SICKinsight 01/2013
SICKinsight 01/2013
SICKinsight 01/2013
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www.sick.de<br />
: xxx Thema Thema Thema<br />
DAS KUNDENMAGAZIN VON SICK<br />
1_2<strong>01</strong>3<br />
Kunstschätze<br />
schützen<br />
Besucherfreundlicher<br />
Exponateschutz im Kunsthistorischen<br />
Museum Wien<br />
Seite 28<br />
Im Dialog<br />
Kundenwunsch und Lösungskompetenz<br />
in der Fabrikautomation<br />
Seiten 8 bis 17<br />
Branchenexpertise<br />
Intelligente Lösungen für die<br />
Gebäudeautomation<br />
Seiten 18 bis 32<br />
NEUER<br />
LOOK<br />
<strong>SICKinsight</strong> feiert Geburtstag
: THIS IS SICK Sensor Intelligence......4<br />
: Markets & Trends........................................6<br />
: News<br />
: FocusFactoryAutomation......................8<br />
Effiziente Automatisierung.....................................10<br />
Mehr Produktivität in der Pommes-Produktion.....12<br />
Absicherung eines Fädelautomaten......................13<br />
Beste Leseraten dank Echtzeit-Decodierung........14<br />
Sicher und schnell serialisieren.............................15<br />
Besser verpacken mit IO-Link.................................16<br />
Qualitätskontrolle von Cockpits.............................17<br />
: FocusLogisticsAutomation.................18<br />
SICK und das Maut-ohne-Grenzen-Projekt............20<br />
Komplettlösung für Paketverteilzentrum...............21<br />
Überwachung von Hubwinden-Antrieben..............22<br />
Für das zügige Schließen von Rolltoren................23<br />
Zoll-konformes Zutrittskontroll-System..................24<br />
Gate- und Cargo-Handling mit Lichtgitter..............25<br />
Sicherer Kunstgenuss ohne Beeinträchtigung.....26<br />
: Views & Voices<br />
Exponateschutz im Kunsthistorischen Museum....28<br />
: Anwendungen<br />
Berührungslos in die Zukunft navigieren..............30<br />
Kollisionsfreie Mobilität im Lager..........................32<br />
Garant für sterile und dichte Milchflaschen..........33<br />
Grüner Strom von Söderenergi..............................34<br />
Coole Lösung für Chinas Stahlkocher....................36<br />
Messsensor macht 4D-Kinotechnik möglich........37<br />
: Technologie<br />
Mensch-Maschine-Schnittstelle.............................38<br />
: Know-how<br />
Mit klarem Design auf Sicherheit konzentriert.....40<br />
: Produkte<br />
Systemlösung für die hygienische Produktion......41<br />
Vier Grenzwerte für die Füllstandmessung...........42<br />
Stop-and-go ohne SPS............................................42<br />
Vision-Sensor maximiert Qualitätskontrolle..........43<br />
Zuverlässig über die volle Distanz.........................44<br />
Hochdruckfeste Initiatoren „für die Ewigkeit“.......45<br />
Funktionsbausteine für EtherNet/IP-Encoder.......45<br />
Positions erfassung mit PROFINET.........................46<br />
Sicherheitsschalter für Türüberwachung..............46<br />
Präzises Messen mit Leichtigkeit...........................47<br />
Messsicherheit in der Gasverteilung.....................48<br />
Kontrastsensoren bieten höchste Effizienz..........49<br />
: Service & Support<br />
Web-gestützte Fernwartung....................................50<br />
: SICK Rundschau........................................52<br />
: <strong>SICKinsight</strong> [plus]<br />
120 Jahre Automobilgeschichte in Amerang........54<br />
: Info....................................................................55<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
die langfristige Ausrichtung eines Unternehmens ist nur dann stabil, wenn die<br />
Kunden den Mehrwert der Produkte erkennen. Wir von SICK verkaufen nicht nur<br />
Sensoren. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf Sensor intelligenz, „SICK<br />
Sensor Intelligence.“ – und das aber in der vollen Breite der Technologien und<br />
Anwendungen. Denn wie der Begriff „Intelligenz“ schon nahelegt, ist unser<br />
Geschäft sehr komplex und herausfordernd. Umso mehr können unsere Kunden<br />
Mehrwert durch unser Angebot erwarten.<br />
Zunächst definiert die Breite der Sensortechnologien „SICK Sensor Intelligence.“,<br />
von Lichtschranken über Lichtlaufzeittechnologien zu Drehgebern für<br />
Motoren bis hin zu Ultraschall-Durchflussmessgeräten. Allein die unterschiedlichen<br />
physikalischen Prinzipien stellen schon eine große Herausforderung<br />
dar, um Spitzentechnologie anbieten zu können.<br />
Unsere Kunden erwarten meist eine Lösung für ein spezielles Problem. Mehrwert<br />
ist für den Kunden also dadurch bestimmt, dass er direkt die Lösung angeboten<br />
bekommt und sich mit den technischen Hintergründen nur noch am<br />
Rande beschäftigen muss. Das Sensorgeschäft ist so angelegt, dass viele Anwendungen<br />
mit großen Stückzahlen abgedeckt werden können. Andere Anwendungen<br />
lassen sich oft nur mit komplexen Systemen realisieren. Die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden hängt aber nicht davon ab, sondern von dem Mehrwert,<br />
den sie mit unserer Lösung erreichen können – durch Effizienz- oder Produktivitätssteigerung,<br />
Kosten- oder Prozessoptimierung und Flexibilisierung.<br />
„SICK Sensor Intelligence.“ bedeutet also auch, kundenspezifische Lösungen<br />
anbieten zu können, die einen Mehrwert generieren. Und das in unterschiedlichsten<br />
Branchen, die keinesfalls die gleichen Anforderungen an unsere Produkte<br />
haben. Damit wir mit unseren Kunden überhaupt über Mehrwert sprechen<br />
können, haben wir von SICK ein breites Applikationswissen aufgebaut. Zusätzlich<br />
zur technischen Realisierung bieten wir weltweit kompetente Beratung<br />
für unsere Kunden und erarbeiten zusammen mit ihnen spezifische Lösungen.<br />
Im Rahmen unseres neuen Markenauftritts „THIS IS SICK Sensor Intelligence.“<br />
erscheint <strong>SICKinsight</strong> nun im völlig neuen Design und zeigt anhand konkreter<br />
Beispiele, was „SICK Sensor Intelligence.“ eigentlich ausmacht. Lesen Sie im<br />
Focus Factory Automation, im Focus Logistics Automation und in der Rubrik<br />
Anwendungen, wie unterschiedlich die Aufgabenstellungen unserer Kunden<br />
weltweit sind, für die wir erfolgreich intelligente Lösungen entwickelt haben.<br />
Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Dr. Robert Bauer<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Editorial<br />
Intelligente Sensorik:<br />
Der Kunde bezahlt nur<br />
den Mehrwert<br />
Pressemitteilung der Universität Freiburg:<br />
Eine Million Euro für Sensorik<br />
Die Gisela-und-Erwin-Sick-Professur für<br />
Mikrooptik an der Technischen Fakultät<br />
der Universität Freiburg startet 2<strong>01</strong>3<br />
>> Der Vertrag über das bisher größte gemeinsame<br />
Projekt zwischen der Albert-<br />
Ludwigs-Universität und der SICK AG ist<br />
am 10. Dezember 2<strong>01</strong>2 unterzeichnet<br />
worden: Am 1. Januar 2<strong>01</strong>3 startet die<br />
„Gisela-und-Erwin-Sick-Professur für Mikrooptik“.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in<br />
Waldkirch finanziert eine Namensprofessur<br />
für einen Zeitraum von zehn Jahren<br />
mit insgesamt einer Million Euro. Die<br />
neue Professur, die der Mikrooptiker<br />
Prof. Dr. Hans Zappe innehat, wird an<br />
der Technischen Fakultät der Universität<br />
Freiburg angesiedelt sein. „Dieses jüngste,<br />
besonders herausragende Engagement<br />
der SICK AG ist ein klares Bekenntnis<br />
zum Forschungsstandort Freiburg“,<br />
sagt Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen<br />
Schiewer. „Die Stiftung einer Namensprofessur<br />
durch eines der führenden<br />
Unternehmen unserer Region zeigt, wie<br />
attraktiv unsere noch junge, jedoch im<br />
nationalen Vergleich bereits in die Spitzengruppe<br />
aufgestiegene Technische Fakultät<br />
für die hiesige Wirtschaft ist.“<br />
Mit der Namensprofessur wollen die<br />
Töchter von Gisela und Erwin Sick und die<br />
15 Jahre Kundenmagazin <strong>SICKinsight</strong><br />
>> Die erste Ausgabe unseres Kundenmagazins,<br />
das damals noch SICK<br />
AKTUELL hieß, erschien zur Hannover<br />
Messe 1998. Das Heft war im Zeitungsformat<br />
gehalten und umfasste 16 Seiten.<br />
Der Wechsel von der Zeitung zum<br />
Magazin im Jahr 2002 ging mit einem<br />
Namens- und Logowechsel einher: Aus<br />
SICK AKTUELL wurde <strong>SICKinsight</strong>. Ganz<br />
streng genommen erschien die erste<br />
Ausgabe von <strong>SICKinsight</strong> also eigentlich<br />
SICK AG aus Anlass des 90. Geburtstags<br />
von Gisela Sick das Vorbild des Firmengründers<br />
und gleichzeitig das ununterbrochene<br />
Engagement von Gisela Sick für<br />
das Unternehmen würdigen und eine weitere<br />
Kooperation zwischen Wissenschaft<br />
und Wirtschaft auf den Weg bringen. „Als<br />
innovatives Unternehmen sind wir sehr<br />
an einem intensiven Austausch zwischen<br />
Forschung und Wirtschaft interessiert<br />
und freuen uns über die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Freiburg auf vielen<br />
Gebieten“, erklärt Dr. Robert Bauer,<br />
Vorstandsvorsitzender der SICK AG.<br />
Mit der Mikrooptik wurde eine Lehrund<br />
Forschungseinheit ausgewählt, die<br />
dem Themenschwerpunkt der SICK AG<br />
inhaltlich nahe steht und das Profil der<br />
Technischen Fakultät mit Nachdruck<br />
stärkt. Im Rahmen der Professur wird sich<br />
Hans Zappe der Forschung auf dem Gebiet<br />
der optischen Sensorik widmen. Der<br />
Mikrooptiker ist Ko-Sprecher des neuen<br />
Sonderforschungsbereichs SFB/Transregio<br />
„Planare Optronische Systeme“. Die<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
verfolgen das Ziel, neue, optische<br />
Sensoren zu entwickeln, die großflächig<br />
in dünne, flexible Polymerfolien gedruckt<br />
werden. Solche großflächigen Sensornetzwerke<br />
können unter anderem Druck,<br />
Zum Geburtstag ein neues Design<br />
in jenem Jahr. <strong>SICKinsight</strong> berichtet nicht<br />
nur über neue Produkte, Dienstleistungen<br />
und Lösungen von SICK, sondern<br />
stellt auch das Unternehmen und seine<br />
Erfolge vor. In den letzten 15 Jahren hat<br />
das Magazin nicht nur einen neuen Namen,<br />
sondern auch mehrfache Designanpassungen<br />
durchlaufen.<br />
Doch im Mai 2<strong>01</strong>2 ergab sich für<br />
