinnen <strong>und</strong> Erziehern, den Lehrerinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrern ihrer Kinder wollen Eltern doch eine glückliche <strong>und</strong> zufriedene,<br />

angstfreie <strong>und</strong> verantwortungsbewusste <strong>Erziehung</strong> fördern.


12 Vorwort Themenfeld 4<br />

Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 13<br />

4.<br />

Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen,<br />

interreligiöser Dialog<br />

Die Themenfelder <strong>und</strong> Einzelthemen:<br />

Untersuchungen zeigen: noch nie waren die Menschen so sehr auf der Suche<br />

nach der Frage nach dem Sinn in ihrem Leben wie in unserer heutigen Zeit.<br />

Noch nie waren die Angebote des so genannten „religiösen Flickenteppichs“,<br />

aus dem sich jede/r das nimmt, was er/sie braucht, größer als heute.<br />

Vielen erschließen sich die Schätze des Glaubens erst durch die Hinwendung<br />

zu anderen, z. B. östlichen Glaubensrichtungen. Andere wiederum wüssten<br />

gern mehr über die verschiedenen Religionen, um in Diskussionen mitreden<br />

zu können, um überhaupt einen Standpunkt einnehmen zu können, oder<br />

um selbstbewusster mit den eigenen Glaubensgefühlen oder dem Wissen<br />

umzugehen.<br />

Auch in Bezug auf Sekten, ihre Inhalte <strong>und</strong> ihre Verbreitung gibt es Informationsbedarf<br />

oder Wissensdurst. Steckt in der Auseinandersetzung mit dem<br />

„Fremden“ nicht auch eine Chance? Welche Tradition ist verschüttet <strong>und</strong><br />

könnte wieder belebt werden? Welche aber hat sich wirklich überlebt? Mit<br />

welchen esoterischen Praktiken beschäftigen sich die Kinder; worüber sollte<br />

man auch einmal dringend ins Gespräch kommen? Solche <strong>und</strong> ähnliche<br />

Fragen haben hier ihren Platz <strong>und</strong> können diskutiert werden.<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie:<br />

• die Themenfelder mit den dazugehörenden Einzelthemen<br />

(bitte beachten Sie, dass das ein oder andere Thema auch unter einem<br />

weiteren Themenfeld auftauchen kann)<br />

• die Namen der/des Referenten/Referentin, der/die für das jeweilige<br />

Thema zuständig ist<br />

Auf dem hinteren Seiten der Themen- <strong>und</strong> Referentenliste finden Sie<br />

die alphabetische Auflistung aller Referenten, sowie deren Adressen<br />

<strong>und</strong> Einsatzgebiete<br />

(eine Karte der Dekanate – durchnummeriert von 1 bis 19 – finden Sie auf<br />

der vorderen inneren Umschlagseite)<br />

1.<br />

Glauben <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen:<br />

Bibel, Beten, Singen, Feste <strong>und</strong> Feiern<br />

Julia Brodersen-Schäfers:<br />

Den Jahreskreis in der Familie begehen<br />

(auch möglich: nur Advent oder Fastenzeit bis Ostern)<br />

Es gibt christliche Feste wie Weihnachten <strong>und</strong> Ostern, die wohl in fast jeder<br />

Familie gefeiert werden. Doch der Jahreskreis bietet darüber hinaus viele<br />

weitere kirchliche Feste, deren Hintergründe <strong>und</strong> Traditionen uns häufig<br />

fremd sind. Gemeinsam wollen wir uns eine Übersicht über die wichtigsten<br />

Feste verschaffen <strong>und</strong> Gestaltungsideen dazu kennen lernen, die Ihnen <strong>und</strong><br />

Ihrer Familie neue Impulse für das bewusste Erleben des Jahreskreises <strong>und</strong><br />

seiner kirchlichen Feste geben sollen.<br />

Mit Kindern beten<br />

Ob als Abendritual vor dem Schlafengehen oder am Mittagstisch – beim<br />

gemeinsamen Gebet in der Familie lernen die Kinder ihre Sorgen, Freude<br />

<strong>und</strong> Dankbarkeit ins Wort zu bringen <strong>und</strong> mit Gott zu teilen. Anknüpfend an<br />

Ihre Erfahrungen wollen wir darüber ins Gespräch kommen, wann, wie <strong>und</strong><br />

wo man mit Kindern beten kann. Dabei werden wir auch geeignete Kindergebete<br />

kennen lernen.<br />

Meditativer Gang durch den Kirchenraum<br />

„Kirchen sind Orte der Stille <strong>und</strong> der Feier – Menschen gehen hierher, um<br />

Eucharistie zu feiern, zu beten <strong>und</strong> nachzudenken, um anderen Menschen<br />

zu begegnen, um Ruhe zu finden <strong>und</strong> um die kunstvolle Ausstattung zu<br />

betrachten.“<br />

Gemeinsam wollen wie einen Kirchenraum in Ihrer Nähe meditativ erk<strong>und</strong>en.<br />

Wir wollen durch die Betrachtung der Einrichtungsgegenstände <strong>und</strong> das<br />

Hören von Texten zur Ruhe kommen <strong>und</strong> unseren Platz in der Kirche finden.<br />

Dieses Angebot lädt ein, sich einen Abend als spirituelle Auszeit für sich<br />

selbst zu gönnen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


14 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 15<br />

Brigitte Grosche<br />

Ute Hermann-Brockhaus<br />

Die Bibel als Kompass<br />

Religiöse <strong>Erziehung</strong> – Miteinander leben <strong>und</strong> glauben<br />

Leben <strong>und</strong> Glauben gehören zusammen! Von Anfang an! Ganzheitlichkeit<br />

religiöser <strong>Erziehung</strong>; eigene Sozialisation (Kopf – Herz – Hand); Wie kann ich<br />

von Gott erzählen? Austausch – Anregungen – Medientisch<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Geschichten der Bibel sind hochspannend <strong>und</strong> können uns auch heute<br />

Orientierung geben: Schöpfungserzählungen <strong>und</strong> die 10 Gebote als Wegweisung<br />

(?), Weggeschichten, das Pfingstereignis, Neuaufbrüche <strong>und</strong><br />

Verwandlungen <strong>und</strong> großartige Frauengestalten – alles das <strong>und</strong> mehr bietet<br />

uns die Bibel.<br />

Die Möglichkeiten (auch die zeitlichen), sich dem „Buch der Bücher“ zu<br />

nähern, sind hier sehr weit: von der Abendveranstaltung bis zu längeren<br />

Arbeitszeiten ist vieles möglich.<br />

„Herr, wie ein Baum sei vor dir mein Leben“<br />

Der Baum als Symbol des Lebens. Wo sind meine Wurzeln? Woraus lebe<br />

ich? Was gibt mir Halt? Wonach strecke ich mich aus? Was sind meine<br />

Früchte? Leben in wachsenden Ringen. Anhand dieser Fragen werden die<br />

eigenen Erfahrungen in den Blick genommen, um sie so im Miteinander in<br />

der Familie lebendig werden zu lassen.<br />

Balance: Leben ist in Bewegung sein<br />

Was bringt mich aus dem Gleichgewicht oder in Bewegung? Leben in Bewegung<br />

zwischen gegensätzlichen Polen – Balance bewahren <strong>und</strong> wieder<br />

gewinnen. Beispiele <strong>und</strong> Methoden geben Anregungen eigene Lebenserfahrungen<br />

<strong>und</strong> Alltagssituationen zu überprüfen. Der Kurs gibt Anregungen <strong>und</strong><br />

Hilfestellungen, den eigenen Familienalltag in Balance zu bringen.<br />

Mit Kindern durch das Kirchenjahr<br />

Erleben des Glaubens im Familienkreis/Familienalltag anhand von Fotos,<br />

Büchern, Materialien besonders zu den Festen Ostern, Erntedank, Advent…<br />

Wo sind Prägungen, Riten, Bräuche? Was will ich weitergeben?<br />

Manfred Kiefer<br />

Heilende Gottesbilder<br />

Was meinen wir eigentlich, wenn wir „Gott“ sagen? Wovon reden wir, wenn<br />

wir von Gott sprechen? Viele Gottesbilder vermitteln einen zwiespältigen<br />

Eindruck: da ist der „liebe“ Gott, der uns annimmt als seine Kinder <strong>und</strong> da<br />

ist der „dunkle“ Gott, der sich rächt oder hart bestraft. In der langen Tradition<br />

des Christentums gibt es neben diesen zwiespältigen Bildern auch die<br />

klaren, die vom Gott der Liebe sprechen, ohne jedes Alter.<br />

Welche Bilder sind für das innere Wachstum unserer Kinder <strong>und</strong> von uns<br />

selbst förderlich? Welche sind heilsam? Nach einer Vorstellung <strong>und</strong> der<br />

Erarbeitung unterschiedlicher Gottesbilder werden anhand eigener Erfahrungen<br />

Impulse für den <strong>Erziehung</strong>salltag beschrieben.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Vom Hasten <strong>und</strong> Rasten<br />

R<strong>und</strong> um die Uhr sind wir unterwegs – zwischen Hektik <strong>und</strong> Langeweile<br />

bewegen wir uns. Da fehlt oft die Zeit zum aufmerksamen Zuhören, zum<br />

achtsamen Umgang mit uns selbst, den anderen <strong>und</strong> mit Gott. Hier soll es<br />

darum gehen, Zeit zu haben <strong>und</strong> sich Zeit zu nehmen <strong>und</strong> Achtsamkeit zu<br />

üben.<br />

„Leben auf Nr. Sicher“<br />

„Nichts ist heutzutage mehr sicher“; „notwendige Sicherheit“; „Sicherheitswahn“;<br />

„Kinder brauchen Sicherheit“; „wer nichts wagt, der nichts gewinnt“.<br />

Stichworte, die uns begleiten, die wichtig sind <strong>und</strong> doch nicht immer so<br />

einfach zu leben sind.<br />

Denn: das Gegenteil von Unsicherheit ist nicht Sicherheit, sondern Vertrauen.<br />

„Das Leben wagen, weil Gott es mit uns lebt“ als Maxime für das eigene<br />

Leben <strong>und</strong> Handeln entdecken.<br />

Aufmerksamkeit ist das natürliche Gebet der Seele – wie wir einfühlsam<br />

miteinander sprechen können<br />

In der Psychologie wie in den großen spirituellen Traditionen gibt es einen<br />

reichen Erfahrungsschatz für gelingende Kommunikation. Was eigentlich<br />

ganz einfach scheint, ist eine Kunst. Was scheinbar so leicht ist, braucht<br />

eine Kultur. Nicht umsonst gibt es eine unüberschaubare Flut von Büchern<br />

zu dem Thema <strong>und</strong> wenn man im Internet unter dem entsprechenden Stichwort<br />

sucht, wird man schier überschwemmt mit guten Ratschlägen. Und<br />

gleichzeitig gilt: es geht nicht um komplizierte Regeln, sondern um einfache<br />

Muster; nicht um detaillierte Ratschläge, sondern um gr<strong>und</strong>legende Haltungen.<br />

Und mit diesen kann man sich an diesem Abend auseinandersetzen.<br />

Deine Augen sind wie Tauben – das Hohe Lied der Liebe<br />

Die Liebe in all ihren Farben <strong>und</strong> Nuancen wird nicht erst in der modernen<br />

Zeit in Romanen beschrieben, in Gedichten <strong>und</strong> Liedern gefeiert. In der heb-<br />

4.


16 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 17<br />

räischen Bibel gibt es eine der schönsten Sammlungen von Liebesliedern.<br />

Sie eröffnen einen freien <strong>und</strong> befreienden Blick auf die Liebe zwischen zwei<br />

Menschen. Sinnlich <strong>und</strong> erotisch wird die Liebe besungen als das zweite<br />

Paradies der Menschen auf Erden. In vielfältigen Bildern wird das W<strong>und</strong>er<br />

der Liebe ausgemalt.<br />

Elke L. Ochmann<br />

Wer’s glaubt, wird selig<br />

Wir sind längst in der Lage, zwischen dem Himmel der Flugzeuge <strong>und</strong><br />

Astronauten <strong>und</strong> dem Himmel des christlichen Glaubens zu unterscheiden.<br />

Sind wir auch in der Lage, den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen die Unbegreiflichkeit<br />

des Himmels mit allem, was damit zusammenhängt, ins Bewusstsein zu<br />

bringen?<br />

Dieser „Kurs“ will Eltern sicher machen im Gespräch mit ihren Kindern mit<br />

Ungereimtheiten zwischen Naturwissenschaft <strong>und</strong> biblischer Überlieferung<br />

Stand zu halten <strong>und</strong> sie bei der Bildung ihres Glaubens zu unterstützen <strong>und</strong><br />

Sicherheit zu vermitteln.<br />

Dazu bieten sich folgende Themenbereiche an, die einzeln „gebucht“ werden<br />

können:<br />

„Von Jesus will ich singen“<br />

Von Bethlehem nach Golgatha – eine Auswahl von biblischen Spielliedern<br />

<strong>und</strong> Liedern zu Ereignissen aus dem Neuen Testament bilden die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für den kreativen Umgang mit biblischen Texten. So wird ein tiefes<br />

Verständnis der Person <strong>und</strong> der Werke Jesu ermöglicht. Alle ausgewählten<br />

Lieder lassen sich auch zu einem kleinen Musikspiel verbinden <strong>und</strong> erzählen<br />

kindgerecht <strong>und</strong> anschaulich aus dem Leben Jesu. Besonders eignen sie<br />

sich in der Kommunionvorbereitung. Alle Teilnehmer sind eingeladen, zu<br />

dieser Veranstaltung – soweit vorhanden – ihre Instrumente mitzubringen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

• Aufbau <strong>und</strong> Entstehungsgeschichte der Bibel<br />

• Die Schöpfungsmythen<br />

• Die Geburt Jesu<br />

• W<strong>und</strong>er gibt es immer wieder<br />

• Tod <strong>und</strong> Auferstehung Jesu<br />

„Als Gott sein Kind zur Welt geschickt“<br />

Neue religiöse Lieder für Kindern <strong>und</strong> Eltern zum Advent <strong>und</strong> Weihnachtsfest.<br />

Musikalische Gestaltungsmöglichkeiten der Adventszeit in der Familie<br />

oder Familien-/Kindergruppe. Neue Lieder werden vorgestellt, teilweise<br />

erprobt <strong>und</strong> Umsetzungen im Alltag erarbeitet.<br />

„Auf geht’s, Abraham“<br />

Familienbibeltag/Wochenende zu verschiedenen Geschichten <strong>und</strong> Gestalten<br />

aus dem alten Testament. Auf vielfältige Art <strong>und</strong> Weise nähern wir uns dem<br />

Kern der Geschichte: musikalisch, gestalterisch, kreativ soll die gemeinsame<br />

Umsetzung <strong>und</strong> das intensive Erleben einer Geschichte aus dem alten Testament<br />

sein. Gut geeignet sind der Schöpfungsbericht, die Gestalten des<br />

Abraham, Noah, Josef, Jonas, die Geschichte vom Turmbau zu Babel, vom<br />

Auszug aus Ägypten etc. (für eine solche Werkstattveranstaltung empfiehlt<br />

sich ein „langer“ Samstag oder ein ganzes Wochenende, um eine evtl. „Aufführung“<br />

integrieren zu können).<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Nikolaus – gemeinsam spielen <strong>und</strong> erleben<br />

Gut umsetzbares Musiktheater für Kinder, das die Person „Nikolaus“ einmal<br />

nicht als Geschenke verteilenden alten Mann oder strafenden <strong>und</strong> ermahnenden<br />

<strong>Erziehung</strong>shelfer elterlicher Autorität erscheinen lässt. Packend<br />

erzählt <strong>und</strong> dargestellt, vermittelt dieses Spiel in einfachen Liedern <strong>und</strong><br />

Bildern, was der historische Nikolaus – Bischof von Myra – unter Christentum<br />

verstand: tief empf<strong>und</strong>ene Nächstenliebe <strong>und</strong> entschiedene Sorge für<br />

die Schwachen. So kann man den heiligen Nikolaus kennen lernen <strong>und</strong><br />

aus diesem Beispiel praktische Anregungen für den eigenen Familienalltag<br />

gewinnen.<br />

4.<br />

Barbara Sandfort<br />

„Mach mit, bei uns erlebst du was…“<br />

Spiellieder, Musikspiele <strong>und</strong> rhythmische Elemente, die die Zeit in der<br />

Krabbel-, Mutter-Kind-, oder Kindergartengruppe interessant machen <strong>und</strong><br />

die auch zur Gestaltung von Kinderfesten bestens geeignet sind. Mütter<br />

<strong>und</strong> Väter, Leiter/-innen von Krabbel- <strong>und</strong> Mutter-Kind-Gruppen <strong>und</strong> interessierten<br />

Personen können ihr Repertoire erweitern <strong>und</strong> ihre Rollen als<br />

Spielleiter/-innen trainieren <strong>und</strong> reflektieren. Kinder erleben mit Spaß neue<br />

Spiellieder (auch Kinder sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen)<br />

4.


