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Jahresbericht 2002 - Berufsfeuerwehr München

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Feuerwehr <strong>München</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2002</strong><br />

Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong><br />

Kreisverwaltungsreferat<br />

Branddirektion


Inhaltsübersicht Seite<br />

1 Allgemeines 7<br />

1.1 Stadtgebiet 7<br />

1.2 Bevölkerung 7<br />

2 <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.1 Organisation 7<br />

2.1.1 Aufbau und Aufgaben der Branddirektion 8<br />

2.1.2 Geschäftsverteilungsplan 9<br />

2.1.3 Feuerwachen 10<br />

2.1.4 Werkstätten 10<br />

2.1.5 Rettungswachen mit Notarztwagen bzw. Notarzt-Einsatzfahrzeugen 11<br />

2.1.6 Standorte der Feuer- und Rettungswachen 12<br />

2.2 Personal 13<br />

2.2.1 Stellenplan am 31.12.<strong>2002</strong> 13<br />

2.2.2 Dienstunfälle 14<br />

2.2.3 Einstellungen, Zuversetzungen,<br />

Zukommandierungen, Abgänge, Übernahmen 14<br />

2.2.4 Ernennungen, Beförderungen, Überleitungen,<br />

Höhergruppierungen 14<br />

2.2.5 Ehrungen 14<br />

2.2.6 Durchschnittsalter der Beamten des Einsatzdienstes 15<br />

2.2.7 Erlernte Berufe der Exekutivbeamten 16<br />

2.2.8 Personalwerbung 17<br />

2.2.9 Dienstzeitregelung 17<br />

2.2.10 Feuersicherheitswachdienst 17<br />

2.3 Qualitäts-, Ideen und Beschwerdemanagement 17<br />

2.3.1 Qualitätsmanagement 17<br />

2.3.2 Ideenmanagement 17<br />

2.3.3 Beschwerdemanagement 18<br />

2.4 Öffentlichkeitsarbeit 18<br />

2.5 Ausbildung und Fortbildung 22<br />

2.5.1 Laufbahnausbildung 22<br />

2.5.2 Fortbildung 23<br />

2.6 Sportaktivitäten/Körperertüchtigung 30<br />

2.7 Einsatzdienst 32<br />

2.7.1 Zahl der Alarme 32<br />

2.7.2 Art der Alarmierung zu Bränden 32<br />

2.7.3 Brandobjekt 34<br />

2.7.4 Brandgut 34<br />

2.7.5 Vermutete Brandursachen 35<br />

2.7.6 Einsatz von Geräten zur Brandbekämpfung 35<br />

2.7.7 Einsatz von Geräten bei techn. Hilfeleistungen 36<br />

2.7.8 Technische Hilfeleistungen 37<br />

7<br />

3


2.7.9 Personenrettung und -schäden bei Bränden 38<br />

2.7.10 Bemerkenswerte Brände im Bild festgehalten 39<br />

2.7.11 Bemerkenswerte Hilfeleistungen im Bild festgehalten 44<br />

2.7.12 Rettungsdienst 51<br />

2.8 Integrierte Leitstelle (ILST) 54<br />

2.8.1 Aufgaben der Integrierten Leitstelle 54<br />

2.8.2 Einsatzaufkommen 54<br />

2.8.3 Besonderes Einsatzgeschehen in Bereich der ILST 55<br />

2.8.5 Einsatzmittel u. - informationen im Einsatzleitrechner 56<br />

2.9 Ausrüstung 58<br />

2.9.1 Fahrzeuge 58<br />

2.9.2 Schlauchmaterial 65<br />

2.9.3 Feuerlöscher, Sonderlöschmittel-Verbrauch 65<br />

2.9.4 Atemschutz und Strahlenschutz 66<br />

2.9.5 Bekleidung und persönliche Ausrüstung 68<br />

2.9.6 Vergabestelle 09 der Branddirektion 68<br />

2.10 Bau, Betrieb, Unterhalt 69<br />

2.10.1 Investive Projektmaßnahmen 69<br />

2.10.2 Bauunterhaltsmaßnahmen 69<br />

2.11 Informations- und Kommunikationstechnik, elektrische Anlagen und Geräte 70<br />

2.11.1 Drahtgebundene Anlagen 71<br />

2.11.2 Drahtlose Anlagen 74<br />

2.12 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz 77<br />

2.12.1 Bezeichnung der Produkte 77<br />

2.13 Löschwasserversorgung 79<br />

2.13.1 Abhängige Löschwasserversorgung 79<br />

2.13.2 Unabhängige Löschwasserversorgung 79<br />

3 Freiwillige Feuerwehr 81<br />

3.1 Aufbau 81<br />

3.2 Mitgliederzahl 83<br />

3.3 Ausrüstung 84<br />

3.4 Ausbildung 85<br />

3.5 Einsätze 87<br />

3.6 Geschäftsstelle 87<br />

4 Werkfeuerwehren 88<br />

4


5 Katastrophenschutz 89<br />

5.1 Mitwirkung im Katastrophenschutz (Bundeskomponenten) 89<br />

5.2 Fachbereiche und Stärke 89<br />

5.2.1 Brandschutz 89<br />

5.2.2 Sanitätswesen 89<br />

5.2.3 Betreuung 89<br />

5.2.4 ABC-Schutz 89<br />

5.2.5 Gesamtstärke 89<br />

5.2.6 Freistellung vom Wehr-/Zivildienst 89<br />

5.3 Liegenschaften 89<br />

6 Zivile Verteidigung/Zivilschutz 90<br />

6.1 Versorgungsplanung/Bedarfsdeckung/lfd. ZV-Aufgaben - allgemein - 90<br />

6.2 Selbstschutz 90<br />

6.3 Schutzbau 91<br />

6.4 Trinkwasser-Notversorgung 92<br />

6.5 Steuerung Katastrophenschutz 92<br />

7 Kosten 93<br />

7.1 Städtischer Haushalt 93<br />

7.2 Bundeshaushalt 93<br />

8 Anhang 94<br />

Mitarbeit in überörtlichen Gremien 94<br />

5


1. Allgemeines<br />

1.1 Stadtgebiet<br />

Allgemeines<br />

Stadtgebiet<br />

Gesamtfläche 31.041 ha<br />

Gebäude und zugehörige Freiflächen 13.653 ha<br />

Betriebsflächen 240 ha<br />

Erholungsflächen 4.520 ha<br />

Verkehrsflächen 5.203 ha<br />

Landwirtschaftsflächen 5.228 ha<br />

Waldflächen 1.362 ha<br />

Wasserflächen 384 ha<br />

Flächen anderer Nutzung 451 ha<br />

Größter Höhenunterschied 97 m<br />

Ausdehnung<br />

in Nord-Süd-Richtung (Länge) 20,7 km<br />

in West-Ost-Richtung (Breite) 26,9 km<br />

Länge der Stadtgrenze 118,9 km<br />

1.2 Bevölkerung<br />

Einwohnerzahl am 31.12.<strong>2002</strong> 1.269.304<br />

2 <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.1 Organisation<br />

Die Branddirektion ist als städtisches Amt dem Kreisverwaltungsreferat als Hauptabteilung<br />

V „Branddirektion - Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Zivilschutz“ unter Leitung des<br />

Oberbranddirektors zugeordnet.<br />

Kreisverwaltungsreferent:<br />

Berufsmäßiger Stadtrat Dr. Wilfried Blume-Beyerle<br />

Hauptabteilungsleiter:<br />

Oberbranddirektor Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />

Verwaltungsbeirat:<br />

Stadtrat Dr. Thomas Lange / Stadtrat Rudi Hierl (ab Mai)<br />

Stellvertretender Verwaltungsbeirat:<br />

Stadtrat Gerd Baumann / Stadtrat Robert Brannekämper (ab Mai)<br />

7


8<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.1.1 Aufbau und Aufgaben der<br />

Branddirektion<br />

Die öffentliche Einrichtung „Feuerwehr“<br />

besteht in der Landeshauptstadt aus einer<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> und einer Freiwilligen Feuerwehr<br />

unter der verantwortlichen Leitung<br />

der Branddirektion.<br />

Alle nach dem Bayer. Feuerwehrgesetz<br />

sowie den Verordnungen zur Ausführung des<br />

Gesetzes dem Kreisbrandrat zukommenden<br />

Funktionen nimmt der Leiter der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

wahr.<br />

Seiner Aufsichtspflicht unterstehen auch die<br />

anerkannten Werkfeuerwehren.<br />

Neben den Bereichen „Vorbeugender und<br />

Abwehrender Brandschutz“ umfasst das<br />

Aufgabengebiet der Branddirektion auch den<br />

technischen und den Unfall-Hilfsdienst bei<br />

Notlagen aller Art von Mensch und Tier, bei<br />

Verkehrsunfällen, -gefahren und -störungen,<br />

bei Einsturz, Explosion, Überschwemmung,<br />

Sturmschäden, Gas- und Ölunfällen sowie<br />

bei sonstigen öffentlichen Notständen („Feuerwehr-Aufwendungsersatzsatzung“<br />

und<br />

„Feuerwehr-Kostenersatzsatzung“ vom 13.<br />

November <strong>2002</strong>).<br />

Die Branddirektion betreibt außerdem den<br />

„Gemeinsamen Notarztdienst der Landeshauptstadt<br />

und des Landkreises <strong>München</strong>“<br />

sowie einen speziellen toxikologischen Notarztdienst<br />

und deckt die Belastungsspitzen<br />

beim Rettungsdienst und Krankentransport<br />

im Stadtgebiet ab.<br />

Darüber hinaus führt die Branddirektion seit<br />

April 1978 den „Neugeborenen-Notarztdienst“<br />

und seit Anfang 1990 einen „Kinder-<br />

Notarztdienst“ durch.<br />

1994 wurde die Rettungsleitstelle (RLST)<br />

übernommen und Ende Juni 1997 mit der<br />

Feuerwehr-Einsatzzentrale zur Integrierten<br />

Leitstelle („ILST“) zusammengeführt.<br />

<strong>München</strong> hat damit den gemeinsamen einheitlichen<br />

Notruf innerhalb Bayerns als erste<br />

Kommune umgesetzt!<br />

Gemäß Art. 14, Abs. 4 Bayerisches Feuerwehrgesetz<br />

nimmt des weiteren die Abteilung<br />

IV der Branddirektion „die Aufgaben der<br />

Gemeinde im vorbeugenden Brandschutz<br />

wahr“. Diese gliedern sich im wesentlichen in<br />

drei Bereiche:<br />

• gutachtliche Stellungnahme zu Neu- und<br />

Umbauten im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens,<br />

• regelmäßige Kontrolle sämtlicher bestehenden<br />

Gebäude im Vollzug der Verordnung<br />

über die Feuerbeschau,<br />

• Sicherstellung des baulichen und betrieblichen<br />

Brandschutzes in „Baulichen<br />

Anlagen besonderer Art oder Nutzung“<br />

(Versammlungsstätten, Warenhäuser,<br />

Gast- und Beherbergungsstätten u. a.).<br />

Hinzu kommen brandschutztechnische Beurteilungen,<br />

Genehmigungen, Abnahmen und<br />

Kontrollen bei vielen Arten von Veranstaltungen.<br />

Die Branddirektion vollzieht auch das Bayerische<br />

Katastrophenschutzgesetz (BayKSG)<br />

und trifft in Bundesauftragsverwaltung<br />

außerdem Vorsorge für den Schutz der<br />

Bevölkerung in Krisenfällen und vor den<br />

besonderen Gefahren und Schäden, die im<br />

Verteidigungsfall drohen.<br />

Hinsichtlich „Zivilschutz, Zivilverteidigung“<br />

obliegen ihr deshalb Vorbereitung und<br />

Vollzug der übertragenen Aufgaben in den<br />

Bereichen „Aufrechterhaltung der Staats-<br />

und Regierungsfunktionen“, „Zivilschutz“,<br />

„Versorgung der Bevölkerung“ und „Unterstützung<br />

der Streitkräfte“. Hierbei arbeitet die<br />

Branddirektion eng mit anderen Behörden<br />

und Dienststellen zusammen.<br />

Der Leiter der Branddirektion koordiniert darüber<br />

hinaus in seiner Funktion als „Verbindungsstelle“<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

der Landeshauptstadt und den externen<br />

Institutionen in Zivilverteidigungsangelegenheiten.


Organisation der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />

Stand: Oktober <strong>2002</strong><br />

Feuerwache 1 "Hauptfeuerwache"<br />

Feuerwache 2 "Sendling"<br />

Feuerwache 3 "Westend"<br />

Feuerwache 4 "Schwabing"<br />

Feuerwache 5 "Ramersdorf"<br />

Feuerwache 6 "Pasing"<br />

Feuerwache 7 "Milbertshofen"<br />

Feuerwache 8 "Föhring"<br />

Feuerwache 9 "Neuperlach"<br />

Feuerwache 10 "Riem-Neue Messe"<br />

Abteilung I<br />

Einsatzdienst, Organisation,<br />

Personal u. Rettungsdienst<br />

V/BD-I<br />

Feuerwachen 1-10<br />

Rettungswachen 1-9<br />

Unterabteilung I 1<br />

Betrieb Einsatzdienst<br />

I 11<br />

Koordination Projektarbeit<br />

Abteilungscontrolling<br />

Personalverwendung<br />

Personalentwicklung<br />

Arbeitssicherheit<br />

I 12<br />

örtliche Systembetreuung<br />

Fwn, I 1, I 2, I 4<br />

I 13<br />

Grundsatzangelegenheiten<br />

strategische Planung<br />

Unterabteilung I 2<br />

Einsatzvorkehrungen<br />

I 21<br />

Einsatzplanung K<br />

I 22<br />

Einsatzplanung F<br />

I 23<br />

Einsatzplanung R<br />

I 24<br />

Löschwasserversorgung<br />

I 25<br />

Informationsgewinnung<br />

Unterabteilung I 3<br />

Einsatzlenkung<br />

I 31<br />

Org. Einsatzlenkung und<br />

Lagedarstellung<br />

I 32<br />

Notfalleinsätze<br />

I 33<br />

KIHT, ZwV<br />

Unterabteilung I 4<br />

Personalverwaltung<br />

I 41<br />

Personalgewinnung<br />

(extern und intern)<br />

Personalbetreuung,<br />

Abrechnung<br />

I 42<br />

Personalteilgebiete<br />

Gesundheitsfürsorge,<br />

Personalaktenführung<br />

Rettungswache "Mitte"<br />

Rettungswache "Südwest"<br />

Rettungswache "Süd"<br />

Rettungswache "Nord"<br />

Rettungswache "Ost"<br />

Rettungswache "West"<br />

Rettungswache "Nordwest"<br />

Rettungswache "Nordost"<br />

Rettungswache "Südost"<br />

Abteilung II<br />

Aus- und Fortbildung<br />

V/BD-II<br />

II 1<br />

Zentrale Aufgaben<br />

Grundsatzfragen<br />

II 11<br />

Fortbildungsbeauftragter für<br />

die Branddirektion<br />

Gefahrgutbeauftragter<br />

der Lhst <strong>München</strong><br />

Strahlenschutzbeauftragter<br />

der Branddirektion<br />

II 12<br />

Erprobungsstelle<br />

Vorschlagwesen<br />

II 2<br />

Organisation und Verwaltung<br />

II 21<br />

Verwaltung der Feuerwehrschule<br />

Bücher / Medien, Lehrunterlagen<br />

II 22<br />

Betrieb der Feuerwehrschule<br />

Lehrgangsplanung<br />

Fachbereiche<br />

II A<br />

Einstellungsprüfung<br />

Grundausbildungslehrgang<br />

II B<br />

Führungsausbildung<br />

Gruppenführerausbildung,<br />

Zugführerausbildung,<br />

Sonderausbildung FF.<br />

Betreuung<br />

Brandoberinspektoranwärter<br />

Brandreferendare<br />

II F<br />

Fortbildung<br />

Katastrophenschutz,<br />

Personalentwicklung<br />

II T<br />

Technik<br />

Aus- u. Fortbildung Fahrer (CE)<br />

Maschinisten<br />

Fahrerüberprüfung nach AGAM<br />

II R<br />

Rettungsdienst<br />

Trainingszentrum für Rettungsmedizin<br />

Aus- u. Fortbildung<br />

RH / RSan / RettAss / LehrRA /<br />

Praxisanleiter<br />

II S<br />

Sondergebiete<br />

Aus- u. Fortbildung Dritter<br />

Umweltschutz,<br />

Brandschutzaufklärung.<br />

Ausbildung Taucher /<br />

Höhenretter,<br />

Sport, Rückenschule<br />

OBERBRANDDIREKTOR<br />

V/BD - L<br />

Abteilung III<br />

Technik<br />

V/BD-III<br />

Unterabteilung III 1<br />

Kfz, Geräte u. Schutzausrüstung<br />

III 11<br />

Fahrzeuge, Geräte, Magazin<br />

III 12<br />

Ausrüstung und Bekleidung<br />

III 13<br />

Schläuche, Leinen, Sprungretter<br />

III 14<br />

Atem- und Chemieschutz,<br />

Taucherwesen, Med. Geräte,<br />

Sonderlöschmittel<br />

Unterabteilung III 2<br />

Informations- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

III 21<br />

Mechanische Werkstatt, Magazin<br />

III 22<br />

Private Brandmeldeanlagen<br />

III 23<br />

Drahtgebundene<br />

Kommunikationstechnik<br />

III 24<br />

Funkanlagen<br />

III 25<br />

Datentechnik und EDV-Netze<br />

Unterabteilung III 3<br />

Bau und Betrieb<br />

III 31<br />

Projektplanung und Ausführung<br />

III 32<br />

Gebäude- und<br />

Grundstücksverwaltung<br />

III 33<br />

Technischer Bauunterhalt<br />

III 34<br />

Elektrische Licht- und<br />

Kraftanlagen<br />

III 35<br />

Zentralschreinerei<br />

Vergabestelle 9<br />

Personalrat<br />

V/BD - PR<br />

Feuerwehrarzt<br />

Büro der Leitung<br />

V/BD L1<br />

Abteilung IV<br />

Vorbeugender Brand- und<br />

Gefahrenschutz<br />

V/BD-IV<br />

IV 1<br />

Abteilungsbüro<br />

IV 2<br />

Registratur<br />

IV 3<br />

Rechtliche Angelegenheiten<br />

Widersprüche<br />

IV 4<br />

Schreibdienst<br />

IV/Fb<br />

Allgemeine Feuerbeschau<br />

Feuerwehranfahrtszonen,<br />

Feuerwehrzufahrten<br />

IV/G<br />

Koordination Grundsatzfragen<br />

Sondergebiet:<br />

IV/G-1<br />

Blitzschutz<br />

IV/SV<br />

Veranstaltungen,<br />

Versammlungsstätten,Gaststätten,<br />

Fliegende Bauten, Messen,<br />

Schlösser und Museen<br />

Sondergebiete:<br />

IV/SV-1<br />

Gaststätten>60 Plätze,<br />

Vergnügungszentren,<br />

Fliegende Bauten<br />

Brandschutzabschnitt "Mitte" IV/I<br />

Stadtbezirke: 1-9 und 25<br />

Sondergebiete:<br />

IV/I<br />

Großbetriebe Elektrotechnik<br />

IV/I-1<br />

Krankenhäuser, Kliniken, Bauten der<br />

Ludwig-Maximilian-Universität<br />

IV/I-2<br />

Großbetriebe Maschinenbau,<br />

Bauten der Technischen Universität<br />

IV/I-3<br />

Unterirdische Verkehrsbauten,<br />

Bahnhöfe DB-AG<br />

Brandschutzabschnitt "West" IV/II<br />

Stadtbezirke 10-12 und 20-24<br />

Sondergebiete:<br />

IV/II-1<br />

Verkaufsstätten, inklusiv<br />

große Flohmärkte<br />

IV/II-2<br />

Kindergärten, Schulen und Heime<br />

IV/II-3<br />

Beherbergungsbetriebe, Unterkünfte<br />

Brandschutzabschnitt "Ost" IV/III<br />

Stadtbezirke 13-19<br />

Sondergebiete:<br />

V/III<br />

Radioaktive und biologische Stoffe<br />

IV/III-1<br />

Technische Bauten der SWM-EW<br />

IV/III-2<br />

Gefährliche Anlagen,<br />

Störfallbetriebe<br />

IV/III-3<br />

Brennbare Flüssigkeiten,<br />

Umweltschutz<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Abteilung ZA<br />

Verwaltung, Geschäftsbetr.,<br />

Zivilschutz, Kat.-Schutz<br />

V/BD-ZA<br />

ZA-QM<br />

Qualitätsmanagement<br />

Beschwerdemanagement<br />

Verbesserungsvorschläge<br />

ZA-VZ<br />

Vorzimmer<br />

Schreibdienst<br />

ZA 1<br />

Berichts-/Beschlusswesen<br />

Rechtsangelegenheiten<br />

abt.übergreifende Koordination<br />

Geschäftsbetrieb<br />

Gebühren/Entgelte<br />

ZA 11<br />

allg. Rechtsangelegenheiten<br />

Geschäftsbetrieb<br />

Zentralregistratur<br />

KatS-Helferverwaltung<br />

ZA 11 (GS)<br />

Geschäftsstelle der Branddirektion<br />

ZA 12<br />

Fw-Gebühren, RettD-Entgelte<br />

Einsatzberichtsbearbeitung<br />

Abrechnung der<br />

Brandmeldeanlagen<br />

Theaterdienstverwaltung<br />

und -abrechnung<br />

ZA 2<br />

Haushaltsaufstellung,<br />

-vollzug, -abschluss<br />

Dienst-/Fortbildungsreisen,<br />

Kasse, Fahrnis,<br />

Anweisungsbuchführung,<br />

Leistungen nach BayFwG,<br />

Versicherungen, Schadensbearb.<br />

Controlling, Statistik<br />

ZA 3 (SIV)<br />

SG Informations- und<br />

Datenverarbeitung<br />

ZA 4<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Betreuung FFM und Werkfeuerw.<br />

grafische Werkstätten<br />

Feuerwehrmuseum<br />

ZA 41<br />

Pressestelle<br />

ZA 42<br />

Bildstelle, Zeichenbüro,<br />

Druckerei, Buchbinderei<br />

ZA 5<br />

Zivilschutz<br />

Trinkwassernotversgung<br />

zivile Verteidgung<br />

Behördenselbstschutz<br />

Katastrophenschutz<br />

ZA 51<br />

Schutzraumbau<br />

Trinkwassernotversgung<br />

ZA 52<br />

zivile Verteidgung<br />

Behördenselbstschutz<br />

ZA 53<br />

Steuerung Kat-Schutz<br />

9


10<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.1.3 Feuerwachen<br />

Der Brandschutz im Stadtgebiet wird derzeit mit 6 Zugwachen und 4 Gruppenwachen<br />

sichergestellt. Des weiteren werden von der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> neun Rettungswachen<br />

(Klinik-Stützpunkte mit Notarztwagen bzw. Notarzt-Einsatzfahrzeugen) unterhalten.<br />

Feuerwachen Bezeichnung Straße<br />

Feuerwache 1<br />

„Hauptfeuerwache“ mit Sitz der<br />

Branddirektion<br />

An der<br />

Hauptfeuerwache 8<br />

Feuerwache 2 „Feuerwache Sendling“ Aidenbachstraße 7<br />

Feuerwache 3<br />

„Feuerwache Westend“ mit Sitz der<br />

Integrierten Leitstelle<br />

Heimeranstraße 10<br />

Feuerwache 4 „Feuerwache Schwabing“ Nordendstraße 27<br />

Feuerwache 5 „Feuerwache Ramersdorf“ Anzinger Straße 41<br />

Feuerwache 6 „Feuerwache Pasing“ Bassermannstraße 20<br />

Feuerwache 7 „Feuerwache Milbertshofen“ Moosacher Straße 28<br />

Feuerwache 8 „Feuerwache Föhring“ Apianstraße 1<br />

Feuerwache 9 „Feuerwache Neuperlach“ Heidestraße 3<br />

2.1.4 Werkstätten<br />

Feuerwachen Werkstätten<br />

Feuerwache 1<br />

Werkstätten des Funk- und Fernmeldewesens,<br />

grafische Werkstätten<br />

Feuerwache 2 Zentral-Schlauchpflege, Atemschutzwerkstätte der Feuerwehrschule<br />

Feuerwache 3 keine Werkstätte<br />

Feuerwache 4 Mechanische Werkstätte<br />

Feuerwache 5<br />

Feuerwache 6<br />

Zentral-Atemschutzwerkstätte; Instandsetzung von<br />

Sonderlöschgeräten; Werkstätten für den Bauunterhalt<br />

Pflege und Instandsetzung von Katastrophenschutzgerät,<br />

Instandsetzung von Tauchgeräten<br />

Feuerwache 7 Zentral-Schreinerei<br />

Feuerwache 8 keine Werkstätte<br />

Feuerwache 9<br />

Feuerwache 10<br />

Hauptwerkstätten des Fahrzeug- und Gerätewesens mit Dreherei,<br />

Spenglerei, Schlosserei, Spritzlackiererei, Sattlerei, Schreinerei,<br />

Kfz-Elektriker-Werkstätte, Batteriepflegedienst, dazu Material-<br />

und Ersatzteillager, Werkzeugausgabe, Zentral-Schneiderei und<br />

Schuhmacher-Werkstätte.<br />

Werkstätten zur Überprüfung und Instandsetzung von Feuerlöschern<br />

und Kettensägen.


<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.1.5 Rettungswachen mit Notarztwagen (NAW) bzw. Notarzt-Einsatzfahrzeugen<br />

(NEF)<br />

Rettungswachen Standort<br />

Rettungswache „Mitte“<br />

mit Notarztwagen<br />

Rettungswache „Nordost“<br />

mit Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />

Rettungswache „Ost“<br />

mit Notarztwagen<br />

Rettungswache „Nord“<br />

mit Notarztwagen und<br />

zusätzlich<br />

Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />

Rettungswache „Süd“<br />

mit Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />

Rettungswache „Südwest“<br />

mit Notarztwagen<br />

Rettungswache „West“<br />

mit Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />

Rettungswache „Nordwest“<br />

mit Notarzt-Einsatzfahrzeug<br />

(NEF)<br />

Rettungswache „Südost“<br />

mit Notarztwagen und zusätzlich<br />

Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />

Chirurg. Klinik Innenstadt der Universität,<br />

Nußbaumstraße 20<br />

Städt. Krankenhaus Bogenhausen, Englschalkinger<br />

Str. 77<br />

Klinikum rechts der Isar der TU,<br />

Ismaninger Straße 22<br />

Städt. Krankenhaus Schwabing,<br />

Kölner Platz 1<br />

Chirurgische Klinik Dr. Rinecker,<br />

Am Isarkanal 30<br />

Klinikum Großhadern,<br />

Marchioninistraße 15<br />

Kreiskrankenhaus <strong>München</strong>-Pasing,<br />

Steinerweg 5<br />

Krankenhaus des Dritten Ordens,<br />

Menzinger Straße 48<br />

Kreiskrankenhaus <strong>München</strong>-Perlach,<br />

Schmidbauerstraße 44<br />

11


12<br />

A 8<br />

Stuttgart<br />

A 96<br />

Lindau<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Notarztstandorte<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

6<br />

Standorte der Feuer- und Rettungswachen<br />

Pasing<br />

A 95<br />

Garmisch<br />

Westend<br />

2<br />

Sendling<br />

A 92<br />

Deggendorf<br />

Milbertshofen<br />

Hauptfeuerwache<br />

1<br />

Schwabing<br />

Ramersdorf<br />

A 9<br />

Nürnberg<br />

A 8<br />

Salzburg<br />

Föhring<br />

Neuperlach<br />

Riem<br />

A 94<br />

Passau


2.2 Personal<br />

2.2.1 Stellenplan am 31.12.<strong>2002</strong><br />

Personal im Einsatzdienst<br />

(ohne die Beamten im<br />

Sachgebiet „Feuerbeschau“)<br />

Soll Ist<br />

Oberbranddirektor 1 1<br />

Ltd. Branddirektor 1 1<br />

Branddirektoren 4 3<br />

Brandoberräte 4 5<br />

Brandräte 2 3<br />

Brandoberamtsräte<br />

(mit Zulage)<br />

1 1<br />

Brandoberamtsräte 9 8<br />

Brandamtsräte 16 15<br />

Brandamtmänner 26 21<br />

Brandoberinspektoren 40 28<br />

Brandinspektoren 0 13<br />

Hauptbrandmeister<br />

(mit Zulage)<br />

141 124<br />

Hauptbrandmeister 366 324<br />

Oberbrandmeister,<br />

Brandmeister<br />

964 930<br />

Gesamt 1575 1477<br />

Personal in Ausbildung Soll Ist<br />

Brandreferendare 2 2<br />

Brandoberinspektoren 7 5<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong>anwärter 100 56<br />

Gesamt 109 63<br />

Personal im Sachgebiet<br />

„Feuerbeschau“<br />

Soll Ist<br />

Brandamtsräte 0 0<br />

Brandoberinspektoren 2 0<br />

Brandinspektoren 0 1<br />

Hauptbrandmeister<br />

(mit Zulage)<br />

14 14<br />

Hauptbrandmeister 34 25<br />

Oberbrandmeister 1 0<br />

Brandmeister - -<br />

Gesamt 51 40<br />

Personal im Sachgebiet<br />

„Blitzschutz“<br />

Soll Ist<br />

Technische Angestellte 3 3<br />

Techn. Personal in der<br />

Unterabteilung „Zivilschutz“,<br />

zivile Verteidigung<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Soll Ist<br />

Technische Oberamtsräte 0 0<br />

Technische Angestellte 5 5<br />

Gesamt 5 5<br />

Personal im Verwaltungsdienst Soll Ist<br />

Verwaltungsdirektor 1 0<br />

Verwaltungsoberrat 1 0<br />

Verwaltungsrat 1 1<br />

Verwaltungsoberamtsrat 1 1<br />

Verwaltungsamtsräte 2 2<br />

Verwaltungsamtmänner 2 1<br />

Verwaltungsoberinspektoren 5 2<br />

Verwaltungsinspektoren 0 2<br />

Verwaltungsamtsinspektoren 4 4<br />

Verwaltungshauptsekretäre 4 4<br />

Verwaltungsobersekretäre 4 3<br />

Verwaltungssekretäre 0 0<br />

Angestellte 25 26<br />

Oberamtsmeister 1 1<br />

Gesamt 51 47<br />

Angestellte im sonstigen Dienst 18 18<br />

Personal im datenverarbeitungstechnischen<br />

Dienst<br />

Soll Ist<br />

Verwaltungsamtmänner 1 0<br />

Verwaltungsoberinspektoren 3 1<br />

Verwaltungsamtsinspektoren 2 1<br />

Angestellte 2 4<br />

Gesamt 8 6<br />

Personal im Werkstättendienst Soll Ist<br />

Betriebsinspektoren<br />

mit Zulage (Beamte)<br />

1 0<br />

Betriebsinspektoren 2 0<br />

Angestellte 1 5<br />

Handwerker, Hausmeister<br />

(Arbeiter)<br />

37 37<br />

Gesamt 41 42<br />

Gesamtstand<br />

Soll Ist<br />

1.861 1.701<br />

13


14<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.2.2 Dienstunfälle<br />

Dienstunfälle (gemeldet) 137<br />

Art der Dienstunfälle<br />

Anzahl<br />

Unfälle<br />

Beim Einsatzdienst 39<br />

davon qualifiziert: 2<br />

im Innendienst 65<br />

i. d. Bereitschaftszeit 26<br />

Im Außendienst 1<br />

Wegeunfälle 6<br />

Dienstunfälle im Einsatzdienst Anzahl<br />

Während des Ausrückens 8<br />

im Brandeinsatz 7<br />

im tech. Einsatz 10<br />

im Rettungsdienst 14<br />

Gesamt 39<br />

Dienstunfälle in der<br />

Bereitschaftszeit<br />

Anzahl<br />

Werkstatt (Bereitschaft) 2<br />

Sport (Bereitschaft) 23<br />

Sonstige 1<br />

Gesamt 26<br />

Dienstunfälle im Innendienst Anzahl<br />

Werkstatt 12<br />

Übungsdienst 6<br />

Dienstsport 32<br />

Büro 2<br />

Sonstige 8<br />

Feuerwehrschule 5<br />

Gesamt 65<br />

Im Außendienst 1<br />

Art der Verletzungen Anzahl<br />

Verbrennungen 4<br />

Vergiftungen 1<br />

Prellungen 14<br />

Zerrungen/Überdehnungen 25<br />

Verstauchungen (Verrenkung.) 15<br />

Blutergüsse 2<br />

Bänderrisse/-anrisse 30<br />

Knochenbrüche 12<br />

Wunden 15<br />

Quetschungen 1<br />

Sonstige (Stiche, Bisse usw.) 11<br />

Gesamt 144<br />

2.2.3 Einstellungen, Zuversetzungen,<br />

Zukommandierungen, Abgänge,<br />

Übernahmen<br />

Zugänge/Abgänge,<br />

Einstellungen<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong>-Anwärter,<br />