<strong>SICKinsight</strong> eine ganz besondere Veränderung:<br />
Das Kundenmagazin ist seitdem<br />
auch online verfügbar. Im Rahmen<br />
unseres neuen Markenauftritts „THIS<br />
IS SICK Sensor Intelligence.“ erscheint<br />
SICK insight nun zum 15. Geburtstag in<br />
einem völlig neuen Design. Erleben Sie<br />
SICK von einer neuen Seite!<br />
www.sickinsight-online.de<br />
Dr. Martin Krämer (Vorstand SICK AG),<br />
Renate Sick-Glaser, Dr. Robert Bauer (Vorstandsvorsitzender<br />
SICK AG), Gisela Sick,<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Jochen Schiewer<br />
(Rektor Uni versität Freiburg), Dorothea Sick-<br />
Thies, Prof. Dr. Yiannos Manoli (Dekan Techn.<br />
Fakultät Universität Freiburg), Prof. Dr. Hans<br />
Zappe (Lehrstuhlinhaber Gisela-und-Erwin-<br />
Sick-Professur für Mikrooptik)<br />
Temperatur oder chemische und biologische<br />
Substanzen messen. Die Einsatzgebiete<br />
liegen zum Beispiel in der Medizin,<br />
der Raumfahrt oder der Gebäudetechnik.<br />
SICK im Arbeitgeberbewertungsportal<br />
Platz 1 Für SICK<br />
>> Die kununu GmbH mit Sitz in Wien stellt<br />
eine der derzeit am schnellsten wachsenden<br />
Internet-Karriere-Plattformen im<br />
deutschsprachigen Raum zur Verfügung.<br />
Hier können alle Mitarbeiter wie etwa<br />
auch Jobber, Auszubildende, Werkstudenten<br />
und Praktikanten ihre Arbeitgeber bewerten<br />
– und das in verschiedenen Kategorien.<br />
Drei Millionen Mal wird die Seite im<br />
Monat aufgerufen. Das neueste Ranking<br />
befasste sich mit den besten Arbeitgebern<br />
der Branche „Elektro und Elektronik“. Mit<br />
einer Durchschnittsbewertung von 4,23<br />
von fünf Punkten erreichte die SICK AG<br />
Platz 1. Ein IT-Mitarbeiter über SICK: „Der<br />
Angestellte wird als Mensch gesehen“. Ein<br />
Angestellter aus der Entwicklung hebt besonders<br />
die Work-Life-Balance hervor. Zufrieden<br />
ist auch ein Werkstudent: „Sehr,<br />
sehr nette Kollegen! Tolles Arbeitsklima.<br />
Bis jetzt der beste Arbeitgeber, bei dem<br />
ich je arbeiten durfte!“<br />
Zur Auswertung:<br />
www.kununu.com/news/<br />
elektronikbranche-die-10-bestenarbeitgeber-in-deutschland/<br />
2 3
: This is SICK Sensor Intelligence.<br />
Kunden schätzen „SICK Sensor Intelligence.“<br />
Zukunftssichere und intelligente Sensorik für die Welt der Automatisierung<br />
Wie einst Firmengründer Erwin Sick verstehen<br />
auch wir von SICK uns als Tüftler<br />
und Visionäre. Seit über 60 Jahren entwickeln<br />
wir innovative Sensoren, die den<br />
immer wieder neuen Anforderungen unserer<br />
Kunden gerecht werden. Schließlich<br />
gehören wir mit über 2.000 Patenten<br />
zu den Technologie- und Marktführern<br />
für Sensoren.<br />
>> Sensorik ist nicht ein, sondern das Geschäft<br />
von SICK. Sensoren stehen für den<br />
Kontakt einer Maschine mit ihrer Umwelt.<br />
Sie sind wie Sinnesorgane von Maschinen<br />
und helfen etwa bei ihrer Positionierung<br />
oder auch dabei, Objekte zu erkennen<br />
oder Codes zu entschlüsseln. Die Rückmeldungen,<br />
die Maschinen von Sensoren<br />
erhalten, machen sie zu intelligenten Maschinen.<br />
Und um solche Rückmeldungen<br />
überhaupt geben zu können, müssen Sensoren<br />
die Reize, die sie in ihrer Umgebung<br />
aufnehmen, auf intelligente Art und Weise<br />
verarbeiten können. Wir von SICK statten<br />
Maschinen mit der Fähigkeit des intelligenten<br />
Sehens, Erkennens und Kommunizierens<br />
aus. Deshalb haben wir es uns<br />
zur Aufgabe gemacht, die Aufnahme und<br />
Verarbeitung von Reizen durch Sensoren<br />
zu optimieren und immer weiter zu verfeinern.<br />
Somit können unsere Kunden<br />
produktionstechnische Verbesserungen<br />
an ihren Maschinen und Anlagen erzielen.<br />
Intelligente Sensoren<br />
für die Zukunft<br />
„SICK Sensor Intelligence.“ kommt stets<br />
auf den Punkt. Wir konzentrieren uns<br />
auf das Gebiet der Sensorik und aus<br />
diesem Blickwinkel erweitern wir ständig<br />
unser Portfolio und das Angebot unserer<br />
Dienstleistungen. Unser gesamtes Portfolio<br />
zeichnet sich durch Flexibilität und<br />
Wirtschaftlichkeit aus. Bei nahezu allen<br />
Produkten passt sich die Ausstattung<br />
unterschiedlichen Automatisierungsund<br />
Komfortwünschen der Anwender<br />
an. Der Kunde bezahlt nur, was er wirklich<br />
braucht, optimiert so seine gesamten<br />
Betriebskosten und erreicht eine<br />
schnellstmögliche Amortisation. Auch<br />
deshalb schätzen unsere Kunden intelligente<br />
Sensorik von SICK und erwerben<br />
in gewisser Hinsicht Zukunftssicherheit.<br />
Intelligente und branchenspezifische<br />
Sensorlösungen<br />
Die große Breite unseres Sortiments eröffnet<br />
Anwendern Komplettlösungen aus<br />
einer Hand. Wir richten uns branchenspezifisch<br />
aus, um unsere Produkte und Lö<br />
sungen noch zielgerichteter auf die Anwendungen<br />
unserer Kunden zuschneiden zu<br />
können. Dies optimiert ihre Konstruktions-,<br />
Beschaffungs- und Bevorratungsprozesse,<br />
ermöglicht interne Kostensenkungen und<br />
vielfältige Prozessoptimierungen.<br />
NUR WER WIRKLICH VÖLLIG BLAU IST, HAT HIER FREIE FAHRT.<br />
Alois ist bei der ASFiNAG in Graz/Plabutsch zuständig für alles Unterirdische. Alois will einen Tunnel, in dem<br />
es nie brennt. Seine Vorgesetzten fi nden das ambitioniert. Alois fi ndet Lasermesssensoren LMS511 und<br />
Wärmebildkameras im Vehicle Hot Spot Detector (VHD) von SICK. Die scannen jetzt die Fahrzeugkarawane<br />
vor dem Karawankentunnel. Und ziehen alle Lkw mit heißen Reifen, rot leuchtenden Bremsscheiben oder<br />
gefährlich erhitzter Ladung noch vor der Einfahrt aus dem Verkehr. Alois fi ndet, das ist ein Licht am Anfang<br />
des Tunnels. Wir fi nden das intelligent. www.sick.de<br />
Lösungen von SICK sind technologisch offen<br />
für die unterschiedlichen Anforderungen<br />
etwa der Automatisierung und Steuerungstechnik.<br />
Dass sie über intelligente<br />
Sensor- und Anschlusskonzepte verfügen<br />
und mehr Verfügbarkeit ermöglichen,<br />
macht sie zukunftssicher. Das heißt, ganz<br />
ohne elektrischen, mechanischen oder<br />
softwaretechnischen Sonderaufwand erlauben<br />
unsere Lösungen dem Anwender<br />
eine einfache Integration in alle gängigen<br />
Maschinen- und Steuerungskonzepte.<br />
PIRATEN ERKENNT MAN HEUTE NICHT MEHR AM HOLZBEIN.<br />
Daniel ist Produktmanager bei Bosch Packaging Technology in Waiblingen. Seinem Neffen hat er erzählt, dass<br />
er Piratenschreck ist. Denn 10 % aller Medikamente auf der Welt sind gefälscht. Und stecken in täuschend<br />
echt nachgemachten Packungen. Als Track-and-Trace-Spezialist hat Daniel beschlossen, dieses Produktpiratentum<br />
zu bekämpfen. Mit allen Mitteln. Wie Codelesern, Scannern, Encodern, Gabelsensoren und Lichtschranken<br />
von SICK. Damit entwickelt er äußerst sichere Verpackungstechnik. Nun können Originalprodukte<br />
durch Etiketten, Mikroschriftzüge, Farbcodes, Spezialtinten oder biologische wie chemische Marker von<br />
Fälschungen unterschieden werden. Daniel ist jetzt der Albtraum eines jeden Piraten. Und sein Neffe mächtig<br />
stolz auf ihn. Wir fi nden das intelligent. www.sick.de<br />
Die Branchenexperten von SICK sind Insider<br />
in einer Vielzahl unterschiedlicher<br />
Branchen. Zusammen mit unseren Vertriebs-<br />
und Produktspezialisten erarbeiten<br />
sie Vorschläge für technisch wie auch<br />
wirtschaftlich effiziente Lösungen – immer<br />
mit dem Ziel, die beste Lösung für<br />
unsere Kunden zu erzielen. Dabei richten<br />
sie ihre Beratung an den Anforderungen<br />
der jeweiligen Aufgabe und nicht an den<br />
Möglichkeiten der breiten Sensor- und<br />
Steuerungspalette von SICK aus.<br />
Auf Sensorintelligenz<br />
von SICK ist Verlass<br />
Unsere Kunden wissen, dass sie auf SICK<br />
als langfristigen Marktpartner vertrauen<br />
können. Nicht nur durch den Einsatz<br />
unserer Sensorik, sondern gerade auch<br />
mit unserer Lösungskompetenz können<br />
Anwender innovative Lösungen für ihre<br />
Aufgabenstellungen erreichen. Denn Lösungskompetenz,<br />
wie wir sie verstehen,<br />
ist umfassend – und erfüllt genau das,<br />
was auf Seiten der Anwender Aufwand<br />
spart, Kosten reduziert, Sicherheit erhöht<br />
und Wirtschaftlichkeit gewährleistet.<br />
Dieser Mehrwert ist das, was „SICK<br />
Sensor Intelligence.“ ausmacht. Deshalb<br />
ist immer dort, wo der Einsatz von Sensorik<br />
in einer Aufgabenstellung erforderlich,<br />
oder eine verbesserte Lösung der<br />
Aufgabenstellung gesucht wird, SICK die<br />
erste Wahl.<br />
„Dranbleiben, nicht aufgeben, das<br />
Unmögliche möglich machen.“ – das ist<br />
es, was uns von SICK mit unseren Kunden<br />
verbindet. Im Rahmen unseres neuen<br />
Markenauftritts „THIS IS SICK Sensor<br />
Intelligence.“ erklären einige unserer<br />
Kunden, warum sie sich für SICK entschieden<br />
haben und welche Herausforderungen<br />
sie durch den Einsatz unserer<br />
Sensorintelligenz erfolgreich lösen konnten.<br />
Wir haben großartige Menschen,<br />
etwa von der ASFiNAG in Graz oder von<br />
Bosch Packaging Technology in Waiblingen<br />
kennengelernt, die vor einer großen<br />
Herausforderung standen. Genau wie wir<br />
sind sie Tüftler, die nicht aufgeben, bis sie<br />
eine Aufgabe gelöst haben. Und im Rahmen<br />
unserer gemeinsamen Projekte durften<br />
wir erfahren, wie sie diese Herausforderung<br />
erfolgreich gemeistert haben.<br />
SICK_210x297_Traffic_DE.indd 1 05.03.13 16:32<br />
4<br />
RC H1307<strong>01</strong>6 Stand: 05. März 2<strong>01</strong>3 @sp SICK_210x297_Traffi c_DE OCV2 4c deutsch<br />
5<br />
SICK_210x297_Packaging_BOSCH_DE.indd 1 <strong>01</strong>.03.13 12:59<br />
RC H1307<strong>01</strong>6 Stand: <strong>01</strong>. März 2<strong>01</strong>3 @sp SICK_210x297_Packaging_BOSCH_DE OCV2 4c deutsch
: Markets & Trends<br />
SICK AG und Fraunhofer IML geben auf der<br />
LogiMAT Ausbau ihrer Kooperation bekannt<br />
Intelligente Sensorik<br />
für die Logistik der Zukunft<br />
Bereits seit mehreren Jahren arbeiten das Fraunhofer Institut für Materialfluss und<br />
Logistik (IML) in Dortmund und die SICK AG zusammen, wenn es um die Entwicklung<br />
logistischer Zukunftskonzepte geht. Zum 1. Januar 2<strong>01</strong>3 haben beide Partner nun<br />
