durchatmen

freizeittipps
Komm, wir fahr’n Draisine
Der Fahrtwind saust, Sträucher und Gräser fliegen vorbei
und nach 18 Kilometern ist man in Schweiß gebadet:
Die Fahrt in einer Handhebeldraisine auf den Gleisen
der alten „Rübenbahn“ vom Erlebnisbahnhof
Schmilau [www.3sine.de] zum Jugendbahnhof Hollenbek
und zurück erfordert Teamgeist und Muskelkraft.
Schleswig-Holstein ist im Draisinen-Fieber! Neben der
Tour durch die Lauenburgische Seenlandschaft gibt es
Da is’ Watt los!
Woher hat die Gespensterkrabbe eigentlich ihren Namen?
Ist der Knurrhahn ein Fisch oder ein Vogel? Antworten auf
diese und viele andere Fragen rund um den Lebensraum
Wattenmeer gibt es im Multimar Wattforum Tönning, wo
Tiere des Watts hautnah erlebt werden können. Rund 30
Schauaquarien und sogar ein 17,5 Meter langes Pottwalskelett
laden zum Staunen und Lernen ein [www.multimarwattforum.de].
Watt „live“ erlebt man am besten mit den
Nationalpark-Rangern. Sie erklären alles rund um den faszinierenden
Lebensraum Wattenmeer von Ebbe und Flut
bis zum Wattwurm und bieten naturkundliche Führungen
an [www.wattenmeer-nationalpark.de].
© TASH
Ein Tag im Zoo!
noch zwei weitere Routen. In Dithmarschen wurde die
7,5 km lange alte Gleisstrecke zwischen Marne und
St. Michaelisdonn [www.draisine.marne.de], die früher dem
Transport von Kohl, Zuckerrüben und Fischprodukten
diente, wieder befahrbar gemacht. Unterwegs auf Fahrrad-Draisinen
erhalten die fleißigen „Radler“ hier unterstützenden
Rückenwind durch ein zweieinhalb Quadratmeter
großes Rah-Segel. Die längste Strecke von
ca. 24 km umfasst die „Draisinentour Nordfriesland“
[www.draisinentour-nf.de]. Zwischen Leck und Unaften wird
ebenfalls auf Schienen in die Pedale getreten.
Einen Ausflug in die Welt der Tiere bietet ein Besuch im Zoo. 300
Tiere aus aller Welt, die z. T. auch gestreichelt werden dürfen, warten
im Zoo Arche Noah in Grömitz [www.zoo-arche-noah.de]. Exotischer
wird es im Tierpark Gettorf. Hier können 900 exotische und einheimische
Tiere und Pflanzen beobachtet werden [www.tierparkgettorf.de].
Im Tierpark Neumünster wird die Tier und Pflanzenwelt Europas vorgestellt.
Der Besucher trifft auf Eisbären, Wölfe, Biber, Fischotter und
viele andere Tiere [www.tierparknms.de]. Rund 1.000 seltene und
bedrohte Nutztierrassen finden in der Arche Warder, einem Tierpark
der besonderen Art, ein neues Zuhause und freuen sich auf Ihren
Besuch [www.tierpark-warder.de].
© NTS
Ein Muss für Vogel-Fans!
Große und kleine Vogelfreunde kommen im Wasservogelreservat
Wallnau auf Fehmarn voll auf ihre Kosten. Hier erlebt
der Besucher über das Jahr bis zu 250 unterschiedliche
Vogelarten in ihrem natürlichen Lebensraum. Aus Beobachtungsverstecken
schaut man den Vögeln förmlich in ihr
„Wohnzimmer“. Auf dem „Pfad der Sinne“ wird der Tast-,
Geruchs-, Hör- und Gleichgewichtssinn gefordert [www.nabuwallnau.de].
Von Mitte März bis Mitte September geben sich die selten
gewordenen Weißstörche
in dem 750 Seelen Dorf
Bergenhusen ein Stelldichein.
Während der Brutzeit
können jährlich bis zu
14 Storchenpaare von der
Paarung über die Aufzucht
bis zum Flüggewerden der
Jungen beobachtet werden
[www.bergenhusen.nabu.de].
Einen Blick in die Kinderstube
des größten Greifvogels
Mittel- und Nordeuropas, dem Seeadler, kann man in
Rathjensdorf bei Plön während der Brutzeit werfen. Ermöglicht
wird dies durch die Projektgruppe Seeadlerschutz. Mit
etwas Glück beobachtet man ein richtiges „Showprogramm“
[www.ProjektgruppeSeeadlerschutz.de].
© Sven-Erik Arndt