18 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 19<br />

Werner Schaube<br />

Neue religiöse Lieder<br />

Zu den Themenbereichen „Ich – du – wir – Brot <strong>und</strong> Wein – Hände – Ruhe<br />

– Stille – Meditation – Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung<br />

– Jesus Christus – Gott ist wie Vater <strong>und</strong> Mutter – Träume vom Leben <strong>und</strong><br />

Überleben – Mit der Kirche leben“ sollen neue Lieder vorgestellt <strong>und</strong> für<br />

ihren Einsatz zu Hause, in <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gemeinde erprobt werden. Die „Musiker“<br />

sind eingeladen, ihre Instrumente einzubringen.<br />

Thematische Sonderwünsche können berücksichtigt werden. Die Veranstaltung<br />

bietet Eltern die Möglichkeit Gestaltungsformen für das Familienleben<br />

zu erlernen, aber auch Impulse für die Mitarbeit als Multiplikatoren zu<br />

erhalten.<br />

1.<br />

2.<br />

Glauben Jugendliche anders?<br />

„Vertrauens-Fragen“, „Kirchen-Träume“, „Gottes-Bilder“. Die Teilnehmer/<br />

-innen erhalten Impulse für die Gestaltung von Kursen, Gruppenst<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> das Familienleben, z. B. anlässlich des Festes der Firmung.<br />

Stallgeruch <strong>und</strong> Weihrauchduft für Jugendliche<br />

Alternativer Advent <strong>und</strong> widersprüchliche Weihnachten: Problemanzeigen<br />

<strong>und</strong> Lösungsversuche<br />

Glaubens-Apps: Kernbotschaften des Christseins<br />

Was Eltern sagen <strong>und</strong> leben sollten, damit ihre Kinder (Jugendlichen) Hoffnung<br />

haben.<br />

Impulse für den Familienalltag.<br />

Erich Schlotmann<br />

Wie übt man Frieden?<br />

Frustrationen, Aggressionen, Konflikte <strong>und</strong> Unfrieden in den eigenen Erfahrungsbereichen<br />

– Erste Lösungsschritte für den Alltag – Neutestamentliche<br />

Aussagen zum Thema Frieden – Frieden im Religionsunterricht der Primar<strong>und</strong><br />

Sek<strong>und</strong>arstufe I – Chancen <strong>und</strong> Grenzen einer Friedenserziehung in<br />

Familie, <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

1.<br />

2.<br />

Advent <strong>und</strong> Weihnachten in mir – in dir<br />

Forderungen der Tradition, verb<strong>und</strong>en mit persönlichen Erfahrungen aus<br />

der Kindheit – Überforderungen durch eine Vielzahl von gesellschaftlichen<br />

Verpflichtungen – Das Bedürfnis nach innerer Be-Rührung <strong>und</strong> Einkehr<br />

– Möglichkeiten einer persönlichen Gestaltung, befreit von allzu großen<br />

Belastungen<br />

Verantwortung für die Schöpfung<br />

Biblische Aussagen zum Thema – Gott, der gute Schöpfer der Welt – Vom<br />

rechten Umgang des Menschen mit dem Kulturbefehl „Macht Euch die Erde<br />

untertan!“ – Was heißt: <strong>Erziehung</strong> zum verantwortlichen Umgang mit der<br />

Schöpfung? – Lieder <strong>und</strong> Spiele zum Thema.<br />

3.<br />

3.<br />

4.<br />

Alexander Schmidt<br />

Mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen beten, meditieren <strong>und</strong> singen<br />

Anregungen <strong>und</strong> Hilfen für eine gelebte Gebets-, Meditations- <strong>und</strong> Liederpraxis<br />

zu den Themen:<br />

1. Ich – Du – Wir<br />

2. Frieden <strong>und</strong> Gerechtigkeit<br />

3. Schöpfung<br />

4. Zeit für Ruhe <strong>und</strong> Stille<br />

5. Jesus Christus<br />

6. Visionen – Träume<br />

Die „Musiker“ bringen bitte ihre Instrumente mit!<br />

Gern können auch Kinder an dieser Veranstaltung teilnehmen!<br />

Walburga Schnock-Störmer<br />

„Wo wohnt der liebe Gott?“ – Mit Kindern die Welt des Glaubens<br />

entdecken<br />

Unsere Kinder entdecken aufmerksam die Welt! Sie wollen alles begreifen<br />

<strong>und</strong> stellen wissbegierig ihre Fragen, auch religiöse Fragen: „Wo wohnt der<br />

liebe Gott? – wer hat die Blumen gemacht <strong>und</strong> alle Tiere? – wie sieht es<br />

denn im Himmel aus? ...<br />

Oft fällt es uns Eltern schwer, eine Antwort zu geben.<br />

An diesem Abend wollen wir uns Zeit nehmen, über die Fragen der Kinder<br />

<strong>und</strong> unsere eigenen nachzudenken <strong>und</strong> Antworten zu finden, wie wir in<br />

unseren Alltag einfache, kindgerechte Rituale einbinden, die die Welt des<br />

Glaubens erschließen.<br />

Bilderbücher, Kinderbibeln, Lieder sollen eine Hilfe sein <strong>und</strong> werden vorgestellt.<br />

4.


20 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 21<br />

„Wie ein Vogel im Nest sind wir geborgen bei Gott“<br />

Mit Kindern dem Glauben neu begegnen<br />

Warum...? wollen Kinder gerne wissen <strong>und</strong> fordern damit Eltern heraus,<br />

ihnen ihre Welt zu erklären. Neben Sachkenntnis wird dabei manches Mal<br />

die eigene religiöse oder spirituelle Haltung <strong>und</strong> Überzeugung angefragt. Die<br />

Antwort fällt nicht immer leicht. Entweder, weil die eigenen Überzeugungen<br />

brüchig sind, oder nicht kindgerecht ausgedrückt werden können. Diese<br />

Veranstaltung will ermutigen <strong>und</strong> bestärken, sich mit Kindern auf die Suche<br />

nach Gott im Leben zu begeben.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte können sein:<br />

• warum überhaupt religiös erziehen? Aspekte einer religionssensiblen<br />

<strong>Erziehung</strong><br />

• Religiöse Entwicklung von Kindern<br />

• Kinderfragen <strong>und</strong> meine Antworten: was Kinder glauben können<br />

1.<br />

Unsere Kinder entdecken die Welt Schritt für Schritt! Sie denken <strong>und</strong> fühlen<br />

in Bildern <strong>und</strong> verstehen daher eine bildhafte Sprache, lieben Bilderbücher<br />

<strong>und</strong> Geschichten.<br />

Bilder, die die Schönheit <strong>und</strong> Größe der Welt beschreiben, sind für unsere<br />

Kinder wie Brücken, um die sichtbaren <strong>und</strong> unsichtbaren Schätze der Welt<br />

zu verstehen. Das gilt auch besonders für den Glauben an einen Gott, der<br />

ein unsichtbarer Fre<strong>und</strong> für uns sein will – unsichtbar, <strong>und</strong> doch so nah!<br />

Wie wir dieses Geheimnis mit unseren Kindern entdecken können, darüber<br />

wollen wir an diesem Elternabend miteinander nachdenken. Bilder, Lieder,<br />

Geschichten, die davon erzählen, dass alle Menschen – große <strong>und</strong> kleine –<br />

<strong>und</strong> die ganze Welt in Gott geborgen sind, werden an diesem Abend<br />

vorgestellt.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

„Was lesen wir heute: Bibel oder Mickey Mouse?“<br />

Seit dem Jahr der Bibel steht das alte Buch der Bücher im Mittelpunkt vieler<br />

Aktionen <strong>und</strong> Angebote. Aber: Ist die Bibel nicht längst überholt? Kann<br />

ich die vielen Geschichten überhaupt noch meinen Kindern erzählen? Und<br />

wenn ja: welche, <strong>und</strong> wie… <strong>und</strong> wann fange ich an?<br />

An diesem Elternabend sollen mit vielen Anregungen, in Liedern, mit Spielideen<br />

<strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten die biblischen Geschichten für unsere<br />

Kinder lebendig <strong>und</strong> anschaulich gemacht werden. Auch für Eltern gibt es<br />

sicherlich viel zu entdecken.<br />

Gertrud Zimmer<br />

„Leise komm ich aus meinem Alltag zu dir, <strong>und</strong> wüsste nicht wo ich<br />

bliebe...“ (M. Haas)<br />

Alltag in Familie <strong>und</strong> mit Kindern ist geprägt von Für-Sorge für andere <strong>und</strong><br />

anderes, da bleibt oft wenig Zeit „für mich“ übrig, werden die eigenen Bedürfnisse<br />

hinten angestellt. Zeit für eine geistige <strong>und</strong> geistliche Atempause<br />

wird sehnsüchtig herbei gewünscht ...<br />

An diesem Abend, soll deshalb zur Sprache kommen, wo die eigenen Zeiten<br />

für Ruhe <strong>und</strong> Stille vorkommen <strong>und</strong> welche „Zeit-Inseln“ geschaffen werden<br />

können, die alltagstauglich sind. Gleichzeitig wird auch Zeit sein zum Erfahren<br />

von Stille <strong>und</strong> gemeinsamem Innehalten (z. B. Stilleübung, Gestalten von<br />

Mandalas).<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Im Rhythmus der Feste leben<br />

Die Feste im Kirchenjahr haben hohen Stellenwert im Leben mit Kindern.<br />

Ebenso die Suche nach Rhythmen, die dem pulsierenden, bisweilen chaotischen<br />

<strong>und</strong> herausfordernden Familienleben dennoch Orientierung geben.<br />

Die religiösen Jahresfeste als Rhythmus für das Leben mit Kindern wahrzunehmen<br />

ist das gr<strong>und</strong>sätzliche Anliegen dieser Veranstaltung. Hierbei<br />

werden auch Möglichkeiten <strong>und</strong> Aspekte der Gestaltung zur Sprache kommen,<br />

die alle Sinne einbeziehen, die für Entwicklung offen sind <strong>und</strong> die die<br />

inhaltlichen Themen zum Ausdruck bringen.<br />

An verschiedenen Themenbereichen können diese (je nach Absprache!)<br />

konkretisiert werden:<br />

• mit Kindern in der dunklen Jahreszeit (St. Martin, Advent, Weihnachten)<br />

• mit Kindern neues Leben entdecken (Ostern im Frühling)<br />

• mit Kindern Fülle des Lebens feiern (Erntedank)<br />

Richard Zupanc<br />

Mit Kindern neu beten lernen<br />

Staunen, Danken, Loben <strong>und</strong> Bitten als wichtige Gr<strong>und</strong>tugenden; Gebetsformen,<br />

– haltungen, – inhalte geben Anregungen über die religiöse <strong>Erziehung</strong><br />

nachzudenken <strong>und</strong> Aspekte in den Alltag zu integrieren; Beispiele,<br />

Fachliteratur<br />

Die Bedeutung der Heiligenfeste in der Vorweihnachtszeit<br />

z. B. St. Martin: Es geht nicht um eine Gans, sondern ums Ganze; Anregungen<br />

für eine Neuorientierung <strong>und</strong> eine religiöse Festgestaltung<br />

Der Heilige Nikolaus ist kein Weihnachtsmann<br />

Fehldeutungen, Missverständnisse <strong>und</strong> Missbräuche einer Heiligengestalt;<br />

Inhalte <strong>und</strong> Möglichkeiten einer sinnvollen Festgestaltung<br />

4.


22 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 23<br />

Mit Kindern glauben<br />

Im Alltag religiös erziehen: Schwierigkeiten <strong>und</strong> Möglichkeiten; religiöse <strong>und</strong><br />

religionspädagogische Antwortversuche auf kindliche Fragen <strong>und</strong> Sichtweisen<br />

zu „Gott <strong>und</strong> der Welt“; empfohlene Fachliteratur<br />

Junge Kirche „Aggiornamento“ Brilon<br />

Bernhard Schrader (Ref. für Jugend <strong>und</strong> Familie Dekanat HSK-Ost)<br />

E-Mail: bernhard.schrader@dekanat-hsk-ost.de<br />

Tel.: 02961/96611914<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Projekte „Junge Kirche“<br />

„Willkommen an Bord“:<br />

Projekte „Junge Kirche“ im Erzbistum Paderborn<br />

Projekte Junge Kirche sind die Boote, die hinausfahren, um „neue Gewässer“<br />

in der (Jugend)pastoral zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zu erleben. Jedes der Projekte<br />

Junge Kirche im Erzbistum Paderborn ist ganz individuell für die jeweiligen<br />

Gegebenheiten vor Ort entwickelt worden <strong>und</strong> orientiert sich an den Gegebenheiten<br />

<strong>und</strong> Wünschen der (zumeist jungen) Menschen.<br />

So gibt es temporäre Projekte, die nur für wenige Wochen mit vielen Angeboten<br />

Menschen zu sich einladen, während andere Projekte kontinuierlich<br />

das ganze Jahr zu festen Zeiten Angebote vorhalten. Ebenso verhält es sich<br />

mit der Frage nach dem Standort der Projekte: feste aber auch wechselnde<br />

Orte zielen darauf ab, möglichst viele Menschen zu erreichen.<br />

Die Projekte Junge Kirche erfinden Jugendpastoral nicht neu, sondern sie<br />

entwickeln ihre Arbeit für den „weißen Fleck“ auf der Landkarte der Jugendpastoral<br />

für den Graben zwischen Jugendlichen einerseits <strong>und</strong> Christentum<br />

<strong>und</strong> Kirche andererseits. Es gilt neue, ungewöhnliche Kommunikationsformen<br />

auszuprobieren <strong>und</strong> zu finden.<br />

Jugendkirchenprojekte im Dekanat HSK-Mitte:<br />

Dorlar-Wormbach, Esloher Land, Meschede, Ruhr-Valmetal:<br />

Michael Kloppenburg (Ref. für Jugend <strong>und</strong> Familie Dekanat HSK-Mitte)<br />

E-Mail: m.kloppenburg@dekanat-hochsauerland-mitte.de<br />

Tel.: 0291/991663<br />

Jugendkirche Eslohe<br />

Bernadette Klens (GemeindeRef. PV Esloher Land)<br />

E-Mail: klens@pv-esloherland.de<br />

Tel.: 02973/9759083<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Die Antriebe für die Jungen Kirchen sind:<br />

• Kirche muss wieder interessant <strong>und</strong> spannend sein<br />

• Kirche muss helfen, Glauben <strong>und</strong> Leben zu verstehen<br />

• Kirche muss die Botschaft Gottes zur Tat werden lassen<br />

4.<br />

Informieren kann man sich vor Ort, telefonisch, oder aber auch die Verantwortlichen<br />

zu einem Gesprächsabend über diese Form der Jugendpastoral<br />

einladen, um so wieder Geschmack zu finden an der Auseinandersetzung<br />

mit der Frage nach Jugendlichen <strong>und</strong> ihren Glaubenswegen:<br />

Junge Kirche Paderborn<br />

Rainer Fromme (Ref. für Jugend <strong>und</strong> Familie Dekanat Paderborn)<br />

E-Mail: Fromme@dekanat-pb.de<br />

Tel.: 05251/207030


24 Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 25<br />

2.<br />

Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong><br />

Leid<br />

Brigitte Grosche<br />

Balance: Leben ist in Bewegung sein<br />

Was bringt mich aus dem Gleichgewicht oder in Bewegung? Leben in Bewegung<br />

zwischen gegensätzlichen Polen – Balance bewahren <strong>und</strong> wieder<br />

gewinnen<br />

Wolfgang Andreas<br />

1.<br />

Es war einmal…<br />

a) Das Vorlesen im Familienkreis (1. Abend)<br />

b) Das Erzählen im Familienkreis (2. Abend)<br />

(Nach einem gr<strong>und</strong>legenden Referat werden auch die Zuhörer aktiviert, um<br />

im Hinblick auf Vorlesen <strong>und</strong> Erzählen neue Erfahrungen zu sammeln)<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Stille<br />

