Jahresbericht 2002 - Berufsfeuerwehr München
Jahresbericht 2002 - Berufsfeuerwehr München
Jahresbericht 2002 - Berufsfeuerwehr München
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Feuerwehr <strong>München</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2002</strong><br />
Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong><br />
Kreisverwaltungsreferat<br />
Branddirektion
Inhaltsübersicht Seite<br />
1 Allgemeines 7<br />
1.1 Stadtgebiet 7<br />
1.2 Bevölkerung 7<br />
2 <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.1 Organisation 7<br />
2.1.1 Aufbau und Aufgaben der Branddirektion 8<br />
2.1.2 Geschäftsverteilungsplan 9<br />
2.1.3 Feuerwachen 10<br />
2.1.4 Werkstätten 10<br />
2.1.5 Rettungswachen mit Notarztwagen bzw. Notarzt-Einsatzfahrzeugen 11<br />
2.1.6 Standorte der Feuer- und Rettungswachen 12<br />
2.2 Personal 13<br />
2.2.1 Stellenplan am 31.12.<strong>2002</strong> 13<br />
2.2.2 Dienstunfälle 14<br />
2.2.3 Einstellungen, Zuversetzungen,<br />
Zukommandierungen, Abgänge, Übernahmen 14<br />
2.2.4 Ernennungen, Beförderungen, Überleitungen,<br />
Höhergruppierungen 14<br />
2.2.5 Ehrungen 14<br />
2.2.6 Durchschnittsalter der Beamten des Einsatzdienstes 15<br />
2.2.7 Erlernte Berufe der Exekutivbeamten 16<br />
2.2.8 Personalwerbung 17<br />
2.2.9 Dienstzeitregelung 17<br />
2.2.10 Feuersicherheitswachdienst 17<br />
2.3 Qualitäts-, Ideen und Beschwerdemanagement 17<br />
2.3.1 Qualitätsmanagement 17<br />
2.3.2 Ideenmanagement 17<br />
2.3.3 Beschwerdemanagement 18<br />
2.4 Öffentlichkeitsarbeit 18<br />
2.5 Ausbildung und Fortbildung 22<br />
2.5.1 Laufbahnausbildung 22<br />
2.5.2 Fortbildung 23<br />
2.6 Sportaktivitäten/Körperertüchtigung 30<br />
2.7 Einsatzdienst 32<br />
2.7.1 Zahl der Alarme 32<br />
2.7.2 Art der Alarmierung zu Bränden 32<br />
2.7.3 Brandobjekt 34<br />
2.7.4 Brandgut 34<br />
2.7.5 Vermutete Brandursachen 35<br />
2.7.6 Einsatz von Geräten zur Brandbekämpfung 35<br />
2.7.7 Einsatz von Geräten bei techn. Hilfeleistungen 36<br />
2.7.8 Technische Hilfeleistungen 37<br />
7<br />
3
2.7.9 Personenrettung und -schäden bei Bränden 38<br />
2.7.10 Bemerkenswerte Brände im Bild festgehalten 39<br />
2.7.11 Bemerkenswerte Hilfeleistungen im Bild festgehalten 44<br />
2.7.12 Rettungsdienst 51<br />
2.8 Integrierte Leitstelle (ILST) 54<br />
2.8.1 Aufgaben der Integrierten Leitstelle 54<br />
2.8.2 Einsatzaufkommen 54<br />
2.8.3 Besonderes Einsatzgeschehen in Bereich der ILST 55<br />
2.8.5 Einsatzmittel u. - informationen im Einsatzleitrechner 56<br />
2.9 Ausrüstung 58<br />
2.9.1 Fahrzeuge 58<br />
2.9.2 Schlauchmaterial 65<br />
2.9.3 Feuerlöscher, Sonderlöschmittel-Verbrauch 65<br />
2.9.4 Atemschutz und Strahlenschutz 66<br />
2.9.5 Bekleidung und persönliche Ausrüstung 68<br />
2.9.6 Vergabestelle 09 der Branddirektion 68<br />
2.10 Bau, Betrieb, Unterhalt 69<br />
2.10.1 Investive Projektmaßnahmen 69<br />
2.10.2 Bauunterhaltsmaßnahmen 69<br />
2.11 Informations- und Kommunikationstechnik, elektrische Anlagen und Geräte 70<br />
2.11.1 Drahtgebundene Anlagen 71<br />
2.11.2 Drahtlose Anlagen 74<br />
2.12 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz 77<br />
2.12.1 Bezeichnung der Produkte 77<br />
2.13 Löschwasserversorgung 79<br />
2.13.1 Abhängige Löschwasserversorgung 79<br />
2.13.2 Unabhängige Löschwasserversorgung 79<br />
3 Freiwillige Feuerwehr 81<br />
3.1 Aufbau 81<br />
3.2 Mitgliederzahl 83<br />
3.3 Ausrüstung 84<br />
3.4 Ausbildung 85<br />
3.5 Einsätze 87<br />
3.6 Geschäftsstelle 87<br />
4 Werkfeuerwehren 88<br />
4
5 Katastrophenschutz 89<br />
5.1 Mitwirkung im Katastrophenschutz (Bundeskomponenten) 89<br />
5.2 Fachbereiche und Stärke 89<br />
5.2.1 Brandschutz 89<br />
5.2.2 Sanitätswesen 89<br />
5.2.3 Betreuung 89<br />
5.2.4 ABC-Schutz 89<br />
5.2.5 Gesamtstärke 89<br />
5.2.6 Freistellung vom Wehr-/Zivildienst 89<br />
5.3 Liegenschaften 89<br />
6 Zivile Verteidigung/Zivilschutz 90<br />
6.1 Versorgungsplanung/Bedarfsdeckung/lfd. ZV-Aufgaben - allgemein - 90<br />
6.2 Selbstschutz 90<br />
6.3 Schutzbau 91<br />
6.4 Trinkwasser-Notversorgung 92<br />
6.5 Steuerung Katastrophenschutz 92<br />
7 Kosten 93<br />
7.1 Städtischer Haushalt 93<br />
7.2 Bundeshaushalt 93<br />
8 Anhang 94<br />
Mitarbeit in überörtlichen Gremien 94<br />
5
1. Allgemeines<br />
1.1 Stadtgebiet<br />
Allgemeines<br />
Stadtgebiet<br />
Gesamtfläche 31.041 ha<br />
Gebäude und zugehörige Freiflächen 13.653 ha<br />
Betriebsflächen 240 ha<br />
Erholungsflächen 4.520 ha<br />
Verkehrsflächen 5.203 ha<br />
Landwirtschaftsflächen 5.228 ha<br />
Waldflächen 1.362 ha<br />
Wasserflächen 384 ha<br />
Flächen anderer Nutzung 451 ha<br />
Größter Höhenunterschied 97 m<br />
Ausdehnung<br />
in Nord-Süd-Richtung (Länge) 20,7 km<br />
in West-Ost-Richtung (Breite) 26,9 km<br />
Länge der Stadtgrenze 118,9 km<br />
1.2 Bevölkerung<br />
Einwohnerzahl am 31.12.<strong>2002</strong> 1.269.304<br />
2 <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.1 Organisation<br />
Die Branddirektion ist als städtisches Amt dem Kreisverwaltungsreferat als Hauptabteilung<br />
V „Branddirektion - Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Zivilschutz“ unter Leitung des<br />
Oberbranddirektors zugeordnet.<br />
Kreisverwaltungsreferent:<br />
Berufsmäßiger Stadtrat Dr. Wilfried Blume-Beyerle<br />
Hauptabteilungsleiter:<br />
Oberbranddirektor Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />
Verwaltungsbeirat:<br />
Stadtrat Dr. Thomas Lange / Stadtrat Rudi Hierl (ab Mai)<br />
Stellvertretender Verwaltungsbeirat:<br />
Stadtrat Gerd Baumann / Stadtrat Robert Brannekämper (ab Mai)<br />
7
8<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.1.1 Aufbau und Aufgaben der<br />
Branddirektion<br />
Die öffentliche Einrichtung „Feuerwehr“<br />
besteht in der Landeshauptstadt aus einer<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> und einer Freiwilligen Feuerwehr<br />
unter der verantwortlichen Leitung<br />
der Branddirektion.<br />
Alle nach dem Bayer. Feuerwehrgesetz<br />
sowie den Verordnungen zur Ausführung des<br />
Gesetzes dem Kreisbrandrat zukommenden<br />
Funktionen nimmt der Leiter der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
wahr.<br />
Seiner Aufsichtspflicht unterstehen auch die<br />
anerkannten Werkfeuerwehren.<br />
Neben den Bereichen „Vorbeugender und<br />
Abwehrender Brandschutz“ umfasst das<br />
Aufgabengebiet der Branddirektion auch den<br />
technischen und den Unfall-Hilfsdienst bei<br />
Notlagen aller Art von Mensch und Tier, bei<br />
Verkehrsunfällen, -gefahren und -störungen,<br />
bei Einsturz, Explosion, Überschwemmung,<br />
Sturmschäden, Gas- und Ölunfällen sowie<br />
bei sonstigen öffentlichen Notständen („Feuerwehr-Aufwendungsersatzsatzung“<br />
und<br />
„Feuerwehr-Kostenersatzsatzung“ vom 13.<br />
November <strong>2002</strong>).<br />
Die Branddirektion betreibt außerdem den<br />
„Gemeinsamen Notarztdienst der Landeshauptstadt<br />
und des Landkreises <strong>München</strong>“<br />
sowie einen speziellen toxikologischen Notarztdienst<br />
und deckt die Belastungsspitzen<br />
beim Rettungsdienst und Krankentransport<br />
im Stadtgebiet ab.<br />
Darüber hinaus führt die Branddirektion seit<br />
April 1978 den „Neugeborenen-Notarztdienst“<br />
und seit Anfang 1990 einen „Kinder-<br />
Notarztdienst“ durch.<br />
1994 wurde die Rettungsleitstelle (RLST)<br />
übernommen und Ende Juni 1997 mit der<br />
Feuerwehr-Einsatzzentrale zur Integrierten<br />
Leitstelle („ILST“) zusammengeführt.<br />
<strong>München</strong> hat damit den gemeinsamen einheitlichen<br />
Notruf innerhalb Bayerns als erste<br />
Kommune umgesetzt!<br />
Gemäß Art. 14, Abs. 4 Bayerisches Feuerwehrgesetz<br />
nimmt des weiteren die Abteilung<br />
IV der Branddirektion „die Aufgaben der<br />
Gemeinde im vorbeugenden Brandschutz<br />
wahr“. Diese gliedern sich im wesentlichen in<br />
drei Bereiche:<br />
• gutachtliche Stellungnahme zu Neu- und<br />
Umbauten im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens,<br />
• regelmäßige Kontrolle sämtlicher bestehenden<br />
Gebäude im Vollzug der Verordnung<br />
über die Feuerbeschau,<br />
• Sicherstellung des baulichen und betrieblichen<br />
Brandschutzes in „Baulichen<br />
Anlagen besonderer Art oder Nutzung“<br />
(Versammlungsstätten, Warenhäuser,<br />
Gast- und Beherbergungsstätten u. a.).<br />
Hinzu kommen brandschutztechnische Beurteilungen,<br />
Genehmigungen, Abnahmen und<br />
Kontrollen bei vielen Arten von Veranstaltungen.<br />
Die Branddirektion vollzieht auch das Bayerische<br />
Katastrophenschutzgesetz (BayKSG)<br />
und trifft in Bundesauftragsverwaltung<br />
außerdem Vorsorge für den Schutz der<br />
Bevölkerung in Krisenfällen und vor den<br />
besonderen Gefahren und Schäden, die im<br />
Verteidigungsfall drohen.<br />
Hinsichtlich „Zivilschutz, Zivilverteidigung“<br />
obliegen ihr deshalb Vorbereitung und<br />
Vollzug der übertragenen Aufgaben in den<br />
Bereichen „Aufrechterhaltung der Staats-<br />
und Regierungsfunktionen“, „Zivilschutz“,<br />
„Versorgung der Bevölkerung“ und „Unterstützung<br />
der Streitkräfte“. Hierbei arbeitet die<br />
Branddirektion eng mit anderen Behörden<br />
und Dienststellen zusammen.<br />
Der Leiter der Branddirektion koordiniert darüber<br />
hinaus in seiner Funktion als „Verbindungsstelle“<br />
die Zusammenarbeit zwischen<br />
der Landeshauptstadt und den externen<br />
Institutionen in Zivilverteidigungsangelegenheiten.
Organisation der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />
Stand: Oktober <strong>2002</strong><br />
Feuerwache 1 "Hauptfeuerwache"<br />
Feuerwache 2 "Sendling"<br />
Feuerwache 3 "Westend"<br />
Feuerwache 4 "Schwabing"<br />
Feuerwache 5 "Ramersdorf"<br />
Feuerwache 6 "Pasing"<br />
Feuerwache 7 "Milbertshofen"<br />
Feuerwache 8 "Föhring"<br />
Feuerwache 9 "Neuperlach"<br />
Feuerwache 10 "Riem-Neue Messe"<br />
Abteilung I<br />
Einsatzdienst, Organisation,<br />
Personal u. Rettungsdienst<br />
V/BD-I<br />
Feuerwachen 1-10<br />
Rettungswachen 1-9<br />
Unterabteilung I 1<br />
Betrieb Einsatzdienst<br />
I 11<br />
Koordination Projektarbeit<br />
Abteilungscontrolling<br />
Personalverwendung<br />
Personalentwicklung<br />
Arbeitssicherheit<br />
I 12<br />
örtliche Systembetreuung<br />
Fwn, I 1, I 2, I 4<br />
I 13<br />
Grundsatzangelegenheiten<br />
strategische Planung<br />
Unterabteilung I 2<br />
Einsatzvorkehrungen<br />
I 21<br />
Einsatzplanung K<br />
I 22<br />
Einsatzplanung F<br />
I 23<br />
Einsatzplanung R<br />
I 24<br />
Löschwasserversorgung<br />
I 25<br />
Informationsgewinnung<br />
Unterabteilung I 3<br />
Einsatzlenkung<br />
I 31<br />
Org. Einsatzlenkung und<br />
Lagedarstellung<br />
I 32<br />
Notfalleinsätze<br />
I 33<br />
KIHT, ZwV<br />
Unterabteilung I 4<br />
Personalverwaltung<br />
I 41<br />
Personalgewinnung<br />
(extern und intern)<br />
Personalbetreuung,<br />
Abrechnung<br />
I 42<br />
Personalteilgebiete<br />
Gesundheitsfürsorge,<br />
Personalaktenführung<br />
Rettungswache "Mitte"<br />
Rettungswache "Südwest"<br />
Rettungswache "Süd"<br />
Rettungswache "Nord"<br />
Rettungswache "Ost"<br />
Rettungswache "West"<br />
Rettungswache "Nordwest"<br />
Rettungswache "Nordost"<br />
Rettungswache "Südost"<br />
Abteilung II<br />
Aus- und Fortbildung<br />
V/BD-II<br />
II 1<br />
Zentrale Aufgaben<br />
Grundsatzfragen<br />
II 11<br />
Fortbildungsbeauftragter für<br />
die Branddirektion<br />
Gefahrgutbeauftragter<br />
der Lhst <strong>München</strong><br />
Strahlenschutzbeauftragter<br />
der Branddirektion<br />
II 12<br />
Erprobungsstelle<br />
Vorschlagwesen<br />
II 2<br />
Organisation und Verwaltung<br />
II 21<br />
Verwaltung der Feuerwehrschule<br />
Bücher / Medien, Lehrunterlagen<br />
II 22<br />
Betrieb der Feuerwehrschule<br />
Lehrgangsplanung<br />
Fachbereiche<br />
II A<br />
Einstellungsprüfung<br />
Grundausbildungslehrgang<br />
II B<br />
Führungsausbildung<br />
Gruppenführerausbildung,<br />
Zugführerausbildung,<br />
Sonderausbildung FF.<br />
Betreuung<br />
Brandoberinspektoranwärter<br />
Brandreferendare<br />
II F<br />
Fortbildung<br />
Katastrophenschutz,<br />
Personalentwicklung<br />
II T<br />
Technik<br />
Aus- u. Fortbildung Fahrer (CE)<br />
Maschinisten<br />
Fahrerüberprüfung nach AGAM<br />
II R<br />
Rettungsdienst<br />
Trainingszentrum für Rettungsmedizin<br />
Aus- u. Fortbildung<br />
RH / RSan / RettAss / LehrRA /<br />
Praxisanleiter<br />
II S<br />
Sondergebiete<br />
Aus- u. Fortbildung Dritter<br />
Umweltschutz,<br />
Brandschutzaufklärung.<br />
Ausbildung Taucher /<br />
Höhenretter,<br />
Sport, Rückenschule<br />
OBERBRANDDIREKTOR<br />
V/BD - L<br />
Abteilung III<br />
Technik<br />
V/BD-III<br />
Unterabteilung III 1<br />
Kfz, Geräte u. Schutzausrüstung<br />
III 11<br />
Fahrzeuge, Geräte, Magazin<br />
III 12<br />
Ausrüstung und Bekleidung<br />
III 13<br />
Schläuche, Leinen, Sprungretter<br />
III 14<br />
Atem- und Chemieschutz,<br />
Taucherwesen, Med. Geräte,<br />
Sonderlöschmittel<br />
Unterabteilung III 2<br />
Informations- und<br />
Kommunikationstechnik<br />
III 21<br />
Mechanische Werkstatt, Magazin<br />
III 22<br />
Private Brandmeldeanlagen<br />
III 23<br />
Drahtgebundene<br />
Kommunikationstechnik<br />
III 24<br />
Funkanlagen<br />
III 25<br />
Datentechnik und EDV-Netze<br />
Unterabteilung III 3<br />
Bau und Betrieb<br />
III 31<br />
Projektplanung und Ausführung<br />
III 32<br />
Gebäude- und<br />
Grundstücksverwaltung<br />
III 33<br />
Technischer Bauunterhalt<br />
III 34<br />
Elektrische Licht- und<br />
Kraftanlagen<br />
III 35<br />
Zentralschreinerei<br />
Vergabestelle 9<br />
Personalrat<br />
V/BD - PR<br />
Feuerwehrarzt<br />
Büro der Leitung<br />
V/BD L1<br />
Abteilung IV<br />
Vorbeugender Brand- und<br />
Gefahrenschutz<br />
V/BD-IV<br />
IV 1<br />
Abteilungsbüro<br />
IV 2<br />
Registratur<br />
IV 3<br />
Rechtliche Angelegenheiten<br />
Widersprüche<br />
IV 4<br />
Schreibdienst<br />
IV/Fb<br />
Allgemeine Feuerbeschau<br />
Feuerwehranfahrtszonen,<br />
Feuerwehrzufahrten<br />
IV/G<br />
Koordination Grundsatzfragen<br />
Sondergebiet:<br />
IV/G-1<br />
Blitzschutz<br />
IV/SV<br />
Veranstaltungen,<br />
Versammlungsstätten,Gaststätten,<br />
Fliegende Bauten, Messen,<br />
Schlösser und Museen<br />
Sondergebiete:<br />
IV/SV-1<br />
Gaststätten>60 Plätze,<br />
Vergnügungszentren,<br />
Fliegende Bauten<br />
Brandschutzabschnitt "Mitte" IV/I<br />
Stadtbezirke: 1-9 und 25<br />
Sondergebiete:<br />
IV/I<br />
Großbetriebe Elektrotechnik<br />
IV/I-1<br />
Krankenhäuser, Kliniken, Bauten der<br />
Ludwig-Maximilian-Universität<br />
IV/I-2<br />
Großbetriebe Maschinenbau,<br />
Bauten der Technischen Universität<br />
IV/I-3<br />
Unterirdische Verkehrsbauten,<br />
Bahnhöfe DB-AG<br />
Brandschutzabschnitt "West" IV/II<br />
Stadtbezirke 10-12 und 20-24<br />
Sondergebiete:<br />
IV/II-1<br />
Verkaufsstätten, inklusiv<br />
große Flohmärkte<br />
IV/II-2<br />
Kindergärten, Schulen und Heime<br />
IV/II-3<br />
Beherbergungsbetriebe, Unterkünfte<br />
Brandschutzabschnitt "Ost" IV/III<br />
Stadtbezirke 13-19<br />
Sondergebiete:<br />
V/III<br />
Radioaktive und biologische Stoffe<br />
IV/III-1<br />
Technische Bauten der SWM-EW<br />
IV/III-2<br />
Gefährliche Anlagen,<br />
Störfallbetriebe<br />
IV/III-3<br />
Brennbare Flüssigkeiten,<br />
Umweltschutz<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Abteilung ZA<br />
Verwaltung, Geschäftsbetr.,<br />
Zivilschutz, Kat.-Schutz<br />
V/BD-ZA<br />
ZA-QM<br />
Qualitätsmanagement<br />
Beschwerdemanagement<br />
Verbesserungsvorschläge<br />
ZA-VZ<br />
Vorzimmer<br />
Schreibdienst<br />
ZA 1<br />
Berichts-/Beschlusswesen<br />
Rechtsangelegenheiten<br />
abt.übergreifende Koordination<br />
Geschäftsbetrieb<br />
Gebühren/Entgelte<br />
ZA 11<br />
allg. Rechtsangelegenheiten<br />
Geschäftsbetrieb<br />
Zentralregistratur<br />
KatS-Helferverwaltung<br />
ZA 11 (GS)<br />
Geschäftsstelle der Branddirektion<br />
ZA 12<br />
Fw-Gebühren, RettD-Entgelte<br />
Einsatzberichtsbearbeitung<br />
Abrechnung der<br />
Brandmeldeanlagen<br />
Theaterdienstverwaltung<br />
und -abrechnung<br />
ZA 2<br />
Haushaltsaufstellung,<br />
-vollzug, -abschluss<br />
Dienst-/Fortbildungsreisen,<br />
Kasse, Fahrnis,<br />
Anweisungsbuchführung,<br />
Leistungen nach BayFwG,<br />
Versicherungen, Schadensbearb.<br />
Controlling, Statistik<br />
ZA 3 (SIV)<br />
SG Informations- und<br />
Datenverarbeitung<br />
ZA 4<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Betreuung FFM und Werkfeuerw.<br />
grafische Werkstätten<br />
Feuerwehrmuseum<br />
ZA 41<br />
Pressestelle<br />
ZA 42<br />
Bildstelle, Zeichenbüro,<br />
Druckerei, Buchbinderei<br />
ZA 5<br />
Zivilschutz<br />
Trinkwassernotversgung<br />
zivile Verteidgung<br />
Behördenselbstschutz<br />
Katastrophenschutz<br />
ZA 51<br />
Schutzraumbau<br />
Trinkwassernotversgung<br />
ZA 52<br />
zivile Verteidgung<br />
Behördenselbstschutz<br />
ZA 53<br />
Steuerung Kat-Schutz<br />
9
10<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.1.3 Feuerwachen<br />
Der Brandschutz im Stadtgebiet wird derzeit mit 6 Zugwachen und 4 Gruppenwachen<br />
sichergestellt. Des weiteren werden von der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> neun Rettungswachen<br />
(Klinik-Stützpunkte mit Notarztwagen bzw. Notarzt-Einsatzfahrzeugen) unterhalten.<br />
Feuerwachen Bezeichnung Straße<br />
Feuerwache 1<br />
„Hauptfeuerwache“ mit Sitz der<br />
Branddirektion<br />
An der<br />
Hauptfeuerwache 8<br />
Feuerwache 2 „Feuerwache Sendling“ Aidenbachstraße 7<br />
Feuerwache 3<br />
„Feuerwache Westend“ mit Sitz der<br />
Integrierten Leitstelle<br />
Heimeranstraße 10<br />
Feuerwache 4 „Feuerwache Schwabing“ Nordendstraße 27<br />
Feuerwache 5 „Feuerwache Ramersdorf“ Anzinger Straße 41<br />
Feuerwache 6 „Feuerwache Pasing“ Bassermannstraße 20<br />
Feuerwache 7 „Feuerwache Milbertshofen“ Moosacher Straße 28<br />
Feuerwache 8 „Feuerwache Föhring“ Apianstraße 1<br />
Feuerwache 9 „Feuerwache Neuperlach“ Heidestraße 3<br />
2.1.4 Werkstätten<br />
Feuerwachen Werkstätten<br />
Feuerwache 1<br />
Werkstätten des Funk- und Fernmeldewesens,<br />
grafische Werkstätten<br />
Feuerwache 2 Zentral-Schlauchpflege, Atemschutzwerkstätte der Feuerwehrschule<br />
Feuerwache 3 keine Werkstätte<br />
Feuerwache 4 Mechanische Werkstätte<br />
Feuerwache 5<br />
Feuerwache 6<br />
Zentral-Atemschutzwerkstätte; Instandsetzung von<br />
Sonderlöschgeräten; Werkstätten für den Bauunterhalt<br />
Pflege und Instandsetzung von Katastrophenschutzgerät,<br />
Instandsetzung von Tauchgeräten<br />
Feuerwache 7 Zentral-Schreinerei<br />
Feuerwache 8 keine Werkstätte<br />
Feuerwache 9<br />
Feuerwache 10<br />
Hauptwerkstätten des Fahrzeug- und Gerätewesens mit Dreherei,<br />
Spenglerei, Schlosserei, Spritzlackiererei, Sattlerei, Schreinerei,<br />
Kfz-Elektriker-Werkstätte, Batteriepflegedienst, dazu Material-<br />
und Ersatzteillager, Werkzeugausgabe, Zentral-Schneiderei und<br />
Schuhmacher-Werkstätte.<br />
Werkstätten zur Überprüfung und Instandsetzung von Feuerlöschern<br />
und Kettensägen.