Brandmeister, Angestellte und<br />

Arbeiter<br />

VERSTORBEN<br />

Anzahl<br />

Feuerwehrbeamte 4<br />

AUSGESCHIEDEN<br />

43<br />

Feuerwehrbeamte 67<br />

Angestellte (Verwaltung) 1<br />

Arbeiter 3<br />

2.2.4 Ernennungen, Beförderungen,<br />

Überleitungen,<br />

Höhergruppierungen<br />

Beförderungen<br />

209 Angehörige der Hauptabt. V Branddirektion<br />

konnten befördert bzw. in die<br />

nächsthöhere Gruppe überführt werden.<br />

2.2.5 Ehrungen (mit Dankesurkunden der<br />

Landeshauptstadt)<br />

Dienstzeit MITARBEITER<br />

25jährige Dienstzugehörigkeit 48<br />

40jährige Dienstzugehörigkeit 7


<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.2.6 Durchschnittsalter der Beamten des Einsatzdienstes und des Sachgebietes<br />

„Feuerbeschau“ (Exekutivbeamte)<br />

Lebensalter<br />

BESOL-<br />

DUNGS-<br />

GRUP-<br />

PE<br />

18-25 26-30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60<br />

DURCH-<br />

SCHNITTS-<br />

ALTER<br />

B 3 - - - - - - - 1 57,00<br />

A 16 - - - - - - 1 - 53,00<br />

A 15 - - - 1 - - 2 - 48,00<br />

A 14 - - 2 - 1 1 1 - 42,40<br />

A 13 - 1 1 1 - - - - 33,00<br />

A 13 Z - - - - - - - 1 58,00<br />

A 13 S - - 1 1 - 1 1 4 49,14<br />

A 12 - - 1 2 2 3 5 2 48,13<br />

A 11 - - 2 1 - 12 3 3 48,14<br />

A 10 - 1 1 4 4 3 8 6 48,30<br />

A 9 - - - 3 1 5 1 1 46,55<br />

A9 S+Z - - - 4 9 48 29 34 51,16<br />

A 9 S - 4 40 118 71 49 16 11 41,30<br />

A 9 SR - - - - 1 14 29 12 52,95<br />

A 8 - 2 76 114 74 106 102 81 45,73<br />

A 7 76 166 95 31 8 1 - - 29,56<br />

Schnitt 41,69<br />

Gesamt 76 174 219 280 171 243 198 156 1517<br />

Stand: 31.12.<strong>2002</strong><br />

15


16<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.2.7 Erlernte Berufe des Personals<br />

im Einsatzdienst<br />

Metallgewerbe<br />

Dipl.-Ingenieure 3<br />

Dipl.-Ingenieure (FH) 3<br />

Schmiede 8<br />

Schlosser 61<br />

Spengler 8<br />

Maschinenschlosser 83<br />

Maschinenbauer 11<br />

Werkzeugmacher 70<br />

Mechaniker 80<br />

Kfz-Mechaniker 193<br />

Feinmechaniker 49<br />

Installateure 12<br />

Dreher 15<br />

Kfz-Schlosser 14<br />

Sonst. Metallberufe 37<br />

Elektrogewerbe<br />

Dipl.-Ingenieure 4<br />

Dipl.-Ingenieure (FH) 2<br />

Elektriker 18<br />

Kfz-Elektriker 9<br />

Elektroinstallateure 74<br />

Fernmeldemonteure 31<br />

Radio- u. Fernsehtechniker 14<br />

Elektromechaniker 18<br />

Funkelektroniker 2<br />

Kommunikationselektroniker 23<br />

Sonstige Elektroberufe 27<br />

Baugewerbe<br />

Dipl.-Ingenieure 5<br />

Dipl.-Ingenieure (FH) 6<br />

Maurer 31<br />

Zimmerer 43<br />

Maler, Lackierer, Tapezierer 24<br />

Heizungs- und Lüftungsbauer 43<br />

Sonstige Bauberufe 58<br />

Holzgewerbe<br />

Schreiner 95<br />

Modellbauer 4<br />

Sonstige Holzberufe 6<br />

Textil- und Ledergewerbe<br />

Sattler 2<br />

Polsterer 1<br />

Sonstige Textilberufe 4<br />

Glas- und Papiergewerbe<br />

Dipl.-Ingenieur (FH) 1<br />

Technische Zeichner 7<br />

Fotografen 5<br />

Drucker, Schriftsetzer 13<br />

Glaser 7<br />

Sonstige Glas- und<br />

Papierberufe<br />

Gesundheitsberufe<br />

Rettungsassistenten 8<br />

Zahntechniker 6<br />

Orthopädietechniker 0<br />

Krankenpfleger 3<br />

Optiker 3<br />

Sonstige Gesundheitsberufe 0<br />

Lebensmittel, Gastronomie<br />

10<br />

Bäcker, Koch, Konditor 36<br />

Metzger 17<br />

Sonstige Gastronomieberufe 3<br />

Verschiedene Berufe<br />

Dipl.-Biologe 1<br />

Dipl.-Ing. Wirtschaftstechnik 1<br />

Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik 2<br />

Kaufleute 68<br />

Sonstige Berufe 95<br />

Gesamt: 1477<br />

2.2.8 Personalwerbung<br />

Die Bewerbungen bei der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

<strong>München</strong> sind im Vergleich zum Vorjahr annähernd<br />

gleich geblieben.<br />

Etwa 2500 junge Männer und 80 junge Frauen<br />

erkundigten sich schriftlich, telefonisch<br />

oder persönlich bei der Branddirektion über<br />

Einzelheiten des Berufs bei der Feuerwehr.


2.2.9 Dienstzeitregelung<br />

Die Beamten des Einsatzdienstes sowie die<br />

Beamten und Angestellten der Integrierten<br />

Leitstelle (ILST) versehen in drei Wachabteilungen<br />

den 24-stündigen Wechselschichtdienst<br />

mit Frühablösung und einer durchschnittlichen<br />

wöchentlichen Dienstzeit von<br />

54,5 Stunden.<br />

2.2.10 Feuersicherheitswachdienst<br />

In Theatern, Ausstellungen und bei anderen<br />

Veranstaltungen waren im Berichtsjahr 5.570<br />

Feuersicherheitswachen abzustellen.<br />

2.3 Qualitäts-, Ideen und Beschwerdemanagement<br />

Am 01.06.02 nahm das Qualitäts-, Ideen-<br />

und Beschwerdemanagement seine Arbeit<br />

auf. Der Schwerpunkt lag auf dem Ideen-<br />

und Beschwerdemanagement. Das Qualitätsmanagement<br />

wird erst im Jahr 2003<br />

vollständig installiert werden.<br />

Die organisatorische Grundlage wurde durch<br />

die Schaffung der Stabsstelle ZA-QM gelegt,<br />

welche für das Qualitäts-, Ideen- und Beschwerdemanagement<br />

zuständig ist.<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> waren hier zwei Mitarbeiter<br />

(ein höherer Dienst, ein mittlerer Dienst)<br />

beschäftigt.<br />

2.3.1 Qualitätsmanagement<br />

Die Aktivitäten in den Bereichen Ideen- und<br />

Beschwerdemanagement dienten der Vorbereitung<br />

für die Einführung des Qualitätsmanagements<br />

im Jahr 2003. Das Qualitätsmanagement<br />

selbst wurde grob konzipiert.<br />

Hierfür wurden Recherchen u. a. bei bereits<br />

Qualitätsmanagement durchführenden<br />

Stellen, z. B. Krankenhäuser oder anderen<br />

Feuerwehren sowie Gespräche mit dem<br />

Personal- und Organisationsreferat durchgeführt.<br />

2.3.2 Ideenmanagement<br />

Im Ideenmanagement fand eine Neuorganisation<br />

des Verbesserungsvorschlagswesen<br />

zum 01.10.02 statt.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Die Zusammensetzung des Arbeitskreises<br />

Verbesserungsvorschläge als Entscheidungsgremium<br />

der Branddirektion blieb<br />

bestehen. Ständige Mitglieder sind die benannten<br />

Vertreter der Abteilungen ZA, I, II, III<br />

sowie des Personalrates.<br />

Der Arbeitskreis tagt seit der Umstrukturierung<br />

alle vier Wochen.<br />

Neu ist ebenfalls die Möglichkeit der direkten<br />

Einreichung eines Verbesserungsvorschlages<br />

bei ZA-QM. Hierfür wurde ein eigenes<br />

Formular entwickelt. Außerdem wurden weitere<br />

Umstrukturierungen zur Vereinfachung<br />

und Beschleunigung des Bearbeitungsverfahrens<br />

vorgenommen.<br />

Das Berichtsjahr ist geprägt von der Neubesetzung<br />

der sachbearbeitenden Stelle im<br />

Juni sowie der Umstrukturierung im Oktober.<br />

Die Aufarbeitung der enormen Bearbeitungsrückstände<br />

konnte bereits im September<br />

erfolgreich abgeschlossen werden. Damit<br />

und mit der Vereinfachung und Beschleunigung<br />

des Verfahrens konnten die ersten<br />

Ziele bereits verwirklicht werden.<br />

Insgesamt wurden im Jahr <strong>2002</strong>:<br />

70 Verbesserungsvorschläge (2001: 65)<br />

eingereicht.<br />

Der Arbeitskreis tagte 11 mal (1. Halbjahr:<br />

3 x; 2. Halbjahr 8 x; 2001: 4 Sitzungen),<br />

wobei 220 (1. Halbjahr: 49; 2. Halbjahr: 171)<br />

Vorgänge bearbeitet wurden, 122 abschließende<br />

Stellungnahmen dem Personal- und<br />

Organisationsreferat zugeleitet.<br />

Die endgültige Bewertung durch die Kommission<br />

für das betriebliche Vorschlagswesen<br />

ergab 36 abgelehnte und 42 befürwortete<br />

Verbesserungsvorschläge.<br />

Die befürworteten Verbesserungsvorschläge<br />

wurden mit 9.625 Euro (2001: 9.600 Euro)<br />

prämiert und 17 weitere Einreicher zum jährlichen<br />

Empfang bei der Stadtspitze eingeladen.<br />

2.3.3 Beschwerdemanagement<br />

Hier wurde die Konzeption der künftigen<br />

Strukturen weitgehend abgeschlossen.<br />

Im Dezember wurde das Konzept der Lenkungsgruppe<br />

vorgestellt.<br />

Das Beschwerdemanagement wird 2003 zur<br />

Umsetzung kommen.<br />

17


18<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.4 Öffentlichkeitsarbeit<br />

Neben 21 Besuchergruppen mit zusammen<br />

404 Personen aus Aquatorial-Guinea, Frankreich,<br />

Luxemburg, Österreich, der Schweiz<br />

und Südtirol (Bozen), waren im Berichtsjahr<br />

286 inländische Gruppen mit insgesamt<br />

6381 Personen bei der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> zu<br />

Besuch.<br />

Für 295 Schulklassen mit 7.116 Schülern<br />

wurden gesondert Führungen veranstaltet.<br />

In Kindergärten wurden insgesamt 5 mal<br />

Feuerwehrfahrzeuge vorgeführt.<br />

Insgesamt besuchten 5.859 Personen (davon<br />

2.133 Schülerinnen und Schüler) das<br />

„Münchner Feuerwehrmuseum“.<br />

(Öffnungszeit an Samstagen von 9.00 Uhr<br />

bis 16 Uhr und nach Vereinbarung).<br />

Ein täglich ausgegebener Pressebericht<br />

der Branddirektion informierte im Jahr <strong>2002</strong><br />

regelmäßig 20 Zeitungsredaktionen, einen<br />

Zeitschriftenverlag, fünf Presse- agenturen,<br />

den Bayer. Rundfunk mit seinen zugehörigen<br />

Kabelprogrammen, eine öffentlich rechtliche<br />

Fernsehanstalt, elf private Rundfunk- und<br />

Fernsehgesellschaften sowie eine Reihe<br />

sonstiger Stellen.<br />

Für verschiedene Radio- und Fernsehstationen<br />

wurden zum aktuellen Einsatzgeschehen<br />

ca. 140 O-Töne und 30 Fernsehinterviews<br />

gegeben.<br />

Pressebetreuung am Einsatzort<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> wurden bei sieben namhaften<br />

Ereignissen Außenstellen der Pressestelle<br />

eingerichtet. Dabei konnten die Mitarbeiter<br />

der Pressestelle die Journalisten vor Ort mit<br />

Informationen aus erster Hand versorgen.<br />

Pressekonferenzen<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> wurden vier Pressekonferenzen<br />

abgehalten.<br />

Besonderes, Ereignisse, Termine<br />

9. Januar, altes Rathaus<br />

Im alten Rathaus finden sich über 370 Vertreter<br />

aus Politik, Wirtschaft und Handel zum<br />

traditionellen Neujahrsempfang des Stadtfeuerwehrverbandes<br />

ein. Die Veranstaltung<br />

wird auch dazu genutzt, verdiente Bürger mit<br />

der silbernen Ehrennadel auszuzeichnen<br />

25. Januar<br />

Bei Bränden in Aachen, Augsburg, Deggendorf<br />

und Tegernheim werden auf tragische<br />

Weise zum Teil ganze Familien ausgelöscht.<br />

In einer Pressekonferenz stiftet die Aachener<br />

Münchner Versicherung AG, vertreten durch<br />

das Vorstandsmitglied Herrn Dr. Weiß, 2000<br />

Heimrauchmelder, die an die Vertreter von<br />

sieben Seniorenheimen verteilt werden. Die<br />

Münchner Feuerwehr will erneut die Bevölkerung<br />

für das Thema “Rauchmelder retten<br />

Leben” sensibilisieren.<br />

12. März, Klinik Dr. Rinecker<br />

Am 1. März 1972 nimmt der gemeinsame<br />

Notarztdienst der Landeshauptstadt und des<br />

Landkreises <strong>München</strong> am Stützpunkt Klinik<br />

Dr. Rinecker seinen Dienst auf. Während der<br />

30jährigen Dienstzeit rückt der Notarzt rund<br />

120.000 mal zu Einsätzen aus. An der Feierstunde<br />

nehmen Dr. Dr. med. habil. Hans<br />

Rinecker, der Münchner Kreisverwaltungsreferent<br />

Dr. Wilfried Blume-Beyerle und der<br />

Leiter der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> Dipl.-<br />

Ing. Günther Hölzl teil.


14.März, Pressekonferenz<br />

Jahresbilanz <strong>2002</strong>“ der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong>.<br />

13. und 14. April, Hauptfeuerwache<br />

Unter der Schirmherrschaft des Münchner<br />

Kreisverwaltungsreferenten, Dr. Blume-<br />

Beyerle fand in <strong>München</strong> die 11. Deutsche<br />

Feuerwehr-Mannschaftsmeisterschaft im<br />

Tischtennis statt. Als Sieger setzte sich das<br />

Team der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> Bremen gegen<br />

24 Mannschaften aus 11 Bundesländern<br />

durch.<br />

25. April, Stadtverwaltung <strong>München</strong><br />

Im Rahmen des “1. Münchner Girls Day”<br />

besuchen 84 Schülerinnen die Münchner<br />

Feuerwehr. Auf sieben Wachen verteilt, informieren<br />

sich die Mädchen über das Aufgabenspektrum<br />

und die speziellen Anforderungen<br />

des Berufsbildes einer “Feuerwehrfrau”.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2. Mai, Kinderklinik an der Lachnerstraße<br />

zieht um<br />

Insgesamt müssen 50 Kinder bis zwölf<br />

Jahre, darunter 25 Frühgeborene mit den<br />

Intensivinkubatoren in die neugebaute Kinderklinik<br />

des Krankenhauses Dritter Orden<br />

transportiert werden. Unter der Führung der<br />

Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> wird der Patientenumzug<br />

mit der Unterstützung des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes und der Münchner<br />

Polizei in vier Stunden ohne Komplikationen<br />

vollzogen.<br />

22. Mai, <strong>München</strong>-Bogenhausen<br />

Der Verein zur Förderung der Behandlung<br />

Brandverletzter e.V. (VFBB) ist Ausrichter<br />

einer Grillveranstaltung. Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

<strong>München</strong> unterstützt diese Veranstaltung.<br />

Sie gibt wertvolle Tipps für die Sicherheit und<br />

weist auf Gefahren und Risiken beim Grillen<br />

und einer möglichen Fettexplosion hin.<br />

19


20<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

22. Juni, Olympiapark<br />

Die Münchner MVG feiert ihr 30-jähriges<br />

Jubiläum. Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> ist im Olympiagelände<br />

mit Brandschutzerziehung für<br />

Kinder, Informationsständen und dem Brandschutzcontainer<br />

vertreten und trägt mit Vorführungen<br />

zum Erfolg der Veranstaltung bei.<br />

28. Juni, Petueltunnel<br />

Noch bevor der Petueltunnel offiziell seiner<br />

Bestimmung übergeben und für die Öffentlichkeit<br />

freigegeben wird, findet im Beisein<br />

des Münchner Kreisverwaltungsreferenten<br />

Dr. Wilfried Blume-Beyerle, dem Baureferenten<br />

Horst Haffner und dem Leiter der <strong>Berufsfeuerwehr</strong>,<br />

Dipl.-Ing. Günther Hölzl im Tunnel<br />

eine Pressekonferenz statt. Den anwesenden<br />

Journalisten werden vor Ort die Sicherheitseinrichtungen<br />

und deren Leistungsfähigkeit<br />

im Rahmen einer Übung präsentiert.<br />

13. – 19. Juli<br />

Bei seinem Besuch in New York hat der Bundeskanzler<br />

Gerhard Schröder Kinder, deren<br />

Väter oder Mütter am 11. September 2001<br />

im Einsatz am WTC ums Leben gekommen<br />

sind, nach Deutschland eingeladen.<br />

Unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister<br />

Otto Schily lädt nun die Feuerwehr-Brücke<br />

150 Kinder vom 28. Juni bis 4.<br />

August <strong>2002</strong> nach Deutschland ein.<br />

Die Kinder sind in drei Altersgruppen unterteilt.<br />

Der Aufenthalt erstreckt sich über<br />

jeweils drei Wochen.<br />

Zahlreiche Feuerwehren in Deutschland<br />

unterstützen das Projekt und nehmen die<br />

jungen Menschen für jeweils eine Woche<br />

auf. Der Feuerwehrkollege Thomas Ehrl malt<br />

ein Aquarell mit Motiven des 11. September<br />

2001. Diese Aquarell wird in der hauseigenen<br />

Druckerei auf gespendetes Kunstdruckpapier<br />

gedruckt. Eine limitierte Auflage von<br />

300 Stück wird verkauft. Diese Verkaufsaktion<br />

und Spenden bringen 8439,92 € für die<br />

Feuerwehrbrücke.<br />

Vom Samstag, den 13. Juli bis Freitag, den<br />

19. August <strong>2002</strong> übernimmt die Münchner<br />

Feuerwehr die Betreuung von 20 Jugendlichen<br />

im Alter von 16 bis 22 Jahre.<br />

Die Ausarbeitung des Programms und die<br />

Betreuung der Besucher übernimmt die Feuerwehr-Pressestelle.<br />

Die Anreise aus Berlin erfolgt am Samstag,<br />

dem 13. Juli mit der Bahn. Die jungen New<br />

Yorker werden von uns am Hauptbahnhof<br />

empfangen.<br />

Am Donnerstag, den 18. Juli, empfängt Bürgermeister<br />

Monatzeder die Besucher in der<br />

Grütznerstube des Rathauses.<br />

22. Juli, Werbe- und Imagekampagne<br />

der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Mit Unterstützung der Werbeagentur Bälz,<br />

der Deutschen Städtemedien und anderen<br />

Kooperationspartnern, sind sieben Wochen<br />

lang auf 500 Großplakatwänden drei verschiedene<br />

Motive von Beamten der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

und Textmotive präsent. Zur<br />

Präsentation lädt der Kreisverwaltungsreferent<br />

Dr. Blume-Beyerle ein. Die Aktion findet<br />

bundesweit Beachtung.


14. November<br />

Am 23. Oktober 2001 haben der Oberbürgermeister,<br />

der Kreisverwaltungsreferent und<br />

der Oberbranddirektor der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

<strong>München</strong> ein 10-Punkte-Papier zum Zivilund<br />

Katastrophenschutz anlässlich des Anschlags<br />

in New York am 11. September 2001<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Jahr nach<br />

Vorstellung dieses Maßnahmenpaketes wird<br />

in einer Pressekonferenz dargelegt, in welchen<br />

Punkten die Maßnahmen umgesetzt<br />

und welche Verbesserungen erreicht werden<br />

konnten.<br />

24. Dezember<br />

Der Münchner Oberbürgermeister Christian<br />

Ude und seine Gattin Edith Welser-Ude<br />

besuchen mit dem Münchner Kreisverwaltungsreferenten<br />

Dr. Wilfried Blume-Beyerle<br />

und dem Chef der Münchner Feuerwehr<br />

Dipl.-Ing. Günther Hölzl die Feuerwache<br />

Riem.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

18. November, Marienplatz<br />

Auf dem Münchner Marienplatz wird wieder<br />

der Weihnachtsbaum aufgestellt.<br />

Die 27 Meter hohe Fichte kommt dieses Jahr<br />

aus der Gemeinde Huglfing im Landkreis<br />

Weilheim/Schongau.<br />

Der 86 Jahre alte Baum wird mit 1800 Glühlampen<br />

geschmückt.<br />

21


22<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.5 Ausbildung und Fortbildung<br />

2.5.1 Laufbahnausbildung<br />

Mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst<br />

Allgemeiner Feuerwehrdienst<br />

Lehrgangsbezeichnung<br />

Grundlehrgang 1/<strong>2002</strong><br />

Dauer<br />

02.04.02 - 18.09.<strong>2002</strong><br />

(Prüfung mit 04.10.02)<br />

Lehrgangsteilnehmer<br />

Standort<br />

BF <strong>München</strong><br />

Teiln.-<br />

Zahl<br />

31<br />

Externe Teilnehmer 2<br />

Gesamt: 33<br />

Grundlehrgang 2/<strong>2002</strong><br />

01.10.02 - 19.03.2003<br />

(Prüfung mit 04.04.03)<br />

BF <strong>München</strong> 57<br />

Externe Teilnehmer 13<br />

Gesamt: 70<br />

Einstellungsprüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst<br />

Zielgruppe Termine<br />

Lehrgangsteilnehmer Teiln.-<br />

Zahl<br />

Für den LA 2/<strong>2002</strong> 20.04.02 + 27.04.<strong>2002</strong> Bewerberzahl 332<br />

Für den LA 1/2003 12.10.02 + 19.10.<strong>2002</strong> Bewerberzahl 286<br />

Gesamt: 618<br />

Auswahlverfahren Hauptbrandmeisterlehrgang<br />

Zielgruppe Dauer<br />

Auswahlverfahren für Hauptbrandmeister-Lehrgang<br />

1/02<br />

Lehrgangsteilnehmer<br />

Standort<br />

Teiln.-<br />

Zahl<br />

12.03.02 - 13.03.<strong>2002</strong> BF <strong>München</strong> 20<br />

Externe Teilnehmer 7<br />

Gesamt: 27<br />

Auswahlverfahren für Hauptbrandmeister-Lehrgang<br />

1/03 05.11.02 - 06.11.<strong>2002</strong> Externe Teilnehmer 21<br />

Gesamt 21


Hauptbrandmeisterdienst<br />

Lehrgangsbezeichnung<br />

Hauptbrandmeisterlehrgang<br />

1/02<br />

Dauer<br />

24.09.02 - 15.01.2003<br />

(Prüfung mit 31.01.03)<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Lehrgangsteilnehmer/<br />

Standort<br />

Teiln.-<br />

Zahl<br />

BF <strong>München</strong> 13<br />

Externe Teilnehmer 11<br />

Gesamt: 24<br />

Vorbereitung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst<br />

Aufstiegsbeamte Anzahl<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 6<br />

Auswärtige Standorte 4<br />

Laufbahnbewerber<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 4<br />

Auswärtige Standorte 6<br />

Verwendungsaufstieg<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 1<br />

Vorbereitung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst<br />

Teilnehmer Anzahl<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 3<br />

Auswärtige Standorte 3<br />

Praktikum bei der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />

Teilnehmer Anzahl<br />

Externe Angehörige 15<br />

2.5.2 Fortbildung<br />

Wachfortbildung<br />

Der betont auf Training ausgerichtete Übungsdienst auf den Feuerwachen wird nach den von der<br />

Feuerwehrschule erarbeiteten Vorgaben in eigener Zuständigkeit von den Feuerwachen durchgeführt.<br />

Die Steuerung obliegt nach wie vor der Abteilung II.<br />

23


24<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Wachfortbildung Einsatz-Führungsdienst<br />

Zielgruppe<br />

Lehrgänge<br />

Anzahl<br />

Teilnehmerzahl<br />

I-Dienst 1 12<br />

Zugführer 2 17<br />

Gruppenführer 6 84<br />

Zugführerlehrgang 1 13<br />

Wachausbildung THL an Schienenfahrzeugen<br />

Ausbildungsart Übungstermine Teilnehmerzahl<br />

U-Bahn 12 85<br />

Straßenbahn 12 131<br />

Eingleisübungen Straßenbahn mit Kran 7 90<br />

S-Bahn 7 52<br />

Jahresübersicht von Einsatzübungen<br />

Ausbildung Dauer Teilnehmer Teilnehmerzahl<br />

Großübung<br />

Hammelburg<br />

30.07.02 - 05.08.<strong>2002</strong> BF <strong>München</strong> 160<br />

FF <strong>München</strong> 46<br />

Externe 54<br />

Gesamt 260<br />

Ausbildungsthema Übungstermine Teilnehmerzahl<br />

Brandbekämpfung in unterirdischen Verkehrsanlagen<br />

/ Stoßtrupptaktik<br />

Großübung „Brandbekämpfung im Bereich<br />

U-Bahn<br />

2 33<br />

1 90<br />

Großübung „Brandbekämpfung im Petueltunnel“ 1 61<br />

Wachausbildung: Der Zug im Lösch- und<br />

Rüsteinsatz<br />

11 211<br />

Einsatzübungen an Objekten 9 207<br />

Wachausbildung THL Aufzüge 1 23<br />

Wachausbildung mit der mobilen Atemschutzstrecke der<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> Hamburg<br />

In der Zeit vom<br />

11.11.-15.11.02<br />

Lehrgang Interne Wachführung 1 15<br />

201


Wachausbildung Unterricht<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Themenbereich Termine Teilnehmerzahl<br />

Einweisung Gasmesskoffer 7 85<br />

Überdruckbelüftung 2 31<br />

RettAss-Lehrgang NSM 1 25<br />

Unfälle mit Schienenfahrzeugen 1 28<br />

Feuersicherheitswachdienst 3 70<br />

Strahlenschutz 1 19<br />

Aus-, Fort bzw. Weiterbildung von externen Teilnehmern<br />

Themenbereich Termine Teilnehmerzahl<br />

Fortbildung für Polizeibeamte<br />

Brandschutzunterweisung/Feuerlöscher<br />

Unterweisung für Krankenhauspersonal<br />

bei Hubschraubernotfällen<br />

5 155<br />

2 33<br />

Prak. Unterweisung für Walner Schule 1 29<br />

Unterweisung in der Handhabung von Feuerlöschern für<br />

Angehörige der amerik. Botschaft<br />

Ausbildung Freiwillige Feuerwehr<br />

Thematik<br />

2 30<br />

Zeiteinheit/ Termine<br />

Teilnehmerzahl<br />

Bereichsübung West II (Abt. Riem) 1 75<br />

Grundlehrgang THL Schiene 2 43<br />

Grundlehrgang Brandbekämpfung in<br />

unterirdischen Verkehrsanlagen<br />

2 43<br />

Grundlehrgang prakt. Ausbildung THL Schiene 2 43<br />

Fortbildung prakt. THL Schiene 3 148<br />

Verkehrsmeisterlehrgänge<br />

Themenbereich Termine Teilnehmerzahl<br />

Struktur der Feuerwehr <strong>München</strong>, Zusammen- arbeit<br />

Verkehrsmeister/Feuerwehr, prakt. Handhabung Feuerlöscher,<br />

prakt. Einsatzübung THL U-Bahn<br />

Sonstige Ausbildung<br />

1 11<br />

Thematik Termine Teilnehmerzahl<br />

Planspiel für Führungskräfte im Kat.-Schutz 3 69<br />

Stabsrahmenübung „ODEON“ 1 ca. 100<br />

25


26<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Fortbildungsveranstaltungen der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

Themen Teilnehmerzahl (gesamt)<br />

34 Lehrgangsarten 122 Angehörige der BF <strong>München</strong><br />

Teilnahme an Lehrgängen der Staatlichen Feuerwehrschulen<br />

Ausbildungsstätte<br />

Zahl der Lehrgänge<br />

Teilnehmerzahl<br />

Staatl. Feuerwehrschule Regensburg 8 18<br />

Staatl. Feuerwehrschule Geretsried 5 6<br />

Ausbildung im Sanitätsdienst<br />

Im Berichtsjahr wurden für die Walner-Schulen<br />

120 Unterrichtsstunden im Rahmen der Rettungsassistenten-Ausbildung abgehalten.<br />

ANR<br />

In Verbindung mit dem Arbeitskreis Notfallmedizin und Rettungswesen der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität (ANR) wurden folgende Kurse abgehalten<br />

Thematik Zeit/Dauer Teilnehmerzahl<br />

Notfallmedizinische Fallbeispiele<br />

für Medizinstudenten<br />

Polytrauma-Management-Einsatztraining für Notärzte<br />

und Rettungsassistenten<br />

3 Termine<br />

470<br />

(Gesamtanzahl)<br />

2 Tage 13<br />

Erste-Hilfe-Ausbildung für Referate der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

Im Rahmen der Neueinführung von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) in verschiedenen<br />

Referaten der Landeshauptstadt und der Übernahme der Ersten-Hilfe-Ausbildung für die<br />

Landeshauptstadt <strong>München</strong> wurden folgende Kurse durchgeführt:<br />

Art Ausbildungstermine<br />

Teilnehmerzahl<br />

Erste-Hilfe-Ausbildung 30 416<br />

Erste-Hilfe-Training 7 82<br />

Erste-Hilfe am Kind 11 134<br />

AED-Einweisung 2 38<br />

Gesamt 50 670<br />

Bundeswehr<br />

Für den Fachkundenachweis Rettungsdienst für angehende Bundeswehrnotärzte wurde eine Ausbildung<br />

über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit technisch-medizinischer Einheiten und eine<br />

Wasser-/Eisrettungsausbildung an acht Terminen mit insges. 184 Teilnehmern durchgeführt.