einen neuen Vertrag zum Ausbau dieser Kooperation unterzeichnet.<br />
>> Im Rahmen der Stuttgarter Intralogistik-Fachmesse<br />
LogiMAT Mitte Februar<br />
gaben das Fraunhofer IML und SICK<br />
den Start der neuen Kooperation offiziell<br />
bekannt. Diese hat die Zusammenarbeit<br />
in verschiedenen Forschungslabors und<br />
die konkrete Umsetzung gemeinsamer<br />
Praxisprojekte zum Ziel. Hierzu entsendet<br />
SICK Mitarbeiter nach Dortmund,<br />
die mit ihren IML-Kollegen dann vor Ort<br />
an konkreten Lösungen arbeiten. Unter<br />
anderem geht es um Themen wie die<br />
zellulare Fördertechnik, das Open-ID-<br />
Center in Dortmund und das Internet der<br />
Dinge. Aktuellstes Beispiel ist die Umsetzung<br />
des vollautomatisierten Parkhauskonzepts<br />
„Servapark“ in Düsseldorf.<br />
Reinhard Bösl, Mitglied des Vorstands der<br />
SICK AG (links) und Prof. Dr. Michael ten<br />
Hompel, geschäftsführender Institutsleiter<br />
am Fraunhofer IML<br />
Enterprise „Labs“ verbinden<br />
Forschung und Praxis<br />
„Aus unserer Sicht braucht die Logistik<br />
sowohl noch mehr grundlegende als<br />
auch angewandte Forschung und Entwicklung“,<br />
erklärte Prof. Dr. Michael<br />
ten Hompel, Inhaber des Lehrstuhls<br />
für Förder- und Lagerwesen an der<br />
Universität Dortmund und geschäftsführender<br />
Institutsleiter am IML, auf<br />
einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />
in Stuttgart. „Diese ganz neue Form<br />
gemeinsamen Forschens in sogenannten<br />
Enterprise ‚Labs‘ wollen wir mit<br />
Praxis partnern wie SICK in Zukunft<br />
noch stärker ausbauen und hierzu<br />
auch noch weitere Unternehmen in die<br />
Kooperation aufnehmen.“<br />
Intelligente, ganzheitlich angelegte<br />
Sensoriklösungen nehmen in einer<br />
zunehmend vernetzten Welt eine<br />
immer wichtigere Rolle ein und sind<br />
häufig die Basis dafür, dass in den logistischen<br />
Prozessabläufen überhaupt<br />
noch weitere Optimierungspotenziale<br />
realisiert werden können. „Aus diesem<br />
Grund versprechen wir uns vom Ausbau<br />
der Kooperation mit dem IML ganz<br />
wichtige Impulse für die Identifizierung<br />
aktueller Markttrends und damit<br />
auch für die Praxistauglichkeit unserer<br />
bestehenden sowie der neu zu entwickelnden<br />
Produkte“, ergänzte Reinhard<br />
Bösl, Mitglied des Vorstands der<br />
SICK AG. „Darüber hinaus wollen wir<br />
aktive und leistungsstarke Netzwerke<br />
mit gemeinsamen Kunden aufbauen,<br />
die uns dann dabei helfen, auch zukünftig<br />
marktgerechte Produktangebote<br />
bereitzustellen.“<br />
Ein weiteres, ganz zentrales Thema<br />
auf der diesjährigen LogiMAT war<br />
die geplante Einführung des Labels<br />
„Bekannter Versender“ durch das Luftfahrtbundesamt<br />
(LBA), wonach ab Ende<br />
April 2<strong>01</strong>3 nur noch behördlich zertifizierte<br />
Unternehmen Luftfracht versenden<br />
dürfen oder dies in die Hände<br />
von Dienstleistern geben müssen. Im<br />
„Focus Logistics Automation“ ab Seite<br />
18 finden sich weiterführende Informationen<br />
zu diesem Thema.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Fraunhofer IML:<br />
www.iml.fraunhofer.de<br />
Wachsen durch Wandel<br />
Sensorik folgt dem<br />
Trend zu MEGACITYS<br />
>> Ständiger Wandel prägt nicht nur Forschung<br />
und Technik, sondern auch die<br />
demografische Entwicklung. Seit 2007<br />
leben genauso viele Menschen in Städten<br />
wie auf dem Land. Städte mit zehn<br />
Millionen Einwohnern und mehr, wie etwa<br />
Tokio, Mumbai, New York oder São<br />
Paulo, gelten als sogenannte Megacitys.<br />
Hier stellen sich Herausforderungen wie<br />
die Schaffung von Lebensbedingungen<br />
und -räumen, die nicht nur die Lebensqualität<br />
der Einwohner, sondern auch die<br />
wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit von<br />
Unternehmen nachhaltig sichern. Grüne<br />
Mobilitätskonzepte und energieeffiziente<br />
Gebäude tragen zum Umweltschutz bei<br />
und SICK arbeitet daran, Lösungen für<br />
diese Herausforderungen zu finden.<br />
Das Unternehmen hat in den vergangenen<br />
Jahren Sensorik entwickelt, die<br />
z. B. dazu beiträgt, Verkehrsprobleme<br />
zu vermeiden. Laserdetektoren überwachen<br />
Gebäude und schützen Objekte<br />
und Personen. Analysatoren und Systeme<br />
messen Emissionen und haben<br />
einen erheblichen Anteil an sauberer<br />
Luft. Logistische Prozesse werden überwacht<br />
und begleitet. Sicherheitssensorik<br />
schützt Menschen nicht nur im industriellen<br />
Umfeld. Das und vieles mehr trägt<br />
dazu bei, den Alltag in Megacitys zu vereinfachen<br />
und zu verbessern. Und diese<br />
Entwicklung treibt SICK stetig voran. So<br />
wie sich Megacitys laufend verändern,<br />
so entwickelt und optimiert sich auch die<br />
Sensorik von SICK.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/produkte<br />
6 7
Thema Thema Thema<br />
Thema Thema Thema<br />
: FocusFactoryAutomation<br />
Factory Automation<br />
Fabrikautomation vereint Kundenwunsch und Lösungskompetenz<br />
Das Optimum entsteht im Dialog<br />
Die Anforderungen an intelligente Lösungen in der Fabrikautomation werden immer<br />
komplexer. Damit steigt sowohl der Bedarf an Verständnis für den Kunden, seine<br />
Branche und seine Applikation als auch die Notwendigkeit, Sensor-, Steuerungs- und<br />
Servicelösungen passgenau für diese Anforderungen zu entwerfen. Gut also, das<br />
SICK auf vielen Ebenen den Dialog mit Kunden und Märkten pflegt.<br />
>> Das Internet und soziale Netzwerke<br />
sind aus der heutigen Kommunikation<br />
nicht mehr wegzudenken. Und doch ist<br />
es oftmals erst der persönliche Kontakt,<br />
der Aufgabenstellungen transparent<br />
und mögliche Lösungsansätze realisierbar<br />
macht. Mit seinem globalen<br />
Niederlassungs-Netzwerk in allen wichtigen<br />
Branchen und Weltmärkten sowie<br />
der Präsenz auf den relevanten Fachund<br />
Industriemessen baut SICK Jahr<br />
für Jahr die Basis für den Dialog mit<br />
den Kunden aus. Im Zusammenspiel<br />
von Produktportfolio und dem persönlichen,<br />
beratenden Kontakt entstehen im<br />
Dialog optimale Lösungen mit großem,<br />
individuellem Kundennutzen.<br />
Messen sind wichtige<br />
Dialogplattformen<br />
Messen sind die ideale Plattform für<br />
den Kundendialog. Das zeigte beispielsweise<br />
die für SICK sehr erfolgreiche SPS<br />
IPC Drives in Nürnberg im vergangenen<br />
Jahr. Auch 2<strong>01</strong>3 setzt SICK diese Form<br />
des Austauschs mit Kunden und Knowhow-Trägern<br />
aus unterschiedlichen<br />
Branchen und Ländern fort. So werden<br />
die Messen drincTec und Productronica<br />
in München, Packexpo in Las Vegas und<br />
Chinaplas für Kunststoff und Gummi<br />
in Guangzhou in China genutzt, um im<br />
persönlichen Gespräch mit den Kunden<br />
die Herausforderungen in der Fabrikautomation<br />
zu verstehen und – oft auch<br />
mit einem globalen Ansatz – Lösungsmöglichkeiten<br />
zu diskutieren.<br />
Vier Themenfelder im Fokus<br />
In allen Kundenkontakten zeigt sich,<br />
dass sich die Herausforderungen für<br />
die Fabrikautomation vier zentralen<br />
Themenbereichen zuordnen lassen:<br />
Flexible Automation, Sicherheit, Track<br />
and Trace und Qualitätskontrolle.<br />
Die erste wesentliche Herausforderung<br />
ist die Gestaltung einer zukunftssicheren,<br />
das bedeutet flexiblen Automation.<br />
Hierfür werden Smart Sensor<br />
Solutions powered by IO-Link immer<br />
wichtiger (siehe Seiten 10 und 11). Ob<br />
automatische Selbstparametrierung,<br />
Produktvarianten-abhängiger Parameter-Download<br />
aus der Steuerung oder<br />
erweiterte Diagnosemöglichkeiten –<br />
diese Technologie eröffnet vielfältige<br />
Möglichkeiten. Vor allem bei Maschinen<br />
und Anlagen mit einer großen Zahl von<br />
Sensoren, einem flexiblen Produktionsbzw.<br />
Verarbeitungsspektrum und einem<br />
intelligenten Service- und Wartungskonzept<br />
ergeben sich entscheidende<br />
Vorteile für die Kunden. So generieren<br />
Smart Sensor Solutions powered by<br />
IO-Link über ihren gesamten Lebenszyklus<br />
ein deutliches Plus an Flexibilität,<br />
Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Bedienerfreundlichkeit<br />
und Effizienz – bei<br />
gleichzeitiger Kostenoptimierung der<br />
einzelnen Prozesse in der Maschine.<br />
Das zweite Themenfeld ist die Sicher <br />
heit. Die Kunden erwarten maßgeschneiderte<br />
Sicherheitslösungen rund<br />
um ihre Maschinen und Anlagen. SICK<br />
bietet die erforderliche Sicherheitskompetenz<br />
und das Portfolio, um im<br />
Dialog mit dem Kunden Gefährdungspotenziale<br />
zu erkennen und technisch<br />
wie auch wirtschaftlich effizient zu<br />
beseitigen. Denn Sicherheit von SICK<br />
umfasst immer auch den Aspekt einer<br />
Ver besserung der Produktivität von<br />
Maschinen und Anlagen.<br />
Track-and-trace-Lösungen, d. h. die<br />
Produktions- und Montagesteuerung<br />
sowie die Rückverfolgung von Produkten<br />
und ihren Produktions- und Distributionsschritten,<br />
sind vielerorts sowohl<br />
eine betrieblich-ökonomische als auch<br />
eine gesetzliche Notwendigkeit. Sensoren<br />
und Sensorsysteme von SICK, z. B.<br />
Lesesysteme für die Identifikation von<br />
Barcodes, 2D-Codes und Klarschrift<br />
oder das RFID-Portfolio, bilden die<br />
Grundlage für kundenspezifische Trackand-trace-Lösungen,<br />
mit denen die Produktentstehung<br />
gesteuert, hergestellte<br />
Artikel zurückverfolgt, Plagiate identifiziert<br />
und Prozesse optimiert werden<br />
können.<br />
Auf dem Gebiet der industriellen<br />
Qualitätskontrolle schließlich ist SICK<br />
für eine Vielzahl von Aufgabenstellungen<br />
der kompetente Ansprechpartner.<br />
Die intelligenten Sensorlösungen, z. B.<br />
Vision-Sensoren oder Smart-Kameras,<br />
lassen sich optimal in automatisierte<br />
Produktionsanlagen integrieren und<br />
gewährleisten konstant hohe Qualitätsniveaus<br />
bei den Kunden – in nahezu<br />
allen Arten von Produktions- und Distributionsprozessen.<br />
Am besten zuerst<br />
mit SICK sprechen!<br />
Ganz gleich, welche Herausforderung<br />
es in Ihrem Unternehmen zu meistern<br />
gilt – am besten sprechen Sie erst mal<br />
mit SICK. Wieso sich dies lohnt, erläutert<br />