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.1.5 Rettungswachen mit Notarztwagen (NAW) bzw. Notarzt-Einsatzfahrzeugen<br />
(NEF)<br />
Rettungswachen Standort<br />
Rettungswache „Mitte“<br />
mit Notarztwagen<br />
Rettungswache „Nordost“<br />
mit Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />
Rettungswache „Ost“<br />
mit Notarztwagen<br />
Rettungswache „Nord“<br />
mit Notarztwagen und<br />
zusätzlich<br />
Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />
Rettungswache „Süd“<br />
mit Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />
Rettungswache „Südwest“<br />
mit Notarztwagen<br />
Rettungswache „West“<br />
mit Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />
Rettungswache „Nordwest“<br />
mit Notarzt-Einsatzfahrzeug<br />
(NEF)<br />
Rettungswache „Südost“<br />
mit Notarztwagen und zusätzlich<br />
Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)<br />
Chirurg. Klinik Innenstadt der Universität,<br />
Nußbaumstraße 20<br />
Städt. Krankenhaus Bogenhausen, Englschalkinger<br />
Str. 77<br />
Klinikum rechts der Isar der TU,<br />
Ismaninger Straße 22<br />
Städt. Krankenhaus Schwabing,<br />
Kölner Platz 1<br />
Chirurgische Klinik Dr. Rinecker,<br />
Am Isarkanal 30<br />
Klinikum Großhadern,<br />
Marchioninistraße 15<br />
Kreiskrankenhaus <strong>München</strong>-Pasing,<br />
Steinerweg 5<br />
Krankenhaus des Dritten Ordens,<br />
Menzinger Straße 48<br />
Kreiskrankenhaus <strong>München</strong>-Perlach,<br />
Schmidbauerstraße 44<br />
11
12<br />
A 8<br />
Stuttgart<br />
A 96<br />
Lindau<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Notarztstandorte<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
6<br />
Standorte der Feuer- und Rettungswachen<br />
Pasing<br />
A 95<br />
Garmisch<br />
Westend<br />
2<br />
Sendling<br />
A 92<br />
Deggendorf<br />
Milbertshofen<br />
Hauptfeuerwache<br />
1<br />
Schwabing<br />
Ramersdorf<br />
A 9<br />
Nürnberg<br />
A 8<br />
Salzburg<br />
Föhring<br />
Neuperlach<br />
Riem<br />
A 94<br />
Passau
2.2 Personal<br />
2.2.1 Stellenplan am 31.12.<strong>2002</strong><br />
Personal im Einsatzdienst<br />
(ohne die Beamten im<br />
Sachgebiet „Feuerbeschau“)<br />
Soll Ist<br />
Oberbranddirektor 1 1<br />
Ltd. Branddirektor 1 1<br />
Branddirektoren 4 3<br />
Brandoberräte 4 5<br />
Brandräte 2 3<br />
Brandoberamtsräte<br />
(mit Zulage)<br />
1 1<br />
Brandoberamtsräte 9 8<br />
Brandamtsräte 16 15<br />
Brandamtmänner 26 21<br />
Brandoberinspektoren 40 28<br />
Brandinspektoren 0 13<br />
Hauptbrandmeister<br />
(mit Zulage)<br />
141 124<br />
Hauptbrandmeister 366 324<br />
Oberbrandmeister,<br />
Brandmeister<br />
964 930<br />
Gesamt 1575 1477<br />
Personal in Ausbildung Soll Ist<br />
Brandreferendare 2 2<br />
Brandoberinspektoren 7 5<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong>anwärter 100 56<br />
Gesamt 109 63<br />
Personal im Sachgebiet<br />
„Feuerbeschau“<br />
Soll Ist<br />
Brandamtsräte 0 0<br />
Brandoberinspektoren 2 0<br />
Brandinspektoren 0 1<br />
Hauptbrandmeister<br />
(mit Zulage)<br />
14 14<br />
Hauptbrandmeister 34 25<br />
Oberbrandmeister 1 0<br />
Brandmeister - -<br />
Gesamt 51 40<br />
Personal im Sachgebiet<br />
„Blitzschutz“<br />
Soll Ist<br />
Technische Angestellte 3 3<br />
Techn. Personal in der<br />
Unterabteilung „Zivilschutz“,<br />
zivile Verteidigung<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Soll Ist<br />
Technische Oberamtsräte 0 0<br />
Technische Angestellte 5 5<br />
Gesamt 5 5<br />
Personal im Verwaltungsdienst Soll Ist<br />
Verwaltungsdirektor 1 0<br />
Verwaltungsoberrat 1 0<br />
Verwaltungsrat 1 1<br />
Verwaltungsoberamtsrat 1 1<br />
Verwaltungsamtsräte 2 2<br />
Verwaltungsamtmänner 2 1<br />
Verwaltungsoberinspektoren 5 2<br />
Verwaltungsinspektoren 0 2<br />
Verwaltungsamtsinspektoren 4 4<br />
Verwaltungshauptsekretäre 4 4<br />
Verwaltungsobersekretäre 4 3<br />
Verwaltungssekretäre 0 0<br />
Angestellte 25 26<br />
Oberamtsmeister 1 1<br />
Gesamt 51 47<br />
Angestellte im sonstigen Dienst 18 18<br />
Personal im datenverarbeitungstechnischen<br />
Dienst<br />
Soll Ist<br />
Verwaltungsamtmänner 1 0<br />
Verwaltungsoberinspektoren 3 1<br />
Verwaltungsamtsinspektoren 2 1<br />
Angestellte 2 4<br />
Gesamt 8 6<br />
Personal im Werkstättendienst Soll Ist<br />
Betriebsinspektoren<br />
mit Zulage (Beamte)<br />
1 0<br />
Betriebsinspektoren 2 0<br />
Angestellte 1 5<br />
Handwerker, Hausmeister<br />
(Arbeiter)<br />
37 37<br />
Gesamt 41 42<br />
Gesamtstand<br />
Soll Ist<br />
1.861 1.701<br />
13
14<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.2.2 Dienstunfälle<br />
Dienstunfälle (gemeldet) 137<br />
Art der Dienstunfälle<br />
Anzahl<br />
Unfälle<br />
Beim Einsatzdienst 39<br />
davon qualifiziert: 2<br />
im Innendienst 65<br />
i. d. Bereitschaftszeit 26<br />
Im Außendienst 1<br />
Wegeunfälle 6<br />
Dienstunfälle im Einsatzdienst Anzahl<br />
Während des Ausrückens 8<br />
im Brandeinsatz 7<br />
im tech. Einsatz 10<br />
im Rettungsdienst 14<br />
Gesamt 39<br />
Dienstunfälle in der<br />
Bereitschaftszeit<br />
Anzahl<br />
Werkstatt (Bereitschaft) 2<br />
Sport (Bereitschaft) 23<br />
Sonstige 1<br />
Gesamt 26<br />
Dienstunfälle im Innendienst Anzahl<br />
Werkstatt 12<br />
Übungsdienst 6<br />
Dienstsport 32<br />
Büro 2<br />
Sonstige 8<br />
Feuerwehrschule 5<br />
Gesamt 65<br />
Im Außendienst 1<br />
Art der Verletzungen Anzahl<br />
Verbrennungen 4<br />
Vergiftungen 1<br />
Prellungen 14<br />
Zerrungen/Überdehnungen 25<br />
Verstauchungen (Verrenkung.) 15<br />
Blutergüsse 2<br />
Bänderrisse/-anrisse 30<br />
Knochenbrüche 12<br />
Wunden 15<br />
Quetschungen 1<br />
Sonstige (Stiche, Bisse usw.) 11<br />
Gesamt 144<br />
2.2.3 Einstellungen, Zuversetzungen,<br />
Zukommandierungen, Abgänge,<br />
Übernahmen<br />
Zugänge/Abgänge,<br />
Einstellungen<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong>-Anwärter,<br />
Brandmeister, Angestellte und<br />
Arbeiter<br />
VERSTORBEN<br />
Anzahl<br />
Feuerwehrbeamte 4<br />
AUSGESCHIEDEN<br />
43<br />
Feuerwehrbeamte 67<br />
Angestellte (Verwaltung) 1<br />
Arbeiter 3<br />
2.2.4 Ernennungen, Beförderungen,<br />
Überleitungen,<br />
Höhergruppierungen<br />
Beförderungen<br />
209 Angehörige der Hauptabt. V Branddirektion<br />
konnten befördert bzw. in die<br />
nächsthöhere Gruppe überführt werden.<br />
2.2.5 Ehrungen (mit Dankesurkunden der<br />
Landeshauptstadt)<br />
Dienstzeit MITARBEITER<br />
25jährige Dienstzugehörigkeit 48<br />
40jährige Dienstzugehörigkeit 7
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.2.6 Durchschnittsalter der Beamten des Einsatzdienstes und des Sachgebietes<br />
„Feuerbeschau“ (Exekutivbeamte)<br />
Lebensalter<br />
BESOL-<br />
DUNGS-<br />
GRUP-<br />
PE<br />
18-25 26-30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60<br />
DURCH-<br />
SCHNITTS-<br />
ALTER<br />
B 3 - - - - - - - 1 57,00<br />
A 16 - - - - - - 1 - 53,00<br />
A 15 - - - 1 - - 2 - 48,00<br />
A 14 - - 2 - 1 1 1 - 42,40<br />
A 13 - 1 1 1 - - - - 33,00<br />
A 13 Z - - - - - - - 1 58,00<br />
A 13 S - - 1 1 - 1 1 4 49,14<br />
A 12 - - 1 2 2 3 5 2 48,13<br />
A 11 - - 2 1 - 12 3 3 48,14<br />
A 10 - 1 1 4 4 3 8 6 48,30<br />
A 9 - - - 3 1 5 1 1 46,55<br />
A9 S+Z - - - 4 9 48 29 34 51,16<br />
A 9 S - 4 40 118 71 49 16 11 41,30<br />
A 9 SR - - - - 1 14 29 12 52,95<br />
A 8 - 2 76 114 74 106 102 81 45,73<br />
A 7 76 166 95 31 8 1 - - 29,56<br />
Schnitt 41,69<br />
Gesamt 76 174 219 280 171 243 198 156 1517<br />
Stand: 31.12.<strong>2002</strong><br />
15
16<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.2.7 Erlernte Berufe des Personals<br />
im Einsatzdienst<br />
Metallgewerbe<br />
Dipl.-Ingenieure 3<br />
Dipl.-Ingenieure (FH) 3<br />
Schmiede 8<br />
Schlosser 61<br />
Spengler 8<br />
Maschinenschlosser 83<br />
Maschinenbauer 11<br />
Werkzeugmacher 70<br />
Mechaniker 80<br />
Kfz-Mechaniker 193<br />
Feinmechaniker 49<br />
Installateure 12<br />
Dreher 15<br />
Kfz-Schlosser 14<br />
Sonst. Metallberufe 37<br />
Elektrogewerbe<br />
Dipl.-Ingenieure 4<br />
Dipl.-Ingenieure (FH) 2<br />
Elektriker 18<br />
Kfz-Elektriker 9<br />
Elektroinstallateure 74<br />
Fernmeldemonteure 31<br />
Radio- u. Fernsehtechniker 14<br />
Elektromechaniker 18<br />
Funkelektroniker 2<br />
Kommunikationselektroniker 23<br />
Sonstige Elektroberufe 27<br />
Baugewerbe<br />
Dipl.-Ingenieure 5<br />
Dipl.-Ingenieure (FH) 6<br />
Maurer 31<br />
Zimmerer 43<br />
Maler, Lackierer, Tapezierer 24<br />
Heizungs- und Lüftungsbauer 43<br />
Sonstige Bauberufe 58<br />
Holzgewerbe<br />
Schreiner 95<br />
Modellbauer 4<br />
Sonstige Holzberufe 6<br />
Textil- und Ledergewerbe<br />
Sattler 2<br />
Polsterer 1<br />
Sonstige Textilberufe 4<br />
Glas- und Papiergewerbe<br />
Dipl.-Ingenieur (FH) 1<br />
Technische Zeichner 7<br />
Fotografen 5<br />
Drucker, Schriftsetzer 13<br />
Glaser 7<br />
Sonstige Glas- und<br />
Papierberufe<br />
Gesundheitsberufe<br />
Rettungsassistenten 8<br />
Zahntechniker 6<br />
Orthopädietechniker 0<br />
Krankenpfleger 3<br />
Optiker 3<br />
Sonstige Gesundheitsberufe 0<br />
Lebensmittel, Gastronomie<br />
10<br />
Bäcker, Koch, Konditor 36<br />
Metzger 17<br />
Sonstige Gastronomieberufe 3<br />
Verschiedene Berufe<br />
Dipl.-Biologe 1<br />
Dipl.-Ing. Wirtschaftstechnik 1<br />
Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik 2<br />
Kaufleute 68<br />
Sonstige Berufe 95<br />
Gesamt: 1477<br />
2.2.8 Personalwerbung<br />
Die Bewerbungen bei der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>München</strong> sind im Vergleich zum Vorjahr annähernd<br />
gleich geblieben.<br />
Etwa 2500 junge Männer und 80 junge Frauen<br />
erkundigten sich schriftlich, telefonisch<br />
oder persönlich bei der Branddirektion über<br />
Einzelheiten des Berufs bei der Feuerwehr.
2.2.9 Dienstzeitregelung<br />
Die Beamten des Einsatzdienstes sowie die<br />
Beamten und Angestellten der Integrierten<br />
Leitstelle (ILST) versehen in drei Wachabteilungen<br />
den 24-stündigen Wechselschichtdienst<br />
mit Frühablösung und einer durchschnittlichen<br />
wöchentlichen Dienstzeit von<br />
54,5 Stunden.<br />
2.2.10 Feuersicherheitswachdienst<br />
In Theatern, Ausstellungen und bei anderen<br />
Veranstaltungen waren im Berichtsjahr 5.570<br />
Feuersicherheitswachen abzustellen.<br />
2.3 Qualitäts-, Ideen und Beschwerdemanagement<br />
Am 01.06.02 nahm das Qualitäts-, Ideen-<br />
und Beschwerdemanagement seine Arbeit<br />
auf. Der Schwerpunkt lag auf dem Ideen-<br />
und Beschwerdemanagement. Das Qualitätsmanagement<br />
wird erst im Jahr 2003<br />
vollständig installiert werden.<br />
Die organisatorische Grundlage wurde durch<br />
die Schaffung der Stabsstelle ZA-QM gelegt,<br />
welche für das Qualitäts-, Ideen- und Beschwerdemanagement<br />
zuständig ist.<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> waren hier zwei Mitarbeiter<br />
(ein höherer Dienst, ein mittlerer Dienst)<br />
beschäftigt.<br />
2.3.1 Qualitätsmanagement<br />
Die Aktivitäten in den Bereichen Ideen- und<br />
Beschwerdemanagement dienten der Vorbereitung<br />
für die Einführung des Qualitätsmanagements<br />
im Jahr 2003. Das Qualitätsmanagement<br />
selbst wurde grob konzipiert.<br />
Hierfür wurden Recherchen u. a. bei bereits<br />
Qualitätsmanagement durchführenden<br />
Stellen, z. B. Krankenhäuser oder anderen<br />
Feuerwehren sowie Gespräche mit dem<br />
Personal- und Organisationsreferat durchgeführt.<br />
2.3.2 Ideenmanagement<br />
Im Ideenmanagement fand eine Neuorganisation<br />
des Verbesserungsvorschlagswesen<br />
zum 01.10.02 statt.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Die Zusammensetzung des Arbeitskreises<br />
Verbesserungsvorschläge als Entscheidungsgremium<br />
der Branddirektion blieb<br />
bestehen. Ständige Mitglieder sind die benannten<br />
Vertreter der Abteilungen ZA, I, II, III<br />
sowie des Personalrates.<br />
Der Arbeitskreis tagt seit der Umstrukturierung<br />
alle vier Wochen.<br />
Neu ist ebenfalls die Möglichkeit der direkten<br />
Einreichung eines Verbesserungsvorschlages<br />
bei ZA-QM. Hierfür wurde ein eigenes<br />
Formular entwickelt. Außerdem wurden weitere<br />
Umstrukturierungen zur Vereinfachung<br />
und Beschleunigung des Bearbeitungsverfahrens<br />
vorgenommen.<br />
Das Berichtsjahr ist geprägt von der Neubesetzung<br />
der sachbearbeitenden Stelle im<br />
Juni sowie der Umstrukturierung im Oktober.<br />
Die Aufarbeitung der enormen Bearbeitungsrückstände<br />
konnte bereits im September<br />
erfolgreich abgeschlossen werden. Damit<br />
und mit der Vereinfachung und Beschleunigung<br />
des Verfahrens konnten die ersten<br />
Ziele bereits verwirklicht werden.<br />
Insgesamt wurden im Jahr <strong>2002</strong>:<br />
70 Verbesserungsvorschläge (2001: 65)<br />
eingereicht.<br />
Der Arbeitskreis tagte 11 mal (1. Halbjahr:<br />
3 x; 2. Halbjahr 8 x; 2001: 4 Sitzungen),<br />
wobei 220 (1. Halbjahr: 49; 2. Halbjahr: 171)<br />
Vorgänge bearbeitet wurden, 122 abschließende<br />
Stellungnahmen dem Personal- und<br />
Organisationsreferat zugeleitet.<br />
Die endgültige Bewertung durch die Kommission<br />
für das betriebliche Vorschlagswesen<br />
ergab 36 abgelehnte und 42 befürwortete<br />
Verbesserungsvorschläge.<br />
Die befürworteten Verbesserungsvorschläge<br />
wurden mit 9.625 Euro (2001: 9.600 Euro)<br />
prämiert und 17 weitere Einreicher zum jährlichen<br />
Empfang bei der Stadtspitze eingeladen.<br />
2.3.3 Beschwerdemanagement<br />
Hier wurde die Konzeption der künftigen<br />
Strukturen weitgehend abgeschlossen.<br />
Im Dezember wurde das Konzept der Lenkungsgruppe<br />
vorgestellt.<br />
Das Beschwerdemanagement wird 2003 zur<br />
Umsetzung kommen.<br />
17
18<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.4 Öffentlichkeitsarbeit<br />
Neben 21 Besuchergruppen mit zusammen<br />
404 Personen aus Aquatorial-Guinea, Frankreich,<br />
Luxemburg, Österreich, der Schweiz<br />
und Südtirol (Bozen), waren im Berichtsjahr<br />
286 inländische Gruppen mit insgesamt<br />
6381 Personen bei der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> zu<br />
Besuch.<br />
Für 295 Schulklassen mit 7.116 Schülern<br />
wurden gesondert Führungen veranstaltet.<br />
In Kindergärten wurden insgesamt 5 mal<br />
Feuerwehrfahrzeuge vorgeführt.<br />
Insgesamt besuchten 5.859 Personen (davon<br />
2.133 Schülerinnen und Schüler) das<br />
„Münchner Feuerwehrmuseum“.<br />
(Öffnungszeit an Samstagen von 9.00 Uhr<br />
bis 16 Uhr und nach Vereinbarung).<br />
Ein täglich ausgegebener Pressebericht<br />
der Branddirektion informierte im Jahr <strong>2002</strong><br />
regelmäßig 20 Zeitungsredaktionen, einen<br />
Zeitschriftenverlag, fünf Presse- agenturen,<br />
den Bayer. Rundfunk mit seinen zugehörigen<br />
Kabelprogrammen, eine öffentlich rechtliche<br />
Fernsehanstalt, elf private Rundfunk- und<br />
Fernsehgesellschaften sowie eine Reihe<br />
sonstiger Stellen.<br />
Für verschiedene Radio- und Fernsehstationen<br />
wurden zum aktuellen Einsatzgeschehen<br />
ca. 140 O-Töne und 30 Fernsehinterviews<br />
gegeben.<br />
Pressebetreuung am Einsatzort<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> wurden bei sieben namhaften<br />
Ereignissen Außenstellen der Pressestelle<br />
eingerichtet. Dabei konnten die Mitarbeiter<br />
der Pressestelle die Journalisten vor Ort mit<br />
Informationen aus erster Hand versorgen.<br />
Pressekonferenzen<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> wurden vier Pressekonferenzen<br />
abgehalten.<br />
Besonderes, Ereignisse, Termine<br />
9. Januar, altes Rathaus<br />
Im alten Rathaus finden sich über 370 Vertreter<br />
aus Politik, Wirtschaft und Handel zum<br />
traditionellen Neujahrsempfang des Stadtfeuerwehrverbandes<br />
ein. Die Veranstaltung<br />
wird auch dazu genutzt, verdiente Bürger mit<br />
der silbernen Ehrennadel auszuzeichnen<br />
25. Januar<br />
Bei Bränden in Aachen, Augsburg, Deggendorf<br />
und Tegernheim werden auf tragische<br />
Weise zum Teil ganze Familien ausgelöscht.<br />
In einer Pressekonferenz stiftet die Aachener<br />
Münchner Versicherung AG, vertreten durch<br />
das Vorstandsmitglied Herrn Dr. Weiß, 2000<br />
Heimrauchmelder, die an die Vertreter von<br />
sieben Seniorenheimen verteilt werden. Die<br />
Münchner Feuerwehr will erneut die Bevölkerung<br />
für das Thema “Rauchmelder retten<br />
Leben” sensibilisieren.<br />
12. März, Klinik Dr. Rinecker<br />
Am 1. März 1972 nimmt der gemeinsame<br />
Notarztdienst der Landeshauptstadt und des<br />
Landkreises <strong>München</strong> am Stützpunkt Klinik<br />
Dr. Rinecker seinen Dienst auf. Während der<br />
30jährigen Dienstzeit rückt der Notarzt rund<br />
120.000 mal zu Einsätzen aus. An der Feierstunde<br />
nehmen Dr. Dr. med. habil. Hans<br />
Rinecker, der Münchner Kreisverwaltungsreferent<br />
Dr. Wilfried Blume-Beyerle und der<br />
Leiter der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> Dipl.-<br />
Ing. Günther Hölzl teil.
14.März, Pressekonferenz<br />
Jahresbilanz <strong>2002</strong>“ der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong>.<br />
13. und 14. April, Hauptfeuerwache<br />
Unter der Schirmherrschaft des Münchner<br />
Kreisverwaltungsreferenten, Dr. Blume-<br />
Beyerle fand in <strong>München</strong> die 11. Deutsche<br />
Feuerwehr-Mannschaftsmeisterschaft im<br />
Tischtennis statt. Als Sieger setzte sich das<br />
Team der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> Bremen gegen<br />
24 Mannschaften aus 11 Bundesländern<br />
durch.<br />
25. April, Stadtverwaltung <strong>München</strong><br />
Im Rahmen des “1. Münchner Girls Day”<br />
besuchen 84 Schülerinnen die Münchner<br />
Feuerwehr. Auf sieben Wachen verteilt, informieren<br />
sich die Mädchen über das Aufgabenspektrum<br />
und die speziellen Anforderungen<br />
des Berufsbildes einer “Feuerwehrfrau”.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2. Mai, Kinderklinik an der Lachnerstraße<br />
zieht um<br />
Insgesamt müssen 50 Kinder bis zwölf<br />
Jahre, darunter 25 Frühgeborene mit den<br />
Intensivinkubatoren in die neugebaute Kinderklinik<br />
des Krankenhauses Dritter Orden<br />
transportiert werden. Unter der Führung der<br />
Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> wird der Patientenumzug<br />
mit der Unterstützung des Bayerischen<br />
Roten Kreuzes und der Münchner<br />
Polizei in vier Stunden ohne Komplikationen<br />
vollzogen.<br />
22. Mai, <strong>München</strong>-Bogenhausen<br />
Der Verein zur Förderung der Behandlung<br />
Brandverletzter e.V. (VFBB) ist Ausrichter<br />
einer Grillveranstaltung. Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>München</strong> unterstützt diese Veranstaltung.<br />
Sie gibt wertvolle Tipps für die Sicherheit und<br />
weist auf Gefahren und Risiken beim Grillen<br />
und einer möglichen Fettexplosion hin.<br />
19
20<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
22. Juni, Olympiapark<br />
Die Münchner MVG feiert ihr 30-jähriges<br />
Jubiläum. Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> ist im Olympiagelände<br />
mit Brandschutzerziehung für<br />
Kinder, Informationsständen und dem Brandschutzcontainer<br />
vertreten und trägt mit Vorführungen<br />
zum Erfolg der Veranstaltung bei.<br />
28. Juni, Petueltunnel<br />
Noch bevor der Petueltunnel offiziell seiner<br />
Bestimmung übergeben und für die Öffentlichkeit<br />
freigegeben wird, findet im Beisein<br />
des Münchner Kreisverwaltungsreferenten<br />
Dr. Wilfried Blume-Beyerle, dem Baureferenten<br />
Horst Haffner und dem Leiter der <strong>Berufsfeuerwehr</strong>,<br />
Dipl.-Ing. Günther Hölzl im Tunnel<br />
eine Pressekonferenz statt. Den anwesenden<br />
Journalisten werden vor Ort die Sicherheitseinrichtungen<br />
und deren Leistungsfähigkeit<br />
im Rahmen einer Übung präsentiert.<br />
13. – 19. Juli<br />
Bei seinem Besuch in New York hat der Bundeskanzler<br />
Gerhard Schröder Kinder, deren<br />
Väter oder Mütter am 11. September 2001<br />
im Einsatz am WTC ums Leben gekommen<br />
sind, nach Deutschland eingeladen.<br />
Unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister<br />
Otto Schily lädt nun die Feuerwehr-Brücke<br />
150 Kinder vom 28. Juni bis 4.<br />
August <strong>2002</strong> nach Deutschland ein.<br />
Die Kinder sind in drei Altersgruppen unterteilt.<br />
Der Aufenthalt erstreckt sich über<br />
jeweils drei Wochen.<br />
Zahlreiche Feuerwehren in Deutschland<br />
unterstützen das Projekt und nehmen die<br />
jungen Menschen für jeweils eine Woche<br />
auf. Der Feuerwehrkollege Thomas Ehrl malt<br />
ein Aquarell mit Motiven des 11. September<br />
2001. Diese Aquarell wird in der hauseigenen<br />
Druckerei auf gespendetes Kunstdruckpapier<br />
gedruckt. Eine limitierte Auflage von<br />
300 Stück wird verkauft. Diese Verkaufsaktion<br />
und Spenden bringen 8439,92 € für die<br />
Feuerwehrbrücke.<br />
Vom Samstag, den 13. Juli bis Freitag, den<br />
19. August <strong>2002</strong> übernimmt die Münchner<br />
Feuerwehr die Betreuung von 20 Jugendlichen<br />
im Alter von 16 bis 22 Jahre.<br />
Die Ausarbeitung des Programms und die<br />
Betreuung der Besucher übernimmt die Feuerwehr-Pressestelle.<br />
Die Anreise aus Berlin erfolgt am Samstag,<br />
dem 13. Juli mit der Bahn. Die jungen New<br />
Yorker werden von uns am Hauptbahnhof<br />
empfangen.<br />
Am Donnerstag, den 18. Juli, empfängt Bürgermeister<br />
Monatzeder die Besucher in der<br />
Grütznerstube des Rathauses.<br />
22. Juli, Werbe- und Imagekampagne<br />
der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Mit Unterstützung der Werbeagentur Bälz,<br />
der Deutschen Städtemedien und anderen<br />
Kooperationspartnern, sind sieben Wochen<br />
lang auf 500 Großplakatwänden drei verschiedene<br />
Motive von Beamten der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
und Textmotive präsent. Zur<br />
Präsentation lädt der Kreisverwaltungsreferent<br />
Dr. Blume-Beyerle ein. Die Aktion findet<br />
bundesweit Beachtung.
14. November<br />
Am 23. Oktober 2001 haben der Oberbürgermeister,<br />
der Kreisverwaltungsreferent und<br />
der Oberbranddirektor der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>München</strong> ein 10-Punkte-Papier zum Zivilund<br />
Katastrophenschutz anlässlich des Anschlags<br />
in New York am 11. September 2001<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein Jahr nach<br />
Vorstellung dieses Maßnahmenpaketes wird<br />
in einer Pressekonferenz dargelegt, in welchen<br />
Punkten die Maßnahmen umgesetzt<br />
und welche Verbesserungen erreicht werden<br />
konnten.<br />
24. Dezember<br />
Der Münchner Oberbürgermeister Christian<br />
Ude und seine Gattin Edith Welser-Ude<br />
besuchen mit dem Münchner Kreisverwaltungsreferenten<br />
Dr. Wilfried Blume-Beyerle<br />
und dem Chef der Münchner Feuerwehr<br />
Dipl.-Ing. Günther Hölzl die Feuerwache<br />
Riem.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
18. November, Marienplatz<br />
Auf dem Münchner Marienplatz wird wieder<br />
der Weihnachtsbaum aufgestellt.<br />
Die 27 Meter hohe Fichte kommt dieses Jahr<br />
aus der Gemeinde Huglfing im Landkreis<br />
Weilheim/Schongau.<br />
Der 86 Jahre alte Baum wird mit 1800 Glühlampen<br />
geschmückt.<br />
21
22<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.5 Ausbildung und Fortbildung<br />
2.5.1 Laufbahnausbildung<br />
Mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst<br />
Allgemeiner Feuerwehrdienst<br />
Lehrgangsbezeichnung<br />
Grundlehrgang 1/<strong>2002</strong><br />
Dauer<br />
02.04.02 - 18.09.<strong>2002</strong><br />
(Prüfung mit 04.10.02)<br />
Lehrgangsteilnehmer<br />
Standort<br />
BF <strong>München</strong><br />
Teiln.-<br />
Zahl<br />
31<br />
Externe Teilnehmer 2<br />
Gesamt: 33<br />
Grundlehrgang 2/<strong>2002</strong><br />
01.10.02 - 19.03.2003<br />
(Prüfung mit 04.04.03)<br />
BF <strong>München</strong> 57<br />
Externe Teilnehmer 13<br />
Gesamt: 70<br />
Einstellungsprüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst<br />
Zielgruppe Termine<br />
Lehrgangsteilnehmer Teiln.-<br />
Zahl<br />
Für den LA 2/<strong>2002</strong> 20.04.02 + 27.04.<strong>2002</strong> Bewerberzahl 332<br />
Für den LA 1/2003 12.10.02 + 19.10.<strong>2002</strong> Bewerberzahl 286<br />
Gesamt: 618<br />
Auswahlverfahren Hauptbrandmeisterlehrgang<br />
Zielgruppe Dauer<br />
Auswahlverfahren für Hauptbrandmeister-Lehrgang<br />
1/02<br />
Lehrgangsteilnehmer<br />
Standort<br />
Teiln.-<br />
Zahl<br />
12.03.02 - 13.03.<strong>2002</strong> BF <strong>München</strong> 20<br />
Externe Teilnehmer 7<br />
Gesamt: 27<br />
Auswahlverfahren für Hauptbrandmeister-Lehrgang<br />
1/03 05.11.02 - 06.11.<strong>2002</strong> Externe Teilnehmer 21<br />
Gesamt 21
Hauptbrandmeisterdienst<br />
Lehrgangsbezeichnung<br />
Hauptbrandmeisterlehrgang<br />
1/02<br />
Dauer<br />
24.09.02 - 15.01.2003<br />
(Prüfung mit 31.01.03)<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Lehrgangsteilnehmer/<br />
Standort<br />
Teiln.-<br />
Zahl<br />
BF <strong>München</strong> 13<br />
Externe Teilnehmer 11<br />
Gesamt: 24<br />
Vorbereitung für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst<br />
Aufstiegsbeamte Anzahl<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 6<br />
Auswärtige Standorte 4<br />
Laufbahnbewerber<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 4<br />
Auswärtige Standorte 6<br />
Verwendungsaufstieg<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 1<br />
Vorbereitung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst<br />
Teilnehmer Anzahl<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> 3<br />
Auswärtige Standorte 3<br />
Praktikum bei der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />
Teilnehmer Anzahl<br />
Externe Angehörige 15<br />
2.5.2 Fortbildung<br />
Wachfortbildung<br />
Der betont auf Training ausgerichtete Übungsdienst auf den Feuerwachen wird nach den von der<br />
Feuerwehrschule erarbeiteten Vorgaben in eigener Zuständigkeit von den Feuerwachen durchgeführt.<br />
Die Steuerung obliegt nach wie vor der Abteilung II.<br />
23
24<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Wachfortbildung Einsatz-Führungsdienst<br />
Zielgruppe<br />
Lehrgänge<br />
Anzahl<br />
Teilnehmerzahl<br />
I-Dienst 1 12<br />
Zugführer 2 17<br />
Gruppenführer 6 84<br />
Zugführerlehrgang 1 13<br />
Wachausbildung THL an Schienenfahrzeugen<br />
Ausbildungsart Übungstermine Teilnehmerzahl<br />
U-Bahn 12 85<br />
Straßenbahn 12 131<br />
Eingleisübungen Straßenbahn mit Kran 7 90<br />
S-Bahn 7 52<br />
Jahresübersicht von Einsatzübungen<br />
Ausbildung Dauer Teilnehmer Teilnehmerzahl<br />
Großübung<br />
Hammelburg<br />
30.07.02 - 05.08.<strong>2002</strong> BF <strong>München</strong> 160<br />
FF <strong>München</strong> 46<br />
Externe 54<br />
Gesamt 260<br />
Ausbildungsthema Übungstermine Teilnehmerzahl<br />
Brandbekämpfung in unterirdischen Verkehrsanlagen<br />
/ Stoßtrupptaktik<br />
Großübung „Brandbekämpfung im Bereich<br />
U-Bahn<br />
2 33<br />
1 90<br />
Großübung „Brandbekämpfung im Petueltunnel“ 1 61<br />
Wachausbildung: Der Zug im Lösch- und<br />
Rüsteinsatz<br />
11 211<br />
Einsatzübungen an Objekten 9 207<br />
Wachausbildung THL Aufzüge 1 23<br />
Wachausbildung mit der mobilen Atemschutzstrecke der<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> Hamburg<br />
In der Zeit vom<br />
11.11.-15.11.02<br />
Lehrgang Interne Wachführung 1 15<br />
201
Wachausbildung Unterricht<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Themenbereich Termine Teilnehmerzahl<br />
Einweisung Gasmesskoffer 7 85<br />
Überdruckbelüftung 2 31<br />
RettAss-Lehrgang NSM 1 25<br />
Unfälle mit Schienenfahrzeugen 1 28<br />
Feuersicherheitswachdienst 3 70<br />
Strahlenschutz 1 19<br />
Aus-, Fort bzw. Weiterbildung von externen Teilnehmern<br />
Themenbereich Termine Teilnehmerzahl<br />
Fortbildung für Polizeibeamte<br />
Brandschutzunterweisung/Feuerlöscher<br />
Unterweisung für Krankenhauspersonal<br />
bei Hubschraubernotfällen<br />
5 155<br />
2 33<br />
Prak. Unterweisung für Walner Schule 1 29<br />
Unterweisung in der Handhabung von Feuerlöschern für<br />
Angehörige der amerik. Botschaft<br />
Ausbildung Freiwillige Feuerwehr<br />
Thematik<br />
2 30<br />
Zeiteinheit/ Termine<br />
Teilnehmerzahl<br />
Bereichsübung West II (Abt. Riem) 1 75<br />
Grundlehrgang THL Schiene 2 43<br />
Grundlehrgang Brandbekämpfung in<br />
unterirdischen Verkehrsanlagen<br />
2 43<br />
Grundlehrgang prakt. Ausbildung THL Schiene 2 43<br />
Fortbildung prakt. THL Schiene 3 148<br />
Verkehrsmeisterlehrgänge<br />
Themenbereich Termine Teilnehmerzahl<br />
Struktur der Feuerwehr <strong>München</strong>, Zusammen- arbeit<br />
Verkehrsmeister/Feuerwehr, prakt. Handhabung Feuerlöscher,<br />
prakt. Einsatzübung THL U-Bahn<br />
Sonstige Ausbildung<br />
1 11<br />
Thematik Termine Teilnehmerzahl<br />
Planspiel für Führungskräfte im Kat.-Schutz 3 69<br />
Stabsrahmenübung „ODEON“ 1 ca. 100<br />
25
26<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Fortbildungsveranstaltungen der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Themen Teilnehmerzahl (gesamt)<br />
34 Lehrgangsarten 122 Angehörige der BF <strong>München</strong><br />
Teilnahme an Lehrgängen der Staatlichen Feuerwehrschulen<br />
Ausbildungsstätte<br />
Zahl der Lehrgänge<br />
Teilnehmerzahl<br />
Staatl. Feuerwehrschule Regensburg 8 18<br />
Staatl. Feuerwehrschule Geretsried 5 6<br />
Ausbildung im Sanitätsdienst<br />
Im Berichtsjahr wurden für die Walner-Schulen<br />
120 Unterrichtsstunden im Rahmen der Rettungsassistenten-Ausbildung abgehalten.<br />
ANR<br />
In Verbindung mit dem Arbeitskreis Notfallmedizin und Rettungswesen der Ludwig-Maximilians-<br />
Universität (ANR) wurden folgende Kurse abgehalten<br />
Thematik Zeit/Dauer Teilnehmerzahl<br />
Notfallmedizinische Fallbeispiele<br />
für Medizinstudenten<br />
Polytrauma-Management-Einsatztraining für Notärzte<br />
und Rettungsassistenten<br />
3 Termine<br />
470<br />
(Gesamtanzahl)<br />
2 Tage 13<br />
Erste-Hilfe-Ausbildung für Referate der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
Im Rahmen der Neueinführung von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) in verschiedenen<br />
Referaten der Landeshauptstadt und der Übernahme der Ersten-Hilfe-Ausbildung für die<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong> wurden folgende Kurse durchgeführt:<br />
Art Ausbildungstermine<br />
Teilnehmerzahl<br />
Erste-Hilfe-Ausbildung 30 416<br />
Erste-Hilfe-Training 7 82<br />
Erste-Hilfe am Kind 11 134<br />
AED-Einweisung 2 38<br />
Gesamt 50 670<br />
Bundeswehr<br />
Für den Fachkundenachweis Rettungsdienst für angehende Bundeswehrnotärzte wurde eine Ausbildung<br />
über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit technisch-medizinischer Einheiten und eine<br />
Wasser-/Eisrettungsausbildung an acht Terminen mit insges. 184 Teilnehmern durchgeführt.