Institut für Pflegeberufe des städt. Krankenhauses <strong>München</strong>-Schwabing<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

ACLS-Training (Advanced Cardiac Life Support) für Anästhesie- und Intensivpflegekräfte in der<br />

Weiterbildung am 15./16.02.<strong>2002</strong> mit 31 Teilnehmern.<br />

Pflegeinstitut der Innenstadtkliniken der LMU<br />

ACLS-Training für Anästhesie- und Intensivpflegekräfte in der Weiterbildung an den Tagen 03./<br />

04.12.<strong>2002</strong> mit 26 Teilnehmern.<br />

Lehrgänge<br />

Lehrgangs-Bezeichnung<br />

RettSan-Prüfungslehrgang 2.2001<br />

RettSan-Lehrgang 1.<strong>2002</strong><br />

RettAss-Lehrgang 1.2001<br />

RettAss-Prüfungslehrgang 1.2001<br />

RettAss-Abschlußlehrgang 1.2000<br />

RettSan-Lehrgang Teil 1 im LA 1.<strong>2002</strong><br />

RettSan-Prüfungslehrgang 1.<strong>2002</strong><br />

RettSan-Prüfungslehrgang 2.<strong>2002</strong><br />

RettAss-Abschlußlehrgang 2.2000<br />

RettSan-Lehrgang Teil 1 im LA 2.<strong>2002</strong><br />

RettSan-Lehrgang 2.<strong>2002</strong><br />

RettSan-Lehrgang 3.<strong>2002</strong><br />

Dauer/<br />

Zeitpunkt<br />

14.01.02 -<br />

25.01.02<br />

28.01.02 -<br />

08.02.02<br />

05.03.01 -<br />

18.05.01<br />

04.02.02 -<br />

22.02.02<br />

25.02.02 -<br />

01.03.02<br />

08.04.02 -<br />

19.04.02<br />

03.06.02 -<br />

14.06.02<br />

08.07.02-<br />

26.07.02<br />

29.07.02-<br />

08.08.02<br />

07.10.02-<br />

18.10.02<br />

04.11.02-<br />

15.11.02<br />

25.11.02-<br />

06.12.02<br />

Fortbildungslehrgänge RettAss 21 Lehrgänge<br />

Fortbildungslehrgänge LehrRettAss 3 Lehrgänge<br />

Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

- AED-Schulung -<br />

Fortbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

- Rettungshelfer -<br />

5 Termine<br />

Teilnehmerzahl<br />

21<br />

20<br />

22<br />

26<br />

22<br />

35<br />

24<br />

24<br />

18<br />

72<br />

17<br />

20<br />

Insgesamt<br />

395 Teilnehmer<br />

Insgesamt<br />

53 Teilnehmer<br />

Insgesamt<br />

56 Teilnehmer<br />

1 Termin 19<br />

27


28<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Sonstige Aktivitäten des Schulbereiches Ausbildung im Rettungsdienst<br />

Auch in diesem Jahr bestand - wie bisher - in Zusammenarbeit zwischen der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

<strong>München</strong>, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder sowie dem BRK Kreisverband <strong>München</strong><br />

an jedem zweiten Samstag im Monat die Möglichkeit die Basismaßnahmen der Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung zu üben. Hier kann die Bevölkerung nach Betrachten des 10-minütigen Videofilms<br />

unter fachgerechter Anleitung an mehreren Übungsstationen ihr Können unter Beweis<br />

stellen.<br />

Die Veranstaltung findet im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder statt und steht unter dem Motto<br />

„Leben retten aber wie? - Sofortmaßnahmen für jedermann“.<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> wurden an 9 Terminen 101 Teilnehmer geschult.<br />

Im abgelaufenen Jahr nahmen die Beamten des Fachbereichs II R an zahlreichen Lehrgängen,<br />

Kongressen und Übungen teil. Darüber hinaus fungierten sie in diversen Sparten und Bereichen<br />

als Prüfer im Rettungsdienst.<br />

Die Gesamtzahl aller durch II R aus- und fortgebildeten Personen umfaßte 2.317 Teilnehmer. Hinzu<br />

kamen 119 zusätzlich bzw. auswärts geprüfte Teilnehmer.<br />

Des weiteren nahmen Angehörige des Sachbereichs an einer Vielzahl von Fortbildungveranstaltungen<br />

und Seminaren teil.<br />

Maschinisten-, Sonderausbildungen und Fortbildungen beim Fachbereich II T<br />

Ausbildungsart<br />

Zahl der Lehrgänge<br />

Teilnehmerzahl<br />

(gesamt)<br />

Führerscheinkurse Klasse C, CE und D 2 16<br />

Maschinistenlehrgänge für Lösch- und<br />

Versorgungsfahrzeuge einschließlich Drehleiter<br />

5 39<br />

Fortbildung Fahrzeugmeister 2 22<br />

Ausbildung als Kranfahrer 1 15<br />

Rüstwagen-Ausbildung 3 23<br />

Drehleiter-Ausbildung 2 20<br />

Einweisung in die Technik der Drehleiter (Werkstättenpersonal)<br />

1 5<br />

Pumpeneinweisung für HLF-Fahrer der Grundlehrgänge 2 34<br />

Einweisung in die Sattelzüge 29.4.-23.7.02 62<br />

Unterricht über das Verhalten bei Blaulichtfahrten §§ 35,<br />

38 für Fahrer des Direktoriums<br />

1 4<br />

GGVS-Übung mit Tankanhänger 1 2<br />

AGAM Überprüfung für die Freiwillige Feuerwehr<br />

und für Gäste<br />

Fahrerüberprüfung einschließlich Nachschulung<br />

Klassen 3, B, C1, C und D<br />

Div. Zeiteinh. 21<br />

Div. Zeiteinh. 166<br />

Insgesamt wurden für die Fahrausbildung, Fort- bzw. Weiterbildung ca. 90.000 km zurückgelegt.<br />

Verkehrsunterrichten<br />

Bei allen Grund- und HBM-Lehrgängen der Feuerwehrschule, Fortbildungen (Gruppenführer,<br />

Zugführer wurden Neuerungen der StVO, das Verhalten bei Alarmfahrten und das Verhalten nach<br />

Verkehrsunfällen behandelt.


<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Sonstige Aktivitäten und Informations- bzw. Ausbildungsveranstaltungen<br />

Atemschutz<br />

Unterricht beim Grundausbildungs-Lehrgang „Atemschutz“ der Freiwilligen Feuerwehr <strong>München</strong>.<br />

10 Abende mit 94 Teilnehmern.<br />

Brandsimulationsanlage<br />

Ausbildung/Zielgruppe Übungstermine Teilnehmerzahl<br />

Grundlehrgang LA 2/2001 4 55<br />

Grundlehrgang LA 1/<strong>2002</strong> 6 68<br />

Grundlehrgang LA 2/<strong>2002</strong> 4 140<br />

Hauptbrandmeister-Lehrgang LB 2/2001 1 10<br />

Sonstige<br />

Ausbildung/Zielgruppe Termine Teilnehmerzahl<br />

Fortbildung- Abteilung II intern 1 5<br />

Instruktorenlehrgang für die Freiwillige Feuerwehr Müchen<br />

Erprobungen der Abt. III von Schutzkleidung und Wärmebildkameras<br />

20.-30.11.02<br />

und 2 Termine<br />

24<br />

3 19<br />

Fortbildungslehrgänge Zug- und Gruppenführer 3 39<br />

Informationsveranstaltungen/Vorführungen 8 47<br />

Ausbildungsveranstaltungen für betriebsfremde Teilnehmer<br />

Der Fachbereich II S der Feuerwehrschule hat in 123 Kurzlehrgängen (Betriebsunterweisungen)<br />

von in der Regel 1⁄2Tag Dauer, in Einzelfällen ganztägig, insgesamt 2.841 Selbsthilfekräfte<br />

unterrichtet.<br />

Diese waren: Angehörige von städt. und staatl. Dienststellen, Angestellte von Waren- und Geschäftshäusern<br />

und Altenheimen, Schüler von Krankenpflegeanstalten sowie Auszubildende der<br />

Kaminkehrer-Schule.<br />

Die Themen „Vorbeugender Brandschutz und Abwehrender Brandschutz“ und „Richtiges Verhalten<br />

im Brandfall“ wurden dabei unterrichtet.<br />

29


30<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.6 Sportaktivitäten/Körperertüchtigung<br />

Der Sportverein der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> umfaßt<br />

rund 300 passive und rd. etwa 50 aktive<br />

Mitglieder.<br />

Die Abteilung Fußball kam auch in diesem<br />

Jahr wieder zu beachtlichen Erfolgen.<br />

Tischtennis<br />

Am 13./14.04.<strong>2002</strong> fand in <strong>München</strong> die 11.<br />

Deutsche Tischtennismeisterschaft der Feuerwehren<br />

statt.<br />

Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> fungierte als<br />

Veranstalter und Ausrichter dieser Meisterschaft.<br />

<strong>München</strong> I belegte unter 24 Mannschaften<br />

den 7. Platz, <strong>München</strong> II erreichte den 17.<br />

Rang.<br />

Erwerb von Leistungsabzeichen<br />

(Teilnehmer)<br />

Faustball<br />

Bayer. Sportleistungsabzeichen<br />

Bei der 34. Faustballmeisterschaft der<br />

bayerischen Feuerwehren am 19.09.<strong>2002</strong><br />

in Fürth belegte unsere Mannschaft den 9.<br />

Platz.<br />

Skilauf<br />

Die Skimeisterschaft der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

<strong>München</strong> - als Qualifikation zur Bayerischen<br />

Meisterschaft 2003 - wurde am 20.02.<strong>2002</strong><br />

in Bayerischzell durchgeführt. Bei der Skimeisterschaft<br />

der Bayerischen <strong>Berufsfeuerwehr</strong>en<br />

am 07.02.<strong>2002</strong> in Lam belegten<br />

die Mannschaften der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

<strong>München</strong> im Riesentorlauf den 1. und 2. und<br />

im Langlauf den 2. Platz. Auch in den Einzelwertungen<br />

erreichten die Teilnehmer der<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> hervorragende<br />

Platzierungen (1./2./3./4./6./8.).<br />

Deut.<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

der DLRG<br />

Stufe Gold 13 3<br />

Stufe Silber 43 35<br />

Stufe Bronze 17 36<br />

Gesamt 73 74


Sporttest – externe Bewerber<br />

Januar <strong>2002</strong>:<br />

Mittlerer und Gehobener Dienst: 17 Teilnehmer<br />

Juni <strong>2002</strong>:<br />

Mittlerer Dienst: 8 Teilnehmer<br />

Rückenschule<br />

An der Rückenschule nahmen teil:<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Teilnehmerkreis Teilnehmeranzahl<br />

FW 2 20<br />

FW 3 60<br />

LA 1/02 132<br />

LA 2/02 A 72<br />

LA 2/02 B 68<br />

KVR Rückenschule/Fitness 900<br />

II R 60<br />

Gesamt 1.312<br />

Am Muskelfunktionstest nahmen 218 Personen teil.<br />

Sportübungsleiterlehrgang<br />

Vom 19.09.<strong>2002</strong> mit 17.09.<strong>2002</strong> fand ein Sportübungsleiterlehrgang mit 15 Teilnehmern statt.<br />

31


32<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.7 Einsatzdienst<br />

2.7.1 Zahl der Alarme<br />

Die Feuerwehr wurde im Berichtsjahr 58.546 mal (2001: 62.609 mal) alarmiert. (mit Rettungsdienst<br />

der <strong>Berufsfeuerwehr</strong>).<br />

MONAT<br />

Verbrenn./<br />

Expl.<br />

Großbrände<br />

Mittelbrände<br />

Kleinbrände<br />

Brände<br />

u. VEx<br />

Techn.<br />

Hilfel.<br />

Blinde<br />

Alarme<br />

nur Brände<br />

Täusch<br />

Alarme<br />

Bösw.<br />

Alarme<br />

Insgesamt<br />

Jan. 2 2 10 201 215 1.276 122 30 25 1.668<br />

Feb. 0 1 7 135 143 1.187 91 18 32 1.471<br />

März 0 3 15 151 169 1.382 89 32 24 1.696<br />

April 0 7 16 157 180 1.250 100 23 26 1.579<br />

Mai 0 3 13 153 169 2.362 131 29 24 2.715<br />

Juni 1 0 6 161 168 1.747 189 21 18 2.143<br />

Juli 1 4 6 137 148 1.846 133 35 17 2.179<br />

August 0 0 7 112 119 1.572 120 29 18 1.858<br />

Sept. 0 2 9 115 126 1.349 123 28 24 1.650<br />

Okt. 0 2 12 134 148 1.568 132 36 28 1.912<br />

Nov. 0 0 0 132 132 1.149 116 33 19 1.449<br />

Dez. 0 1 10 176 187 1.235 134 30 26 1.612<br />

Gesamt 4 25 111 1.764 1.904 17.923 1.480 344 281 21.932<br />

2.7.2 Art der Alarmierung zu Bränden<br />

MELDUNG DURCH Gesamt<br />

Fernsprecher 1.691<br />

Feuermelder 1.605<br />

Polizei 634<br />

Feuerwehrfunk 35<br />

Sonstige 74<br />

Gesamt 4.039


Entwicklung der Einsatzzahlen im Vergleich 2000/2001<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

0<br />

2001<br />

<strong>2002</strong><br />

Brandalarme Hilfeleistungen Rettungsdienst Gesamt<br />

Gesamteinsatzzahlen im Zeitraum von 10 Jahren<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

0<br />

3955 4009<br />

19922<br />

17923<br />

38732 36614<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

62609 58546<br />

2001<br />

<strong>2002</strong><br />

33


34<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.7.3 Brandobjekt<br />

Brandobjekt, - Art 2001 <strong>2002</strong><br />

Behelfsbau, flieg.<br />

Bau,Scheune<br />

20 29<br />

Eingeschossige Gebäude 60 58<br />

Fahrzeuge 240 202<br />

Freiflächen, Wald, Moor,<br />

Heide, Gras, Müll<br />

Gebäude mit mehr als<br />

drei Geschossen, außer<br />

Hochhaus<br />

117 180<br />

585 537<br />

Hochhaus 50 37<br />

Kleinteile, Mülltonne,<br />

Abfallbehälter o. ä. außerh.<br />

v. Gebäuden<br />

Sonstige bauliche oder<br />

technische Anlagen<br />

Zwei- bis dreigesch.<br />

Gebäude<br />

380 347<br />

111 70<br />

376 359<br />

Sonstige 68 70<br />

Brandobjekt, -<br />

vorwiegende Nutzung<br />

2001 <strong>2002</strong><br />

Baustelle, Rohbau 34 91<br />

Energieversorgung 14 359<br />

Forschung, Labor, Versuchsanlage<br />

11 10<br />

Geschäft, Warenhaus 59 42<br />

Garage 17 21<br />

Handwerksbetrieb, Kleingewerbebetrieb<br />

26 27<br />

Industrie 24 16<br />

Hotel, Gaststätte 42 43<br />

Krankenhaus, Alten-, Kinder-<br />

Pflege-, Behindertenheim,<br />

Strafanstalt,<br />

Sammelunterkunft<br />

44 45<br />

Lager, Spedition 16 20<br />

Land- und Forstwirtschaft 20 50<br />

Militärische Anlagen 1 1<br />

Oktoberfest 3 0<br />

S-Bahn 8 9<br />

Schule 22 15<br />

Straßentunnel 2 2<br />

Versammlungsstätte jeder<br />

Art, z.B. Kino, Museum,<br />

Ausstellung<br />

12 18<br />

U-Bahn 10 6<br />

Verkehrsanlage, Bahnhof,<br />

Pipeline<br />

50 42<br />

Verwaltung, Büro 66 71<br />

Wohnung 804 725<br />

Sonstige 721 706<br />

2.7.4 Brandgut<br />

Brandgut 2001 <strong>2002</strong><br />

Adventsgebinde 17 19<br />

Baumaterial, Baugerüst 37 22<br />

Brennbare Flüssigkeit 11 6<br />

Chemiekalie 1 3<br />

Christbaum 4 4<br />

Dekoration 13 6<br />

Düngemittel 0 2<br />

Einrichtungsgegenstand 236 193<br />

Elektrische Anlage, Gerät 260 264<br />

Feuerstätte jeglicher Art 21 32<br />

Flugzeug, Hubschraub. usw 0 0<br />

Gasflasche 6 1<br />

Gasleitung 0 2<br />

Gebäudeteil in Brand 8 30<br />

Gebäude vollständ. in Brand 37 9<br />

Gerümpel, Unrat, Abfall 540 489<br />

Kleidung, Faserstoff 48 42<br />

Kohlenhalde, Heizstoff jeder<br />

Art<br />

4 3<br />

Kunststoff 40 38<br />

Landwirtschaftl. Erzeugnis 7 14<br />

Lebensmittel 308 276<br />

Maschine, Maschinenteil 35 23<br />

Rasen, Baum, Strauch 52 99<br />

Schienenfahrzeug<br />

(Güterbeförd.)<br />

Schienenfahrzeug<br />

(Personenbeförderung)<br />

Sonderfahrzeug (Transport<br />

von Munition, chem. Stoffe<br />

usw.)<br />

0 0<br />

9 1<br />

0 0<br />

Straßenfahrzeug 173 152<br />

Teerkessel 1 0<br />

Sonstiges 139 178


2.7.5 Vermutete Brandursachen<br />

Vermutete Brandursachen 2001 <strong>2002</strong><br />

Blitzschlag 2 1<br />

Elektrische Anlage und Gerät 266 235<br />

Fahrlässige Brandstiftung 315 283<br />

Feuerungsanlage 16 24<br />

Maschine, techn.<br />

Einrichtung, Fzg.<br />

125 125<br />

Selbstentzündung 12 21<br />

Unbeaufsichtigte Kochstelle 385 356<br />

Unbekannt 639 611<br />

Vorsätzliche Brandstiftung 180 178<br />

Sonstige 67 74<br />

2.7.6 Einsatz von Geräten zur<br />

Brandbekämpfung<br />

Geräteeinsatz zur<br />

Brandbekämpfung<br />

2001 <strong>2002</strong><br />

Absturz-Sicherungsgerät 1 5<br />

B-Rohre 17 16<br />

C-Rohre 419 433<br />

D-Rohre 2 4<br />

Druckschlauch S 618 626<br />

Drehleitern DL 16-4 1 1<br />

Drehleitern DLK 23-12 151 107<br />

E-Sauger 45 22<br />

Ex-Meter 5 5<br />

Fangleine 8 7<br />

Feuerlöscher 65 87<br />

Filtergerät 21 7<br />

Fluchthaube 33 23<br />

Gasspürgerät 3 5<br />

Gerätesatz (Sonstige) 3 13<br />

Hakenleiter 2 0<br />

Hitzeschutzkleidung 0 0<br />

Hydrovac-Sauganlage (RW-<br />

U)<br />

0 1<br />

Infrarot-Sichtgerät 4 4<br />

Infrarotfernthermometer 7 10<br />

Klappleiter 8 5<br />

Kohlensäure-Rohr 53 34<br />

Kompressor-Anhänger 0 0<br />

Kontaminationsschutzkleiung 0 0<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Kübelspritze 266 264<br />

Küchenzelle 0 1<br />

Langzeitatemschutzgerät 11 24<br />

Lichtmast-Anhänger 0 2<br />

Lüfter 461 447<br />

Marinetrage 0 0<br />

Motor-Kettensäge 20 24<br />

Pressluftatmer 2519 2496<br />

Pistolenstrahlrohr 599 597<br />

Pulver-Rohr 0 0<br />

Räumgerät (leicht) 2 0<br />

Räumgerät (schwer) 1 0<br />

Rettungszelle 0 1<br />

Saugschlauch 3 20<br />

Schaumrohr<br />

(Mittelschaumrohr)<br />

Schaumrohr<br />

(Schwerschaum)<br />

14 13<br />

42 36<br />

Schiebleiter 13 2<br />

Schläuche B 812 864<br />

Schläuche C 1487 1494<br />

Schläuche D 22 16<br />

Sondergerät aus dem<br />

Sondergerätelager<br />

(allgemein)<br />

0 0<br />

Sperrwerkzeug 148 169<br />

Spreizer 4 6<br />

Sprungrettungsgerät im<br />

Einsatz<br />

Sprungrettungsgerät in<br />

Bereitsch<br />

0 0<br />

0 0<br />

Standrohr 86 50<br />

Steckleiter 151 216<br />

Strahlenmeßgeräte 0 1<br />

Strahlennachweis-Gerät 0 2<br />

Strickleiter 0 0<br />

Schaumwasserwerfer 3 0<br />

Tauchpumpe T 4/1 2 0<br />

Tragkraftspritze 0 1<br />

Trennschleifer 14 8<br />

Wärmebildkamera 82 67<br />

Wasserwerfer (TLF 24/50) 7 13<br />

Wenderohr DLK 23-12 13 4<br />

35


36<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.7.7 Einsatz von Geräten bei<br />

technischen Hilfeleistungen<br />

Einsatz von Geräten bei<br />

technischen<br />

Hilfeleistungen<br />

2001 <strong>2002</strong><br />

Absturz-Sicherungsgerät 47 49<br />

Aquamat 24 27<br />

Auffangbehälter 25 10<br />

B-Rohre 15 6<br />

B-Schläuche 512 309<br />

Boot 16 7<br />

C-Rohre 60 44<br />

C-Schläuche 363 313<br />

D-Rohre 1 4<br />

D-Schläuche 83 88<br />

Druckschlauch S 155 131<br />

E-Sauger 632 717<br />

Eisnotrettungsski 1 2<br />

Elektro-Kettensäge 55 68<br />

Ex-Meter 196 131<br />

Fangleine 49 55<br />

Feuerlöscher 16 10<br />

Gasspürgerät 117 104<br />

Gerätesatz (Sonstige) 21 25<br />

Gerätesatz Be- u. Entlüftung 1 0<br />

Gerätesatz E-Sauger 8 6<br />

Gerätesatz Säure 0 0<br />

Greifzug 9 16<br />

Handbetriebene Winden 13 7<br />

Hebekissen 43 59<br />

Hitzschutzkleidung 5 0<br />

Hydrovac-Sauganlage<br />

(RW-U)<br />

4 3<br />

Infrarot-Sichtgerät 1 1<br />

Infrarotfernthermometer 1 0<br />

Kompressor-Anhänger 1 0<br />

Kontaminationsschutzkleid<br />

ung<br />

22 9<br />

Küchenzelle 1 1<br />

Lichtmast-Anhänger 6 6<br />

Lüfter 33 31<br />

Marinetrage 0 0<br />

Motor-Kettensägen 239 178<br />

Pistolenstrahlrohr 147 112<br />

Pulverrohr 1 0<br />

Räumgerät (leicht) 8 3<br />

Räumgerät (schwer) 3 0<br />

Rettungszelle 198 195<br />

Rettungszylinder 6 11<br />

Rollgliss 5 5<br />

Säureschutzanzüge 41 41<br />

Schaufeltrage 47 48<br />

Schaumrohr (Mittelschaum) 0 2<br />

Schaumrohr<br />

(Schwerschaum)<br />

0 0<br />

Schleifkorb 17 136<br />

Schneidgerät S 150 20 20<br />

Schweißgerät 1 2<br />

Seilwinde/Spill 17 16<br />

Sondergerät aus dem SG-<br />

Lager (allgem.)<br />

7 7<br />

Sperrwerkzeug 2171 2096<br />

Spreizer 28 29<br />

Sprungrettungsgerät im<br />

Einsatz<br />

Sprungrettungsge. in<br />

Bereitschaft<br />

6 1<br />

42 21<br />

Stationäre Druckkammer 21 21<br />

Strahlenmeßgerät 2 3<br />

Strahlennachweisgerät 2 35<br />

Schaum- u. Wasserwerfer 0 0<br />

Tauchgerät (leicht) 10 17<br />

Tauchgerät (schwer) 1 0<br />

Tauchpumpe TP4/1 202 278<br />

Tragkraftspritze 9 6<br />

Trennschleifer 67 73<br />

Wärmebildkamera 24 12<br />

Wasserwerfer (TLF 24/50) 0 1<br />

Wenderohr DLK 1 0<br />

Werkzeugkasten (Holz) 169 186<br />

Werkzeugkasten (Metall) 200 189<br />

Leitergeräte 2001 <strong>2002</strong><br />

Drehleitern DL 16-4 31 28<br />

Drehleitern<br />

(Hubrettungsfahrz.)<br />

1090 1065<br />

Strickleiter 2 0<br />

Steckleiter 348 294<br />

Schiebleiter 37 36<br />

Hakenleiter 3 0<br />

Klappleiter 89 84


Atemschutzgeräte 2001 <strong>2002</strong><br />

Druckluftschlauchgeräte 0 -<br />

Filtergeräte 97 17<br />

Fluchthauben 3 6<br />

Langzeitatemschutzgeräte 10 6<br />

Pressluftatmer 222 192<br />

2.7.8 Technische Hilfeleistungen<br />

Technische Hilfeleistungen 2001 <strong>2002</strong><br />

Abstellen v. Alarm-./<br />

Warnanlagen<br />

45 53<br />

Aufzugunfall 3 2<br />

Bäume u. Äste beseitigen 345 317<br />

Benzin auf Fahrbahn, aus<br />

Kfz usw.<br />

351 329<br />

Bereitstellung 109 112<br />

Bergen aus Gewässern 16 12<br />

Bergen von Gegenständen 33 25<br />

Betriebsunfall 16 7<br />

Blinder Alarm (Irrtum des<br />

Meldenden)<br />

25 14<br />

Böswilliger Alarm 33 12<br />

Chemikalienunfall (Säuren/<br />

Laugen)<br />

170 41<br />

Druckkammerbehandlung 28 30<br />

Einsatz mit Tieren 1171 1167<br />

Eisstau, Eiszapfen,<br />

Schneewehen<br />

Entgleisung v.<br />

Schienenfahrz.<br />

10 6<br />

8 3<br />

Fahrzeug im Gleisbereich 34 16<br />

Flugrettung 0 0<br />

Flugzeugabsturz 0 0<br />

Häuslicher Unfall 250 445<br />

Hilflose Person in Wohnung<br />

(kranke Person in Wohnung)<br />

Hochbauunfall (Gebäudeschaden,<br />

Einsturz,<br />

Abstützen)<br />

Insekten (Bienen, Wespen,<br />

Hornissen, Hummeln)<br />

Kein Eingreifen (bzw.<br />

während der Anfahrt<br />

gestoppt)<br />

2772 2673<br />

31 43<br />

773 537<br />

639 536<br />

Kontaminationsnachweis-<br />

Dek.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

1 3<br />

Landeplatz ausleuchten 103 79<br />

Leichenbergung 10 9<br />

Lichtmast /Verkehrsz.<br />

entfernen<br />

58 66<br />

Loch in Fahrbahn 70 57<br />

Massenerkrankung 0 0<br />

Notruf Altenheim 202 183<br />

Öffnen/Schließen von Türen 388 388<br />

Öffnen/Schließen von Türen<br />

bei drehender Gefahr<br />

132 162<br />

Öl auf Fahrbahn, aus Kfz 1067 915<br />

Ölschaden (Heizöl<br />

ausgelaufen, Kanister<br />

abgest., alle Mineralstoffe)<br />

80 97<br />

Person droht zu fallen 13 13<br />

Person droht zu springen 72 46<br />

Person in Eis eingebrochen 3 1<br />

Person ist abgestürzt 22 23<br />

Person ist gesprungen 4 7<br />

Person unter S-Bahn 10 18<br />

Person unter Straßenbahn 4 9<br />

Person unter U-Bahn 22 19<br />

Person unter Zug 3 7<br />

Schmierschrift entfernen 3 0<br />

Sondermüll-Transport 27 26<br />

Sonstige Sturmschäden<br />

(Blech droht zu fallen,<br />

Bauzaun sichern etc.)<br />

185 382<br />

Stromunfall 3 0<br />

Störungen an Aufzügen 413 398<br />

Störungen an Heizungsanl. 15 10<br />

Straßensenkung 2 7<br />

Tiefbauunfall<br />

(Pers.Verschütt.)<br />

Transport. medizinischer<br />

Geräte<br />

Transport von Ärzten u.<br />

Gerät<br />

Transport Blutkonserven und<br />

Medikamente<br />

0 5<br />

46 36<br />

333 274<br />

18 13<br />

Transport von Organen 200 33<br />

Transport Rettungszelle 200 194<br />

Undefinierbarer Geruch<br />

(Gasausströmung)<br />

363 293<br />

Unfall auf Rolltreppen 3 2<br />

37


38<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Unfall mit<br />

Schienenfahrzeugen<br />

Unterstützung von NAW/<br />

RTW<br />

5 1<br />

672 606<br />

Vereiste Fahrbahn 5 4<br />

Vergiftungen durch Gas,<br />

Lebensmittel u. Sonst.<br />

0 0<br />

Verkehrsunfälle 222 200<br />

Verschalen<br />

(Türen, Fenster usw.)<br />

310 305<br />

Verschmutzte Fahrbahn 410 378<br />

Wachbesetzung 50 45<br />

Wasser- und Badeunfall 16 33<br />

Wasserschaden<br />

(Wasserrohrbruch,<br />

Hochwasser,<br />

Überschwemmung)<br />

1941 2027<br />

Sonstiges 546 490<br />

Durch die Feuerwehr<br />

gerettete Personen<br />

Durch die Feuerwehr<br />

tot geborgene Personen<br />

2001 <strong>2002</strong><br />

2718 2424<br />

761 629<br />

2.7.9 Personenrettung und Personen-<br />

schäden bei Bränden<br />

Durch die Feuerwehr<br />

gerettete Personen<br />

2001 <strong>2002</strong><br />

172 101<br />

davon über Feuerwehrleitern 40 16<br />

mittels Sprungretter 0 0<br />

Von der Feuerwehr<br />

tot geborgene Personen<br />

10 5<br />

Tote Privatpersonen 2001 <strong>2002</strong><br />

durch Atemgifte, Brandrauch 9 3<br />

durch andere Ursachen 1 0<br />

Gesamt 10 3<br />

Verletzte<br />

Feuerwehrangehörige<br />

2001 <strong>2002</strong><br />

durch Atemgifte, Brandrauch 10 2<br />

durch andere Ursachen 5 6<br />

Gesamt 15 8<br />

Verletzte Privatpersonen 2001 <strong>2002</strong><br />

durch Atemgifte, Brandrauch 213 190<br />

durch andere Ursachen 38 20<br />

Gesamt 251 210


2.7.10 Bemerkenswerte Brände im Bild festgehalten<br />

1. Januar, Orleansstraße<br />

Beißender Qualm eines Feuers im Erdgeschoss<br />

breitet sich in einem sechsgeschossigen<br />

Wohnhaus aus. 25 Hausbewohner flüchten<br />

vor dem Rauch ins Freie. Zehn weitere<br />

Mieter bringen die Einsatzbeamten der Feuerwache<br />

Ramersdorf mit Fluchthauben über das<br />

10. Januar, Opalstraße<br />

Aus bisher noch unbekannter Ursache brennt<br />

eine ca. 60 m² große Wohnung im Erdgeschoss<br />

völlig aus.<br />

Noch vor Ankunft der Feuerwehr retten Nachbarn<br />

eine Mutter und ihre zwei Kinder über<br />

das Fenster aus dem ersten Stock.<br />

Gerade noch rechtzeitig kann eine 79-jährige<br />

Frau aus dem zweiten Obergeschoss mit der<br />

Drehleiter gerettet werden. Dabei erleidet sie<br />

und ihr Retter, eine Rauchvergiftung.<br />

Beide müssen zur Untersuchung in eine Klinik<br />

gebracht werden. Parallel zur Rettungsaktion<br />

bekämpfen Feuerwehrmänner den Brand über<br />

den Treppenraum.<br />

Es entsteht ein Sachschaden von etwa<br />

400.000 €.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Treppenhaus in Sicherheit. Fünf Kinder,<br />

zwei Frauen und drei Männer erleiden bei dem<br />

Brand Rauchvergiftungen und werden vorsorglich<br />

ins Krankenhaus transportiert.<br />

Es entsteht ein Sachschaden von ca.100.000 €.<br />

39


40<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

14. Januar, Im Eichgehölz<br />

Aus noch unbekannter Ursache bricht in<br />

einem Einfamilienhaus Feuer aus. Das<br />

Gebäude wird zu dieser Zeit renoviert und ist<br />

noch nicht bewohnt.<br />

Der Brand breitet sich vom Erdgeschoss<br />

ausgehend im gesamten Haus aus. Feuerwehrmänner<br />

der Berufs- und der Freiwilligen<br />

Feuerwehr setzen mehrere Löschrohre im<br />

Innenangriff und über eine Drehleiter ein.<br />

Trotz des ersten schnellen Löscherfolges<br />

entsteht ein Schaden von ca. 750.000 €..<br />

1. März, Berg-am-Laim-Straße U<br />

Zu einer heftigen Explosion kommt es in der<br />

Nacht in einem Wohnblock in Haidhausen.<br />

Die Wohnung, in der sich die Explosion<br />

ereignet, geht sofort in Flammen auf, zwei<br />

Wände werden umgerissen und der 46-jährige<br />

Mieter kommt ums Leben. Alle Bewohner<br />

des Mietshauses müssen von der Feuerwehr<br />

evakuiert werden. Fünf von ihnen erleiden<br />

Rauchvergiftungen. Drei Wohnungen werden<br />

durch das Ereignis unbewohnbar.<br />

Insgesamt sind mehr als 90 Feuerwehrleute<br />

mit Rettungs- und Löscharbeiten beschäftigt.<br />

Der Schaden beträgt ca. 1.000.000 €.<br />

9. April, Brunecker Straße<br />

Am Abend kommt es zu einem Großbrand<br />

in einem Penthaus in Untersendling. Dabei<br />

brennt die mehrere hundert Quadratmeter<br />

große Wohnung komplett aus. Während sich<br />

die eine Bewohnerin selbst über das Treppenhaus<br />

in Sicherheit bringen kann, retten<br />

Feuerwehrleute einen 73-jährigen Mann mit<br />

der Drehleiter vom Balkon. Mit drei Löschzügen<br />

bekämpft die Feuerwehr die Flammen<br />

und kann ein Übergreifen des Feuers auf<br />

den Dachstuhl verhindern.<br />

Es entsteht ein Sachschaden von 1,5 Mio. €.