Sascha Niederhagen, Leiter des<br />
Corporate Solution Center Factory Automation:<br />
„SICK hat sich mit seinem Branchenfokus<br />
im Bereich der Fabrikautomation<br />
klar auf die Anforderungen und<br />
Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.<br />
Unsere Schwerpunkte liegen dabei in<br />
den Branchen Commercial Goods, Automotive,<br />
Electronics and Solar, Machine<br />
Building und Motion and Drives. Uns ist<br />
es wichtig, die spezifischen Anforderungen<br />
unserer Kunden in Bezug auf deren<br />
Applikationen zu verstehen, um heute<br />
und morgen die richtigen Produkte,<br />
Lösungen sowie Services antizipieren<br />
und anbieten zu können. Produkte und<br />
deren Features im partnerschaftlichen<br />
Dialog in echte Mehrwerte für unseren<br />
Kunden umzuwandeln ist unser<br />
Ziel – und dies erreichen wir durch unser<br />
branchenbezogenes Applikations-<br />
Know-how.“<br />
Sascha Niederhagen, Leiter des Corporate<br />
Solution Center Factory Automation<br />
Nutzen Sie unsere Kompetenz in der Fabrikautomation.<br />
Und lesen Sie auf den<br />
folgenden Seiten, wie unsere Kunden<br />
gemeinsam mit uns ihre Aufgabenstellungen<br />
erfolgreich gelöst haben.<br />
Weitere Brancheninfos:<br />
www.sick.com/branchen<br />
8 9
Flexible Automation<br />
: FocusFactoryAutomation<br />
Smart Sensor Solutions powered by IO-Link<br />
Durchgängige Netzwerke ermöglichen<br />
EFFIziente Automatisierung<br />
Die Produktivität einer Maschine ist der Schlüssel zu einer effizienten Automatisierung.<br />
Smart Sensor Solutions powered by IO-Link sorgen für Durchgängigkeit<br />
in Automatisierungsnetzwerken und erschließen so Potenziale für wirksame<br />
Applikations lösungen.<br />
schinenherstellern nach intelligenter<br />
Sensortechnik nimmt daher seit Jahren<br />
kontinuierlich zu. Diese erlaubt es, Maschinen<br />
für eine möglichst große Vielfalt<br />
an Produktvarianten zu entwickeln<br />
– sie aber auch den regionalen Bedürfnissen<br />
im Weltmarkt anzupassen und<br />
die Produktivität von Maschinen generell<br />
zu steigern. Die Folge ist, dass die<br />
Maschinenhersteller verstärkt nach innovativen<br />
Lösungen in der Automatisierungstechnik<br />
suchen.<br />
>> „Mehr Produktivität durch Flexibilität“<br />
ist die Maxime bei der Realisierung<br />
neuer Maschinenkonzepte. Flexibilität<br />
ist dabei direkt abhängig von den automatisierungstechnischen<br />
Funktionalitäten,<br />
die beispielsweise innovative<br />
Sensoren bieten können. Die Nachfrage<br />
der Endkunden gegenüber den Ma<br />
Die Lösung: Smart Sensor<br />
Solutions powered by IO-Link<br />
SICK leistet als technologischer Vorreiter<br />
im Bereich IO-Link seit vielen Jahren<br />
einen entscheidenden Beitrag durch die<br />
kontinuierliche Investition in Sensor-Innovationen.<br />
Mit Smart Sensor Solutions<br />
powered by IO-Link setzt SICK auf die<br />
In dieser Anlage wurden Steuerungen und Schalttechnik mit intelligenten Sensorlösungen von SICK kombiniert<br />
Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit der Smart Sensor Solutions eröffnet neue<br />
Potenziale für höhere Maschinenproduktivität<br />
Verwendung modernster Sensortechnologien<br />
und deren Integration in den<br />
globalen Kommunikationsstandard IO-<br />
Link. Ein besonderes Augenmerk liegt<br />
zudem auf der Dezentralisierung von<br />
„smarten“ Automatisierungsfunktionalitäten<br />
in einem Netzwerk, denn diese<br />
haben unmittelbaren Einfluss auf die<br />
Produktivität von Maschinen.<br />
Innovative Funktionalitäten<br />
erhöhen den Mehrwert<br />
Die Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit<br />
der Smart Sensor Solutions eröffnet<br />
durch bislang nicht umsetzbare<br />
Funktionalitäten neue Potenziale für<br />
eine höhere Maschinenproduktivität.<br />
Die Möglichkeit, Sensoren über das<br />
Automatisierungssystem flexibel einzustellen,<br />
ist vor allem bei Maschinen von<br />
Vorteil, an denen häufig Wechsel von<br />
Formaten, Rezepturen oder Produktvarianten<br />
stattfinden. Insbesondere Maschinen<br />
und Anlagen der Verpackungs-,<br />
Montage-, Holz- und Glasverarbeitungssowie<br />
Kunststoff- und Gummi-Industrie<br />
profitieren von dieser Funktionalität.<br />
Denn der Parameter-Download direkt<br />
aus einer Steuerung auf gleichzeitig beliebig<br />
viele Sensoren spart Zeit, vermeidet<br />
Fehler und ist jederzeit dokumentierbar.<br />
In Anlagen, in denen eine robuste<br />
und günstige Zählwerterfassung oder<br />
eine Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlmessung<br />
erforderlich ist, bewährt sich<br />
die Funktionalität eines Hochgeschwindigkeitszählers.<br />
Eine weitere, dank IO-<br />
Link realisierbare Funktionalität ist die<br />
Zeitmessung. Sie optimiert Prozesse, in<br />
denen über die genaue Zeiterfassung<br />
Längen ermittelt, Taktzahlen gesteuert,<br />
Objekte distanziert werden sollen oder<br />
eine wirkungsvolle Schlupfkontrolle erwünscht<br />
ist. Die Möglichkeit, mit Hilfe<br />
von Smart Sensor Solutions Profile zu<br />
erkennen, zu vermessen, zu sortieren<br />
und zu verifizieren, optimiert vielerorts<br />
die Produkt- und Prozessqualität oder<br />
trägt zu mehr Maschinenleistung bei.<br />
Und dort, wo prozess- oder umgebungsbedingt<br />
mit einer großen Anzahl von<br />
Störsignalen gerechnet werden muss,<br />
z. B. in Anlagen zur Holzverarbeitung, ist<br />
die Funktionalität der dezentralen Entprellung<br />
von großem Nutzen. Der kontinuierliche<br />
Dialog, den SICK mit den führenden<br />
Playern der wichtigen Branchen<br />
pflegt, wird in Zukunft zur Umsetzung<br />
weiterer innovativer Funktionalitäten<br />
führen.<br />
IO-Link: Kommunikationsstandard<br />
mit Zukunft<br />
Mit Smart Sensor Solutions powered<br />
by IO-Link – nahtlos in ein Automatisierungsnetzwerk<br />
integriert – bieten sich<br />
somit neue Wege zur Steigerung der<br />
Flexibilität, Zuverlässigkeit, Effizienz<br />
und Kostensenkungen von Maschinen.<br />
SICK wird diese technologische Entwicklung<br />
in der Fabrikautomation auch<br />
künftig aktiv begleiten.<br />
Integrierte Sensorik von SICK: Kompakt-<br />
Lichtschranke WTB27C-3, Distanzsensor<br />
Dx35, Klein-Lichtschranke WTB12C-3, Druckschalter<br />
PBS, analoger Positionssensor MPA<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/<br />
industrielle_kommunikation<br />
10 11
Sicherheit<br />
: FocusFactoryAutomation<br />
Modularisiertes Sicherheitskonzept<br />
verbessert Anlagenleistung<br />
Mehr Produktivität in<br />
der Pommes-Produktion<br />
Im Rahmen der Modernisierung seiner Anlagen hat der belgische Pommes-Frites-<br />
Produzent Lutosa im Werk Leuze-en-Hainault zusammen mit SICK ein intelligentes<br />
Konzept umgesetzt, das höchste Maschinensicherheit bietet und gleichzeitig die Produktionsleistung<br />
optimiert.<br />
>> Lutosa gehört weltweit zu den größten<br />
Herstellern von tiefgefrorenen Pommes<br />
Frites und Kartoffelspezialitäten.<br />
„Gegenwärtig verarbeiten wir pro Jahr<br />
etwa 665.000 Tonnen Kartoffeln“,<br />
nennt Pierre Eeman, zuständig bei Lutosa<br />
für Projekte auf den Gebieten der<br />
Elektrotechnik und Automatisierung, eine<br />
konkrete Zahl. Abgedeckt werden alle<br />
Prozessschritte – von der Anlieferung<br />
der Kartoffeln aus Speichersilos über<br />
Verarbeitungsstufen wie Waschen,<br />
Schneiden, Frittieren, Tiefkühlen bis<br />
hin zum Verpacken in Beutel, Zuführung<br />
der Beutel in Kartons sowie deren<br />
vollautomatische Palettierung. Um<br />
effizient zu produzieren, investiert Lutosa<br />
jedes Jahr in die Modernisierung<br />
einzelner Anlagenbereiche wie z. B.<br />
Fördertechnik, Palettenwickler oder Palettenwechselmaschinen.<br />
„Dabei wurden<br />
in den letzten Jahren – zusammen<br />
mit einem Systemintegrator vor Ort und<br />
SICK – die Sicherheitseinrichtungen an<br />
den Pommes-Frites-Produktionslinien<br />
optimiert“, sagt Pierre Eeman.<br />
Idee der Sicherheitszellen<br />
überzeugt<br />
Eine Analyse des Istzustands zeigte<br />
wichtige Verbesserungspotenziale. So<br />
war z. B. die Palettiereinheit früher zusammen<br />
mit dem Rest der Rollenbahn<br />
ein einziger Sicherheitsbereich. Das<br />
Problem dabei: „Für jeden notwendigen<br />
Eingriff in die Wicklereinheit, z. B. zum<br />
Aufstecken einer neuen Rolle Packfolie<br />
oder bei gerissener Folie, mussten die<br />
Sicherheitsabsperrungen geöffnet werden,<br />
was zum Stillstand der gesamten<br />
Palettenrollenbahn führte“, erinnert<br />
sich Pierre Eeman. Deshalb entwickelte<br />
man ein modulares Sicherheitskonzept,<br />
das die Gesamtanlage in einzelne<br />
Sicherheits- bzw. Arbeitsbereiche unterteilt.<br />
„Wenn man jetzt in einem Arbeitsbereich<br />
oder in einem der Sicherheitsbereiche<br />
sein muss, fällt nur der<br />
betreffende Bereich aus, und der Rest<br />
der Maschine kann ungestört weiterarbeiten.<br />
Dies verbessert deutlich die Verfügbarkeit<br />
und die Produktionsleistung<br />
der gesamten Anlage“, bestätigt Pierre<br />
Eeman den Erfolg des neuen Sicherheitskonzeptes.<br />
Safety-Portfolio bietet passende<br />
Sensor- und Steuerungslösungen<br />
Lutosa hat sich für SICK als Partner für<br />
die sicherheitstechnische Ausrüstung<br />
der Anlage entschieden. Die Gründe<br />
dafür waren langjährige positive Er<br />
fahrungen mit bereits eingesetzten Sicherheitssensoren,<br />
die Flexibilität und<br />
Bedienfreundlichkeit der Sicherheits-<br />
Steuerung Flexi Soft sowie der kostengünstige<br />
und maßgeschneiderte Service<br />
von SICK. Zum Einsatz kommen – jeweils<br />
abgestimmt auf die einzelnen Randbedingungen<br />
und Installationsorte – Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranken<br />
der<br />
Produktfamilie M4000 in der Version<br />
Standard und in der Version Advanced<br />
mit Muting-Funktion sowie Sicherheits-<br />
Lichtvorhänge C4000 Palletizer, die zudem<br />
auf die Muting-Sensoren verzichten<br />
können. Überwacht werden sie mit Hilfe<br />
der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft, die<br />
von Lutosa-Mitarbeitern allein auf der<br />
Grundlage des Handbuchs programmiert<br />
wurde. Als besonderen Service für<br />
den Kunden hat SICK die Programme geprüft<br />
