Jahresbericht 2009-2010 - Senckenberg
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Forschungssammlungen<br />
Die wissenschaftlichen Sammlungen von <strong>Senckenberg</strong><br />
sind im Berichts zeitraum stark gewachsen.<br />
Dies liegt vor allem daran, dass <strong>Senckenberg</strong><br />
im Jahr <strong>2009</strong> mit anderen traditions reichen Museen<br />
und Instituten aus Brandenburg und Sachsen<br />
fusionierte: dem Deutschen Entomologischen<br />
Institut in Müncheberg, den Naturhistorischen<br />
Sammlungen Dresden und dem Museum für Naturkunde<br />
in Görlitz.<br />
Die wissenschaftlichen<br />
Sammlungen von<br />
<strong>Senckenberg</strong> umfassen<br />
insgesamt etwa<br />
35 Millionen Serien.<br />
// The scientific collections<br />
of <strong>Senckenberg</strong><br />
include a total of about<br />
35 million series.<br />
Mit dem Deutschen Entomologischen Institut<br />
kam zum Beispiel eine drei Millionen Insekten<br />
umfassende Sammlung hinzu. Die beiden sächsischen<br />
Standorte zusammen brachten mehr als 12<br />
Millionen Objekte mit – darunter sowohl einzelne<br />
Präparate als auch Serien, die unter derselben Katalognummer<br />
zahlreiche Individuen umfassen<br />
können. Die <strong>Senckenberg</strong>ischen Sammlungen<br />
vereinen jetzt über alle Standorte zusammen<br />
mehr als 35 Millionen Objekte. Damit gehört <strong>Senckenberg</strong><br />
weltweit zu den „Großen“ unter den Naturkundemuseen.<br />
Tradition mit Zukunft<br />
Die „neuen“ <strong>Senckenberg</strong>ischen Sammlungen<br />
sind teilweise bedeutend älter als die „alten“.<br />
Während <strong>Senckenberg</strong> am Standort Frankfurt am<br />
Main auf eine fast 200-jährige Sammlungsgeschichte<br />
blickt, liegen die Wurzeln der Dresdener<br />
Sammlungen noch weiter zurück, nämlich im<br />
16. Jahrhundert, und in Dresden wurde durch den<br />
berühmten sächsischen Kufürsten und polnischen<br />
König August den Starken 1728 das weltweit<br />
erste „echte“ Naturkundemuseum überhaupt<br />
eröffnet. Von ihm leiten sich direkt die heutigen<br />
<strong>Senckenberg</strong> Naturhistorischen Sammlungen<br />
Dresden ab. Einen kleinen Einblick in diese<br />
lange Sammlungstradition gibt Professor Klaus<br />
Thalheim in seinem Beitrag in „Natur-Forschung-<br />
Museum“ (Heft 3 / 4 2011).<br />
Auch an den 675.000 regulären Neuzugängen im<br />
Berichtszeitraum haben die neuen Standorte großen<br />
Anteil. Unter den vielen wertvollen mineralogischen,<br />
paläontologischen, botanischen und<br />
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