Institut für Pflegeberufe des städt. Krankenhauses <strong>München</strong>-Schwabing<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
ACLS-Training (Advanced Cardiac Life Support) für Anästhesie- und Intensivpflegekräfte in der<br />
Weiterbildung am 15./16.02.<strong>2002</strong> mit 31 Teilnehmern.<br />
Pflegeinstitut der Innenstadtkliniken der LMU<br />
ACLS-Training für Anästhesie- und Intensivpflegekräfte in der Weiterbildung an den Tagen 03./<br />
04.12.<strong>2002</strong> mit 26 Teilnehmern.<br />
Lehrgänge<br />
Lehrgangs-Bezeichnung<br />
RettSan-Prüfungslehrgang 2.2001<br />
RettSan-Lehrgang 1.<strong>2002</strong><br />
RettAss-Lehrgang 1.2001<br />
RettAss-Prüfungslehrgang 1.2001<br />
RettAss-Abschlußlehrgang 1.2000<br />
RettSan-Lehrgang Teil 1 im LA 1.<strong>2002</strong><br />
RettSan-Prüfungslehrgang 1.<strong>2002</strong><br />
RettSan-Prüfungslehrgang 2.<strong>2002</strong><br />
RettAss-Abschlußlehrgang 2.2000<br />
RettSan-Lehrgang Teil 1 im LA 2.<strong>2002</strong><br />
RettSan-Lehrgang 2.<strong>2002</strong><br />
RettSan-Lehrgang 3.<strong>2002</strong><br />
Dauer/<br />
Zeitpunkt<br />
14.01.02 -<br />
25.01.02<br />
28.01.02 -<br />
08.02.02<br />
05.03.01 -<br />
18.05.01<br />
04.02.02 -<br />
22.02.02<br />
25.02.02 -<br />
01.03.02<br />
08.04.02 -<br />
19.04.02<br />
03.06.02 -<br />
14.06.02<br />
08.07.02-<br />
26.07.02<br />
29.07.02-<br />
08.08.02<br />
07.10.02-<br />
18.10.02<br />
04.11.02-<br />
15.11.02<br />
25.11.02-<br />
06.12.02<br />
Fortbildungslehrgänge RettAss 21 Lehrgänge<br />
Fortbildungslehrgänge LehrRettAss 3 Lehrgänge<br />
Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
- AED-Schulung -<br />
Fortbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
- Rettungshelfer -<br />
5 Termine<br />
Teilnehmerzahl<br />
21<br />
20<br />
22<br />
26<br />
22<br />
35<br />
24<br />
24<br />
18<br />
72<br />
17<br />
20<br />
Insgesamt<br />
395 Teilnehmer<br />
Insgesamt<br />
53 Teilnehmer<br />
Insgesamt<br />
56 Teilnehmer<br />
1 Termin 19<br />
27
28<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Sonstige Aktivitäten des Schulbereiches Ausbildung im Rettungsdienst<br />
Auch in diesem Jahr bestand - wie bisher - in Zusammenarbeit zwischen der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>München</strong>, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder sowie dem BRK Kreisverband <strong>München</strong><br />
an jedem zweiten Samstag im Monat die Möglichkeit die Basismaßnahmen der Herz-Lungen-<br />
Wiederbelebung zu üben. Hier kann die Bevölkerung nach Betrachten des 10-minütigen Videofilms<br />
unter fachgerechter Anleitung an mehreren Übungsstationen ihr Können unter Beweis<br />
stellen.<br />
Die Veranstaltung findet im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder statt und steht unter dem Motto<br />
„Leben retten aber wie? - Sofortmaßnahmen für jedermann“.<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> wurden an 9 Terminen 101 Teilnehmer geschult.<br />
Im abgelaufenen Jahr nahmen die Beamten des Fachbereichs II R an zahlreichen Lehrgängen,<br />
Kongressen und Übungen teil. Darüber hinaus fungierten sie in diversen Sparten und Bereichen<br />
als Prüfer im Rettungsdienst.<br />
Die Gesamtzahl aller durch II R aus- und fortgebildeten Personen umfaßte 2.317 Teilnehmer. Hinzu<br />
kamen 119 zusätzlich bzw. auswärts geprüfte Teilnehmer.<br />
Des weiteren nahmen Angehörige des Sachbereichs an einer Vielzahl von Fortbildungveranstaltungen<br />
und Seminaren teil.<br />
Maschinisten-, Sonderausbildungen und Fortbildungen beim Fachbereich II T<br />
Ausbildungsart<br />
Zahl der Lehrgänge<br />
Teilnehmerzahl<br />
(gesamt)<br />
Führerscheinkurse Klasse C, CE und D 2 16<br />
Maschinistenlehrgänge für Lösch- und<br />
Versorgungsfahrzeuge einschließlich Drehleiter<br />
5 39<br />
Fortbildung Fahrzeugmeister 2 22<br />
Ausbildung als Kranfahrer 1 15<br />
Rüstwagen-Ausbildung 3 23<br />
Drehleiter-Ausbildung 2 20<br />
Einweisung in die Technik der Drehleiter (Werkstättenpersonal)<br />
1 5<br />
Pumpeneinweisung für HLF-Fahrer der Grundlehrgänge 2 34<br />
Einweisung in die Sattelzüge 29.4.-23.7.02 62<br />
Unterricht über das Verhalten bei Blaulichtfahrten §§ 35,<br />
38 für Fahrer des Direktoriums<br />
1 4<br />
GGVS-Übung mit Tankanhänger 1 2<br />
AGAM Überprüfung für die Freiwillige Feuerwehr<br />
und für Gäste<br />
Fahrerüberprüfung einschließlich Nachschulung<br />
Klassen 3, B, C1, C und D<br />
Div. Zeiteinh. 21<br />
Div. Zeiteinh. 166<br />
Insgesamt wurden für die Fahrausbildung, Fort- bzw. Weiterbildung ca. 90.000 km zurückgelegt.<br />
Verkehrsunterrichten<br />
Bei allen Grund- und HBM-Lehrgängen der Feuerwehrschule, Fortbildungen (Gruppenführer,<br />
Zugführer wurden Neuerungen der StVO, das Verhalten bei Alarmfahrten und das Verhalten nach<br />
Verkehrsunfällen behandelt.
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Sonstige Aktivitäten und Informations- bzw. Ausbildungsveranstaltungen<br />
Atemschutz<br />
Unterricht beim Grundausbildungs-Lehrgang „Atemschutz“ der Freiwilligen Feuerwehr <strong>München</strong>.<br />
10 Abende mit 94 Teilnehmern.<br />
Brandsimulationsanlage<br />
Ausbildung/Zielgruppe Übungstermine Teilnehmerzahl<br />
Grundlehrgang LA 2/2001 4 55<br />
Grundlehrgang LA 1/<strong>2002</strong> 6 68<br />
Grundlehrgang LA 2/<strong>2002</strong> 4 140<br />
Hauptbrandmeister-Lehrgang LB 2/2001 1 10<br />
Sonstige<br />
Ausbildung/Zielgruppe Termine Teilnehmerzahl<br />
Fortbildung- Abteilung II intern 1 5<br />
Instruktorenlehrgang für die Freiwillige Feuerwehr Müchen<br />
Erprobungen der Abt. III von Schutzkleidung und Wärmebildkameras<br />
20.-30.11.02<br />
und 2 Termine<br />
24<br />
3 19<br />
Fortbildungslehrgänge Zug- und Gruppenführer 3 39<br />
Informationsveranstaltungen/Vorführungen 8 47<br />
Ausbildungsveranstaltungen für betriebsfremde Teilnehmer<br />
Der Fachbereich II S der Feuerwehrschule hat in 123 Kurzlehrgängen (Betriebsunterweisungen)<br />
von in der Regel 1⁄2Tag Dauer, in Einzelfällen ganztägig, insgesamt 2.841 Selbsthilfekräfte<br />
unterrichtet.<br />
Diese waren: Angehörige von städt. und staatl. Dienststellen, Angestellte von Waren- und Geschäftshäusern<br />
und Altenheimen, Schüler von Krankenpflegeanstalten sowie Auszubildende der<br />
Kaminkehrer-Schule.<br />
Die Themen „Vorbeugender Brandschutz und Abwehrender Brandschutz“ und „Richtiges Verhalten<br />
im Brandfall“ wurden dabei unterrichtet.<br />
29
30<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.6 Sportaktivitäten/Körperertüchtigung<br />
Der Sportverein der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> umfaßt<br />
rund 300 passive und rd. etwa 50 aktive<br />
Mitglieder.<br />
Die Abteilung Fußball kam auch in diesem<br />
Jahr wieder zu beachtlichen Erfolgen.<br />
Tischtennis<br />
Am 13./14.04.<strong>2002</strong> fand in <strong>München</strong> die 11.<br />
Deutsche Tischtennismeisterschaft der Feuerwehren<br />
statt.<br />
Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> fungierte als<br />
Veranstalter und Ausrichter dieser Meisterschaft.<br />
<strong>München</strong> I belegte unter 24 Mannschaften<br />
den 7. Platz, <strong>München</strong> II erreichte den 17.<br />
Rang.<br />
Erwerb von Leistungsabzeichen<br />
(Teilnehmer)<br />
Faustball<br />
Bayer. Sportleistungsabzeichen<br />
Bei der 34. Faustballmeisterschaft der<br />
bayerischen Feuerwehren am 19.09.<strong>2002</strong><br />
in Fürth belegte unsere Mannschaft den 9.<br />
Platz.<br />
Skilauf<br />
Die Skimeisterschaft der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>München</strong> - als Qualifikation zur Bayerischen<br />
Meisterschaft 2003 - wurde am 20.02.<strong>2002</strong><br />
in Bayerischzell durchgeführt. Bei der Skimeisterschaft<br />
der Bayerischen <strong>Berufsfeuerwehr</strong>en<br />
am 07.02.<strong>2002</strong> in Lam belegten<br />
die Mannschaften der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>München</strong> im Riesentorlauf den 1. und 2. und<br />
im Langlauf den 2. Platz. Auch in den Einzelwertungen<br />
erreichten die Teilnehmer der<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> hervorragende<br />
Platzierungen (1./2./3./4./6./8.).<br />
Deut.<br />
Rettungsschwimmabzeichen<br />
der DLRG<br />
Stufe Gold 13 3<br />
Stufe Silber 43 35<br />
Stufe Bronze 17 36<br />
Gesamt 73 74
Sporttest – externe Bewerber<br />
Januar <strong>2002</strong>:<br />
Mittlerer und Gehobener Dienst: 17 Teilnehmer<br />
Juni <strong>2002</strong>:<br />
Mittlerer Dienst: 8 Teilnehmer<br />
Rückenschule<br />
An der Rückenschule nahmen teil:<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Teilnehmerkreis Teilnehmeranzahl<br />
FW 2 20<br />
FW 3 60<br />
LA 1/02 132<br />
LA 2/02 A 72<br />
LA 2/02 B 68<br />
KVR Rückenschule/Fitness 900<br />
II R 60<br />
Gesamt 1.312<br />
Am Muskelfunktionstest nahmen 218 Personen teil.<br />
Sportübungsleiterlehrgang<br />
Vom 19.09.<strong>2002</strong> mit 17.09.<strong>2002</strong> fand ein Sportübungsleiterlehrgang mit 15 Teilnehmern statt.<br />
31
32<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.7 Einsatzdienst<br />
2.7.1 Zahl der Alarme<br />
Die Feuerwehr wurde im Berichtsjahr 58.546 mal (2001: 62.609 mal) alarmiert. (mit Rettungsdienst<br />
der <strong>Berufsfeuerwehr</strong>).<br />
MONAT<br />
Verbrenn./<br />
Expl.<br />
Großbrände<br />
Mittelbrände<br />
Kleinbrände<br />
Brände<br />
u. VEx<br />
Techn.<br />
Hilfel.<br />
Blinde<br />
Alarme<br />
nur Brände<br />
Täusch<br />
Alarme<br />
Bösw.<br />
Alarme<br />
Insgesamt<br />
Jan. 2 2 10 201 215 1.276 122 30 25 1.668<br />
Feb. 0 1 7 135 143 1.187 91 18 32 1.471<br />
März 0 3 15 151 169 1.382 89 32 24 1.696<br />
April 0 7 16 157 180 1.250 100 23 26 1.579<br />
Mai 0 3 13 153 169 2.362 131 29 24 2.715<br />
Juni 1 0 6 161 168 1.747 189 21 18 2.143<br />
Juli 1 4 6 137 148 1.846 133 35 17 2.179<br />
August 0 0 7 112 119 1.572 120 29 18 1.858<br />
Sept. 0 2 9 115 126 1.349 123 28 24 1.650<br />
Okt. 0 2 12 134 148 1.568 132 36 28 1.912<br />
Nov. 0 0 0 132 132 1.149 116 33 19 1.449<br />
Dez. 0 1 10 176 187 1.235 134 30 26 1.612<br />
Gesamt 4 25 111 1.764 1.904 17.923 1.480 344 281 21.932<br />
2.7.2 Art der Alarmierung zu Bränden<br />
MELDUNG DURCH Gesamt<br />
Fernsprecher 1.691<br />
Feuermelder 1.605<br />
Polizei 634<br />
Feuerwehrfunk 35<br />
Sonstige 74<br />
Gesamt 4.039
Entwicklung der Einsatzzahlen im Vergleich 2000/2001<br />
70000<br />
60000<br />
50000<br />
40000<br />
30000<br />
20000<br />
10000<br />
0<br />
2001<br />
<strong>2002</strong><br />
Brandalarme Hilfeleistungen Rettungsdienst Gesamt<br />
Gesamteinsatzzahlen im Zeitraum von 10 Jahren<br />
70000<br />
60000<br />
50000<br />
40000<br />
30000<br />
20000<br />
10000<br />
0<br />
3955 4009<br />
19922<br />
17923<br />
38732 36614<br />
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
62609 58546<br />
2001<br />
<strong>2002</strong><br />
33
34<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.7.3 Brandobjekt<br />
Brandobjekt, - Art 2001 <strong>2002</strong><br />
Behelfsbau, flieg.<br />
Bau,Scheune<br />
20 29<br />
Eingeschossige Gebäude 60 58<br />
Fahrzeuge 240 202<br />
Freiflächen, Wald, Moor,<br />
Heide, Gras, Müll<br />
Gebäude mit mehr als<br />
drei Geschossen, außer<br />
Hochhaus<br />
117 180<br />
585 537<br />
Hochhaus 50 37<br />
Kleinteile, Mülltonne,<br />
Abfallbehälter o. ä. außerh.<br />
v. Gebäuden<br />
Sonstige bauliche oder<br />
technische Anlagen<br />
Zwei- bis dreigesch.<br />
Gebäude<br />
380 347<br />
111 70<br />
376 359<br />
Sonstige 68 70<br />
Brandobjekt, -<br />
vorwiegende Nutzung<br />
2001 <strong>2002</strong><br />
Baustelle, Rohbau 34 91<br />
Energieversorgung 14 359<br />
Forschung, Labor, Versuchsanlage<br />
11 10<br />
Geschäft, Warenhaus 59 42<br />
Garage 17 21<br />
Handwerksbetrieb, Kleingewerbebetrieb<br />
26 27<br />
Industrie 24 16<br />
Hotel, Gaststätte 42 43<br />
Krankenhaus, Alten-, Kinder-<br />
Pflege-, Behindertenheim,<br />
Strafanstalt,<br />
Sammelunterkunft<br />
44 45<br />
Lager, Spedition 16 20<br />
Land- und Forstwirtschaft 20 50<br />
Militärische Anlagen 1 1<br />
Oktoberfest 3 0<br />
S-Bahn 8 9<br />
Schule 22 15<br />
Straßentunnel 2 2<br />
Versammlungsstätte jeder<br />
Art, z.B. Kino, Museum,<br />
Ausstellung<br />
12 18<br />
U-Bahn 10 6<br />
Verkehrsanlage, Bahnhof,<br />
Pipeline<br />
50 42<br />
Verwaltung, Büro 66 71<br />
Wohnung 804 725<br />
Sonstige 721 706<br />
2.7.4 Brandgut<br />
Brandgut 2001 <strong>2002</strong><br />
Adventsgebinde 17 19<br />
Baumaterial, Baugerüst 37 22<br />
Brennbare Flüssigkeit 11 6<br />
Chemiekalie 1 3<br />
Christbaum 4 4<br />
Dekoration 13 6<br />
Düngemittel 0 2<br />
Einrichtungsgegenstand 236 193<br />
Elektrische Anlage, Gerät 260 264<br />
Feuerstätte jeglicher Art 21 32<br />
Flugzeug, Hubschraub. usw 0 0<br />
Gasflasche 6 1<br />
Gasleitung 0 2<br />
Gebäudeteil in Brand 8 30<br />
Gebäude vollständ. in Brand 37 9<br />
Gerümpel, Unrat, Abfall 540 489<br />
Kleidung, Faserstoff 48 42<br />
Kohlenhalde, Heizstoff jeder<br />
Art<br />
4 3<br />
Kunststoff 40 38<br />
Landwirtschaftl. Erzeugnis 7 14<br />
Lebensmittel 308 276<br />
Maschine, Maschinenteil 35 23<br />
Rasen, Baum, Strauch 52 99<br />
Schienenfahrzeug<br />
(Güterbeförd.)<br />
Schienenfahrzeug<br />
(Personenbeförderung)<br />
Sonderfahrzeug (Transport<br />
von Munition, chem. Stoffe<br />
usw.)<br />
0 0<br />
9 1<br />
0 0<br />
Straßenfahrzeug 173 152<br />
Teerkessel 1 0<br />
Sonstiges 139 178
2.7.5 Vermutete Brandursachen<br />
Vermutete Brandursachen 2001 <strong>2002</strong><br />
Blitzschlag 2 1<br />
Elektrische Anlage und Gerät 266 235<br />
Fahrlässige Brandstiftung 315 283<br />
Feuerungsanlage 16 24<br />
Maschine, techn.<br />
Einrichtung, Fzg.<br />
125 125<br />
Selbstentzündung 12 21<br />
Unbeaufsichtigte Kochstelle 385 356<br />
Unbekannt 639 611<br />
Vorsätzliche Brandstiftung 180 178<br />
Sonstige 67 74<br />
2.7.6 Einsatz von Geräten zur<br />
Brandbekämpfung<br />
Geräteeinsatz zur<br />
Brandbekämpfung<br />
2001 <strong>2002</strong><br />
Absturz-Sicherungsgerät 1 5<br />
B-Rohre 17 16<br />
C-Rohre 419 433<br />
D-Rohre 2 4<br />
Druckschlauch S 618 626<br />
Drehleitern DL 16-4 1 1<br />
Drehleitern DLK 23-12 151 107<br />
E-Sauger 45 22<br />
Ex-Meter 5 5<br />
Fangleine 8 7<br />
Feuerlöscher 65 87<br />
Filtergerät 21 7<br />
Fluchthaube 33 23<br />
Gasspürgerät 3 5<br />
Gerätesatz (Sonstige) 3 13<br />
Hakenleiter 2 0<br />
Hitzeschutzkleidung 0 0<br />
Hydrovac-Sauganlage (RW-<br />
U)<br />
0 1<br />
Infrarot-Sichtgerät 4 4<br />
Infrarotfernthermometer 7 10<br />
Klappleiter 8 5<br />
Kohlensäure-Rohr 53 34<br />
Kompressor-Anhänger 0 0<br />
Kontaminationsschutzkleiung 0 0<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Kübelspritze 266 264<br />
Küchenzelle 0 1<br />
Langzeitatemschutzgerät 11 24<br />
Lichtmast-Anhänger 0 2<br />
Lüfter 461 447<br />
Marinetrage 0 0<br />
Motor-Kettensäge 20 24<br />
Pressluftatmer 2519 2496<br />
Pistolenstrahlrohr 599 597<br />
Pulver-Rohr 0 0<br />
Räumgerät (leicht) 2 0<br />
Räumgerät (schwer) 1 0<br />
Rettungszelle 0 1<br />
Saugschlauch 3 20<br />
Schaumrohr<br />
(Mittelschaumrohr)<br />
Schaumrohr<br />
(Schwerschaum)<br />
14 13<br />
42 36<br />
Schiebleiter 13 2<br />
Schläuche B 812 864<br />
Schläuche C 1487 1494<br />
Schläuche D 22 16<br />
Sondergerät aus dem<br />
Sondergerätelager<br />
(allgemein)<br />
0 0<br />
Sperrwerkzeug 148 169<br />
Spreizer 4 6<br />
Sprungrettungsgerät im<br />
Einsatz<br />
Sprungrettungsgerät in<br />
Bereitsch<br />
0 0<br />
0 0<br />
Standrohr 86 50<br />
Steckleiter 151 216<br />
Strahlenmeßgeräte 0 1<br />
Strahlennachweis-Gerät 0 2<br />
Strickleiter 0 0<br />
Schaumwasserwerfer 3 0<br />
Tauchpumpe T 4/1 2 0<br />
Tragkraftspritze 0 1<br />
Trennschleifer 14 8<br />
Wärmebildkamera 82 67<br />
Wasserwerfer (TLF 24/50) 7 13<br />
Wenderohr DLK 23-12 13 4<br />
35
36<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.7.7 Einsatz von Geräten bei<br />
technischen Hilfeleistungen<br />
Einsatz von Geräten bei<br />
technischen<br />
Hilfeleistungen<br />
2001 <strong>2002</strong><br />
Absturz-Sicherungsgerät 47 49<br />
Aquamat 24 27<br />
Auffangbehälter 25 10<br />
B-Rohre 15 6<br />
B-Schläuche 512 309<br />
Boot 16 7<br />
C-Rohre 60 44<br />
C-Schläuche 363 313<br />
D-Rohre 1 4<br />
D-Schläuche 83 88<br />
Druckschlauch S 155 131<br />
E-Sauger 632 717<br />
Eisnotrettungsski 1 2<br />
Elektro-Kettensäge 55 68<br />
Ex-Meter 196 131<br />
Fangleine 49 55<br />
Feuerlöscher 16 10<br />
Gasspürgerät 117 104<br />
Gerätesatz (Sonstige) 21 25<br />
Gerätesatz Be- u. Entlüftung 1 0<br />
Gerätesatz E-Sauger 8 6<br />
Gerätesatz Säure 0 0<br />
Greifzug 9 16<br />
Handbetriebene Winden 13 7<br />
Hebekissen 43 59<br />
Hitzschutzkleidung 5 0<br />
Hydrovac-Sauganlage<br />
(RW-U)<br />
4 3<br />
Infrarot-Sichtgerät 1 1<br />
Infrarotfernthermometer 1 0<br />
Kompressor-Anhänger 1 0<br />
Kontaminationsschutzkleid<br />
ung<br />
22 9<br />
Küchenzelle 1 1<br />
Lichtmast-Anhänger 6 6<br />
Lüfter 33 31<br />
Marinetrage 0 0<br />
Motor-Kettensägen 239 178<br />
Pistolenstrahlrohr 147 112<br />
Pulverrohr 1 0<br />
Räumgerät (leicht) 8 3<br />
Räumgerät (schwer) 3 0<br />
Rettungszelle 198 195<br />
Rettungszylinder 6 11<br />
Rollgliss 5 5<br />
Säureschutzanzüge 41 41<br />
Schaufeltrage 47 48<br />
Schaumrohr (Mittelschaum) 0 2<br />
Schaumrohr<br />
(Schwerschaum)<br />
0 0<br />
Schleifkorb 17 136<br />
Schneidgerät S 150 20 20<br />
Schweißgerät 1 2<br />
Seilwinde/Spill 17 16<br />
Sondergerät aus dem SG-<br />
Lager (allgem.)<br />
7 7<br />
Sperrwerkzeug 2171 2096<br />
Spreizer 28 29<br />
Sprungrettungsgerät im<br />
Einsatz<br />
Sprungrettungsge. in<br />
Bereitschaft<br />
6 1<br />
42 21<br />
Stationäre Druckkammer 21 21<br />
Strahlenmeßgerät 2 3<br />
Strahlennachweisgerät 2 35<br />
Schaum- u. Wasserwerfer 0 0<br />
Tauchgerät (leicht) 10 17<br />
Tauchgerät (schwer) 1 0<br />
Tauchpumpe TP4/1 202 278<br />
Tragkraftspritze 9 6<br />
Trennschleifer 67 73<br />
Wärmebildkamera 24 12<br />
Wasserwerfer (TLF 24/50) 0 1<br />
Wenderohr DLK 1 0<br />
Werkzeugkasten (Holz) 169 186<br />
Werkzeugkasten (Metall) 200 189<br />
Leitergeräte 2001 <strong>2002</strong><br />
Drehleitern DL 16-4 31 28<br />
Drehleitern<br />
(Hubrettungsfahrz.)<br />
1090 1065<br />
Strickleiter 2 0<br />
Steckleiter 348 294<br />
Schiebleiter 37 36<br />
Hakenleiter 3 0<br />
Klappleiter 89 84
Atemschutzgeräte 2001 <strong>2002</strong><br />
Druckluftschlauchgeräte 0 -<br />
Filtergeräte 97 17<br />
Fluchthauben 3 6<br />
Langzeitatemschutzgeräte 10 6<br />
Pressluftatmer 222 192<br />
2.7.8 Technische Hilfeleistungen<br />
Technische Hilfeleistungen 2001 <strong>2002</strong><br />
Abstellen v. Alarm-./<br />
Warnanlagen<br />
45 53<br />
Aufzugunfall 3 2<br />
Bäume u. Äste beseitigen 345 317<br />
Benzin auf Fahrbahn, aus<br />
Kfz usw.<br />
351 329<br />
Bereitstellung 109 112<br />
Bergen aus Gewässern 16 12<br />
Bergen von Gegenständen 33 25<br />
Betriebsunfall 16 7<br />
Blinder Alarm (Irrtum des<br />
Meldenden)<br />
25 14<br />
Böswilliger Alarm 33 12<br />
Chemikalienunfall (Säuren/<br />
Laugen)<br />
170 41<br />
Druckkammerbehandlung 28 30<br />
Einsatz mit Tieren 1171 1167<br />
Eisstau, Eiszapfen,<br />
Schneewehen<br />
Entgleisung v.<br />
Schienenfahrz.<br />
10 6<br />
8 3<br />
Fahrzeug im Gleisbereich 34 16<br />
Flugrettung 0 0<br />
Flugzeugabsturz 0 0<br />
Häuslicher Unfall 250 445<br />
Hilflose Person in Wohnung<br />
(kranke Person in Wohnung)<br />
Hochbauunfall (Gebäudeschaden,<br />
Einsturz,<br />
Abstützen)<br />
Insekten (Bienen, Wespen,<br />
Hornissen, Hummeln)<br />
Kein Eingreifen (bzw.<br />
während der Anfahrt<br />
gestoppt)<br />
2772 2673<br />
31 43<br />
773 537<br />
639 536<br />
Kontaminationsnachweis-<br />
Dek.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
1 3<br />
Landeplatz ausleuchten 103 79<br />
Leichenbergung 10 9<br />
Lichtmast /Verkehrsz.<br />
entfernen<br />
58 66<br />
Loch in Fahrbahn 70 57<br />
Massenerkrankung 0 0<br />
Notruf Altenheim 202 183<br />
Öffnen/Schließen von Türen 388 388<br />
Öffnen/Schließen von Türen<br />
bei drehender Gefahr<br />
132 162<br />
Öl auf Fahrbahn, aus Kfz 1067 915<br />
Ölschaden (Heizöl<br />
ausgelaufen, Kanister<br />
abgest., alle Mineralstoffe)<br />
80 97<br />
Person droht zu fallen 13 13<br />
Person droht zu springen 72 46<br />
Person in Eis eingebrochen 3 1<br />
Person ist abgestürzt 22 23<br />
Person ist gesprungen 4 7<br />
Person unter S-Bahn 10 18<br />
Person unter Straßenbahn 4 9<br />
Person unter U-Bahn 22 19<br />
Person unter Zug 3 7<br />
Schmierschrift entfernen 3 0<br />
Sondermüll-Transport 27 26<br />
Sonstige Sturmschäden<br />
(Blech droht zu fallen,<br />
Bauzaun sichern etc.)<br />
185 382<br />
Stromunfall 3 0<br />
Störungen an Aufzügen 413 398<br />
Störungen an Heizungsanl. 15 10<br />
Straßensenkung 2 7<br />
Tiefbauunfall<br />
(Pers.Verschütt.)<br />
Transport. medizinischer<br />
Geräte<br />
Transport von Ärzten u.<br />
Gerät<br />
Transport Blutkonserven und<br />
Medikamente<br />
0 5<br />
46 36<br />
333 274<br />
18 13<br />
Transport von Organen 200 33<br />
Transport Rettungszelle 200 194<br />
Undefinierbarer Geruch<br />
(Gasausströmung)<br />
363 293<br />
Unfall auf Rolltreppen 3 2<br />
37
38<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Unfall mit<br />
Schienenfahrzeugen<br />
Unterstützung von NAW/<br />
RTW<br />
5 1<br />
672 606<br />
Vereiste Fahrbahn 5 4<br />
Vergiftungen durch Gas,<br />
Lebensmittel u. Sonst.<br />
0 0<br />
Verkehrsunfälle 222 200<br />
Verschalen<br />
(Türen, Fenster usw.)<br />
310 305<br />
Verschmutzte Fahrbahn 410 378<br />
Wachbesetzung 50 45<br />
Wasser- und Badeunfall 16 33<br />
Wasserschaden<br />
(Wasserrohrbruch,<br />
Hochwasser,<br />
Überschwemmung)<br />
1941 2027<br />
Sonstiges 546 490<br />
Durch die Feuerwehr<br />
gerettete Personen<br />
Durch die Feuerwehr<br />
tot geborgene Personen<br />
2001 <strong>2002</strong><br />
2718 2424<br />
761 629<br />
2.7.9 Personenrettung und Personen-<br />
schäden bei Bränden<br />
Durch die Feuerwehr<br />
gerettete Personen<br />
2001 <strong>2002</strong><br />
172 101<br />
davon über Feuerwehrleitern 40 16<br />
mittels Sprungretter 0 0<br />
Von der Feuerwehr<br />
tot geborgene Personen<br />
10 5<br />
Tote Privatpersonen 2001 <strong>2002</strong><br />
durch Atemgifte, Brandrauch 9 3<br />
durch andere Ursachen 1 0<br />
Gesamt 10 3<br />
Verletzte<br />
Feuerwehrangehörige<br />
2001 <strong>2002</strong><br />
durch Atemgifte, Brandrauch 10 2<br />
durch andere Ursachen 5 6<br />
Gesamt 15 8<br />
Verletzte Privatpersonen 2001 <strong>2002</strong><br />
durch Atemgifte, Brandrauch 213 190<br />
durch andere Ursachen 38 20<br />
Gesamt 251 210
2.7.10 Bemerkenswerte Brände im Bild festgehalten<br />
1. Januar, Orleansstraße<br />
Beißender Qualm eines Feuers im Erdgeschoss<br />
breitet sich in einem sechsgeschossigen<br />
Wohnhaus aus. 25 Hausbewohner flüchten<br />
vor dem Rauch ins Freie. Zehn weitere<br />
Mieter bringen die Einsatzbeamten der Feuerwache<br />
Ramersdorf mit Fluchthauben über das<br />
10. Januar, Opalstraße<br />
Aus bisher noch unbekannter Ursache brennt<br />
eine ca. 60 m² große Wohnung im Erdgeschoss<br />
völlig aus.<br />
Noch vor Ankunft der Feuerwehr retten Nachbarn<br />
eine Mutter und ihre zwei Kinder über<br />
das Fenster aus dem ersten Stock.<br />
Gerade noch rechtzeitig kann eine 79-jährige<br />
Frau aus dem zweiten Obergeschoss mit der<br />
Drehleiter gerettet werden. Dabei erleidet sie<br />
und ihr Retter, eine Rauchvergiftung.<br />
Beide müssen zur Untersuchung in eine Klinik<br />
gebracht werden. Parallel zur Rettungsaktion<br />
bekämpfen Feuerwehrmänner den Brand über<br />
den Treppenraum.<br />
Es entsteht ein Sachschaden von etwa<br />
400.000 €.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Treppenhaus in Sicherheit. Fünf Kinder,<br />
zwei Frauen und drei Männer erleiden bei dem<br />
Brand Rauchvergiftungen und werden vorsorglich<br />
ins Krankenhaus transportiert.<br />
Es entsteht ein Sachschaden von ca.100.000 €.<br />
39
40<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
14. Januar, Im Eichgehölz<br />
Aus noch unbekannter Ursache bricht in<br />
einem Einfamilienhaus Feuer aus. Das<br />
Gebäude wird zu dieser Zeit renoviert und ist<br />
noch nicht bewohnt.<br />
Der Brand breitet sich vom Erdgeschoss<br />
ausgehend im gesamten Haus aus. Feuerwehrmänner<br />
der Berufs- und der Freiwilligen<br />
Feuerwehr setzen mehrere Löschrohre im<br />
Innenangriff und über eine Drehleiter ein.<br />
Trotz des ersten schnellen Löscherfolges<br />
entsteht ein Schaden von ca. 750.000 €..<br />
1. März, Berg-am-Laim-Straße U<br />
Zu einer heftigen Explosion kommt es in der<br />
Nacht in einem Wohnblock in Haidhausen.<br />
Die Wohnung, in der sich die Explosion<br />
ereignet, geht sofort in Flammen auf, zwei<br />
Wände werden umgerissen und der 46-jährige<br />
Mieter kommt ums Leben. Alle Bewohner<br />
des Mietshauses müssen von der Feuerwehr<br />
evakuiert werden. Fünf von ihnen erleiden<br />
Rauchvergiftungen. Drei Wohnungen werden<br />
durch das Ereignis unbewohnbar.<br />
Insgesamt sind mehr als 90 Feuerwehrleute<br />
mit Rettungs- und Löscharbeiten beschäftigt.<br />
Der Schaden beträgt ca. 1.000.000 €.<br />
9. April, Brunecker Straße<br />
Am Abend kommt es zu einem Großbrand<br />
in einem Penthaus in Untersendling. Dabei<br />
brennt die mehrere hundert Quadratmeter<br />
große Wohnung komplett aus. Während sich<br />
die eine Bewohnerin selbst über das Treppenhaus<br />
in Sicherheit bringen kann, retten<br />
Feuerwehrleute einen 73-jährigen Mann mit<br />
der Drehleiter vom Balkon. Mit drei Löschzügen<br />
bekämpft die Feuerwehr die Flammen<br />
und kann ein Übergreifen des Feuers auf<br />
den Dachstuhl verhindern.<br />
Es entsteht ein Sachschaden von 1,5 Mio. €.