4. Mai, Ludwig-Brück-Straße<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

In der Nacht zerstört ein Großfeuer eine Lagerhalle in Daglfing. Trotz des Einsatzes von rund 200<br />

Feuerwehrmännern mit 70 Atemschutzgeräten, 13 Löschrohren und zwei Wasserwerfern brennt<br />

die 60 mal 30 Meter große Halle komplett aus. Das Feuer kann erst unter Kontrolle gebracht werden,<br />

als mit einem Bagger die Außenwände eingerissen werden. Vorher gelingt es Feuerwehrmännern<br />

noch, Waren im Wert von 20.000 € aus dem Gebäude zu bringen.<br />

Verletzt wird bei dem Einsatz niemand, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500.000 €.<br />

29. Juli, Dachauer-/Kristallstraße<br />

Bei einer Überführungsfahrt gerät der Motorraum<br />

eines Gelenkbusses in Brand und greift<br />

schnell auf den hinteren Teil des Fahrzeugs<br />

über. Der Löschversuch mit einem Pulverlöscher<br />

durch den Fahrer scheitert. Die Feuerwehr<br />

muss zur Brandbekämpfung zwei C-Rohre<br />

und ein Schaumrohr einsetzen. Durch die<br />

Brandeinwirkung platzt der Dieseltank und<br />

der Treibstoff läuft auf die Straße. Die Feuerwehrmänner<br />

verhindern ein Ablaufen durch<br />

die Kanalisation und reinigen in mehrstündiger<br />

Arbeit die Fahrbahn.<br />

41


42<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

3. September, Hölzerner Steg<br />

Brandstifter setzen den 90 Meter langen<br />

“Hölzernen Steg” zwischen dem Oberföhringer<br />

Wehr und der Herzog-Heinrich-Brücke in<br />

Brand. Bei der Ankunft der Feuerwehr steht<br />

der Steg auf der gesamten Länge in Flammen.<br />

Vier eingesetzt B-Rohre, sechs C-Rohre und<br />

ein Wasserwerfer verhindern den Einsturz der<br />

1. Oktober, Festwiese<br />

Um 6.28 Uhr entdecken Reinigungskräfte,<br />

dass der “Glöckle Wirt” in der Wirtsbudenstraße<br />

vollkommen in Flammen steht. Die Feuerwand<br />

bedroht das nebenstehende Schottenhammelzelt.<br />

Mit mehreren Rohren und<br />

Wasserwerfer verhindern die Feuerwehrmänner<br />

einen Flammenüberschlag auf das Zelt.<br />

Brücke. Die Brücke wird durch den Brand so<br />

stark beschädigt, dass sie für die Öffentlichkeit<br />

gesperrt werden muss.<br />

Nach Angaben des Baureferats liegt der Schaden<br />

bei mindestens 2 Millionen €.<br />

Der “Glöckle Wirt” wird vollkommen zerstört.<br />

Bei diesem Brand wird deutlich wie wichtig<br />

die von der Feuerwehr geforderten Abstandsflächen<br />

zwischen den Gebäuden auf<br />

der Wies`n sind.<br />

Schaden: mindestens 300.000€


29. Oktober, Würmtalstraße<br />

Während der Ausbauphase des Dachgeschosses<br />

gerät der Dachstuhl eines Zweifamilienhauses<br />

in Brand.<br />

Zwei Bewohnerinnen flüchten noch vor dem<br />

Eintreffen der Feuerwehr auf die Straße.<br />

16. Dezember, Dachauerstraße<br />

Ein Sattelzug durchbricht das Brückengeländer<br />

und stürzt ca. 10 Meter tief auf eine Freifläche<br />

des Rangierbahnhofs Nord.<br />

Aus dem Lkw dringt dichter Rauch. Zwei<br />

Gleisbauarbeiter beobachten den Vorfall und<br />

retten den nur leicht verletzten Fahrer. Sekun-<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Durch die Bauarbeiten besteht kein direkter<br />

Zugang zum Dachgeschoss. Die Feuerwehrmänner<br />

müssen sich über tragbare Leitern und<br />

Drehleitern Zugang zum Dach verschaffen, mit<br />

mehreren C-Rohren löschen sie den Brand.<br />

den später steht das Führerhaus in Flammen.<br />

Mit zwei Schaumrohren löschen Männer der<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> den Brand. Der aufgerissene<br />

Dieseltank wird von der Feuerwehr abgepumpt.<br />

Der entstandene Sachschaden kann von der<br />

Feuerwehr nicht beziffert werden.<br />

43


44<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.7.11 Bemerkenswerte Hilfeleistungen im Bild festgehalten<br />

9. Januar, Tegernseer<br />

Landstraße/Ichostraße U<br />

Von einem abbiegenden Müllwagen<br />

erfasst, wird eine 88jährige Frau<br />

unter den LKW eingeklemmt.<br />

Mit Hebekissen wird die Frau<br />

von Feuerwehrmänner der<br />

Hauptfeuerwache aus ihrer Lage<br />

befreit. Der Feuerwehr-Notarzt<br />

versorgt die Frau und übernimmt<br />

den Transport in eine Klinik. Bei ihrer<br />

Einlieferung stirbt die Frau.<br />

14. Februar, Hanauer Straße<br />

Ein Bagger rutscht über die Kante<br />

einer U-Bahnbaustelle. Der 45jährige<br />

Baggerfahrer fällt aus seiner Kabine<br />

und stürzt ca. 3 Meter tief in die Baugrube<br />

ab.<br />

Feuerwehrmänner retten den Mann<br />

und übergeben ihn dem anwesenden<br />

Notarzt.<br />

Gegen weiteres Abstürzen wird der<br />

Bagger von den Einsatzkräften gesichert.<br />

Die Bergung der Baumaschine<br />

übernimmt eine Privatfirma.<br />

27. Januar, Stadtgebiet<br />

Heftige Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis<br />

zu 100km/h verursachen eine Vielzahl von Einsätzen.<br />

Feuerwehrmänner müssen im ganzen Stadtgebiet<br />

losgerissene Gerüstplanen, Bauzäune und Dachteile<br />

sichern. In der Schragenhofstraße schlägt der Wind<br />

einen Ast in die Oberleitung der S-Bahn. Bis zur Beseitigung<br />

muss der S-Bahnverkehr der Linie S1 und<br />

S7 in beiden Richtungen eingestellt werden.


19. Februar, Sendlinger-Tor-Platz<br />

Ein 54jährige Frau gerät zwischen eine herannahende<br />

Straßenbahn und dem Absperrgeländer. Dabei<br />

wird sie eingeklemmt und schwer verletzt. Mit einem<br />

Trennschleifer wird das Geländer abgeschnitten<br />

und die Frau befreit. Das Notarztteam versorgt die<br />

Schwerverletzte und bringt sie zur weiteren Behandlung<br />

ins Krankenhaus. Der Tramfahrer ist so<br />

geschockt, dass er vom Kriseninterventionsteam<br />

betreut werden muss.<br />

27. April, Nördliches Schloßrondell<br />

Die Fahrerin eines Citroên 2 CV will, ihren<br />

eigenen Angaben nach, einer Stockente<br />

ausweichen. Sie verliert die Kontrolle über<br />

ihr Fahrzeug und stürzt in einen Seitenarm<br />

des Nymphenburger Kanals. Unverletzt kann<br />

die 30-jährige Frau über die Beifahrertür das<br />

Fahrzeug verlassen. Sie watet unverletzt<br />

durch das etwa 50 cm tiefe Wasser an das<br />

Ufer des Bachbetts.<br />

Den alarmierten Feuerwehrbeamten bietet<br />

sich ein ungewöhnliches Bild:<br />

Die Scheinwerfer der “Ente” leuchten und<br />

der Scheibenwischer versucht das reichlich<br />

vorhandene Wasser von der Windschutzscheibe<br />

zu schieben. Mit einer Drehleiter<br />

wird die nicht schwimmfähige “Ente” auf die<br />

sichere Straße gehoben.<br />

Ein Todesopfer ist trotzdem zu beklagen; ein<br />

25 cm langer Karpfen hat sich am Unterboden<br />

verfangen und erlag seinen schweren<br />

Verletzungen.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

20. März, Freisinger Landstraße<br />

Eine Windböe erfasst einen Parketttransporter<br />

und stellt ihn quer. Ein nachfolgender Golf kann<br />

nicht mehr ausweichen, prallt in den Klein-Lkw<br />

und wirft ihn auf die Seite. Der Golffahrer wird<br />

in seinem Pkw lebensbedrohlich verletzt eingeklemmt.<br />

Der Lkw-Fahrer wird schwer verletzt.<br />

Die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilliger<br />

Feuerwehr befreien die Verunfallten. Parallel<br />

dazu versorgen die Notarztteams Christoph I<br />

und Feuerwehr-Notarzt die beiden Männer und<br />

bringen sie in verschiedene Krankenhäuser.<br />

45


46<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

14. Mai, Kläranlage Großlappen<br />

Ein ca. 1-jähriges Reh rutscht die betonierte Uferbefestigung<br />

des Ablaufwasserbeckens der Kläranlage<br />

Großlappen hinunter und droht zu ertrinken. Ein<br />

Mitarbeiter der Kläranlage bemerkt das lautstark<br />

klagende Tier und verständigt die Feuerwehr. Beamte<br />

der Feuerwehr eilen zu dem gegen die Strömung<br />

kämpfenden Reh. Mit einem Kälteschutzanzug ausgerüstet<br />

steigt ein Feuerwehrmann über eine Leiter<br />

zu dem Tier hinunter. Mit vereinten Kräften retten die<br />

Männer der FeuerwachenMilbertshofen<br />

und Föhring<br />

das Jungtier. Nach<br />

einer kurzen Untersuchung<br />

setzen die<br />

Männer das Reh<br />

im nahe gelegenen<br />

Wald aus.<br />

4. Juni, Neumarkter Straße<br />

Für die Fahrzeughöhe eines Absetzkippers war die<br />

Durchfahrt zu niedrig. Mit seinen Lastarmen blieb<br />

das Fahrzeug hängen und lockerte tonnenschwere<br />

Betonteile der Fassade. Um andere Verkehrsteilnehmer<br />

nicht zu gefährden, mussten die Fassadenteile<br />

mit dem Feuerwehrkran entfernt werden.<br />

24. Mai, Orleansplatz<br />

In das Heck eines stehenden Linienbus<br />

war eine 67-jährige Taxifahrerin ungebremst<br />

und mit hoher Geschwindigkeit<br />

gefahren. Bei dem Aufprall wurde das Taxi<br />

völlig zerstört und die Fahrerin eingeklemmt.<br />

Das Feuerwehr-Notarztteam beginnt<br />

noch im demolierten Auto zu reanimieren,<br />

jedoch ohne Erfolg.<br />

Die Frau war nach dem Aufprall sofort tot.<br />

Feuerwehrmänner befreien den Leichnam<br />

aus dem Wrack.


12. Juni, A99<br />

10. Juni, Ludwigsbrücke<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Von einer stattlichen Weide bricht ein ca. 15 Meter langes und<br />

etwa 70cm dickes Teil ab und fällt in die Isar. Unter der Ludwigsbrücke<br />

verkeilt sich der riesige Ast. Bevor sich weiteres Treibgut<br />

in dem Gestrüpp verhängt beseitigt die Feuerwehr das Baumteil.<br />

In zweistündiger Arbeit wird er von Tauchern, Höhenrettern und<br />

dem Kran der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> aus der Isar entfernt.<br />

Ein Sattelschlepper mit Fahrtrichtung<br />

Salzburg rammt einen<br />

Verkehrssicherungsanhänger<br />

der Straßenmeisterei. Bevor<br />

der Lkw zum Stillstand kommt<br />

schiebt er den Anhänger auf einen<br />

Kleinlaster. Am Hänger und<br />

Laster entsteht Totalschaden.<br />

Die Streckenarbeiter und der<br />

Lkw-Fahrer kommen mit dem Schrecken davon. Die Ladung –10 Paletten Heißkleber und Folien-<br />

durchbricht die vordere Bordwand des Lkw. Die Eimer mit dem Kleber platzen auf und ca. 600<br />

Liter Kleber ergießen sich auf die Fahrbahn. Einsatzbeamte der Münchner Feuerwehr sichern die<br />

Unfallstelle und nehmen mit einem speziellen Bindemittel den Kleber auf. Eine Privatfirma übernimmt<br />

die Bergearbeiten des Sattelschleppers.<br />

9. Juli, Stadtgebiet<br />

Rund 250 Einsätze hat die<br />

Münchner Feuerwehr abzuarbeiten,<br />

die heftig einsetzende<br />

Regenfälle mit sturmartigen<br />

Windböen verursachen. Es gilt<br />

umgestürzte Baum von den<br />

Straßen zu räumen und Keller<br />

auszupumpen. Ein umstürzender<br />

Maibaum verfehlt in<br />

Ramersdorf einen achtjährigen<br />

Buben um Haaresbreite. Mit<br />

leichten Verletzungen und einem<br />

gehörigen Schreck kommt<br />

der Bub vorsorglich ins Krankenhaus.<br />

Am Mittleren Ring<br />

wird eine vorbeifahrende Autofahrerin<br />

durch einen umstürzenden<br />

Baum leicht verletzt.<br />

47


48<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

3. August, Widenmayerstraße<br />

Ein Jeep Cherokee kracht gegen ein Baugerüst<br />

und räumt auf einer Länge von 10 Metern<br />

die Standstützen ab. Der Fahrer flüchtet. Das<br />

Gerüst verliert seine Standfestigkeit und es<br />

muss mit dem Einsturz gerechnet werden.<br />

Von einer Drehleitern aus wird das Gerüst von<br />

Männern der Hauptfeuerwache und der Feuerwache<br />

Schwabing im gefährdeten Bereich<br />

demontiert. Schaden. ca. 70.000€<br />

4. August, Stadtgebiet<br />

Weit über 400 Hilferufe von Münchnerinnen<br />

und Münchner gehen während der starken<br />

Regenfälle in der Integrierten Leitstelle der<br />

Münchner Feuerwehr ein. Eine Vielzahl von<br />

Kellern und Tiefgaragen sind vollgelaufen, Unterführungen<br />

sind nicht mehr passierbar, Fahrbahnen<br />

sind überschwemmt. Bis in die späten<br />

Abendstunden pumpen Feuerwehrmänner im<br />

gesamten Stadtgebiet Wasser ab.<br />

15. August, Die Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> leistet Unterstützung beim Jahrhundert-<br />

Hochwasser im Freistaat Sachsen<br />

Nachdem sich die Hochwasserlage im Freistaat Sachsen immer weiter zuspitzt, sagen die<br />

Ministerpräsidenten aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen ihre Unterstützung durch<br />

Feuerwehrkräfte zu. Noch in der gleichen Nacht setzen sich 22 Einsatzkräfte, von 70 freiwillig<br />

gemeldeten Beamten der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong>,<br />

in Richtung Dresden in Bewegung.<br />

Mit sechs Fahrzeugen helfen die Männer<br />

den Kräften vor Ort bei der Verlegung<br />

von Intensivpatienten und Krankentransporten<br />

in andere Krankenhäuser. Weitere<br />

Rettungsdienstfahrzeuge von MKT, ASB und<br />

BRK aus <strong>München</strong> sind -mit Fahrtrichtung<br />

Dresden- unterwegs.<br />

Am Freitag Mittag, den 16. August <strong>2002</strong><br />

erhält die Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> vom<br />

Bayerischen Innenministerium den Auftrag,<br />

weitere Unterstützungsmaßnahmen vorzubereiten<br />

und zu koordinieren. Daraufhin<br />

formiert sich in der Operationszentrale der<br />

Integrierten Leitstelle der Krisenstab. Ein<br />

Vorauskommando nach Dessau erkundet die Lage vor Ort und richtet eine Koordinierungsstelle<br />

für die bayerischen Kräfte ein. Inzwischen sind aus allen Regierungsbezirken Hilfskräfte der bayerischen<br />

Feuerwehren nach Sachsen-Anhalt unterwegs. 1000 Feuerwehrmänner und –frauen fahren<br />

ins Hochwassergebiet Dessau. Weitere 1000 Einsatzkräfte folgen kurz darauf. Das gesamte<br />

Kontingent umfasst 300 Fahrzeuge mit Pumpen, Booten und technischem Gerät.


19. August, Museumsinsel<br />

Zwischen zwei Brückenpfeilern bleibt ein 15<br />

m langer, entwurzelter Baum hängen. Die Isar<br />

führt zu diesem Zeitpunkt Hochwasser, weiteres<br />

Treibgut bleibt in dem Baum hängen und stellt<br />

eine Gefahr für die Brücke dar. Taucher und<br />

Höhenretter der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> lassen sich<br />

an Seilen ins Wasser und sichern den Baum<br />

mit Schlingen. Mit dem Feuerwehrkran wird der<br />

Baum aus dem Wasser gezogen und auf der<br />

Straße zerlegt. Ein Sachverständiger des Wasser-<br />

und Brückenbauamtes inspiziert die Brücke<br />

auf etwaige Beschädigungen.<br />

26. Oktober, Stadtgebiet <strong>München</strong><br />

In zwei Tagen 300 Hilfeleistungen: Das ist die<br />

Bilanz der Münchner Feuerwehr wegen des<br />

Sturmtiefs “Jeanette” das über <strong>München</strong> hinwegzieht<br />

und beträchtlichen Schaden anrichtet. In<br />

der ganzen Stadt sind Bauzäune umgeworfen,<br />

brechen Äste und Bäume, lösen sich Dachziegel<br />

und Bauplanen, es drohen Kamine und Baugerüste<br />

einzustürzen. In der Einsteinstraße droht<br />

ein Baugerüst auf einer Länge von 150 Meter auf<br />

die Straße zu stürzen. In mehrstündiger Arbeit<br />

wird das Gerüst gesichert.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

11. Oktober, John-F.-Kennedy-Brücke<br />

Ein Sattelzug kommt von der Straße ab und<br />

durchbricht das Brückengeländer. Das linke<br />

Vorderrad steht auf einer Mauer und die hintere<br />

Achse noch auf der Brücke. Der “Königsbolzen”<br />

verhindert das Einknicken des Zuges<br />

und damit den sicheren Absturz auf eine<br />

darunter verlaufenden Straße. Der 55-jährige<br />

Fahrer wird nur leicht verletzt. Die Feuerwehr<br />

sichert das Fahrzeug. Ein Privatunternehmen<br />

übernimmt mit einem 100 t Kran die Bergung.<br />

Sachschaden: ca. 70.000 €<br />

49


50<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

5. November, Laimer Unterführung<br />

Ein Lkw kippt vor der Einfahrt zur Laimer<br />

Unterführung auf den Geh- und Radweg und<br />

bleibt auf der Seite liegen. Wie durch ein<br />

Wunder wird im morgendlichen Berufsverkehr<br />

niemand verletzt, der Lkw-Fahrer kommt mit<br />

dem Schrecken davon.<br />

Während der zweistündigen Bergungsarbeiten<br />

kommt es zu erheblichen Behinderungen.<br />

28. Oktober,<br />

Moosacher Sankt-Martins-Platz<br />

Drei Arbeiter werden beim Einsturz einer<br />

Kellerwand verletzt.<br />

Einer davon wird bis zum Bauch verschüttet<br />

und muss mühevoll freigelegt werden, bevor<br />

er mit mittelschweren Verletzungen in ein<br />

Krankenhaus gefahren wird.<br />

Zur Klärung der Unglücksursache und<br />

Berechnungen der Statik des „Pelkovenschlösschens“<br />

wird die Lokalbaukommision<br />

herangezogen<br />

25. Dezember, Nördliches Schlossrondell<br />

Ein mit vier Personen besetzter Audi kommt von der Straße<br />

ab und stürzt in den knietiefen Schlosskanal. Die Fahrzeuginsassen<br />

waten durch das Wasser ans Ufer, alle sind unverletzt.<br />

Die Feuerwehr hievt das Auto mit Endlosschlingen und<br />

einer Drehleiter an Land.<br />

An dem Pkw entsteht Totalschaden.


2.7.12 Rettungsdienst<br />

Ausrückungen der Notarztwagen<br />

Den am 30.03.1966 gegründeten und in<br />

den Jahren 1966 bis 1972 systematisch<br />

ausgebauten „Münchner Notarztdienst“ (seit<br />

April 1972 „Gemeinsamer Notarztdienst<br />

der Landeshauptstadt und des Landkreises<br />

<strong>München</strong>“) betreibt die <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

seit Inkrafttreten des Bayer. Gesetzes über<br />

den Rettungsdienst vom 10.01.1974 als<br />

„vorhandene Einrichtung der Mitglieder des<br />

Rettungszweckverbandes“ im Sinne des Art.<br />

3 (2) BayRDG.<br />

Der Rettungszweckverband hat sich am<br />

07.06.1975 konstituiert. Verbandsmitglieder<br />

sind - entsprechend der durch Verordnung<br />

des Bayer. Staatsministeriums des Innern<br />

vom 16.07.1974 erfolgten Abgrenzung des<br />

Rettungsdienstbereiches <strong>München</strong> - die Landeshauptstadt<br />

und der Landkreis <strong>München</strong>.<br />

Der „Gemeinsame Notarztdienst“ stützt sich<br />

im Zusammenwirken mit zwei staatlichen<br />

und zwei städtischen Krankenanstalten, zwei<br />

Kreiskrankenhäusern, einer Chirurgischen<br />

Privatklinik und einer privat-gemeinnützigen<br />

Krankenanstalt (siehe auch Standorte<br />

der Rettungswachen) auf derzeit fünf rund<br />

um die Uhr besetzte Rettungswachen mit<br />

Notarztwagen (NAW) und sechs Notarzt-<br />

Einsatzfahrzeuge (NEF), insgesamt somit 11<br />

notarztbesetzte Rettungsmittel.<br />

Neugeborenen-Notarztdienst<br />

Daneben betreibt die Branddirektion in Zusammenarbeit<br />

mit dem Deutschen Herzzentrum<br />

an der Lothstraße einen speziellen<br />

„Neugeborenen Notarztdienst“.<br />

Bei 429 Einsätzen im Berichtsjahr wurden<br />

Risikokinder in Entbindungskliniken fachärztlich<br />

versorgt und mit den für diesen Zweck<br />

zusätzlich ausgerüsteten Notarztwagen<br />

mit Intensivinkubator in Krankenhäuser mit<br />

Intensiv-Pflegestationen gebracht.<br />

Kinder-Notarztdienst<br />

Seit Anfang 1990 betreibt die Branddirektion<br />

in Zusammenarbeit mit dem Schwabinger<br />

Krankenhaus, dem Kinderkrankenhaus an<br />

der Lachnerstraße, dem Dr. von Hauner-<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

schen Kinderspital, der Universität <strong>München</strong><br />

und dem Krankenhaus Harlaching den „Kinder-Notarztdienst“.<br />

Im Berichtsjahr wurde er<br />

1938 mal zum Einsatz gerufen.<br />

Infekt-Rettungswagen<br />

Bereits seit mehreren Jahren führt die <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

mit Reserve-RTW Transporte<br />

mit hochinfektiösen Patienten durch.<br />

Ab <strong>2002</strong> wurde dieser Dienst mittels<br />

öffentlich/rechtlicher Vereinbarung fest verankert.<br />

Das bedeutet, dass rund um die Uhr an der<br />

Feuerwache in Ramersdorf (FW 5) ein mit<br />

Personal der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> besetzer NAW<br />

für Patienten mit hochinfektiösen Erkrankungen<br />

zur Verfügung steht.<br />

In Verbindung mit der Infektabteilung des<br />

Krankenhauses Schwabing wird der Infekt-<br />

RTW für den süddeutschen Raum (Bayern,<br />

Baden-Württemberg) eingesetzt.<br />

First-Responder-Einsätze<br />

Mit der Einführung der neuen Generation der<br />

Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) 1995/96<br />

beschritt man bei der Münchner Feuerwehr<br />

auch den Weg des sogenannten First-Responder-Systems.<br />

Das heißt, bei einem<br />

akuten Notfall rückt - sofern nicht innerhalb<br />

weniger Minuten ein Rettungsdienstfahrzeug<br />

am Einsatzort sein kann - von der nächstgelegenen<br />

Feuerwache ein Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />

aus, um zur Überbrückung (z.<br />

B. bis zum Eintreffen des Notarztwagens)<br />

lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten.<br />

Alle HLF der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> sind mit ausgebildeten<br />

Rettungssanitätern und mindestens<br />

einem Rettungsassistenten besetzt, so<br />

dass die Erstversorgung von qualifizierten<br />

Einsatzkräften gewährleistet ist.<br />

51


52<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Ausrückungen der Notarztwagen/Notarzt-Einsatzfahrzeuge <strong>2002</strong><br />

Monat Mitte<br />

Nord-<br />

Ost<br />

(NEF)<br />

Ost<br />

(NAW)<br />

Nord<br />

(NAW)<br />

Süd<br />

(NEF)<br />

West<br />

(NEF)<br />

Süd-<br />

Ost<br />

(NAW)<br />

Nord-<br />

West<br />

(NEF)<br />

Süd-<br />

West<br />

(NAW)<br />

NND<br />

(NAW)<br />

Kinder<br />

(NEF)<br />

Nord<br />

(NEF)<br />

Süd-<br />

Ost<br />

(NEF)<br />

Gesamt<br />

Jan. 239 154 205 194 285 176 178 182 159 49 170 219 167 2377<br />

Feb. 256 153 205 172 257 165 169 173 157 37 169 201 162 2276<br />

März 237 128 198 211 266 200 198 156 164 47 191 222 161 2379<br />

April 219 141 201 192 250 174 164 158 162 35 150 228 160 2234<br />

Mai 268 133 225 182 262 169 201 210 171 26 164 195 182 2288<br />

Juni 245 140 219 179 214 163 171 167 159 30 161 209 172 2229<br />

Juli 266 150 207 208 267 173 176 193 172 34 160 221 183 2410<br />

Aug. 257 131 215 172 225 157 169 171 144 43 115 186 147 2132<br />

Sep. 267 131 204 177 227 157 195 181 157 38 133 204 199 2270<br />

Okt. 269 174 231 236 260 192 195 194 177 39 155 224 175 2521<br />

Nov. 275 187 235 202 266 185 201 178 173 31 184 243 197 2557<br />

Dez. 275 169 250 232 278 203 207 195 200 20 186 249 224 2688<br />

Ges.: 3073 1791 2595 2357 3057 2114 2224 2158 1995 429 1938 2601 2129 28461<br />

2001 3237 1781 2814 2505 3219 2183 2270 2184 2015 519 1854 2731 2040 29352<br />

NND = Neugeborenen-Notarztdienst<br />

KNA = Kinder-Notarztdienst<br />

NEF = Notarzt-Einsatzfahrzeug<br />

First-Responder-Einsätze 2001/<strong>2002</strong> (durch HLF)<br />

JAN. FEB. MÄR. APR. MAI JUNI JULI AUG. SEP. OKT. NOV. DEZ. GES.<br />

2001 311 349 381 339 374 317 334 256 281 282 282 304 3810<br />

<strong>2002</strong> 283 290 326 269 280 219 241 208 182 198 193 112 2801


Rettungsdiensteinsätze der RTW der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />

FW 1 FW 2 FW 3 FW 4 FW 5 FW 5<br />

Infekt<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

FW 6 FW 7 FW 9 FW<br />

10<br />

Jan. 58 85 95 62 59 4 103 78 49 63 656<br />

Feb. 43 93 80 53 66 4 87 71 39 45 581<br />

März 50 88 107 69 59 1 114 79 53 47 667<br />

April 46 101 100 43 57 4 91 74 45 57 618<br />

Mai 78 95 125 57 66 3 86 60 58 53 681<br />

Juni 62 97 111 80 85 3 83 110 51 55 737<br />

Juli 64 109 116 79 64 2 104 108 68 64 778<br />

Aug. 51 71 101 65 43 0 74 59 51 45 560<br />

Sept. 43 67 101 56 54 0 67 83 43 54 568<br />

Okt. 72 104 140 69 64 3 100 86 49 58 745<br />

Nov. 64 81 83 66 27 0 87 72 39 57 576<br />

Dez. 57 74 94 64 53 2 104 96 35 41 620<br />

Ges.<br />

Ges. 688 1065 1253 763 697 26 1100 976 580 639 7787<br />

Ausrückungen Leitender Notarzt<br />

Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ges.<br />

2 1 0 1 1 3 4 7 7 3 6 15 50<br />

Einsatzleitung Rettungsdienst<br />

Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> stellt im Wechsel mit den am Münchner Rettungsdienst beteiligten<br />

Organisationen die „Einsatzleitung Rettungsdienst“.<br />

Ausrückungen Einsatzleiter Rettungsdienst<br />

Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ges.<br />

3 2 6 3 2 4 7 4 5 4 1 4 45<br />

Einsätze der Rettungszelle (stationiert an der Feuerwache 5)<br />

Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ges.<br />

16 8 12 17 18 14 30 28 8 16 13 10 190<br />

53


54<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.8 Integrierte Leitstelle (ILST)<br />

