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In Heiligenhafen liegen 150 Charteryachten für Freizeitskipper bereit
Segelträume
auf der
Ostsee
Flaggen wehen, Segel schlagen, der Wind pfeift
durch die Wanten der Yachten – an den Stegen
des Charterzentrums in Heiligenhafen
herrscht reges Treiben. Bootsmann Uwe Fahrenkrog
mustert mit prüfenden Blicken die Segelyacht
„Veronique“. Er sucht nach Kratzern im Rumpf,
nach Rissen in Segeln, nach losen Beschlägen und
Leinen. „Schäden werden umgehend repariert“,
sagt er.
Fahrenkrog zählt zu den erfahrensten Bootsleuten
im größten Charterzentrum an der Ostseeküste
Schleswig-Holsteins. Rund 150 Yachten in allen Größen
stehen Freizeitskippern in Heiligenhafen zur
Verfügung. Wolf-Rainer Schlichter aus Wolfsburg hat
die „Veronique“ gechartert. Er will mit seiner Frau
und sechs Freunden eine Woche lang über die Ostsee
schippern. Seit 20 Jahren chartert er regelmäßig
Yachten in Heiligenhafen. „Das Revier ist sehr
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interessant und man kann in alle Himmelsrichtungen
segeln“, sagt er. Als Nahziele steuert er gern
die Häfen Laboe an der Kieler Förde oder Grömitz an
der Lübecker Bucht mit seiner langen Strandpromenade
an. Für längere Törns locken die Schlei und
die Flensburger Förde oder die Inseln der „Dänischen
Südsee“.
Akribisch hakt der Skipper gemeinsam mit dem
Bootsmann die Checkliste ab. Sie prüfen Ventile
und Schalter, Anker und Motor, Takelage und
Schwimmwesten auf der Segelyacht. Schlichter
schätzt den erstklassigen Service des Charterunternehmens,
die gute Ausrüstung und die umfassende
Versicherung der zwölf Meter langen Yacht.
Nachdem das Gepäck und der Proviant verstaut
sind, kann der Segelurlaub beginnen.
HELMUT HEIGERT