4. Mai, Ludwig-Brück-Straße<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
In der Nacht zerstört ein Großfeuer eine Lagerhalle in Daglfing. Trotz des Einsatzes von rund 200<br />
Feuerwehrmännern mit 70 Atemschutzgeräten, 13 Löschrohren und zwei Wasserwerfern brennt<br />
die 60 mal 30 Meter große Halle komplett aus. Das Feuer kann erst unter Kontrolle gebracht werden,<br />
als mit einem Bagger die Außenwände eingerissen werden. Vorher gelingt es Feuerwehrmännern<br />
noch, Waren im Wert von 20.000 € aus dem Gebäude zu bringen.<br />
Verletzt wird bei dem Einsatz niemand, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500.000 €.<br />
29. Juli, Dachauer-/Kristallstraße<br />
Bei einer Überführungsfahrt gerät der Motorraum<br />
eines Gelenkbusses in Brand und greift<br />
schnell auf den hinteren Teil des Fahrzeugs<br />
über. Der Löschversuch mit einem Pulverlöscher<br />
durch den Fahrer scheitert. Die Feuerwehr<br />
muss zur Brandbekämpfung zwei C-Rohre<br />
und ein Schaumrohr einsetzen. Durch die<br />
Brandeinwirkung platzt der Dieseltank und<br />
der Treibstoff läuft auf die Straße. Die Feuerwehrmänner<br />
verhindern ein Ablaufen durch<br />
die Kanalisation und reinigen in mehrstündiger<br />
Arbeit die Fahrbahn.<br />
41
42<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
3. September, Hölzerner Steg<br />
Brandstifter setzen den 90 Meter langen<br />
“Hölzernen Steg” zwischen dem Oberföhringer<br />
Wehr und der Herzog-Heinrich-Brücke in<br />
Brand. Bei der Ankunft der Feuerwehr steht<br />
der Steg auf der gesamten Länge in Flammen.<br />
Vier eingesetzt B-Rohre, sechs C-Rohre und<br />
ein Wasserwerfer verhindern den Einsturz der<br />
1. Oktober, Festwiese<br />
Um 6.28 Uhr entdecken Reinigungskräfte,<br />
dass der “Glöckle Wirt” in der Wirtsbudenstraße<br />
vollkommen in Flammen steht. Die Feuerwand<br />
bedroht das nebenstehende Schottenhammelzelt.<br />
Mit mehreren Rohren und<br />
Wasserwerfer verhindern die Feuerwehrmänner<br />
einen Flammenüberschlag auf das Zelt.<br />
Brücke. Die Brücke wird durch den Brand so<br />
stark beschädigt, dass sie für die Öffentlichkeit<br />
gesperrt werden muss.<br />
Nach Angaben des Baureferats liegt der Schaden<br />
bei mindestens 2 Millionen €.<br />
Der “Glöckle Wirt” wird vollkommen zerstört.<br />
Bei diesem Brand wird deutlich wie wichtig<br />
die von der Feuerwehr geforderten Abstandsflächen<br />
zwischen den Gebäuden auf<br />
der Wies`n sind.<br />
Schaden: mindestens 300.000€
29. Oktober, Würmtalstraße<br />
Während der Ausbauphase des Dachgeschosses<br />
gerät der Dachstuhl eines Zweifamilienhauses<br />
in Brand.<br />
Zwei Bewohnerinnen flüchten noch vor dem<br />
Eintreffen der Feuerwehr auf die Straße.<br />
16. Dezember, Dachauerstraße<br />
Ein Sattelzug durchbricht das Brückengeländer<br />
und stürzt ca. 10 Meter tief auf eine Freifläche<br />
des Rangierbahnhofs Nord.<br />
Aus dem Lkw dringt dichter Rauch. Zwei<br />
Gleisbauarbeiter beobachten den Vorfall und<br />
retten den nur leicht verletzten Fahrer. Sekun-<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Durch die Bauarbeiten besteht kein direkter<br />
Zugang zum Dachgeschoss. Die Feuerwehrmänner<br />
müssen sich über tragbare Leitern und<br />
Drehleitern Zugang zum Dach verschaffen, mit<br />
mehreren C-Rohren löschen sie den Brand.<br />
den später steht das Führerhaus in Flammen.<br />
Mit zwei Schaumrohren löschen Männer der<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> den Brand. Der aufgerissene<br />
Dieseltank wird von der Feuerwehr abgepumpt.<br />
Der entstandene Sachschaden kann von der<br />
Feuerwehr nicht beziffert werden.<br />
43
44<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.7.11 Bemerkenswerte Hilfeleistungen im Bild festgehalten<br />
9. Januar, Tegernseer<br />
Landstraße/Ichostraße U<br />
Von einem abbiegenden Müllwagen<br />
erfasst, wird eine 88jährige Frau<br />
unter den LKW eingeklemmt.<br />
Mit Hebekissen wird die Frau<br />
von Feuerwehrmänner der<br />
Hauptfeuerwache aus ihrer Lage<br />
befreit. Der Feuerwehr-Notarzt<br />
versorgt die Frau und übernimmt<br />
den Transport in eine Klinik. Bei ihrer<br />
Einlieferung stirbt die Frau.<br />
14. Februar, Hanauer Straße<br />
Ein Bagger rutscht über die Kante<br />
einer U-Bahnbaustelle. Der 45jährige<br />
Baggerfahrer fällt aus seiner Kabine<br />
und stürzt ca. 3 Meter tief in die Baugrube<br />
ab.<br />
Feuerwehrmänner retten den Mann<br />
und übergeben ihn dem anwesenden<br />
Notarzt.<br />
Gegen weiteres Abstürzen wird der<br />
Bagger von den Einsatzkräften gesichert.<br />
Die Bergung der Baumaschine<br />
übernimmt eine Privatfirma.<br />
27. Januar, Stadtgebiet<br />
Heftige Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis<br />
zu 100km/h verursachen eine Vielzahl von Einsätzen.<br />
Feuerwehrmänner müssen im ganzen Stadtgebiet<br />
losgerissene Gerüstplanen, Bauzäune und Dachteile<br />
sichern. In der Schragenhofstraße schlägt der Wind<br />
einen Ast in die Oberleitung der S-Bahn. Bis zur Beseitigung<br />
muss der S-Bahnverkehr der Linie S1 und<br />
S7 in beiden Richtungen eingestellt werden.
19. Februar, Sendlinger-Tor-Platz<br />
Ein 54jährige Frau gerät zwischen eine herannahende<br />
Straßenbahn und dem Absperrgeländer. Dabei<br />
wird sie eingeklemmt und schwer verletzt. Mit einem<br />
Trennschleifer wird das Geländer abgeschnitten<br />
und die Frau befreit. Das Notarztteam versorgt die<br />
Schwerverletzte und bringt sie zur weiteren Behandlung<br />
ins Krankenhaus. Der Tramfahrer ist so<br />
geschockt, dass er vom Kriseninterventionsteam<br />
betreut werden muss.<br />
27. April, Nördliches Schloßrondell<br />
Die Fahrerin eines Citroên 2 CV will, ihren<br />
eigenen Angaben nach, einer Stockente<br />
ausweichen. Sie verliert die Kontrolle über<br />
ihr Fahrzeug und stürzt in einen Seitenarm<br />
des Nymphenburger Kanals. Unverletzt kann<br />
die 30-jährige Frau über die Beifahrertür das<br />
Fahrzeug verlassen. Sie watet unverletzt<br />
durch das etwa 50 cm tiefe Wasser an das<br />
Ufer des Bachbetts.<br />
Den alarmierten Feuerwehrbeamten bietet<br />
sich ein ungewöhnliches Bild:<br />
Die Scheinwerfer der “Ente” leuchten und<br />
der Scheibenwischer versucht das reichlich<br />
vorhandene Wasser von der Windschutzscheibe<br />
zu schieben. Mit einer Drehleiter<br />
wird die nicht schwimmfähige “Ente” auf die<br />
sichere Straße gehoben.<br />
Ein Todesopfer ist trotzdem zu beklagen; ein<br />
25 cm langer Karpfen hat sich am Unterboden<br />
verfangen und erlag seinen schweren<br />
Verletzungen.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
20. März, Freisinger Landstraße<br />
Eine Windböe erfasst einen Parketttransporter<br />
und stellt ihn quer. Ein nachfolgender Golf kann<br />
nicht mehr ausweichen, prallt in den Klein-Lkw<br />
und wirft ihn auf die Seite. Der Golffahrer wird<br />
in seinem Pkw lebensbedrohlich verletzt eingeklemmt.<br />
Der Lkw-Fahrer wird schwer verletzt.<br />
Die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilliger<br />
Feuerwehr befreien die Verunfallten. Parallel<br />
dazu versorgen die Notarztteams Christoph I<br />
und Feuerwehr-Notarzt die beiden Männer und<br />
bringen sie in verschiedene Krankenhäuser.<br />
45
46<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
14. Mai, Kläranlage Großlappen<br />
Ein ca. 1-jähriges Reh rutscht die betonierte Uferbefestigung<br />
des Ablaufwasserbeckens der Kläranlage<br />
Großlappen hinunter und droht zu ertrinken. Ein<br />
Mitarbeiter der Kläranlage bemerkt das lautstark<br />
klagende Tier und verständigt die Feuerwehr. Beamte<br />
der Feuerwehr eilen zu dem gegen die Strömung<br />
kämpfenden Reh. Mit einem Kälteschutzanzug ausgerüstet<br />
steigt ein Feuerwehrmann über eine Leiter<br />
zu dem Tier hinunter. Mit vereinten Kräften retten die<br />
Männer der FeuerwachenMilbertshofen<br />
und Föhring<br />
das Jungtier. Nach<br />
einer kurzen Untersuchung<br />
setzen die<br />
Männer das Reh<br />
im nahe gelegenen<br />
Wald aus.<br />
4. Juni, Neumarkter Straße<br />
Für die Fahrzeughöhe eines Absetzkippers war die<br />
Durchfahrt zu niedrig. Mit seinen Lastarmen blieb<br />
das Fahrzeug hängen und lockerte tonnenschwere<br />
Betonteile der Fassade. Um andere Verkehrsteilnehmer<br />
nicht zu gefährden, mussten die Fassadenteile<br />
mit dem Feuerwehrkran entfernt werden.<br />
24. Mai, Orleansplatz<br />
In das Heck eines stehenden Linienbus<br />
war eine 67-jährige Taxifahrerin ungebremst<br />
und mit hoher Geschwindigkeit<br />
gefahren. Bei dem Aufprall wurde das Taxi<br />
völlig zerstört und die Fahrerin eingeklemmt.<br />
Das Feuerwehr-Notarztteam beginnt<br />
noch im demolierten Auto zu reanimieren,<br />
jedoch ohne Erfolg.<br />
Die Frau war nach dem Aufprall sofort tot.<br />
Feuerwehrmänner befreien den Leichnam<br />
aus dem Wrack.
12. Juni, A99<br />
10. Juni, Ludwigsbrücke<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Von einer stattlichen Weide bricht ein ca. 15 Meter langes und<br />
etwa 70cm dickes Teil ab und fällt in die Isar. Unter der Ludwigsbrücke<br />
verkeilt sich der riesige Ast. Bevor sich weiteres Treibgut<br />
in dem Gestrüpp verhängt beseitigt die Feuerwehr das Baumteil.<br />
In zweistündiger Arbeit wird er von Tauchern, Höhenrettern und<br />
dem Kran der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> aus der Isar entfernt.<br />
Ein Sattelschlepper mit Fahrtrichtung<br />
Salzburg rammt einen<br />
Verkehrssicherungsanhänger<br />
der Straßenmeisterei. Bevor<br />
der Lkw zum Stillstand kommt<br />
schiebt er den Anhänger auf einen<br />
Kleinlaster. Am Hänger und<br />
Laster entsteht Totalschaden.<br />
Die Streckenarbeiter und der<br />
Lkw-Fahrer kommen mit dem Schrecken davon. Die Ladung –10 Paletten Heißkleber und Folien-<br />
durchbricht die vordere Bordwand des Lkw. Die Eimer mit dem Kleber platzen auf und ca. 600<br />
Liter Kleber ergießen sich auf die Fahrbahn. Einsatzbeamte der Münchner Feuerwehr sichern die<br />
Unfallstelle und nehmen mit einem speziellen Bindemittel den Kleber auf. Eine Privatfirma übernimmt<br />
die Bergearbeiten des Sattelschleppers.<br />
9. Juli, Stadtgebiet<br />
Rund 250 Einsätze hat die<br />
Münchner Feuerwehr abzuarbeiten,<br />
die heftig einsetzende<br />
Regenfälle mit sturmartigen<br />
Windböen verursachen. Es gilt<br />
umgestürzte Baum von den<br />
Straßen zu räumen und Keller<br />
auszupumpen. Ein umstürzender<br />
Maibaum verfehlt in<br />
Ramersdorf einen achtjährigen<br />
Buben um Haaresbreite. Mit<br />
leichten Verletzungen und einem<br />
gehörigen Schreck kommt<br />
der Bub vorsorglich ins Krankenhaus.<br />
Am Mittleren Ring<br />
wird eine vorbeifahrende Autofahrerin<br />
durch einen umstürzenden<br />
Baum leicht verletzt.<br />
47
48<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
3. August, Widenmayerstraße<br />
Ein Jeep Cherokee kracht gegen ein Baugerüst<br />
und räumt auf einer Länge von 10 Metern<br />
die Standstützen ab. Der Fahrer flüchtet. Das<br />
Gerüst verliert seine Standfestigkeit und es<br />
muss mit dem Einsturz gerechnet werden.<br />
Von einer Drehleitern aus wird das Gerüst von<br />
Männern der Hauptfeuerwache und der Feuerwache<br />
Schwabing im gefährdeten Bereich<br />
demontiert. Schaden. ca. 70.000€<br />
4. August, Stadtgebiet<br />
Weit über 400 Hilferufe von Münchnerinnen<br />
und Münchner gehen während der starken<br />
Regenfälle in der Integrierten Leitstelle der<br />
Münchner Feuerwehr ein. Eine Vielzahl von<br />
Kellern und Tiefgaragen sind vollgelaufen, Unterführungen<br />
sind nicht mehr passierbar, Fahrbahnen<br />
sind überschwemmt. Bis in die späten<br />
Abendstunden pumpen Feuerwehrmänner im<br />
gesamten Stadtgebiet Wasser ab.<br />
15. August, Die Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> leistet Unterstützung beim Jahrhundert-<br />
Hochwasser im Freistaat Sachsen<br />
Nachdem sich die Hochwasserlage im Freistaat Sachsen immer weiter zuspitzt, sagen die<br />
Ministerpräsidenten aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen ihre Unterstützung durch<br />
Feuerwehrkräfte zu. Noch in der gleichen Nacht setzen sich 22 Einsatzkräfte, von 70 freiwillig<br />
gemeldeten Beamten der Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong>,<br />
in Richtung Dresden in Bewegung.<br />
Mit sechs Fahrzeugen helfen die Männer<br />
den Kräften vor Ort bei der Verlegung<br />
von Intensivpatienten und Krankentransporten<br />
in andere Krankenhäuser. Weitere<br />
Rettungsdienstfahrzeuge von MKT, ASB und<br />
BRK aus <strong>München</strong> sind -mit Fahrtrichtung<br />
Dresden- unterwegs.<br />
Am Freitag Mittag, den 16. August <strong>2002</strong><br />
erhält die Münchner <strong>Berufsfeuerwehr</strong> vom<br />
Bayerischen Innenministerium den Auftrag,<br />
weitere Unterstützungsmaßnahmen vorzubereiten<br />
und zu koordinieren. Daraufhin<br />
formiert sich in der Operationszentrale der<br />
Integrierten Leitstelle der Krisenstab. Ein<br />
Vorauskommando nach Dessau erkundet die Lage vor Ort und richtet eine Koordinierungsstelle<br />
für die bayerischen Kräfte ein. Inzwischen sind aus allen Regierungsbezirken Hilfskräfte der bayerischen<br />
Feuerwehren nach Sachsen-Anhalt unterwegs. 1000 Feuerwehrmänner und –frauen fahren<br />
ins Hochwassergebiet Dessau. Weitere 1000 Einsatzkräfte folgen kurz darauf. Das gesamte<br />
Kontingent umfasst 300 Fahrzeuge mit Pumpen, Booten und technischem Gerät.
19. August, Museumsinsel<br />
Zwischen zwei Brückenpfeilern bleibt ein 15<br />
m langer, entwurzelter Baum hängen. Die Isar<br />
führt zu diesem Zeitpunkt Hochwasser, weiteres<br />
Treibgut bleibt in dem Baum hängen und stellt<br />
eine Gefahr für die Brücke dar. Taucher und<br />
Höhenretter der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> lassen sich<br />
an Seilen ins Wasser und sichern den Baum<br />
mit Schlingen. Mit dem Feuerwehrkran wird der<br />
Baum aus dem Wasser gezogen und auf der<br />
Straße zerlegt. Ein Sachverständiger des Wasser-<br />
und Brückenbauamtes inspiziert die Brücke<br />
auf etwaige Beschädigungen.<br />
26. Oktober, Stadtgebiet <strong>München</strong><br />
In zwei Tagen 300 Hilfeleistungen: Das ist die<br />
Bilanz der Münchner Feuerwehr wegen des<br />
Sturmtiefs “Jeanette” das über <strong>München</strong> hinwegzieht<br />
und beträchtlichen Schaden anrichtet. In<br />
der ganzen Stadt sind Bauzäune umgeworfen,<br />
brechen Äste und Bäume, lösen sich Dachziegel<br />
und Bauplanen, es drohen Kamine und Baugerüste<br />
einzustürzen. In der Einsteinstraße droht<br />
ein Baugerüst auf einer Länge von 150 Meter auf<br />
die Straße zu stürzen. In mehrstündiger Arbeit<br />
wird das Gerüst gesichert.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
11. Oktober, John-F.-Kennedy-Brücke<br />
Ein Sattelzug kommt von der Straße ab und<br />
durchbricht das Brückengeländer. Das linke<br />
Vorderrad steht auf einer Mauer und die hintere<br />
Achse noch auf der Brücke. Der “Königsbolzen”<br />
verhindert das Einknicken des Zuges<br />
und damit den sicheren Absturz auf eine<br />
darunter verlaufenden Straße. Der 55-jährige<br />
Fahrer wird nur leicht verletzt. Die Feuerwehr<br />
sichert das Fahrzeug. Ein Privatunternehmen<br />
übernimmt mit einem 100 t Kran die Bergung.<br />
Sachschaden: ca. 70.000 €<br />
49
50<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
5. November, Laimer Unterführung<br />
Ein Lkw kippt vor der Einfahrt zur Laimer<br />
Unterführung auf den Geh- und Radweg und<br />
bleibt auf der Seite liegen. Wie durch ein<br />
Wunder wird im morgendlichen Berufsverkehr<br />
niemand verletzt, der Lkw-Fahrer kommt mit<br />
dem Schrecken davon.<br />
Während der zweistündigen Bergungsarbeiten<br />
kommt es zu erheblichen Behinderungen.<br />
28. Oktober,<br />
Moosacher Sankt-Martins-Platz<br />
Drei Arbeiter werden beim Einsturz einer<br />
Kellerwand verletzt.<br />
Einer davon wird bis zum Bauch verschüttet<br />
und muss mühevoll freigelegt werden, bevor<br />
er mit mittelschweren Verletzungen in ein<br />
Krankenhaus gefahren wird.<br />
Zur Klärung der Unglücksursache und<br />
Berechnungen der Statik des „Pelkovenschlösschens“<br />
wird die Lokalbaukommision<br />
herangezogen<br />
25. Dezember, Nördliches Schlossrondell<br />
Ein mit vier Personen besetzter Audi kommt von der Straße<br />
ab und stürzt in den knietiefen Schlosskanal. Die Fahrzeuginsassen<br />
waten durch das Wasser ans Ufer, alle sind unverletzt.<br />
Die Feuerwehr hievt das Auto mit Endlosschlingen und<br />
einer Drehleiter an Land.<br />
An dem Pkw entsteht Totalschaden.
2.7.12 Rettungsdienst<br />
Ausrückungen der Notarztwagen<br />
Den am 30.03.1966 gegründeten und in<br />
den Jahren 1966 bis 1972 systematisch<br />
ausgebauten „Münchner Notarztdienst“ (seit<br />
April 1972 „Gemeinsamer Notarztdienst<br />
der Landeshauptstadt und des Landkreises<br />
<strong>München</strong>“) betreibt die <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
seit Inkrafttreten des Bayer. Gesetzes über<br />
den Rettungsdienst vom 10.01.1974 als<br />
„vorhandene Einrichtung der Mitglieder des<br />
Rettungszweckverbandes“ im Sinne des Art.<br />
3 (2) BayRDG.<br />
Der Rettungszweckverband hat sich am<br />
07.06.1975 konstituiert. Verbandsmitglieder<br />
sind - entsprechend der durch Verordnung<br />
des Bayer. Staatsministeriums des Innern<br />
vom 16.07.1974 erfolgten Abgrenzung des<br />
Rettungsdienstbereiches <strong>München</strong> - die Landeshauptstadt<br />
und der Landkreis <strong>München</strong>.<br />
Der „Gemeinsame Notarztdienst“ stützt sich<br />
im Zusammenwirken mit zwei staatlichen<br />
und zwei städtischen Krankenanstalten, zwei<br />
Kreiskrankenhäusern, einer Chirurgischen<br />
Privatklinik und einer privat-gemeinnützigen<br />
Krankenanstalt (siehe auch Standorte<br />
der Rettungswachen) auf derzeit fünf rund<br />
um die Uhr besetzte Rettungswachen mit<br />
Notarztwagen (NAW) und sechs Notarzt-<br />
Einsatzfahrzeuge (NEF), insgesamt somit 11<br />
notarztbesetzte Rettungsmittel.<br />
Neugeborenen-Notarztdienst<br />
Daneben betreibt die Branddirektion in Zusammenarbeit<br />
mit dem Deutschen Herzzentrum<br />
an der Lothstraße einen speziellen<br />
„Neugeborenen Notarztdienst“.<br />
Bei 429 Einsätzen im Berichtsjahr wurden<br />
Risikokinder in Entbindungskliniken fachärztlich<br />
versorgt und mit den für diesen Zweck<br />
zusätzlich ausgerüsteten Notarztwagen<br />
mit Intensivinkubator in Krankenhäuser mit<br />
Intensiv-Pflegestationen gebracht.<br />
Kinder-Notarztdienst<br />
Seit Anfang 1990 betreibt die Branddirektion<br />
in Zusammenarbeit mit dem Schwabinger<br />
Krankenhaus, dem Kinderkrankenhaus an<br />
der Lachnerstraße, dem Dr. von Hauner-<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
schen Kinderspital, der Universität <strong>München</strong><br />
und dem Krankenhaus Harlaching den „Kinder-Notarztdienst“.<br />
Im Berichtsjahr wurde er<br />
1938 mal zum Einsatz gerufen.<br />
Infekt-Rettungswagen<br />
Bereits seit mehreren Jahren führt die <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
mit Reserve-RTW Transporte<br />
mit hochinfektiösen Patienten durch.<br />
Ab <strong>2002</strong> wurde dieser Dienst mittels<br />
öffentlich/rechtlicher Vereinbarung fest verankert.<br />
Das bedeutet, dass rund um die Uhr an der<br />
Feuerwache in Ramersdorf (FW 5) ein mit<br />
Personal der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> besetzer NAW<br />
für Patienten mit hochinfektiösen Erkrankungen<br />
zur Verfügung steht.<br />
In Verbindung mit der Infektabteilung des<br />
Krankenhauses Schwabing wird der Infekt-<br />
RTW für den süddeutschen Raum (Bayern,<br />
Baden-Württemberg) eingesetzt.<br />
First-Responder-Einsätze<br />
Mit der Einführung der neuen Generation der<br />
Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) 1995/96<br />
beschritt man bei der Münchner Feuerwehr<br />
auch den Weg des sogenannten First-Responder-Systems.<br />
Das heißt, bei einem<br />
akuten Notfall rückt - sofern nicht innerhalb<br />
weniger Minuten ein Rettungsdienstfahrzeug<br />
am Einsatzort sein kann - von der nächstgelegenen<br />
Feuerwache ein Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />
aus, um zur Überbrückung (z.<br />
B. bis zum Eintreffen des Notarztwagens)<br />
lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten.<br />
Alle HLF der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> sind mit ausgebildeten<br />
Rettungssanitätern und mindestens<br />
einem Rettungsassistenten besetzt, so<br />
dass die Erstversorgung von qualifizierten<br />
Einsatzkräften gewährleistet ist.<br />
51
52<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Ausrückungen der Notarztwagen/Notarzt-Einsatzfahrzeuge <strong>2002</strong><br />
Monat Mitte<br />
Nord-<br />
Ost<br />
(NEF)<br />
Ost<br />
(NAW)<br />
Nord<br />
(NAW)<br />
Süd<br />
(NEF)<br />
West<br />
(NEF)<br />
Süd-<br />
Ost<br />
(NAW)<br />
Nord-<br />
West<br />
(NEF)<br />
Süd-<br />
West<br />
(NAW)<br />
NND<br />
(NAW)<br />
Kinder<br />
(NEF)<br />
Nord<br />
(NEF)<br />
Süd-<br />
Ost<br />
(NEF)<br />
Gesamt<br />
Jan. 239 154 205 194 285 176 178 182 159 49 170 219 167 2377<br />
Feb. 256 153 205 172 257 165 169 173 157 37 169 201 162 2276<br />
März 237 128 198 211 266 200 198 156 164 47 191 222 161 2379<br />
April 219 141 201 192 250 174 164 158 162 35 150 228 160 2234<br />
Mai 268 133 225 182 262 169 201 210 171 26 164 195 182 2288<br />
Juni 245 140 219 179 214 163 171 167 159 30 161 209 172 2229<br />
Juli 266 150 207 208 267 173 176 193 172 34 160 221 183 2410<br />
Aug. 257 131 215 172 225 157 169 171 144 43 115 186 147 2132<br />
Sep. 267 131 204 177 227 157 195 181 157 38 133 204 199 2270<br />
Okt. 269 174 231 236 260 192 195 194 177 39 155 224 175 2521<br />
Nov. 275 187 235 202 266 185 201 178 173 31 184 243 197 2557<br />
Dez. 275 169 250 232 278 203 207 195 200 20 186 249 224 2688<br />
Ges.: 3073 1791 2595 2357 3057 2114 2224 2158 1995 429 1938 2601 2129 28461<br />
2001 3237 1781 2814 2505 3219 2183 2270 2184 2015 519 1854 2731 2040 29352<br />
NND = Neugeborenen-Notarztdienst<br />
KNA = Kinder-Notarztdienst<br />
NEF = Notarzt-Einsatzfahrzeug<br />
First-Responder-Einsätze 2001/<strong>2002</strong> (durch HLF)<br />
JAN. FEB. MÄR. APR. MAI JUNI JULI AUG. SEP. OKT. NOV. DEZ. GES.<br />
2001 311 349 381 339 374 317 334 256 281 282 282 304 3810<br />
<strong>2002</strong> 283 290 326 269 280 219 241 208 182 198 193 112 2801
Rettungsdiensteinsätze der RTW der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />
FW 1 FW 2 FW 3 FW 4 FW 5 FW 5<br />
Infekt<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
FW 6 FW 7 FW 9 FW<br />
10<br />
Jan. 58 85 95 62 59 4 103 78 49 63 656<br />
Feb. 43 93 80 53 66 4 87 71 39 45 581<br />
März 50 88 107 69 59 1 114 79 53 47 667<br />
April 46 101 100 43 57 4 91 74 45 57 618<br />
Mai 78 95 125 57 66 3 86 60 58 53 681<br />
Juni 62 97 111 80 85 3 83 110 51 55 737<br />
Juli 64 109 116 79 64 2 104 108 68 64 778<br />
Aug. 51 71 101 65 43 0 74 59 51 45 560<br />
Sept. 43 67 101 56 54 0 67 83 43 54 568<br />