und freigegeben, so dass der Maschinenbauer<br />
am Ende der Umsetzung<br />
des neuen Sicherheitskonzepts die CE-<br />
Zertifizierung erteilen konnte.<br />
Oben: Sicherheits-Steuerung Flexi Soft<br />
Unten: Pierre Eeman, Projektverantwortlicher<br />
für Elektrotechnik und Automatisierung<br />
bei Lutosa<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.lutosa.com/de<br />
SICHERHEITS-LICHTVORHANG sichert Fädelautomaten bei WAREMA<br />
Geschickt eingefädelt<br />
Zur Absicherung eines Fädelautomaten hat sich der Sonnenschutztechnik-Anbieter<br />
WAREMA für den Sicherheits-Lichtvorhang miniTwin4 von SICK entschieden. Ausschlaggebend<br />
waren gleichermaßen Design-, Funktions- und Kostenaspekte.<br />
>> WAREMA ist Europas führender Komplettanbieter<br />
für Sonnenschutztechnik.<br />
Von Raffstoren und Markisen über Rollladen<br />
und Sonnensegel bis zu Wohndachfenstern<br />
und Terrassendächern<br />
bietet das Unternehmen intelligente<br />
Sonnenschutzlösungen und dazugehörige<br />
Steuerungssysteme an, die technisch<br />
überzeugen und auf die individuellen Anforderungen<br />
der Bauherren ausgerichtet<br />
sind. Der Sicherheits-Lichtvorhang<br />
miniTwin4 von SICK war nicht nur tech<br />
nisch, sondern auch designmäßig die<br />
erste Wahl, als es darum ging, an einem<br />
Fädel automaten den Zugang zum gefahrbringenden<br />
Fädelkopf zu überwachen<br />
und gleichzeitig einen wirksamen<br />
Hintertretschutz einzurichten.<br />
bietet maximale Sicherheit<br />
und Integrationsfähigkeit<br />
Aufgrund des spezifischen Designs des<br />
Fädelautomaten musste die berührungslos<br />
wirkende Schutzeinrichtung beson<br />
dere Anforderungen erfüllen. „Wichtig<br />
waren neben der höchsten Schutzklasse<br />
vor allem kompakte, zur Maschine passende<br />
Einbaumaße sowie eine totzonenfreie<br />
Absicherung“, erklärt Peter Groll<br />
von WAREMA. Diesem Profil entsprach<br />
der miniTwin4 perfekt, folglich konnte<br />
die Schutzeinrichtung ohne Designveränderungen<br />
an der Maschine integriert<br />
werden. „Zudem hat uns gefallen, dass<br />
die miniTwins leicht auszurichten sind<br />
und kaskadiert werden können, was die<br />
Installation vereinfacht und Verdrahtungsaufwand<br />
einspart“, nennt Peter<br />
Groll weitere Stärken des miniTwin4. Alle<br />
genannten Vorteile zusammen ermöglichten<br />
selbst in einer derart anspruchsvollen<br />
Umgebung die reibungslose Integration<br />
eines wirksamen Hintertretschutzes zu<br />
einem professionellen Gesamtbild.<br />
Magnetische Zylindersensoren für<br />
Positions- und Prozessabfragen<br />
Auch bei der sensortechnischen Ausrüstung<br />
der Pneumatikzylinder im Fädelautomaten<br />
setzt WAREMA auf SICK<br />
– genauer gesagt auf den magnetischen<br />
Zylindersensor MZ2Q. „Zwei Schaltpunkte<br />
in einem Sensor sparen Platz in der<br />
Nut und unnötigen Montage- und Verkabelungsaufwand“,<br />
beschreibt Peter Groll<br />
die wichtigsten Vorzüge: „Hinzu kommt<br />
die sichere Fixierung, wodurch auch die<br />
Schaltpunkte dauerhaft exakt dort sind,<br />
wo sie eingestellt wurden.“<br />
Für verschiedene Prüfaufgaben in der<br />
Produktion ist SICK ebenfalls im Einsatz<br />
– mit Vision-Sensoren der Produktfamilie<br />
Inspector I40.<br />
Oben: miniTwin4 überwacht den Zugang<br />
zum Fädelkopf<br />
Links: Meik Kettinger, SICK Vertriebs-GmbH<br />
(links) und Peter Groll, Abteilung Mechanische<br />
Konstruktion bei WAREMA<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.warema.de<br />
12 13
Track-and-trace<br />
: FocusFactoryAutomation<br />
LECTOR ® 620 liest täglich mehr als<br />
10.000 Leiterplatten-Codes<br />
Beste Leseraten dank<br />
ECHTZEIT-DECODIERUNG<br />
In den Prüfprozessen für Wireless-Funkmodule eines weltbekannten Herstellers identifizieren<br />
die kamerabasierten Codeleser LECTOR ® 620 von SICK sehr zuverlässig<br />
selbst schlecht gedruckte Data-Matrix-Codes auf Leiterplatten.<br />
Herz und Nieren getestet. Gekennzeichnet<br />
sind die Leiterplatten mit aufgeklebten,<br />
winzig kleinen Data-Matrix-Codes,<br />
die mit Hilfe des LECTOR ® 620 äußerst<br />
zuverlässig identifiziert werden: Bei<br />
täglich mehr als 10.000 Leiterplatten<br />
erreichen die Codeleser sehr hohe Leseraten.<br />
Möglich macht dies die Echtzeit-<br />
Decodierung aller, mit einer Frequenz<br />
von 60 Hz aufgenommenen Bilder eines<br />
Data-Matrix-Codes. Zudem kann der<br />
LECTOR ® 620 während des Betriebs bis<br />
zu vier Kombinationen von Leseparametern<br />
wie z. B. Beleuchtungs- oder Kontrasteinstellungen<br />
selbstständig nachregeln.<br />
Somit passt sich das Gerät automatisch<br />
wechselnden Codequalitäten<br />
an und vermeidet dadurch „No Reads“.<br />
Auf diese Weise sind jederzeit optimale<br />
Lese ergebnisse bei der Leiterplattenidentifikation<br />
möglich.<br />
EtherCAT ®* -Encoder in Pharma-<br />
Verpackungsanlagen<br />
Sicher und schnell<br />
serialisieren<br />
Daniel Sanwald, Produktmanager<br />
„Track & Trace“ bei Bosch Packaging<br />
Technology (links) im Gespräch mit<br />
Jan Schiffer, SICK Vertriebs-GmbH<br />
LECTOR ® 620 erreicht Leseraten von mehr als 99 Prozent,<br />
selbst bei schlechter Code- und Kontrastqualität<br />
>> In kaum einem anderen Markt schreitet<br />
die Miniaturisierung so schnell voran<br />
wie bei elektronischen Geräten. Mit der<br />
Reduzierung äußerer Abmessungen geht<br />
eine immer stärkere Verkleinerung der<br />
elektronischen Komponenten und Baugruppen<br />
im Inneren einher. Gleichzeitig<br />
steigen die Produktionszahlen z. B. von<br />
Wireless-Funkmodulen ständig und die<br />
Fertigungs- und Prüfprozesse werden<br />
immer schneller. Dies stellt besondere<br />
Anforderungen an die Technologien zum<br />
Identifizieren und Verfolgen von elektronischen<br />
Baugruppen, weil auch die<br />
Kennzeichnungen – in der Regel zweidimensionale<br />
Data-Matrix-Codes – immer<br />
kleiner werden. Einer der weltweit größten<br />
Elektronikkonzerne setzt daher auf<br />
den LECTOR ® 620 von SICK: Der kamerabasierte<br />
Codeleser bietet selbst bei kur<br />
zen Lesezeiten und kleinen Codes mit nur<br />
0,15 mm Auflösung Leseraten von mehr<br />
als 99 Prozent – selbst dann, wenn die<br />
Code- und Kontrastqualität der Miniatur-<br />
Etiketten zu wünschen übrig lässt.<br />
LECTOR ® 620 bewährt sich<br />
täglich 10.000-fach<br />
Kompaktes Design, industriegerechte<br />
Integration in verschiedene IT-Umgebungen,<br />
intuitive Bedienung und beste Leseperformance<br />
für verlässliches Tracking<br />
und Tracing machen den LECTOR ® 620<br />
zur effizienten Lösung für anspruchsvolle<br />
Codelesungen. Dies gilt auch für<br />
die Identifikation der Leiterplatten für<br />
Wire less-Funkmodule, wie sie in Smartphones<br />
oder Tablet-PCs eingesetzt werden.<br />
Vor der Integration in diese Geräte<br />
wird jede Baugruppe abschließend auf<br />
Einfache Integration<br />
in Prüfsysteme<br />
Der LECTOR ® 620 wird in dieser Applikation<br />
von einer industriellen Roboterkinematik<br />
geführt und kann dadurch Codes<br />
auf Entfernungen zwischen 40 und 300<br />
mm identifizieren. Die Integration in<br />
die Prüfanlage und die Inbetriebnahme<br />
gestalteten sich sehr einfach, weil die<br />
Bedienung unerreicht intuitiv ist. Laserpunkte<br />
visualisieren die Bildmitte und<br />
ermöglichen eine schnelle Ausrichtung.<br />
Über am Gerät angebrachte Druckknöpfe<br />
kann ein Auto-Setup, d. h. ein selbstständiger<br />
Einlernvorgang, gestartet werden.<br />
Der LECTOR ® 620 parametriert sich<br />
hierbei in Eigenregie, um den jeweiligen<br />
Code identifizieren zu können. Da der<br />
Codeleser das Lesefeld mit roten und<br />
blauen LEDs ausleuchtet, kann auf externe<br />
Lichtquellen verzichtet werden. Die<br />
Inspektionsergebnisse lassen sich unter<br />
anderem auch auf einer einsteckbaren<br />
32 GB Micro Card speichern. Dies ist<br />
beispielsweise beim schnellen und komfortablen<br />
Parameter-Cloning oder beim<br />
Update von Firmware ein großer Vorteil.<br />
Der LECTOR ® 620 ist die innovative und<br />
effiziente Codeleser-Plattform für das Lesen<br />
und Prüfen von 1D- und 2D-Codes –<br />
nicht nur in der Elektronikindustrie.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Absolut-Encoder AFS60 mit EtherCAT ® -Schnittstelle von SICK stellen in Pharma <br />
Verpackungs anlagen von Bosch Packaging Technology die eindeutige Zuordnung<br />
von Serien nummern und Produkten sowie optimale Etikettierprozesse sicher.<br />
>> Das Maschinen- und Software-Portfolio<br />
„Track & Trace“ des Produktbereichs<br />
Pharma von Bosch Packaging Technology<br />
beinhaltet intelligente Komplettlösungen<br />
für die Verpackung, die Serialisierung und<br />
den Tamper-Evident-Originalitätsschutz<br />
von Pharmaprodukten. Mit der Produktfamilie<br />
CPS bietet das Unternehmen seinen<br />
Kunden modular kombinierbare Bedruckungs-<br />
und Verifizierungslösungen,<br />
auf denen pro Minute bis zu 350 Faltschachteln<br />
verarbeitet werden können.<br />
Die prozesssichere Funktion der Kennzeichnungs-,<br />
Serialisierungs- und Tamper-<br />
Evident-Module besitzt absolute Priorität.<br />
„Eine Serialisierung beispielsweise bedeutet<br />
eine eindeutige Kennzeichnung,<br />
bei der keine Nummer doppelt auftreten<br />
und keine Lücke in der Nummernfolge<br />
vorhanden sein darf. Die Sensorik muss<br />
daher so intelligent und zuverlässig sein,<br />
dass solche Fehler nicht auftreten können,<br />
da sich sonst die Software verzählt<br />
und einzelnen Seriennummern später<br />
physisch keine Faltschachtel zugeordnet<br />
werden kann“, erläutert Daniel Sanwald,<br />
Produktmanager „Track & Trace“ bei<br />
Bosch Packaging Technology. Mit seiner<br />
integrierten Feldbusschnittstelle wird<br />
der frei und damit flexibel programmierbare<br />
Absolut-Encoder AFS60 EtherCAT ®<br />
der Entwicklung im Maschinenbau hin<br />
zu EtherNet-basierten Feldbussystemen<br />
gerecht.<br />
AFS60 EtherCAT ® : Integrationsfreundlicher<br />
Encoder mit<br />
schneller Datenübertragung<br />
Aus der Sicht von Maschinenherstellern<br />
und Integratoren vereinfacht die<br />
EtherCAT ® -Schnittstelle die IT-Einbindung<br />
von Sensoren wie dem AFS60 sowie die<br />