2.8.1 Aufgaben der Integrierten<br />

Leitstelle<br />

Die Integrierte Leitstelle (ILST) ist zuständig<br />

für die Einsatzlenkung von Feuerwehreinsätzen<br />

innerhalb der Stadt <strong>München</strong> und<br />

von Rettungsdiensteinsätzen im Stadt- und<br />

Landkreisgebiet <strong>München</strong>.<br />

Zu den Aufgaben der ILST gehört die Entgegennahme<br />

von Anrufen über den Notruf<br />

112 und über die im Rettungsdienst geläufige<br />

Rufnummer 19222, die Alarmierung<br />

und Unterstützung von Feuerwehr- und<br />

Rettungsdienstkräften sowie Begleitung aller<br />

Einsätze.<br />

Gemäß gesetzlicher Vorgaben führt die ILST<br />

den Krankenbettennachweis der Krankenhäuser<br />

innerhalb des Rettungsdienstbereiches.<br />

Ebenso führt sie eine Übersicht über<br />

die Dienst habenden Apotheken und eine<br />

Übersicht über Giftnotruf, Druckkammern,<br />

Schwerbrandverletztenbetten und andere<br />

vergleichbare zentrale Einrichtungen.<br />

In der Integrierten Leitstelle ist die Zentrale<br />

zur Weiterverlegung von Patienten (ZWv)<br />

angegliedert. Hier wird die Verlegung von<br />

Patienten aus Kliniken höchster Versorgungsstufe<br />

in Häuser geringerer Versorgungsstufe<br />

organisiert, so dass Spezialbetten<br />

frühzeitig wieder frei werden.<br />

In der Koordinierungsstelle für Intensivtransporthubschrauber<br />

(KITH) bei der ILST werden<br />

die vier in Bayern stationierten Intensivtransporthubschrauber<br />

(<strong>München</strong>, Nürnberg,<br />

Regensburg und Murnau) koordiniert.<br />

Außerhalb der üblichen Bürozeiten übernimmt<br />

die ILST für dringliche Fälle die Funktion<br />

eines Meldekopfes für die Kreisverwaltungsbehörde<br />

als Sicherheitsbehörde.<br />

2.8.2 Einsatzaufkommen<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> liefen in der ILST ca. 469.000<br />

Anrufe über die Notrufnummer 112 und über<br />

die Rettungsdienstnummer 19222 ein.<br />

Daraus ergaben sich ca. 300.000 dokumentierte<br />

Abwicklungen.<br />

Im Feuerwehrbereich mussten<br />

folgende Einsätze koordinert werden:<br />

4.009 Feuerwehreinsätze zu Brand -<br />

meldungen<br />

17.923 Feuerwehreinsätze zu<br />

Technischen Hilfeleistungen<br />

mit ca. 58.000 Fahrzeugbewegungen der<br />

Feuerwehr.<br />

Im Bereich des Rettungsdienstes fielen nachstehende<br />

Einsätze an:<br />

28.471 Notarzteinsätze (davon 1.938 Kinder-<br />

und 429 Neugeborenen-Notarzt)<br />

95.675 Notfalleinsätze mit Rettungswagen<br />

(davon 7.140 Notfalleinsätze mit RTW<br />

der BF zur Spitzenabdeckung)<br />

67.577 Krankentransporteinsätze<br />

1.429 Einsätze Rettungshubschrauber<br />

Christoph 1<br />

1.811 Einsätze Intensivtransportwagen<br />

ITW<br />

mit ca. 209.000 Fahrzeugbewegungen des<br />

Rettungsdienstes.<br />

Darüber hinaus wurden in der ILST 70.800<br />

weitere Arbeitsabläufe dokumentiert:<br />

davon ca.<br />

30.000 Vermittlungen und Verweisungen<br />

zum Kassenärztlichen Dienst<br />

3.000 Auskünfte zum Notdienst der<br />

Apotheken<br />

15.000 Beratungen aller Art<br />

4.600 Vermittlungen zur Polizei und<br />

Feuerwehrzentrale des Landkreises<br />

5.100 Vermittlungen zu anderen<br />

Rettungsleitstellen<br />

13.200 Recherchen der Zentrale zur<br />

Weiterleitung von Patienten (ZWv)<br />

1.416 Patientenverlegungen, organisiert<br />

durch die ZWv<br />

3.358 Flüge der vier in Bayern<br />

stationierten Intensivtransporthubschrauber<br />

(ITH) im Auftrag der<br />

Koordinierungsstelle für ITH


Täglich<br />

1.900 Notrufe über 112 und 19222<br />

(>> 1 Anruf pro 45 Sekunde!)<br />

800 - 1.000 dokumentierte Abwicklungen,<br />

davon<br />

60 - 80 Feuerwehreinsätze<br />

100 Notarzteinsätze<br />

450 Rettungsdiensteinsätze (Notfalleinsätze<br />

durch Rettungswagen)<br />

250 Krankentransporteinsätze<br />

180 Vermittlungen und Auskünfte<br />

2.8.3 Besonderes Einsatzgeschehen<br />

im Bereich der ILST<br />

Neben dem tagtäglichen nicht gerade geringen<br />

Einsatzaufkommen in der ILST von<br />

bis zu 1900 Notrufen, 80 - 100 Feuerwehreinsätze<br />

und 100 Notarzt-, 450 Notfall- bzw.<br />

250 Krankentransporteinsätzen, verdienen<br />

nachstehende Ereignisse eine besondere<br />

Erwähnung:<br />

Silvesternacht<br />

Das Neue Jahr kündigt sich traditionell mit<br />

einem überdurchschnittlichen Notrufaufkommen<br />

an. Spätestens nach Mitternacht<br />

steigen schlagartig die zu koordinierenden<br />

Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze an.<br />

In dieser Nacht mussten 53 Feuerwehreinsätze<br />

(davon 15 Brände) und 350 Rettungsdiensteinsätze<br />

abgewickelt werden.<br />

Für die Silvesternacht waren besondere<br />

Einsatzplanungen und Vorsorgemaßnahmen<br />

vorbereitet worden, wie z. B. Änderung<br />

der Alarm- und Ausrückeordnung, erhöhtes<br />

Kontingent an Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen<br />

u. ä.<br />

Unwetter<br />

Mehrere Unwetter gingen im Laufe des Jahres<br />

<strong>2002</strong> über die Landeshauptstadt nieder.<br />

Typisch für Unwetter ist der rasche Anstieg<br />

von Notrufen innerhalb von Minuten. Dies<br />

kann nur durch Besetzung der abgesetzten<br />

Notrufabfrage mit zusätzlichem Personal der<br />

ILST abgefangen werden.<br />

Besonders erwähnenswert ist das Pfingstunwetter<br />

am 18. und 19.05.02.<br />

Am 18.05.02 wurden in der Zeit zwischen<br />

21:30 und 01:00 Uhr 1.667 Notrufe und<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

1.009 aufgenommene Einsätze gezählt.<br />

In der Spitzenzeit wurden innerhalb eines<br />

Zeitintervalls von 15 Minuten 163 Notrufe<br />

angenommen, 139 Einsätze wurden dabei in<br />

das Einsatzleitsystem eingegeben.<br />

In der Nacht vom 18. auf den 19.05.02 war<br />

das seit Bestehen der ILST (Juni 1997) größte<br />

Notrufaufkommen zu verzeichnen.<br />

U-Bahn-Übung am 22.07.02<br />

Die Übung am U-Bahnhof Westfriedhof wurde<br />

für alle Beteiligten geheimgehalten. So<br />

wurden seitens der ILST auch die gleichen<br />

Maßnahmen wie bei einem echten Einsatz<br />

abgewickelt.<br />

Dazu gehören im rückwärtigen Bereich umfangreiche<br />

Maßnahmen wie Verständigung<br />

verschiedener Einrichtungen, Organisationen<br />

weiterer Führungsdienste, Wachbesetzung<br />

u. a.<br />

Großveranstaltungen<br />

EM-Marathonlauf am 10. und 11.08.02.<br />

In der Vorbereitung auf die Leichtathletik-EM<br />

in <strong>München</strong> und insbesondere auf den EM-<br />

Marathonlauf durch die Innenstadt waren<br />

umfangreiche einsatztaktische Maßnahmen<br />

vorbereitet worden. Da Teile des Stadtgebietes<br />

wegen der Absperrung des Marathonsverlaufs<br />

nicht auf den üblichen Wegen<br />

erreichbar waren, wurden Einsatzkräfte<br />

vorsorglich an schwer erreichbaren Standorten<br />

vorgehalten.<br />

Die Einsatzkräfte mussten während des EM-<br />

Laufes aber kaum tätig werden.<br />

Großdemonstrationen<br />

Sicherheitskonferenz <strong>2002</strong> (01.-03.2.02),<br />

Chaostage (03.-04.08.02), Demo zur Wehrmachtsausstellung<br />

(12.10.02).<br />

Im Vorfeld der Demonstrationen wurden einsatztaktische<br />

Planungen durchgeführt und<br />

organisatorische Maßnahmen festgelegt, wie<br />

z. B. Erhöhung der Vorhaltung im Rettungsdienst,<br />

zusätzliches Führungspersonal und<br />

andere einschlägige Einsatzvorkehrungen.<br />

Bedingt durch den gemäßigten Verlauf der<br />

Veranstaltungen waren jedoch nur wenig<br />

zusätzliche Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen.<br />

55


56<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Überlandhilfe bei Unwettern in Bayern<br />

(10.08. und 12.08.02)<br />

Während der kritischen Hochwasserlage in<br />

mehreren Landkreisen Oberbayerns, wurde<br />

verschiedenes technisches Gerät der Feuerwehr<br />

<strong>München</strong> angefordert. Die ILST übernahm<br />

die Koordination von Personal und<br />

Gerät.<br />

Unterstützung beim Hochwassereinsatz<br />

in Sachsen<br />

Auf Anforderung der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> Nürnberg<br />

wurde am 14.08.02 ein Hilfskontingent<br />

der Feuerwehr <strong>München</strong> mit mehreren<br />

Rettungswagen und Versorgungsfahrzeugen<br />

zusammengestellt und zur Unterstützung in<br />

das Hochwassergebiet in den Raum Dresden<br />

(Sachsen) entsandt. Das Hilfeskontingent<br />

war dort bis zum 17.08.02 im Einsatz.<br />

Koordinierung der Hochwasserhilfe<br />

bay. Feuerwehren in Sachsen-Anhalt<br />

Am 16.08.02. wurde die Feuerwehr <strong>München</strong><br />

vom Bayer. Staatsministerium des<br />

Innern beauftragt, Unterstützungsmaßnahmen<br />

bayerischer Feuerwehren für die Hochwasserschadensgebiete<br />

in Sachsen-Anhalt,<br />

Raum Dessau, zu koordinieren.<br />

Es kamen dabei bis zu 1.900 Helfer mit 350<br />

Fahrzeugen aus Bayern zum Einsatz.<br />

Die letzten Einsatzkräfte kehrten am<br />

28.08.02 in ihre Heimatstandorte zurück.<br />

Hierzu wurde ein Stab in der Operationszentrale<br />

der ILST eingerichtet. Die ILST<br />

unterstützte den Stab und die Kräfte vor Ort<br />

durch umfangreiche organisatorische Maßnahmen<br />

im rückwärtigen Bereich.<br />

Oktoberfest<br />

Für das Oktoberfest (22.09.-06.10.02) wurden<br />

umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen<br />

geplant. Üblicherweise werden auch in der<br />

ILST besondere Vorbereitungsmaßnahmen<br />

getroffen.<br />

Das überwiegend „oktoberfestspezifische“<br />

Einsatzaufkommen wurde wieder auf Sonderleitplätzen<br />

der ILST in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Sanitätsstationen auf der<br />

Wiesn abgewickelt.<br />

Dabei wurden 1.164 Rettungsdienst- und 30<br />

Feuerwehreinsätze (1 Brand, 14 technische<br />

Hilfeleistungen und 15 böswillige Alarme)<br />

begleitet.<br />

Spektakulär war der Brand des Wiesnzeltes<br />

vom Glöcklewirt.<br />

Stabsrahmenübung<br />

Für die Stabsrahmenübung am 07.11.02<br />

unterstützte die ILST bereits im Vorfeld die<br />

Übungsleitung bei der Ausarbeitung der<br />

Übung und am Übungstag den Gefahrenabwehrstab<br />

und die Übungslenkung mit Führungsgehilfen.<br />

Ausfall der Fernwärmeleitung, Kälteeinbruch<br />

im Krankenhaus Schwabing<br />

Beim Ausfall der Fernwärmeversorgung<br />

im Bereich Schwabing am 05.12.02 wurden<br />

durch die ILST für das Krankenhaus<br />

Schwabing Radiatoren und andere Geräte<br />

als Behelfsheizung für die Intensivstationen<br />

organisiert. Dabei konnten 20 Radiatoren zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

2.8.4 Einsatzmittel und<br />

Einsatzinformationen<br />

im Einsatzleitrechner<br />

Standorte<br />

10 Feuerwachen der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

<strong>München</strong><br />

21 Abteilungen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>München</strong><br />

3 Werkfeuerwehren<br />

9 Notarztstandorte mit 11 Notarztwagen<br />

bzw. -Einsatzfahrzeugen der BF<br />

21 Rettungswachen der Hilfsorgani-<br />

sationen und Privatunternehmer<br />

7 Rettungsstützpunkte der Hilfsorgani-<br />

sationen und Privatunternehmer<br />

22 temporäre Einrichtungen organisierter<br />

Erster Hilfe (Hilfsorganisationen und<br />

Freiwillige Feuerwehren)


Einsatzmittel<br />

11 Notarztwagen und -einsatzfahrzeuge<br />

der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />

1 Neugeborenen-Notarztwagen (BF)<br />

1 Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug (BF)<br />

1 Toxikologischer Notarztdienst<br />

(Klinikum rechts der Isar)<br />

1 Rettungshubschrauber (Christoph 1,<br />

ADAC)<br />

4 Intensivtransporthubschrauber (ITH in<br />

M, N, R, und Murnau)<br />

40 Rettungswagen (RTW) der Hilfs-<br />

organisiationen und Privatunternehmer<br />

30 Krankentransportwagen (KTW) der<br />

Hilfsorganisiationen<br />

2 Intensivtransportwagen (ITW, ASB)<br />

300 Feuerwehrfahrzeuge (rd.) der Berufs-<br />

feuerwehr und der Freiw. Feuerwehr<br />

Rund 1900 Einsatzmittel (Fahrzeuge und<br />

Geräte) des Katastrophenschutzes (Hilfsorganisationen,<br />

Technisches Hilfswerk)<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

57


58<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.9 Ausrüstung<br />

2.9.1 Fahrzeuge<br />

(Bestand, Veränderungen im Bestand; Stand: 31.12.<strong>2002</strong>)<br />

Anzahl Typ BF FF<br />

28 Hilfeleistungslöschfahrzeuge HLF 25 3<br />

15 Löschgruppenfahrzeuge LF 16 - 15<br />

17 Löschgruppenfahrzeuge LF 8 - 17<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 - 1<br />

2 Schaummittelfahrzeuge SMF 2 -<br />

3 Sonderlöschmittelfahrzeuge SLF 3 -<br />

4 Tanklöschfahrzeuge TLF 24/50 4 -<br />

6 Tanklöschfahrzeuge TLF 16/25 - 6<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 - 1<br />

2 Drehleitern DL 16-4 2 -<br />

1 Drehleiter DLK 12-9 1 -<br />

1 Drehleiter DLK 37 1 -<br />

1 Drehleiter DLK 23-12 geländefähig 1 -<br />

13 Drehleitern DLK 23-12 13 -<br />

2 Schlauchwagen SW 2000 2 -<br />

7 Rüstwagen RW 1 - 7<br />

4 Rüstwagen RW 3 4 -<br />

2 Rüstwagen-Umweltschutz (RW-U) 2 -<br />

2 Kranwagen 2 -<br />

2 Gerätewagen-Kran 2 -<br />

2 Gerätewagen-Schiene 2 -<br />

1 Gerätewagen-Höhenrettung 1 -<br />

1 Tierunfallwagen (Niederflurhubwagen) 1 -<br />

2 Wasserrettungsfahrzeuge 2 -<br />

3 Atem- und Strahlenschutzwagen 3 -<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 2 1 -<br />

14 Rettungswagen (RTW) 14 -<br />

1 Rettungswagen für die Ausbildung 1 -<br />

2 Großrettungswagen (GRTW) 2 -<br />

7 Notarztwagen (NAW) 7 -<br />

1 Notarztwagen (NAW) für Ausbildung 1 -<br />

1 Notarztwagen für Neugeborenen-Notarztdienst 1 -<br />

7 Kleinalarmfahrzeuge (Klaf) 7 -<br />

2 Kurierwagen (Kombi) 2 -<br />

5 Transporter (Kombi) 5 -<br />

2 Kleinkombi 2 -<br />

3 Mannschaftstransportwagen (MTW) 2 1<br />

3 Mehrzweckfahrzeuge MZF 2 1<br />

2 Einsatzleitwagen ELW 1 2 -<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 1-G 1 -


<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Anzahl Typ BF FF<br />

3 Kommandowagen KdoW-G 3 -<br />

16 Kommandowagen KdoW 15 1<br />

1 Kommandowagen KND 1 -<br />

7 Kommandowagen NEF 7 -<br />

2 Kommandowagen Transplantat 2 -<br />

34 Funkdienstwagen 28 6<br />

4 Lastkraftwagen 4 -<br />

2 Sandstreu-Lkw 2 -<br />

3 Wechselladerfahrzeuge (Absetzsytem) 3 -<br />

3 Wechselladerfahrzeuge (Abrollsystem) 3 -<br />

1 Werkstattwagen “Bau und Unterhalt” 1 -<br />

1 Werkstattwagen “Funk” 1 -<br />

1 Werkstattwagen für das Sachgeb.<br />

“Löschwasserversorgung”<br />

1 -<br />

1 Werkstattwagen für die Atemschutzwerkstätte 1 -<br />

1 Versorgungswagen Freiwillige Feuerwehr 1 -<br />

2 Sattelzugmaschinen 2 -<br />

257 Kraftfahrzeuge gesamt 198 59<br />

Bestände des Katastrophenschutzes (Stadt)<br />

Anzahl Typ<br />

1 Abrollkipper (Wechselladerfahrzeug)<br />

1 Funkdienstwagen<br />

1 Fernsprechbetriebskraftwagen (bei der FF)<br />

1 Geräte- und Betriebskraftwagen (bei der FF)<br />

1 Klein-Lastkraftwagen<br />

1 Lastkraftwagen<br />

2 Mannschaftstransportwagen MTW<br />

1 Mehrzweckfahrzeug “Küche” (bei der FF)<br />

1 Mehrzweckfahrzeug ZS<br />

3 Werkstattwagen ZS<br />

13 Kraftfahrzeuge gesamt<br />

59


60<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Bestände des Katastrophenschutzes (Bund und Land)<br />

(bei der Freiwilligen Feuerwehr stationiert)<br />

Anzahl Typ<br />

13 Löschgruppenfahrzeuge LF 16-TS (Bund)<br />

1 Schlauchwagen SW 2000 (Bund)<br />

1 Dekon-LKW-P (Bund)<br />

1 DMF (Bund)<br />

2 AC-Erkundungskraftwagen (Bund)<br />

1 Gerätewagen-Strahlenschutz GWS (Land)<br />

19 Kraftfahrzeuge gesamt<br />

Feuerwehr-Anhänger (FwA)<br />

Anzahl Typ<br />

1 Schlamm-Wasserpumpen-Anhänger<br />

2 Tank-Anhänger<br />

2 Tieflade-Anhänger<br />

3 Sattelauflieger für Abrollbehälter<br />

1 Sattelauflieger Einsatzleitung<br />

7 Schaumwasserwerfer-Anhänger<br />

4 Lichtmast-Anhänger<br />

2 Einachs-Lkw-Anhänger<br />

1 Taucherplattform-Anhänger<br />

3 Kompressor-Anhänger<br />

1 Ölsperren-Anhänger<br />

1 Ölabscheider-Anhänger<br />

4 Boots-Anhänger<br />

1 Lkw-Anhänger mit Kippvorrichtung<br />

2 E-Sauger-Anhänger (Freiwillige Feuerwehr)<br />

1 Kanister-Anhänger<br />

1 Löschbehälter-Anhänger<br />

1 Containerverschiebewagen<br />

1 Stangen-Anhänger<br />

1 Anhänger für die Jugendfeuerwehr (Freiwillige Feuerwehr)<br />

2 Mehrzweck-Anhänger<br />

4 Verkehrssicherungs-Anhänger (Freiwillige Feuerwehr)<br />

46 Anhänger gesamt


Katastrophenschutz (Stadt)<br />

3 Sanitäts-Anhänger<br />

1 Schutzanzug-Anhänger<br />

3 Generator-Anhänger (stationiert bei der Freiw. Feuerwehr)<br />

3 LKW-Einachs-Anhänger<br />

1 Einachs-Anhänger Plane<br />

11 Anhänger gesamt<br />

Selbstfahrende Arbeitsmaschinen<br />

Anzahl Typ<br />

10 Kommunalschlepper<br />

1 Räumgerät groß<br />

1 Räumgerät klein<br />

7 Gabelstapler<br />

1 Rasenmäher<br />

4 Naß- Bodenreinigungsmaschinen<br />

24 selbstfahrende Arbeitsmaschinen gesamt<br />

Abrollbehälter für die Wechselladerfahrzeuge<br />

Anzahl Typ<br />

1 offener Ladeboden Gefahrgut mit geländefäh. Stapler<br />

1 offener Ladeboden mit Plane und Spriegel<br />

1 offener Ladeboden “Kipperbrücke”<br />

1 offener Ladeboden “Kipperbrücke mit Beladekran”<br />

1 offene Ladeböden „Ladebrücke“<br />

1 offener Ladeboden mit Rüstholz<br />

2 Ladeböden mit je 6000 l Schaummittel<br />

1 Ladeboden mit Rettungssimulator<br />

1 Raumzelle Gerätesatz „Be- und Entlüftung“<br />

1 Raumzelle „Kücheneinrichtung“<br />

1 Raumzelle Gerätesatz “Sprengen”<br />

1 Raumzelle Wasserwerfer/Lüfter<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

1 Raumzelle Dekontamination (bei der Freiwilligen Feuerwehr)<br />

1 Raumzelle Notunterkunft (bei der Freiwilligen Feuerwehr)<br />

1 Raumzelle Funk- und Nachrichtentechnik<br />

16 Abrollbehälter gesamt<br />

61


62<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Absetzbehälter für die Wechselladerfahrzeuge<br />

Anzahl Typ<br />

3 Absetztanks 5000 l zum Mineralöltransport A3<br />

4 Absetztanks 5000 l zur Aufnahme von Lebensmitteln<br />

13 offene Mulden 7 m 3<br />

1 offene Mulde 10 m 3<br />

4 offene Mulden 12 m 3<br />

3 geschlossene Behälter 10 m 3<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ausbildung“ (RW)<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ölschaden“<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ölsperre“<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Säureunfall“<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Verkehrsabsicherung“<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ampelabsicherung“<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Wasserförderung“<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „E-Sauger“<br />

1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Sandsäcke“<br />

1 geschlossener Behälter „Rettungszelle“<br />

1 geschlossener Behälter mit Notstromagg. 88 kVA<br />

1 geschlossener Behälter für Abfälle<br />

3 geschlossene Mulden 7 m 3 Altpapier<br />

1 Presscontainer<br />

43 Absetzbehälter gesamt


Neubeschaffungen <strong>2002</strong> (<strong>Berufsfeuerwehr</strong> und Freiwillige Feuerwehr)<br />

1 Absetzkipper (Wechselladerfahrzeug)<br />

1 ABCErkKw (3+1) (Bund)<br />

2 Dekon-LKW (DMF alt/Bund)<br />

1 ELW 1<br />

1 FDW<br />

1 FüKw-FMD<br />

2 GW-Großlüfter<br />

1 KdoW<br />

2 KdoW-NEF<br />

2 Sattelzugmaschinen<br />

2 Sattelauflieger, leer<br />

1 Sattelauflieger Einsatzleitung<br />

1 Sattelauflieger für Behälter Funk/Nachrichtentechnik<br />

1 Werkstattwagen ZS<br />

1 Naß-Boden-Reiniger<br />

2 E-Sauger-Anhänger<br />

Aussonderungen <strong>2002</strong> (<strong>Berufsfeuerwehr</strong> und Freiwillige Feuerwehr)<br />

1 Absetzkipper (Wechselladerfahrzeug)<br />

3 FDW<br />

2 KdoW<br />

1 KdoW-NEF<br />

1 Kommunalschlepper<br />

2 Naß-Boden-Reiniger<br />

1 Rettungswagen<br />

2 Rüstwagen RW 3<br />

2 TLF 16<br />

1 Werkstattwagen ZS<br />

1 E-Sauger-Anhänger<br />

1 Lichtmast-Anhänger<br />

2 Trockenlösch-Anhänger<br />

1 Abroll-Ladebrücke, leer<br />

2 Abroll-Ladeböden Schnellkupplungsrohre<br />

1 Absetzbehälter Tank (innenbeschichtet)<br />

Fahrleistungen im Jahr <strong>2002</strong><br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Die Kraftfahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr legten (inkl. Leihfahrzeuge)<br />

2.136.262 km zurück.<br />

Davon fuhren die Fahrzeuge der 21 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

211.249 km.<br />

Die zur Verfügung gestellten Leihfahrzeuge waren mit 10.084 km beteiligt.<br />

Die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes (Stadt) fuhren 30.006 km.<br />

63


64<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Die Jahreskilometer in den Vorjahren betrugen:<br />

1997: 2.024.276 km<br />

1998: 1.977.616 km<br />

1999: 2.023.145 km<br />

2000: 2.001.128 km<br />

2001: 2.078.677 km<br />

Das Sachgebiet „Fahrzeuge und Geräte“ versorgte mittels seines Versorgungswagens die Abteilungen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr (städtische und bundeseigene Fahrzeuge sowie Gerätehäuser)<br />

mit Material.<br />

Es wurden u. a. Kleinreparaturen und regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt.<br />

Betriebsmittelverbrauch (inkl. Leihfahrzeuge)<br />

Der Kraftstoffverbrauch betrug<br />

insgesamt: 77.070 Liter Vergaserkraftstoff sowie<br />

345.458 Liter Dieselkraftstoff<br />

An den Tankstellen der Feuerwachen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 9 tankten 92 Fahrzeuge anderer städtischer<br />

Dienststellen<br />

insgesamt: 47.975 Liter Vergaserkraftstoff und<br />

6.446 Liter Dieselkraftstoff.<br />

Die Überprüfung der Verkehrssicherheit sämtlicher Fahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr,<br />

des städt. Katastrophenschutzes, sowie der Bundesfahrzeuge gemäß § 29 StVZO, ebenfalls<br />

die Überprüfung nach VBG 9 und 14 (Ladebühnen, Hebeeinrichtungen und Krane) erfolgte nach wie<br />

vor in eigener Zuständigkeit und mit eigenen Kräften.<br />

Verkehrsunfälle<br />

Im Berichtsjahr waren Feuerwehrfahrzeuge an 143 Verkehrsunfällen beteiligt. Sie gliedern sich<br />

wie folgt auf:<br />

Unfälle Art<br />

66 auf der Fahrt zur Einsatzstelle<br />

16 am Einsatzort<br />

18 auf der Rückfahrt vom Einsatzort<br />

34 bei Betriebsfahrten<br />

9 auf Feuerwachen<br />

Dabei wurden bei zwei Unfällen vier Personen verletzt<br />

(2 Betriebsfremde und 2 Feuerwehrangehörige).<br />

Rettungsdienst<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> fuhren im Rettungsdienst die Notarztwagen, der Neugeborenen-Notarztdienst, der<br />

Kindernotarztdienst und die Notarzt-Einsatzfahrzeuge insgesamt 373.550 km.