Okt. 72 104 140 69 64 3 100 86 49 58 745<br />
Nov. 64 81 83 66 27 0 87 72 39 57 576<br />
Dez. 57 74 94 64 53 2 104 96 35 41 620<br />
Ges.<br />
Ges. 688 1065 1253 763 697 26 1100 976 580 639 7787<br />
Ausrückungen Leitender Notarzt<br />
Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ges.<br />
2 1 0 1 1 3 4 7 7 3 6 15 50<br />
Einsatzleitung Rettungsdienst<br />
Die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> stellt im Wechsel mit den am Münchner Rettungsdienst beteiligten<br />
Organisationen die „Einsatzleitung Rettungsdienst“.<br />
Ausrückungen Einsatzleiter Rettungsdienst<br />
Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ges.<br />
3 2 6 3 2 4 7 4 5 4 1 4 45<br />
Einsätze der Rettungszelle (stationiert an der Feuerwache 5)<br />
Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Ges.<br />
16 8 12 17 18 14 30 28 8 16 13 10 190<br />
53
54<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.8 Integrierte Leitstelle (ILST)<br />
2.8.1 Aufgaben der Integrierten<br />
Leitstelle<br />
Die Integrierte Leitstelle (ILST) ist zuständig<br />
für die Einsatzlenkung von Feuerwehreinsätzen<br />
innerhalb der Stadt <strong>München</strong> und<br />
von Rettungsdiensteinsätzen im Stadt- und<br />
Landkreisgebiet <strong>München</strong>.<br />
Zu den Aufgaben der ILST gehört die Entgegennahme<br />
von Anrufen über den Notruf<br />
112 und über die im Rettungsdienst geläufige<br />
Rufnummer 19222, die Alarmierung<br />
und Unterstützung von Feuerwehr- und<br />
Rettungsdienstkräften sowie Begleitung aller<br />
Einsätze.<br />
Gemäß gesetzlicher Vorgaben führt die ILST<br />
den Krankenbettennachweis der Krankenhäuser<br />
innerhalb des Rettungsdienstbereiches.<br />
Ebenso führt sie eine Übersicht über<br />
die Dienst habenden Apotheken und eine<br />
Übersicht über Giftnotruf, Druckkammern,<br />
Schwerbrandverletztenbetten und andere<br />
vergleichbare zentrale Einrichtungen.<br />
In der Integrierten Leitstelle ist die Zentrale<br />
zur Weiterverlegung von Patienten (ZWv)<br />
angegliedert. Hier wird die Verlegung von<br />
Patienten aus Kliniken höchster Versorgungsstufe<br />
in Häuser geringerer Versorgungsstufe<br />
organisiert, so dass Spezialbetten<br />
frühzeitig wieder frei werden.<br />
In der Koordinierungsstelle für Intensivtransporthubschrauber<br />
(KITH) bei der ILST werden<br />
die vier in Bayern stationierten Intensivtransporthubschrauber<br />
(<strong>München</strong>, Nürnberg,<br />
Regensburg und Murnau) koordiniert.<br />
Außerhalb der üblichen Bürozeiten übernimmt<br />
die ILST für dringliche Fälle die Funktion<br />
eines Meldekopfes für die Kreisverwaltungsbehörde<br />
als Sicherheitsbehörde.<br />
2.8.2 Einsatzaufkommen<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> liefen in der ILST ca. 469.000<br />
Anrufe über die Notrufnummer 112 und über<br />
die Rettungsdienstnummer 19222 ein.<br />
Daraus ergaben sich ca. 300.000 dokumentierte<br />
Abwicklungen.<br />
Im Feuerwehrbereich mussten<br />
folgende Einsätze koordinert werden:<br />
4.009 Feuerwehreinsätze zu Brand -<br />
meldungen<br />
17.923 Feuerwehreinsätze zu<br />
Technischen Hilfeleistungen<br />
mit ca. 58.000 Fahrzeugbewegungen der<br />
Feuerwehr.<br />
Im Bereich des Rettungsdienstes fielen nachstehende<br />
Einsätze an:<br />
28.471 Notarzteinsätze (davon 1.938 Kinder-<br />
und 429 Neugeborenen-Notarzt)<br />
95.675 Notfalleinsätze mit Rettungswagen<br />
(davon 7.140 Notfalleinsätze mit RTW<br />
der BF zur Spitzenabdeckung)<br />
67.577 Krankentransporteinsätze<br />
1.429 Einsätze Rettungshubschrauber<br />
Christoph 1<br />
1.811 Einsätze Intensivtransportwagen<br />
ITW<br />
mit ca. 209.000 Fahrzeugbewegungen des<br />
Rettungsdienstes.<br />
Darüber hinaus wurden in der ILST 70.800<br />
weitere Arbeitsabläufe dokumentiert:<br />
davon ca.<br />
30.000 Vermittlungen und Verweisungen<br />
zum Kassenärztlichen Dienst<br />
3.000 Auskünfte zum Notdienst der<br />
Apotheken<br />
15.000 Beratungen aller Art<br />
4.600 Vermittlungen zur Polizei und<br />
Feuerwehrzentrale des Landkreises<br />
5.100 Vermittlungen zu anderen<br />
Rettungsleitstellen<br />
13.200 Recherchen der Zentrale zur<br />
Weiterleitung von Patienten (ZWv)<br />
1.416 Patientenverlegungen, organisiert<br />
durch die ZWv<br />
3.358 Flüge der vier in Bayern<br />
stationierten Intensivtransporthubschrauber<br />
(ITH) im Auftrag der<br />
Koordinierungsstelle für ITH
Täglich<br />
1.900 Notrufe über 112 und 19222<br />
(>> 1 Anruf pro 45 Sekunde!)<br />
800 - 1.000 dokumentierte Abwicklungen,<br />
davon<br />
60 - 80 Feuerwehreinsätze<br />
100 Notarzteinsätze<br />
450 Rettungsdiensteinsätze (Notfalleinsätze<br />
durch Rettungswagen)<br />
250 Krankentransporteinsätze<br />
180 Vermittlungen und Auskünfte<br />
2.8.3 Besonderes Einsatzgeschehen<br />
im Bereich der ILST<br />
Neben dem tagtäglichen nicht gerade geringen<br />
Einsatzaufkommen in der ILST von<br />
bis zu 1900 Notrufen, 80 - 100 Feuerwehreinsätze<br />
und 100 Notarzt-, 450 Notfall- bzw.<br />
250 Krankentransporteinsätzen, verdienen<br />
nachstehende Ereignisse eine besondere<br />
Erwähnung:<br />
Silvesternacht<br />
Das Neue Jahr kündigt sich traditionell mit<br />
einem überdurchschnittlichen Notrufaufkommen<br />
an. Spätestens nach Mitternacht<br />
steigen schlagartig die zu koordinierenden<br />
Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze an.<br />
In dieser Nacht mussten 53 Feuerwehreinsätze<br />
(davon 15 Brände) und 350 Rettungsdiensteinsätze<br />
abgewickelt werden.<br />
Für die Silvesternacht waren besondere<br />
Einsatzplanungen und Vorsorgemaßnahmen<br />
vorbereitet worden, wie z. B. Änderung<br />
der Alarm- und Ausrückeordnung, erhöhtes<br />
Kontingent an Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen<br />
u. ä.<br />
Unwetter<br />
Mehrere Unwetter gingen im Laufe des Jahres<br />
<strong>2002</strong> über die Landeshauptstadt nieder.<br />
Typisch für Unwetter ist der rasche Anstieg<br />
von Notrufen innerhalb von Minuten. Dies<br />
kann nur durch Besetzung der abgesetzten<br />
Notrufabfrage mit zusätzlichem Personal der<br />
ILST abgefangen werden.<br />
Besonders erwähnenswert ist das Pfingstunwetter<br />
am 18. und 19.05.02.<br />
Am 18.05.02 wurden in der Zeit zwischen<br />
21:30 und 01:00 Uhr 1.667 Notrufe und<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
1.009 aufgenommene Einsätze gezählt.<br />
In der Spitzenzeit wurden innerhalb eines<br />
Zeitintervalls von 15 Minuten 163 Notrufe<br />
angenommen, 139 Einsätze wurden dabei in<br />
das Einsatzleitsystem eingegeben.<br />
In der Nacht vom 18. auf den 19.05.02 war<br />
das seit Bestehen der ILST (Juni 1997) größte<br />
Notrufaufkommen zu verzeichnen.<br />
U-Bahn-Übung am 22.07.02<br />
Die Übung am U-Bahnhof Westfriedhof wurde<br />
für alle Beteiligten geheimgehalten. So<br />
wurden seitens der ILST auch die gleichen<br />
Maßnahmen wie bei einem echten Einsatz<br />
abgewickelt.<br />
Dazu gehören im rückwärtigen Bereich umfangreiche<br />
Maßnahmen wie Verständigung<br />
verschiedener Einrichtungen, Organisationen<br />
weiterer Führungsdienste, Wachbesetzung<br />
u. a.<br />
Großveranstaltungen<br />
EM-Marathonlauf am 10. und 11.08.02.<br />
In der Vorbereitung auf die Leichtathletik-EM<br />
in <strong>München</strong> und insbesondere auf den EM-<br />
Marathonlauf durch die Innenstadt waren<br />
umfangreiche einsatztaktische Maßnahmen<br />
vorbereitet worden. Da Teile des Stadtgebietes<br />
wegen der Absperrung des Marathonsverlaufs<br />
nicht auf den üblichen Wegen<br />
erreichbar waren, wurden Einsatzkräfte<br />
vorsorglich an schwer erreichbaren Standorten<br />
vorgehalten.<br />
Die Einsatzkräfte mussten während des EM-<br />
Laufes aber kaum tätig werden.<br />
Großdemonstrationen<br />
Sicherheitskonferenz <strong>2002</strong> (01.-03.2.02),<br />
Chaostage (03.-04.08.02), Demo zur Wehrmachtsausstellung<br />
(12.10.02).<br />
Im Vorfeld der Demonstrationen wurden einsatztaktische<br />
Planungen durchgeführt und<br />
organisatorische Maßnahmen festgelegt, wie<br />
z. B. Erhöhung der Vorhaltung im Rettungsdienst,<br />
zusätzliches Führungspersonal und<br />
andere einschlägige Einsatzvorkehrungen.<br />
Bedingt durch den gemäßigten Verlauf der<br />
Veranstaltungen waren jedoch nur wenig<br />
zusätzliche Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen.<br />
55
56<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Überlandhilfe bei Unwettern in Bayern<br />
(10.08. und 12.08.02)<br />
Während der kritischen Hochwasserlage in<br />
mehreren Landkreisen Oberbayerns, wurde<br />
verschiedenes technisches Gerät der Feuerwehr<br />
<strong>München</strong> angefordert. Die ILST übernahm<br />
die Koordination von Personal und<br />
Gerät.<br />
Unterstützung beim Hochwassereinsatz<br />
in Sachsen<br />
Auf Anforderung der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> Nürnberg<br />
wurde am 14.08.02 ein Hilfskontingent<br />
der Feuerwehr <strong>München</strong> mit mehreren<br />
Rettungswagen und Versorgungsfahrzeugen<br />
zusammengestellt und zur Unterstützung in<br />
das Hochwassergebiet in den Raum Dresden<br />
(Sachsen) entsandt. Das Hilfeskontingent<br />
war dort bis zum 17.08.02 im Einsatz.<br />
Koordinierung der Hochwasserhilfe<br />
bay. Feuerwehren in Sachsen-Anhalt<br />
Am 16.08.02. wurde die Feuerwehr <strong>München</strong><br />
vom Bayer. Staatsministerium des<br />
Innern beauftragt, Unterstützungsmaßnahmen<br />
bayerischer Feuerwehren für die Hochwasserschadensgebiete<br />
in Sachsen-Anhalt,<br />
Raum Dessau, zu koordinieren.<br />
Es kamen dabei bis zu 1.900 Helfer mit 350<br />
Fahrzeugen aus Bayern zum Einsatz.<br />
Die letzten Einsatzkräfte kehrten am<br />
28.08.02 in ihre Heimatstandorte zurück.<br />
Hierzu wurde ein Stab in der Operationszentrale<br />
der ILST eingerichtet. Die ILST<br />
unterstützte den Stab und die Kräfte vor Ort<br />
durch umfangreiche organisatorische Maßnahmen<br />
im rückwärtigen Bereich.<br />
Oktoberfest<br />
Für das Oktoberfest (22.09.-06.10.02) wurden<br />
umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen<br />
geplant. Üblicherweise werden auch in der<br />
ILST besondere Vorbereitungsmaßnahmen<br />
getroffen.<br />
Das überwiegend „oktoberfestspezifische“<br />
Einsatzaufkommen wurde wieder auf Sonderleitplätzen<br />
der ILST in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Sanitätsstationen auf der<br />
Wiesn abgewickelt.<br />
Dabei wurden 1.164 Rettungsdienst- und 30<br />
Feuerwehreinsätze (1 Brand, 14 technische<br />
Hilfeleistungen und 15 böswillige Alarme)<br />
begleitet.<br />
Spektakulär war der Brand des Wiesnzeltes<br />
vom Glöcklewirt.<br />
Stabsrahmenübung<br />
Für die Stabsrahmenübung am 07.11.02<br />
unterstützte die ILST bereits im Vorfeld die<br />
Übungsleitung bei der Ausarbeitung der<br />
Übung und am Übungstag den Gefahrenabwehrstab<br />
und die Übungslenkung mit Führungsgehilfen.<br />
Ausfall der Fernwärmeleitung, Kälteeinbruch<br />
im Krankenhaus Schwabing<br />
Beim Ausfall der Fernwärmeversorgung<br />
im Bereich Schwabing am 05.12.02 wurden<br />
durch die ILST für das Krankenhaus<br />
Schwabing Radiatoren und andere Geräte<br />
als Behelfsheizung für die Intensivstationen<br />
organisiert. Dabei konnten 20 Radiatoren zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
2.8.4 Einsatzmittel und<br />
Einsatzinformationen<br />
im Einsatzleitrechner<br />
Standorte<br />
10 Feuerwachen der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
<strong>München</strong><br />
21 Abteilungen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong><br />
3 Werkfeuerwehren<br />
9 Notarztstandorte mit 11 Notarztwagen<br />
bzw. -Einsatzfahrzeugen der BF<br />
21 Rettungswachen der Hilfsorgani-<br />
sationen und Privatunternehmer<br />
7 Rettungsstützpunkte der Hilfsorgani-<br />
sationen und Privatunternehmer<br />
22 temporäre Einrichtungen organisierter<br />
Erster Hilfe (Hilfsorganisationen und<br />
Freiwillige Feuerwehren)
Einsatzmittel<br />
11 Notarztwagen und -einsatzfahrzeuge<br />
der <strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong><br />
1 Neugeborenen-Notarztwagen (BF)<br />
1 Kinder-Notarzteinsatzfahrzeug (BF)<br />
1 Toxikologischer Notarztdienst<br />
(Klinikum rechts der Isar)<br />
1 Rettungshubschrauber (Christoph 1,<br />
ADAC)<br />
4 Intensivtransporthubschrauber (ITH in<br />
M, N, R, und Murnau)<br />
40 Rettungswagen (RTW) der Hilfs-<br />
organisiationen und Privatunternehmer<br />
30 Krankentransportwagen (KTW) der<br />
Hilfsorganisiationen<br />
2 Intensivtransportwagen (ITW, ASB)<br />
300 Feuerwehrfahrzeuge (rd.) der Berufs-<br />
feuerwehr und der Freiw. Feuerwehr<br />
Rund 1900 Einsatzmittel (Fahrzeuge und<br />
Geräte) des Katastrophenschutzes (Hilfsorganisationen,<br />
Technisches Hilfswerk)<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
57
58<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.9 Ausrüstung<br />
2.9.1 Fahrzeuge<br />
(Bestand, Veränderungen im Bestand; Stand: 31.12.<strong>2002</strong>)<br />
Anzahl Typ BF FF<br />
28 Hilfeleistungslöschfahrzeuge HLF 25 3<br />
15 Löschgruppenfahrzeuge LF 16 - 15<br />
17 Löschgruppenfahrzeuge LF 8 - 17<br />
1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 - 1<br />
2 Schaummittelfahrzeuge SMF 2 -<br />
3 Sonderlöschmittelfahrzeuge SLF 3 -<br />
4 Tanklöschfahrzeuge TLF 24/50 4 -<br />
6 Tanklöschfahrzeuge TLF 16/25 - 6<br />
1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 - 1<br />
2 Drehleitern DL 16-4 2 -<br />
1 Drehleiter DLK 12-9 1 -<br />
1 Drehleiter DLK 37 1 -<br />
1 Drehleiter DLK 23-12 geländefähig 1 -<br />
13 Drehleitern DLK 23-12 13 -<br />
2 Schlauchwagen SW 2000 2 -<br />
7 Rüstwagen RW 1 - 7<br />
4 Rüstwagen RW 3 4 -<br />
2 Rüstwagen-Umweltschutz (RW-U) 2 -<br />
2 Kranwagen 2 -<br />
2 Gerätewagen-Kran 2 -<br />
2 Gerätewagen-Schiene 2 -<br />
1 Gerätewagen-Höhenrettung 1 -<br />
1 Tierunfallwagen (Niederflurhubwagen) 1 -<br />
2 Wasserrettungsfahrzeuge 2 -<br />
3 Atem- und Strahlenschutzwagen 3 -<br />
1 Einsatzleitwagen ELW 2 1 -<br />
14 Rettungswagen (RTW) 14 -<br />
1 Rettungswagen für die Ausbildung 1 -<br />
2 Großrettungswagen (GRTW) 2 -<br />
7 Notarztwagen (NAW) 7 -<br />
1 Notarztwagen (NAW) für Ausbildung 1 -<br />
1 Notarztwagen für Neugeborenen-Notarztdienst 1 -<br />
7 Kleinalarmfahrzeuge (Klaf) 7 -<br />
2 Kurierwagen (Kombi) 2 -<br />
5 Transporter (Kombi) 5 -<br />
2 Kleinkombi 2 -<br />
3 Mannschaftstransportwagen (MTW) 2 1<br />
3 Mehrzweckfahrzeuge MZF 2 1<br />
2 Einsatzleitwagen ELW 1 2 -<br />
1 Einsatzleitwagen ELW 1-G 1 -
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Anzahl Typ BF FF<br />
3 Kommandowagen KdoW-G 3 -<br />
16 Kommandowagen KdoW 15 1<br />
1 Kommandowagen KND 1 -<br />
7 Kommandowagen NEF 7 -<br />
2 Kommandowagen Transplantat 2 -<br />
34 Funkdienstwagen 28 6<br />
4 Lastkraftwagen 4 -<br />
2 Sandstreu-Lkw 2 -<br />
3 Wechselladerfahrzeuge (Absetzsytem) 3 -<br />
3 Wechselladerfahrzeuge (Abrollsystem) 3 -<br />
1 Werkstattwagen “Bau und Unterhalt” 1 -<br />
1 Werkstattwagen “Funk” 1 -<br />
1 Werkstattwagen für das Sachgeb.<br />
“Löschwasserversorgung”<br />
1 -<br />
1 Werkstattwagen für die Atemschutzwerkstätte 1 -<br />
1 Versorgungswagen Freiwillige Feuerwehr 1 -<br />
2 Sattelzugmaschinen 2 -<br />
257 Kraftfahrzeuge gesamt 198 59<br />
Bestände des Katastrophenschutzes (Stadt)<br />
Anzahl Typ<br />
1 Abrollkipper (Wechselladerfahrzeug)<br />
1 Funkdienstwagen<br />
1 Fernsprechbetriebskraftwagen (bei der FF)<br />
1 Geräte- und Betriebskraftwagen (bei der FF)<br />
1 Klein-Lastkraftwagen<br />
1 Lastkraftwagen<br />
2 Mannschaftstransportwagen MTW<br />
1 Mehrzweckfahrzeug “Küche” (bei der FF)<br />
1 Mehrzweckfahrzeug ZS<br />
3 Werkstattwagen ZS<br />
13 Kraftfahrzeuge gesamt<br />
59
60<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Bestände des Katastrophenschutzes (Bund und Land)<br />
(bei der Freiwilligen Feuerwehr stationiert)<br />
Anzahl Typ<br />
13 Löschgruppenfahrzeuge LF 16-TS (Bund)<br />
1 Schlauchwagen SW 2000 (Bund)<br />
1 Dekon-LKW-P (Bund)<br />
1 DMF (Bund)<br />
2 AC-Erkundungskraftwagen (Bund)<br />
1 Gerätewagen-Strahlenschutz GWS (Land)<br />
19 Kraftfahrzeuge gesamt<br />
Feuerwehr-Anhänger (FwA)<br />
Anzahl Typ<br />
1 Schlamm-Wasserpumpen-Anhänger<br />
2 Tank-Anhänger<br />
2 Tieflade-Anhänger<br />
3 Sattelauflieger für Abrollbehälter<br />
1 Sattelauflieger Einsatzleitung<br />
7 Schaumwasserwerfer-Anhänger<br />
4 Lichtmast-Anhänger<br />
2 Einachs-Lkw-Anhänger<br />
1 Taucherplattform-Anhänger<br />
3 Kompressor-Anhänger<br />
1 Ölsperren-Anhänger<br />
1 Ölabscheider-Anhänger<br />
4 Boots-Anhänger<br />
1 Lkw-Anhänger mit Kippvorrichtung<br />
2 E-Sauger-Anhänger (Freiwillige Feuerwehr)<br />
1 Kanister-Anhänger<br />
1 Löschbehälter-Anhänger<br />
1 Containerverschiebewagen<br />
1 Stangen-Anhänger<br />
1 Anhänger für die Jugendfeuerwehr (Freiwillige Feuerwehr)<br />
2 Mehrzweck-Anhänger<br />
4 Verkehrssicherungs-Anhänger (Freiwillige Feuerwehr)<br />
46 Anhänger gesamt
Katastrophenschutz (Stadt)<br />
3 Sanitäts-Anhänger<br />
1 Schutzanzug-Anhänger<br />
3 Generator-Anhänger (stationiert bei der Freiw. Feuerwehr)<br />
3 LKW-Einachs-Anhänger<br />
1 Einachs-Anhänger Plane<br />
11 Anhänger gesamt<br />
Selbstfahrende Arbeitsmaschinen<br />
Anzahl Typ<br />
10 Kommunalschlepper<br />
1 Räumgerät groß<br />
1 Räumgerät klein<br />
7 Gabelstapler<br />
1 Rasenmäher<br />
4 Naß- Bodenreinigungsmaschinen<br />
24 selbstfahrende Arbeitsmaschinen gesamt<br />
Abrollbehälter für die Wechselladerfahrzeuge<br />
Anzahl Typ<br />
1 offener Ladeboden Gefahrgut mit geländefäh. Stapler<br />
1 offener Ladeboden mit Plane und Spriegel<br />
1 offener Ladeboden “Kipperbrücke”<br />
1 offener Ladeboden “Kipperbrücke mit Beladekran”<br />
1 offene Ladeböden „Ladebrücke“<br />
1 offener Ladeboden mit Rüstholz<br />
2 Ladeböden mit je 6000 l Schaummittel<br />
1 Ladeboden mit Rettungssimulator<br />
1 Raumzelle Gerätesatz „Be- und Entlüftung“<br />
1 Raumzelle „Kücheneinrichtung“<br />
1 Raumzelle Gerätesatz “Sprengen”<br />
1 Raumzelle Wasserwerfer/Lüfter<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
1 Raumzelle Dekontamination (bei der Freiwilligen Feuerwehr)<br />
1 Raumzelle Notunterkunft (bei der Freiwilligen Feuerwehr)<br />
1 Raumzelle Funk- und Nachrichtentechnik<br />
16 Abrollbehälter gesamt<br />
61
62<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Absetzbehälter für die Wechselladerfahrzeuge<br />
Anzahl Typ<br />
3 Absetztanks 5000 l zum Mineralöltransport A3<br />
4 Absetztanks 5000 l zur Aufnahme von Lebensmitteln<br />
13 offene Mulden 7 m 3<br />
1 offene Mulde 10 m 3<br />
4 offene Mulden 12 m 3<br />
3 geschlossene Behälter 10 m 3<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ausbildung“ (RW)<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ölschaden“<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ölsperre“<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Säureunfall“<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Verkehrsabsicherung“<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Ampelabsicherung“<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Wasserförderung“<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „E-Sauger“<br />
1 geschlossener Behälter Gerätesatz „Sandsäcke“<br />
1 geschlossener Behälter „Rettungszelle“<br />
1 geschlossener Behälter mit Notstromagg. 88 kVA<br />
1 geschlossener Behälter für Abfälle<br />
3 geschlossene Mulden 7 m 3 Altpapier<br />
1 Presscontainer<br />
43 Absetzbehälter gesamt
Neubeschaffungen <strong>2002</strong> (<strong>Berufsfeuerwehr</strong> und Freiwillige Feuerwehr)<br />
1 Absetzkipper (Wechselladerfahrzeug)<br />
1 ABCErkKw (3+1) (Bund)<br />
2 Dekon-LKW (DMF alt/Bund)<br />
1 ELW 1<br />
1 FDW<br />
1 FüKw-FMD<br />
2 GW-Großlüfter<br />
1 KdoW<br />
2 KdoW-NEF<br />
2 Sattelzugmaschinen<br />
2 Sattelauflieger, leer<br />
1 Sattelauflieger Einsatzleitung<br />
1 Sattelauflieger für Behälter Funk/Nachrichtentechnik<br />
1 Werkstattwagen ZS<br />
1 Naß-Boden-Reiniger<br />
2 E-Sauger-Anhänger<br />
Aussonderungen <strong>2002</strong> (<strong>Berufsfeuerwehr</strong> und Freiwillige Feuerwehr)<br />
1 Absetzkipper (Wechselladerfahrzeug)<br />
3 FDW<br />
2 KdoW<br />
1 KdoW-NEF<br />
1 Kommunalschlepper<br />
2 Naß-Boden-Reiniger<br />
1 Rettungswagen<br />
2 Rüstwagen RW 3<br />
2 TLF 16<br />
1 Werkstattwagen ZS<br />
1 E-Sauger-Anhänger<br />
1 Lichtmast-Anhänger<br />
2 Trockenlösch-Anhänger<br />
1 Abroll-Ladebrücke, leer<br />
2 Abroll-Ladeböden Schnellkupplungsrohre<br />
1 Absetzbehälter Tank (innenbeschichtet)<br />
Fahrleistungen im Jahr <strong>2002</strong><br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Die Kraftfahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr legten (inkl. Leihfahrzeuge)<br />
2.136.262 km zurück.<br />
Davon fuhren die Fahrzeuge der 21 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
211.249 km.<br />
Die zur Verfügung gestellten Leihfahrzeuge waren mit 10.084 km beteiligt.<br />
Die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes (Stadt) fuhren 30.006 km.<br />
63
64<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Die Jahreskilometer in den Vorjahren betrugen:<br />
1997: 2.024.276 km<br />
1998: 1.977.616 km<br />
1999: 2.023.145 km<br />
2000: 2.001.128 km<br />
2001: 2.078.677 km<br />
Das Sachgebiet „Fahrzeuge und Geräte“ versorgte mittels seines Versorgungswagens die Abteilungen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr (städtische und bundeseigene Fahrzeuge sowie Gerätehäuser)<br />
mit Material.<br />
Es wurden u. a. Kleinreparaturen und regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt.<br />
Betriebsmittelverbrauch (inkl. Leihfahrzeuge)<br />
Der Kraftstoffverbrauch betrug<br />
insgesamt: 77.070 Liter Vergaserkraftstoff sowie<br />
345.458 Liter Dieselkraftstoff<br />
An den Tankstellen der Feuerwachen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 9 tankten 92 Fahrzeuge anderer städtischer<br />
Dienststellen<br />
insgesamt: 47.975 Liter Vergaserkraftstoff und<br />
6.446 Liter Dieselkraftstoff.<br />
Die Überprüfung der Verkehrssicherheit sämtlicher Fahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr,<br />
des städt. Katastrophenschutzes, sowie der Bundesfahrzeuge gemäß § 29 StVZO, ebenfalls<br />
die Überprüfung nach VBG 9 und 14 (Ladebühnen, Hebeeinrichtungen und Krane) erfolgte nach wie<br />
vor in eigener Zuständigkeit und mit eigenen Kräften.<br />
Verkehrsunfälle<br />
Im Berichtsjahr waren Feuerwehrfahrzeuge an 143 Verkehrsunfällen beteiligt. Sie gliedern sich<br />
wie folgt auf:<br />
Unfälle Art<br />
66 auf der Fahrt zur Einsatzstelle<br />
16 am Einsatzort<br />
18 auf der Rückfahrt vom Einsatzort<br />
34 bei Betriebsfahrten<br />
9 auf Feuerwachen<br />
Dabei wurden bei zwei Unfällen vier Personen verletzt<br />
(2 Betriebsfremde und 2 Feuerwehrangehörige).<br />
Rettungsdienst<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> fuhren im Rettungsdienst die Notarztwagen, der Neugeborenen-Notarztdienst, der<br />
Kindernotarztdienst und die Notarzt-Einsatzfahrzeuge insgesamt 373.550 km.