Vom Besinnen zum Urteilen – zuhören können – „Es bildet ein Talent sich in<br />

der Stille“ – Reizüberflutung – Verbalaktionismus. Aufspüren von Lärm- <strong>und</strong><br />

Stillezonen visueller <strong>und</strong> akustischer Art, um so motiviert zu werden, auch<br />

im Alltag Stillezonen zu schaffen<br />

Vom Hasten <strong>und</strong> Rasten<br />

R<strong>und</strong> um die Uhr sind wir unterwegs – zwischen Hektik <strong>und</strong> Langeweile<br />

bewegen wir uns. Da fehlt oft die Zeit zum aufmerksamen Zuhören, zum<br />

achtsamen Umgang mit uns selbst, den anderen <strong>und</strong> mit Gott. Hier soll es<br />

darum gehen, Zeit zu haben <strong>und</strong> sich Zeit zu nehmen <strong>und</strong> Achtsamkeit zu<br />

üben.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Julia Brodersen-Schäfers<br />

Kinder begegnen dem Tod<br />

Um mit Kindern über Abschied, Tod <strong>und</strong> Sterben zu sprechen, muss man<br />

nicht auf eine konkrete Situation warten. Im Rhythmus der Jahreszeiten<br />

oder auch in Beobachtungen der Natur begegnen Kinder immer wieder Vergänglichkeit,<br />

dem Lebenskreislauf. Mithilfe von geeigneten Kinderbüchern<br />

<strong>und</strong> –filmen wollen wir uns einen Überblick darüber verschaffen, wie sich<br />

das Todesverständnis von Kindern entwickelt, wie Kinder trauern <strong>und</strong> wie<br />

wir sie dabei durch das gemeinsame Gespräch unterstützen können.<br />

Meditativer Gang durch den Kirchenraum<br />

„Kirchen sind Orte der Stille <strong>und</strong> der Feier – Menschen gehen hierher, um<br />

Eucharistie zu feiern, zu beten <strong>und</strong> nachzudenken, um anderen Menschen<br />

zu begegnen, um Ruhe zu finden <strong>und</strong> um die kunstvolle Ausstattung zu<br />

betrachten.“<br />

Gemeinsam wollen wie einen Kirchenraum in Ihrer Nähe meditativ erk<strong>und</strong>en.<br />

Wir wollen durch die Betrachtung der Einrichtungsgegenstände <strong>und</strong> das<br />

Hören von Texten zur Ruhe kommen <strong>und</strong> unseren Platz in der Kirche finden.<br />

Dieses Angebot lädt ein, sich einen Abend als spirituelle Auszeit für sich<br />

selbst zu gönnen.<br />

Gabriele Kniesburges<br />

„Du, Mama, tut tot sein weh?<br />

Kinder sind von Natur aus neugierig. So ist auch das Thema Tod von Interesse.<br />

Was können wir darauf antworten?<br />

Das Verständnis von Tod <strong>und</strong> Endgültigkeit der verschiedenen Altersstufen<br />

wird ein Teil des Abends sein. Ein weiterer Teil wird die Trauer von Kindern in<br />

den Mittelpunkt nehmen: „Ich möchte Opa noch mal besuchen“. Neben den<br />

unterschiedlichen Gefühlen <strong>und</strong> Verhaltensweisen soll es um Möglichkeiten<br />

gehen, Kinder zu begleiten, sie wahrzunehmen <strong>und</strong> auch ganz konkret mit<br />

einzubeziehen, wenn ein Mensch gestorben ist.<br />

Mein Kind trauert<br />

Kinder trauern anders als Erwachsene. Schlafstörungen, Aggressionen, Verschlossenheit,<br />

Trennungsängste, Rückgang von Schulleistungen … Kinder<br />

drücken ihre Trauer vor allem in ihrem Verhalten aus. Sie wahrzunehmen,<br />

zu verstehen, zu begleiten ist nicht immer einfach. Schwer wird es, wenn<br />

eigene Emotionen dazu kommen.<br />

An 5 Abenden (wöchentlich oder 14-tägig, je nach Bedarf) wird die Möglichkeit<br />

bestehen, Fragen zu stellen, gemeinsam Wege zu erfahren, eigene<br />

Antworten zu finden. Diese Abende möchten Eltern begleiten, deren Kinder<br />

trauern <strong>und</strong> ihnen neben praktischen Hilfestellungen auch Zeit <strong>und</strong> Kraft für<br />

das Erlebte geben.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


26 Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 27<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Psst!<br />

Unser Alltag ist oft mit Lautstärke, sogar Lärm verb<strong>und</strong>en. Auch unsere Kinder<br />

erleben kaum noch ruhige Momente. Erwachsene <strong>und</strong> Kinder können<br />

Stille kaum noch genießen. Wie oft wird die Stille als erdrückend erfahren?!<br />

Dabei kann sie w<strong>und</strong>erbar, Kraft schöpfend <strong>und</strong> motivierend wirken. Kleine<br />

Rituale, kurze Stillemomente, einfache Ruhe – wie können wir uns <strong>und</strong> unseren<br />

Kindern dieses Geschenk machen? Dieser Abend soll dazu verhelfen<br />

Stille „auszuprobieren“, um sie so gelingend in den Familienalltag zu integrieren.<br />

Rita Köllner<br />

Wie der kleine rosa Elefant einmal sehr traurig war <strong>und</strong> wie es ihm<br />

wieder gut ging<br />

Anhand dieser therapeutischen Geschichte soll das Thema Verlust/Tod/<br />

Trauer für Kinder aufgegriffen <strong>und</strong> dargestellt werden, so dass Eltern etwas<br />

mehr Sicherheit im Gespräch mit ihren Kindern über Tod <strong>und</strong> Trauer erlangen<br />

können.<br />

Anja Kranke<br />

„Bist du jetzt für immer weg?“<br />

• Entwicklung des kindlichen Todeskonzeptes<br />

• Wie Kinder trauern – Was Kindern beim Trauern helfen kann<br />

• Bilderbuchkino <strong>und</strong> Büchertisch zum Thema<br />

Elke L. Ochmann<br />

Lernschwierigkeiten lösen durch gezielte Körperübungen<br />

Immer weniger Schüler/-innen können sich über einen längeren Zeitraum<br />

konzentrieren. Sie werden unruhig, verlieren die Freude am Lernen, erreichen<br />

das Lernziel schlecht, <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong> …<br />

Abhilfe schaffen können eine Reihe von Körperübungen, die schnell <strong>und</strong><br />

leicht zu erlernen sind <strong>und</strong> keinen Aufwand benötigen. Wenn Kinder das Zusammenspiel<br />

von Gehirn <strong>und</strong> Körper verstehen, dann sind sie bereit, diese<br />

Übungen in ihren Alltag zu integrieren.<br />

Bei diesem Thema soll sowohl die Theorie vermittelt werden aber auch vor<br />

allem selbst geübt werden, so dass diese Übungen an die Kinder weitergegeben<br />

werden können.<br />

Eine „Auszeit“ für die Seele nehmen<br />

Sich zurückziehen aus Hektik <strong>und</strong> Stress des Alltags, zur Ruhe kommen,<br />

mit Gott ins Gespräch kommen, meditieren. Immer mehr Menschen sind auf<br />

der Suche nach Wegen <strong>und</strong> Möglichkeiten, inneren Frieden zu finden <strong>und</strong><br />

neue Kraft zu schöpfen. Dabei ist das Phänomen nicht neu: zu allen Zeiten<br />

waren Menschen auf dieser Suche. Zu allen Zeiten haben Religionen diesen<br />

Menschen Räume eröffnet, in denen die Seele Atem holen kann. Die unterschiedlichen<br />

Formen, in denen das in den Weltreligionen geschieht, sollen<br />

vorgestellt werden <strong>und</strong> – soweit das möglich ist – auch ausprobiert werden.<br />

Erich Schlotmann<br />

Im Sterben leben<br />

Erfahrungen mit Sterben <strong>und</strong> Tod als Bestandteil des Lebens – Wachstum,<br />

ein fortlaufender Prozess von Geborenwerden <strong>und</strong> Sterben – Das Erleben<br />

der Wendepunkte – Die Vorbereitung auf das Sterben am Lebensende im<br />

Hier <strong>und</strong> Jetzt – Das Leben entdecken im Angesicht des Todes – Tod, wo<br />

ist dein Stachel? – Den Sterbenden begleiten – Das Leben mit der Wahrheit<br />

<strong>und</strong> der gemeinsame Weg bis zur Annahme – Trauerprozesse <strong>und</strong> Trauerarbeit<br />

– Kinder <strong>und</strong> Tod<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

„Lesefrust? – Leselust!“ – Leseförderung in der Familie<br />

Veränderte Kindheit <strong>und</strong> die Konsequenzen für das Leseverhalten der Kinder<br />

heute – Gr<strong>und</strong>formen der Leseförderung – Vorstellung empfehlenswerter<br />

(religiöser) Kinderbücher:<br />

Bilderbücher für Kinder ab 3 Jahren, Vorlesebücher für Familie, Kindergarten<br />

<strong>und</strong> <strong>Schule</strong>, Bücher für Leseanfänger, Romane für Kinder ab 8 Jahren sowie<br />

Leseklassiker für jedes Kinderzimmer; Büchertisch<br />

Probleme bewältigen – Konflikte lösen<br />

4.<br />

Psychotherapeutische Erkenntnisse in der Alltagssituation zur Anwendung<br />

bringen – die Beziehung zu sich selbst <strong>und</strong> anderen klären – Lebensfragen,<br />

die zum Knoten geworden sind, lösen – mit Gefühlen umgehen – von der<br />

Anspannung zur Entspannung


28 Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 29<br />

Manchmal habe ich keine Energie mehr<br />

Märchenerzählst<strong>und</strong>e<br />

Für Erwachsene <strong>und</strong>/oder Kinder werden Märchen textgetreu erzählt.<br />

Innere <strong>und</strong> äußere Einflüsse wirken bewusst oder unbewusst auf uns ein,<br />

verzehren unsere Kräfte – Was bedeutet in der Alltagssituation Energie-<br />

Blockade, gestörter Energiefluss oder Energieumwandlung? Störungen im<br />

Fließen der Energie führen zu seelischem <strong>und</strong> körperlichem Unwohlsein <strong>und</strong><br />

erschweren unsere Tätigkeit als Erziehende(r) – Wie kann ich Energie wieder<br />

„auftanken“, wie kann ich wieder in einen ausgeglichenen Zustand gelangen?<br />

– Was können wir mit unseren Kindern gemeinsam tun?<br />

Walburga Schnock-Störmer<br />

„Da war es auf einmal so still!?“ – Mit Kindern/Jugendlichen Sterben,<br />

Tod <strong>und</strong> Trauer begegnen <strong>und</strong> doch den Mut am Leben nicht verlieren<br />

In der Begegnung mit dem Tod kommen uns Fragen nach dem Sinn des<br />

Lebens <strong>und</strong> Fragen nach Gott! Auch unsere Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

stellen diese Fragen! Wie können wir unseren Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

helfen, den Tod zu begreifen, so dass sie trotzdem nicht den Mut am Leben<br />

verlieren? Wie kann ich auf ihre Fragen antworten? Wie kann ich sie in ihrer<br />

Trauer begleiten?<br />

Was mache ich mit meiner eigenen Betroffenheit?<br />

Die beiden Abende gehören zusammen <strong>und</strong> stehen unter den Schwerpunkten:<br />

• „Nur ein kleines Samenkorn!“<br />

Bilder sprechen vom Sterben <strong>und</strong> Neuwerden – Bilderbücher, Geschichten<br />

<strong>und</strong> Gedichte geben eine Antwort!<br />

• „Ich stelle ein Licht für dich auf!“<br />

Rituale, Musik <strong>und</strong> Lieder, die uns helfen, miteinander unsere Trauer zu<br />

gestalten<br />

Literatur wird an den Abenden ausgestellt <strong>und</strong> auch rezensiert!<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Alexander Schmidt<br />

Der kleine Prinz – Interpretationshilfe für Erwachsene<br />

„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint Exupèry gehört zu den wichtigsten<br />

Dichtungen unseres Jahrh<strong>und</strong>erts. Die Geschichte ist den meisten Erwachsenen<br />

bekannt.<br />

Anliegen dieser Veranstaltung ist es, die Weisheit <strong>und</strong> Botschaft des kleinen<br />

Prinzen für Erwachsene herauszustellen.<br />

Thematische Schwerpunkte:<br />

1. Die Welt des Kindes – die Welt des Erwachsenen<br />

2. Die interplanetarische Reise als Suchwanderung der Liebe<br />

3. Umgang mit der Lebenszeit (Veränderung, Verwandlung, Reifung)<br />

4. Interpretation einzelner Bilder zum „Kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint<br />

Exupèry <strong>und</strong> von Ingrid Neuhaus<br />

„Lasst uns Regenbogenbrücken bauen … !“<br />

Kinder brauchen:<br />

1): Bilder Märchen <strong>und</strong> Geschichten<br />

Das Wesen des Kindes: Ein Kind ist wie ein roher Diamant! Er enthält alle<br />

Schätze, Kräfte <strong>und</strong> Phantasien, die zum Leben notwendig sind. Er enthält<br />

seine Prägung mit der Zeit durch Erfahrungen.<br />

In Geschichten, Märchen <strong>und</strong> Bildern entdecken Kinder das eigene Wesen<br />

mit seinen hellen <strong>und</strong> dunklen Seiten <strong>und</strong> spüren darin, dass sie mit ihrer<br />

Art, die Welt zu sehen nicht allein sind.<br />

2) Rituale<br />

„Mit Staunen fängt es an!“ Die wichtigste Voraussetzung, um mit Kindern<br />

die Welt des Glaubens zu entdecken, ist meine eigene Gr<strong>und</strong>haltung: „Alles<br />

Leben ist Geschenk <strong>und</strong> eingeb<strong>und</strong>en in ein größeres Ganzes!“ <strong>und</strong> die<br />

Fähigkeit: „Mit dem Herzen zu sehen!“<br />

Rituale helfen Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen im Alltag, Halt <strong>und</strong> Geborgenheit<br />

zu finden. Sie sind wie ein roter Faden im gemeinsamen Leben, da sie immer<br />

wiederkehren <strong>und</strong> somit Orientierung <strong>und</strong> Sicherheit schenken.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Eva Maria Schmidt<br />

Kinder brauchen Märchen<br />

Märchen als Hilfe für <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> religiöse Bildung.<br />

Viele Wege mögen sich für die schwierige Aufgabe der <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> religiösen<br />

Bildung anbieten, ein recht hilfreicher Weg führt über das Erzählen von<br />

Märchen. Märchen bieten in ihrer hilfreichen Sprache gültige Lebensmuster<br />

an, ohne aufdringlich zu sein, sie machen Mut <strong>und</strong> vermitteln Vertrauen,<br />

wichtige Gr<strong>und</strong>lagen für <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung. Außerdem werden durch<br />

das Erzählen von Märchen auf einfache Weise das Zuhören können <strong>und</strong> die<br />

Konzentration geübt.<br />

Während des Vortrags werden Märchen textgetreu erzählt <strong>und</strong> es wird erörtert,<br />

welche Märchen für welches Alter besonders geeignet sind.<br />

4.