Inbetriebnahme von Maschinen. Daniel<br />
Sanwald bestätigt dies: „Einstöpseln und<br />
fertig – der Absolut-Encoder AFS60 ermöglicht<br />
mit seiner EtherCAT ® -Schnittstelle<br />
eine sehr einfache Feldbusintegration,<br />
da die Teilnehmer im Netzwerk durch<br />
automatisches Hochzählen zugeordnet<br />
werden.“ Wichtige Vorzüge des EtherCAT ® -<br />
Encoders in dieser Aufgabenstellung<br />
waren ebenfalls die hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />
und die vielfältigen<br />
Diagnoseeigenschaften wie Condition<br />
Monitoring. Diese sind unerlässlich für die<br />
hochpräzise Positionserfassung und optimale<br />
Maschinenverfügbarkeit im Etikettier-<br />
wie auch im Tamper-Evident-Modul.<br />
Optimal Etikettieren mit präzisen<br />
Positionsinformationen<br />
Der AFS60 EtherCAT ® nimmt bei jeder<br />
Verpackungseinheit eine exakte Wegmessung<br />
vor und überträgt die ermittelten<br />
Daten an die Steuerung des Etikettierers.<br />
Mit der Weg- bzw. der daraus<br />
abgeleiteten Längeninformation kann<br />
das Etikett jetzt auf den Bruchteil eines<br />
Millimeters genau appliziert werden.<br />
Gleichzeitig sichert die Encodermessung<br />
die Eindeutigkeit der Verpackung; es treten<br />
keine doppelten Triggersignale auf,<br />
die eine Nummernvergabe auslösen,<br />
ohne dass dafür eine Verpackung im<br />
Etikettierer bereitsteht. Auch im Tamper-<br />
Evident-Modul erreicht Bosch Packaging<br />
mit dem AFS60 EtherCAT ® eine signifikante<br />
Verbesserung der Genauigkeit<br />
beim Positionieren und Applizieren: Die<br />
Perforation des Sicherheitsetiketts befindet<br />
sich nach dem Aufbringen genau<br />
da, wo sie einen nicht manipulierbaren<br />
Originalitätsschutz gewährleistet.<br />
Sicher serialisieren – SICK bietet die<br />
passende Sensorik.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.boschpackaging.com/de<br />
*EtherCAT ® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizensiert durch die Beckhoff Automation GmbH, Deutschland<br />
14 15
Qualitätskontrolle<br />
: FocusFactoryAutomation<br />
Sensor-Intelligenz für SOMIC Wrap-Around-Packer<br />
Besser verpacken mit IO-Link<br />
Mehr Maschinenleistung, schnelle und sichere Inbetriebnahme, gleichbleibend hohe<br />
Qualität der Verpackungsprozesse sowie die Möglichkeit zur Ferndiagnose – das<br />
Maschinen programm des Endverpackungsspezialisten SOMIC profitiert auf vielfältige<br />
Weise von den Sensoren mit IO-Link von SICK.<br />
>> Seit dem Jahr 1974 entwickelt und<br />
baut die SOMIC Verpackungsmaschinen<br />
GmbH & Co. KG Verpackungssysteme<br />
vorwiegend für die Lebensmittelindustrie.<br />
„Unser heutiges Kerngeschäft<br />
sind Endverpackungsmaschinen“, sagt<br />
Firmengründer und Inhaber Manfred<br />
Bonetsmüller. „Neben hoher Qualität<br />
bieten wir unseren Kunden intelligente<br />
Maschinenkonzepte, die mit vielfältigem<br />
Zusatznutzen die Leistung und Qualität<br />
in der Endverpackung optimieren.“ Ein<br />
Beispiel ist der Wrap-Around-Packer<br />
SOMIC 424 W2. Die Maschine eröffnet<br />
mit intelligenter Sensor- und Steuerungstechnik,<br />
u. a. mit IO-Link-Sensoren von<br />
SICK, wichtige zusätzliche Optionen für<br />
mehr Betriebssicherheit, Verpackungsqualität<br />
und Ausbringleistung.<br />
SICK-Sensoren mit IO-Link:<br />
intelligente Prozessoptimierung<br />
„Als IO-Link-Sensoren setzen wir Lichtschranken<br />
von SICK ein, z. B. die Miniatur-Lichtschranke<br />
WTB4C-3 zum Erfassen<br />
und Zählen der Produkte im Einlauf in<br />
die Maschine“, sagt Stefan Julinek, Ge<br />
samtleiter Konstruktion bei SOMIC. „Die<br />
Sensoren bieten eine platzsparende<br />
Miniaturbauform, sind auf unterschiedlichste<br />
Verpackungen sehr detektionssicher,<br />
verfügen über eine präzise Hintergrundausblendung<br />
und haben durch<br />
ihre besondere Chiptechnologie IO-Link<br />
von Haus aus an Bord.“<br />
Condition Monitoring durch<br />
aktive Sensor-Selbstüberwachung<br />
Schmackhaft macht SOMIC seinen Kunden<br />
die IO-Link-Funktionalität mit der<br />
Aussicht auf eine schnelle und sichere Inbetriebnahme,<br />
eine gleichbleibend hohe<br />
Qualität der Verpackungsprozesse, eine<br />
verbesserte Verfügbarkeit der Endverpackungsmaschinen,<br />
eine schnelle Amortisation<br />
sowie die Möglichkeit zur Ferndiagnose.<br />
Die wohl wichtigste Funktion der<br />
IO-Link-Sensoren ist die automatische<br />
Verschmutzungsüberwachung. „Mit IO-<br />
Link und den SICK-Sensoren betreibt die<br />
Maschine selbst ein aktives Troubleshooting“,<br />
erklärt Stefan Julinek. „Sie meldet<br />
sich eigenständig bei einer Verschmutzung<br />
der Optik. Durch dieses Condition<br />
IO-Link erschließt auf diese Weise ein enormes Potenzial für intelligente Maschinenkonzepte,<br />
was beispielsweise der Wrap-Around-Packer SOMIC 424 W2 bestätigt<br />
Monitoring kann der Maschinenbetreiber<br />
seine Anlage vorbeugend warten, z. B. in<br />
einer geplanten Betriebspause, und so<br />
Ausfallzeiten durch ungeplante Stillstände<br />
vorbeugen“. Somit trägt die IO-Link-<br />
Sensorik von SICK dazu bei, die Verfügbarkeit<br />
der SOMIC-Endverpackungsmaschinen<br />
an ein neues Limit zu bringen.<br />
Oben: Setzen auf IO-Link: Roland Krauser,<br />
SICK-Vertriebs-GmbH, Manfred Bonetsmüller,<br />
SOMIC, Frank Moritz, SICK AG und Stefan<br />
Julinek, SOMIC (v. l. n. r.)<br />
Unten: Eine Reihe von SICK-Lichtschranken<br />
sind über ein IO-Link-Profibus-Modul<br />
angebunden und – unterstützt von<br />
SICK-eigenen Sensor-Funktionsblöcken –<br />
in eine ELAU-Steuerung integriert<br />
Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.somic.de<br />
QUALITÄTSKONTROLLE mit Vision-Sensoren<br />
Cockpits korrekt abgelegt<br />
SAS Automotive Systems montiert im Ford-Industriepark in Saarlouis im Auftrag<br />
von Faurecia Cockpits für verschiedene Automodelle. Vision-Sensoren von SICK<br />
überwachen die korrekte Ablage der Cockpits in einem Transportgehänge einer<br />
Elektrohängebahn .<br />
>> Die Philosophie des Industrieparks<br />
in unmittelbarer Nähe der Ford-Werke<br />
Saarlouis besteht darin, dass ganze<br />
Module der jeweils im Werk gefertigten<br />
Fahrzeugtypen in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
produziert und über ein ausgeklügeltes<br />
Logistiksystem mit einem<br />
Industrieparkförderer „just in time“ und<br />
„just in sequence“ direkt in die Endmontage<br />
geliefert werden.<br />
Einer der Zulieferer ist die Firma Faurecia,<br />
für die SAS Automotive Systems die<br />
komplett verkabelte Armaturenbretter<br />
montiert. Bei Ford Saarlouis werden zur<br />
Zeit zwei verschiedene Grundtypen von<br />
Cockpits (Ford Focus Rechts- und Linkslenker)<br />
verbaut. An der Schnittstelle zum<br />
Industrieparkförderer werden jeweils<br />
zwei Cockpits in einem Transportgehänge<br />
zur Übernahme auf die Elektrohängebahn<br />
bereitgestellt. Vier Vision-Sensoren<br />
Inspector I40 flex überwachen vor dem<br />
Einfahren in den Lift die korrekte Position<br />
der Cockpits auf dem Gehänge. Unter<br />
anderem überwacht SAS Automotive<br />
Systems durch diese Sensorprüfung die<br />
Qualitäts- und Ausliefersequenz vor der<br />
Übergabe, damit ein sicherer Transport<br />
in die Endmontage gewährleistet wird.<br />
Anhand signifikanter Merkmale überprüfen<br />
die Sensoren, ob die Cockpits vom<br />
Werker korrekt eingehängt wurden.<br />
Die Sensoren arbeiten autonom unter erschwerten<br />
Bedingungen. Zum einen gibt<br />
es keine übergeordnete Steuerung, die<br />
die zu vermessenden Typen vorgibt. Zum<br />
anderen können sie nicht gegen Fremdlicht<br />
geschirmt werden, da der Prüfplatz<br />
gleichzeitig auch der Einhängeplatz für<br />
Nachläufer ist. Und nicht zuletzt haben<br />
sie nur 30 Sekunden Taktzeit für ihre<br />
Messungen.<br />
Die Firma RESA Systems installierte<br />
jetzt eine Lösung, die sich im Drei-<br />
Schichtbetrieb sehr zuverlässig bewährt<br />
hat. Zuerst wurden dem Sensor die<br />
gemeinsamen Merkmale aller Cockpittypen<br />
eingelernt. Dies sind drei Befestigungsschrauben<br />
am Gehänge und eine<br />
gemeinsame Bohrung in der Cockpitstruktur.<br />
Nachdem die Schrauben erkannt<br />
sind, prüft der Sensor, ob ein Loch<br />
an der erwarteten Stelle vorhanden ist,<br />
indem er die hellen Pixel zählt. Das Vorhandensein<br />
des Cockpits prüft er durch<br />
Abzählen dunkler Pixel in einem anderen<br />
Bereich. Erkennt der Sensor einen Fehler,<br />
stoppt er den Weitertransport und<br />
alarmiert den Werker. Nach dessen Korrektur<br />
überprüft der Sensor nochmals<br />
das Gehänge und stellt so höchstmögliche<br />
Sicherheit her.<br />
Inzwischen arbeitet das System seit<br />
über einem Jahr zuverlässig. Fehlerhafte<br />
Alarme treten lediglich dann auf, wenn<br />
Gegenstände wie lose Kabel im Bild die<br />
Merkmale verdecken. Hier hilft die Analyse<br />
der auf einem FTP-Server gespeicherten<br />
Fehlerbilder.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zu den Kunden unter:<br />
www.faurecia.com<br />
www.ford.de<br />
www.resa.de<br />
www.sas-automotive.com<br />
Vision-Sensoren I40 flex überprüfen<br />
das korrekte Einhängen der Cockpits<br />
16 17
: FocusLogisticsAutomation Thema Thema Thema<br />
Thema Thema Thema : FocusLogisticsAutomation<br />
Logistics Automation<br />
Intelligente Lösungen für die Gebäudeautomation<br />
Werte sichern, Räume und Flächen<br />
überwachen, Informationen managen<br />
Logistik-Messen und -Kongresse<br />
Wissen teilen, Netzwerke schaffen<br />
Die Gebäudeautomation spielt in vielen Logistikbereichen vom Hafen und Flughafen<br />
über den Verkehr bis hin zu Verteilzentren des Handels und von CEP-Dienstleistern eine<br />
zentrale Rolle. Gerade infolge des neuen Luftfahrtsicherheitsgesetzes und der verschiedenen<br />
Initiativen rund um das „Customs-Trade Partnership Against Terrorism“<br />
(C-TPAT) sind intelligente Sensorlösungen wie das Logistics Access Control System<br />
(LAC) von SICK gefragt.<br />
SICK bietet vielfältige und wirksame<br />
Möglichkeiten für Schutz und Management<br />
von Gebäuden<br />
>> Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung<br />
sind komplexe internationale<br />
Transaktionen zur Regel geworden. Zur<br />
Sicherung internationaler Lieferketten<br />