2.9.2 Schlauchmaterial<br />
Gesamtlänge des vorhandenen Druckschlauchmaterials<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
D-Druckschläuche 8.700 m<br />
C-Druckschläuche 49.230 m<br />
B-Druckschläuche 46.940 m<br />
A-Druckschläuche 110 m<br />
Druckschläuche S 28 100 m<br />
Druckschläuche S 32 200 m<br />
Hochdruckschläuche DN 16 360 m<br />
Hochdruckschläuche DN 20 300 m<br />
Hochdruckschläuche DN 25 2.880 m<br />
Bestand am 31.12.<strong>2002</strong> 108.820 m<br />
Sonstiges<br />
Neubeschaffungen<br />
100 Stück Fangleinen, F 30-H, 30 m lang<br />
10 Stück Chemikalienschutzanzüge (CSA)<br />
2.9.3 Feuerlöscher, Sonderlöschmittel-Verbrauch<br />
Bestand am 31.12.<strong>2002</strong><br />
Typ Anzahl<br />
Wasserlöscher W 10 26<br />
Kohlensäurelöscher K 6 (6 kg) 80<br />
Kohlensäurelöscher K 5 (5 kg) 99<br />
Kohlensäurelöscher 1,5 kg 10<br />
Pulverlöscher P 12 366<br />
Pulverlöscher P 6 261<br />
Pulverlöscher P 2 19<br />
Schaumlöscher S 9 + S 6 95<br />
Alle zwei Jahre werden sämtliche Feuerlöscher<br />
in der speziell dafür eingerichteten<br />
Werkstätte der Feuerwache 10 in Riem überprüft.<br />
Der Werkstätte obliegt auch die Wiederbefüllung<br />
nach Einsätzen und Übungen sowie<br />
die Erledigung anfallender Instandsetzungsarbeiten.<br />
Eine weitere Aufgabe der Beamten der Zentral-Atemschutzwerkstätte<br />
in der Feuerwache<br />
5 ist die Wartung der übrigen Sonderlöschgeräte<br />
(z. Zt. zwei Schaummittelfahrzeuge<br />
(SMF), vier Tanklöschfahrzeuge TLF 24/48<br />
und drei Sonderlöschmittelfahrzeuge (SLF)<br />
mit Pulver-, Kohlensäure- und Leichtschaum-<br />
Löscheinrichtungen).<br />
Im Jahr <strong>2002</strong> betrug der Verbrauch an Sonderlöschmitteln<br />
bei Einsätzen und Übungen:<br />
850 kg Löschpulver<br />
8.850 kg Spezial-Schaummittel-Konzentrat<br />
1.000 kg Kohlendioxid und<br />
200 kg Stickstoff<br />
65
66<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.9.4 Atemschutz und Strahlenschutz (Bestand am 31.12.<strong>2002</strong>)<br />
Atemschutz-, Wiederbelebungs-,<br />
Tauch- und Strahlenschutzgeräte<br />
Anzahl Typ<br />
296 Sauerstoffflaschen 2 l<br />
169 Pressluftatmer Modell BD 96 AE<br />
781 Pressluftatmer Modell BD 88 AE<br />
20 Pressluftflaschen 7 l<br />
1129 Pressluftflaschen 6 l/300 bar<br />
325 Pressluftflaschen 6,8 l/300 bar<br />
15 Reserve-Pressluftflaschen 10 l/300 bar<br />
4 Druckluft-Saugschlauchgeräte<br />
1730 Atemschutzmasken mit Filter und Tragebüchsen<br />
980 Fire Fly<br />
300 Fluchthauben<br />
80 Beatmungskoffer<br />
6 Intensiv-Inkubator mit Zubehör<br />
40 Automatische Beatmungsgeräte (Medumat)<br />
6 Burn Pac Schwerstverbrennungssets<br />
32 Herzstromkurven-Sichtgeräte mit Defibrillator<br />
20 EKG Simulator<br />
18 Perfusor-Dosierungsgeräte für Medikamente<br />
8 Multifunktionsmonitore für Intensivinkubatoren<br />
32 Automatische Externe Defibrillatoren (AED) + 3 AED-Trainer<br />
60 Vakuummatratzen<br />
35 Tauchgeräte TGM 2000<br />
120 Taucheranzüge, leichte Ausführung (naß)<br />
30 Überlebensanzüge<br />
22 Wasserrettungssäcke<br />
6 Hebeballons<br />
12 Schlauchboote<br />
3 Mitra-Lux Scheinwerfer m. Generator<br />
6 Hartenberger-Unterwasserleuchten<br />
52 Chemikalien-Schutzanzüge<br />
8 CMS Dräger Chipmess-System<br />
45 Explosionsgrenzenmeßgeräte<br />
46 Gasspürgeräte<br />
300 Filmplaketten<br />
83 Dosisleistungsmesser<br />
25 Kontaminations-Monitore vom Typ Automess 6150 AD-K<br />
1 Szintomat<br />
12 Teletector-Geräte<br />
170 Alarmdosimeter FH 41 F
3 Bleibehälter mit Prüfstrahlern<br />
6 Plastik-Schweißgeräte mit je 2 Zangen<br />
100 Kontaminations-Schutzanzüge<br />
1 Ionenmobilitätsspektrometer<br />
2 Photoionisationsdetektoren<br />
1 Auswertgerät AG 01 F<br />
140 AEF<br />
6 Lecksucher G 300 II<br />
5 Wärmebildkameras<br />
4 PA Prüfstände<br />
3 Masken-Prüfstände<br />
10 Doppelspritzenpumpen<br />
4 Kompressoren<br />
1 Behandlungskammer<br />
200 Erst-Versorgungs-Set<br />
1 Taucherplattform<br />
6 Außenbordmotoren<br />
1 Desinfektionswaschmaschine<br />
3 Industriewaschmaschinen<br />
2 O2-Umfüllpumpen<br />
1 CO2-Umfüllpumpe<br />
1 Graviermaschine<br />
1 Pulverumfüllpumpe<br />
1 Unterwasserkamera<br />
10 Eisnotski<br />
12 Absaugpumpen<br />
Die Atemschutzübungsstrecke und - wenn<br />
erforderlich - die nötigen Atemschutzgeräte<br />
stellte die Atemschutzwerkstätte der Feuerwache<br />
2 den nachgenannten Freiwilligen<br />
Feuerwehren und Institutionen zur Verfügung:<br />
Für die Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong> wurden<br />
2 Atemschutzlehrgänge mit insgesamt<br />
94 Teilnehmern durchgeführt.<br />
795 Freiwillige Feuerwehrmänner absolvierten<br />
im Berichtsjahr eine Atemschutzübung<br />
mit einem Pressluftatmer Typ BD 88 AE und<br />
1.590 Flaschen.<br />
Für Bereichs- und Abteilungsübungen wurden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr 600 Pressluftatmer<br />
und 500 Atemluftflaschen zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Im Berichtsjahr wurden rund 9.000 Atemschutzmasken<br />
für die <strong>Berufsfeuerwehr</strong> und<br />
1.000 Atemschutzmasken für die Freiwillige<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Feuerwehr nach Einsätzen und Übungen<br />
gereinigt und überprüft.<br />
Im Bedarfsfall wurden Ersatzteile gewechselt.<br />
3.500 Atemschutzgeräte der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
und 1.000 Atemschutzgeräte der<br />
Freiwilligen Feuerwehr nach Einsätzen und<br />
Übungen gereinigt und überprüft.<br />
Zur halbjährlichen Überprüfung standen 850<br />
Atemschutzgeräte an.<br />
Im Berichtsjahr wurden vom Personal der<br />
Atemschutzwerkstätte der Feuerwache<br />
„Pasing“ (FW 6), 128 Flaschenventile repariert<br />
und 330 Druckgasflaschen generalüberholt<br />
sowie 8 Schlauchboote instandgesetzt.<br />
Im Rahmen der laufenden Ausbildung im<br />
feuerwehreigenen Lehrtauchbecken und in<br />
öffentl. Gewässern wurden mit 1.173 eingesetzten<br />
Geräten 1.173 Stunden Tauchzeit<br />
erreicht.<br />
67
68<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Bei 23 Behandlungen von 17 Patienten in<br />
der stationären Behandlungskammer auf der<br />
Feuerwache 5 mit einer Gesamtzeit von 37<br />
Stunden, verweilten Rettungssanitäter in der<br />
Kammer.<br />
Bei 15 Probeschleusungen wurden 53 drucktaugliche<br />
Beamte geschleust.<br />
Neben den turnusmäßigen Innenreinigungen<br />
waren nach 18 Einsätzen die Desinfektion<br />
und eine außerordentliche Grundreinigung<br />
von Notarztwagen und Rettungswagen zu<br />
veranlassen.<br />
2.9.5 Bekleidung und persönliche<br />
Ausrüstung<br />
<strong>2002</strong> wurden weitere Feuerwehr-Haltegurte<br />
(EN 358) beschafft und auf drei Feuerwachen<br />
begonnen, vom persönlichen Gurt auf<br />
Poolbildung umzustellen.<br />
Nach einem erfolgreichen Trageversuch<br />
von Sweatshirts konnten 3000 Stück an die<br />
Einsatzkräfte ausgegeben werden.<br />
<strong>2002</strong> wurden des Weiteren beschafft:<br />
260 Einsatzmäntel nach EN 469 u. EN 471<br />
598 Einsatz- und Dienstsakkos<br />
997 Dienst- und Einsatzhosen<br />
615 Paar Feuerwehrstiefel<br />
2879 Polo- und Diensthemden<br />
4135 Sweatshirts<br />
516 Paar Halbschuhe und Sicherheits-<br />
halbschuhe<br />
675 Flammschutzhauben<br />
100 Latzhosen für die Feuerwehrschule<br />
220 Rettungsdienstpullis<br />
300 Ärztehosen<br />
50 Feuerwehrhaltegurte<br />
Sonstiges<br />
Die Feuerwehrsicherheitsgurte aller Einsatzbeamten<br />
sind nach den Unfallverhütungsvorschriften<br />
geprüft worden.<br />
18.090 Bekleidungsstücke wurden chemisch<br />
gereinigt, 6.078 repariert.<br />
10.9321 Wäschestücke wurden gewaschen<br />
und 480 Paar Schuhe instandgesetzt.<br />
2.9.6 Vergabestelle 09 der<br />
Branddirektion<br />
Die Vergabestelle 09 ist als Bestandteil der<br />
Branddirektion unmittelbar der Abteilung III<br />
zugeordnet.<br />
Der Aufgabenbereich der Vergabestelle ergibt<br />
sich aus dem Inhalt der Beschaffungsordnung<br />
der Landeshauptstadt <strong>München</strong>,<br />
wonach Vergabestellen zur zentralen<br />
Beschaffung von Leistungen bestellt sind.<br />
Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> wurden vom Sachgebiet<br />
III 12<br />
28 Ausschreibungen durchgeführt. Dabei<br />
wurden Ausrüstungsgegenstände im Wert<br />
von 453.050,00 Euro ausgeschrieben und<br />
beschafft<br />
Sachgebiet III 11 und III 13<br />
Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> sind für die genannten<br />
Sachgebiete Leistungen im Wert von<br />
39.816,11 Euro ausgeschrieben und beauftragt<br />
worden.<br />
Im Einzelnen zählten beispielsweise dazu:<br />
Hebekissen, Rundschlingen, Höhenrettung/<br />
Absturzsicherung, Feuerwehrleinen, Weithalsfässer<br />
und anderes.<br />
Sachgebiet III 14<br />
Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> sind vom Sachgebiet<br />
III 14 insgesamt 376 Bedarfsscheine bearbeitet<br />
, 5.845 Feuerlöscherprüfungen veranlaßt<br />
und 397 Feuerlöscher gekauft worden.<br />
Die Gesamtsumme im Rahmen der Vergabearbeit<br />
hat dabei 166.602,39 Euro betragen.<br />
.<br />
2.10 Bau, Betrieb, Unterhalt<br />
2.10.1 Investive Projektmaßnahmen<br />
Generalinstandsetzung<br />
Feuerwache “Sendling” (FW 2)<br />
Mit der Fertigstellung des 3. Bauabschnitts<br />
“Schulgebäude” wurde Ende August weitgehend<br />
die Ausführung der Generalinstandsetzung<br />
abgeschlossen.
Die aus Kostengründen zurückgestellten<br />
Maßnahmen können nach einer ersten aussagekräftigen<br />
Kostenbilanz nun doch zum<br />
größten Teil umgesetzt werden.<br />
Unter Berücksichtigung der Vergabemodalitäten<br />
beginnen die Ausführungen im April<br />
2004.<br />
Neubau<br />
Zentrum für Katastrophenschutz ZfK<br />
Infolge bereits laufender Kaufverhandlungen<br />
zwischen der Oberfinanzdirektion und der<br />
Landeshauptstadt, konzentrierten sich im<br />
letzten Jahr die planungsrechtlichen Voruntersuchungen<br />
für den Neubau der beiden<br />
Katastrophenschutzstützpunkte in erster<br />
Linie auf die Verwirklichung eines Standortes<br />
auf dem Grundstück an der Heßstraße.<br />
Feuerwache „Ramersdorf“ (FW 5)<br />
Im März wurden die Wettbewerbsergebnisse<br />
zur städteplanerischen Umgestaltung “Rund<br />
um den Ostbahnhof” der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Der erste Preis enthielt hierbei erfreulicherweise<br />
die seitens der Branddirektion vorgeschlagene<br />
Gebäudesituierung.<br />
Freiwillige Feuerwehr,<br />
Abt. „Waldperlach“<br />
Das Nutzerbedarfsprogramm wurde hinsichtlich<br />
der geforderten Unterbringung des<br />
ABC-Zuges und der I und K-Einheiten abgeändert.<br />
Bis zum Herbst gestaltete das beauftragte<br />
Architekturbüro anhand der überarbeiteten<br />
Bedarfsanforderung und unter der<br />
Berücksichtigung von drei Planungsvarianten<br />
die Entwurfsplanung neu.<br />
Noch vor Jahresende erfolgte dann in enger<br />
Abstimmung mit dem örtlichen Nutzer die<br />
Auswahl des endgültigen und für die weitere<br />
Projektentwicklung erforderlichen Planungskonzepts<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.10.2 Bauunterhaltsmaßnahmen<br />
Umbauten, Renovierungen, Modernisierungen,<br />
Sanierungen<br />
Insgesamt wurden im Rahmen des Bauunterhalts<br />
300 Aufträge an 150 Firmen vergeben.<br />
Im Auftragsvolumen enthalten waren 40<br />
Wartungs-, Sachkundigen- und Sachverständigenprüfungen.<br />
Das Gesamtvolumen<br />
der Ausgaben im Bauunterhalt belief sich im<br />
letzten Jahr auf ca. 160.000 Euro.<br />
Taucherbeckenüberdachung FW 5<br />
Mit großem Engagement planten und bauten<br />
Fachhandwerker der Wachmannschaft der<br />
Feuerwache 5 - unterstützt von Mitarbeitern<br />
der Hausverwaltung - den 1. Teilabschnitt<br />
der Taucherbeckeneinhausung.<br />
Nachrüstung von Blitzschutzanlagen<br />
Mit entsprechendem Fachpersonal aus dem<br />
Grundausbildungslehrgang konnte weiter der<br />
erforderliche Innere Blitzschutz in der Feuerwache<br />
5 installiert werden.<br />
Nachrüstung von automatischen<br />
Toranlagen<br />
Im Zuge der beabsichtigten Umrüstung von<br />
Halbautomatikbetrieb auf Vollautomatikbetrieb,<br />
bei den auf Zugstärke bezogenen<br />
Ausfahrtstoren, wurden aus Kostengründen<br />
vorerst in den Feuerwachen 3 und 6 jeweils<br />
die Ausfahrtstore des ersten Stellplatzes<br />
umgerüstet.<br />
Erweiterung der Kantinenausgabe<br />
FW 6<br />
Ausgehend von einer zunehmenden Kundenfrequentierung<br />
aus dem Schulbetrieb des<br />
Sachgebiets II R resultierte eine bau- und<br />
einrichtungstechnisch relevante Umgestaltung<br />
der Kantinenausgabe.<br />
69
70<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Instandsetzung von Nassräumen in<br />
den Feuerwachen 1, 3 und 6<br />
Undichtigkeiten an Rohrinstallationen,<br />
gerissene Wandfliesen sowie abgenutzte<br />
Duschwannenbeschichtungen erforderten<br />
die Erneuerung von insgesamt 20 Einzelduschen.<br />
Dienstwohnungsrenovierungen<br />
Im Zusammenhang mit Mieterwechsel wurden<br />
verteilt über die Dienstwohngebäude der<br />
Branddirektion 10 Wohnungen renoviert.<br />
In drei Wohnungen bedurfte es hierbei auf<br />
Grund der Abnutzung umfangreicher Instandsetzungsarbeiten.<br />
Dachgeschossausbau und -umbau<br />
Abteilung “Solln” der FF <strong>München</strong><br />
Überwiegend in Eigenleistung der Hausverwaltung<br />
wurde der Speicher des Gerätehauses<br />
zu einem Unterrichtsraum umgebaut.<br />
Dachsanierungen<br />
Feuerwache 9<br />
Die Dach- und Fassadensanierung konnte<br />
bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.<br />
Das veranschlagte Kostenbudget mit insgesamt<br />
2.45 Mio. Euro wurde bei der doch sehr<br />
umfangreichen und zeitintensiven Maßnahme<br />
annähernd ausgeschöpft.<br />
Feuerwache 2<br />
Höchstwahrscheinlich ausgehend von einer<br />
vor einigen Jahren stattgefundenen größeren<br />
Hagelbeaufschlagung (Gutachteraussage),<br />
haben sich Anfang des Jahres an<br />
unterschiedlichen Stellen der 14 Jahre alten<br />
Wach- und Schulgebäudeflachkonstruktion<br />
Feuchtigkeitseinbrüche eingestellt.<br />
Im Hinblick auf die Finanzierung der erforderlichen<br />
Dachinstandsetzung hat sich<br />
der Hersteller der Abdichtungsbahn bereit<br />
erklärt, ca. 50 % der Kosten zu übernehmen.<br />
Werkstätten<br />
Zentralschreinerei<br />
Neben den routinemäßig, jährlich anstehenden<br />
Kleinanfertigungen und Reparaturen<br />
wurden in der Zentralschreinerei zahlreiche<br />
Einrichtungs- und einsatztechnische Gegenstände<br />
geplant und ausgeführt (Schrankwände,<br />
Wandverkleidungen u. a.).<br />
2.11 Informations- und Kommunikationstechnik,<br />
elektrische Anlagen und<br />
Geräte<br />
Das Berichtsjahr <strong>2002</strong> hat für den Bereich<br />
der Unterabteilung III 2 eine deutliche und<br />
einschneidende Veränderung im Sachgebiet<br />
III 25 “Datentechnik & EDV-Netze“ gebracht.<br />
Im Zusammenhang mit organisatorischen<br />
Veränderungen in der Branddirektion auf der<br />
Grundlage des „Neuen Steuerungsmodells<br />
<strong>München</strong>“ ist das EDV-Technische Aufgabenfeld<br />
der Branddirektion neu gegliedert<br />
und zugeordnet worden. So ist nunmehr<br />
das Sachgebiet III 25 ausschließlich für das<br />
informations- und kommunikationstechnisch<br />
höchst anspruchsvolle und äußerst umfangreiche<br />
technische Gebiet der Integrierten<br />
Leitstelle verantwortlich. Die davon unabhängigen<br />
Teilbereiche der sogenannten „Verwaltungs-EDV“<br />
sind in die Verantwortungshoheit<br />
der Abteilung “Zentrale Aufgaben“ übergegangen.<br />
Die Neuordnung der direktionsweiten Aufgaben<br />
hat natürlich auch eine Umgliederung<br />
der Aufgabenzuordnung innerhalb des<br />
Sachgebietes erfordert, deren Umsetzung<br />
mit Ablauf des Berichtszeitraumes begonnen<br />
worden ist.<br />
Neben den vielfältigsten Aufgaben des sogenannten<br />
Tagesgeschäftes hat der dynamische<br />
Prozess „Leitstellentechnik ILST“ die<br />
Abteilung Technik im allgemeinen und die<br />
Unterabteilungen Informations- und Kommunikationstechnik<br />
im besonderen auch im<br />
Berichtsjahr <strong>2002</strong> in Atem gehalten.<br />
Durch das Staatsministerium des Innern<br />
geforderte Veränderungen in der statistischen<br />
Auswertung von Rettungsdiensteinsätzen<br />
hat zum Teil erhebliche Eingriffe in
die Datenbankstruktur erfordert, die in guter<br />
Zusammenarbeit mit der Firma Kappacher<br />
zügig abgeschlossen werden konnten.<br />
Das Ausstatten von Einsatzfahrzeugen des<br />
Rettungsdienstes mit GPS- und Datenfunksystemen<br />
auf der Grundlage des analogen<br />
BOS-Funkbereiches im 4m-Band stellt eine<br />
große technische Herausforderung dar und<br />
wird als bayernweit vielbeachteter Pilotversuch<br />
durch das Sachgebiet III 25 projektiert<br />
und ausgeführt.<br />
Der Umfang und die Komplexität der technischen<br />
Aufgabe “ILST <strong>München</strong>” hat einen<br />
nicht unerheblichen Schulungsbedarf der<br />
Mitarbeiter aus dem Bereich der Informations-<br />
und Kommunikationstechnik nach sich<br />
gezogen bzw. wird auch in Zukunft einen<br />
erhöhten Schulungs- und Ausbildungsbedarf<br />
nach sich ziehen. Die Bewertung der<br />
individuellen technischen Aus- und Fortbildungsqualität<br />
läßt in diesem Zusammenhang<br />
schon jetzt, insbesondere unter dem<br />
Gesichtspunkt beamtenrechtlicher Gesichtspunkte,<br />
Einwertungsprobleme des jeweiligen<br />
Arbeitsplatzes erkennen.<br />
Neben den Fortbildungsmaßnahmen für die<br />
Mitarbeiter der Unterabteilung III 2 sind mit<br />
großem Personaleinsatz für den Disponentenbereich<br />
der ILST Schulungs- und Informationsveranstaltungen<br />
durchgeführt bzw.<br />
Lehrgänge mit technischen Inhalt der Abteilung<br />
II durch Referenten von III 2 unterstützt<br />
worden.<br />
Auch die Planung und Konzeption eines<br />
neuen Funkkommandowagens (Sattelaufleger)<br />
hat eines großen Mannstundeneinsatzes<br />
bedurft.<br />
Das Auswerten des in der Datenbank des<br />
Einsatzleitrechners umfangreichen gespeicherten<br />
Datenmaterials stellt eine hohe<br />
Herausforderung für die personellen Leistungsreserven<br />
der Unterabteilung III 2 dar.<br />
Statistische Erhebungen aus dem rettungsdienstlichen<br />
Bereich für die Untersuchungen<br />
des Bayerischen Staatsministeriums des<br />
Innern sind dabei ebenso abzuarbeiten, wie<br />
die statistischen Anfragen des Rettungszweckverbandes<br />
<strong>München</strong>.<br />
Speziell der Aufgabenzuwachs im Bereich<br />
statistischer Erhebungen könnte unter dem<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Gesichtspunkt eines Qualitätscontrolling in<br />
den kommenden Jahren eine Steigerung der<br />
Personallogistik durch eine Bündelung fachlich<br />
ähnlicher Aufgabenbereiche erforderlich<br />
machen.<br />
Ähnliche Erfordernisse in personelllogistscher<br />
Hinsicht lassen sich in den bautechnischen<br />
Bereichen erkennen, die gemeinsam<br />
mit den übrigen Werkstätten der Branddirektion<br />
eine zukünftige Aufgabenbewältigung<br />
durch eine Umstrukturierung des Personalkörpers<br />
vom Wachdienstleistenden hin zum<br />
Arbeiter und Angestellten erwarten lässt.<br />
So hat insbesondere die geplante Ressourcenübertragung<br />
von Haushaltsmitteln des<br />
Bauunterhalts und der Baumaßnahmen ein<br />
zukünftiges Umstrukturieren der Aufgabenzuordnung<br />
innerhalb der Unterabteilung III 3<br />
erkennen lassen.<br />
Das dem Berichtszeitraum zugrundegelegte<br />
Jahr <strong>2002</strong> hat für Teilbereiche der Abteilung<br />
Technik das industrielle Streben nach einer<br />
Verknüpfung der Bereiche EDV, klassischer<br />
Nachrichtentechnik sowie Gebäudeleittechnik<br />
in vollem Umfange erkennen lassen.<br />
Ziel ist in diesem Zusammenhang, wie im<br />
übrigen auch im Bereich der Unterabteilung<br />
III 2, das Schaffen einer ausschließlich<br />
projektorientierten Aufgabenbearbeitung auf<br />
der Grundlage von Kompetenzbereichen und<br />
Arbeitsgruppen.<br />
Eine effektive Bewirtschaftung dieser umfangreichen<br />
und mit steigender Innovation<br />
behafteten Techniken durch die Branddirektion<br />
wird zukünftig in verstärktem Maße durch<br />
organisatorisch straff strukurierte Personalressourcen<br />
begegnet werden müssen.<br />
Ansätze hierzu haben die Ergebnisse des<br />
“Neuen Steuerungsmodells <strong>München</strong>” im<br />
Bereich des Anspruches auf Ressourcenübertragung<br />
bereits erkennen lassen.<br />
2.11.1 Drahtgebundene Anlagen<br />
Leitungsnetz<br />
Derzeit werden rund 1.041 km Leitungswege<br />
des Fernmeldekabelnetzes der Stadtwerke-<br />
Elektrizitätswerke zum Anschluss von 349<br />
Übertragungseinrichtungen (ÜE) - früher<br />
71
72<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Hauptfeuermelder (HFM) - mitbenutzt.<br />
1.485 ÜE laufen auf telekomeigenen Stromwegen<br />
und 14 ÜE über Fernmeldekabel der<br />
Messe <strong>München</strong> GmbH ein.<br />
27 ÜE die sich auf den Feuerwachen<br />
befinden sind direkt an den öffentlichen<br />
Empfangseinrichtungen der SM 88 Brandmeldeanlage<br />
angeschlossen.<br />
Des weiteren werden 60 Standleitungen zu<br />
den Feuerwachen, zur Polizei, zur Einsatzzentrale<br />
des Landkreises <strong>München</strong>, zu<br />
Relaisstellen der Funkanlagen, zu den U-<br />
und S-Bahnleitstellen und zu verschiedenen<br />
Kraftwerken betrieben.<br />
Im Berichtsjahr waren 196 Störungen im<br />
öffentlichen Brandmeldenetz zu beheben.<br />
Telekommunikations-Anlagen<br />
(TK-Anlagen)<br />
Die TK-Anlage umfasst im derzeitigen Ausbau<br />
14 Anlagenteile auf 10 Standorten mit<br />
insgesamt:<br />
736 analogen Teilnehmeranschlüssen,<br />
davon 707 aktiv<br />
752 digitalen Teilnehmeranschlüssen,<br />
davon 624 aktiv<br />
84 Datenteilnehmer<br />
139 ISDN-Kanälen zum öffentlichen Fern-<br />
sprechnetz<br />
352 logische Ports für Freeset (Cordless-<br />
Telefone), davon 179 aktiv<br />
30 ISDN-Kanälen zur TK-Anlage der<br />
Stadtverwaltung<br />
30 ISDN-Kanälen zur Notrufanlage AVS<br />
2000<br />
30 ISDN-Kanälen zu einem Digitalen<br />
Alarmierungs- und Konferenz-Server<br />
(DAKS) zur Realisierung der Wachalarmierung<br />
und der Alarmierung<br />
dienstfreier Kräfte<br />
4*30 ISDN-Kanälen von der FW 1<br />
zur FW 3<br />
je 30 ISDN-Kanäle zu den Feuerwachen<br />
15 Vermittlungsplätzen<br />
1 Blindenvermittlungsterminal,<br />
rechnergestützt mit Braille-Zeile<br />
(Blindenzeichen)<br />
An den Endgeräten wurden von eigenem<br />
Personal 33 Störungen behoben.<br />
34 Fernsprechanschlüsse wurden neu eingerichtet<br />
bzw. verlegt.<br />
Derzeit sind außerdem 96 Faxgeräte unterschiedlicher<br />
Bauart in Betrieb. An diesen<br />
Geräten wurden 6 Störungen beseitigt.<br />
Bei den 22 Abteilungen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong> sind insgesamt 27<br />
Klein-TK-Anlagen (ISDN) und die gleiche<br />
Anzahl Faxgeräte in Betrieb. Hier mußten 14<br />
Störungen beseitigt werden.<br />
Alle Rettungswachen sind ebenfalls mit sog.<br />
“Alarm-Faxgeräten” zur Übertragung des<br />
Alarmschreibens ausgestattet.<br />
Für die Dauer des Oktoberfestes wurden<br />
- wie jedes Jahr - das Sonderfernsprechnetz<br />
und die 17 Notrufmelder mit Direktverbindung<br />
zu den Sonderleitplätzen (ELP 16 und<br />
ELP 17) in die ILST geschaltet.<br />
Die Notrufmelder wurden täglich überprüft, 7<br />
defekte Melder wurden ausgetauscht.<br />
Für das Integrierte Service-Zentrum im<br />
Behördenhof haben die Planungen begonnen.<br />
Die fernmeldetechnischen Belange der<br />
Feuerwehr und des Rettungsdienstes werden<br />
zusammen mit den Abteilungen I und IV<br />
abgestimmt.<br />
TK Anlagen ILST<br />
Das Sachgebiet III 25 stellt je Schicht einen<br />
sogenannten Leitstellentechniker zum<br />
raschen Eingreifen im Störungsfall. Durch<br />
Fachlehrgänge bei diversen Firmen wurde<br />
das Fachwissen dieser Mitarbeiter auch im<br />
Berichtsjahr <strong>2002</strong> ständig aktualisiert.<br />
Bei der Schulung neuer Disponenten für die<br />
ILST wirkte das Personal der Sachgebiete<br />
III 23 und III 24 bei den Themen Notruf,<br />
allgemeiner Fernsprechverkehr, Wachalarmierung,<br />
öffentliche Brandmeldetechnik und<br />
Funkverkehr mit.