30 Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid<br />

<strong>Erziehung</strong><br />

31<br />

(Morgen- <strong>und</strong> Abendrituale, Rituale durch das Jahr, Geburtstagsrituale u. a.)<br />

(zwei zusammengehörende Abende, auch einzeln möglich)<br />

3.<br />

<strong>Erziehung</strong> (Familie <strong>und</strong> Partnerschaft, Kindergarten,<br />

<strong>Schule</strong> etc.)<br />

„Hol dir ein Gelb aus der Sonne“<br />

Lieder, Musik, Entspannungsübungen, kindliche Zugänge zur Stille, Traumreisen,<br />

Konzentrationstraining. Die Teilnehmer können hier „am eigenen Leib<br />

erfahren“, wie positiv sich Stille auf den ganzen Menschen auswirkt <strong>und</strong> wie<br />

gut sich Stillezeiten auch auf das Leben in der Familie auswirken.<br />

Wolfgang Andreas<br />

Vom rechten <strong>und</strong> unrechten Gebrauch des Fernsehers oder: Glotze –<br />

Bilder – Unterhalter<br />

Fernseherziehung in der Familie – Einfluss auf Konzentrationsfähigkeit,<br />

Fantasie <strong>und</strong> Originalität – Gr<strong>und</strong>regeln – Entscheidungsbeispiele<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Gertrud Zimmer<br />

„Leise komm ich aus meinem Alltag zu dir, <strong>und</strong> wüsste nicht wo ich<br />

bliebe...“ (M. Haas)<br />

Alltag in Familie <strong>und</strong> mit Kindern ist geprägt von Für-Sorge für andere <strong>und</strong><br />

anderes, da bleibt oft wenig Zeit „für mich“ übrig, werden die eigenen Bedürfnisse<br />

hinten angestellt. Zeit für eine geistige <strong>und</strong> geistliche Atempause<br />

wird sehnsüchtig herbei gewünscht...<br />

An diesem Abend soll deshalb zur Sprache kommen, wo die eigenen Zeiten<br />

für Ruhe <strong>und</strong> Stille vorkommen <strong>und</strong> welche „Zeit-Inseln“ geschaffen werden<br />

können, die alltagstauglich sind. Gleichzeitig wird auch Zeit sein zum Erfahren<br />

von Stille <strong>und</strong> gemeinsamem Innehalten (z. B. Stilleübung, Gestalten von<br />

Mandalas).<br />

Richard Zupanc<br />

Unheimlich progressiv erzogen<br />

Versuch einer Analyse von Fehlentwicklungen in der Pädagogik unserer<br />

Tage. Gibt es noch wertvolle <strong>Erziehung</strong>sprinzipien? Haben die Erzieher<br />

gepasst? Auf dem Weg zur Angst oder Angstfreiheit?<br />

<strong>Erziehung</strong> zwischen Führen <strong>und</strong> Laufen lassen<br />

Neue <strong>und</strong> alte <strong>Erziehung</strong>srichtungen – Prinzipien<br />

Wertediskussion; der goldene Mittelweg<br />

Kritzler / Krickler – Kleine Künstler<br />

Referat mit Bildpräsentationen<br />

Die Entwicklung der Kinderzeichnung <strong>und</strong> ihre Aussagekraft im Alter von 2<br />

bis 10 Jahren. Notwendigkeit <strong>und</strong> Möglichkeiten bildnerischen Gestaltens.<br />

Beurteilung, Bewertung <strong>und</strong> Sammlung<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Mit Kindern über den Tod sprechen<br />

Kindliche Vorstellungen vom Sterben, vom Tod, von Himmel <strong>und</strong> Hölle;<br />

theologische <strong>und</strong> religionspädagogische Deutungen, Erklärungen <strong>und</strong><br />

Antwortversuche; thematische Bilderbücher, die helfen sollen, sich diesem<br />

„schwierigen“ Thema zu nähern <strong>und</strong> es gemeinsam mit den Kindern zu<br />

besprechen.<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Konzentrationsfähigkeit<br />

Konzentrationsfähigkeit, -schwächen, -störungen.<br />

Praktische Maßnahmen zur Gr<strong>und</strong>legung der Konzentrationsfähigkeit werden<br />

in einem Forumsgespräch erarbeitet. Untersucht werden u. a. Schlaf<strong>und</strong><br />

Tagesrhythmus, Interessenzersplitterung, Reizüberflutung, Familienleben,<br />

Überforderung, Nachhilfemaßnahmen<br />

4.<br />

Alles nur alltägliche Fragen<br />

Fallbeispiele aus dem <strong>Erziehung</strong>salltag – Themen: Bestrafung, Belohnung,<br />

Mithilfe, Gehorsam, Urlaub, Freizeit u. a. mehr. Oft vermissen die Eltern „ihre<br />

Fragen“. Diese Veranstaltung ist als offener Gesprächskreis vorgesehen, in<br />

den die Zuhörer alle <strong>Erziehung</strong>sfragen einbringen können


32 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 33<br />

Lohn <strong>und</strong> Strafe in der <strong>Erziehung</strong><br />

Kommunikationshilfe im Alltag<br />

Das habe ich gar nicht gesagt – die vier Seiten einer Aussage – Quellen für<br />

Missverständnisse im Gespräch – Gesprächsförderer -Gesprächsstörer<br />

– Ich-Aussagen statt Du-Botschaften – aktives Zuhören – Kongruenz der<br />

Botschaft<br />

Betrachtung alltäglicher Aktionen <strong>und</strong> Reaktionen; Straf- <strong>und</strong> Belohnungsmechanismen;<br />

Entscheidungsbeispiele; logische Folgen<br />

Spielen im Familienkreis<br />

An diesem Abend sollen die Teilnehmer die Freude am Spiel erleben (Nach<br />

dem Referat wird gespielt); max. 30 Personen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Renate Andree<br />

Bevor der Kragen platzt<br />

• Anspruch <strong>und</strong> Realität des <strong>Erziehung</strong>salltags. Wann <strong>und</strong> warum platzt der<br />

Kragen?<br />

• Wie kann ich dem „Ausrasten“ vorbeugen?<br />

Umgang mit Stress <strong>und</strong> eigener Wut<br />

• Hilfe im Umgang mit kindlichen Wutausbrüchen <strong>und</strong> Trotzhaltungen<br />

Wie erziehe ich – wie wurde ich erzogen?<br />

<strong>Erziehung</strong> im Wandel – <strong>Erziehung</strong>sstile – Das Familienerbe erkennen –<br />

Eigene Werte <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong>sziele – Das Gewollte positiv umsetzen<br />

Wenn die Wut mit dem Kind durchgeht<br />

Ursachen für kindliche Wutausbrüche – Wutanfälle in der Öffentlichkeit –<br />

Wut, ein beängstigendes Gefühl? – Wie verhalte ich mich dem Wüterich<br />

gegenüber? – Dem Ausrasten vorbeugen – Hilfe durch Wutmaterial –<br />

Positives Verhalten in den Blick nehmen<br />

Auf Nummer Sicher gehen<br />

Sicherheit drinnen <strong>und</strong> draußen – Gefahrenquellen erkennen <strong>und</strong> beheben<br />

– Der kindersichere Haushalt <strong>und</strong> Garten – Sommersonne, Winterfreuden<br />

ohne Schaden für das Kind – Achtung, giftig! – Kinder für den Umgang mit<br />

Gefahren sensibilisieren – Spagat zwischen Überbehütung u. Aufsichtspflicht<br />

Wie Eltern <strong>und</strong> Kinder das Beste aus dem Fernsehen machen<br />

Motive für Fernsehkonsum – Reflexion des eigenen Medienverhaltens –<br />

Wirkung <strong>und</strong> Auswirkung von Medien auf Kinder in den unterschiedlichen<br />

Entwicklungsstufen – kindliche Verarbeitungsformen des Erlebten – Kriterien<br />

für kinderfre<strong>und</strong>liche Sendungen – Wie funktioniert Medienerziehung?<br />

Regeln, Grenzen, Konsequenzen<br />

Regeln helfen Kindern bei der Orientierung im Verhalten – Grenzen geben<br />

den Rahmen für das Miteinander vor – Freiheit in Grenzen, nicht grenzenlose<br />

Freiheit – Konsequenz im Verhalten bedeutet nicht Strafe<br />

Kreativer <strong>und</strong> konstruktiver Umgang mit Konfliktsituationen<br />

Welches Verhalten ist normal? Mögliche Ursachen für auffälliges Verhalten<br />

– Schwierige <strong>Erziehung</strong>ssituationen – Zank unter Geschwistern – Streit<br />

zwischen Eltern <strong>und</strong> Kindern – Umgang mit herausforderndem <strong>und</strong> aggressivem<br />

Verhalten – Verweigerungshaltungen – Konfliktlösung ohne Sieger<br />

<strong>und</strong> Verlierer – Kinder in Konfliktlösungs-Ideen einbeziehen<br />

Spielen ist nicht nur Spaß<br />

Die gr<strong>und</strong>legende Bedeutung des kindlichen Spiels – freies <strong>und</strong> gelenktes<br />

Spiel – Spielorte als Entwicklungsräume nutzen – geschlechtsspezifisches<br />

Spiel – welches Spielzeug braucht mein Kind?<br />

Jürgen Berger<br />

Hauen ist doof<br />

Von Tyrannen, Egoisten <strong>und</strong> Memmen<br />

Hilfe, wie gehe ich damit um? Häufig stehen wir ohnmächtig (ohne Macht)<br />

vor diesen Aufgaben. Es stellt sich dann die Frage: was mache ich? wie<br />

lenke ich die Wut?<br />

Halt, Stopp! Nicht weiter<br />

„Coolness Training“<br />

Es geht dabei um Grenzziehung, Normen, Werte <strong>und</strong> Opfervermeidung<br />

sowie um das Erlernen einer Kultur des Hinschauens<br />

„Hau ab, du stinkst“ – Die Gerüchteküche kocht über<br />

Schnell ist ein Gerücht entstanden, so werden Außenseiter gemacht. Mobbing<br />

(pöbeln) ist zu einem beliebten Spiel geworden mit schlimmen Folgen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


34 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 35<br />

für die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die Psyche. Hier ist Zivilcourage gefragt. Wie können<br />

Eltern <strong>und</strong> Lehrer mit diesem Thema umgehen? Hierzu gibt es zum eigenen<br />

Nachdenken Antworten <strong>und</strong> praktische Übungen.<br />

Dorothe Bertlich-Baumeister<br />

zählt noch im Leben? Wie können wir Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen vermitteln,<br />

was zählt <strong>und</strong> was für uns wichtig ist? Was genau wollen wir unseren Kindern<br />

weitergeben <strong>und</strong> wie kann das gelingen? Verschiedene Impulse helfen<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen <strong>und</strong> angeregt zu werden, eigene<br />

Werthaltungen zu überprüfen <strong>und</strong> in den Alltag zu übersetzen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

„Reden <strong>und</strong> reden lassen?“ – (Wie spreche ich von mir <strong>und</strong> über mich?)<br />

Welche Botschaften <strong>und</strong> Signale will ich meinem Gegenüber senden <strong>und</strong><br />

welche kommen an? Wie spreche ich über mich: wertschätzend oder abwertend?<br />

Was spiegeln mir meine Kinder im Hinblick auf mein Reden <strong>und</strong> Tun?<br />

Auf Gr<strong>und</strong>lage dieser Fragen <strong>und</strong> der eigenen Anliegen der Teilnehmer/<br />

-innen können mit Hilfe praktischer Übungen <strong>und</strong> dem Austausch<br />

miteinander neue Erkenntnisse für den Alltag gewonnen werden.<br />

Wer macht denn hier die Prüfung?<br />

Prüfungszeiten, z. B. das Abitur, sind nicht nur für „die Kinder“ eine Herausforderung.<br />

Auch die Eltern „leiden“ mit <strong>und</strong> erleben diese Zeiten nicht selten<br />

als eigene Prüfungen oder/<strong>und</strong> als Zeiten, wo angemessene Hilfestellung<br />

gefragt ist.<br />

Bei dieser Veranstaltung soll es darum gehen, praktisch zu erfahren, wie angemessene<br />

Unterstützung aussehen kann, wie sinnvolle Unterbrechungen<br />

im Prüfungsstress gestaltet werden können <strong>und</strong> wie bei all dem Raum für<br />

die eigene Entwicklung „der Kinder“ gegeben werden kann.<br />

Julia Brodersen-Schäfers<br />

Ein Austauschjahr im Ausland. Was man wissen sollte!<br />

Ein Jahr im Ausland zu leben <strong>und</strong> zur <strong>Schule</strong> zu gehen klingt vielleicht wie<br />

ein Abenteuerurlaub – sich in eine neue Umgebung einzufügen ist aber<br />

tatsächlich eine große persönliche Herausforderung. Wer sie annimmt,<br />

bekommt die einmalige Chance, ein Land, seine Menschen <strong>und</strong> seine Kultur<br />

zu erleben.<br />

An diesem Abend geht es darum, was zu beachten ist, wenn Ihr Kind mit<br />

dem Gedanken spielt, in der neunten bzw. zehnten Klasse für mindestens<br />

ein halbes Jahr als Austauschschüler/in ins Ausland zu gehen. U. a. sollen<br />

folgende Fragen geklärt werden: Was spricht für/was spricht gegen ein<br />

Austauschjahr? Wie finden wir eine geeignete Austauschorganisation? Was<br />

kostet ein solcher Aufenthalt? Welche Länder sind geeignet?<br />

Christiane Buda<br />

Mein Kind hat eine Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) – wie<br />

kann ich zu Hause helfen?<br />

Nach einer Einführung in das Thema werden die Risikofaktoren, die eine<br />

LRS verursachen können, beleuchtet <strong>und</strong> dann Hilfestellungen für zu Hause<br />

gegeben: Durchgliederung der Wörter, Wortstammarbeit mit Einsatz von<br />

Farben. Auch die Übungen richtig einzuleiten wird geübt, denn „Weniger ist<br />

mehr“ <strong>und</strong> „Ein Schritt nach dem anderen“.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Benedikt Bohn<br />

„Wertsachen“<br />

Der Ruf nach gültigen Werten <strong>und</strong> Wertevermittlung zu Hause <strong>und</strong> in der<br />

<strong>Schule</strong> ist laut. Aber es stellen sich folgende Fragen: Was sind unsere<br />

„Wert-Sachen“, was ist uns „wert-voll“ in den Familien, in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> in<br />

der Gesellschaft? Und wie geben wir weiter, was uns wichtig ist? Inspiriert<br />

durch verschiedene Impulse wollen wir gemeinsam zu diesen Fragen ins<br />

Gespräch kommen.<br />

Leistung zählt – <strong>und</strong> was zählt noch?<br />

Leistung zählt … in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> auch außerhalb der <strong>Schule</strong> – das ist<br />

klar. Aber wie gehen wir <strong>und</strong> unsere Kinder mit dem Leistungsdruck um?<br />

Und wie vermitteln wir, dass Leistung zwar wichtig, aber nicht alles ist? Was<br />

Mein Kind hat Dyskalkulie<br />

Nach einer Einführung in das Thema unter dem Aspekt: was deutet darauf<br />

hin, dass mein Kind Schwierigkeiten hat?, werden die Ursachen untersucht<br />

anhand des neurologischen Erklärungsmodells nach Dehaene <strong>und</strong> v. Aster.<br />

Außerdem gibt es Hilfestellung durch das Kennen lernen der 4-Schritt-Methode,<br />

des kommentierten Sprechens <strong>und</strong> durch geeignetes Material<br />

4.