2.9.2 Schlauchmaterial<br />

Gesamtlänge des vorhandenen Druckschlauchmaterials<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

D-Druckschläuche 8.700 m<br />

C-Druckschläuche 49.230 m<br />

B-Druckschläuche 46.940 m<br />

A-Druckschläuche 110 m<br />

Druckschläuche S 28 100 m<br />

Druckschläuche S 32 200 m<br />

Hochdruckschläuche DN 16 360 m<br />

Hochdruckschläuche DN 20 300 m<br />

Hochdruckschläuche DN 25 2.880 m<br />

Bestand am 31.12.<strong>2002</strong> 108.820 m<br />

Sonstiges<br />

Neubeschaffungen<br />

100 Stück Fangleinen, F 30-H, 30 m lang<br />

10 Stück Chemikalienschutzanzüge (CSA)<br />

2.9.3 Feuerlöscher, Sonderlöschmittel-Verbrauch<br />

Bestand am 31.12.<strong>2002</strong><br />

Typ Anzahl<br />

Wasserlöscher W 10 26<br />

Kohlensäurelöscher K 6 (6 kg) 80<br />

Kohlensäurelöscher K 5 (5 kg) 99<br />

Kohlensäurelöscher 1,5 kg 10<br />

Pulverlöscher P 12 366<br />

Pulverlöscher P 6 261<br />

Pulverlöscher P 2 19<br />

Schaumlöscher S 9 + S 6 95<br />

Alle zwei Jahre werden sämtliche Feuerlöscher<br />

in der speziell dafür eingerichteten<br />

Werkstätte der Feuerwache 10 in Riem überprüft.<br />

Der Werkstätte obliegt auch die Wiederbefüllung<br />

nach Einsätzen und Übungen sowie<br />

die Erledigung anfallender Instandsetzungsarbeiten.<br />

Eine weitere Aufgabe der Beamten der Zentral-Atemschutzwerkstätte<br />

in der Feuerwache<br />

5 ist die Wartung der übrigen Sonderlöschgeräte<br />

(z. Zt. zwei Schaummittelfahrzeuge<br />

(SMF), vier Tanklöschfahrzeuge TLF 24/48<br />

und drei Sonderlöschmittelfahrzeuge (SLF)<br />

mit Pulver-, Kohlensäure- und Leichtschaum-<br />

Löscheinrichtungen).<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> betrug der Verbrauch an Sonderlöschmitteln<br />

bei Einsätzen und Übungen:<br />

850 kg Löschpulver<br />

8.850 kg Spezial-Schaummittel-Konzentrat<br />

1.000 kg Kohlendioxid und<br />

200 kg Stickstoff<br />

65


66<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.9.4 Atemschutz und Strahlenschutz (Bestand am 31.12.<strong>2002</strong>)<br />

Atemschutz-, Wiederbelebungs-,<br />

Tauch- und Strahlenschutzgeräte<br />

Anzahl Typ<br />

296 Sauerstoffflaschen 2 l<br />

169 Pressluftatmer Modell BD 96 AE<br />

781 Pressluftatmer Modell BD 88 AE<br />

20 Pressluftflaschen 7 l<br />

1129 Pressluftflaschen 6 l/300 bar<br />

325 Pressluftflaschen 6,8 l/300 bar<br />

15 Reserve-Pressluftflaschen 10 l/300 bar<br />

4 Druckluft-Saugschlauchgeräte<br />

1730 Atemschutzmasken mit Filter und Tragebüchsen<br />

980 Fire Fly<br />

300 Fluchthauben<br />

80 Beatmungskoffer<br />

6 Intensiv-Inkubator mit Zubehör<br />

40 Automatische Beatmungsgeräte (Medumat)<br />

6 Burn Pac Schwerstverbrennungssets<br />

32 Herzstromkurven-Sichtgeräte mit Defibrillator<br />

20 EKG Simulator<br />

18 Perfusor-Dosierungsgeräte für Medikamente<br />

8 Multifunktionsmonitore für Intensivinkubatoren<br />

32 Automatische Externe Defibrillatoren (AED) + 3 AED-Trainer<br />

60 Vakuummatratzen<br />

35 Tauchgeräte TGM 2000<br />

120 Taucheranzüge, leichte Ausführung (naß)<br />

30 Überlebensanzüge<br />

22 Wasserrettungssäcke<br />

6 Hebeballons<br />

12 Schlauchboote<br />

3 Mitra-Lux Scheinwerfer m. Generator<br />

6 Hartenberger-Unterwasserleuchten<br />

52 Chemikalien-Schutzanzüge<br />

8 CMS Dräger Chipmess-System<br />

45 Explosionsgrenzenmeßgeräte<br />

46 Gasspürgeräte<br />

300 Filmplaketten<br />

83 Dosisleistungsmesser<br />

25 Kontaminations-Monitore vom Typ Automess 6150 AD-K<br />

1 Szintomat<br />

12 Teletector-Geräte<br />

170 Alarmdosimeter FH 41 F


3 Bleibehälter mit Prüfstrahlern<br />

6 Plastik-Schweißgeräte mit je 2 Zangen<br />

100 Kontaminations-Schutzanzüge<br />

1 Ionenmobilitätsspektrometer<br />

2 Photoionisationsdetektoren<br />

1 Auswertgerät AG 01 F<br />

140 AEF<br />

6 Lecksucher G 300 II<br />

5 Wärmebildkameras<br />

4 PA Prüfstände<br />

3 Masken-Prüfstände<br />

10 Doppelspritzenpumpen<br />

4 Kompressoren<br />

1 Behandlungskammer<br />

200 Erst-Versorgungs-Set<br />

1 Taucherplattform<br />

6 Außenbordmotoren<br />

1 Desinfektionswaschmaschine<br />

3 Industriewaschmaschinen<br />

2 O2-Umfüllpumpen<br />

1 CO2-Umfüllpumpe<br />

1 Graviermaschine<br />

1 Pulverumfüllpumpe<br />

1 Unterwasserkamera<br />

10 Eisnotski<br />

12 Absaugpumpen<br />

Die Atemschutzübungsstrecke und - wenn<br />

erforderlich - die nötigen Atemschutzgeräte<br />

stellte die Atemschutzwerkstätte der Feuerwache<br />

2 den nachgenannten Freiwilligen<br />

Feuerwehren und Institutionen zur Verfügung:<br />

Für die Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong> wurden<br />

2 Atemschutzlehrgänge mit insgesamt<br />

94 Teilnehmern durchgeführt.<br />

795 Freiwillige Feuerwehrmänner absolvierten<br />

im Berichtsjahr eine Atemschutzübung<br />

mit einem Pressluftatmer Typ BD 88 AE und<br />

1.590 Flaschen.<br />

Für Bereichs- und Abteilungsübungen wurden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr 600 Pressluftatmer<br />

und 500 Atemluftflaschen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Im Berichtsjahr wurden rund 9.000 Atemschutzmasken<br />

für die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> und<br />

1.000 Atemschutzmasken für die Freiwillige<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Feuerwehr nach Einsätzen und Übungen<br />

gereinigt und überprüft.<br />

Im Bedarfsfall wurden Ersatzteile gewechselt.<br />

3.500 Atemschutzgeräte der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

und 1.000 Atemschutzgeräte der<br />

Freiwilligen Feuerwehr nach Einsätzen und<br />

Übungen gereinigt und überprüft.<br />

Zur halbjährlichen Überprüfung standen 850<br />

Atemschutzgeräte an.<br />

Im Berichtsjahr wurden vom Personal der<br />

Atemschutzwerkstätte der Feuerwache<br />

„Pasing“ (FW 6), 128 Flaschenventile repariert<br />

und 330 Druckgasflaschen generalüberholt<br />

sowie 8 Schlauchboote instandgesetzt.<br />

Im Rahmen der laufenden Ausbildung im<br />

feuerwehreigenen Lehrtauchbecken und in<br />

öffentl. Gewässern wurden mit 1.173 eingesetzten<br />

Geräten 1.173 Stunden Tauchzeit<br />

erreicht.<br />

67


68<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Bei 23 Behandlungen von 17 Patienten in<br />

der stationären Behandlungskammer auf der<br />

Feuerwache 5 mit einer Gesamtzeit von 37<br />

Stunden, verweilten Rettungssanitäter in der<br />

Kammer.<br />

Bei 15 Probeschleusungen wurden 53 drucktaugliche<br />

Beamte geschleust.<br />

Neben den turnusmäßigen Innenreinigungen<br />

waren nach 18 Einsätzen die Desinfektion<br />

und eine außerordentliche Grundreinigung<br />

von Notarztwagen und Rettungswagen zu<br />

veranlassen.<br />

2.9.5 Bekleidung und persönliche<br />

Ausrüstung<br />

<strong>2002</strong> wurden weitere Feuerwehr-Haltegurte<br />

(EN 358) beschafft und auf drei Feuerwachen<br />

begonnen, vom persönlichen Gurt auf<br />

Poolbildung umzustellen.<br />

Nach einem erfolgreichen Trageversuch<br />

von Sweatshirts konnten 3000 Stück an die<br />

Einsatzkräfte ausgegeben werden.<br />

<strong>2002</strong> wurden des Weiteren beschafft:<br />

260 Einsatzmäntel nach EN 469 u. EN 471<br />

598 Einsatz- und Dienstsakkos<br />

997 Dienst- und Einsatzhosen<br />

615 Paar Feuerwehrstiefel<br />

2879 Polo- und Diensthemden<br />

4135 Sweatshirts<br />

516 Paar Halbschuhe und Sicherheits-<br />

halbschuhe<br />

675 Flammschutzhauben<br />

100 Latzhosen für die Feuerwehrschule<br />

220 Rettungsdienstpullis<br />

300 Ärztehosen<br />

50 Feuerwehrhaltegurte<br />

Sonstiges<br />

Die Feuerwehrsicherheitsgurte aller Einsatzbeamten<br />

sind nach den Unfallverhütungsvorschriften<br />

geprüft worden.<br />

18.090 Bekleidungsstücke wurden chemisch<br />

gereinigt, 6.078 repariert.<br />

10.9321 Wäschestücke wurden gewaschen<br />

und 480 Paar Schuhe instandgesetzt.<br />

2.9.6 Vergabestelle 09 der<br />

Branddirektion<br />

Die Vergabestelle 09 ist als Bestandteil der<br />

Branddirektion unmittelbar der Abteilung III<br />

zugeordnet.<br />

Der Aufgabenbereich der Vergabestelle ergibt<br />

sich aus dem Inhalt der Beschaffungsordnung<br />

der Landeshauptstadt <strong>München</strong>,<br />

wonach Vergabestellen zur zentralen<br />

Beschaffung von Leistungen bestellt sind.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> wurden vom Sachgebiet<br />

III 12<br />

28 Ausschreibungen durchgeführt. Dabei<br />

wurden Ausrüstungsgegenstände im Wert<br />

von 453.050,00 Euro ausgeschrieben und<br />

beschafft<br />

Sachgebiet III 11 und III 13<br />

Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> sind für die genannten<br />

Sachgebiete Leistungen im Wert von<br />

39.816,11 Euro ausgeschrieben und beauftragt<br />

worden.<br />

Im Einzelnen zählten beispielsweise dazu:<br />

Hebekissen, Rundschlingen, Höhenrettung/<br />

Absturzsicherung, Feuerwehrleinen, Weithalsfässer<br />

und anderes.<br />

Sachgebiet III 14<br />

Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> sind vom Sachgebiet<br />

III 14 insgesamt 376 Bedarfsscheine bearbeitet<br />

, 5.845 Feuerlöscherprüfungen veranlaßt<br />

und 397 Feuerlöscher gekauft worden.<br />

Die Gesamtsumme im Rahmen der Vergabearbeit<br />

hat dabei 166.602,39 Euro betragen.<br />

.<br />

2.10 Bau, Betrieb, Unterhalt<br />

2.10.1 Investive Projektmaßnahmen<br />

Generalinstandsetzung<br />

Feuerwache “Sendling” (FW 2)<br />

Mit der Fertigstellung des 3. Bauabschnitts<br />

“Schulgebäude” wurde Ende August weitgehend<br />

die Ausführung der Generalinstandsetzung<br />

abgeschlossen.


Die aus Kostengründen zurückgestellten<br />

Maßnahmen können nach einer ersten aussagekräftigen<br />

Kostenbilanz nun doch zum<br />

größten Teil umgesetzt werden.<br />

Unter Berücksichtigung der Vergabemodalitäten<br />

beginnen die Ausführungen im April<br />

2004.<br />

Neubau<br />

Zentrum für Katastrophenschutz ZfK<br />

Infolge bereits laufender Kaufverhandlungen<br />

zwischen der Oberfinanzdirektion und der<br />

Landeshauptstadt, konzentrierten sich im<br />

letzten Jahr die planungsrechtlichen Voruntersuchungen<br />

für den Neubau der beiden<br />

Katastrophenschutzstützpunkte in erster<br />

Linie auf die Verwirklichung eines Standortes<br />

auf dem Grundstück an der Heßstraße.<br />

Feuerwache „Ramersdorf“ (FW 5)<br />

Im März wurden die Wettbewerbsergebnisse<br />

zur städteplanerischen Umgestaltung “Rund<br />

um den Ostbahnhof” der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Der erste Preis enthielt hierbei erfreulicherweise<br />

die seitens der Branddirektion vorgeschlagene<br />

Gebäudesituierung.<br />

Freiwillige Feuerwehr,<br />

Abt. „Waldperlach“<br />

Das Nutzerbedarfsprogramm wurde hinsichtlich<br />

der geforderten Unterbringung des<br />

ABC-Zuges und der I und K-Einheiten abgeändert.<br />

Bis zum Herbst gestaltete das beauftragte<br />

Architekturbüro anhand der überarbeiteten<br />

Bedarfsanforderung und unter der<br />

Berücksichtigung von drei Planungsvarianten<br />

die Entwurfsplanung neu.<br />

Noch vor Jahresende erfolgte dann in enger<br />

Abstimmung mit dem örtlichen Nutzer die<br />

Auswahl des endgültigen und für die weitere<br />

Projektentwicklung erforderlichen Planungskonzepts<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.10.2 Bauunterhaltsmaßnahmen<br />

Umbauten, Renovierungen, Modernisierungen,<br />

Sanierungen<br />

Insgesamt wurden im Rahmen des Bauunterhalts<br />

300 Aufträge an 150 Firmen vergeben.<br />

Im Auftragsvolumen enthalten waren 40<br />

Wartungs-, Sachkundigen- und Sachverständigenprüfungen.<br />

Das Gesamtvolumen<br />

der Ausgaben im Bauunterhalt belief sich im<br />

letzten Jahr auf ca. 160.000 Euro.<br />

Taucherbeckenüberdachung FW 5<br />

Mit großem Engagement planten und bauten<br />

Fachhandwerker der Wachmannschaft der<br />

Feuerwache 5 - unterstützt von Mitarbeitern<br />

der Hausverwaltung - den 1. Teilabschnitt<br />

der Taucherbeckeneinhausung.<br />

Nachrüstung von Blitzschutzanlagen<br />

Mit entsprechendem Fachpersonal aus dem<br />

Grundausbildungslehrgang konnte weiter der<br />

erforderliche Innere Blitzschutz in der Feuerwache<br />

5 installiert werden.<br />

Nachrüstung von automatischen<br />

Toranlagen<br />

Im Zuge der beabsichtigten Umrüstung von<br />

Halbautomatikbetrieb auf Vollautomatikbetrieb,<br />

bei den auf Zugstärke bezogenen<br />

Ausfahrtstoren, wurden aus Kostengründen<br />

vorerst in den Feuerwachen 3 und 6 jeweils<br />

die Ausfahrtstore des ersten Stellplatzes<br />

umgerüstet.<br />

Erweiterung der Kantinenausgabe<br />

FW 6<br />

Ausgehend von einer zunehmenden Kundenfrequentierung<br />

aus dem Schulbetrieb des<br />

Sachgebiets II R resultierte eine bau- und<br />

einrichtungstechnisch relevante Umgestaltung<br />

der Kantinenausgabe.<br />

69


70<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Instandsetzung von Nassräumen in<br />

den Feuerwachen 1, 3 und 6<br />

Undichtigkeiten an Rohrinstallationen,<br />

gerissene Wandfliesen sowie abgenutzte<br />

Duschwannenbeschichtungen erforderten<br />

die Erneuerung von insgesamt 20 Einzelduschen.<br />

Dienstwohnungsrenovierungen<br />

Im Zusammenhang mit Mieterwechsel wurden<br />

verteilt über die Dienstwohngebäude der<br />

Branddirektion 10 Wohnungen renoviert.<br />

In drei Wohnungen bedurfte es hierbei auf<br />

Grund der Abnutzung umfangreicher Instandsetzungsarbeiten.<br />

Dachgeschossausbau und -umbau<br />

Abteilung “Solln” der FF <strong>München</strong><br />

Überwiegend in Eigenleistung der Hausverwaltung<br />

wurde der Speicher des Gerätehauses<br />

zu einem Unterrichtsraum umgebaut.<br />

Dachsanierungen<br />

Feuerwache 9<br />

Die Dach- und Fassadensanierung konnte<br />

bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.<br />

Das veranschlagte Kostenbudget mit insgesamt<br />

2.45 Mio. Euro wurde bei der doch sehr<br />

umfangreichen und zeitintensiven Maßnahme<br />

annähernd ausgeschöpft.<br />

Feuerwache 2<br />

Höchstwahrscheinlich ausgehend von einer<br />

vor einigen Jahren stattgefundenen größeren<br />

Hagelbeaufschlagung (Gutachteraussage),<br />

haben sich Anfang des Jahres an<br />

unterschiedlichen Stellen der 14 Jahre alten<br />

Wach- und Schulgebäudeflachkonstruktion<br />

Feuchtigkeitseinbrüche eingestellt.<br />

Im Hinblick auf die Finanzierung der erforderlichen<br />

Dachinstandsetzung hat sich<br />

der Hersteller der Abdichtungsbahn bereit<br />

erklärt, ca. 50 % der Kosten zu übernehmen.<br />

Werkstätten<br />

Zentralschreinerei<br />

Neben den routinemäßig, jährlich anstehenden<br />

Kleinanfertigungen und Reparaturen<br />

wurden in der Zentralschreinerei zahlreiche<br />

Einrichtungs- und einsatztechnische Gegenstände<br />

geplant und ausgeführt (Schrankwände,<br />

Wandverkleidungen u. a.).<br />

2.11 Informations- und Kommunikationstechnik,<br />

elektrische Anlagen und<br />

Geräte<br />

Das Berichtsjahr <strong>2002</strong> hat für den Bereich<br />

der Unterabteilung III 2 eine deutliche und<br />

einschneidende Veränderung im Sachgebiet<br />

III 25 “Datentechnik & EDV-Netze“ gebracht.<br />

Im Zusammenhang mit organisatorischen<br />

Veränderungen in der Branddirektion auf der<br />

Grundlage des „Neuen Steuerungsmodells<br />

<strong>München</strong>“ ist das EDV-Technische Aufgabenfeld<br />

der Branddirektion neu gegliedert<br />

und zugeordnet worden. So ist nunmehr<br />

das Sachgebiet III 25 ausschließlich für das<br />

informations- und kommunikationstechnisch<br />

höchst anspruchsvolle und äußerst umfangreiche<br />

technische Gebiet der Integrierten<br />

Leitstelle verantwortlich. Die davon unabhängigen<br />

Teilbereiche der sogenannten „Verwaltungs-EDV“<br />

sind in die Verantwortungshoheit<br />

der Abteilung “Zentrale Aufgaben“ übergegangen.<br />

Die Neuordnung der direktionsweiten Aufgaben<br />

hat natürlich auch eine Umgliederung<br />

der Aufgabenzuordnung innerhalb des<br />

Sachgebietes erfordert, deren Umsetzung<br />

mit Ablauf des Berichtszeitraumes begonnen<br />

worden ist.<br />

Neben den vielfältigsten Aufgaben des sogenannten<br />

Tagesgeschäftes hat der dynamische<br />

Prozess „Leitstellentechnik ILST“ die<br />

Abteilung Technik im allgemeinen und die<br />

Unterabteilungen Informations- und Kommunikationstechnik<br />

im besonderen auch im<br />

Berichtsjahr <strong>2002</strong> in Atem gehalten.<br />

Durch das Staatsministerium des Innern<br />

geforderte Veränderungen in der statistischen<br />

Auswertung von Rettungsdiensteinsätzen<br />

hat zum Teil erhebliche Eingriffe in


die Datenbankstruktur erfordert, die in guter<br />

Zusammenarbeit mit der Firma Kappacher<br />

zügig abgeschlossen werden konnten.<br />

Das Ausstatten von Einsatzfahrzeugen des<br />

Rettungsdienstes mit GPS- und Datenfunksystemen<br />

auf der Grundlage des analogen<br />

BOS-Funkbereiches im 4m-Band stellt eine<br />

große technische Herausforderung dar und<br />

wird als bayernweit vielbeachteter Pilotversuch<br />

durch das Sachgebiet III 25 projektiert<br />

und ausgeführt.<br />

Der Umfang und die Komplexität der technischen<br />

Aufgabe “ILST <strong>München</strong>” hat einen<br />

nicht unerheblichen Schulungsbedarf der<br />

Mitarbeiter aus dem Bereich der Informations-<br />

und Kommunikationstechnik nach sich<br />

gezogen bzw. wird auch in Zukunft einen<br />

erhöhten Schulungs- und Ausbildungsbedarf<br />

nach sich ziehen. Die Bewertung der<br />

individuellen technischen Aus- und Fortbildungsqualität<br />

läßt in diesem Zusammenhang<br />

schon jetzt, insbesondere unter dem<br />

Gesichtspunkt beamtenrechtlicher Gesichtspunkte,<br />

Einwertungsprobleme des jeweiligen<br />

Arbeitsplatzes erkennen.<br />

Neben den Fortbildungsmaßnahmen für die<br />

Mitarbeiter der Unterabteilung III 2 sind mit<br />

großem Personaleinsatz für den Disponentenbereich<br />

der ILST Schulungs- und Informationsveranstaltungen<br />

durchgeführt bzw.<br />

Lehrgänge mit technischen Inhalt der Abteilung<br />

II durch Referenten von III 2 unterstützt<br />

worden.<br />

Auch die Planung und Konzeption eines<br />

neuen Funkkommandowagens (Sattelaufleger)<br />

hat eines großen Mannstundeneinsatzes<br />

bedurft.<br />

Das Auswerten des in der Datenbank des<br />

Einsatzleitrechners umfangreichen gespeicherten<br />

Datenmaterials stellt eine hohe<br />

Herausforderung für die personellen Leistungsreserven<br />

der Unterabteilung III 2 dar.<br />

Statistische Erhebungen aus dem rettungsdienstlichen<br />

Bereich für die Untersuchungen<br />

des Bayerischen Staatsministeriums des<br />

Innern sind dabei ebenso abzuarbeiten, wie<br />

die statistischen Anfragen des Rettungszweckverbandes<br />

<strong>München</strong>.<br />

Speziell der Aufgabenzuwachs im Bereich<br />

statistischer Erhebungen könnte unter dem<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Gesichtspunkt eines Qualitätscontrolling in<br />

den kommenden Jahren eine Steigerung der<br />

Personallogistik durch eine Bündelung fachlich<br />

ähnlicher Aufgabenbereiche erforderlich<br />

machen.<br />

Ähnliche Erfordernisse in personelllogistscher<br />

Hinsicht lassen sich in den bautechnischen<br />

Bereichen erkennen, die gemeinsam<br />

mit den übrigen Werkstätten der Branddirektion<br />

eine zukünftige Aufgabenbewältigung<br />

durch eine Umstrukturierung des Personalkörpers<br />

vom Wachdienstleistenden hin zum<br />

Arbeiter und Angestellten erwarten lässt.<br />

So hat insbesondere die geplante Ressourcenübertragung<br />

von Haushaltsmitteln des<br />

Bauunterhalts und der Baumaßnahmen ein<br />

zukünftiges Umstrukturieren der Aufgabenzuordnung<br />

innerhalb der Unterabteilung III 3<br />

erkennen lassen.<br />

Das dem Berichtszeitraum zugrundegelegte<br />

Jahr <strong>2002</strong> hat für Teilbereiche der Abteilung<br />

Technik das industrielle Streben nach einer<br />

Verknüpfung der Bereiche EDV, klassischer<br />

Nachrichtentechnik sowie Gebäudeleittechnik<br />

in vollem Umfange erkennen lassen.<br />

Ziel ist in diesem Zusammenhang, wie im<br />

übrigen auch im Bereich der Unterabteilung<br />

III 2, das Schaffen einer ausschließlich<br />

projektorientierten Aufgabenbearbeitung auf<br />

der Grundlage von Kompetenzbereichen und<br />

Arbeitsgruppen.<br />

Eine effektive Bewirtschaftung dieser umfangreichen<br />

und mit steigender Innovation<br />

behafteten Techniken durch die Branddirektion<br />

wird zukünftig in verstärktem Maße durch<br />

organisatorisch straff strukurierte Personalressourcen<br />

begegnet werden müssen.<br />

Ansätze hierzu haben die Ergebnisse des<br />

“Neuen Steuerungsmodells <strong>München</strong>” im<br />

Bereich des Anspruches auf Ressourcenübertragung<br />

bereits erkennen lassen.<br />

2.11.1 Drahtgebundene Anlagen<br />

Leitungsnetz<br />

Derzeit werden rund 1.041 km Leitungswege<br />

des Fernmeldekabelnetzes der Stadtwerke-<br />

Elektrizitätswerke zum Anschluss von 349<br />

Übertragungseinrichtungen (ÜE) - früher<br />

71


72<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Hauptfeuermelder (HFM) - mitbenutzt.<br />

1.485 ÜE laufen auf telekomeigenen Stromwegen<br />

und 14 ÜE über Fernmeldekabel der<br />

Messe <strong>München</strong> GmbH ein.<br />

27 ÜE die sich auf den Feuerwachen<br />

befinden sind direkt an den öffentlichen<br />

Empfangseinrichtungen der SM 88 Brandmeldeanlage<br />

angeschlossen.<br />

Des weiteren werden 60 Standleitungen zu<br />

den Feuerwachen, zur Polizei, zur Einsatzzentrale<br />

des Landkreises <strong>München</strong>, zu<br />

Relaisstellen der Funkanlagen, zu den U-<br />

und S-Bahnleitstellen und zu verschiedenen<br />

Kraftwerken betrieben.<br />

Im Berichtsjahr waren 196 Störungen im<br />

öffentlichen Brandmeldenetz zu beheben.<br />

Telekommunikations-Anlagen<br />

(TK-Anlagen)<br />

Die TK-Anlage umfasst im derzeitigen Ausbau<br />

14 Anlagenteile auf 10 Standorten mit<br />

insgesamt:<br />

736 analogen Teilnehmeranschlüssen,<br />

davon 707 aktiv<br />

752 digitalen Teilnehmeranschlüssen,<br />

davon 624 aktiv<br />

84 Datenteilnehmer<br />

139 ISDN-Kanälen zum öffentlichen Fern-<br />

sprechnetz<br />

352 logische Ports für Freeset (Cordless-<br />

Telefone), davon 179 aktiv<br />

30 ISDN-Kanälen zur TK-Anlage der<br />

Stadtverwaltung<br />

30 ISDN-Kanälen zur Notrufanlage AVS<br />

2000<br />

30 ISDN-Kanälen zu einem Digitalen<br />

Alarmierungs- und Konferenz-Server<br />

(DAKS) zur Realisierung der Wachalarmierung<br />

und der Alarmierung<br />

dienstfreier Kräfte<br />

4*30 ISDN-Kanälen von der FW 1<br />

zur FW 3<br />

je 30 ISDN-Kanäle zu den Feuerwachen<br />

15 Vermittlungsplätzen<br />

1 Blindenvermittlungsterminal,<br />

rechnergestützt mit Braille-Zeile<br />

(Blindenzeichen)<br />

An den Endgeräten wurden von eigenem<br />

Personal 33 Störungen behoben.<br />

34 Fernsprechanschlüsse wurden neu eingerichtet<br />

bzw. verlegt.<br />

Derzeit sind außerdem 96 Faxgeräte unterschiedlicher<br />

Bauart in Betrieb. An diesen<br />

Geräten wurden 6 Störungen beseitigt.<br />

Bei den 22 Abteilungen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>München</strong> sind insgesamt 27<br />

Klein-TK-Anlagen (ISDN) und die gleiche<br />

Anzahl Faxgeräte in Betrieb. Hier mußten 14<br />

Störungen beseitigt werden.<br />

Alle Rettungswachen sind ebenfalls mit sog.<br />

“Alarm-Faxgeräten” zur Übertragung des<br />

Alarmschreibens ausgestattet.<br />

Für die Dauer des Oktoberfestes wurden<br />

- wie jedes Jahr - das Sonderfernsprechnetz<br />

und die 17 Notrufmelder mit Direktverbindung<br />

zu den Sonderleitplätzen (ELP 16 und<br />

ELP 17) in die ILST geschaltet.<br />

Die Notrufmelder wurden täglich überprüft, 7<br />

defekte Melder wurden ausgetauscht.<br />

Für das Integrierte Service-Zentrum im<br />

Behördenhof haben die Planungen begonnen.<br />

Die fernmeldetechnischen Belange der<br />

Feuerwehr und des Rettungsdienstes werden<br />

zusammen mit den Abteilungen I und IV<br />

abgestimmt.<br />

TK Anlagen ILST<br />

Das Sachgebiet III 25 stellt je Schicht einen<br />

sogenannten Leitstellentechniker zum<br />

raschen Eingreifen im Störungsfall. Durch<br />

Fachlehrgänge bei diversen Firmen wurde<br />

das Fachwissen dieser Mitarbeiter auch im<br />

Berichtsjahr <strong>2002</strong> ständig aktualisiert.<br />

Bei der Schulung neuer Disponenten für die<br />

ILST wirkte das Personal der Sachgebiete<br />

III 23 und III 24 bei den Themen Notruf,<br />

allgemeiner Fernsprechverkehr, Wachalarmierung,<br />

öffentliche Brandmeldetechnik und<br />

Funkverkehr mit.


Störungen an den Anlagen in der ILST<br />

System Anzahl<br />

AVS 2000 (Notruf) 35<br />

AVS 1280 (Funk) 7<br />

MD 110 einschl. Telefone 11<br />

SM 88 (öffentl. Brandmeldeanl. 15<br />

Leitungsstörungen (extern) 19<br />

Kopfsprechgarnituren 20<br />

Gebäudeleittechnik 4<br />

Fahrzeugzustandsanzeige 1<br />

Kurzzeitdokumentation 3<br />

Sprechanlage 1<br />

Sonstiges<br />

Die Generalsanierung der Feuerwache 2<br />

kam zum Abschluß. Auch hier wirkte bei<br />

der Endabnahme, soweit es um Belange<br />

der Kommunikationstechnik ging, eigenes<br />

Personal mit.<br />

Feinmechanische Werkstatt<br />

Neben den vielfältigen Arbeiten für die UA<br />

III 2 sowie insgesamt für die Feuerwachen<br />

bzw. Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

wurden auch in diesem Berichtsjahr wieder<br />

mehrere z. T. sehr aufwändige Funkgerätehalterungen<br />

(Einzelstücke) gefertigt und<br />

montiert. Außerdem wurden eine Vielzahl<br />

von Gerätegravuren und Sonderlackierungen<br />

(Kleingeräte) durchgeführt. Ebenso<br />

wurden mehrere Funkgerätehalterungen mit<br />

elektromechanischer Verriegelung angefertigt.<br />

Öffentliche Brandmeldeanlage (SM 88)<br />

Auf den Feuerwachen 3, 4, 7 und 8 wurde<br />

die Anlage um jeweils 16 Ports für die Anschaltung<br />

von MDL-Meldern (Melder mit<br />

digitaler Leitungsüberwachung) erweitert.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Am 31.12.<strong>2002</strong> waren damit an der öffentlichen<br />

Brandmeldeanlage insgesamt 1877<br />

Übertragungseinrichtungen angeschaltet.<br />

Davon<br />

- 56 ÜE öffentl. Brandmeldeanlagen,<br />

- 1821 ÜE privater Brandmeldeanlagen<br />

- 7 Altennotrufanlagen und<br />

- 4 Ammoniakmeldeanlagen.<br />

26 private Übertragungseinrichtungen wurden<br />

abgebaut.<br />

108 Übertragungseinrichtungen wurden im<br />

Berichtsjahr neu an die öffentliche Brandmeldeanlage<br />

angeschaltet.<br />

Private Brandmeldeanlagen<br />

Im Berichtsjahr wurde mit erheblichen<br />

Zeitaufwand an der Anpassung der “Technischen<br />

Anschaltbedingungen für Brandmeldeanlagen“<br />

(TAB) gearbeitet.<br />

Seit dem 01. Juni <strong>2002</strong> können diese Technischen<br />

Anschlußbedingungen auch im Internet<br />

über die Homepage der Branddirektion<br />

abgerufen werden.<br />

In den einschlägigen DIN-Gremien zu Brandmeldeanlagen<br />

wurde mitgearbeitet, um die<br />

Interessen der Feuerwehren zu vertreten.<br />

81 weitere Feuerwehr-Schlüsseldepots<br />

(FSD) wurden im Berichtsjahr in Betrieb genommen,<br />

52 davon mit VdS-Zulassung, 27<br />

nicht mehr benötigte FSD wurden abgebaut,<br />

so dass nunmehr 1779 Objekte über Feuerwehr-Schlüsseldepots<br />

verfügen.<br />

Außerdem wurden 15 weitere Schlüsselrohre<br />

eingebaut.<br />

Bei 23 Objekten mußte das vorhandene FSD<br />

erneuert werden, um die Schließzylinder der<br />

Feuerwehrschließung <strong>München</strong> benutzen zu<br />

können.<br />

Seit der Einführung der „Neuen Feuerwehrschließung<br />

<strong>München</strong>“ im Jahr 1997 wurden<br />

damit bereits 1371 Freigaben für dieses<br />

Schließsystem durch die Branddirektion<br />

ausgestellt.<br />

Ferner wurden im Berichtsjahr 76 Feuerwehr-Bedienfelder<br />

(FBF) in Betrieb genommen,<br />

so dass derzeit 1719 FBF in Betrieb<br />

sind.<br />

73


74<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Zur Zeit werden im Dreimonats-Turnus 1877<br />