Störungen an den Anlagen in der ILST<br />
System Anzahl<br />
AVS 2000 (Notruf) 35<br />
AVS 1280 (Funk) 7<br />
MD 110 einschl. Telefone 11<br />
SM 88 (öffentl. Brandmeldeanl. 15<br />
Leitungsstörungen (extern) 19<br />
Kopfsprechgarnituren 20<br />
Gebäudeleittechnik 4<br />
Fahrzeugzustandsanzeige 1<br />
Kurzzeitdokumentation 3<br />
Sprechanlage 1<br />
Sonstiges<br />
Die Generalsanierung der Feuerwache 2<br />
kam zum Abschluß. Auch hier wirkte bei<br />
der Endabnahme, soweit es um Belange<br />
der Kommunikationstechnik ging, eigenes<br />
Personal mit.<br />
Feinmechanische Werkstatt<br />
Neben den vielfältigen Arbeiten für die UA<br />
III 2 sowie insgesamt für die Feuerwachen<br />
bzw. Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
wurden auch in diesem Berichtsjahr wieder<br />
mehrere z. T. sehr aufwändige Funkgerätehalterungen<br />
(Einzelstücke) gefertigt und<br />
montiert. Außerdem wurden eine Vielzahl<br />
von Gerätegravuren und Sonderlackierungen<br />
(Kleingeräte) durchgeführt. Ebenso<br />
wurden mehrere Funkgerätehalterungen mit<br />
elektromechanischer Verriegelung angefertigt.<br />
Öffentliche Brandmeldeanlage (SM 88)<br />
Auf den Feuerwachen 3, 4, 7 und 8 wurde<br />
die Anlage um jeweils 16 Ports für die Anschaltung<br />
von MDL-Meldern (Melder mit<br />
digitaler Leitungsüberwachung) erweitert.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Am 31.12.<strong>2002</strong> waren damit an der öffentlichen<br />
Brandmeldeanlage insgesamt 1877<br />
Übertragungseinrichtungen angeschaltet.<br />
Davon<br />
- 56 ÜE öffentl. Brandmeldeanlagen,<br />
- 1821 ÜE privater Brandmeldeanlagen<br />
- 7 Altennotrufanlagen und<br />
- 4 Ammoniakmeldeanlagen.<br />
26 private Übertragungseinrichtungen wurden<br />
abgebaut.<br />
108 Übertragungseinrichtungen wurden im<br />
Berichtsjahr neu an die öffentliche Brandmeldeanlage<br />
angeschaltet.<br />
Private Brandmeldeanlagen<br />
Im Berichtsjahr wurde mit erheblichen<br />
Zeitaufwand an der Anpassung der “Technischen<br />
Anschaltbedingungen für Brandmeldeanlagen“<br />
(TAB) gearbeitet.<br />
Seit dem 01. Juni <strong>2002</strong> können diese Technischen<br />
Anschlußbedingungen auch im Internet<br />
über die Homepage der Branddirektion<br />
abgerufen werden.<br />
In den einschlägigen DIN-Gremien zu Brandmeldeanlagen<br />
wurde mitgearbeitet, um die<br />
Interessen der Feuerwehren zu vertreten.<br />
81 weitere Feuerwehr-Schlüsseldepots<br />
(FSD) wurden im Berichtsjahr in Betrieb genommen,<br />
52 davon mit VdS-Zulassung, 27<br />
nicht mehr benötigte FSD wurden abgebaut,<br />
so dass nunmehr 1779 Objekte über Feuerwehr-Schlüsseldepots<br />
verfügen.<br />
Außerdem wurden 15 weitere Schlüsselrohre<br />
eingebaut.<br />
Bei 23 Objekten mußte das vorhandene FSD<br />
erneuert werden, um die Schließzylinder der<br />
Feuerwehrschließung <strong>München</strong> benutzen zu<br />
können.<br />
Seit der Einführung der „Neuen Feuerwehrschließung<br />
<strong>München</strong>“ im Jahr 1997 wurden<br />
damit bereits 1371 Freigaben für dieses<br />
Schließsystem durch die Branddirektion<br />
ausgestellt.<br />
Ferner wurden im Berichtsjahr 76 Feuerwehr-Bedienfelder<br />
(FBF) in Betrieb genommen,<br />
so dass derzeit 1719 FBF in Betrieb<br />
sind.<br />
73
74<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Zur Zeit werden im Dreimonats-Turnus 1877<br />
Übertragungseinrichtungen durch die Revisoren<br />
überprüft; davon 56 öffentliche Melder,<br />
96 ohne Brandmeldezentrale (BMZ) und<br />
1725 mit BMZ.<br />
Im Rahmen dieser Revisionen werden ebenfalls<br />
1779 FSD und 92 Schlüsselrohre auf<br />
mechanische und elektrische Funktion sowie<br />
das Vorhandensein des/der Objektschlüssel<br />
überprüft.<br />
Bei 230 Objekten wurden außerhalb der<br />
vorgeschriebenen Revision Objektschlüssel<br />
getauscht oder zusätzlich im FSD hinterlegt<br />
sowie den Fachfirmen technische Unterstützung<br />
bei diversen Arbeiten gewährt.<br />
904 ÜE wurden wegen Revisionsarbeiten,<br />
Störungen usw. an privaten Brandmeldezentralen<br />
und ÜE bzw. durch Arbeiten<br />
und Störungen im Bereich des öffentlichen<br />
Brandmeldenetzes außer Betrieb und nach<br />
Abschluß der Arbeiten wieder in Betrieb<br />
genommen.<br />
79 bereits bestehende private Brandmeldeanlagen<br />
wurden von den Betreibern technisch<br />
modernisiert und von der Branddirektion<br />
einer Anschalt- und Funktionsprüfung<br />
unterzogen.<br />
163 Betreiber von privaten Brandmeldeanlagen<br />
wurden aufgrund vermeidbarer Alarmierungen<br />
angeschrieben (Anhörungen).<br />
In 54 Fällen wurden die Fehlalarme verrechnet.<br />
2.11.2 Drahtlose Anlagen<br />
Gleichwellen-Funknetze<br />
GW Funkanlagen<br />
Rs2<br />
4m/70 cm<br />
Punkt zu<br />
Punkt 70<br />
cm<br />
Rs1<br />
4Draht<br />
Kanal<br />
411<br />
Kanal<br />
462<br />
Kanal<br />
467<br />
Kanal<br />
53<br />
7 8 4 -<br />
2 2 2 -<br />
- - - 2<br />
Relaisfunkstellen<br />
Relaisfunkstellen<br />
BF FF Kats. RD<br />
4 m-Band 1 4 1<br />
Ortsfeste Landfunkstellen<br />
Ortsfeste<br />
Sprechfunkstellen<br />
BF FF Kats<br />
4 m-Band 30 - 6<br />
2 m-Band 7 - -<br />
Flugfunk 1 - -<br />
Fahrzeugfunkanlagen<br />
Gerätebestand (einschl. Lagerbestand)<br />
Fahrzeugfunkanlagen<br />
BF FF<br />
4 m-Band 225 90<br />
2 m-Band 34 -<br />
Funkmeldesystem<br />
Derzeit sind 256 FMS-Geräte in Betrieb.<br />
Tragbare Funkanlagen<br />
Handfunkgeräte BF FF<br />
4 m-Band 4 -<br />
2 m-Band 330 195<br />
Flugfunk 3 -<br />
Im gesamten U/S-Bahnbereich ist mit Abschluss<br />
der Restarbeiten bei der S-Bahn ein<br />
2-m-Band BOS-Funkverkehr innerhalb der<br />
Röhre und zur ILST möglich.<br />
Im Berichtsjahr wurden weitere 13 Objekte<br />
mit BOS Gebäudefunkanlagen ausgestattet.<br />
Funkalarmanlagen<br />
Art BF FF<br />
Funkalarmempfänger 131 981<br />
Funkalarmgeber 22 -<br />
Cityrufempfänger 16 -
Chekker<br />
(Bündelfunk - früher Terrafon -)<br />
Bündelfunkgeräte Anzahl<br />
Festeinbau 9<br />
Tragbar 27<br />
Mobiltelefone<br />
D1-Netz: 38 Stück<br />
E-Plus: 19 Stück<br />
Pool für besondere Lagen:<br />
D1: 11 Stück., E-Plus: 19 Stück<br />
Im Berichtsjahr wurden in den eigenen Werkstätten<br />
repariert:<br />
Art Anzahl<br />
Funkalarmempfänger 299<br />
Handfunkgeräte 83<br />
Fahrzeugfunkanlagen 259<br />
Rundf., Fernseh- u. Videogeräte 23<br />
FMS-Geräte 26<br />
Ladegeräte für FUG 10/<br />
FUG 10R<br />
Sonstiges (Handapparate,<br />
Kfz-Halterungen usw.)<br />
19<br />
103<br />
Akkus 256<br />
Sonstiges<br />
Weiterhin wurden in 24 Fahrzeugen (BF/ FF)<br />
Fahrzeugfunkanlagen eingebaut.<br />
Allgemeine und umfangreiche Nachbesserungsarbeiten<br />
der Funkanlagen in 29 Fahrzeugen<br />
waren erforderlich.<br />
Informationstechnik<br />
Das Sachgebiet III 25 ist mit der Umsetzung<br />
der “Reorganisation der Branddirektion” nun<br />
ausschließlich für die Informationstechnik<br />
der Integrierten Leitstelle (ILST) zuständig.<br />
Wegen der besonderen Technik in der ILST<br />
gilt für diese in der INFO-GAM eine Sonderregelung.<br />
So ist für Beschaffungen kein PJD-<br />
Verfahren mehr erforderlich und die Bindung<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
an die Rahmenverträge der LHM ist nicht<br />
mehr gegeben.<br />
Die Verantwortung für die Technik liegt somit<br />
voll bei der Branddirektion.<br />
Das Aufgabengebiet des Sachgebiets III 25<br />
umfasst sämtliche EDV-Komponenten (Hard-<br />
und Software) der Integrierten Leitstelle. Das<br />
Sachgebiet unterteilt sich organisotorisch in<br />
die drei Bereiche<br />
- Oracle-Datenbanken und Einsatzleitrechnersoftware,<br />
- Betriebssysteme und Security sowie in den<br />
Bereich<br />
- Hardware und Netzwerke.<br />
Zu betreuende Komponenten:<br />
Art Anzahl<br />
Unix u. Window 2000 Server 15<br />
Oracle Datenbanken 6<br />
E-Mail/Intranet Server 1<br />
CD-ROM-Server 1<br />
Router 17<br />
Hub‘s/Switche 10<br />
Tape-Labrary 1<br />
PC’s (ELP’s) 80<br />
Durch die anstehende Trennung von ILST-<br />
Netz und BD-Netz wurden bereits in diesem<br />
Jahr entsprechende Maßnahmen getroffen<br />
und begonnen die Netzstruktur der ILST auf<br />
die Trennung anzupassen. Hierzu wurden<br />
das ILST-Netz in vier Subnetze aufgeteilt.<br />
Das Sachgebiet III 25 ist somit in der Lage<br />
die vorgegebene Netztrennung umzusetzen.<br />
So wurden bereits die Basis-Rechner und<br />
die Rechner mit Info-Modus in das ILST-Netz<br />
übernommen.<br />
Mit großem Aufwand wurden für die Einsatzleitplatzrechner<br />
der ILST eine Ersatzbeschaffung<br />
durchgeführt. Ziel war es, die<br />
zwei Rechner (Grafik und ELDIS), durch<br />
nur einen leistungsstarken PC zu ersetzen.<br />
Weiterhin sollten statt CRT nun TFT-Monitore<br />
zum Einsatz kommen. Hierzu wurden<br />
verschiedene Rechner und insgesamt 18<br />
TFT-Monitore eingehend getestet. Als geeigneter<br />
Monitor hat sich ein 20,1” TFT-Monitor<br />
der Fa. Siemens erwiesen.<br />
75
76<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Durch Einsatz einer Grafikkarte mit vier<br />
Ausgängen können nun alle drei Monitore<br />
(Grafik, Einsatzbearbeitung, Statusschirm)<br />
von einem Rechner aus angesteuert werden.<br />
Neben der neuen Hardware wurde auch<br />
auf ein neues Betriebssystem umgestellt.<br />
Das alte Betriebssystem Windows NT 4.0<br />
mit seiner Domänenstruktur wurde durch<br />
das modernere, sehr stabile Betriebssystem<br />
Windows 2000 mit Active Directory ersetzt.<br />
Windows XP hat sich bei Tests als noch zu<br />
instabil für die Anwendungen in der ILST<br />
herausgestellt.<br />
Aus Sicherheitsgründen wurden alle Rechner<br />
im ILST-Netz auf Windows 2000 umgestellt.<br />
Hierdurch können weitreichende<br />
Sicherheitseinstellungen auf allen Ebenen<br />
realisiert werden.<br />
Insgesamt mussten für diese Maßnahme 7<br />
Server und 35 PC’s auf das neue Betriebssystem<br />
umgestellt werden.<br />
Für die Server der ILST wurde ein Backup-<br />
System mit Tape-Library geplant, ein Pflichtenheft<br />
erstellt und durch die Vergabestelle<br />
3, Afid ausgeschrieben und vergeben. Die<br />
Inbetriebnahme wird jedoch erst 2003<br />
erfolgen.<br />
Auf dem Einsatzleitrechner wurden im<br />
Berichtsjahr sechs Softwareupdates eingespielt.<br />
Diese wurden jeweils zuvor auf dem<br />
Schulungsserver installiert und durch das<br />
Sachgebiet III 25 intensiv getestet.<br />
Zur Verbesserung der Performance des Einsatzleitrechners<br />
wurde durch die Fa. Kappacher<br />
ein neues Disk-Array mit der 40-fachen<br />
Schreib-/Lesegeschwindigkeit installiert.<br />
Es wurden die Pflichtenhefte für die Softwaremodule<br />
ZWv und Langzeitarchivierung<br />
erstellt. Ebenso wurde die Planung für einen<br />
neuen Einsatzleitrechner und für ein Notleitstelle<br />
auf der Feuerwache 1 durchgeführt.<br />
Hierbei wurde bei der Planung besonderer<br />
Augenmerk auf eine möglichst hohe Verfügbarkeit<br />
der Systeme gelegt.<br />
Obwohl nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich<br />
des Sachgebiets III 25 gehörend, wird<br />
der Management-Server noch immer von<br />
diesem betreut.<br />
ZA war es nicht möglich, diesen Server zu<br />
übernehmen. Dies gilt auch für die Datenbank-Auswertsoftware<br />
Discoverer 2000.<br />
Das GPS/Datenfunksystem wurde mit 19<br />
Fahrzeugen in Betrieb genommen. Hierzu<br />
waren umfangreiche Änderungen an der<br />
Einsatzleitrechnersoftware ELDIS erforderlich.<br />
Insbesondere die nur teilweise Ausstattung<br />
der Einsatzmittel stellte eine besondere<br />
Herausforderung dar. Es musste der<br />
Einsatzleitrechner so geändert werden, dass<br />
er den Einsatzablauf bei Fahrzeugen mit<br />
und ohne GPS/Datenfunk immer folgerichtig<br />
abarbeitet. Wegen der unterschiedlichen<br />
Einsatzabwicklung gestaltete sich dies als<br />
sehr aufwändig.<br />
Neben der Erstellung und Betreuung von<br />
zahlreichen Oracle-Reports wurden auch<br />
dieses Jahr wieder durch das Sachgebiet III<br />
25 Disponentenschulungen und -fortbildungen<br />
im Schulungsraum der Feuerwache 3<br />
durchgeführt.
2.12 Vorbeugender Brand- und<br />
Gefahrenschutz<br />
Mit der Einführung der Verwaltungsreform<br />
und des damit einhergehenden neuen Steuerungsmodells<br />
wird die Abteilung IV in einer<br />
neuen Funktions- und Servicestruktur dargestellt.<br />
2.12.1 Bezeichnung der Produkte:<br />
1. Beratungen, Prüfungen, Abnahmen,<br />
Genehmigungen, Fachgutachten<br />
2. Feuerbeschau<br />
3. Blitzschutz<br />
4. Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />
1. Beratungen, Prüfungen, Abnahmen,<br />
Genehmigungen,Fachgutachten<br />
1.1 Kurzbeschreibung<br />
- Fachgutachten und Beratungen für dienachgenannten<br />
Zielgruppen in allen Fragen<br />
des vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutzes.<br />
- Brandschutztechnische Beurteilung von<br />
Abweichungen zum Baurecht.<br />
- Abnahme von Pyrotechnik, Dekorationen,<br />
feuergefährlichen Handlungen und brandschutztechnischen<br />
Einrichtungen.<br />
- Teilnahme bei Abnahmen von Sonderbauten.<br />
- Genehmigung von Rettungsweg- und Bestuhlungsplänen.<br />
- Beurteilung, Abnahme und Überprüfung<br />
von Veranstaltungen.<br />
- Brandschutztechnische Stellungnahme<br />
zur Bauleitplanung und zu Straßenbaumaßnahmen.<br />
1.2 Zielgruppen<br />
Architekten, Bauherrn, Sachverständige,<br />
Gutachter, Elternbeiräte, Staatliches Hochbauamt,<br />
Baureferat, Kommunalreferat, Kulturreferat,<br />
Referat für Arbeit und Wirtschaft,<br />
Referat für Gesundheit und Umwelt, Referat<br />
für Stadtplanung und Bauordnung, Schul-<br />
und Kulturreferat, Sozialreferat, Stadtkämmerei.<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
1.3 Daten (in der Zusammenfassung)<br />
Mitarbeiter (Planbearbeitung) 18<br />
Beratungen der<br />
Plansachbearbeiter<br />
Besichtigungen und Kontrollen<br />
der Plansachbearbeiter<br />
Anzahl<br />
7.692<br />
733<br />
Planzuleitungen von der LBK 1.594<br />
Mitarbeiter (Veranstaltungen) 10<br />
Beratungen im<br />
Veranstaltungsbereich<br />
Besichtigungen und Kontrollen<br />
im Veranstaltungsbereich<br />
Stellungnahmen zu<br />
Veranstaltungen<br />
Festgestellte betriebliche<br />
Mängel bei<br />
Veranstaltungsabnahmen<br />
Anzahl der Genehmigungen<br />
feuergefährlicher Handlungen<br />
(incl. Pyrotechnikabnahmen)<br />
2. Feuerbeschau<br />
2.1 Kurzbeschreibung<br />
1.209<br />
2.621<br />
1.144<br />
1.967<br />
524<br />
Brandschutztechnische Überprüfung von<br />
baulichen Anlagen und Baustellen und entsprechende<br />
Veranlassung zur Beseitigung<br />
der festgestellten Mängel.<br />
Überprüfung und Siegelung von Feuerwehrzufahrten.<br />
77
78<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
2.2 Zielgruppen<br />
Bewohner und Nutzer von Gebäuden.<br />
Städtische Referate wie Baureferat, Kommunalreferat,<br />
Kreisverwaltungsreferat HA<br />
I, II, und IV, Kulturreferat, Referat für Arbeit<br />
und Wirtschaft, Referat für Gesundheit<br />
und Umwelt, Referat für Stadtplanung und<br />
Bauordnung, Schul- und Kultusreferat und<br />
Sozialreferat, Staatliche Bauaufsichtsbehörden,<br />
Regierung von Oberbayern, Oberste<br />
Baubehörde im Staatsministerium des Innern,<br />
Staatliche Hochbauämter, Bayerische<br />
Verwaltung der staatlichen Schlösser und<br />
Seen und Gärten, Staatliches Gewerbeaufsichtsamt,<br />
Landratsamt <strong>München</strong>.<br />
2.3 Daten<br />
Feuerbeschauen<br />
im gesamten Objekt<br />
Feuerbeschauen<br />
in Teilbereichen von Objekten<br />
Feuerbeschauen<br />
aufgrund von Anzeigen<br />
Anzahl<br />
5.763<br />
1.282<br />
623<br />
Nachschauen 2.389<br />
Ortstermine zur<br />
Objekterfassung<br />
Ortstermine zur<br />
Planbearbeitung<br />
8.457<br />
277<br />
Befunde und Anordnungen 3.974<br />
Sonstige Schreiben 3.328<br />
Bearbeitung von Straßenplänen 99<br />
Überprüfung von Bestuhlungs-<br />
und Rettungswegplänen<br />
Festgestellte betriebliche<br />
Mängel in Gebäuden<br />
Festgestelle bauliche<br />
Mängel in Gebäuden<br />
653<br />
10.651<br />
15.773<br />
Beratungen zur Feuerbeschau 2.204<br />
Beratungen zur Planbearbeitung 633<br />
3. Blitzschutz<br />
3.1 Kurzbeschreibung<br />
Planung, Ausschreibung, Bauüberwachung,<br />
Kostenkontrolle, Aufmaß- und Rechnungsprüfung,<br />
Abnahme, periodische Prüfung<br />
für den äußeren Blitzschutz an städtischen<br />
Liegenschaften.<br />
Beratungen in allen Belangen des Blitzschutzes<br />
und Überprüfung von Fachgutachten<br />
unter Berücksichtigung von brandschutztechnischen<br />
Belangen.<br />
3.2 Zielgruppen<br />
Bürger und Benutzer städtischer Anlagen<br />
und Gebäude, Architekten, Bauherren Baureferat,<br />
Schulreferat, Kommunalreferat, städtische<br />
Eigenbetriebe (z. B. Krankenhäuser,<br />
Altenheime).<br />
3.3 Daten<br />
Insgesamt werden durch das Sachgebiet<br />
„Blitzschutz“ derzeit 790 städtische Gebäude<br />
betreut.<br />
Anzahl<br />
Planungen 128<br />
Ausschreibungen 49<br />
Aufmaßprüfungen 116<br />
Auftragsvergaben 88<br />
Bauüberwachungen 457<br />
Abnahmen 186<br />
Periodische Prüfungen 38<br />
Festgestellte Mängel bei den<br />
Abnahmen und Prüfungen<br />
154
4. Brandschutzerziehung und<br />
-aufklärung<br />
4.1 Kurzbeschreibung<br />
Brandschutzerziehung ist die Schulung von<br />
Kindern und Jugendlichen zur Vermeidung<br />
von Bränden und zu richtigen Verhaltensweisen<br />
bei Bränden durch Angehörige von<br />
Feuerwehren, im Zusammenwirken mit Vertretern<br />
der Versicherungswirtschaft, Pädagogen<br />
und Eltern.<br />
Brandschutzaufklärung ist die Information<br />
von Erwachsenen über die Brandgefahren,<br />
zur Vermeidung von Bränden, zur Einhaltung<br />
von Brandschutzvorschriften und rechtlichen<br />
Grundlagen und zu richtigen Verhaltensweisen<br />
bei Bränden.<br />
Auf den Feuerwachen wird dazu für Schulen<br />
permanent Brandschutzerziehung und -aufklärung<br />
betrieben.<br />
4.2 Zielgruppen<br />
Kinder, Jugendliche, Erwachsene.<br />
2.13 Löschwasserversorgung<br />
2.13.1 Abhängige<br />
Löschwasserversorgung<br />
Am 31.12.<strong>2002</strong> waren nach Angaben der<br />
Stadtwerke HA-Wasserwerke im Stadtgebiet<br />
folgende Hydranten vorhanden:<br />
Hydranten-Typ Anzahl<br />
Öffentliche Unterflurhydranten 25.235<br />
Öffentliche Überflurhydranten 1.786<br />
Private Unterflurhydranten 481<br />
Private Überflurhydranten 2.354<br />
Private Wandhydranten 9.463<br />
Hydranten insgesamt 39.319<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Am 31.12.<strong>2002</strong> waren gemeldet:<br />
Ortsfeste Löschanlagen Anzahl<br />
Sprinkleranlagen 539<br />
Regenwandanlagen 19<br />
Berieselungsanlagen 19<br />
Löschanlagen insgesamt 577<br />
In 80 Fällen wurden wegen des Ein- oder<br />
Ausbaus von Hydranten sowie zum Neubau<br />
und Umbau von Feuerlöschanlagen Ortsbesichtigungen<br />
durchgeführt.<br />
Bei 845 Kontrollen öffentlicher Hydranten<br />
durch die Berufs- und die Freiwillige Feuerwehr<br />
wurden 261 Mängel festgestellt.<br />
32 konnten vom Sachgebiet direkt behoben<br />
werden.<br />
40 Mängel und 62 geringfügige Mängel an<br />
Hydranten sowie 127 Mängel an der Beschilderung<br />
wurden den Stadtwerken zur<br />
weiteren Veranlassung mitgeteilt.<br />
2.13.2 Unabhängige Löschwasser-<br />
versorgung<br />
Außer den rund 200 Aufstellplätzen für<br />
Feuerwehrfahrzeuge zur Entnahme von<br />
Löschwasser aus offenen Gewässern (Isar,<br />
Bäche, Seen und Teiche) stehen im Stadtgebiet<br />
zur Verfügung:<br />
79
80<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Ausführung Anzahl<br />
Löschwasserbrunnen S<br />
(Saugbetrieb) auf öffentlichem<br />
Grund<br />
Löschwasserbrunnen S<br />
(Saugbetrieb) auf Privatgrund<br />
Löschwasserbehälter auf<br />
öffentlichem Grund<br />
Löschwasserbehälter auf<br />
Privatgrund<br />
Hochbehälter auf Privatgrund 3<br />
Tiefbehälter auf Privatgrund 2<br />
Löschwasserteiche auf<br />
öffentlichem Grund<br />
Löschwasserteiche auf<br />
Privatgrund<br />
Schwimmbecken auf öffentlichem<br />
Grund<br />
18<br />
16<br />
39<br />
5<br />
1<br />
8<br />
55<br />
Schwimmbecken auf Privatgrund 12<br />
Objekte insgesamt 159<br />
Im Berichtsjahr wurden an 60 Löschwasserbehältern<br />
sowie an 4 Löschwasserbrunnen<br />
Wartungsarbeiten durchgeführt.<br />
Bei 22 Löschwasserbehältern wurden Kanalspülungen<br />
durchgeführt.<br />
Im Rahmen des Spartenumlaufs hat das<br />
Sachgebiet für das Baureferat und für andere<br />
städtische Dienststellen 103 Stellungnahmen<br />
zu Bauplänen (Straßen- und<br />
U-Bahn-Baumaßnahmen sowie Rohrlegungspläne<br />
der Stadtwerke, HA Wasserversorgung)<br />
und zu Bebauungsplänen abgegeben.<br />
Bei der U-Bahn wurden an 53 bestehenden<br />
Anlagen Abnahmen bzw. Überprüfungen<br />
durchgeführt.
3 Freiwillige Feuerwehr<br />
3.1 Aufbau<br />
Innerhalb der Stadtgrenze bestehen in den<br />
Stadtrandbezirken 20 Abteilungen, in der<br />
Stadtmitte eine weitere Abteilung, insgesamt<br />
also 21 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>München</strong><br />
Büroräume des Kommandos:<br />
Heimeranstraße 10, (1. Obergeschoss)<br />
80339 <strong>München</strong>,<br />
Bereiche/Abteilungsführer Abteilungen<br />
Bereich Stadtmitte Stadtmitte<br />
Löschmeister<br />
M. D r e x l e r<br />
Bereich “Nord“ Feldmoching<br />
Hauptbrandmeister Harthof<br />
Fritz B o t z e n h a r d t Freimann<br />
Bereich “Ost I“ Oberföhring<br />
Hauptlöschmeister Riem<br />
Jochen S t e f f e k Trudering<br />
Bereich “Ost II“ Waldtrudering<br />
Brandmeister Michaeliburg<br />
G. B e c k Perlach<br />
Waldperlach<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Stadtbrandinspektor und Vorsitzender des<br />
Vereins:<br />
Rupert S a l l e r (ab 23.7.02)<br />
Stadtbrandmeister und Stellvertreter:<br />
Albert E d e r e r (ab 23.7.02)<br />
Die 21 Abteilungen sind in sechs Bereiche<br />
„Nord“, „Ost I“, „Ost II“, „Süd“, „West I”,<br />
„West II“ unter jeweils einem Bereichsführer<br />
aufgeteilt.<br />
Die Abteilung „Stadtmitte“ mit angegliederter<br />
AC-Komponente untersteht dem Kommando<br />
der Freiwilligen Feuerwehr direkt.<br />
81
82<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Bereich “Süd“ Solln<br />
Abteilungen<br />
Hauptbrandmeister Forstenried<br />
Albert E d e r e r (ab 23.7.02 stellv. Kdt.) Großhadern<br />
Sendling<br />
Bereich “West I“ Aubing<br />
Hauptbrandmeister Obermenzing<br />
Michael W ä s l e r Langwied-Lochhausen<br />
Bereich “West II“ Allach<br />
Oberbrandmeister Moosach<br />
Michael S c h m i d Ludwigsfeld<br />
Standorte der Abteilungen der Frewilligen Feuerwehr <strong>München</strong><br />
A 8<br />
Stuttgart<br />
Aubing<br />
A 96<br />
Lindau<br />
Allach<br />
Langwied / Lochhausen Obermenzing<br />
WEST I<br />
Großhadern<br />
Ludwigsfeld<br />
WEST II<br />
SÜD<br />
A 95<br />
Garmisch<br />
Forstenried<br />
Feldmoching<br />
Moosach<br />
Solln<br />
Sendling<br />
Harthof<br />
NORD<br />
Stadtmitte<br />
Freimann<br />
A 8<br />
Salzburg<br />
A 9<br />
Nürnberg<br />
Oberföhring<br />
OST I<br />
Perlach<br />
Michaeliburg<br />
Riem<br />
Trudering<br />
OST II<br />
Waldperlach<br />
Waldtrudering<br />
A 94<br />
Passau
3.2 Mitgliederzahl<br />
Am 31.12.<strong>2002</strong> zählte die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>München</strong> im Einsatzdienst (16 - 60<br />
Jahre) 743 Aktive (698 Männer und 45<br />
Mitgliederstand<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Frauen) und 53 Jugendliche (44 Jungen und 9<br />
Mädchen im Alter von 14 -15 Jahren). Insgesamt<br />
somit 796 Mitglieder<br />
2001 <strong>2002</strong><br />
Stadtbrandinspektor 1 1<br />
Stadtbrandmeister 1 1<br />
Hauptbrandmeister 4 4<br />
Oberbrandmeister 6 7<br />
Brandmeister 15 13<br />
Hauptlöschmeister 10 13<br />
Oberlöschmeister 19 20<br />
Löschmeister (-in) 65 64<br />
Hauptfeuerwehrmänner (-frauen) 136 144<br />
Oberfeuerwehrmänner (-frauen) 116 107<br />
Feuerwehrmänner (-frauen) 322 315<br />
Gesamt 695 689<br />
Feuerwehr-Anwärter/in (16 -18 Jahre) mit Feuerwehrgrundausbildung 52 54<br />
Feuerwehr-Anwärter/in (14 -16 Jahre) 66 53<br />
Gesamt 813 796<br />
Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>München</strong><br />
Stadtjugendleitung:<br />
Löschm. Simone Miller<br />
stellv. Stadtjugendleiterin:<br />
Oberfeuerwehrfrau Tanja Ramian<br />
In den Jugendgruppen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong> sind alle Feuerwehranwärter<br />
von 14 -16 Jahren und zum Teil auch<br />
Feuerwehranwärter im Alter von 16 bis 18<br />
Jahren integriert.<br />
Seit April 1993 gehören die Jugendgruppen<br />
auch dem Kreisjugendring der Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong> an.<br />
Zum Jahresschluss bestand die<br />
Jugendfeuerwehr aus 7 Jugendgruppen.<br />
83
84<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
3.3 Ausrüstung<br />
Fahrzeuge<br />
Bestand am 31.12.<strong>2002</strong><br />
Anzahl Fahrzeugart Abkürzungen Stadt KatS Land<br />
1 Einsatzleitwagen ELW 1 - -<br />
6 Funkdienstwagen FDW 6 - -<br />
1 Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 1 - -<br />
8 Tanklöschfahrzeuge TLF 16 8 - -<br />
17 Löschgruppenfahrzeuge LF 8 17 - -<br />
1 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 1 - -<br />
15 Löschgruppenfahrzeuge LF 16 15 - -<br />
13 Löschgruppenfahrzeuge LF 16-TS - 13 -<br />
3 Hilfeleistungslöschfahrzeuge HLF 3 - -<br />
7 Rüstwagen RW 1 7 - -<br />
1 Schlauchwagen SW 2000-Tr - 1 -<br />
3 Mannschaftstransportwagen MTW 3 - -<br />
1 Mehrzweckfahrz./Küchenwagen MZF-Küche 1 - -<br />
1 Gerätewagen-Strahlenschutz GW-S - - 1<br />
1<br />
Dekontaminations-Mehrzweck-<br />
Fahrzeug<br />
DMF - 1 -<br />
1 AC-Erkundungskraftwagen AC-ErkKw - 1 -<br />
1 Dekon-P-LKW D-P-LKW - 1 -<br />
1 Gerätebetriebskraftwagen GerBetrKw 1 - -<br />
1 Fernsprechkraftwagen FSKW 1 - -<br />
1 Wechselladerfahrzeug (Abrollsy.) WAF 1<br />
1 Raumzelle “Dekontamination” AB-Deko - 1 -<br />
1 Raumzelle “Unterkunft” AB-Unterkunft 1 - -<br />
2 Anhänger “E-Sauger” A-ESA 2 - -<br />
3 Anhänger “Generator” A-Ge 3 - -<br />
1 Schaumwasserwerfer-Anhänger SWW 1 - -<br />
4 Verkehrssicherungs-Anhänger VSA 4 - -<br />
1 Geräteanhänger Jugend-Fw. A-JF 1 - -<br />
97 Fahrzeuge u. Anhänger gesamt 78 18 1<br />
Alle bei der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatzdienst stehenden Fahrzeuge wartet die <strong>Berufsfeuerwehr</strong>.<br />
Ihre laufende Pflege obliegt den einzelnen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr
Gerät und Schlauchmaterial<br />
Das Gerät und sämtliches Schlauchmaterial<br />
der Abteilungen gehören zum Bestand der<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong>, die es auch pflegt.<br />
Bekleidung und persönliche<br />
Ausrüstung<br />
Auch die Bekleidung und die persönliche<br />
Ausrüstung beschafft und unterhält die<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong>. Für ihre Ausgabe und<br />
Verwaltung hingegen ist eine eigene Bekleidungskammer<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
zuständig, die in der Feuerwache „Neuperlach“<br />
(Heidestraße 3) der <strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
untergebracht ist.<br />
3.4 Ausbildung<br />
Die laufende Ausbildung führen nach Weisung<br />
des Kommandos und unter Aufsicht<br />
der Bereichsführer die einzelnen Abteilungen<br />
selbständig durch.<br />
Im Berichtsjahr haben sie 317 Übungen und<br />
188 Unterrichtsveranstaltungen abgehalten.<br />
Außerdem fanden 6 Bereichsübungen, 21<br />
-unterrichte und 37 -dienstbesprechungen<br />
statt.<br />
Erworbene Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
Feuerwehrangehörige mit<br />
Leistungsabzeichen<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Zur Weiterbildung der Bereichs- und Abteilungsführer<br />
wurden 4 Unterrichte, 5 Übungen<br />
und 12 Dienstbesprechungen abgehalten,<br />
ferner 4 Unterrichte für Dienstgrade und<br />
14 weitere Unterrichte zur Fortbildung.<br />
37 neu aufgenommene Feuerwehrmänner<br />
erhielten in zwei Lehrgängen ihre Grundausbildung<br />
und legten auch die Leistungsprüfung<br />
Stufe 1 nach den Richtlinien zur<br />
Durchführung der Leistungsprüfung „Die<br />
Gruppe im Löscheinsatz“ für die Feuerwehren<br />
Bayerns ab.<br />
20 ausgebildete Feuerwehrmänner traten<br />