36 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 37<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

English is not isi<br />

Was tun bei Legasthenie in Englisch?<br />

80 % aller Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit einer LRS oder Legasthenie haben<br />

auch Probleme beim Erlernen einer Fremdsprache. Die Referentin möchte<br />

die Eltern für die Schwierigleiten der Schüler/-innen sensibilisieren, um in<br />

Gemeinschaft mit Eltern <strong>und</strong> Lehrern Wege der Hilfe für das Kind zu<br />

entwickeln<br />

Maria Bunse-Westerfeld<br />

Man „ist“, was man „isst“! Wenn schon – denn schon… Ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

– in jedem Alter, besonders wichtig im Kindesalter<br />

Bedeutung einer ausgewogenen, vielseitigen, ges<strong>und</strong>en Ernährung im Kindesalter<br />

wird mit theoretischen Hintergr<strong>und</strong>wissen erläutert <strong>und</strong> praktisch<br />

mit Ihren Kindern bzw. Jugendlichen in <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> Kindergärten erarbeitet,<br />

damit das richtige Essenverhalten im Kindesalter geprägt <strong>und</strong> für das weitere<br />

Leben gefestigt wird. So kann man frühzeitig <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legend Krankheiten<br />

vorbeugen.<br />

Klaus Fischer<br />

Elterntraining: Freiheit in Grenzen – Stärkung von Eltern in der <strong>Erziehung</strong><br />

• für Eltern von Kindergartenkindern (3 – 6 Jahre)<br />

• für Eltern von Gr<strong>und</strong>schulkindern (6 – 10 Jahre)<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Trainings ist das Konzept: Freiheit in Grenzen – Stärkung<br />

elterlicher <strong>Erziehung</strong>skompetenzen v. Prof. Klaus A. Schneewind, München<br />

Alternativ zum Kurs über 5 Tage ist auch ein Ganztagsangebot möglich.<br />

Absprache mit dem Referenten<br />

Elterntraining: Pubertät … oder wenn die Eltern peinlich werden<br />

Das Training bietet Unterstützung für Eltern, die auch in dieser Lebensphase<br />

kompetente Ansprechpartner ihrer Kinder sein möchten. „<strong>Erziehung</strong>“ <strong>und</strong><br />

„Jugendliche“, geht das überhaupt zusammen? Viele Eltern fragen sich,<br />

wie sie ihre pubertierenden Kinder noch erreichen können, wo das richtige<br />

Maß zwischen „Loslassen“ <strong>und</strong> Festhalten“ liegt. Auch für diese Altersgruppe<br />

gibt es realistische Möglichkeiten einer „guten“ <strong>Erziehung</strong>, wenn<br />

Eltern die wesentlichen Merkmale einer förderlichen Begleitung von Kindern<br />

umsetzen. In einem Kurs über 5 Abende haben die Teilnehmer/-innen die<br />

Möglichkeit, sich mit angemessenen <strong>Erziehung</strong>shaltungen auseinander zu<br />

setzen <strong>und</strong> ihre eigenen Erfahrungen <strong>und</strong> Fragen einzubringen. Sie werden<br />

Anregungen bekommen, neue Verhaltensweisen einüben <strong>und</strong> das Gelernte<br />

auf Alltagstauglichkeit überprüfen. Anhand konkreter Videoeinspielungen<br />

werden sie anschaulich über angemessene <strong>Erziehung</strong>shaltungen informiert.<br />

Um einen regen Austausch innerhalb der Gruppe zu ermöglichen, wird die<br />

Teilnehmerzahl auf 16 begrenzt. Die Teilnahme von Elternpaaren ist erwünscht<br />

aber nicht Bedingung.<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Trainings ist das Konzept: Freiheit in Grenzen – Stärkung<br />

elterlicher <strong>Erziehung</strong>skompetenzen, v. Prof. Klaus A. Schneewind<br />

Das Thema kann auch in komprimierter Form als 1 Elternabend gebucht<br />

werden.<br />

Elterntraining: Immer diese Hausaufgaben<br />

Für viele Kinder <strong>und</strong> Eltern ist das Erledigen der Hausaufgaben verb<strong>und</strong>en<br />

mit Auseinandersetzungen, Streit, Machtkämpfen <strong>und</strong> anderen unguten<br />

Begleiterscheinungen, die oft dazu führen, dass der Alltag durch die Hausaufgabensituation<br />

stark belastet wird.<br />

In einem 5-teiligen Elterntraining haben Eltern die Möglichkeit, neue Strategien<br />

zu erlernen, um den Hausaufgabenalltag befriedigender zu gestalten.<br />

Themenbereich sind u. a: Angemessenes Elternverhalten, Umgang mit<br />

Fehlern, Lob <strong>und</strong> Tadel, Über- <strong>und</strong> Unterforderung, Vereinbarungen, Machtkämpfe.<br />

Ziel des Elterntrainings ist es, Eltern zu stärken, in angemessener<br />

Form die Kinder bei den Hausaufgaben zu begleiten <strong>und</strong> die Eigenständigkeit<br />

der Kinder zu fördern <strong>und</strong> zu unterstützen. Das Training findet in einem<br />

Zeitraum von 5 Wochen einmal wöchentlich statt.<br />

Das Thema kann in komprimierter Form als 1 Elternabend gebucht werden<br />

(auch als Vorbereitung für das Elterntraining)<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Es gibt keine perfekten Eltern <strong>und</strong> keine perfekten Kinder. Es gibt auch<br />

keine perfekte <strong>Erziehung</strong>, aber es gibt viele gute Möglichkeiten, Kindern auf<br />

dem Weg zu einem eigenverantwortlichen Leben wertvolle Unterstützung zu<br />

geben.<br />

In einem Kurs über 5 Abende haben die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit,<br />

sich mit angemessenen <strong>Erziehung</strong>shaltungen auseinander zu setzen <strong>und</strong><br />

ihre eigenen Erfahrungen <strong>und</strong> Fragen einzubringen. Sie werden Anregungen<br />

bekommen, neue Verhaltensweisen einüben <strong>und</strong> das Gelernte auf Alltagstauglichkeit<br />

überprüfen. Anhand konkreter Videoeinspielungen werden sie<br />

anschaulich über angemessene <strong>Erziehung</strong>shaltungen informiert. Um einen<br />

regen Austausch innerhalb der Gruppe zu ermöglichen, wird die Teilnehmerzahl<br />

auf 16 begrenzt. Die Teilnahme von Elternpaaren ist erwünscht aber<br />

nicht Bedingung.<br />

4.


38 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 39<br />

Grenzen setzen in der <strong>Erziehung</strong><br />

Mein Kind kommt in die <strong>Schule</strong><br />

Die „richtige“ Vorbereitung auf die <strong>Schule</strong> bekommt einen immer größeren<br />

Stellenwert.<br />

• Was ist eigentlich Schulfähigkeit?<br />

• Was sollen Eltern im Vorfeld tun/lassen?<br />

• Wie bereitet der Kindergarten sinnvoll auf die <strong>Schule</strong> vor?<br />

Diese <strong>und</strong> viele andere Fragen zum Thema Schulfähigkeit werden an dem<br />

Abend, der auch Eltern jüngerer Kinder anspricht, erörtert.<br />

Grenzen haben einen berechtigten Stellenwert in der <strong>Erziehung</strong>. Gleichzeitig<br />

erleben die meisten Eltern ihre eigenen Grenzen, wenn es darum geht,<br />

angemessen, wirkungsvoll <strong>und</strong> ohne destruktive Übergriffe auf ihre Kinder<br />

einzuwirken.<br />

An diesem Abend werden Eltern u. a. mit Hilfe eines anschaulichen Filmes<br />

erfahren, was es so schwer macht, gelassen zu bleiben, warum Kinder oft,<br />

„so schlecht hören“ wie Eltern ihre Kinder erreichen <strong>und</strong> in welche „Fallen“<br />

sie tappen können.<br />

1.<br />

2.<br />

Spielen <strong>und</strong> Lernen – ein Widerspruch?<br />

Der Kindergarten wird immer mehr zu einer vorschulischen „Bildungseinrichtung<br />

mit z. T. recht verworrenen Erwartung an das, was im Alltag des<br />

Kindergartens passieren soll. Bleibt noch Platz für freies Spiel? Wie lernen<br />

Kinder eigentlich? Welche Unterstützung benötigen Kinder? Welche Bedeutung<br />

hat das freie Spiel? Diese <strong>und</strong> viele andere Fragen r<strong>und</strong> um das Thema<br />

Spielen <strong>und</strong> Lernen sollen an diesem Abend erörtert werden.<br />

Jetzt konzentrier dich doch mal<br />

Immer mehr Eltern, Erzieher/-innen <strong>und</strong> Lehrer/-innen klagen über mangelnde<br />

Konzentrationsfähigkeit von Kindern aller Altersstufen.<br />

• Was ist eigentlich Konzentration?<br />

• Was brauchen Kinder, um sich konzentrieren zu können?<br />

• Welchen Einfluss hat Medienkonsum auf die Konzentrationsfähigkeit?<br />

• Wie können Eltern die Konzentrationsfähigkeit fördern?<br />

Diese <strong>und</strong> viele andere Fragen r<strong>und</strong> um das Thema Konzentration sollen an<br />

diesem Abend erörtert werden.<br />

Zielgruppe: Eltern von Kindern im Kindergarten- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter<br />

Dr. Michael Gerhardts<br />

Nach der Gr<strong>und</strong>schule – welche Schulform ist die Richtige?<br />

Welche weiterführende <strong>Schule</strong> ist für unser Kind die richtige: Hauptschule,<br />

Realschule, Gymnasium, Gesamtschule? Hier werden die Voraussetzungen,<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der weiterführenden <strong>Schule</strong>n besprochen;<br />

darüber hinaus erhalten die Teilnehmer einen Überblick über das Bildungssystem<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Nach dem Sek<strong>und</strong>arabschluss I – welche schulischen Möglichkeiten<br />

gibt es?<br />

Eltern stellt sich zum Ende der Sek<strong>und</strong>arstufe I die Frage, welche weiterführende<br />

<strong>Schule</strong> kann mein Kind besuchen, welche ist die Richtige? An diesem<br />

Abend gibt es einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten der<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />

Auch eine Bildungsberatung hinsichtlich der Studien- <strong>und</strong> Berufswahlvorbereitung<br />

ist möglich.<br />

3.<br />

4.<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Selbstachtung – <strong>Erziehung</strong> zur Achtung anderer<br />

Bei der Frage, was Eltern mit ihrer <strong>Erziehung</strong> erreichen wollen <strong>und</strong> sollen,<br />

werden häufig <strong>Erziehung</strong>sziele in den Vordergr<strong>und</strong> gestellt, die dazu dienen<br />

sollen, soziale Kompetenz zu entwickeln, wie Toleranz, Ehrlichkeit, Durchsetzungsvermögen<br />

usw.<br />

Ein wesentlicher Aspekt gelungener <strong>Erziehung</strong> wird häufig übersehen: die<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Selbstachtung. Selbstachtung ist die Gr<strong>und</strong>lage psychischer<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> damit Voraussetzung für ein eigenverantwortliches sozialverträgliches<br />

Leben.<br />

• Was ist eigentlich Selbstachtung?<br />

• Wie kann <strong>Erziehung</strong> zur Selbstachtung beitragen?<br />

Diese <strong>und</strong> ähnliche Fragen werden an diesem Elternabend ausführlich erörtert.<br />

Zielgruppe: Eltern von Kindern im Kindergarten- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter<br />

Friedhelm Hake<br />

Dürfen Eltern alles? Gewalt in der Familie – <strong>Erziehung</strong>sgewalt<br />

Thema des Abends: die rechtlichen Legitimation von <strong>Erziehung</strong>sgewalt –<br />

Formen <strong>und</strong> Ursachen körperlicher <strong>und</strong> psychischer Gewalt in der Familie<br />

– Konsequenzen für die Entwicklung <strong>und</strong> Lebenstüchtigkeit von Kindern<br />

– <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gewalt – Fernsehen <strong>und</strong> Gewalt – Gewalt als Begriff des<br />

Grenzübertritts. Welche Aspekte birgt das Thema Gewalt <strong>und</strong> wie kann ich<br />

damit umgehen?<br />

4.


40 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 41<br />

Minderjährige <strong>und</strong> Suchtmittel. Neue Herausforderung für die Eltern?<br />

Wem gehört das Kind? – Trennung, Scheidung <strong>und</strong> was dann?<br />

Hilfen für Eltern <strong>und</strong> Kinder im Trennungs- <strong>und</strong> Scheidungskonflikt –<br />

Wie können Institutionen wie <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Kindergarten damit umgehen?<br />

– Trennung als ein wichtiges <strong>und</strong> einschneidendes Lebensereignis, das<br />

bearbeitet werden will <strong>und</strong> für das man Rüstzeug braucht.<br />

Kinder <strong>und</strong> Suchtmittel – Wer einmal konsumiert… – Womit steigt man<br />

eigentlich ein? – … mal bei Papa trinken. Das Phänomen des Konsums<br />

legaler Suchtmittel wie Alkohol <strong>und</strong> Zigaretten wird bei uns bagatellisiert.<br />

Kinder beginnen immer früher zu rauchen <strong>und</strong> zu trinken. Sind nur illegale<br />

Suchtmittel wirklich gefährlich? Kinder stark zu machen ist eine gute Gr<strong>und</strong>lage<br />

der Prävention. Aber ob das ausreichend ist <strong>und</strong> wie man Kinder stark<br />

machen kann, ist Thema dieses Abends.<br />

Der Weg zu zweit – Partnerschaft zwischen Erfüllung <strong>und</strong> Krise. Oder:<br />

Ich dachte, Liebe reicht aus…<br />

Geht das: Partnerschaft, Kinder <strong>und</strong> Berufstätigkeit? Es ist wie im wirklichen<br />

Leben: Auf die richtige Balance kommt es an. Welche Voraussetzungen sind<br />

dazu erforderlich?<br />

Was, wenn es nicht mehr weitergeht <strong>und</strong> sich Schwierigkeiten einstellen?<br />

1.<br />

2.<br />

<strong>Erziehung</strong> – eine große Herausforderung an Eltern in der heutigen Zeit<br />

oder: Mut zu Fehlern<br />

Fragen über Fragen: Wertediskussion – Neue Konzepte/neue Ziele – <strong>Schule</strong><br />

<strong>und</strong> Leistung – Gewaltentwicklung – Wohlstandskinder – Geschlechtserziehung<br />

– Kinder <strong>und</strong> Medien – Zur „Väter“ -Diskussion – Pubertät – Fremderziehung<br />

– <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung – Familie mit Humor, Strafe tabu?<br />

– Eltern-Kind-Beziehungen sind nicht demokratisch – Taschengeld ist ein<br />

Gr<strong>und</strong>recht: all diese Themen können in Rahmen von (evtl. mehreren) Abenden<br />

besprochen <strong>und</strong> ein möglichst gelingender Umgang mit diesen Fragen<br />

entwickelt werden.<br />

<strong>Erziehung</strong> im Dialog – Fragen über Fragen<br />

Der Referent beantwortet alle Fragen von Eltern zu unterschiedlichen<br />

Themen der <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung von Kindern<br />

„Sind Sie auf Empfang? Fernsehen, PC <strong>und</strong> Internet – Chancen <strong>und</strong><br />

Gefahren neuer Medien!“<br />

Fernsehkonsum <strong>und</strong> Fernsehsucht – Gründe für <strong>und</strong> Konsequenzen aus<br />

starkem Fernsehkonsum – Eltern als Vorbild – Regeln für ein alters entsprechendes<br />

Fernsehverhalten entwickeln, sowie für den Umgang mit PC <strong>und</strong><br />

anderen neuen Medien.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Und wenn mir mal die Hand ausrutscht…<br />

Vom Klaps in der <strong>Erziehung</strong> – Eltern in Konfliktsituationen – Neue Konfliktlösungsstrategien<br />

– Lernen am Modell der Eltern – Konsequentes <strong>und</strong> liebevolles<br />

<strong>Erziehung</strong>sverhalten<br />

„Mama, der kommt einfach in mein Zimmer…“ Geschwister? Nein,<br />

danke!<br />

Geschwisterstreit – Geschwisterkonstellationen – Geschwisterrivalität… was<br />

ist normal <strong>und</strong> wo sollte man intervenieren? Geschwisterkinder sind wichtig<br />

<strong>und</strong> Konflikte zwischen ihnen unbezahlbar. Allerdings ist es für Eltern oft<br />

kaum auszuhalten. Hier werden Tipps für den Umgang mit Geschwisterstreit<br />

gegeben <strong>und</strong> der gelassenene Umgang damit eingeübt.<br />

Wie viel Familie braucht ein Kind?... Oder: Wie sind Betreuungsangebote<br />

auf dem Hintergr<strong>und</strong> der Eltern-Kind-Beziehung zu bewerten?<br />

In der Diskussion um Krippenplätze, Kindergarten für unter Dreijährige <strong>und</strong><br />

die Ganztagsschulen wird polemisiert <strong>und</strong> polarisiert mit dem Ergebnis, dass<br />

Eltern immer unsicherer werden. Auch wenn gelegentlich der Eindruck entsteht,<br />

ist dies nicht in erster Linie eine parteipolitische, sondern eine pädagogische<br />

Diskussion, die sich nicht eignet, Eltern an den Pranger zu stellen.<br />

Der Versuch einer sachlichen Aufarbeitung eines ideologisierten Streits.<br />

Kleine „Tyrannen“ ohne Chance. Über die Bedeutung von Grenzen in<br />

der <strong>Erziehung</strong> von Kindern<br />

Konsequenz <strong>und</strong> Toleranz in der <strong>Erziehung</strong> – Halt geben, aber nicht festhalten<br />

– Grenzen behindern Kinder nicht, sondern geben Orientierung –<br />

<strong>Erziehung</strong> ohne Machtkampf. Wie das gelingen kann, ist das Thema dieses<br />

Abends.<br />

Warum glaubt mir denn keiner? Sexueller Missbrauch in Familie <strong>und</strong><br />

Gesellschaft<br />

Sensibilität beim Thema Missbrauch – Prävention in Familie <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

– Sag „Nein“ – Nur der „böse“ Onkel – Rechtliche Hintergründe – Hilfen bei<br />

Verdacht auf sexuellen Missbrauch<br />

Ist die Familie ein Auslaufmodell? Über die Veränderung <strong>und</strong> Macken<br />

eines soliden Systems<br />

Ist Familie so schlecht wie Ihr Ruf? Sind Kinder so schwierig wie oft behauptet?<br />

Alles darf <strong>und</strong> soll sich verändern <strong>und</strong> verbessern, nur die Familie<br />

3.<br />

4.


