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GRI-Bericht 2012 (pdf) - Sedus

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4.6 Verfahren der Leitungsgremien zur Vermeidung von<br />

Interessenkonflikten<br />

Ein instrumentalisiertes, schriftliches Verfahren diesbezüglich<br />

besteht nicht. Wir meinen darauf auch künftig verzichten zu<br />

können, denn hier kommt unsere besondere Unternehmenskultur<br />

zum Ausdruck, die dafür sorgt, dass mögliche Interessenkonflikte<br />

sehr schnell nicht nur im Unternehmen publik würden.<br />

Zumal kontrolliert der Aufsichtsrat die drei Vorstandsmitglieder.<br />

4.7 Qualifikationen und Expertise der Leitungsgremien im<br />

Bereich Nachhaltigkeit<br />

Der Vorstand wird vom Nachhaltigkeitsausschuss und vom<br />

Nachhaltigkeitsmanager in Sachen Nachhaltigkeit beraten.<br />

Vorteilhaft wirken sich dabei auch die langjährige Erfahrung<br />

und Betriebszugehörigkeit der agierenden Personen aus.<br />

4.9 Verfahren im Vorstand und Aufsichtsrat zur Steuerung<br />

und Kontrolle der Nachhaltigkeitsleistung<br />

Neben der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens<br />

stehen soziale, ökologische oder gesellschaftliche Themen<br />

laufend auf der Agenda, sowohl der des Vorstands als auch<br />

des Aufsichtsrats. Jährlich erfolgt zudem eine interne Prüfung<br />

des Nachhaltigkeitsmanagements durch den <strong>Sedus</strong> Nachhaltigkeitsausschuss.<br />

Zu erwähnen ist, dass die beiden größten Anteilseigner zwei<br />

gemeinnützig ausgerichtete Stiftungen sind:<br />

– die Stoll VITA Stiftung hat zum Ziel, wissenschaftliche<br />

Forschung, öffentliche Gesundheitspflege, Bildung sowie<br />

Umwelt- und Naturschutz zu fördern;<br />

– die Karl Bröcker Stiftung fördert die Jugendhilfe einschließlich<br />

der jeweiligen Bezugspersonen und das öffentliche<br />

Gesundheitswesen.<br />

4.8 Leitbild, Unternehmenswerte und Verhaltenskodizes<br />

Unsere Mission lautet: „<strong>Sedus</strong> verpflichtet sich, das Arbeiten im<br />

Büro jederzeit zu einem gewinnbringenden Erlebnis zu machen.<br />

Zum Wohle der Unternehmen und der Mitarbeiter.“<br />

Unsere Unternehmensgrundsätze bestehen aus 12 Punkten,<br />

die vom Vorstand im Juli 2010 in Kraft gesetzt wurden (siehe<br />

Punkt 1.1.). <strong>Sedus</strong> identifiziert sich mit den zehn Prinzipien des<br />

Global Compact der Vereinten Nationen und erklärt, dessen<br />

Werte hinsichtlich der Menschenrechte, Arbeitsnormen, des<br />

Umweltschutzes und der Korruptionsbekämpfung „anzuerkennen<br />

und zu unterstützen“ (auch unabhängig von einer förmlichen Teilnahme).<br />

Die zehn Prinzipien des Global Compact werden auf der<br />

<strong>Sedus</strong> Website und auch im Geschäftsbericht veröffentlicht.<br />

Unsere Unternehmensstrategie besteht darin, Vision,<br />

Mission und Unternehmensgrundsätze täglich umzusetzen.<br />

Daraus abgeleitet gibt es auch ein detailliertes Strategiepapier.<br />

Über operative Ergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

informiert der öffentlich einsehbare Geschäftsbericht der AG.<br />

Interne Betriebsvereinbarungen vor allem zu sozialen und<br />

finanziellen Aspekten (z. B. Mitarbeiterbeteiligung), die in<br />

den Umwelterklärungen dokumentierten Umweltziele und<br />

-programme sowie die detaillierte Lieferantenrichtlinie sind<br />

weitere Grundlagendokumente, die dezidiert dem Nachhaltigkeitsanspruch<br />

folgen (wirtschaftlich, sozial, ökologisch).<br />

In welchem Umfang <strong>Sedus</strong> seine selbst formulierten Werte<br />

und Ziele erreicht, kontrollieren die diversen in- wie externen<br />

Gremien oder Personen und vor allem unsere Mitarbeiter und<br />

Kunden (siehe dazu die jeweiligen Punkte in diesem <strong>Bericht</strong>).<br />

Die beiden Hauptaktionäre verfügen also nicht nur über<br />

anerkannte Erfahrung auf wichtigen Feldern der Nachhaltigkeit:<br />

Sie haben auch ein hohes Interesse daran, dass die ihnen<br />

zufließenden Erträge aus ihrer Beteiligung an der <strong>Sedus</strong> Stoll<br />

AG verantwortungsvoll und nachhaltig erwirtschaftet werden.<br />

Die Kontrolle der Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens<br />

beziehungsweise dessen Vorstands ist damit „integriert“.<br />

4.10 Verfahren zur Beurteilung der Nachhaltigkeitsleistungen<br />

des Vorstands<br />

siehe dazu Antwort zu Punkt 4.9.<br />

4.11 Umsetzung des Vorsorgeprinzips<br />

In unseren Unternehmensgrundsätzen heißt es dazu in Punkt 10:<br />

„Wir vermeiden Risiken vorausschauend. Die Vermeidung von<br />

Risiken für unsere Interessenspartner, das Unternehmen, die<br />

Mitarbeiter und die Regionen, in denen wir tätig sind, ist neben<br />

der Kundenzufriedenheit unser wichtigstes Anliegen. Wir<br />

betreiben deshalb vorausschauende Risikovorsorge zum Schutz<br />

der Gesundheit unserer Mitarbeiter, des Betriebes, der lokalen<br />

Öffentlichkeit und der Umwelt sowie zur sicheren Versorgung<br />

unserer Kunden. Dabei beziehen wir konsequent auch unsere<br />

Lieferanten ein.“<br />

Um diesen Grundsatz der Unternehmenspolitik jederzeit<br />

gewährleisten zu können, hat die <strong>Sedus</strong> Stoll AG ein Risikomanagementsystem<br />

eingeführt, das Risiken systematisch<br />

erfasst, bewertet und daraus abgeleitete Maßnahmen aufführt.<br />

Details dazu enthält unser öffentlich einsehbarer Geschäftsbericht,<br />

testiert von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.<br />

4.12 Teilnahme an und Unterstützung von externen<br />

8 <strong>Sedus</strong> Stoll AG <strong>GRI</strong>-<strong>Bericht</strong> <strong>2012</strong> Einführung

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