Focus on Security 11-2013 - Securitas
Focus on Security 11-2013 - Securitas
Focus on Security 11-2013 - Securitas
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6 <str<strong>on</strong>g>Focus</str<strong>on</strong>g> <strong>on</strong> <strong>Security</strong> <strong>11</strong>-<strong>2013</strong><br />
über Leistungsmerkmale und Anforderungen<br />
an den Brandschutz bei Wärmedämmverbundsystemen<br />
(WDVS). Bei WDVS mit<br />
brennbaren Dämmstoffen sei es wichtig,<br />
dass der Dämmstoff in die nichtbrennbaren<br />
Deckschichten eingepackt bzw. entsprechend<br />
geschützt ist. Den Flammen müsse möglichst<br />
lange der Zutritt zum Dämmstoff verwehrt<br />
bleiben. Das bauordnungsrechtliche Schutzziel<br />
an der Gebäudeaußenwand müsse somit<br />
darin bestehen, eine schnelle Brandausbreitung<br />
über mehr als zwei Geschosse oberhalb<br />
bzw. unterhalb der Brandausbruchstelle sowie<br />
einen Brandeintritt in die Dämmstoffebene<br />
vor dem Löschangriff der Feuerwehr zu<br />
verhindern, eine Gefährdung der Rettungskräfte<br />
zu vermeiden und die Rettung v<strong>on</strong> Pers<strong>on</strong>en<br />
zu ermöglichen. Bei der Verwendung<br />
v<strong>on</strong> Dämmstoffdicken oberhalb v<strong>on</strong> 10 cm<br />
seien zusätzliche Brandbarrieren erforderlich:<br />
alternativ ein Sturzschutz über jeder Öffnung<br />
oder ein umlaufender „Brandriegel“ in jedem<br />
zweiten Geschoss.<br />
Protector weist in seiner Ausgabe 10-<strong>2013</strong><br />
(S. 16/17) darauf hin, dass der ZVEI beim<br />
Brandschutztag am 16.01.2014 Ausblicke<br />
auf heutige und künftige Schwerpunkte<br />
des anlagentechnischen Brandschutzes<br />
gibt: Zunehmend würden Brandschutzmaßnahmen,<br />
die sich allein oder überwiegend<br />
mit bautechnischen Maßnahmen nicht<br />
optimal umsetzen ließen, als kombinierte<br />
bau- und anlagentechnische Maßnahmen<br />
realisiert. Seit am 1. Juli <strong>2013</strong> liege mehr<br />
Verantwortung bei Planern und Errichtern,<br />
denn sie müssten durch die neue<br />
europäische Bauproduktenverordnung bei<br />
Ausschreibungen viel intensiver als bisher<br />
prüfen, ob Bauprodukte für die Verwendung<br />
geeignet sind. Die Vernetzung und Dynamisierung<br />
gehe weiter. Aus der statischen<br />
Fluchtweglenkung werde eine dynamische.<br />
In der Brandalarmierung würden inzwischen<br />
auch vermehrt optische Signalgeber als<br />
Ergänzung zu den akustischen Signalen<br />
eingesetzt. Die Kabelindustrie habe neue<br />
Brandschutzkabel entwickelt, die sowohl<br />
die Brandausbreitung eindämmen und<br />
geringere Hitze entwickeln als auch weniger<br />
Rauch und giftige Gase entstehen lassen.<br />
Cloud Computing<br />
Dipl.-Inf. Maxim Schnjakin und Prof.Christoph<br />
Meinel, Hasso Plattner Institut für<br />
Softwaresystemtechnik GmbH (HPI), stellen<br />
in der Fachzeitschrift (Ausgabe<br />
5-<strong>2013</strong>, S. 78–85)einen Lösungsansatz<br />
vor, um auch bei Cloud-Speichern Zuverlässigkeit<br />
zu gewährleisten und das Risiko<br />
abzuwenden, in eine Abhängigkeit v<strong>on</strong><br />
einem einzelnen Dienstleister zu geraten.<br />
In einer Forschungsarbeit am HPI seien<br />
ausgewählte Cloud-Speicheranbieter in einer<br />
einheitlichen Plattform integriert worden.<br />
Das System überprüfe die Einhaltung der<br />
Anwenderanforderungen und garantiere,<br />
dass kein Dienstanbieter im alleinigen Besitz<br />
der Anwenderdaten ist. Diese letzte Komp<strong>on</strong>ente<br />
werde v<strong>on</strong> drei Diensten unterstützt:<br />
den Encoding-, Datenverteilungs- und<br />
Sicherheits-Services. Das System schaffe<br />
eine Metaebene zwischen Anwendern und<br />
Anbietern v<strong>on</strong> Cloud-Speicherressourcen.<br />
Bei der Übertragung der Anwenderdaten<br />
würden die einzelnen Datensätze mittels<br />
Erasure-Codes (Erasure-Algorithmen) fragmentiert<br />
und auf verschiedene, v<strong>on</strong>einander<br />
unabhängige Dienstleister verteilt. Die hierbei<br />
beteiligten Cloud-Ressourcen könnten<br />
nach den benutzerdefinierten Anforderungen<br />
an Leistungsfähigkeit, geografische Lage<br />
sowie etwaige technische Eigenschaften<br />
ausgewählt werden.<br />
Wer sich für „<strong>Security</strong> as a Service“ v<strong>on</strong> T-<br />
Systems entscheidet, erhalte professi<strong>on</strong>ellen<br />
Schutz aus der Cloud – zum Festpreis pro<br />
Nutzer und zugeschnitten auf den aktuellen<br />
Bedarf, erläutert Jürgen Harazim, T-Systems,<br />
in der Beilage zu , Ausgabe 5-<strong>2013</strong>,