Versprechen eingelÃ¶st. - Setra

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„So realistisch wie ein typischer Reisebus- Fernverkehrseinsatz nur sein kann.“ Theo Ruder, Record Run Buses Fahrer Vergleichsfahrt unter Praxisbedingungen. Der Record Run Buses 2012 ging nicht auf einer Teststrecke über die Bühne, sondern unter Alltagsbedingungen: auf teils extrem stark befahrenen Autobahnen, kurvigen Landstraßen, bergauf und bergab und zumindest phasenweise auch unter widrigen Wetterbedingungen. Rund 90 Prozent der Strecke fuhren die Omnibusse auf Autobahnen, zehn Prozent auf Bundes- und Landstraßen. Nach Möglichkeit wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h bzw. 80 km/h eingehalten. Auf der Südschleife ging es auf der Autobahn und auf Fernstraßen von Leipzig über Erfurt, Dresden und Bautzen zurück nach Leipzig. Des Weiteren stand eine Nordschleife von Leipzig nach Hamburg und zurück, alles per Autobahn, auf dem Programm der Fahrer. Um einen realistischen Verbrauchswert zu erzielen, wurden beide Busse bis zum zulässigen Gesamtgewicht von 18 Tonnen mit Sandsäcken beladen. Eine Testfahrt also, unter ganz realen Bedingungen.
„Wir sorgen für Fairness und klare Verhältnisse.“ Armin Schuster (r.), Telematik-Experte bei Daimler, und Bernd Pisecky (o.), DEKRA Experte Penible Messung durch die DEKRA. Die Testwagen und ihre Einsätze wurden von der unabhängigen Sachverständigen- Organisation DEKRA überwacht. Schon Tage vor dem offiziellen Start nahm ein DEKRA Mitarbeiter am 17. Oktober 2012 alle Fahrzeuge ab. Er verhinderte dabei mit Plomben und Klebesiegeln sämtliche Möglichkeiten, verbotenerweise Kraftstoff zuzuführen oder die Last zu mindern. Neben der Kraftstoff- und AdBlue-Betankung hatte der DEKRA Prüfer auch die Gesamtaufsicht über den Verbrauchs-Vergleichstest. Sämtliche Schritte wurden dazu noch per Fotokamera festgehalten. Allzeit im Bilde – mit Telematik-Technik von FleetBoard. Doch nicht nur die DEKRA hatte bei der Vergleichsfahrt alles unter Kontrolle. Auch aus der Ferne hatte der Telematik-Experte Armin Schuster bei Daimler alles im Blick. Vom Lagezentrum in Leipzig aus verfolgte er am Computer, wo die Busse sich befinden und welche Fahrer im Einsatz sind. Auch Daten wie z. B. Laufleistung, Meldungen aus dem integrierten Diagnosesystem des Fahrzeugs und Einsatzschwere konnten genauso wie die Fahrweise „live“ beobachtet werden. Zudem war das Lagezentrum zentraler Anlaufpunkt für Fragen aller Beteiligten.
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