42 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 43<br />

1.<br />

2.<br />

nicht? Auf diese Fragen möchte der Referent Antworten anbieten <strong>und</strong> eine<br />

Diskussion führen.<br />

Vater werden ist nicht schwer – Vater sein dagegen sehr.<br />

Über die Bedeutung von Vätern in der <strong>Erziehung</strong> ihrer Kinder<br />

Väter werden häufig zu Kindermädchen degradiert. Die neue Elternzeitregelung<br />

zeigt aber, dass Väter durchaus interessiert sind an der <strong>Erziehung</strong><br />

<strong>und</strong> Entwicklung ihrer Kinder. Wichtig ist die Erkenntnis: Sie sind wichtig für<br />

ihre Kinder, so wichtig wie die Mutter. Es wird aufgezeigt wie ein harmonisches<br />

<strong>und</strong> stützendes Miteinander entstehen kann<br />

Eigentlich ist es etwas Zärtliches – Sexualität <strong>und</strong> Sexualerziehung in<br />

<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Familie<br />

Frag doch die Mama danach – Im Augenblick leider keine Zeit…<br />

Wo werden Kinder aufgeklärt, wenn sie nicht aufgeklärt werden?<br />

Fest steht: aufgeklärte Kinder sind geschützte Kinder. An diesem Abend gibt<br />

es Tipps zu diesem Thema <strong>und</strong> dazu, wie eine gelungene Sexualaufklärung<br />

aussehen kann.<br />

Pubertät – wenn Eltern schwierig werden. Oder: Von der Kunst, einen<br />

Kaktus zu umarmen<br />

Wohl kaum eine Zeit im Leben von Minderjährigen ist so schwierig wie die<br />

Pubertät. Hier entscheidet sich, wie stabil die Beziehung zwischen Eltern<br />

<strong>und</strong> Kindern wahrscheinlich das Leben lang sein wird. Ständige Provokationen<br />

– <strong>und</strong> sicher von beiden Seiten – stellen das Zusammenleben <strong>und</strong><br />

die gegenseitige Akzeptanz auf eine Geduldsprobe ohne gleichen. Eltern<br />

denken daran, auszuwandern … Jugendliche glauben nicht, dass Eltern<br />

auch einmal jung waren … Trotzdem ist diese Zeit zugleich eine Chance, in<br />

der Eltern <strong>und</strong> Jugendliche ihr gemeinsames Leben als gelingend erleben<br />

können. Der Abend soll Hinweise zu geben, wie das gelingen kann.<br />

Zeitpunkt ist entwicklungspsychologisch eindeutig zu früh, trotzdem sollen<br />

Eltern nach den hier besprochenen Hilfen mit einem guten Gefühl an diese<br />

Entscheidung herangehen.<br />

Winfried Kersting<br />

Wege aus der Sucht – Neuorientierung <strong>und</strong> Sinnfindung<br />

Untersucht werden hier die Themen: Sucht als Krankheit – Ursachen der<br />

Sucht – Suchtberatung – Suchtbehandlung – Suchtnachsorge – Selbsthilfegruppen<br />

– Suchtkrankenpastoral. Die Teilnehmer versuchen so dem Thema<br />

Sucht auf die Spur zu kommen, Verständnis zu entwickeln <strong>und</strong> ggf. Unterstützung<br />

zu geben. Darüber hinaus geht es darum, professionelle Hilfesysteme<br />

kennezulernen.<br />

Suchtvorbeugung<br />

Sucht ist keine Frage eines bestimmten Alters: Suchtvorbeugung beginnt<br />

schon im Elternhaus, im Kindergarten, in der <strong>Schule</strong>, in der Pfarrgemeinde<br />

<strong>und</strong> in der Jugendgruppe. Suchtvorbeugung ist also eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe. An diesem Abend geht es darum sucht vorbeugende<br />

Projekte für die entsprechende Altersgruppe zu überlegen <strong>und</strong> zu planen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

„Da lernst du Moritz kennen“<br />

Was ist Schulfähigkeit, was Schulreife? Was ist zu tun bei Schulängsten?<br />

Eltern erfahren hier, welche Bedingungen <strong>und</strong> Voraussetzungen für die Einschulung<br />

in die Gr<strong>und</strong>schule gelten <strong>und</strong> welche möglichen Auswirkungen<br />

die Pisa-Studie auf das Schulsystem/-konzept hat.<br />

Rita Köllner<br />

Was unterstützt / gefährdet das seelische Wohlbefinden unserer Kinder?<br />

Schutz- <strong>und</strong> Risikofaktoren in der kindlichen Entwicklung<br />

Im Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren (biologische, soziale <strong>und</strong><br />

materielle) bilden sich beim Kind bzw. Jugendlichen Kompetenzen <strong>und</strong><br />

Einstellungen heraus, die persönliche Ressourcen für eine erfolgreiche Bewältigung<br />

der anstehenden Entwicklungsaufgaben sind. Umgekehrt können<br />

aber auch im Lebensumfeld Belastungsfaktoren entstehen, die zu Überforderungserleben<br />

führen <strong>und</strong> die kindliche Entwicklung stören <strong>und</strong> belasten.<br />

Die Risikofaktoren sind an diesem Abend ebenso Thema wie auch die<br />

stärkenden Elemente, um Kinder immer wieder in ihrer Widerstandsfähigkeit<br />

unterstützen zu können.<br />

3.<br />

4.<br />

Sortieren ist angesagt – Ist Sortieren angesagt?: Über die <strong>Schule</strong>ntscheidung<br />

am Ende der Gr<strong>und</strong>schule<br />

Eltern müssen sich in der 4. Klasse (viel zu früh) über die schulische Perspektive<br />

ihres Kindes nach Abschluss der Gr<strong>und</strong>schule entscheiden. Der<br />

Was Kindern alles widerfahren kann – traumatische Erfahrungen im<br />

Kindesalter<br />

Schwere Unfälle, Überfälle, Naturkatastrophen, aber auch Trauer, Trennung<br />

<strong>und</strong> Verlust oder sexuelle <strong>und</strong> häusliche Gewalt erschüttern Kinderseelen


44 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 45<br />

1.<br />

von Gr<strong>und</strong> auf <strong>und</strong> ziehen tief greifende psychische Veränderungen nach<br />

sich.<br />

Wie können Traumatisierungen im pädagogischen Kontext erkannt, verstanden<br />

<strong>und</strong> ihnen angemessen begegnet werden?<br />

(Das Angebot umfasst jeweils drei aufeinander aufbauende Einheiten)<br />

Marietta Koschmieder<br />

Aggression <strong>und</strong> Gewalt bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

Wie äußert sich Gewalt bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, welche Ursachen<br />

gibt es <strong>und</strong> wie kann man angemessen reagieren? An diesem Abend kann<br />

man zudem in Form von Spielen den Umgang mit Aggressionen einüben,<br />

um angemessener reagieren zu können.<br />

Unsere Sprache abrüsten<br />

Worte sind nicht selten Waffen <strong>und</strong> können ebenso verletzen wie körperliche<br />

Gewalt.<br />

Eltern können hier ihren eigenen Sprachgebrauch überprüfen <strong>und</strong> mit Hilfe<br />

von Sensibilisierungsübungen verbalen Aggression gezielt entgegen wirken.<br />

es Hitzköpfe <strong>und</strong> Wüteriche? Eltern erhalten Tipps, wie sie mit diesem Verhalten<br />

umgehen können.<br />

Kriminalität <strong>und</strong> ihre Ursachen<br />

Anhand von Kriminalitätstheorien wird erklärt, wie Kriminalität entsteht,<br />

woraus eine besondere Gefährdung entsteht, wie Strafvollzug <strong>und</strong><br />

Resozialisierung angelegt sind.<br />

„Gemeinsam leben im Stadtteil“ – wer oder was ist „fremd“?<br />

Interkulturelles Lernen, multikulturelle Gesellschaft, Fremdenangst <strong>und</strong> Ausländerfeindlichkeit<br />

sind Begriffe <strong>und</strong> Erscheinungen, die uns täglich begegnen<br />

<strong>und</strong> die sowohl Einladung wie auch Abschreckung beinhalten können.<br />

Um Vorurteile abbauen zu können, ist es nötig, die Situation der Ausländer,<br />

Asylbewerber <strong>und</strong> Spätaussiedler kennen- <strong>und</strong> einschätzen zu lernen, damit<br />

gemeinsames Leben tatsächlich gelingen kann.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Zivilcourage – Unseren Kindern den Rücken stärken<br />

Angesichts von Gewalt im Alltag stellt sich immer wieder die Frage nach<br />

couragiertem Verhalten. Doch wie kann man im Rahmen der <strong>Erziehung</strong> Zivilcourage<br />

fördern, was kann hindernd wirken? Diesen <strong>und</strong> weiteren Fragen<br />

wird an diesem Abend auf den Gr<strong>und</strong> gegangen <strong>und</strong> anhand von Beispielen<br />

aus der Praxis kann ein Blick geworfen werden auf die Möglichkeiten gezielter<br />

Förderung von Zivilcourage.<br />

Dr. Siegfried Kosubek<br />

Angst <strong>und</strong> Aggression in der <strong>Erziehung</strong><br />

Thema des Abends ist die kindliche Psyche <strong>und</strong> ihre Entwicklungsphasen,<br />

in der auch Ängste <strong>und</strong> Aggressionen eine Rolle spielen. Eltern erhalten Hinweise,<br />

ob Angst ein <strong>Erziehung</strong>smittel ist, wie sie bei ihren Kindern Ängste<br />

mindern (z. B. Schulangst) <strong>und</strong> Aggressionen abbauen können.<br />

Mehr Erfolg durch leichteres Lernen<br />

Wie funktionieren Lernen <strong>und</strong> Gedächtnis?<br />

Wie trainiere ich das Gedächtnis?<br />

In der Form eines systematisch aufgebauten Lernprogramms gibt es hier<br />

Hilfen zum besseren Behalten von Texten, Vorträgen, Terminen, Zahlen,<br />

Reiserouten etc. (Tagesseminar)<br />

Familie – das Zentrum der <strong>Erziehung</strong>?<br />

Familienerfahrungen in unserer Gesellschaft sind sehr vielfältig geworden,<br />

doch was ist das Prägende, was eine Familie (ob Klein- oder Großfamilie)<br />

ausmacht? Kinder erleben emotionale Geborgenheit <strong>und</strong> Liebe besonders<br />

in ihrer Familie, doch auch die (heimlichen) Miterzieher spielen eine nicht<br />

unwichtige Rolle, die es zu untersuchen gilt, um praktische Lösungen für<br />

Grenzen <strong>und</strong> Freiraum in der <strong>Erziehung</strong> entwickeln zu können.<br />

Der Einfluss der Medien (Fernsehen, Video, Computerspiele) auf das<br />

Verhalten der Kinder<br />

Eltern erhalten Informationen über den aktuellen Medienmarkt <strong>und</strong> dessen<br />

Einfluss auf ihre Kinder. Neben der Sorge um Aggression, Verrohung, Gewalt<br />

<strong>und</strong> Inaktivität steht die aktive Auseinandersetzung im Hinblick auf eine<br />

sinnvolle Nutzung der Medien, die die Kinder <strong>und</strong> ihre Phantasie fördert.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Angst <strong>und</strong> Wut bei Kindern<br />

Welche Hintergründe hat die Angst, welche Ängste beschäftigen Kinder im<br />

Vorschulalter, aber auch: was ist der Hintergr<strong>und</strong> der kindlichen Wut? Gibt<br />

<strong>Erziehung</strong> zwischen Grenze <strong>und</strong> Freiraum: „Balancierte <strong>Erziehung</strong>“<br />

Nach einem Überblick über die Entfaltung des Kindes, die einher geht mit<br />

der Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärsozialisation, lernen Eltern sich einzufühlen in die


46 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 47<br />

Sichtweise ihrer Kinder <strong>und</strong> erhalten Tipps für eine sinnvolle Balance zwischen<br />

„Grenzen setzen“ <strong>und</strong> „Freiraum gewähren“<br />

Konfliktlösungen für Eltern <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Folgende Fragen werden uns an dem Abend besonders beschäftigen:<br />

• Was ist (Hoch-) Begabung <strong>und</strong> in welchen Bereichen kann sie sich zeigen?<br />

• Woran kann ich die Begabungen eines Kindes erkennen?<br />

• Welche Unterstützung brauchen diese Kinder?<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Konflikte zwischen Eltern <strong>und</strong> Jugendlichen sind notwendig, werden aber<br />

nicht immer als harmlos empf<strong>und</strong>en, denn auf beiden Seiten fehlt es<br />

manchmal an Einfühlung in den jeweils anderen Konfliktpartner. Hier soll<br />

erforscht werden, welche Ursachen die Konflikte haben, wie durch Vorurteile<br />

Streit entsteht, wie aber auch Kompromisse entwickelt <strong>und</strong> die Sicht des<br />

anderen eingenommen werden kann, um so im Konfliktfall angemessen zu<br />

reagieren.<br />

Anja Kranke<br />

„Lesefrust? – Leselust!“ – Leseförderung in der Familie<br />

Die Bedingungen der Kindheit haben sich verändert, was auch Konsequenzen<br />

für das Leseverhalten der Kinder heute hat. Damit aber Kinder auch<br />

weiterhin lesen, lernen Eltern hier Gr<strong>und</strong>formen der Leseförderung kennen.<br />

Außerdem werden empfehlenswerte (religiöse) Kinderbücher vorgestellt,<br />

sowie Bilderbücher für Kinder ab 3 Jahren, Vorlesebücher für Familie,<br />

Kindergarten <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>, Bücher für Leseanfänger, Romane für Kinder ab<br />

8 Jahren sowie Leseklassiker für jedes Kinderzimmer – ein Büchertisch lädt<br />

zum Stöbern ein.<br />

„Lesehöhlen & Co.“<br />

Durch das Kennen lernen unterschiedlicher Schulbüchereien lernen Eltern,<br />

wie Leseförderung praktisch gestaltet werden kann unter Einbeziehung von<br />

Kindern, Eltern, Lehrern, Fördervereinen sowie ortsansässiger Büchereien.<br />

Ulrike Krause<br />

„Die größten Talente liegen oft im Verborgenen“ (Titus M. Plautus)<br />

Zeigt ein Kind schon früh außergewöhnliche Leistungen im sportlichen oder<br />

musikalischen Bereich, werden wir meist schnell darauf aufmerksam. Oftmals<br />

steht die Förderung dieser jungen Talente dann im Mittelpunkt.<br />

Aber was ist mit den Kindern, deren Begabung nicht so leicht entdeckt<br />

wird?<br />

An diesem Abend geht es um besondere (auch Hoch-) Begabungen bei<br />

Kindern. Damit sind sowohl die offensichtlich gezeigten Talente gemeint,<br />

wie auch die, die im Verborgenen schlummern.<br />

Elke- L. Ochmann<br />

„Grenzgänge“ – wie viel Freiheit nützt dem Kind?<br />

Ein Vortrag für Eltern <strong>und</strong> Großeltern, die sich die „Super-Nanny“ sparen<br />

wollen; Grenzen setzen als Hilfe für Eltern <strong>und</strong> Erzieher; Freiheit in Grenzen,<br />

nicht grenzenlose Freiheit. Es geht darum, den Eltern <strong>und</strong> Erziehern den<br />

Rücken zu stärken <strong>und</strong> sie zu ermutigen, den Kindern klare Botschaften zu<br />

geben, um sie damit zu mündigen Menschen zu erziehen. Grenzen setzen,<br />

mal „Nein“ sagen etc. Konsequentes Verhalten erleichtert die <strong>Erziehung</strong>…<br />

Grenzen sind nicht nur eine Erfahrung der Trennung <strong>und</strong> Absonderung, sondern<br />

sie geben ein Gefühl der Sicherheit.<br />

Ich bin so – <strong>und</strong> du ganz anders. Das ist o. k.!<br />

Warum verhalten sich Menschen so <strong>und</strong> nicht anders? Warum „ticken“<br />

manche Menschen so wie wir <strong>und</strong> andere gar nicht? Mit Hilfe der „9 Gesichter<br />

der Seele“ (Enneagramm) sollen die verschiedenen Persönlichkeitsmuster<br />

<strong>und</strong> ihre Beziehungen zueinander betrachtet werden, um so die<br />