müssen somit auch zollrechtliche Bestimmungen<br />
beitragen.<br />
Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter<br />
(AEO)<br />
Mit der Verordnung VO EG Nr. 648/2005<br />
des EU-Ministerrats wurde dieser Sicherheitsaspekt<br />
im Zollrecht verankert.<br />
Kernpunkt der Verordnung ist die Einführung<br />
des Status eines Zugelassenen<br />
Wirtschaftsbeteiligten (AEO – Authorized<br />
Economic Operator), der Unternehmen<br />
verliehen wird, die bestimmte Kriterien<br />
erfüllen und deshalb als zuverlässige<br />
Handelspartner gelten. Das Risiko für<br />
die Sicherheit der Lieferkette kann somit<br />
als gering eingestuft werden.<br />
Das Customs-Trade Partnership<br />
Against Terrorism (C-TPAT) fordert eine<br />
durchgängig sichere Lieferkette bei der<br />
Einfuhr von Waren in die USA. Dadurch<br />
soll eine höchstmögliche Sicherheit vor<br />
den Gefahren des Terrorismus erreicht<br />
werden. Durch diese Veränderungen<br />
ergeben sich auch neue Anforderungen<br />
an die Sensorik. In dem Zusammenhang<br />
entwickelte SICK das LAC, ein Zutrittskontroll-System<br />
für den Logistikbereich.<br />
Es gewährleistet ein sicheres Warenhandling<br />
ausschließlich durch autorisierte<br />
Personen. Im Bereich der Gebäudeautomation<br />
bietet diese Lösung zudem den<br />
Schutz von Investitionsgegenständen.<br />
Gebäudeautomation bei SICK<br />
SICK stellt vielfältige und wirksame<br />
Möglichkeiten bereit, Investitionsgüter<br />
zu managen und zu schützen. In der<br />
Gebäudeautomation nimmt SICK eine<br />
umfassende Perspektive ein und bietet<br />
als unabhängiger Partner Beratung,<br />
Planung und Realisierung zertifizierter<br />
und leistungsstarker Lösungen. Gebäudemanagement<br />
umfasst neben Tür- und<br />
Torapplikationen auch den Inhouse-<br />
Transport. Hier kommen Sensorlösungen<br />
bei Aufzügen, Rolltreppen oder Parkgaragen<br />
zum Einsatz. Auch im Bereich<br />
Gesundheit und Komfort bietet SICK<br />
Automatisierungslösungen. Wenn es um<br />
die Absicherung von öffentlichen Gebäuden,<br />
Industriebauten oder Privathäusern<br />
geht, stoßen bauliche Maßnahmen oder<br />
der Schutz durch Wachpersonal oft an<br />
Grenzen. Elektrische oder elektronische<br />
Schutzeinrichtungen sind hier eine sinnvolle<br />
Ergänzung.<br />
Auf internationalen Messen und Kongressen zeigt SICK seine Branchenexpertise<br />
im Bereich der Logistikautomation. Der Rückblick auf wichtige Veranstaltungen und<br />
Messen präsentiert SICK als kompetenten Partner für die Logistik.<br />
Der 29. Deutsche Logistik-<br />
Kongress der Bundesvereinigung<br />
Logistik (BVL) stand<br />
unter dem Motto „Exzellent<br />
vernetzt“. Gerhard Mutter, Leiter des Corporate<br />
Solution Center Logistics Automation<br />
der SICK AG, zieht folgendes Fazit:<br />
„Zwei wesentliche Aspekte des BVL-Kongresses<br />
haben sich für SICK herauskristallisiert.<br />
Dies ist zum einen der Megatrend<br />
Urbanisierung. Hier wollen wir verstärkt<br />
auf dem Gebiet der Gebäudeautomation<br />
tätig werden. Zum anderen ist der künftige<br />
Einsatz flexibler Roboter auch in Lagern<br />
ein wichtiger Punkt. Bei diesen Herausforderungen<br />
haben Sensoren natürlich eine<br />
herausragende Bedeutung.“<br />
Auf der Industrieausstellung<br />
des 19. ITS Weltkongresses<br />
in Wien präsentierte SICK intelligente<br />
Sensorsysteme wie<br />
den Traffic Information Collector TIC102,<br />
der im fließenden Verkehr für die Mauterhebung<br />
und das Verkehrsmanagement<br />
einsetzbar ist. Ein weiteres Messe-<br />
Highlight war der Vehicle Hot Spot Detector<br />
VHD, der Wärmebildkameras und<br />
Laserscanner kombiniert, um überhitzte<br />
Fahrzeuge zu erfassen. Außerdem präsentierte<br />
SICK Systeme zur Erkennung<br />
von Gefahrgutschildern an Fahrzeugen,<br />
zur Überwachung der äußeren Konturen<br />
von Zügen sowie zur automatischen Vermessung<br />
von Fahrzeugdimensionen.<br />
Unter dem Motto „Sensor<br />
Intelligence for Next Level of<br />
Automation“ startete SICK<br />
seinen Kundentag. Mehr als<br />
40 Kunden nahmen an den Vorträgen<br />
zu neuen Systemen und Trends teil und<br />
informierten selbst über den Einsatz von<br />
SICK-Produkten und -Systemen in ihren<br />
Applikationen. Auf der parallel stattfindenden<br />
Messeausstellung der CeMAT in<br />
Shanghai, der Leitmesse für Intralogistik<br />
in Asien, zeigte SICK seine Logistikkom<br />
petenz und präsentierte die neuesten<br />
Sensoren für Volumenmessung, Identifikation<br />
und Distanzmessung, beispielsweise<br />
den kompakten und preiswerten<br />
2D-Laserscanner TiM3xx. Zudem hatten<br />
namhafte Kunden Omni-Portal-Systeme<br />
von SICK in ihre Exponate integriert.<br />
Die ProMat ist die bedeutendste Veranstaltung<br />
für Fördertechnik-, Lieferkettenund<br />
Logistiklösungen in Nordamerika.<br />
Vom 21. bis 24. Januar stellte SICK auf<br />
der Fachmesse seine neuesten intelligenten<br />
Sensorlösungen für die Fördertechnik<br />
und Logistik aus. Zu sehen waren der<br />
RFID-Interrogator (Schreib-/Leseeinheit)<br />
RFU630, die SICK-Visualisierungsplattform<br />
SVP, der Barcodescanner CLV690<br />
und vieles andere mehr. Von Anbieter-<br />
Compliance über den Druck und das Aufbringen<br />
von Etiketten sowie Revenue-Recovery<br />
bis hin zu Sortierung, Vermessung,<br />
Sicherheit und Track-and-trace ist SICK<br />
ein erfahrener Partner für Logistikautomationslösungen<br />
zur Optimierung von<br />
Distributions- und Fulfillment-Prozessen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.sick.com/<br />
gebauedeautomation<br />
18 19
Verkehr<br />
Kurier, Express, Post und Fracht<br />
: FocusLogisticsAutomation<br />
Mautsystem mit Abrechnung nach tatsächlich<br />
zurückgelegter Strecke ist in Brasilien bereits Realität<br />
Genaues, modernes und<br />
effizientes System<br />
Neues Sortier- und Detektionssystem im Paketverteilzentrum<br />
Komplettlösung aus einer Hand<br />
für Identifikation und Volumenmessung<br />
Um die Preisverzerrungen beim aktuellen Mautmodell in Brasilien zu verringern und<br />
dem Nutzer gleichzeitig ein gerechteres, moderneres und effizienteres System zu bieten,<br />
hat die Regierung des Bundesstaats São Paulo das sogenannte Point-to-Point-<br />
Programm entwickelt. Hierbei handelt es sich um das landesweit erste Mautsystem,<br />
bei dem pro tatsächlich zurückgelegtem Kilometer abgerechnet wird. Das im April<br />
gestartete Pilotprojekt beruht auf 2D-Laserscannern LMS511 von SICK, die auf der<br />
Hauptverkehrsstraße zwischen den Städten Itatiba und Jundiaí im Bundesstaat São<br />
Paulo implementiert wurden.<br />
>> Elektronische Mautsysteme erkennen<br />
an Fahrzeugen angebrachte Plaketten,<br />
wobei die Gebühren im Voraus bezahlt<br />
werden. Zur Berechnung der Maut<br />
nach tatsächlich zurückgelegter Strecke<br />
wurden an den Fahrzeugen ähnliche Plaketten<br />
wie beim elektronischen Mautsystem<br />
angebracht. Hierbei wurden jedoch<br />
an bestimmten Autobahnabschnitten<br />
Mautstationen aufgestellt, die automatisch<br />
die Plaketten scannen, die Anwendung<br />
erkennen und nur den geschuldeten<br />
Betrag vom Nutzerkonto abbuchen.<br />
Überzeugende Leistung<br />
Laut Alexandre Fontes, IT-Manager bei<br />
Concessionária Rota das Bandeiras<br />
Sensorik von SICK im Einsatz beim Maut-ohne-Grenzen-Projekt<br />
S.A., ist jede Mautstation mit zwei 2D-<br />
Laserscannern LMS511 sowie mit RFID-<br />
Antennen, Videokameras und einer von<br />
TECSIDEL entwickelten Software ausgerüstet.<br />
„Die Fahrzeuge verfügen über<br />
eine RFID-Plakette, die Daten enthält.<br />
Beim Durchfahren der Mautstation erkennt<br />
der LMS511 das Fahrzeugprofil<br />
und aktiviert die RFID-Antenne der Station.<br />
Diese Antenne scannt die RFID-<br />
Plaketten und aktiviert die Videokamera,<br />
die ein Bild von den Plaketten aufzeichnet“,<br />
erklärt Fontes und fährt fort: „Wir<br />
sind sehr zufrieden mit der Leistung und<br />
dem Mehrwert, die der LMS511 dem<br />
Maut-ohne-Grenzen-Projekt namens<br />
‚Point-to-Point‘ eingebracht hat. Das Pro<br />
jekt haben wir zusammen mit ARTESP<br />
und unserem Systemintegrator TECSI<br />
DEL entwickelt. Ohne den Sensor wären<br />
wir nicht in der Lage, die Synchronizität<br />
beim Start der von den Kameras erhaltenen<br />
Bilder zu gewährleisten. Außerdem<br />
müssten wir klassische elektromagnetische<br />
Ringschleifenverstärker im Straßenbelag<br />
anbringen, d. h. abgesehen<br />
davon, dass das System nicht intrusiv<br />
ist, ist es praktisch und überall schnell<br />
implementiert. Darüber hinaus können<br />
aufgrund der Möglichkeit, die Fahrzeuge<br />
nach verschiedenen Kategorien zu klassifizieren,<br />
weitere Analysen durchgeführt<br />
werden“, so Alexandre Fontes. „Das Produkt<br />
setzen wir mit Sicherheit an allen<br />
anderen Mautstationen des für unseren<br />
Streckenabschnitt geplanten Point-to-<br />
Point-Systems ein“, ergänzt er.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.tecsidel.com.br<br />
www.rotadasbandeiras.com.br<br />
Das finnische Post- und Kommunikationsunternehmen Itella (früher Finnische Post)<br />
profitiert von integrierten Komplettlösungen von SICK zur Identifikation und Volumenmessung<br />
von Briefen, Päckchen, Paketen und Bündelpost.<br />
>> Itella hat in mehreren Paketverteilzentren<br />
in ein neues Sortier- und Detektionssystem<br />
investiert. Bislang einzigartig<br />
ist, dass in allen Zentren eine kombinierte<br />
Sortierung von Briefen, Päckchen,<br />
Paketen und Bündelpost stattfindet. Die<br />
Durchsatzleistung von Briefbehältern für<br />
Briefe und flache Sendungen beträgt<br />
bis zu 5.000 Einheiten; bei Päckchen,<br />
Paketen und Bündelpost liegt sie bei<br />
10.000 Einheiten pro Stunde und System.<br />
Diese Anlagenleistungen technisch<br />
sicherzustellen und dabei Aspekte der<br />
Wirtschaftlichkeit und der Leistungsabrechnung<br />
zu integrieren, ist nur möglich<br />
dank ausgereifter 1D- und 2D-Codeleser<br />
mit integrierter Bilderfassung zur weiteren<br />
OCR-Verarbeitung und Videocodierung<br />
sowie eichfähiger Volumenmesssysteme<br />
für die größeren Gebinde. Alle<br />
Komponenten galt es über eine gemeinsame<br />
Steuerung in die Sortieranlage zu<br />
