Jahresbericht 2009-2010 - Senckenberg
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Fusionieren verschiedene Einrichtungen, hat man<br />
der abhängig sind. Die wichtigsten Komponenten<br />
Betrieb an den Standorten gewährleistet. Eine<br />
Technologie auf die neuen Standorte ausgedehnt.<br />
es meist mit unterschiedlichen vorhandenen Ar-<br />
werden nachfolgend erläutert.<br />
wesentliche Rolle hierbei spielen die Fileserver.<br />
Redundant ausgelegte VoIP-Server versorgen alle<br />
chitekturen zu tun. Daher muss eine einheitliche<br />
Jedem größeren Standort steht ein eigener File-<br />
Telefone der angeschlossenen Standorte. VoIP-<br />
IT-Strategie entwickelt werden.<br />
server zur Verfügung. Dieser Ansatz ermöglicht<br />
Gateways regeln vor Ort die Kommunikation mit<br />
Netzwerk<br />
es, die Dateien dort zu speichern, wo sie primär<br />
den örtlichen ISDN-Netzen. Trotz zentraler Telefo-<br />
benötigt werden. Die <strong>Senckenberg</strong>-Fileserver sind<br />
nie-Server in Frankfurt sind die Standorte auch im<br />
Sicherheit und Flexibilität auf<br />
Das Rückgrat jeder IT-Infrastruktur bildet das<br />
von allen Standorten aus und von allen Usern er-<br />
Störungsfall durch diese Konstellation autonom.<br />
der Datenautobahn<br />
Netzwerk, hängt doch der Erfolg maßgeblich von<br />
reichbar. Damit wird den Benutzern eine optimale<br />
Jeder Standort verfügt über eine eigene Telefon-<br />
ihm ab. <strong>Senckenberg</strong> verfügte daher bereits vor<br />
Zusammenarbeit zwischen den <strong>Senckenberg</strong>-<br />
nummer. Das <strong>Senckenberg</strong>-Telefonnetz ist inzwi-<br />
Die wichtigsten Eckdaten einer solchen Strategie<br />
der Fusion über ein homogenes und leistungsfä-<br />
Standorten ermöglicht. Durch ein ausgeklügeltes<br />
schen auf über eintausend Endgeräte angewach-<br />
in einem Forschungsverbund mit neun Standor-<br />
higes Netzwerk. In den neuen Instituten wurden<br />
Rechtesystem, das im Verzeichnisdienst hinter-<br />
sen.<br />
ten sind:<br />
die lokalen Netzwerke (LAN) dementsprechend<br />
legt ist, wird definiert, welche Benutzer oder wel-<br />
angepasst. Die Zusammenführung der lokalen<br />
che Gruppe bei welchen Fileservern, Ordnern<br />
• Die IT-Infrastuktur muss so konzipiert werden,<br />
Netzwerke wird mit Hilfe von verschlüsselten Ver-<br />
oder Dateien zugreifen dürfen.<br />
Arbeitsplatzrechner<br />
dass ein Störfall, der alle Standorte stark beein-<br />
bindungen über Internetleitungen realisiert (VPN-<br />
trächtigen würde, vermieden wird. Um Gesamt-<br />
Tunnel, Virtual Private Network). Dutzende von<br />
In den neuen Instituten wurden mehrere hundert<br />
ausfällen vorzubeugen, werden neuralgische<br />
Routern gewährleisten einen sicheren Betrieb.<br />
E-Mail-System<br />
Arbeitsplatzrechner der neuen Struktur ange-<br />
Punkte im Netzverbund redundant ausgelegt.<br />
passt. Die IT-Archtitektur ist im Endgeräte-Bereich<br />
E-Mail zählt heute zu den wichtigsten Kommuni-<br />
so ausgelegt, dass Betriebssysteme wie Win-<br />
• Ein weiterer wichtiger Aspekt, der berücksich-<br />
Directory-Service<br />
kationsmitteln. Die pünktliche Bereitstellung von<br />
dows, Mac OS und Linux unterstützt werden.<br />
tigt werden muss, ist die Verteilung der Arbeits-<br />
E-Mail-Accounts mit der Domäne senckenberg.de<br />
plätze auf mehrere Standorte: Prinzipiell sollen<br />
Eine weitere wichtige zentrale Komponente für<br />
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neu-<br />
Mit dieser anhand der wichtigsten Komponenten<br />
alle wichtigen Dienste wie Mail und Dateien<br />
den Betrieb des <strong>Senckenberg</strong>-Verbunds ist ein<br />
en Institute war ein wichtiger Schritt für das Ge-<br />
beschriebenen Strategie wurde schließlich eine<br />
von überall im <strong>Senckenberg</strong>-Verbund aus er-<br />
einheitlicher Verzeichnisdienst. Die wichtigsten<br />
lingen der Fusion. Analog zum bereits vorhande-<br />
IT-Architektur geschaffen, die die Ansprüche<br />
reichbar sein.<br />
Informationen in solch einem Verzeichnisdienst<br />
nen Standort-übergreifenden E-Mail-Konzept<br />
eines Standort-übergreifenden Forschungsverbunds<br />
sind die Angaben zum Benutzer (Login Name,<br />
wurden die neuen Institute integriert. Durch Mail-<br />
erfüllt – und eine solide Grundlage für eine erfolg-<br />
• Zu guter Letzt sollten die <strong>Senckenberg</strong>-Institute<br />
Password, organisatorische Angaben) sowie die<br />
server vor Ort, die ständig miteinander kommuni-<br />
reiche Forschung im <strong>Senckenberg</strong>-Verbund schafft.<br />
weitgehend autark arbeiten können.<br />
Zugriffsrechte zu den Fileservern. Diese Informati-<br />
zieren, wurde eine leistungsfähige und sichere<br />
onen müssen jederzeit an jedem Standort aktuell<br />
Lösung für dieses wichtige Kommunikationsmit-<br />
verfügbar sein. Der eingesetzte Verzeichnisdienst<br />
tel geschaffen. Über das <strong>Senckenberg</strong>-E-Mail-<br />
Die entsprechende IT-Architektur im Sencken-<br />
eDirectory basiert auf einer verteilten Datenbank,<br />
System werden zirka eintausend E-Mail-Konten<br />
berg-Verbund, die diesen Ansprüchen gerecht<br />
die sich Standort-übergreifend selbständig lau-<br />
verwaltet.<br />
wird, ist in der Abbildung schematisch dargestellt.<br />
fend aktualisiert.<br />
Die bereits vor <strong>2009</strong> existierenden <strong>Senckenberg</strong>-<br />
Standorte sind dabei grün und die durch die Fusion<br />
Telefonie<br />
hinzugekommenen Institute rot markiert. Die<br />
Fileserver-Umgebung<br />
neu entstandene Infrastruktur im <strong>Senckenberg</strong>-<br />
Bereits seit 2007 setzt <strong>Senckenberg</strong> den IP-ba-<br />
Verbund setzt sich aus mehreren Komponenten<br />
Die IT-Architektur der SGN sieht eine Konstella-<br />
sierten Telefonie-Dienst Voice-over-IP (VoIP) ein.<br />
zusammen, die ineinandergreifen und voneinan-<br />
tion vor, die einen weitgehend autonomen<br />
Im Zuge der Fusion wurde diese bereits bewährte<br />
110 Gut vernetzt – die IT-Architektur bei <strong>Senckenberg</strong> Gut vernetzt – die IT-Architektur bei <strong>Senckenberg</strong> 111