Dynamik der zwischenmenschlichen Handlungen besser zu verstehen <strong>und</strong><br />

Probleme im Umgang miteinander zu lösen.<br />

Lernschwierigkeiten lösen durch gezielte Körperübungen<br />

Immer weniger Schüler/-innen können sich über einen längeren Zeitraum<br />

konzentrieren. Sie werden unruhig, verlieren die Freude am Lernen, erreichen<br />

das Lernziel schlecht etc.<br />

Abhilfe schaffen können eine Reihe von Körperübungen, die schnell <strong>und</strong><br />

leicht zu erlernen sind <strong>und</strong> keinen Aufwand benötigen. – wenn Kinder das<br />

Zusammenspiel von Gehirn <strong>und</strong> Körper verstehen, dann sind sie bereit,<br />

diese Übungen in ihren Alltag zu integrieren.<br />

Bei diesem Thema soll sowohl die Theorie vermittelt werden aber auch vor<br />

allem selbst geübt werden, so dass diese Übungen an die Kinder weitergegeben<br />

werden können.<br />

Kommunikationshilfen im Alltag<br />

Miteinander reden <strong>und</strong> miteinander streiten sind Herausforderungen, denen<br />

wir uns täglich stellen müssen. Doch wie geht „miteinander reden“ <strong>und</strong><br />

„miteinander streiten“?<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


48 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 49<br />

1.<br />

Dieser Abend will aufklären über Störungen <strong>und</strong> deren Klärung, über Stile<br />

<strong>und</strong> Werte (in) der Kommunikation, über Persönlichkeitsentwicklung, sowie<br />

über das „innere Team“ <strong>und</strong> eine situationsgerechte Kommunikation. „Faire<br />

Auseinandersetzung“ wird praktisch erfahrbar gemacht.<br />

Heinz Pèus<br />

Kinder im Starßenverkehr<br />

Kinder verhalten sich im Straßenverkehr anders als Erwachsene, schätzen<br />

Situationen anders ein <strong>und</strong> sind damit häufig gefährdet. Bei dieser Veranstaltung<br />

gibt es Tipps, wie man dem Kind als Fußgänger helfen kann, wie<br />

sich Kinder im Straßenverkehr verhalten, <strong>und</strong> was sie können.<br />

Die aktuelle Jungenproblematik, eine pädagogische Herausforderung<br />

für Eltern, Erzieher/-innen <strong>und</strong> Lehrer/-innen<br />

Bei vielen Jungen <strong>und</strong> männlichen Jugendlichen fallen heute erhebliche<br />

Lernleistungs- <strong>und</strong> Verhaltensmängel auf, wie z. B. im schrift-sprachlichen<br />

Lernbereich (Lese-/Rechtschreibschwäche, Fremdsprachen), im Hinblick<br />

auf die Aufmerksamkeits-/Konzentrationsfähigkeit sowie das Sozialverhalten.<br />

Werden die Jungen damit – im Gegensatz zu den Mädchen – zu<br />

Bildungsverlierern? Um dem entgegen zu wirken, werden hier Wege aufgezeigt,<br />

wie Eltern <strong>und</strong> Lehrer mit Hilfe eines gemeinsamen <strong>Erziehung</strong>skonzeptes<br />

dem entgegenwirken können.<br />

Klaus Pöppinghaus<br />

1.<br />

Mein erster Schulweg<br />

Hier erhalten Eltern Tipps, wie sie ihr Kind auf den Schulweg vorbereiten.<br />

Messer, Schere, Gabel, Licht…<br />

Kinder im Vorschulalter sind besonders gefährdet im Hinblick auf Unfälle. An<br />

diesem Abend werden Tipps zur Unfallverhütung von A bis Z („Aufstehen“<br />

bis „Zubettbringen“) intensiv besprochen.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Dr. Jürgen Pleger<br />

Hilfen für Kinder mit Lern- <strong>und</strong> Konzentrationsproblemen in einer<br />

schwierigen Zeit<br />

Immer mehr Kinder/Jungendliche haben Aufmerksamkeits-, Gedächtnis<strong>und</strong><br />

Lernschwierigkeiten, sie sind weniger anstrengungsbereit, fühlen sich<br />

überfordert, leiden unter Versagensängsten, nervöser Unruhe <strong>und</strong> neigen zu<br />

aggressiven Reaktionen. Vermehrt zeigen sich Lese-/Rechtschreibschwächen<br />

(LRS), Probleme im Textverständnis, in der Ausdrucks-, Grammatik-<br />

Kompetenz sowie in der Rechenfähigkeit (Dyskalkulie). An diesem Abend<br />

werden Hilfen zur Weckung der Lernbereitschaft <strong>und</strong> zur Einübung erfolgreicher<br />

Verhaltens- <strong>und</strong> Lernstrategien gegeben. Anhand von Beispielen,<br />

Experimenten <strong>und</strong> Übungen sollen diese Hilfen präsentiert, erfahren <strong>und</strong><br />

diskutiert werden<br />

Besser mit Lese-/Rechtschreibschwächen (LRS) umgehen – aber wie?<br />

Das Kürzel „LRS“ bzw. der Begriff „Legasthenie“ signalisiert für die Betroffenen<br />

– die Eltern, Lehrer, Kinder – erhebliche Lernprobleme. Denn es handelt<br />

sich in der Tat um eine komplexe Lernstörung, die oft mit Versagensangst,<br />

vermindertem Selbstwertgefühl, Vermeidungsverhalten, psychosomatischen<br />

Beschwerden o. Ä. verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Aber es gibt eine Reihe von Hilfsmöglichkeiten, von denen eine Auswahl in<br />

dieser Veranstaltung vorgestellt <strong>und</strong> in Beispielen erfahren <strong>und</strong> diskutiert<br />

werden.<br />

Abenteuer helfen, „Hände die helfen, schlagen nicht“<br />

Hilfestellung zur Werteentwicklung <strong>und</strong> Förderung sozialer Kompetenz bei<br />

Kindern werden am Beispiel Helfen gegeben. Dabei soll Verantwortung<br />

für sich selbst <strong>und</strong> den Nächsten erfahrbar gemacht werden. Eltern <strong>und</strong><br />

Erzieher werden mit kindgerechten Möglichkeiten des Helfens am Beispiel<br />

1. Hilfe vertraut gemacht.<br />

Erich Schlotmann<br />

Wenn Kinder aggressiv sind<br />

Kindliche Aggression: sind sie lästig, anstrengend, beunruhigend, Angst<br />

erzeugend? – Sind Aggressionen überhaupt berechtigt oder unberechtigt,<br />

sinnvoll oder sinnlos? Bearbeitet wird hier die Frage nach dem Warum von<br />

Aggressionen. Hat ein „Nein“ <strong>und</strong> die klare Grenzziehung den erhofften<br />

Erfolg? Ist Bestrafung Aggressionsverstärker oder -unterdrücker? Eltern erfahren<br />

etwas über die Variationsbreite aggressiver Verhaltensweisen <strong>und</strong> die<br />

Frage nach Standpunkt <strong>und</strong> übergreifendem Bezugsrahmen des/der Erziehenden<br />

<strong>und</strong> lernen dabei auch die Ursachen eigener Aggressionen kennen.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


50 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 51<br />

Wege zu einem neuen Bewusstsein der Ges<strong>und</strong>heit<br />

Die moderne Medizin <strong>und</strong> ihre Verheißung von Ges<strong>und</strong>heit. Ist Krankheit<br />

eine Erfahrung, die vermieden, bekämpft <strong>und</strong> ausgelöscht werden muss? –<br />

Hier geht es darum Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit als notwendige Pole der<br />

natürlichen Ganzheit des Lebens zu erkennen, um eine neue geistige<br />

Dimension der Medizin zu verinnerlichen: Ges<strong>und</strong>heit nicht nur eine Sache<br />

medizinischer Laborwerte, sondern u. a. unserer Einstellung.<br />

der mitgebrachten Kinderzeichnungen ihr Verständnis darüber vertiefen.<br />

Angeboten werden jeweils zwei zusammengehörende Vorträge innerhalb<br />

einer Woche, wobei im ersten Vortrag die Entwicklung der Menschengestalt<br />

<strong>und</strong> im zweiten allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der Kinderzeichnung erörtert <strong>und</strong><br />

diskutiert werden. Es ist immer möglich, Bilder mitzubringen <strong>und</strong> miteinander<br />

zu besprochen.<br />

Jennifer Schulte<br />

1.<br />

2.<br />

Alexander Schmidt<br />

Die Entwicklung der Kinderzeichnung<br />

Eltern lernen die Weg kennen von den ersten Hieb- <strong>und</strong> Strichkritzeln zum<br />

sinnunterlegten Zeichnen <strong>und</strong> Malen, erkennen die Entwicklung <strong>und</strong> Differenzierung<br />

folgender Motive: Menschen-, Tier-, Haus- <strong>und</strong> Baumdarstellung<br />

in den Zeichnungen ihrer Kinder <strong>und</strong> können ein Verständnis entwickeln<br />

von der Reifung der Räumlichkeitsdarstellung. Dabei können mitgebrachte<br />

Kinderarbeiten zur Vertiefung der Verständnisse eingebracht <strong>und</strong> analysiert<br />

werden.<br />

Walburga Schnock-Störmer<br />

Qualitätsnormen im Kindergarten – muss das sein?<br />

Anhand der Frage „Warum ein Qualitätssicherungssystem im Kindergarten<br />

sinnvoll ist“, erfahren die Teilnehmer wie Qualität hier überhaupt definiert ist,<br />

welche Möglichkeiten der Elternmitwirkung vorhanden sind <strong>und</strong> wie man<br />

das QM-System im Kindergarten umsetzen kann.<br />

Werte <strong>und</strong> Normen in katholischen Tageseinrichtungen<br />

Was bedeutet das KTK-Gütesiegel? Welche wertorientierten Qualitätsstandards<br />

findet man in katholischen Tageseinrichtungen? Eltern lernen die<br />

Elemente kennen, die das KTK-Gütesiegel ausmachen: Glaube, Kirchengemeinde,<br />

Politische Gemeinde, Kinder, Eltern, Qualitätssicherung, Träger <strong>und</strong><br />

Leitung, Personal, Mittel<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

„Bleib bei mir, wenn es dunkel wird!“ – Von der großen Sehnsucht nach<br />

Geborgenheit<br />

Ängste gehören zur Entwicklung unserer Kinder. In der <strong>Erziehung</strong> ist es<br />

wichtig, die Ängste nicht zu unterdrücken oder ihnen auszuweichen, sondern<br />

mit Angst richtig umzugehen, sie ernst zu nehmen <strong>und</strong> das Selbstvertrauen<br />

<strong>und</strong> Vertrauen unserer Kinder zu stärken!<br />

Dieser Abend bietet Hilfestellung im Hinblick auf konkrete Schritte auf dem<br />

Weg zu einem ges<strong>und</strong>en Selbst-Vertrauen, dem richtigen Umgang mit den<br />

Symbolfiguren der Kinder <strong>und</strong> zeigt spielerische <strong>und</strong> gestalterische Möglichkeiten<br />

auf, Ängste kreativ zu verwandeln!<br />

Prof. Dr. Walter Schrader<br />

Kinderzeichnung: ihre Gestaltung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

Nach einer Einführung in die Form <strong>und</strong> der Frage nach den Sinn“problemen“<br />

bei frühen <strong>und</strong> reifen Kinderzeichnungen erfahren die Teilnehmer die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Gestalten, der Motive <strong>und</strong> der Formvielfalt <strong>und</strong> können anhand<br />

Gabriele Wördehoff<br />

Mobbing in der <strong>Schule</strong><br />

„Es gab schon immer Außenseiter.“ – „Das regeln die Kinder schon unter<br />

sich.“ – „Kein W<strong>und</strong>er, dass sie ausgegrenzt wird, sie ist ja auch seltsam.“<br />

Viele werden diese oder ähnliche Aussagen kennen. Aber die Betroffenen<br />

wissen: es wird ohne Intervention von außen nicht besser <strong>und</strong> sowohl die<br />

gemobbten Kinder wie auch die ganzen Familien leiden über lange Zeit<br />

unter Ohnmacht <strong>und</strong> Hoffnungslosigkeit.<br />

Zu klären ist: wann ist das Verhalten von Kindern Mobbing <strong>und</strong> welche<br />

Lösungswege gibt es? Schwerpunkte sind: – Was ist Mobbing?; – Welche<br />

Akteure gibt es?; – Wie entsteht Mobbing?; – Der no-blame-approach-Lösungsansatz:<br />

Hilfe für Opfer <strong>und</strong> Täter; – Erfahrungen aus dem Schulalltag<br />

3.<br />

4.


52 <strong>Erziehung</strong>, Partnerschaft <strong>und</strong> Familie Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen<br />

53<br />

Richard Zupanc<br />

Wo katholisch dran steht ist auch katholisch drin?<br />

Welche Gestaltungsmöglichkeiten <strong>und</strong> besonderen Inhalte machen eine katholische<br />

Einrichtung aus? Warum sollten sich Eltern für einen katholischen<br />

Kindergarten entscheiden?<br />

4.<br />

Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen,<br />

interreligiöser Dialog<br />

Marietta Koschmieder<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Esoterik: Ist das gefährlich?<br />

Eltern erhalten Informationen über aktuelle Situation im esoterischen Bereich,<br />

lernen ausgewählter Praktiken <strong>und</strong> Techniken kennen, aber auch die möglichen<br />

Schädigungsfaktoren.<br />

Aberglaube – Glaube ?<br />

Es geht an diesem Abend darum, unterscheiden zu lernen zwischen okkulten<br />

Praktiken <strong>und</strong> Satanismus; außerdem lernen die Teilnehmer Reizquellen <strong>und</strong><br />

Ursachen für die Beschäftigung mit dem Okkulten kennen <strong>und</strong> entwickeln<br />

ein angemessenes Verhalten für diese Situationen.<br />

Elke L. Ochmann<br />

„Abraham, Moses, Buddha, Jesus, Mohammed, Bahá‘u‘lláh – wollt ihr<br />

meine Fre<strong>und</strong>e kennenlernen?”<br />

Es werden Einblicke vermittelt in zentrale theologische <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Fragestellungen. Wichtig ist die Bereitschaft, sich auf fremde Lebens- <strong>und</strong><br />

Denkwelten einzulassen <strong>und</strong> das eigene Handeln <strong>und</strong> Denken zu reflektieren.<br />

Die großen Religionen werden in ihrer Typologie dargestellt; hierbei geht<br />

es um den zweifachen Zugang zur Gotteserfahrung, nämlich westlich <strong>und</strong><br />

östlich.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


54 Referenten<br />

Referenten 55<br />

Andreas, Wolfgang<br />

Fachoberschullehrer i. R.<br />

Unterm Warenberg 1<br />

59929 Brilon<br />

Telefon: 02961/1052 oder 0160-6423465<br />

E-Mail: wolfgang@andreas-kreuz.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Benedikt Bohn<br />

Dipl.-Theologe<br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 05251/1251450<br />

E-Mail: benedikt.bohn@erzbistum-paderborn.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 4, 7, 12, 13, 15, 18<br />

Andree, Renate<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin<br />

Stormstr. 14<br />

58099 Hagen<br />

Telefon: 02331/689550<br />

E-Mail: renate.andree@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 18 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Berger, Jürgen<br />

Anti-Gewalt & Coolness Trainer, Theaterpädagoge<br />

Kockortweg 8<br />

33397 Rietberg<br />

Telefon: 02944 / 1628<br />

E-Mail: info@juergen-berger.net<br />

Internet: www.coolness-training.biz<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 19<br />

Bertlich-Baumeister, Dorothe<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Ges<strong>und</strong>heitstrainerin, Fastenleiterin<br />

Hermannstr. 18<br />

59555 Lippstadt<br />

Telefon: 02941/64678<br />

E-Mail: dobeba@freenet.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 7, 13, 15<br />

Brodersen-Schäfers, Julia<br />

Dipl.-Religionspädagogin, Master Erwachsenenbildung/<br />

Weiterbildung<br />

Tannenweg 16<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 0179/9495747<br />

E-Mail: julia-brodersen@web.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 4, 7, 12, 13, 18 <strong>und</strong> nach<br />