Übertragungseinrichtungen durch die Revisoren<br />

überprüft; davon 56 öffentliche Melder,<br />

96 ohne Brandmeldezentrale (BMZ) und<br />

1725 mit BMZ.<br />

Im Rahmen dieser Revisionen werden ebenfalls<br />

1779 FSD und 92 Schlüsselrohre auf<br />

mechanische und elektrische Funktion sowie<br />

das Vorhandensein des/der Objektschlüssel<br />

überprüft.<br />

Bei 230 Objekten wurden außerhalb der<br />

vorgeschriebenen Revision Objektschlüssel<br />

getauscht oder zusätzlich im FSD hinterlegt<br />

sowie den Fachfirmen technische Unterstützung<br />

bei diversen Arbeiten gewährt.<br />

904 ÜE wurden wegen Revisionsarbeiten,<br />

Störungen usw. an privaten Brandmeldezentralen<br />

und ÜE bzw. durch Arbeiten<br />

und Störungen im Bereich des öffentlichen<br />

Brandmeldenetzes außer Betrieb und nach<br />

Abschluß der Arbeiten wieder in Betrieb<br />

genommen.<br />

79 bereits bestehende private Brandmeldeanlagen<br />

wurden von den Betreibern technisch<br />

modernisiert und von der Branddirektion<br />

einer Anschalt- und Funktionsprüfung<br />

unterzogen.<br />

163 Betreiber von privaten Brandmeldeanlagen<br />

wurden aufgrund vermeidbarer Alarmierungen<br />

angeschrieben (Anhörungen).<br />

In 54 Fällen wurden die Fehlalarme verrechnet.<br />

2.11.2 Drahtlose Anlagen<br />

Gleichwellen-Funknetze<br />

GW Funkanlagen<br />

Rs2<br />

4m/70 cm<br />

Punkt zu<br />

Punkt 70<br />

cm<br />

Rs1<br />

4Draht<br />

Kanal<br />

411<br />

Kanal<br />

462<br />

Kanal<br />

467<br />

Kanal<br />

53<br />

7 8 4 -<br />

2 2 2 -<br />

- - - 2<br />

Relaisfunkstellen<br />

Relaisfunkstellen<br />

BF FF Kats. RD<br />

4 m-Band 1 4 1<br />

Ortsfeste Landfunkstellen<br />

Ortsfeste<br />

Sprechfunkstellen<br />

BF FF Kats<br />

4 m-Band 30 - 6<br />

2 m-Band 7 - -<br />

Flugfunk 1 - -<br />

Fahrzeugfunkanlagen<br />

Gerätebestand (einschl. Lagerbestand)<br />

Fahrzeugfunkanlagen<br />

BF FF<br />

4 m-Band 225 90<br />

2 m-Band 34 -<br />

Funkmeldesystem<br />

Derzeit sind 256 FMS-Geräte in Betrieb.<br />

Tragbare Funkanlagen<br />

Handfunkgeräte BF FF<br />

4 m-Band 4 -<br />

2 m-Band 330 195<br />

Flugfunk 3 -<br />

Im gesamten U/S-Bahnbereich ist mit Abschluss<br />

der Restarbeiten bei der S-Bahn ein<br />

2-m-Band BOS-Funkverkehr innerhalb der<br />

Röhre und zur ILST möglich.<br />

Im Berichtsjahr wurden weitere 13 Objekte<br />

mit BOS Gebäudefunkanlagen ausgestattet.<br />

Funkalarmanlagen<br />

Art BF FF<br />

Funkalarmempfänger 131 981<br />

Funkalarmgeber 22 -<br />

Cityrufempfänger 16 -


Chekker<br />

(Bündelfunk - früher Terrafon -)<br />

Bündelfunkgeräte Anzahl<br />

Festeinbau 9<br />

Tragbar 27<br />

Mobiltelefone<br />

D1-Netz: 38 Stück<br />

E-Plus: 19 Stück<br />

Pool für besondere Lagen:<br />

D1: 11 Stück., E-Plus: 19 Stück<br />

Im Berichtsjahr wurden in den eigenen Werkstätten<br />

repariert:<br />

Art Anzahl<br />

Funkalarmempfänger 299<br />

Handfunkgeräte 83<br />

Fahrzeugfunkanlagen 259<br />

Rundf., Fernseh- u. Videogeräte 23<br />

FMS-Geräte 26<br />

Ladegeräte für FUG 10/<br />

FUG 10R<br />

Sonstiges (Handapparate,<br />

Kfz-Halterungen usw.)<br />

19<br />

103<br />

Akkus 256<br />

Sonstiges<br />

Weiterhin wurden in 24 Fahrzeugen (BF/ FF)<br />

Fahrzeugfunkanlagen eingebaut.<br />

Allgemeine und umfangreiche Nachbesserungsarbeiten<br />

der Funkanlagen in 29 Fahrzeugen<br />

waren erforderlich.<br />

Informationstechnik<br />

Das Sachgebiet III 25 ist mit der Umsetzung<br />

der “Reorganisation der Branddirektion” nun<br />

ausschließlich für die Informationstechnik<br />

der Integrierten Leitstelle (ILST) zuständig.<br />

Wegen der besonderen Technik in der ILST<br />

gilt für diese in der INFO-GAM eine Sonderregelung.<br />

So ist für Beschaffungen kein PJD-<br />

Verfahren mehr erforderlich und die Bindung<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

an die Rahmenverträge der LHM ist nicht<br />

mehr gegeben.<br />

Die Verantwortung für die Technik liegt somit<br />

voll bei der Branddirektion.<br />

Das Aufgabengebiet des Sachgebiets III 25<br />

umfasst sämtliche EDV-Komponenten (Hard-<br />

und Software) der Integrierten Leitstelle. Das<br />

Sachgebiet unterteilt sich organisotorisch in<br />

die drei Bereiche<br />

- Oracle-Datenbanken und Einsatzleitrechnersoftware,<br />

- Betriebssysteme und Security sowie in den<br />

Bereich<br />

- Hardware und Netzwerke.<br />

Zu betreuende Komponenten:<br />

Art Anzahl<br />

Unix u. Window 2000 Server 15<br />

Oracle Datenbanken 6<br />

E-Mail/Intranet Server 1<br />

CD-ROM-Server 1<br />

Router 17<br />

Hub‘s/Switche 10<br />

Tape-Labrary 1<br />

PC’s (ELP’s) 80<br />

Durch die anstehende Trennung von ILST-<br />

Netz und BD-Netz wurden bereits in diesem<br />

Jahr entsprechende Maßnahmen getroffen<br />

und begonnen die Netzstruktur der ILST auf<br />

die Trennung anzupassen. Hierzu wurden<br />

das ILST-Netz in vier Subnetze aufgeteilt.<br />

Das Sachgebiet III 25 ist somit in der Lage<br />

die vorgegebene Netztrennung umzusetzen.<br />

So wurden bereits die Basis-Rechner und<br />

die Rechner mit Info-Modus in das ILST-Netz<br />

übernommen.<br />

Mit großem Aufwand wurden für die Einsatzleitplatzrechner<br />

der ILST eine Ersatzbeschaffung<br />

durchgeführt. Ziel war es, die<br />

zwei Rechner (Grafik und ELDIS), durch<br />

nur einen leistungsstarken PC zu ersetzen.<br />

Weiterhin sollten statt CRT nun TFT-Monitore<br />

zum Einsatz kommen. Hierzu wurden<br />

verschiedene Rechner und insgesamt 18<br />

TFT-Monitore eingehend getestet. Als geeigneter<br />

Monitor hat sich ein 20,1” TFT-Monitor<br />

der Fa. Siemens erwiesen.<br />

75


76<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Durch Einsatz einer Grafikkarte mit vier<br />

Ausgängen können nun alle drei Monitore<br />

(Grafik, Einsatzbearbeitung, Statusschirm)<br />

von einem Rechner aus angesteuert werden.<br />

Neben der neuen Hardware wurde auch<br />

auf ein neues Betriebssystem umgestellt.<br />

Das alte Betriebssystem Windows NT 4.0<br />

mit seiner Domänenstruktur wurde durch<br />

das modernere, sehr stabile Betriebssystem<br />

Windows 2000 mit Active Directory ersetzt.<br />

Windows XP hat sich bei Tests als noch zu<br />

instabil für die Anwendungen in der ILST<br />

herausgestellt.<br />

Aus Sicherheitsgründen wurden alle Rechner<br />

im ILST-Netz auf Windows 2000 umgestellt.<br />

Hierdurch können weitreichende<br />

Sicherheitseinstellungen auf allen Ebenen<br />

realisiert werden.<br />

Insgesamt mussten für diese Maßnahme 7<br />

Server und 35 PC’s auf das neue Betriebssystem<br />

umgestellt werden.<br />

Für die Server der ILST wurde ein Backup-<br />

System mit Tape-Library geplant, ein Pflichtenheft<br />

erstellt und durch die Vergabestelle<br />

3, Afid ausgeschrieben und vergeben. Die<br />

Inbetriebnahme wird jedoch erst 2003<br />

erfolgen.<br />

Auf dem Einsatzleitrechner wurden im<br />

Berichtsjahr sechs Softwareupdates eingespielt.<br />

Diese wurden jeweils zuvor auf dem<br />

Schulungsserver installiert und durch das<br />

Sachgebiet III 25 intensiv getestet.<br />

Zur Verbesserung der Performance des Einsatzleitrechners<br />

wurde durch die Fa. Kappacher<br />

ein neues Disk-Array mit der 40-fachen<br />

Schreib-/Lesegeschwindigkeit installiert.<br />

Es wurden die Pflichtenhefte für die Softwaremodule<br />

ZWv und Langzeitarchivierung<br />

erstellt. Ebenso wurde die Planung für einen<br />

neuen Einsatzleitrechner und für ein Notleitstelle<br />

auf der Feuerwache 1 durchgeführt.<br />

Hierbei wurde bei der Planung besonderer<br />

Augenmerk auf eine möglichst hohe Verfügbarkeit<br />

der Systeme gelegt.<br />

Obwohl nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich<br />

des Sachgebiets III 25 gehörend, wird<br />

der Management-Server noch immer von<br />

diesem betreut.<br />

ZA war es nicht möglich, diesen Server zu<br />

übernehmen. Dies gilt auch für die Datenbank-Auswertsoftware<br />

Discoverer 2000.<br />

Das GPS/Datenfunksystem wurde mit 19<br />

Fahrzeugen in Betrieb genommen. Hierzu<br />

waren umfangreiche Änderungen an der<br />

Einsatzleitrechnersoftware ELDIS erforderlich.<br />

Insbesondere die nur teilweise Ausstattung<br />

der Einsatzmittel stellte eine besondere<br />

Herausforderung dar. Es musste der<br />

Einsatzleitrechner so geändert werden, dass<br />

er den Einsatzablauf bei Fahrzeugen mit<br />

und ohne GPS/Datenfunk immer folgerichtig<br />

abarbeitet. Wegen der unterschiedlichen<br />

Einsatzabwicklung gestaltete sich dies als<br />

sehr aufwändig.<br />

Neben der Erstellung und Betreuung von<br />

zahlreichen Oracle-Reports wurden auch<br />

dieses Jahr wieder durch das Sachgebiet III<br />

25 Disponentenschulungen und -fortbildungen<br />

im Schulungsraum der Feuerwache 3<br />

durchgeführt.


2.12 Vorbeugender Brand- und<br />

Gefahrenschutz<br />

Mit der Einführung der Verwaltungsreform<br />

und des damit einhergehenden neuen Steuerungsmodells<br />

wird die Abteilung IV in einer<br />

neuen Funktions- und Servicestruktur dargestellt.<br />

2.12.1 Bezeichnung der Produkte:<br />

1. Beratungen, Prüfungen, Abnahmen,<br />

Genehmigungen, Fachgutachten<br />

2. Feuerbeschau<br />

3. Blitzschutz<br />

4. Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />

1. Beratungen, Prüfungen, Abnahmen,<br />

Genehmigungen,Fachgutachten<br />

1.1 Kurzbeschreibung<br />

- Fachgutachten und Beratungen für dienachgenannten<br />

Zielgruppen in allen Fragen<br />

des vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutzes.<br />

- Brandschutztechnische Beurteilung von<br />

Abweichungen zum Baurecht.<br />

- Abnahme von Pyrotechnik, Dekorationen,<br />

feuergefährlichen Handlungen und brandschutztechnischen<br />

Einrichtungen.<br />

- Teilnahme bei Abnahmen von Sonderbauten.<br />

- Genehmigung von Rettungsweg- und Bestuhlungsplänen.<br />

- Beurteilung, Abnahme und Überprüfung<br />

von Veranstaltungen.<br />

- Brandschutztechnische Stellungnahme<br />

zur Bauleitplanung und zu Straßenbaumaßnahmen.<br />

1.2 Zielgruppen<br />

Architekten, Bauherrn, Sachverständige,<br />

Gutachter, Elternbeiräte, Staatliches Hochbauamt,<br />

Baureferat, Kommunalreferat, Kulturreferat,<br />

Referat für Arbeit und Wirtschaft,<br />

Referat für Gesundheit und Umwelt, Referat<br />

für Stadtplanung und Bauordnung, Schul-<br />

und Kulturreferat, Sozialreferat, Stadtkämmerei.<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

1.3 Daten (in der Zusammenfassung)<br />

Mitarbeiter (Planbearbeitung) 18<br />

Beratungen der<br />

Plansachbearbeiter<br />

Besichtigungen und Kontrollen<br />

der Plansachbearbeiter<br />

Anzahl<br />

7.692<br />

733<br />

Planzuleitungen von der LBK 1.594<br />

Mitarbeiter (Veranstaltungen) 10<br />

Beratungen im<br />

Veranstaltungsbereich<br />

Besichtigungen und Kontrollen<br />

im Veranstaltungsbereich<br />

Stellungnahmen zu<br />

Veranstaltungen<br />

Festgestellte betriebliche<br />

Mängel bei<br />

Veranstaltungsabnahmen<br />

Anzahl der Genehmigungen<br />

feuergefährlicher Handlungen<br />

(incl. Pyrotechnikabnahmen)<br />

2. Feuerbeschau<br />

2.1 Kurzbeschreibung<br />

1.209<br />

2.621<br />

1.144<br />

1.967<br />

524<br />

Brandschutztechnische Überprüfung von<br />

baulichen Anlagen und Baustellen und entsprechende<br />

Veranlassung zur Beseitigung<br />

der festgestellten Mängel.<br />

Überprüfung und Siegelung von Feuerwehrzufahrten.<br />

77


78<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

2.2 Zielgruppen<br />

Bewohner und Nutzer von Gebäuden.<br />

Städtische Referate wie Baureferat, Kommunalreferat,<br />

Kreisverwaltungsreferat HA<br />

I, II, und IV, Kulturreferat, Referat für Arbeit<br />

und Wirtschaft, Referat für Gesundheit<br />

und Umwelt, Referat für Stadtplanung und<br />

Bauordnung, Schul- und Kultusreferat und<br />

Sozialreferat, Staatliche Bauaufsichtsbehörden,<br />

Regierung von Oberbayern, Oberste<br />

Baubehörde im Staatsministerium des Innern,<br />

Staatliche Hochbauämter, Bayerische<br />

Verwaltung der staatlichen Schlösser und<br />

Seen und Gärten, Staatliches Gewerbeaufsichtsamt,<br />

Landratsamt <strong>München</strong>.<br />

2.3 Daten<br />

Feuerbeschauen<br />

im gesamten Objekt<br />

Feuerbeschauen<br />

in Teilbereichen von Objekten<br />

Feuerbeschauen<br />

aufgrund von Anzeigen<br />

Anzahl<br />

5.763<br />

1.282<br />

623<br />

Nachschauen 2.389<br />

Ortstermine zur<br />

Objekterfassung<br />

Ortstermine zur<br />

Planbearbeitung<br />

8.457<br />

277<br />

Befunde und Anordnungen 3.974<br />

Sonstige Schreiben 3.328<br />

Bearbeitung von Straßenplänen 99<br />

Überprüfung von Bestuhlungs-<br />

und Rettungswegplänen<br />

Festgestellte betriebliche<br />

Mängel in Gebäuden<br />

Festgestelle bauliche<br />

Mängel in Gebäuden<br />

653<br />

10.651<br />

15.773<br />

Beratungen zur Feuerbeschau 2.204<br />

Beratungen zur Planbearbeitung 633<br />

3. Blitzschutz<br />

3.1 Kurzbeschreibung<br />

Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung,<br />

Kostenkontrolle, Aufmaß- und Rechnungsprüfung,<br />

Abnahme, periodische Prüfung<br />

für den äußeren Blitzschutz an städtischen<br />

Liegenschaften.<br />

Beratungen in allen Belangen des Blitzschutzes<br />

und Überprüfung von Fachgutachten<br />

unter Berücksichtigung von brandschutztechnischen<br />

Belangen.<br />

3.2 Zielgruppen<br />

Bürger und Benutzer städtischer Anlagen<br />

und Gebäude, Architekten, Bauherren Baureferat,<br />

Schulreferat, Kommunalreferat, städtische<br />

Eigenbetriebe (z. B. Krankenhäuser,<br />

Altenheime).<br />

3.3 Daten<br />

Insgesamt werden durch das Sachgebiet<br />

„Blitzschutz“ derzeit 790 städtische Gebäude<br />

betreut.<br />

Anzahl<br />

Planungen 128<br />

Ausschreibungen 49<br />

Aufmaßprüfungen 116<br />

Auftragsvergaben 88<br />

Bauüberwachungen 457<br />

Abnahmen 186<br />

Periodische Prüfungen 38<br />

Festgestellte Mängel bei den<br />

Abnahmen und Prüfungen<br />

154


4. Brandschutzerziehung und<br />

-aufklärung<br />

4.1 Kurzbeschreibung<br />

Brandschutzerziehung ist die Schulung von<br />

Kindern und Jugendlichen zur Vermeidung<br />

von Bränden und zu richtigen Verhaltensweisen<br />

bei Bränden durch Angehörige von<br />

Feuerwehren, im Zusammenwirken mit Vertretern<br />

der Versicherungswirtschaft, Pädagogen<br />

und Eltern.<br />

Brandschutzaufklärung ist die Information<br />

von Erwachsenen über die Brandgefahren,<br />

zur Vermeidung von Bränden, zur Einhaltung<br />

von Brandschutzvorschriften und rechtlichen<br />

Grundlagen und zu richtigen Verhaltensweisen<br />

bei Bränden.<br />

Auf den Feuerwachen wird dazu für Schulen<br />

permanent Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />

betrieben.<br />

4.2 Zielgruppen<br />

Kinder, Jugendliche, Erwachsene.<br />

2.13 Löschwasserversorgung<br />

2.13.1 Abhängige<br />

Löschwasserversorgung<br />

Am 31.12.<strong>2002</strong> waren nach Angaben der<br />

Stadtwerke HA-Wasserwerke im Stadtgebiet<br />

folgende Hydranten vorhanden:<br />

Hydranten-Typ Anzahl<br />

Öffentliche Unterflurhydranten 25.235<br />

Öffentliche Überflurhydranten 1.786<br />

Private Unterflurhydranten 481<br />

Private Überflurhydranten 2.354<br />

Private Wandhydranten 9.463<br />

Hydranten insgesamt 39.319<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Am 31.12.<strong>2002</strong> waren gemeldet:<br />

Ortsfeste Löschanlagen Anzahl<br />

Sprinkleranlagen 539<br />

Regenwandanlagen 19<br />

Berieselungsanlagen 19<br />

Löschanlagen insgesamt 577<br />

In 80 Fällen wurden wegen des Ein- oder<br />

Ausbaus von Hydranten sowie zum Neubau<br />

und Umbau von Feuerlöschanlagen Ortsbesichtigungen<br />

durchgeführt.<br />

Bei 845 Kontrollen öffentlicher Hydranten<br />

durch die Berufs- und die Freiwillige Feuerwehr<br />

wurden 261 Mängel festgestellt.<br />

32 konnten vom Sachgebiet direkt behoben<br />

werden.<br />

40 Mängel und 62 geringfügige Mängel an<br />

Hydranten sowie 127 Mängel an der Beschilderung<br />

wurden den Stadtwerken zur<br />

weiteren Veranlassung mitgeteilt.<br />

2.13.2 Unabhängige Löschwasser-<br />

versorgung<br />

Außer den rund 200 Aufstellplätzen für<br />

Feuerwehrfahrzeuge zur Entnahme von<br />

Löschwasser aus offenen Gewässern (Isar,<br />

Bäche, Seen und Teiche) stehen im Stadtgebiet<br />

zur Verfügung:<br />

79


80<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Ausführung Anzahl<br />

Löschwasserbrunnen S<br />

(Saugbetrieb) auf öffentlichem<br />

Grund<br />

Löschwasserbrunnen S<br />

(Saugbetrieb) auf Privatgrund<br />

Löschwasserbehälter auf<br />

öffentlichem Grund<br />

Löschwasserbehälter auf<br />

Privatgrund<br />

Hochbehälter auf Privatgrund 3<br />

Tiefbehälter auf Privatgrund 2<br />

Löschwasserteiche auf<br />

öffentlichem Grund<br />

Löschwasserteiche auf<br />

Privatgrund<br />

Schwimmbecken auf öffentlichem<br />

Grund<br />

18<br />

16<br />

39<br />

5<br />

1<br />

8<br />

55<br />

Schwimmbecken auf Privatgrund 12<br />

Objekte insgesamt 159<br />

Im Berichtsjahr wurden an 60 Löschwasserbehältern<br />

sowie an 4 Löschwasserbrunnen<br />

Wartungsarbeiten durchgeführt.<br />

Bei 22 Löschwasserbehältern wurden Kanalspülungen<br />

durchgeführt.<br />

Im Rahmen des Spartenumlaufs hat das<br />

Sachgebiet für das Baureferat und für andere<br />

städtische Dienststellen 103 Stellungnahmen<br />

zu Bauplänen (Straßen- und<br />

U-Bahn-Baumaßnahmen sowie Rohrlegungspläne<br />

der Stadtwerke, HA Wasserversorgung)<br />

und zu Bebauungsplänen abgegeben.<br />

Bei der U-Bahn wurden an 53 bestehenden<br />

Anlagen Abnahmen bzw. Überprüfungen<br />

durchgeführt.


3 Freiwillige Feuerwehr<br />

3.1 Aufbau<br />

Innerhalb der Stadtgrenze bestehen in den<br />

Stadtrandbezirken 20 Abteilungen, in der<br />

Stadtmitte eine weitere Abteilung, insgesamt<br />

also 21 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>München</strong><br />

Büroräume des Kommandos:<br />

Heimeranstraße 10, (1. Obergeschoss)<br />

80339 <strong>München</strong>,<br />

Bereiche/Abteilungsführer Abteilungen<br />

Bereich Stadtmitte Stadtmitte<br />

Löschmeister<br />

M. D r e x l e r<br />

Bereich “Nord“ Feldmoching<br />

Hauptbrandmeister Harthof<br />

Fritz B o t z e n h a r d t Freimann<br />

Bereich “Ost I“ Oberföhring<br />

Hauptlöschmeister Riem<br />

Jochen S t e f f e k Trudering<br />

Bereich “Ost II“ Waldtrudering<br />

Brandmeister Michaeliburg<br />

G. B e c k Perlach<br />

Waldperlach<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Stadtbrandinspektor und Vorsitzender des<br />

Vereins:<br />

Rupert S a l l e r (ab 23.7.02)<br />

Stadtbrandmeister und Stellvertreter:<br />

Albert E d e r e r (ab 23.7.02)<br />

Die 21 Abteilungen sind in sechs Bereiche<br />

„Nord“, „Ost I“, „Ost II“, „Süd“, „West I”,<br />

„West II“ unter jeweils einem Bereichsführer<br />

aufgeteilt.<br />

Die Abteilung „Stadtmitte“ mit angegliederter<br />

AC-Komponente untersteht dem Kommando<br />

der Freiwilligen Feuerwehr direkt.<br />

81


82<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Bereich “Süd“ Solln<br />

Abteilungen<br />

Hauptbrandmeister Forstenried<br />

Albert E d e r e r (ab 23.7.02 stellv. Kdt.) Großhadern<br />

Sendling<br />

Bereich “West I“ Aubing<br />

Hauptbrandmeister Obermenzing<br />

Michael W ä s l e r Langwied-Lochhausen<br />

Bereich “West II“ Allach<br />

Oberbrandmeister Moosach<br />

Michael S c h m i d Ludwigsfeld<br />

Standorte der Abteilungen der Frewilligen Feuerwehr <strong>München</strong><br />

A 8<br />

Stuttgart<br />

Aubing<br />

A 96<br />

Lindau<br />

Allach<br />

Langwied / Lochhausen Obermenzing<br />

WEST I<br />

Großhadern<br />

Ludwigsfeld<br />

WEST II<br />

SÜD<br />

A 95<br />

Garmisch<br />

Forstenried<br />

Feldmoching<br />

Moosach<br />

Solln<br />

Sendling<br />

Harthof<br />

NORD<br />

Stadtmitte<br />

Freimann<br />

A 8<br />

Salzburg<br />

A 9<br />

Nürnberg<br />

Oberföhring<br />

OST I<br />

Perlach<br />

Michaeliburg<br />

Riem<br />

Trudering<br />

OST II<br />

Waldperlach<br />

Waldtrudering<br />

A 94<br />

Passau


3.2 Mitgliederzahl<br />

Am 31.12.<strong>2002</strong> zählte die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>München</strong> im Einsatzdienst (16 - 60<br />

Jahre) 743 Aktive (698 Männer und 45<br />

Mitgliederstand<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Frauen) und 53 Jugendliche (44 Jungen und 9<br />

Mädchen im Alter von 14 -15 Jahren). Insgesamt<br />

somit 796 Mitglieder<br />

2001 <strong>2002</strong><br />

Stadtbrandinspektor 1 1<br />

Stadtbrandmeister 1 1<br />

Hauptbrandmeister 4 4<br />

Oberbrandmeister 6 7<br />

Brandmeister 15 13<br />

Hauptlöschmeister 10 13<br />

Oberlöschmeister 19 20<br />

Löschmeister (-in) 65 64<br />

Hauptfeuerwehrmänner (-frauen) 136 144<br />

Oberfeuerwehrmänner (-frauen) 116 107<br />

Feuerwehrmänner (-frauen) 322 315<br />

Gesamt 695 689<br />

Feuerwehr-Anwärter/in (16 -18 Jahre) mit Feuerwehrgrundausbildung 52 54<br />

Feuerwehr-Anwärter/in (14 -16 Jahre) 66 53<br />

Gesamt 813 796<br />

Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>München</strong><br />

Stadtjugendleitung:<br />

Löschm. Simone Miller<br />

stellv. Stadtjugendleiterin:<br />

Oberfeuerwehrfrau Tanja Ramian<br />

In den Jugendgruppen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>München</strong> sind alle Feuerwehranwärter<br />

von 14 -16 Jahren und zum Teil auch<br />

Feuerwehranwärter im Alter von 16 bis 18<br />

Jahren integriert.<br />

Seit April 1993 gehören die Jugendgruppen<br />

auch dem Kreisjugendring der Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> an.<br />

Zum Jahresschluss bestand die<br />

Jugendfeuerwehr aus 7 Jugendgruppen.<br />

83


84<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

3.3 Ausrüstung<br />

Fahrzeuge<br />

Bestand am 31.12.<strong>2002</strong><br />

Anzahl Fahrzeugart Abkürzungen Stadt KatS Land<br />

1 Einsatzleitwagen ELW 1 - -<br />

6 Funkdienstwagen FDW 6 - -<br />

1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 1 - -<br />

8 Tanklöschfahrzeuge TLF 16 8 - -<br />

17 Löschgruppenfahrzeuge LF 8 17 - -<br />

1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 1 - -<br />

15 Löschgruppenfahrzeuge LF 16 15 - -<br />

13 Löschgruppenfahrzeuge LF 16-TS - 13 -<br />

3 Hilfeleistungslöschfahrzeuge HLF 3 - -<br />

7 Rüstwagen RW 1 7 - -<br />

1 Schlauchwagen SW 2000-Tr - 1 -<br />

3 Mannschaftstransportwagen MTW 3 - -<br />

1 Mehrzweckfahrz./Küchenwagen MZF-Küche 1 - -<br />

1 Gerätewagen-Strahlenschutz GW-S - - 1<br />

1<br />

Dekontaminations-Mehrzweck-<br />

Fahrzeug<br />

DMF - 1 -<br />

1 AC-Erkundungskraftwagen AC-ErkKw - 1 -<br />

1 Dekon-P-LKW D-P-LKW - 1 -<br />

1 Gerätebetriebskraftwagen GerBetrKw 1 - -<br />

1 Fernsprechkraftwagen FSKW 1 - -<br />

1 Wechselladerfahrzeug (Abrollsy.) WAF 1<br />

1 Raumzelle “Dekontamination” AB-Deko - 1 -<br />

1 Raumzelle “Unterkunft” AB-Unterkunft 1 - -<br />

2 Anhänger “E-Sauger” A-ESA 2 - -<br />

3 Anhänger “Generator” A-Ge 3 - -<br />

1 Schaumwasserwerfer-Anhänger SWW 1 - -<br />

4 Verkehrssicherungs-Anhänger VSA 4 - -<br />

1 Geräteanhänger Jugend-Fw. A-JF 1 - -<br />

97 Fahrzeuge u. Anhänger gesamt 78 18 1<br />

Alle bei der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatzdienst stehenden Fahrzeuge wartet die <strong>Berufsfeuerwehr</strong>.<br />

Ihre laufende Pflege obliegt den einzelnen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr


Gerät und Schlauchmaterial<br />

Das Gerät und sämtliches Schlauchmaterial<br />

der Abteilungen gehören zum Bestand der<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong>, die es auch pflegt.<br />

Bekleidung und persönliche<br />

Ausrüstung<br />

Auch die Bekleidung und die persönliche<br />

Ausrüstung beschafft und unterhält die<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong>. Für ihre Ausgabe und<br />

Verwaltung hingegen ist eine eigene Bekleidungskammer<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

zuständig, die in der Feuerwache „Neuperlach“<br />

(Heidestraße 3) der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

untergebracht ist.<br />

3.4 Ausbildung<br />

Die laufende Ausbildung führen nach Weisung<br />

des Kommandos und unter Aufsicht<br />

der Bereichsführer die einzelnen Abteilungen<br />

selbständig durch.<br />

Im Berichtsjahr haben sie 317 Übungen und<br />

188 Unterrichtsveranstaltungen abgehalten.<br />

Außerdem fanden 6 Bereichsübungen, 21<br />

-unterrichte und 37 -dienstbesprechungen<br />

statt.<br />

Erworbene Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

Feuerwehrangehörige mit<br />

Leistungsabzeichen<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Zur Weiterbildung der Bereichs- und Abteilungsführer<br />

wurden 4 Unterrichte, 5 Übungen<br />

und 12 Dienstbesprechungen abgehalten,<br />

ferner 4 Unterrichte für Dienstgrade und<br />

14 weitere Unterrichte zur Fortbildung.<br />

37 neu aufgenommene Feuerwehrmänner<br />

erhielten in zwei Lehrgängen ihre Grundausbildung<br />

und legten auch die Leistungsprüfung<br />

Stufe 1 nach den Richtlinien zur<br />

Durchführung der Leistungsprüfung „Die<br />

Gruppe im Löscheinsatz“ für die Feuerwehren<br />

Bayerns ab.<br />

20 ausgebildete Feuerwehrmänner traten<br />

aus anderen Feuerwehren der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>München</strong> bei.<br />

Im abgelaufenen Jahr haben 24 Gruppen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr die Leistungsprüfung<br />

„Wasser“ (Stufen 1 - 6) und 14 Angehörige<br />

der Jugendfeuerwehr die Jugendleistungsprüfung<br />

erfolgreich abgelegt.<br />

Damit wurden seit der Einführung der Leistungsprüfungen<br />

im Jahre 1968 insgesamt<br />

717 Leistungsprüfungen abgelegt.<br />

Von 743 aktiven Angehörigen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr konnten zum 31.12.<strong>2002</strong><br />

folgende Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

(FLA) getragen werden:<br />

Feuerwehrleistungsabz<br />

eichen Ausführung<br />

Stufe<br />

717 Bronze 1<br />

540 Silber 2<br />

403 Gold 3<br />

272 Gold - Blau 4<br />

203 Gold - Grün 5<br />

169 Gold - Rot 6<br />

85


86<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

In den beiden “Truppmann-Aufbaulehrgängen“<br />

wurden 36 Feuerwehrdienstleistende<br />

ausgebildet. Diese Lehrgänge dienen auch<br />

als Vorbereitung zum Atemschutzlehrgang,<br />

der Schwerpunkt der Ausbildung ist.<br />

In zwei Lehrgängen sind weitere 48 Feuerwehrdienstleistende<br />

zu Atemschutzgeräteträgern<br />

ausgebildet worden, so dass<br />

Zentral wurden folgende Lehrgänge durchgeführt:<br />

die Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong> am<br />

31.12.<strong>2002</strong> über 623 Atemschutzgeräteträger<br />

verfügte, die auch den gesundheitlichen<br />

Anforderungen nach dem Grundsatz für arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

„Träger von Atemschutzgeräten für Arbeit<br />

und Rettung“ („G 26“) entsprechen.<br />

Art des Lehrgangs Anzahl der Lehrgänge Teilnehmerzahl<br />

Fahrertraining 2 38<br />

Maschinisten 1 17<br />

Funksprecher 1 10<br />

Truppführer 1 25<br />

Führen in Konfliktsituationen 1 8<br />

Fortbildung für Rettungshelfer 2 26<br />

AED-Ausbildung - 83<br />

Fortbildung von Führungskräften im<br />

Katastrophenschutz (Fw-Schule BF)<br />

4 6<br />

An den Staatlichen Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg<br />

wurden im Berichtsjahr folgende Lehrgänge mit Erfolg besucht:<br />

Lehrgangsbezeichnung<br />

Anzahl der<br />

Feuerwehrangehörigen<br />

Zugführer (zweiwöchig) 7<br />

Gruppenführer (einwöchig) 10<br />

Technische Hilfeleistung (einwöchig) 3<br />

Maschinisten für Löschfahrzeuge (einwöchig) 8<br />

Ausbilder Maschinisten (einwöchig) 1<br />

Ausbilder Truppmann und Truppführer (einwöchig) 1<br />

Stressbewältigung (einwöchig) 2<br />

Ausbildung Gerätewart (dreitägig) 1<br />

Führen von Verbänden (zweiwöchig) 1<br />

Anlegen von Übungen auf Standortebene (einwöchig) 1<br />

ABC-Schutz-Führung (einwöchig) 1<br />

ABC-Schutz -Technik - Erkundung (einwöchig) 2<br />

An der Außenübung “Bonnland <strong>2002</strong>” der<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> in Hammelburg<br />

vom 30.07.<strong>2002</strong> - 04.08.<strong>2002</strong> nahmen u. a.<br />

61 Feuerwehrdienstleistende der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>München</strong> mit 29 Fahrzeugen teil.<br />