aus anderen Feuerwehren der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong> bei.<br />
Im abgelaufenen Jahr haben 24 Gruppen<br />
der Freiwilligen Feuerwehr die Leistungsprüfung<br />
„Wasser“ (Stufen 1 - 6) und 14 Angehörige<br />
der Jugendfeuerwehr die Jugendleistungsprüfung<br />
erfolgreich abgelegt.<br />
Damit wurden seit der Einführung der Leistungsprüfungen<br />
im Jahre 1968 insgesamt<br />
717 Leistungsprüfungen abgelegt.<br />
Von 743 aktiven Angehörigen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr konnten zum 31.12.<strong>2002</strong><br />
folgende Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
(FLA) getragen werden:<br />
Feuerwehrleistungsabz<br />
eichen Ausführung<br />
Stufe<br />
717 Bronze 1<br />
540 Silber 2<br />
403 Gold 3<br />
272 Gold - Blau 4<br />
203 Gold - Grün 5<br />
169 Gold - Rot 6<br />
85
86<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
In den beiden “Truppmann-Aufbaulehrgängen“<br />
wurden 36 Feuerwehrdienstleistende<br />
ausgebildet. Diese Lehrgänge dienen auch<br />
als Vorbereitung zum Atemschutzlehrgang,<br />
der Schwerpunkt der Ausbildung ist.<br />
In zwei Lehrgängen sind weitere 48 Feuerwehrdienstleistende<br />
zu Atemschutzgeräteträgern<br />
ausgebildet worden, so dass<br />
Zentral wurden folgende Lehrgänge durchgeführt:<br />
die Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong> am<br />
31.12.<strong>2002</strong> über 623 Atemschutzgeräteträger<br />
verfügte, die auch den gesundheitlichen<br />
Anforderungen nach dem Grundsatz für arbeitsmedizinische<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
„Träger von Atemschutzgeräten für Arbeit<br />
und Rettung“ („G 26“) entsprechen.<br />
Art des Lehrgangs Anzahl der Lehrgänge Teilnehmerzahl<br />
Fahrertraining 2 38<br />
Maschinisten 1 17<br />
Funksprecher 1 10<br />
Truppführer 1 25<br />
Führen in Konfliktsituationen 1 8<br />
Fortbildung für Rettungshelfer 2 26<br />
AED-Ausbildung - 83<br />
Fortbildung von Führungskräften im<br />
Katastrophenschutz (Fw-Schule BF)<br />
4 6<br />
An den Staatlichen Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg<br />
wurden im Berichtsjahr folgende Lehrgänge mit Erfolg besucht:<br />
Lehrgangsbezeichnung<br />
Anzahl der<br />
Feuerwehrangehörigen<br />
Zugführer (zweiwöchig) 7<br />
Gruppenführer (einwöchig) 10<br />
Technische Hilfeleistung (einwöchig) 3<br />
Maschinisten für Löschfahrzeuge (einwöchig) 8<br />
Ausbilder Maschinisten (einwöchig) 1<br />
Ausbilder Truppmann und Truppführer (einwöchig) 1<br />
Stressbewältigung (einwöchig) 2<br />
Ausbildung Gerätewart (dreitägig) 1<br />
Führen von Verbänden (zweiwöchig) 1<br />
Anlegen von Übungen auf Standortebene (einwöchig) 1<br />
ABC-Schutz-Führung (einwöchig) 1<br />
ABC-Schutz -Technik - Erkundung (einwöchig) 2<br />
An der Außenübung “Bonnland <strong>2002</strong>” der<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong> <strong>München</strong> in Hammelburg<br />
vom 30.07.<strong>2002</strong> - 04.08.<strong>2002</strong> nahmen u. a.<br />
61 Feuerwehrdienstleistende der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong> mit 29 Fahrzeugen teil.<br />
Wie jedes Jahr standen Gruppen- u. Zugübungen<br />
im Mittelpunkt der mehrtägigen<br />
Übung. Darüber hinaus waren Angehörige<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>München</strong> in der<br />
Übungsleitung, den Abschnittsleitungen sowie<br />
als Lagedarsteller und Schiedsrichter
Die Ausbildung in „Erster Hilfe“ ist für jeden<br />
Feuerwehrmann obligatorisch. Im Rahmen<br />
des Truppmanngrundlehrganges wurden 24<br />
Mann ausgebildet. Am Ende des Berichts-<br />
Ausgebildete Feuerwehrangehörige im Rettungsdienst<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
jahres waren 743 Dienstgrade und Feuerwehrmänner<br />
in Erster Hilfe ausgebildet.<br />
Ausbildungsart Feuerwehrangehörige<br />
Sanitätshelfer 15<br />
Sanitäter 11<br />
Rettungshelfer 98<br />
Rettungssanitäter 14<br />
Rettungsassistenten 9<br />
Außerdem besitzen 206 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr den Wasserwacht-Grundschein<br />
bzw. das Rettungsschwimmerabzeichen in Bronze und Silber.<br />
3.5 Einsätze<br />
Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr wurden im Berichtsjahr<br />
insgesamt 2.334 mal (2001: 2.245 mal) alarmiert.<br />
Diese betrafen 1.437 Brandeinsätze und 897 Hilfeleistungen.<br />
Die Einsätze gliedern sich wie folgt.<br />
Art des Einsatzes Anzahl<br />
Kleinfeuer 727<br />
Mittelfeuer 87<br />
Großfeuer 21<br />
Verbrennungsexplosionen 1<br />
Blinde Alarme 445<br />
Böswillige Alarme 68<br />
Täuschungsalarme 88<br />
Hilfeleistungen 894<br />
Überlandhilfe/Katastropheneinsatz 3<br />
3.6 Geschäftsstelle<br />
Seit 01.01.1990 besteht beim Verein der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>München</strong> eine<br />
Geschäftsstelle, die in der Feuerwache 3<br />
(Heimeranstraße 10) untergebracht ist und<br />
von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin geführt<br />
wird.<br />
Aufgabe der Geschäftsstelle ist die Abwicklung<br />
der Verwaltungsarbeiten der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>München</strong>.<br />
87
88<br />
Werkfeuerwehr<br />
4 Werkfeuerwehren<br />
(Bestand am 31.12.<strong>2002</strong>: 3 anerkannte Werkfeuerwehren)<br />
A 8<br />
Stuttgart<br />
A 96<br />
Lindau<br />
A 95<br />
Garmisch<br />
A 8<br />
Salzburg<br />
A 9<br />
Nürnberg<br />
Werkfeuerwehr der Bayer. Motorenwerke AG mit 89 Angehörigen<br />
<strong>München</strong>-Milbertshofen davon 66 hauptberuflich<br />
Werkfeuerwehr MTU/MAN mit 35 Angehörigen<br />
Daimler-Benz Aerospace davon 35 hauptberuflich<br />
<strong>München</strong>-Allach<br />
Werkfeuerwehr der Krauss-Maffei AG mit 23 Angehörigen<br />
<strong>München</strong>-Allach davon 13 hauptberuflich<br />
A 94<br />
Passau
5 Katastrophenschutz<br />
5.1 Mitwirkung im Katastrophenschutz (Bundeskomponenten)<br />
Fachbereiche Organisation<br />
Brandschutz<br />
Löschwasserversorgungs-Komponente<br />
Katastrophenschutz<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong><br />
Technische Hilfe Bundesanstalt Technisches Hilfswerk<br />
Sanitätswesen<br />
Arzt-Ergänzungs-Komponente<br />
Transport-Komponente<br />
Betreuung<br />
Verpflegungs-Komponente<br />
Komponente Soziale Betreuung<br />
ABC-Schutz<br />
Erkundungs-Komponente<br />
Dekon-Komponente Personen<br />
Führungs- u. Kommunikationsgruppe<br />
5.2 Fachbereiche und Stärke<br />
5.2.1 Brandschutz<br />
20 Abteilungen<br />
Vierfachbesetzung<br />
5.2.2 Sanitätswesen<br />
7 Sanitätskomponenten<br />
je 10 Helfer<br />
Vierfachbesetzung<br />
5.2.3 Betreuung<br />
7 Verpflegungskomponenten<br />
je 3 Helfer<br />
Vierfachbesetzung<br />
3 Soziale Betreuung<br />
je 6 Helfer<br />
Vierfachbesetzung<br />
5.2.4 ABC-Schutz<br />
1 Erkundungskomponente<br />
Vierfachbesetzung<br />
Dekonkomponente Pers.<br />
Vierfachbesetzung<br />
5.2.5 Gesamtstärke<br />
Soll Ist<br />
720 528<br />
280 226<br />
84 73<br />
72 61<br />
156 134<br />
16 *)<br />
24 *)<br />
40 39<br />
1196 927<br />
100% 77,5%<br />
*) Anmerkung: Die tatsächliche Stärke wird nicht aufgeschlüsselt.<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
Malteser-Hilfsdienst<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
Malteser-Hilfsdienst<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>München</strong><br />
5.2.6 Freistellung vom Wehr/Zivildienst<br />
nach § 13a WPflG/§ 14 ZDG<br />
Im Berichtsjahr <strong>2002</strong> sind 51 Verpflichtungserklärungen<br />
eingegangen. Bisher konnten 47<br />
Zustimmungen erteilt werden, 3 Verpflichtungen<br />
mussten abgelehnt werden. Im gleichen<br />
Zeitraum sind 173 Helfer ausgeschieden<br />
(Ablauf der Verpflichtungszeit, Wohnsitzwechsel,<br />
Ausschluß, etc.).<br />
5.3 Liegenschaften<br />
Die Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes<br />
sind in<br />
- 22 Feuerwehrgerätehäusern der Frei-<br />
willigen Feuerwehr <strong>München</strong><br />
- 3 Liegenschaften des Technischen<br />
Hilfswerkes<br />
- 4 Gebäuden der Sanitätsorganisationen<br />
und<br />
- 7 stadteigenen Liegenschaften über<br />
das ganze Stadtgebiet verteilt.<br />
89
90<br />
Zivile Verteidigung/Zivilschutz<br />
6 Zivile Verteidigung/Zivilschutz/Steuerung Katastrophenschutz<br />
Die veränderte Sicherheitslage führte im<br />
April bzw. im Juni zur Nachbesetzung von<br />
zwei seit längerer Zeit vakanten Planstellen.<br />
Seither übernehmen die neuen Mitarbeiter<br />
Zug um Zug die Verantwortung für die<br />
Organisationseinheiten ZA 51 (Schutzbau/Trinkwassernotversorgung)<br />
und ZA 52<br />
(Selbstschutz/Sonstige ZV-Angelegenheiten).<br />
Über die Abwicklung der, auf Grund der<br />
Gesetzeslage oder aus Sicherheitsgründen,<br />
unverzichtbaren Tätigkeiten hinaus, war<br />
hierdurch auch die Neubelebung wichtiger<br />
Aufgabenfelder des Zivilschutzes und der<br />
Zivilen Verteidigung möglich.<br />
Zudem ging, als Ausfluss der Neuordnung<br />
des Zivil- und Katastrophenschutzes bei der<br />
Branddirektion, ein weiterer Aufgabenkomplex<br />
auf die inzwischen von ZA-ZS bzw. ZA<br />
6 in ZA 5 umbenannte Unterabteilung über.<br />
Seit November bearbeitet ein Mitarbeiter die<br />
Angelegenheiten des Fachbereiches “Steuerung<br />
Katastrophenschutz” unter der Organisationsbezeichnung<br />
ZA 53.<br />
Im Übrigen war auch dieses Berichtsjahr<br />
geprägt von der Erfordernis, bei der Entwicklung<br />
und Umsetzung neuer Konzepte für den<br />
Zivilschutz und die Zivile Verteidigung mitzuwirken,<br />
was sich u. a. in einer nicht unerheblichen<br />
Anzahl von Sachstandsberichten und<br />
Stellungnahmen zu Entwürfen verschiedener<br />
Institutionen dokumentierte.<br />
Für die Verbindungsstelle zur Bundeswehr<br />
wurde ZA 5 bei folgenden Anlässen unterstützend<br />
tätig:<br />
- Regelmäßiger Erfahrungsaustausch von L<br />
mit dem Dienststellenleiter des VBK 65 und<br />
dem Kommandeur der Pionierschule und<br />
Fachschule des Heeres für Bautechnik.<br />
- Sicherheitskoordinierungsausschusssitzung<br />
des Bundeswehrstandortes <strong>München</strong><br />
im Dienstgebäude der Branddirektion.<br />
- Dienstbesprechung zur Sicherheit in der<br />
Landeshauptstadt <strong>München</strong>.<br />
- Empfang der Landeshauptstadt für Angehörige<br />
der Bundeswehr.<br />
- Übung Hammelburg, Lehrübung Hamburg,<br />
Stabsrahmenübung “Odeon”.<br />
- Stationierung eines NEF in der Sanitätsakademie.<br />
- Ermittlung des Hilfepotentials der Bundeswehr<br />
bei biologischen und chemischen<br />
Anschlägen.<br />
- Ermittlung des Bedarfs an militärischen<br />
Verbindungseinrichtungen in <strong>München</strong> durch<br />
das VBK 65 im Auftrag des Inspekteurs der<br />
Streitkräftebasis.<br />
- Bearbeitung von Bezirksausschussanträgen<br />
und Bürgerversamlungsempfehlungen.<br />
6.1 Versorgungsplanung/<br />
Bedarfsdeckung/lfd. ZV-Aufgaben<br />
Auf Anordnung des Bayerischen Staatsministeriums<br />
des Innern war die in 2003 fällige,<br />
in vierjährigem Turnus stattfindende, Datenerhebung<br />
nach der Ernährungssicherstellungsverordnung<br />
vorzubereiten. Außerdem<br />
prüfte die Regierung von Oberbayern den<br />
Bestand an Versorgungskarten und Bezugsscheinen.<br />
Für den künftigen Hauptsachbearbeiter<br />
ZA 52 wurde die Ermächtigung zum<br />
Umgang mit Verschlusssachen beantragt.<br />
Nach Zustimmung der prüfenden Bundesbehörde<br />
wird dieser die in diesem Bereich<br />
anfallenden Aufgaben künftig federführend<br />
bearbeiten. Die bisherige Notlösung, nach<br />
der mit der Erledigung unaufschiebbarer Angelegenheiten<br />
andere Mitarbeiter zusätzlich<br />
belastet wurden, kann dann entfallen.<br />
6.2 Selbstschutz<br />
Seit April steht für den Vollzug der 3. Dienstanweisung<br />
des Oberbürgermeisters für den<br />
Selbstschutz in Behörden der Landeshauptstadt<br />
<strong>München</strong> sowie für den Vollzug des §<br />
5 Zivilschutzneuordnungsgesetz, bei ZA 52<br />
wieder ein Sachbearbeiter zur Verfügung.<br />
Nach referatsübergreifenden organisatorischen<br />
Vorarbeiten und Erwerb der entsprechenden<br />
Lehrbefähigungen, u. a. an der<br />
Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung<br />
und Zivilschutz des Bundes, konnte die<br />
Fachberatung der Referate und die Ausbildung<br />
der mit Selbstschutzaufgaben betrauten<br />
Dienstkräfte im Oktober wieder aufgenommen<br />
werden. In vier eineinhalbtägigen<br />
Seminaren erhielten zunächst 32 städtische<br />
Mitarbeiter die erforderliche theoretische und
praktische Grundlagenschulung. Daneben<br />
fanden 30 Fachberatungen, zum Teil vor Ort,<br />
zu spezifischen Fragen, u. a. zur Gestaltung<br />
der Alarm- und Räumungspläne, statt.<br />
Das für 2003 erarbeitete Ausbildungsangebot<br />
basiert auf den Ergebnissen der laufenden<br />
stadtweiten Bedarfsermittlung und bietet<br />
neben Grundlagen- auch Auffrischungs-, und<br />
funktionsbezogene sowie sonstige Spezialseminare,<br />
die auch inhaltlich eine ständige<br />
Aktualisierung und Anpassung an die Kundenbedürfnisse<br />
erfahren. Bereits jetzt sind<br />
15 Seminare ausgebucht. Weitere Informationen<br />
werden künftig auch im Intranet abrufbereit<br />
sein.<br />
Zusätzlich fungiert der Stelleninhaber auch<br />
als Ansprechpartner für Münchner Bürger<br />
und Betriebe, die Informationen über Möglichkeiten<br />
des Selbstschutzes wünschen.<br />
Bezüglich der Schnittstelle zwischen Selbstschutz<br />
bzw. Behördenselbstschutzausbildung<br />
einerseits und Brandschutzausbildung<br />
durch BD II andererseits, erarbeiteten L, I, II<br />
und ZA gemeinsam eine optimierte Lösung<br />
für eine effektivere Schulungstätigkeit.<br />
6.3 Schutzbau<br />
Die Mitarbeiter des Sachgebietes, dem seit<br />
Juni wieder ein Ingenieur angehört, trafen<br />
die erforderlichen Maßnahmen zur Verwaltung,<br />
zum Unterhalt und zur Instandhaltung<br />
von 31 fertiggestellten öffentlichen Schutzbauten<br />
und einer weiteren, teilweise fertiggestellten<br />
Anlage.<br />
Eigene Sachkundige nahmen dabei 746 wiederkehrende<br />
technische Prüfungen vor, testeten<br />
342 stationäre schutzbautechnischen<br />
Einrichtungen im Probe- und Volllastbetrieb,<br />
absolvierten 626 Wartungs- und 38 Instandsetzungseinsätze<br />
selbst und unterstützten in<br />
132 Fällen Sachverständige bei vorgeschriebenen<br />
Prüfungen sowie in 30 Fällen Fachfirmen<br />
bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.<br />
Zur Aufrechterhaltung der Anlagen- und Verkehrssicherheit<br />
waren darüber hinaus 200<br />
turnusmäßige Kontrollbegehungen und 17<br />
Sonderkontrollen (nach Unwetter) nötig.<br />
Aus verkehrstechnischen Zwängen und um<br />
die Beeinträchtigungen während unvermeidbarer<br />
Anlagensperrungen für Nutzer und<br />
Eigentümer gering zu halten, leisteten die<br />
eingesetzten technischen Fachkräfte des<br />
Zivile Verteidigung/Zivilschutz<br />
Stammpersonals und der freiwilligen Helfer,<br />
trotz der drastisch auf 14 gesunkenen Helferzahl,<br />
unter anderem 1548 Einsatzstunden<br />
an Samstagen und nachts.<br />
Durch externe und interne Qualifizierungsmaßnahmen<br />
ließ sich die Fachkompetenz<br />
des zum Schutz der Bevölkerung eingesetzten<br />
Personals erhöhen. Neben der permanenten<br />
anlagentechnischen Unterweisung<br />
der eingesetzen Kräfte kam dabei der Einarbeitung<br />
und Weiterqualifizierung des neuen<br />
Ingenieurs besondere Bedeutung zu.<br />
Die im Auftrag des Bundes durch den TÜV<br />
vorgenommene umfassende Funktionsprüfung<br />
in 30 Großschutzräumen bestätigte die<br />
volle Funktionsfähigkeit sämtlicher Schutzräume.<br />
Für zwei weitere Schutzbauten am St.-Jakobs-Platz<br />
(wegen Neubebauung im Dezember<br />
<strong>2002</strong> geräumt) und in der Heßstraße<br />
120 (Zivilschutznutzung durch den Bund<br />
seit 1999 eingestellt), wirkte das Sachgebiet<br />
maßgeblich bei der Planung entsprechender<br />
Ersatzbauten mit.<br />
Auf Grund der derzeit nicht oder nicht mehr<br />
nutzbaren Anlagen St.-Jakobs-Platz und<br />
Heßstraße stehen, bis zur Fertigstellung<br />
der Ersatzprojekte, gegenwärtig nur mehr<br />
33.492 Schutzplätze in 30 Objekten zur<br />
Verfügung.<br />
Neben 109 Einzelmaßnahmen des Bauunterhalts<br />
erforderte die Regulierung unzulässiger<br />
Veränderungen in bzw. an fünf Objekten<br />
die besondere Aufmerksamkeit der Sachbearbeiter.<br />
Durch den Einsatz der freiwilligen Helfer des<br />
Schutzrauminstandhaltungsdienstes ließen<br />
sich ca. 100.000 Euro an Wartungs- und<br />
Instandsetzungskosten einsparen.<br />
Auch im Berichtsjahr nutzten Bauherren und<br />
Architekten die Möglichkeit, sich vor Baubeginn,<br />
anhand der seinerzeit von ZS erstellten<br />
EDV-Datei, über zu erwartende Altlasten, in<br />
Form von ehemaligen Luftschutzeinrichtungen<br />
auf den in Frage kommenden Grundstücken,<br />
zu informieren.<br />
91
92<br />
Zivile Verteidigung/Zivilschutz<br />
6.4 Trinkwassernotversorgung<br />
Seit dem Juni 2001 fehlte der Sachbearbeiter<br />
für diesen Fachbereich. Zur Deckung des<br />
lebenswichtigen Bedarfes der Bevölkerung<br />
bei Ausfall der bestehenden Versorgungssysteme<br />
bemühte sich ZA 5 dennoch, auch<br />
in <strong>2002</strong>, um den Ausbau der netzunabhängigen<br />
Trinkwassernotversorgung im Sinne des<br />
Wassersicherstellungsgesetzes. So konnte<br />
für einen weiteren Privatbrunnen eine Mitbenutzung<br />
vereinbart werden. Der ergänzende<br />
Brunnenausbau war jedoch bisher aus<br />
Kostengründen nicht möglich. Die derzeitige<br />
Gesamtfördermenge von 609 l/s (2192 m 3 /h)<br />
mit der etwa 60% der Einwohner <strong>München</strong>s<br />
im Notfall versorgt werden könnten, blieb<br />
deshalb unverändert.<br />
Mit der Neubesetzung der Ingenieurstelle<br />
im Sachgebiet Schutzbau/Trinkwassernotversorgung<br />
wurden jedoch die Voraussetzungen<br />
für eine künftige kontinuierliche<br />
Sachbearbeitung zur Erhöhung der Versorgungssicherheit<br />
deutlich verbessert.<br />
Im Berichtszeitraum stützte sich die Trinkwassernotversorgung<br />
auf folgende Wassergewinnungsanlagen:<br />
- 121 Brunnenanlagen, die speziell für<br />
diesen Zweck errichtet wurden.<br />
- 10 private Eigenversorgungsanlagen, die<br />
den dortigen Bedarf decken.<br />
- 4 umgebaute private Brunnen.<br />
- 4 ergänzend ausgebaute private<br />
Brunnen mit gemeinsamer Nutzung.<br />
Durch Verhandlungen mit den Eigentümern<br />
bestehender Brunnenanlagen wird permanent<br />
versucht, bestehende Versorgungslücken<br />
zu schließen.<br />
6.5 Steuerung Katastrophenschutz<br />
Seit Eingliederung in die Unterabteilung ZA<br />
5 im November <strong>2002</strong> konzentrierte sich die<br />
Sachbearbeitung insbesondere auf folgende<br />
Schwerpunkte:<br />
- Mitwirkung bei der Vorbereitung und Auswertung<br />
sowie Teilnahme an der Stabsrahmenübung<br />
am 07. November.<br />
- Mitwirkung bei der Vorbereitung der Be<br />
schlussfasssung über Verbesserungsmaß-<br />
nahmen im Katastrophenschutz.<br />
- Mitarbeit bei der Vorbereitung der Presse<br />
konferenz des KVR am 14. November zu<br />
Verbesserungen im Katastrophenschutz<br />
ein Jahr nach dem 11. September.<br />
- Abgabe von Stellungnahmen u. a. zum<br />
Stand der Neuordnung des Zivil- und Katastrophenschutzes<br />
für die 74. Sitzung des<br />
Beirats für Katastrophenschutz, Brandschutz<br />
und Rettungswesen des Deutschen<br />
Städtetages am 5./6. Dezember.
93<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong><br />
Kosten<br />
7 Kosten<br />
7.1 Städtischer Haushalt<br />
Verwaltungshaushalt EURO<br />
Ausgaben<br />
Personalkosten 91.831.976<br />
Gebäudeunterhalt 1.743.888<br />
sächliche Verwaltungs-<br />
und Betriebskosten<br />
Einnahmen<br />
8.451.235<br />
102.027.099<br />
Gebühren 10.044.294<br />
Zuschüsse 67.629<br />
Sonstige 5.152.155<br />
15.264.079<br />
Zuschußbedarf 86.763.020<br />
Vermögenshaushalt EURO<br />
Ausgaben<br />
Baumaßnahmen 3.809.035<br />
Fahrzeuge 6.204.229<br />
Gerät und Ausrüstung 2.452.747<br />
Einnahmen<br />
Zuschüsse vom Land<br />
12.466.011<br />
- für Baumaßnahmen 308.546<br />
- für Fahrzeuge und Gerät 1.654.312<br />
Verkaufserlöse 111.635<br />
Schenkungsmittel 3.000<br />
2.077.492<br />
Zuschußbedarf 10.388.519<br />
Gesamtzuschußbedarf 97.151.539<br />
Gesamtausgaben 114.493.109<br />
Gesamteinnahmen 17.341.571<br />
7.2 Bundeshaushalt <strong>2002</strong><br />
Bundeshaushalt EURO<br />
Ausgaben für Wartung<br />
und Reparatur<br />
von Bundesfahrzeugen 58.356<br />
Ersatzbeschaffungen 2.634<br />
Selbstbewirtschaftungsmittel<br />
Gesamt 89.231<br />
davon<br />
- Unterbringung von<br />
Einsatzfahrzeugen 55.011<br />
- Ausgaben d.<br />
Standortebene 29.778<br />
- Ausbildung 4.442<br />
Summe der Ausgaben 239.452<br />
Im Mai 2003<br />
Dipl.-Ing. Hölzl<br />
Oberbranddirektor
94<br />
Anhang<br />
8 Anhang<br />
Mitarbeit in überörtlichen Gremien<br />
Die Branddirektion wirkt in den nachfolgenden<br />
Fachgremien und Ausschüssen<br />
mit:<br />
Oberbranddirektor<br />
Dipl.-Ing. Günther Hölzl<br />
- in der Arbeitsgemeinschaft der Leiter<br />
der <strong>Berufsfeuerwehr</strong>en im Bundesgebiet<br />
(AGBF-Bund) als stellvertretender Vorsitzender;<br />
- in der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der<br />
<strong>Berufsfeuerwehr</strong>en Bayerns (AGBF-Bayern)<br />
als Vorsitzender;<br />
- im Prüfungsausschuss für den feuerwehrtechnischen<br />
Dienst in Bayern, als stellvertretender<br />
Vorsitzender;<br />
- im Prüfungsausschuss für den höheren<br />
feuerwehrtechnischen Dienst beim Innenminister<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
als stellvertretender Beisitzer;<br />
- als Mitglied im Landesverbandsausschuss<br />
des Bayer. Landesfeuerwehrverbandes;<br />
- im Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern<br />
als stellvertretender Vorsitzender;<br />
- im Sachverständigenausschuss des Arbeitskreises<br />
Notfallmedizin und Rettungswesen<br />
e. V. (ANR) an der Ludwig-Maximilian-Universität<br />
<strong>München</strong>;<br />
- als stellvertretendes Mitglied im VdS - Zertifizierungsbeirat;<br />
- als Vertreter der Landeshauptstadt <strong>München</strong><br />
und der AGBF Landesgruppe “Bayern”<br />
im Arbeitskreis “Brand-, Katastrophen-<br />
und Zivilschutz” des Bayer. Städtetages;<br />
Ltd. Branddirektor<br />
Dipl.-Ing. Dieter Trepesch<br />
- im Referat 10 “Umweltschutz” der Vereinigung<br />
zur Förderung des Deutschen Brandschutzes<br />
(vfdb) als Referatsleiter;<br />
- im Technisch-wissenschaftlichen Beirat der<br />
Vereinigung zur Förderung des Deutschen<br />
Brandschutzes (vfdb);<br />
- im Gefahrgut-Verkehrsbeirat beim Bundesminister<br />
für Verkehr Bau und Wohnungswesen<br />
als Vertreter des Deutschen Feuerwehrverbandes;<br />
- im Ausschuss “Stoffe/Verpackungen” des<br />
Bundesministers für Verkehr Bau und Woh-<br />
nungswesen als Vertreter des Deutschen<br />
Feuerwehrverbandes;<br />
- im Arbeitskreis “Ausbildung” der AGBF-Bayern<br />
als Vorsitzender;<br />
- in einem Arbeitskreis des europäischen<br />
Chemieverbandes CEFLC zur Revision der<br />
Emergency Response Intervention Cards;<br />
- in einer ad hoc Arbeitsgruppe zur Neufassung<br />
der ZAPO und der LbV für die Feuerwehren<br />
in Bayern;<br />
Branddirektor<br />
Dipl.-Ing. (FH) Joseph Messerer<br />
- in der Prüfstelle für technische Bühnenvorstände<br />
bei der Landeshauptstadt <strong>München</strong>;<br />
- im Komitee K 213 “Brandbekämpfung<br />
in elektrischen Anlagen der „Deutschen<br />
Elektrotechnischen Kommission im DIN und<br />
VDE“ als Obmann;<br />
- im Arbeitsausschuss AA 191.9 “Anlagen<br />
zur Löschwasserversorgung einschließlich<br />
Wandhydranten“ des FNFW, als Obmann;<br />
- im Sachverständigenausschuss “Brandverhalten<br />
von Baustoffen” des Deutschen<br />
Instituts für Bautechnik;<br />
- im Prüfungsausschuss für “verantwortliche<br />
Sachverständige für den vorbeugenden<br />
Brandschutz” bei der Bayerischen Architektenkammer<br />
als stellvertretender Prüfungsvorsitzender;<br />
- im Arbeitsausschuss 8 “Brandverhalten von<br />
Holz und Holzwerkstoffen” der Deutschen<br />
Gesellschaft für Holzforschung e.V. als<br />
Mitarbeiter;<br />
- im Arbeitskreis “Vorbeugender Brand- und<br />
Gefahrenschutz-AVB/G” der AGBF-Bund<br />
als Vertreter der AGBF-Bayern;<br />
- in der Arbeitsgruppe “Vorbeugender Brand-<br />
und Gefahrenschutz” der AGBF-Bayern als<br />
Vorsitzender;<br />
Branddirektor<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Schäuble<br />
- im Arbeitsausschuss 192.01 “Begriffe und<br />
Bildzeichen” des Fachnormenausschusses<br />
Feuerwehrwesen (FNFW);<br />
- im Arbeitskreis 5 “Schutzzieldefinition” der<br />
Vereinigung zur Förderung des Deutschen<br />
Brandschutzes (vfdb);<br />
- in der main prepasatory working group<br />
“EU-Gemeinschaftsverfahren” der EU-<br />
Kommission;
Branddirektor<br />
Dipl.-Ing. Josef Stümpfl<br />
- im Fachausschuss “Technik” der deutschen<br />
Feuerwehren (DFV und AGBF);<br />
- im Fachausschuss “Information/<br />
Kommunikation” des Deutschen Feuerwehrverbandes<br />
(DFV);<br />
- im Ausschuss “Informations- und Kommunikationstechnik”<br />
des AK V der Ständigen<br />
Konferenz der Innenminister und -senatoren;<br />
- in der Projektgruppe “Digitalfunk Bayern”;<br />
- in der projektbegleitenden Arbeitsgruppe<br />
“DCF 77” beim Bundesverwaltungsamt<br />
- Zentralstelle für Zivilschutz -;<br />
Brandoberrat<br />
Dipl.-Ing. Rainer Sonntag<br />
- im Arbeitsausschuss Lüftungsleitungen des<br />
NABau im DIN;<br />
- im Sachverständigenausschuss “Brandverhalten<br />
von Bauteilen“ des Deutschen<br />
Instituts für Bautechnik;<br />
Brandrat<br />
Dipl.-Ing. Jörg Fiebach<br />
- im Arbeitsausschuss AA 72.2 “Elektrische<br />
Betriebsmittel“ des Fachnormenausschusses<br />
Feuerwehrwesen;<br />
- im Arbeitsausschuss AA 192.4 “Hubrettungsfahrzeuge”<br />
des Fachnormenauschusses<br />
Feuerwehrwesen;<br />
- im Referat 8 “Persönliche Schutzausrüstung”<br />
der Vereinigung zur Förderung des<br />
Deutschen Brandschutzes (vfdb);<br />
Brandoberrat<br />
Dipl.-Ing. (FH) Peter Paul<br />
im europäischen Normenausschuss<br />
CEN TC 10/WG 6 “Feuerwehraufzüge”;<br />
- im europäischen Normenausschuss<br />
CEN TC 10/WG 1/WT4 “Brandfallsteuerung<br />
für Aufzüge;<br />
- im internationalen Normenausschuß<br />
ISO TC 178 “Feuerwehraufzüge und<br />
Brandfallsteuerung“;<br />
- im VDS-Verband Deutscher Seilbahnen;<br />
- im DIN FSF Normenausschuss Schienenfahrzeuge<br />
“Brandschutz in Schienenfahrzeugen”;<br />
Anhang<br />
Brandoberamtsrat<br />
Dipl.-Ing. (FH) Arnim Holzer<br />
(ausgeschieden zum 01.07.<strong>2002</strong>)<br />
- im Ausschuss “NA Bau 00.35.00” Unterausschuss<br />
“Elektrische Auslösesysteme für<br />
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (EAR-<br />
WA)”;<br />
Brandamtsrat<br />
Dipl.-Ing. (FH) Franz Willi Frese<br />
- im Arbeitsausschuss 192.02 “Bauliche<br />
Anlagen” des Fachnormenausschusses<br />
Feuerwehrwesen (FNFW) als Mitarbeiter;<br />
Brandamtsrat<br />
Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hueter<br />
- im Arbeitsausschuss 192.7 “Rettungsgeräte”<br />
des Fachnormenausschusses Feuerwehrwesen<br />
(FNFW);<br />
- im Fachbereich 1 “Fahrzeuge, Ausrüstung,<br />
Dienstkleidung” des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Oberbayern e. V.;<br />
Brandamtsrat<br />
Peter Klinger<br />
- im Fachbereich 14 “Brandschutzerziehung”<br />
des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.<br />
V.;<br />
- im Fachbereich 6 “Öffentlichkeitsarbeit” des<br />
Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern e.<br />
V.;<br />
- im Fachbereich 14 “Brandschutzerziehung”<br />
des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern<br />
e. V.;<br />
Brandamtmann<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wohlrab<br />
- im Arbeitskreis “Atemschutzgeräteträger “<br />
Ausbildung an der Staatlichen Feuerwehrschule<br />
Würzburg als Vertreter der ABGF-<br />
Bayern;<br />
- im Arbeitskreis “Telemetrie für Atemschutzgeräte”<br />
des Referat 8 der vfdb;<br />
Herrn Reinhard Schüngel<br />
- im Ausschuss für Blitzschutz und Blitzforschung<br />
(ABB) im Verband der Elektrotechnik,<br />
Elektronik u. Informationstechnik.<br />
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