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GRI-Bericht 2012 (pdf) - Sedus

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EC 3 – Betriebliche soziale Zuwendungen sowie<br />

Pensionsverpflichtungen<br />

Für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wendete der<br />

Konzern <strong>Sedus</strong> 1,52 Mio. Euro im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> auf<br />

(2011: 0,95 Mio. ¤). Die private Vermögensbildung unserer Mitarbeiter<br />

unterstützen wir, indem die Beschäftigten Einlagen in<br />

das Unternehmen einbringen können, die abhängig von der<br />

Dividendenzahlung der Aktiengesellschaft verzinst werden.<br />

Hinzu kommen Jubiläumszahlungen für langjährig im Unternehmen<br />

tätige Mitarbeiter.<br />

EC 4 – Zuwendungen der öffentlichen Hand<br />

(z. B. Subventionen)<br />

Die <strong>Sedus</strong> Stoll AG hat im <strong>Bericht</strong>szeitraum keine finanziellen<br />

Zuwendungen der öffentlichen Hand wie etwa Subventionen<br />

erhalten.<br />

EC 5 – Verhältnis von Standardgehältern zum Mindestlohn<br />

Gesetzliche Mindestlöhne gibt es nicht in unserer Branche, und<br />

das Unternehmen unterliegt auch keiner Tarifbindung. <strong>Sedus</strong><br />

hat eigene Entgeltgruppen, deren Anpassung sich an der allgemeinen<br />

Lohn- und Gehaltsentwicklung orientiert. Unser „Neues<br />

Entlohnungskonzept“ (seit 2007) stellt sicher, dass selbst in der<br />

niedrigsten Gehaltsgruppe etwaige Mindestlöhne nicht unterschritten<br />

werden. Außerdem beteiligt <strong>Sedus</strong> seine Mitarbeiter<br />

am wirtschaftlichen Erfolg und pflegt eine sehr vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit den gewählten Vertretern der Belegschaft<br />

(Betriebsräte).<br />

EC 6 – Beschaffung bei Zulieferern vor Ort<br />

Zu den Definitionen: „Vor Ort“ sind für uns die Standorte<br />

Dogern, Geseke und Waldshut; unsere „Regionen“ sind im<br />

engeren Sinn das Land Baden-Württemberg (Produktionsstandort<br />

Dogern) und das Land Nordrhein-Westfalen (Standort<br />

Geseke), im weiteren Sinn Deutschland.<br />

Betriebs- und Produktionsmittel soweit wie immer möglich<br />

und betriebswirtschaftlich vertretbar von nahen Lieferanten oder<br />

Produzenten zu kaufen, liegt in unserem eigenen Interesse:<br />

Die Kommunikation ist einfacher, Zölle und Währungsrisiken<br />

entfallen, kurze Transportwege belasten die Umwelt weniger.<br />

Naheliegend hängt die letztliche Entscheidung von den entsprechenden<br />

Angeboten ab. Schließlich sind auch die Kosten<br />

einer der entscheidenden Faktoren.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> hat der Teilkonzern (Marke <strong>Sedus</strong>)<br />

insgesamt 56,7 Mio. Euro (2011: 54,3 Mio. ¤) für Betriebs- und<br />

Produktionsmittel ausgegeben. Die größten Einkaufsposten<br />

entfallen auf Metalle (Stahl, Aluminium) und Hölzer. Das mit<br />

Abstand wichtigste Lieferland war mit einem Anteil von insgesamt<br />

72,7 Prozent Deutschland, gefolgt von anderen europäischen<br />

Staaten sowie der Volksrepublik China. Auf regionale<br />

Zulieferer „vor Ort“ für die Standorte Dogern bzw. Geseke entfielen<br />

8,1 Prozent, auf Baden-Württemberg 16,4 und auf Nordrhein-Westfalen<br />

12,4 Prozent des gesamten Einkaufsvolumens.<br />

Zu diesem Punkt erwähnenswert: Das Rehabilitationszentrum<br />

„Christiani“ in der Gemeinde Albbruck-Schachen – in der Nähe<br />

von Dogern – unterhält eine Werkstatt für psychisch kranke<br />

Menschen. <strong>Sedus</strong> gehört zu den wichtigsten Auftraggebern<br />

der Werkstatt: Hier arbeiten etwa 30 Menschen, die für uns<br />

eine komplette Mechaniklinie zuverlässig montieren. Diese<br />

Einrichtung hatte am Einkaufsvolumen <strong>2012</strong> einen Anteil von<br />

103.000 Euro.<br />

EC 7 – Einstellung von lokalem Personal<br />

Entscheidend für die Einstellung von Personal sind fachliche<br />

und persönliche Qualifikation. Bei Ausschreibungen begrüßt der<br />

Vorstand jedoch ausdrücklich, wenn bereits im Unternehmen<br />

tätige Mitarbeiter ihnen bekannte, qualifizierte und integre<br />

Personen für eine Bewerbung vorschlagen. Bei neu eingestellten<br />

Führungskräften legt <strong>Sedus</strong> Wert darauf, dass sie nach einer<br />

angemessenen Zeit ihren Wohnsitz in die Nähe ihres neuen<br />

Arbeitsortes verlegen, um sich besser mit der örtlichen Mentalität<br />

und den Menschen vor Ort vertraut machen zu können.<br />

EC 8 – Investitionen in das Gemeinwohl vor Ort<br />

Siehe dazu in diesem Abschnitt den Punkt EC 6 (Beauftragung<br />

des Rehabilitationszentrums „Christiani“) sowie die Antworten<br />

im Abschnitt „Gesellschaftliche Leistungsindikatoren: Gesellschaft“.<br />

EC 9 – Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen<br />

An seinen Standorten ist <strong>Sedus</strong> ein wichtiger Arbeitgeber und<br />

Anbieter von Ausbildungsplätzen. Insofern trägt <strong>Sedus</strong> zur<br />

wirtschaftlichen Stabilität und – über Steuerzahlungen – zur<br />

örtlichen Infrastruktur bei. Siehe ansonsten auch Punkt EC 6<br />

(Beauftragung des Rehabilitationszentrums „Christiani“).<br />

12 <strong>Sedus</strong> Stoll AG <strong>GRI</strong>-<strong>Bericht</strong> <strong>2012</strong> Ökonomie

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