Wie jedes Jahr standen Gruppen- u. Zugübungen<br />

im Mittelpunkt der mehrtägigen<br />

Übung. Darüber hinaus waren Angehörige<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>München</strong> in der<br />

Übungsleitung, den Abschnittsleitungen sowie<br />

als Lagedarsteller und Schiedsrichter


Die Ausbildung in „Erster Hilfe“ ist für jeden<br />

Feuerwehrmann obligatorisch. Im Rahmen<br />

des Truppmanngrundlehrganges wurden 24<br />

Mann ausgebildet. Am Ende des Berichts-<br />

Ausgebildete Feuerwehrangehörige im Rettungsdienst<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

jahres waren 743 Dienstgrade und Feuerwehrmänner<br />

in Erster Hilfe ausgebildet.<br />

Ausbildungsart Feuerwehrangehörige<br />

Sanitätshelfer 15<br />

Sanitäter 11<br />

Rettungshelfer 98<br />

Rettungssanitäter 14<br />

Rettungsassistenten 9<br />

Außerdem besitzen 206 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr den Wasserwacht-Grundschein<br />

bzw. das Rettungsschwimmerabzeichen in Bronze und Silber.<br />

3.5 Einsätze<br />

Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr wurden im Berichtsjahr<br />

insgesamt 2.334 mal (2001: 2.245 mal) alarmiert.<br />

Diese betrafen 1.437 Brandeinsätze und 897 Hilfeleistungen.<br />

Die Einsätze gliedern sich wie folgt.<br />

Art des Einsatzes Anzahl<br />

Kleinfeuer 727<br />

Mittelfeuer 87<br />

Großfeuer 21<br />

Verbrennungsexplosionen 1<br />

Blinde Alarme 445<br />

Böswillige Alarme 68<br />

Täuschungsalarme 88<br />

Hilfeleistungen 894<br />

Überlandhilfe/Katastropheneinsatz 3<br />

3.6 Geschäftsstelle<br />

Seit 01.01.1990 besteht beim Verein der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>München</strong> eine<br />

Geschäftsstelle, die in der Feuerwache 3<br />

(Heimeranstraße 10) untergebracht ist und<br />

von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin geführt<br />

wird.<br />

Aufgabe der Geschäftsstelle ist die Abwicklung<br />

der Verwaltungsarbeiten der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>München</strong>.<br />

87


88<br />

Werkfeuerwehr<br />

4 Werkfeuerwehren<br />

(Bestand am 31.12.<strong>2002</strong>: 3 anerkannte Werkfeuerwehren)<br />

A 8<br />

Stuttgart<br />

A 96<br />

Lindau<br />

A 95<br />

Garmisch<br />

A 8<br />

Salzburg<br />

A 9<br />

Nürnberg<br />

Werkfeuerwehr der Bayer. Motorenwerke AG mit 89 Angehörigen<br />

<strong>München</strong>-Milbertshofen davon 66 hauptberuflich<br />

Werkfeuerwehr MTU/MAN mit 35 Angehörigen<br />

Daimler-Benz Aerospace davon 35 hauptberuflich<br />

<strong>München</strong>-Allach<br />

Werkfeuerwehr der Krauss-Maffei AG mit 23 Angehörigen<br />

<strong>München</strong>-Allach davon 13 hauptberuflich<br />

A 94<br />

Passau


5 Katastrophenschutz<br />

5.1 Mitwirkung im Katastrophenschutz (Bundeskomponenten)<br />

Fachbereiche Organisation<br />

Brandschutz<br />

Löschwasserversorgungs-Komponente<br />

Katastrophenschutz<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong><br />

Technische Hilfe Bundesanstalt Technisches Hilfswerk<br />

Sanitätswesen<br />

Arzt-Ergänzungs-Komponente<br />

Transport-Komponente<br />

Betreuung<br />

Verpflegungs-Komponente<br />

Komponente Soziale Betreuung<br />

ABC-Schutz<br />

Erkundungs-Komponente<br />

Dekon-Komponente Personen<br />

Führungs- u. Kommunikationsgruppe<br />

5.2 Fachbereiche und Stärke<br />

5.2.1 Brandschutz<br />

20 Abteilungen<br />

Vierfachbesetzung<br />

5.2.2 Sanitätswesen<br />

7 Sanitätskomponenten<br />

je 10 Helfer<br />

Vierfachbesetzung<br />

5.2.3 Betreuung<br />

7 Verpflegungskomponenten<br />

je 3 Helfer<br />

Vierfachbesetzung<br />

3 Soziale Betreuung<br />

je 6 Helfer<br />

Vierfachbesetzung<br />

5.2.4 ABC-Schutz<br />

1 Erkundungskomponente<br />

Vierfachbesetzung<br />

Dekonkomponente Pers.<br />

Vierfachbesetzung<br />

5.2.5 Gesamtstärke<br />

Soll Ist<br />

720 528<br />

280 226<br />

84 73<br />

72 61<br />

156 134<br />

16 *)<br />

24 *)<br />

40 39<br />

1196 927<br />

100% 77,5%<br />

*) Anmerkung: Die tatsächliche Stärke wird nicht aufgeschlüsselt.<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Bayer. Rotes Kreuz<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

Malteser-Hilfsdienst<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

Malteser-Hilfsdienst<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong><br />

5.2.6 Freistellung vom Wehr/Zivildienst<br />

nach § 13a WPflG/§ 14 ZDG<br />

Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> sind 51 Verpflichtungserklärungen<br />

eingegangen. Bisher konnten 47<br />

Zustimmungen erteilt werden, 3 Verpflichtungen<br />

mussten abgelehnt werden. Im gleichen<br />

Zeitraum sind 173 Helfer ausgeschieden<br />

(Ablauf der Verpflichtungszeit, Wohnsitzwechsel,<br />

Ausschluß, etc.).<br />

5.3 Liegenschaften<br />

Die Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes<br />

sind in<br />

- 22 Feuerwehrgerätehäusern der Frei-<br />

willigen Feuerwehr <strong>München</strong><br />

- 3 Liegenschaften des Technischen<br />

Hilfswerkes<br />

- 4 Gebäuden der Sanitätsorganisationen<br />

und<br />

- 7 stadteigenen Liegenschaften über<br />

das ganze Stadtgebiet verteilt.<br />

89


90<br />

Zivile Verteidigung/Zivilschutz<br />

6 Zivile Verteidigung/Zivilschutz/Steuerung Katastrophenschutz<br />

Die veränderte Sicherheitslage führte im<br />

April bzw. im Juni zur Nachbesetzung von<br />

zwei seit längerer Zeit vakanten Planstellen.<br />

Seither übernehmen die neuen Mitarbeiter<br />

Zug um Zug die Verantwortung für die<br />

Organisationseinheiten ZA 51 (Schutzbau/Trinkwassernotversorgung)<br />

und ZA 52<br />

(Selbstschutz/Sonstige ZV-Angelegenheiten).<br />

Über die Abwicklung der, auf Grund der<br />

Gesetzeslage oder aus Sicherheitsgründen,<br />

unverzichtbaren Tätigkeiten hinaus, war<br />

hierdurch auch die Neubelebung wichtiger<br />

Aufgabenfelder des Zivilschutzes und der<br />

Zivilen Verteidigung möglich.<br />

Zudem ging, als Ausfluss der Neuordnung<br />

des Zivil- und Katastrophenschutzes bei der<br />

Branddirektion, ein weiterer Aufgabenkomplex<br />

auf die inzwischen von ZA-ZS bzw. ZA<br />

6 in ZA 5 umbenannte Unterabteilung über.<br />

Seit November bearbeitet ein Mitarbeiter die<br />

Angelegenheiten des Fachbereiches “Steuerung<br />

Katastrophenschutz” unter der Organisationsbezeichnung<br />

ZA 53.<br />

Im Übrigen war auch dieses Berichtsjahr<br />

geprägt von der Erfordernis, bei der Entwicklung<br />

und Umsetzung neuer Konzepte für den<br />

Zivilschutz und die Zivile Verteidigung mitzuwirken,<br />

was sich u. a. in einer nicht unerheblichen<br />

Anzahl von Sachstandsberichten und<br />

Stellungnahmen zu Entwürfen verschiedener<br />

Institutionen dokumentierte.<br />

Für die Verbindungsstelle zur Bundeswehr<br />

wurde ZA 5 bei folgenden Anlässen unterstützend<br />

tätig:<br />

- Regelmäßiger Erfahrungsaustausch von L<br />

mit dem Dienststellenleiter des VBK 65 und<br />

dem Kommandeur der Pionierschule und<br />

Fachschule des Heeres für Bautechnik.<br />

- Sicherheitskoordinierungsausschusssitzung<br />

des Bundeswehrstandortes <strong>München</strong><br />

im Dienstgebäude der Branddirektion.<br />

- Dienstbesprechung zur Sicherheit in der<br />

Landeshauptstadt <strong>München</strong>.<br />

- Empfang der Landeshauptstadt für Angehörige<br />

der Bundeswehr.<br />

- Übung Hammelburg, Lehrübung Hamburg,<br />

Stabsrahmenübung “Odeon”.<br />

- Stationierung eines NEF in der Sanitätsakademie.<br />

- Ermittlung des Hilfepotentials der Bundeswehr<br />

bei biologischen und chemischen<br />

Anschlägen.<br />

- Ermittlung des Bedarfs an militärischen<br />

Verbindungseinrichtungen in <strong>München</strong> durch<br />

das VBK 65 im Auftrag des Inspekteurs der<br />

Streitkräftebasis.<br />

- Bearbeitung von Bezirksausschussanträgen<br />

und Bürgerversamlungsempfehlungen.<br />

6.1 Versorgungsplanung/<br />

Bedarfsdeckung/lfd. ZV-Aufgaben<br />

Auf Anordnung des Bayerischen Staatsministeriums<br />

des Innern war die in 2003 fällige,<br />

in vierjährigem Turnus stattfindende, Datenerhebung<br />

nach der Ernährungssicherstellungsverordnung<br />

vorzubereiten. Außerdem<br />

prüfte die Regierung von Oberbayern den<br />

Bestand an Versorgungskarten und Bezugsscheinen.<br />

Für den künftigen Hauptsachbearbeiter<br />

ZA 52 wurde die Ermächtigung zum<br />

Umgang mit Verschlusssachen beantragt.<br />

Nach Zustimmung der prüfenden Bundesbehörde<br />

wird dieser die in diesem Bereich<br />

anfallenden Aufgaben künftig federführend<br />

bearbeiten. Die bisherige Notlösung, nach<br />

der mit der Erledigung unaufschiebbarer Angelegenheiten<br />

andere Mitarbeiter zusätzlich<br />

belastet wurden, kann dann entfallen.<br />

6.2 Selbstschutz<br />

Seit April steht für den Vollzug der 3. Dienstanweisung<br />

des Oberbürgermeisters für den<br />

Selbstschutz in Behörden der Landeshauptstadt<br />

<strong>München</strong> sowie für den Vollzug des §<br />

5 Zivilschutzneuordnungsgesetz, bei ZA 52<br />

wieder ein Sachbearbeiter zur Verfügung.<br />

Nach referatsübergreifenden organisatorischen<br />

Vorarbeiten und Erwerb der entsprechenden<br />

Lehrbefähigungen, u. a. an der<br />

Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung<br />

und Zivilschutz des Bundes, konnte die<br />

Fachberatung der Referate und die Ausbildung<br />

der mit Selbstschutzaufgaben betrauten<br />

Dienstkräfte im Oktober wieder aufgenommen<br />

werden. In vier eineinhalbtägigen<br />

Seminaren erhielten zunächst 32 städtische<br />

Mitarbeiter die erforderliche theoretische und


praktische Grundlagenschulung. Daneben<br />

fanden 30 Fachberatungen, zum Teil vor Ort,<br />

zu spezifischen Fragen, u. a. zur Gestaltung<br />

der Alarm- und Räumungspläne, statt.<br />

Das für 2003 erarbeitete Ausbildungsangebot<br />

basiert auf den Ergebnissen der laufenden<br />

stadtweiten Bedarfsermittlung und bietet<br />

neben Grundlagen- auch Auffrischungs-, und<br />

funktionsbezogene sowie sonstige Spezialseminare,<br />

die auch inhaltlich eine ständige<br />

Aktualisierung und Anpassung an die Kundenbedürfnisse<br />

erfahren. Bereits jetzt sind<br />

15 Seminare ausgebucht. Weitere Informationen<br />

werden künftig auch im Intranet abrufbereit<br />

sein.<br />

Zusätzlich fungiert der Stelleninhaber auch<br />

als Ansprechpartner für Münchner Bürger<br />

und Betriebe, die Informationen über Möglichkeiten<br />

des Selbstschutzes wünschen.<br />

Bezüglich der Schnittstelle zwischen Selbstschutz<br />

bzw. Behördenselbstschutzausbildung<br />

einerseits und Brandschutzausbildung<br />

durch BD II andererseits, erarbeiteten L, I, II<br />

und ZA gemeinsam eine optimierte Lösung<br />

für eine effektivere Schulungstätigkeit.<br />

6.3 Schutzbau<br />

Die Mitarbeiter des Sachgebietes, dem seit<br />

Juni wieder ein Ingenieur angehört, trafen<br />

die erforderlichen Maßnahmen zur Verwaltung,<br />

zum Unterhalt und zur Instandhaltung<br />

von 31 fertiggestellten öffentlichen Schutzbauten<br />

und einer weiteren, teilweise fertiggestellten<br />

Anlage.<br />

Eigene Sachkundige nahmen dabei 746 wiederkehrende<br />

technische Prüfungen vor, testeten<br />

342 stationäre schutzbautechnischen<br />

Einrichtungen im Probe- und Volllastbetrieb,<br />

absolvierten 626 Wartungs- und 38 Instandsetzungseinsätze<br />

selbst und unterstützten in<br />

132 Fällen Sachverständige bei vorgeschriebenen<br />

Prüfungen sowie in 30 Fällen Fachfirmen<br />

bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.<br />

Zur Aufrechterhaltung der Anlagen- und Verkehrssicherheit<br />

waren darüber hinaus 200<br />

turnusmäßige Kontrollbegehungen und 17<br />

Sonderkontrollen (nach Unwetter) nötig.<br />

Aus verkehrstechnischen Zwängen und um<br />

die Beeinträchtigungen während unvermeidbarer<br />

Anlagensperrungen für Nutzer und<br />

Eigentümer gering zu halten, leisteten die<br />

eingesetzten technischen Fachkräfte des<br />

Zivile Verteidigung/Zivilschutz<br />

Stammpersonals und der freiwilligen Helfer,<br />

trotz der drastisch auf 14 gesunkenen Helferzahl,<br />

unter anderem 1548 Einsatzstunden<br />

an Samstagen und nachts.<br />

Durch externe und interne Qualifizierungsmaßnahmen<br />

ließ sich die Fachkompetenz<br />

des zum Schutz der Bevölkerung eingesetzten<br />

Personals erhöhen. Neben der permanenten<br />

anlagentechnischen Unterweisung<br />

der eingesetzen Kräfte kam dabei der Einarbeitung<br />

und Weiterqualifizierung des neuen<br />

Ingenieurs besondere Bedeutung zu.<br />

Die im Auftrag des Bundes durch den TÜV<br />

vorgenommene umfassende Funktionsprüfung<br />

in 30 Großschutzräumen bestätigte die<br />

volle Funktionsfähigkeit sämtlicher Schutzräume.<br />

Für zwei weitere Schutzbauten am St.-Jakobs-Platz<br />

(wegen Neubebauung im Dezember<br />

<strong>2002</strong> geräumt) und in der Heßstraße<br />

120 (Zivilschutznutzung durch den Bund<br />

seit 1999 eingestellt), wirkte das Sachgebiet<br />

maßgeblich bei der Planung entsprechender<br />

Ersatzbauten mit.<br />

Auf Grund der derzeit nicht oder nicht mehr<br />

nutzbaren Anlagen St.-Jakobs-Platz und<br />

Heßstraße stehen, bis zur Fertigstellung<br />

der Ersatzprojekte, gegenwärtig nur mehr<br />

33.492 Schutzplätze in 30 Objekten zur<br />

Verfügung.<br />

Neben 109 Einzelmaßnahmen des Bauunterhalts<br />

erforderte die Regulierung unzulässiger<br />

Veränderungen in bzw. an fünf Objekten<br />

die besondere Aufmerksamkeit der Sachbearbeiter.<br />

Durch den Einsatz der freiwilligen Helfer des<br />

Schutzrauminstandhaltungsdienstes ließen<br />

sich ca. 100.000 Euro an Wartungs- und<br />

Instandsetzungskosten einsparen.<br />

Auch im Berichtsjahr nutzten Bauherren und<br />

Architekten die Möglichkeit, sich vor Baubeginn,<br />

anhand der seinerzeit von ZS erstellten<br />

EDV-Datei, über zu erwartende Altlasten, in<br />

Form von ehemaligen Luftschutzeinrichtungen<br />

auf den in Frage kommenden Grundstücken,<br />

zu informieren.<br />

91


92<br />

Zivile Verteidigung/Zivilschutz<br />

6.4 Trinkwassernotversorgung<br />

Seit dem Juni 2001 fehlte der Sachbearbeiter<br />

für diesen Fachbereich. Zur Deckung des<br />

lebenswichtigen Bedarfes der Bevölkerung<br />

bei Ausfall der bestehenden Versorgungssysteme<br />

bemühte sich ZA 5 dennoch, auch<br />

in <strong>2002</strong>, um den Ausbau der netzunabhängigen<br />

Trinkwassernotversorgung im Sinne des<br />

Wassersicherstellungsgesetzes. So konnte<br />

für einen weiteren Privatbrunnen eine Mitbenutzung<br />

vereinbart werden. Der ergänzende<br />

Brunnenausbau war jedoch bisher aus<br />

Kostengründen nicht möglich. Die derzeitige<br />

Gesamtfördermenge von 609 l/s (2192 m 3 /h)<br />

mit der etwa 60% der Einwohner <strong>München</strong>s<br />

im Notfall versorgt werden könnten, blieb<br />

deshalb unverändert.<br />

Mit der Neubesetzung der Ingenieurstelle<br />

im Sachgebiet Schutzbau/Trinkwassernotversorgung<br />

wurden jedoch die Voraussetzungen<br />

für eine künftige kontinuierliche<br />

Sachbearbeitung zur Erhöhung der Versorgungssicherheit<br />

deutlich verbessert.<br />

Im Berichtszeitraum stützte sich die Trinkwassernotversorgung<br />

auf folgende Wassergewinnungsanlagen:<br />

- 121 Brunnenanlagen, die speziell für<br />

diesen Zweck errichtet wurden.<br />

- 10 private Eigenversorgungsanlagen, die<br />

den dortigen Bedarf decken.<br />

- 4 umgebaute private Brunnen.<br />

- 4 ergänzend ausgebaute private<br />

Brunnen mit gemeinsamer Nutzung.<br />

Durch Verhandlungen mit den Eigentümern<br />

bestehender Brunnenanlagen wird permanent<br />

versucht, bestehende Versorgungslücken<br />

zu schließen.<br />

6.5 Steuerung Katastrophenschutz<br />

Seit Eingliederung in die Unterabteilung ZA<br />

5 im November <strong>2002</strong> konzentrierte sich die<br />

Sachbearbeitung insbesondere auf folgende<br />

Schwerpunkte:<br />

- Mitwirkung bei der Vorbereitung und Auswertung<br />

sowie Teilnahme an der Stabsrahmenübung<br />

am 07. November.<br />

- Mitwirkung bei der Vorbereitung der Be<br />

schlussfasssung über Verbesserungsmaß-<br />

nahmen im Katastrophenschutz.<br />

- Mitarbeit bei der Vorbereitung der Presse<br />

konferenz des KVR am 14. November zu<br />

Verbesserungen im Katastrophenschutz<br />

ein Jahr nach dem 11. September.<br />

- Abgabe von Stellungnahmen u. a. zum<br />

Stand der Neuordnung des Zivil- und Katastrophenschutzes<br />

für die 74. Sitzung des<br />

Beirats für Katastrophenschutz, Brandschutz<br />

und Rettungswesen des Deutschen<br />

Städtetages am 5./6. Dezember.


93<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />

Kosten<br />

7 Kosten<br />

7.1 Städtischer Haushalt<br />

Verwaltungshaushalt EURO<br />

Ausgaben<br />

Personalkosten 91.831.976<br />

Gebäudeunterhalt 1.743.888<br />

sächliche Verwaltungs-<br />

und Betriebskosten<br />

Einnahmen<br />

8.451.235<br />

102.027.099<br />

Gebühren 10.044.294<br />

Zuschüsse 67.629<br />

Sonstige 5.152.155<br />

15.264.079<br />

Zuschußbedarf 86.763.020<br />

Vermögenshaushalt EURO<br />

Ausgaben<br />

Baumaßnahmen 3.809.035<br />

Fahrzeuge 6.204.229<br />

Gerät und Ausrüstung 2.452.747<br />

Einnahmen<br />

Zuschüsse vom Land<br />

12.466.011<br />

- für Baumaßnahmen 308.546<br />

- für Fahrzeuge und Gerät 1.654.312<br />

Verkaufserlöse 111.635<br />

Schenkungsmittel 3.000<br />

2.077.492<br />

Zuschußbedarf 10.388.519<br />

Gesamtzuschußbedarf 97.151.539<br />

Gesamtausgaben 114.493.109<br />

Gesamteinnahmen 17.341.571<br />

7.2 Bundeshaushalt <strong>2002</strong><br />

Bundeshaushalt EURO<br />

Ausgaben für Wartung<br />

und Reparatur<br />

von Bundesfahrzeugen 58.356<br />

Ersatzbeschaffungen 2.634<br />

Selbstbewirtschaftungsmittel<br />

Gesamt 89.231<br />

davon<br />

- Unterbringung von<br />

Einsatzfahrzeugen 55.011<br />

- Ausgaben d.<br />

Standortebene 29.778<br />

- Ausbildung 4.442<br />

Summe der Ausgaben 239.452<br />

Im Mai 2003<br />

Dipl.-Ing. Hölzl<br />

Oberbranddirektor


94<br />

Anhang<br />

8 Anhang<br />

Mitarbeit in überörtlichen Gremien<br />

Die Branddirektion wirkt in den nachfolgenden<br />

Fachgremien und Ausschüssen<br />

mit:<br />

Oberbranddirektor<br />

Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />

- in der Arbeitsgemeinschaft der Leiter<br />

der <strong>Berufsfeuerwehr</strong>en im Bundesgebiet<br />

(AGBF-Bund) als stellvertretender Vorsitzender;<br />

- in der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der<br />

<strong>Berufsfeuerwehr</strong>en Bayerns (AGBF-Bayern)<br />

als Vorsitzender;<br />

- im Prüfungsausschuss für den feuerwehrtechnischen<br />

Dienst in Bayern, als stellvertretender<br />

Vorsitzender;<br />

- im Prüfungsausschuss für den höheren<br />

feuerwehrtechnischen Dienst beim Innenminister<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

als stellvertretender Beisitzer;<br />

- als Mitglied im Landesverbandsausschuss<br />

des Bayer. Landesfeuerwehrverbandes;<br />

- im Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern<br />

als stellvertretender Vorsitzender;<br />

- im Sachverständigenausschuss des Arbeitskreises<br />

Notfallmedizin und Rettungswesen<br />

e. V. (ANR) an der Ludwig-Maximilian-Universität<br />

<strong>München</strong>;<br />

- als stellvertretendes Mitglied im VdS - Zertifizierungsbeirat;<br />

- als Vertreter der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />

und der AGBF Landesgruppe “Bayern”<br />

im Arbeitskreis “Brand-, Katastrophen-<br />

und Zivilschutz” des Bayer. Städtetages;<br />

Ltd. Branddirektor<br />

Dipl.-Ing. Dieter Trepesch<br />

- im Referat 10 “Umweltschutz” der Vereinigung<br />

zur Förderung des Deutschen Brandschutzes<br />

(vfdb) als Referatsleiter;<br />

- im Technisch-wissenschaftlichen Beirat der<br />

Vereinigung zur Förderung des Deutschen<br />

Brandschutzes (vfdb);<br />

- im Gefahrgut-Verkehrsbeirat beim Bundesminister<br />

für Verkehr Bau und Wohnungswesen<br />

als Vertreter des Deutschen Feuerwehrverbandes;<br />

- im Ausschuss “Stoffe/Verpackungen” des<br />

Bundesministers für Verkehr Bau und Woh-<br />

nungswesen als Vertreter des Deutschen<br />

Feuerwehrverbandes;<br />

- im Arbeitskreis “Ausbildung” der AGBF-Bayern<br />

als Vorsitzender;<br />

- in einem Arbeitskreis des europäischen<br />

Chemieverbandes CEFLC zur Revision der<br />

Emergency Response Intervention Cards;<br />

- in einer ad hoc Arbeitsgruppe zur Neufassung<br />

der ZAPO und der LbV für die Feuerwehren<br />

in Bayern;<br />

Branddirektor<br />

Dipl.-Ing. (FH) Joseph Messerer<br />

- in der Prüfstelle für technische Bühnenvorstände<br />

bei der Landeshauptstadt <strong>München</strong>;<br />

- im Komitee K 213 “Brandbekämpfung<br />

in elektrischen Anlagen der „Deutschen<br />

Elektrotechnischen Kommission im DIN und<br />

VDE“ als Obmann;<br />

- im Arbeitsausschuss AA 191.9 “Anlagen<br />

zur Löschwasserversorgung einschließlich<br />

Wandhydranten“ des FNFW, als Obmann;<br />

- im Sachverständigenausschuss “Brandverhalten<br />

von Baustoffen” des Deutschen<br />

Instituts für Bautechnik;<br />

- im Prüfungsausschuss für “verantwortliche<br />

Sachverständige für den vorbeugenden<br />

Brandschutz” bei der Bayerischen Architektenkammer<br />

als stellvertretender Prüfungsvorsitzender;<br />

- im Arbeitsausschuss 8 “Brandverhalten von<br />

Holz und Holzwerkstoffen” der Deutschen<br />

Gesellschaft für Holzforschung e.V. als<br />

Mitarbeiter;<br />

- im Arbeitskreis “Vorbeugender Brand- und<br />

Gefahrenschutz-AVB/G” der AGBF-Bund<br />

als Vertreter der AGBF-Bayern;<br />

- in der Arbeitsgruppe “Vorbeugender Brand-<br />

und Gefahrenschutz” der AGBF-Bayern als<br />

Vorsitzender;<br />

Branddirektor<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Schäuble<br />

- im Arbeitsausschuss 192.01 “Begriffe und<br />

Bildzeichen” des Fachnormenausschusses<br />

Feuerwehrwesen (FNFW);<br />

- im Arbeitskreis 5 “Schutzzieldefinition” der<br />

Vereinigung zur Förderung des Deutschen<br />

Brandschutzes (vfdb);<br />

- in der main prepasatory working group<br />

“EU-Gemeinschaftsverfahren” der EU-<br />

Kommission;


Branddirektor<br />

Dipl.-Ing. Josef Stümpfl<br />

- im Fachausschuss “Technik” der deutschen<br />

Feuerwehren (DFV und AGBF);<br />

- im Fachausschuss “Information/<br />

Kommunikation” des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />

(DFV);<br />

- im Ausschuss “Informations- und Kommunikationstechnik”<br />

des AK V der Ständigen<br />

Konferenz der Innenminister und -senatoren;<br />

- in der Projektgruppe “Digitalfunk Bayern”;<br />

- in der projektbegleitenden Arbeitsgruppe<br />

“DCF 77” beim Bundesverwaltungsamt<br />

- Zentralstelle für Zivilschutz -;<br />

Brandoberrat<br />

Dipl.-Ing. Rainer Sonntag<br />

- im Arbeitsausschuss Lüftungsleitungen des<br />

NABau im DIN;<br />

- im Sachverständigenausschuss “Brandverhalten<br />

von Bauteilen“ des Deutschen<br />

Instituts für Bautechnik;<br />

Brandrat<br />

Dipl.-Ing. Jörg Fiebach<br />

- im Arbeitsausschuss AA 72.2 “Elektrische<br />

Betriebsmittel“ des Fachnormenausschusses<br />

Feuerwehrwesen;<br />

- im Arbeitsausschuss AA 192.4 “Hubrettungsfahrzeuge”<br />

des Fachnormenauschusses<br />

Feuerwehrwesen;<br />

- im Referat 8 “Persönliche Schutzausrüstung”<br />

der Vereinigung zur Förderung des<br />

Deutschen Brandschutzes (vfdb);<br />

Brandoberrat<br />

Dipl.-Ing. (FH) Peter Paul<br />

im europäischen Normenausschuss<br />

CEN TC 10/WG 6 “Feuerwehraufzüge”;<br />

- im europäischen Normenausschuss<br />

CEN TC 10/WG 1/WT4 “Brandfallsteuerung<br />

für Aufzüge;<br />

- im internationalen Normenausschuß<br />

ISO TC 178 “Feuerwehraufzüge und<br />

Brandfallsteuerung“;<br />

- im VDS-Verband Deutscher Seilbahnen;<br />

- im DIN FSF Normenausschuss Schienenfahrzeuge<br />

“Brandschutz in Schienenfahrzeugen”;<br />

Anhang<br />

Brandoberamtsrat<br />

Dipl.-Ing. (FH) Arnim Holzer<br />

(ausgeschieden zum 01.07.<strong>2002</strong>)<br />

- im Ausschuss “NA Bau 00.35.00” Unterausschuss<br />

“Elektrische Auslösesysteme für<br />

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (EAR-<br />

WA)”;<br />

Brandamtsrat<br />

Dipl.-Ing. (FH) Franz Willi Frese<br />

- im Arbeitsausschuss 192.02 “Bauliche<br />

Anlagen” des Fachnormenausschusses<br />

Feuerwehrwesen (FNFW) als Mitarbeiter;<br />

Brandamtsrat<br />

Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hueter<br />

- im Arbeitsausschuss 192.7 “Rettungsgeräte”<br />

des Fachnormenausschusses Feuerwehrwesen<br />

(FNFW);<br />

- im Fachbereich 1 “Fahrzeuge, Ausrüstung,<br />

Dienstkleidung” des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />

Oberbayern e. V.;<br />

Brandamtsrat<br />

Peter Klinger<br />

- im Fachbereich 14 “Brandschutzerziehung”<br />

des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.<br />

V.;<br />

- im Fachbereich 6 “Öffentlichkeitsarbeit” des<br />

Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern e.<br />

V.;<br />

- im Fachbereich 14 “Brandschutzerziehung”<br />

des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern<br />

e. V.;<br />

Brandamtmann<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wohlrab<br />

- im Arbeitskreis “Atemschutzgeräteträger “<br />

Ausbildung an der Staatlichen Feuerwehrschule<br />

Würzburg als Vertreter der ABGF-<br />

Bayern;<br />

- im Arbeitskreis “Telemetrie für Atemschutzgeräte”<br />

des Referat 8 der vfdb;<br />

Herrn Reinhard Schüngel<br />

- im Ausschuss für Blitzschutz und Blitzforschung<br />

(ABB) im Verband der Elektrotechnik,<br />

Elektronik u. Informationstechnik.<br />

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