Vereinbarung<br />

Buda, Christiane<br />

Diplom-Pädagogin, Lerntherapeutin<br />

Grüner Weg 16<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Telefon: 05621/960313<br />

E-Mail: info@lernfoerdertherapie.de<br />

Internet: www.lernfoerdertherapie.de<br />

Einsatz: 19, 10 (Östlicher Teil), 3 (südlicher Teil), 12 (südlicher Teil);<br />

vorwiegend am Donnerstag<br />

Bunse-Westerfeld, Maria<br />

Dipl.-Diätassistentin, Heilfastenleiterin <strong>und</strong> Autorin<br />

In den Gärten 18<br />

59558 Lippstadt-Dedinghausen<br />

Telefon: 02941/7438706<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 7, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 19


56 Referenten<br />

Referenten 57<br />

Fischer, Klaus<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichen Psychotherapeut, Familientherapeut<br />

DGSF, Gesprächspsychotherapeut GwG,<br />

Supervisior (DGSF)<br />

Rehweg 48<br />

59872 Meschede<br />

Telefon: 0291/2700 (privat); 0291/9021131 (dienstlich)<br />

E-Mail: Kl.Fischer-meschede@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 7, 9, 10, 11, 13, 14, 15, 19 <strong>und</strong> nach<br />

Vereinbarung<br />

Gerhardts, Dr. Michael<br />

Beratungslehrer<br />

Singerhoffstr. 47<br />

44225 Dortm<strong>und</strong><br />

Telefon: 0231/712127<br />

E-Mail: cumgerhardts@gmx.de<br />

Einsatz: Dekanate 4, 5, 6, 18 (9, 10, 11, 14, 19 (z. T.)<br />

Grosche, Brigitte<br />

Sonderschullehrerin<br />

Römerweg 22<br />

32760 Detmold<br />

Telefon: 05231/8322<br />

E-Mail: Brigitte.Grosche@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2 <strong>und</strong> an Detmold angrenzende Kreise<br />

Hake, Friedhelm<br />

Praxis für Mediation <strong>und</strong> Paarberatung<br />

Dipl.-Sozialpädagoge, Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichenpsychotherapeut,<br />

appr. Familientherapeut, Supervisor DFS, Mediator<br />

BAFM, <strong>Erziehung</strong>s- <strong>und</strong> Familienberater bke<br />

Westenholzer Str. 120<br />

33129 Delbrück-Westenholz<br />

Telefon: 02944/7228 nach 19.00 Uhr<br />

Fax: 02944/974270<br />

E-Mail: friedhelm.hake@t-online.de<br />

Internet: www.mediation-paderborn.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 7, 12, 13, 15 <strong>und</strong> nach<br />

Vereinbarung<br />

Herrmann-Brockhaus, Ute<br />

Dipl.-Religionspädagogin<br />

Im Samtfelde 56<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 05251/76176<br />

E-Mail: ute.hermann-brockhaus@gmx.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 12 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

(Nähe Paderborn)<br />

Kersting, Winfried<br />

Dipl.-Theologe, Dipl-Pädagoge „Psychotherapie“<br />

Referent für Suchtkrankenhilfe<br />

Hinter den Höfen 7f<br />

33106 Paderborn<br />

Telefon: 05251/209-230 (dienstlich); 05251/930561 (privat)<br />

E-Mail: aw.kersting@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 7, 12, 13, 15<br />

Kiefer, Manfred<br />

Dipl.-Theologe<br />

Oberdorf 17<br />

34474 Diemelstadt-Wethen<br />

Telefon: 05694/995470, Mobil: 0160/97319131<br />

E-Mail: MMKiefer@msn.com<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 9, 10, 11, 12, 14, 19


58 Referenten<br />

Referenten 59<br />

Kniesburges, Gabriele<br />

Dipl.-Religionspädagogin, Gemeindereferentin, Trauerbegleiterin<br />

Triftweg 17<br />

33178 Borchen<br />

Telefon: 05251/5060059<br />

E-Mail: kniesburges@pastoralverb<strong>und</strong>-borchen.de<br />

Einsatz: im Dekanat 1 <strong>und</strong> der näheren Umgebung<br />

Köllner, Rita<br />

Dipl.-Sozialarbeiterin (Uni), Dipl.-Fachrichtung Soziale-<br />

Therapie, Traumspezifische Fachberaterin, Lehrbeauftragte<br />

der KFH NW<br />

Eichenweg 5<br />

33129 Delbrück<br />

Telefon: 05250/9369969 oder 05250 512598<br />

Fax: 05250/512751<br />

E-Mail: rita.koellner@traumabegleitung.de<br />

Internet: www.traumabegleitung.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 7, 8, 12, 13, 15 (nicht dienstags)<br />

Koschmieder, Marietta<br />

Gesamtschullehrerin S I <strong>und</strong> S II<br />

Gustav-Pfingsten-Str. 11<br />

58644 Iserlohn<br />

Telefon: 02371/157661<br />

E-Mail: jamagewe@yahoo.de<br />

Einsatz: nach Vereinbarung<br />

Kosubek, Dr. Siegfried<br />

Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialarbeiter, Lehrbeauftragter<br />

Schubertweg 8<br />

33758 Schloss Holte-Stukenbrock<br />

Telefon: 05207/1249<br />

Handy: 01735458537<br />

E-Mail: siegfried.kosubek@gmx.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 7, 8, 12, 13, 15 <strong>und</strong> nach<br />

Vereinbarung (bitte Overheadprojektor bereitstellen)<br />

Kranke, Anja<br />

Gr<strong>und</strong>schullehrerin, Leiterin einer Kath. öffentlichen<br />

Bücherei<br />

Bürener Str. 62<br />

33154 Salzkotten<br />

Telefon: 05258/6436<br />

E-Mail: a_kranke@gmx.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten nach Vereinbarung<br />

Ulrike Krause<br />

Erzieherin, Fachkraft für Hochbegabtenförderung im<br />

Vorschulbereich (ECHA-Zertifikat)<br />

Riemekestr. 80<br />

33102 Paderborn<br />

Telefon: 05251/37163<br />

E-Mail: ulrike-krause@arcor.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 12, 15<br />

Ochmann, Elke-L.<br />

Lehrerin für Sek. I, Dipl.-Oecotrophologin, Geriseuse<br />

Peckelsheimer Weg 9<br />

33100 Paderborn<br />

Telefon: 05251/680706<br />

E-Mail: elochm@aol.com<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 12, 13, 15


60 Referenten<br />

Referenten 61<br />

Péus, Heinz<br />

Verkehrssicherheitsberatung<br />

Wetterhofstr. 9<br />

59821 Arnsberg<br />

Telefon: 02931/12829, mobil: 01732806867<br />

Einsatz: nach Vereinbarung<br />

Pleger, Dr. Jürgen<br />

Dipl.-Pädagoge, Lerntherapeut, Dozent für Lehrerbildung<br />

<strong>und</strong> Lehrer-Weiterbildung<br />

Bönninghauser Str. 8<br />

44651 Herne<br />

Telefon: 02325/33219; Telefon <strong>und</strong> Fax: 02325/376670<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 18 (nicht dienstags <strong>und</strong> mittwochs)<br />

Schaube, Werner<br />

Oberstudiendirektor<br />

Alsenstraße12<br />

58097 Hagen<br />

Telefon: 02331/67681<br />

E-Mail: w.schaube@googlemail.com<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 18, ggf. 16, 17<br />

Schlotmann, Erich<br />

Dozent für integrative Medizin, Dipl.-Theologe<br />

Haxtergr<strong>und</strong> 14<br />

33100 Paderborn<br />

Telefon: 05251/66298<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 12 <strong>und</strong> angrenzende Kreise<br />

Pöppinghaus, Klaus<br />

Ausbilder <strong>und</strong> Praxisanleiter<br />

Hansastr. 37<br />

59425 Unna<br />

Telefon: 02303/238302<br />

E-Mail: klaus.poeppinghaus@t-online.de<br />

Einsatz in den Dekanaten 4, 5, 6, 18<br />

Sandfort, Barbara<br />

Dipl.-Soz. Pädagogin<br />

Lindenstr. 24<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242/408614<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Schmidt, Alexander<br />

Rektor i. K., Referent für Haupt- <strong>und</strong> Realschulen in der<br />

HA <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 05251/125-1418 (dienstlich)<br />

E-Mail: alexander.schmidt@erzbistum-paderborn.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Schmidt, Eva Maria<br />

Lehrerin i. R.<br />

Am Kuhfuß 10<br />

59494 Soest<br />

Telefon: 02921/60204<br />

Einsatz: in allen Dekanaten (nicht montags)


62 Referenten<br />

Referenten 63<br />

Schnock-Störmer, Walburga<br />

Dipl.-Religionspädagogin, Trauerbegleitung, Musik-,<br />

Theater- <strong>und</strong> Tanzpädagogik, Gestaltarbeit<br />

Sigridstr. 21<br />

58239 Schwerte<br />

Telefon: 02304/9409949 oder 0151/12716241<br />

E-Mail: w.schnock-stoermer@online.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Zimmer, Gertrud<br />

Dipl.-Theologin<br />

Leopold-Zunz-Weg 10<br />

32756 Detmold<br />

Telefon: 05231/303486<br />

E-Mail: markus-gertrud.zimmer@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, <strong>und</strong> an Detmold angrenzende<br />

Kreise<br />

Schrader, Prof. Dr. Walter<br />

Hochschullehrer (em)<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 22<br />

33102 Paderborn<br />

Telefon: 05251/33943<br />

Einsatz: in allen Dekanaten (nicht mittwochs <strong>und</strong> samstags)<br />

Zupanc, Richard<br />

Studiendirektor an einer Fachschule für Sozialpädagogik<br />

Christinenweg 9<br />

59069 Hamm-Berge<br />

Telefon: 02381/53147<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 7, 13, 15, 18 <strong>und</strong> westl. Teil von<br />

9, 10, 11, 14, 19<br />

Schulte, Jennifer<br />

Erzieherin, TQM-Auditorin, Qualitätsbeauftragte, KTK-<br />

Gütesiegel-Multiplikatorin<br />

Im Ostfeld 4 b<br />

58119 Hagen<br />

Telefon: 02334/444057<br />

E-Mail: jenny.schulte@gmx.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Wördehoff, Gabriele<br />

Studienrätin, Schulmediatorin<br />

Büngerstr. 86<br />

44267 Dortm<strong>und</strong><br />

Telefon: 0231/479465<br />

E-Mail: Gabriele.Woerdehoff@arcor.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 7, 14, 18, nach Absprache evtl.<br />

auch darüber hinaus


64 Elternmitwirkung | KED Informationsmaterial<br />

Elternmitwirkung | KED Informationsmaterial 65<br />

ELTERN-MITWIRKUNG MACHT SCHULE<br />

Wer wir sind – was Sie von uns erwarten können<br />

Wir als KED sind ein Zusammenschluss von Eltern <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong>sberechtigten,<br />

Klassen- <strong>und</strong> Schulpflegschaften, Interessierten <strong>und</strong> Förderern. Sie<br />

alle arbeiten bei uns mit. Den Mitgliedern der Katholischen Elternschaft<br />

Deutschlands sind christliche Haltungen <strong>und</strong> Überzeugungen wichtig.<br />

Die KED ist organisiert auf Diözesanebene. Die KED in den 5 Bistümern<br />

bilden den Landesverband KED-NRW. Dachverband für alle Katholischen<br />

Elternschaften in Deutschland ist die B<strong>und</strong>es-KED.<br />

Wir als KED wollen<br />

die Elternarbeit in der <strong>Schule</strong> stärken. Denn <strong>Erziehung</strong> findet nicht nur im<br />

Elternhaus statt, sondern ist auch Auftrag für die <strong>Schule</strong>. Wir wollen die<br />

<strong>Erziehung</strong>spartnerschaft zwischen Elternhaus <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> stärken; ganz<br />

konkret in den <strong>Schule</strong>n vor Ort, bei <strong>Erziehung</strong>sfragen, beim Schulmitwirkungsgesetz,<br />

beim Schulprogramm usw.<br />

Wir als KED arbeiten<br />

für eine <strong>Erziehung</strong> zu christlichen Haltungen <strong>und</strong> für eine gute Schulausbildung<br />

der Kinder. Wir wollen, dass aus den Kindern von heute lebensbejahende<br />

<strong>und</strong> lebenstüchtige Menschen für die Gesellschaft von morgen<br />

werden.<br />

Wir als KED sorgen<br />

für den Erfahrungsaustausch von Eltern untereinander <strong>und</strong> nehmen die<br />

schulpolitische Vertretung wahr.<br />

Die KED möchte, dass Eltern in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> in den Mitwirkungsgremien<br />

aktiv mitarbeiten.<br />

Die KED möchte, dass in den <strong>Schule</strong>n die christlichen Werte vermittelt <strong>und</strong><br />

gelebt werden. Sie engagiert sich besonders für die Katholischen Bekenntnisschulen<br />

in staatlicher <strong>und</strong> freier (kirchlicher) Trägerschaft.<br />

Die KED möchte, dass christliche Werte in der <strong>Erziehung</strong> eine Rolle spielen:<br />

die Achtung vor dem Leben <strong>und</strong> vor der Schöpfung, der Respekt vor<br />

der Person <strong>und</strong> der Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit eines<br />

jeden Menschen.<br />

Die KED-NRW ist beim Ministerium für <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Weiterbildung als<br />

Elternverband anerkannt, Eltern haben auch dort in der schulischen<br />

Bildung <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> ein Wort mitzureden.<br />

Sie als Eltern<br />

haben mit <strong>Schule</strong> zu tun, vielleicht sogar als gewählter Elternvertreter. Ihnen<br />

ist das <strong>Erziehung</strong>s- <strong>und</strong> das Bildungsgeschehen in der <strong>Schule</strong> nicht gleichgültig.<br />

Sie machen sich Gedanken über die Schulwahl <strong>und</strong> wollen das Beste<br />

für Ihr Kind.<br />

Ihnen ist Ihr christlicher Glaube auch für <strong>Erziehung</strong>s- <strong>und</strong> Bildungsfragen<br />

von Bedeutung.<br />

Ihnen liegt an partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrern an der <strong>Schule</strong> Ihrer Kinder.<br />

Sie sind überzeugt, dass die Bildung der Kinder <strong>und</strong> deren Lebenstüchtigkeit<br />

das wichtigste Kapital für die Gesellschaft von morgen sind.<br />

Dazu brauchen Sie konkrete Informationen <strong>und</strong> Sicherheit im Umgang mit<br />

Lehrern, Schulleitung <strong>und</strong> Schulträgern.<br />

Und manchmal wünschen Sie sich Unterstützung dabei.<br />

Dann sind Sie richtig bei der KED.<br />

Dann ist die KED richtig für Sie.<br />

Sie <strong>und</strong> wir möchten<br />

für diese Anliegen auch die schulischen Erzieher, die Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrer, gewinnen.<br />

Sie <strong>und</strong> wir möchten, dass Eltern <strong>und</strong> Lehrer engagiert <strong>und</strong> kompetent<br />

zusammenarbeiten: zum Wohle <strong>und</strong> zur Förderung der Kinder.<br />

Es wäre schön, wenn Sie Interesse hätten, bei uns mitzuarbeiten.<br />

Nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf!<br />

Die Mitgliedschaft bei der KED ist kostenlos!


66 Elternmitwirkung | KED Informationsmaterial<br />

Notizen 67<br />

Über weitere Einzelheiten unserer Arbeit informieren wir Sie gerne.<br />

Sie können uns anrufen, schreiben oder Sie treffen uns auf einer unserer<br />

Veranstaltungen.<br />

KED im Erzbistum Paderborn<br />

Vorsitzende: Annette Lödige-Wennemaring<br />

Geschäftsführung: Roland Gottwald<br />

Geschäftsstelle:<br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Tel.: 05251/1251482<br />

E-Mail: ked@erzbistum-paderborn.de<br />

Kostenloses Informationsmaterial<br />

der Katholischen Elternschaft NRW<br />

• Ihr Kind kommt in die <strong>Schule</strong><br />

Kath. Gr<strong>und</strong>schule – eine Chance?<br />

• Warum entscheiden sich katholische Eltern für die<br />

katholische Gr<strong>und</strong>schule?<br />

• Welche <strong>Schule</strong> ist die richtige für Ihr Kind?<br />

Entscheidungshilfen für Eltern<br />

• KED-Kurier<br />

Zu beziehen bei der KED Geschäftsstelle: Adresse s. o.


68 Notizen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!