integrieren. Die Aufgabe lautete: die permanente<br />
Überwachung der Geräte- und<br />
Systemfunktionen sowie die Möglichkeit<br />
der Ferndiagnose und -wartung gemeinsam<br />
mit dem gesamten Sensor-Systemverbund<br />
aus einer Hand zu realisieren.<br />
Schlüsselfertige KomplettlöSUNG<br />
für zuverlässige ZielstEUERUNG<br />
und höchstmögliche Verfügbarkeit<br />
Itella hat sich dafür entschieden, die komplette<br />
Technik für die Identifikation, Volumenmessung<br />
und Systemüberwachung<br />
aus einer Hand zu beziehen. Wesentliche<br />
Komponenten des SICK-Systemverbunds<br />
in jedem Verteilzentrum sind kamerabasierte<br />
1D- und 2D-Codeleser ICR890 sowie<br />
das Volumenmesssystem VMS520.<br />
Die Codeleser identifizieren und decodieren<br />
die 1D- und 2D-Codes auf den Sendungen,<br />
übernehmen die Bilderfassung<br />
und senden die Bilddaten an die Systeme<br />
für das OCR-Processing sowie die Videocodierung.<br />
Die Volumenmesssysteme<br />
zur präzisen Ermittlung der Höhe, Breite,<br />
Länge und Form der Sortierobjekte sind<br />
Arto Tampio, Development Manager bei Itella<br />
(links) mit Kari Kautsalo von SICK Finnland<br />
geeicht. Dadurch bilden sie die Grundlage<br />
für die sendungsgenaue Abrechnung der<br />
erbrachten Leistungen. Jedes Gesamtsystem<br />
ist über einen Controller (MSC800)<br />
an die Anlagensteuerung angebunden.<br />
Die Implementierung eines Tools für die<br />
Überwachung der Systemleistung und<br />
die Fernwartung (RDT400) sorgt für die<br />
gewünschte Verfügbarkeit der Komponenten<br />
im Einzelnen wie auch der Komplettsysteme.<br />
Genaue Identifikation der Objekte<br />
und fehlerfreie Zielsteuerung<br />
SICK ist Technologieführer im Bereich<br />
der Identifikation und Volumenmessung<br />
für Sortieranlagen. Mit der Entscheidung<br />
für SICK setzt Itella nicht nur neueste,<br />
zukunftssichere und branchenbewährte<br />
Technologien ein, sondern erhielt auch<br />
Komplettlösungen aus einer Hand ohne<br />
Schnittstellenrisiko und mit aufeinander<br />
abgestimmten Komponenten. Die<br />
Einheitlichkeit der Lösungen reduzierte<br />
zudem die Kosten für Systemtests,<br />
Implementierung und Inbetriebnahme.<br />
„Das Identifikationssystem arbeitet beeindruckend<br />
zuverlässig. Man könnte sogar<br />
sagen, dass es unsere Erwartungen<br />
übertrifft“, sagt Arto Tampio von Itella.<br />
Das System minimiert nicht identifizierte<br />
Einheiten und damit den manuellen<br />
Workflow. Durch die eichfähige Volumenmessung<br />
kann Itella die Mess- und ID-<br />
Daten auch bei hohem Aufkommen für<br />
die Abrechnung tatsächlich erbrachter<br />
Dienstleistungen nutzen.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.itella.com<br />
20 21
Gebäudemanagement<br />
: FocusLogisticsAutomation<br />
Für das zügige SchlieSSen von Rolltoren<br />
Objekterfassung in<br />
der lichten Öffnung<br />
Überwachung von Hubwinden-Antrieben<br />
Automatische Positionierung von<br />
Zugwänden für Theater-Bühnenbilder<br />
Zugwände sind Installationen zum Anheben und Absenken von Bühnenbildern. Dabei<br />
müssen die erforderlichen Weg- und Positionsinformationen mit großer Genauigkeit erfasst<br />
werden. Absolut-Encoder ATM60 SSI sorgen für das hochpräzise und sichere Bewegen<br />
und Positionieren von Zugwänden für Bühnenbilder durch Hubwinden-Antriebe.<br />
>> Bühnentechnik-Spezialisten installieren<br />
Zugwände zum Anheben und Absenken<br />
von Bühnenbildern. Automatiksteuerungen<br />
realisieren zunehmend das Aufund<br />
Abbewegen der schweren Kulissen.<br />
Sie versetzen dabei die Kulissenteile mit<br />
einer Geschwindigkeit von 1,8 m/s. Die<br />
zum Teil sehr komplexen Bewegungsabläufe<br />
müssen mit hoher Präzision ausgeführt<br />
werden. Ingenieure der Abteilung<br />
Steuerungen eines Bühnentechnik-Spe<br />
zialisten suchten rotative Sensoren, die<br />
die erforderlichen Weg- und Positionsinformationen<br />
mit großer Genauigkeit<br />
erfassen können.<br />
GroSSe Grundauflösung<br />
für hohe Präzision<br />
Jede Hubwinde ist mit zwei äußerst robusten<br />
Absolut-Encodern ATM60 mit SSI-<br />
Schnittstelle ausgestattet. Bei diesem<br />
rotativen Messsystem tastet ein Sensor<br />
permanent magnetische Elemente auf<br />
einer magnetischen Maßverkörperung<br />
ab. Durch die große Grundauflösung von<br />
8.192 Schritten pro Umdrehung bietet<br />
der ATM60 eine hohe Präzision. Mehrere<br />
Untersetzungsgetriebe mit aufgesetzten<br />
Magneten sorgen für die Multiturn-Eigenschaft<br />
des Drehgebers. Die SSI-Schnittstelle<br />
überträgt die absoluten Positionssignale<br />
des ATM60 an die Steuer ung der<br />
Zugwand-Automatisierung. Der erste<br />
Encoder befindet sich hinten am Elektromotor<br />
der Hubwinde, der zweite oben<br />
direkt auf der Hubwinde. Ein Sicherheitsmodul<br />
vergleicht die beiden Ausgangssignale<br />
permanent miteinander. Wenn<br />
eine Abweichung festgestellt wird, kann<br />
für Personen unterhalb der schwebenden<br />
Teile ein Gefährdungsrisiko bestehen<br />
– die Bewegung der Kulissenteile<br />
stoppt sofort. So wird eine exakte Positionierung<br />
der automatischen Theater-<br />
Zugwände und eine sicherheitsgerichtete<br />
Überwachung der Bühnenbildbewegung<br />
erreicht.<br />
Motoren bereits<br />
mit Encodern bestückt<br />
Die ATM60-Encoder sind robuste und<br />
äußerst präzise Weg- und Positionserfassungssysteme.<br />
Sie sind bereits<br />
herstellerseitig in die Motoren für die<br />
Hubwinden integriert. Ein Sicherheitsmodul<br />
vergleicht die Werte des Encoders<br />
am Motor mit denen des direkt an der<br />
Hubwinde angebrachten Encoders. Dies<br />
schaffte die Voraussetzung dafür, die<br />
SIL3-Anforderungen zu erfüllen. So kann<br />
das höchstmögliche Sicherheitszertifikat<br />
für derartige Anlagen erlangt werden.<br />
Der Bühnentechnik-Spezialist produziert<br />
jedes Jahr mehrere hundert Hubwinden.<br />
Sie sind sowohl bei Theater-Neubauten<br />
als auch bei der Modernisierung von<br />
Schauspielhäusern, Theatern und Kulturzentren<br />
im Einsatz.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Leistungsstarke Lichtschranken von SICK ermöglichen den effizienten Betrieb von<br />
automatischen Schnelllauf-Rolltoren, die nach der Produktnorm für Türanlagen und<br />
Torsysteme DIN EN 13241-1 ausgeführt sind.<br />
>> Nahezu geräuschlos und mit Geschwindigkeiten<br />
bis 3 m/s öffnen und<br />
schließen sich die Rolltor-Systeme eines<br />
international bekannten Herstellers.<br />
Eingesetzt werden sie in vielen<br />
Bereichen der produzierenden und lagernden<br />
Industrie – sowohl als Indoor-<br />
Tore zwischen zwei angrenzenden Hallen<br />
als auch als Tore zum Außenbereich.<br />
Viele Betreiber legen Wert auf kurze<br />
Öffnungs- und Schließzyklen, denn je<br />
länger ein Außentor unnötig offen steht,<br />
desto größer ist z. B. der Verlust von<br />
Heizungs- oder Klimatisierungsenergie<br />
ins Freie. Rolltore sollen sich daher am<br />
besten sofort wieder schließen, sobald<br />
eine Toröffnung – etwa nach der Durchfahrt<br />
eines Staplers – wieder frei ist.<br />
Tor-Lichtschranken von SICK<br />
geben das SchlieSSen frei<br />
Mit den Produktfamilien W24-2 und<br />
W280 kommen in den automatischen<br />
Rolltoren robuste und detektionssichere<br />
Lichtschranken von SICK zum Einsatz.<br />
Die Sensoren überzeugen durch große<br />
Reichweiten und hohe Funktionsreserven.<br />
Besonderheiten der W280 sind<br />
das abnehmbare bzw. aufsteckbare Gehäuse-Rückenteil,<br />
das die Erstmontage<br />
wie auch einen Gerätetausch vereinfacht,<br />
und die Einhaltung der Grenzwerte<br />
für die Störaussendung in Wohn-, Geschäfts-<br />
und Gewerbebereichen sowie<br />
Kleinbetrieben nach EN 61000-6-3. Die<br />
W24-2 wird vor allem an Rolltoren im<br />
Außenbereich eingesetzt. Das robuste<br />
Metallgehäuse, die hohe Fremdlichtunempfindlichkeit<br />
und nützliche Zusatzoptionen<br />
wie Frontscheibenheizung, Kühlelemente<br />
oder Staubschutztubus mit<br />
Luftspülung machen diesen Sensor zur<br />
optimalen Lösung im rauen Umfeld. Ob<br />
W24-2 oder W280 – solange die Lichtschranken<br />
nach Signalanforderung<br />
durch die Torsteuerung ein Hindernis in<br />
der lichten Öffnung der Rolltore erfassen,<br />
blockieren sie den automatischen<br />
Schließprozess. Ist die Öffnung frei,<br />
darf das Tor schließen.<br />
Lichtschranken von SICK überwachen Tore sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />
Keine unnötigen Öffnungszeiten – dank<br />
der Lichtschranken W24-2 und W280<br />
von SICK.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
22<br />
23
Gebäudesicherheit<br />
: FocusLogisticsAutomation<br />
ZOLL-KONFORMES ZUTRITTSKONTROLL-SYSTEM<br />
Logistic Access Control (LAC)<br />
für sicheren Warenverkehr<br />
Nur eine durchgängig sichere Supply Chain bietet nach Einschätzung der US-Zollverwaltung<br />
höchste Terrorismus-Sicherheit bei der Einfuhr von Waren in die USA. Das<br />
Customs-Trade Partnership Against Terrorism (C-TPAT) fordert die Umsetzung einer<br />
Reihe organisatorischer und technischer Maßnahmen. SICK bietet mit Logistic Access<br />
Control LAC ein Zutrittskontroll-System an, das ein sicheres Warenhandling ausschließlich<br />
durch autorisierte Personen gewährleistet.<br />
>> Beim LAC handelt es sich um eine<br />
einsatzfertige Komplettlösung aus Lasermesstechnik,<br />
RFID und integrierter<br />
Software. Entwickelt wurde sie in Anlehnung<br />
an die Zielsetzungen der C-TPAT<br />
sowie den Maßgaben zur Erlangung des<br />
europäischen Zertifikats AEO – „Authorised<br />
Economic Operator“. Die Sensorik<br />
erfasst Personen und Fahrzeuge in der<br />
Bewegung, d. h. unter Beibehaltung des<br />
Materialflusses und identifiziert sie mit<br />
Hilfe von codierten Transponder-Ausweisen.<br />
Unberechtigte werden sicher<br />
erkannt und am unbemerkten Zugang in<br />
einen anderen Bereich gehindert.<br />
C-TPAT und AEO fordern organisatorische<br />
und technische MaSSnahmen<br />
Ende März 2<strong>01</strong>3 wurden die Anforderungen<br />
aus C-TPAT bzw. AEO wirksam,<br />
so dass die Beteiligten am Warenverkehr<br />
bis dorthin Zeit haben, sich als „Bekannter<br />
Versender“ nach C-TPAT bzw. kompatibel<br />
dazu als „Zugelassener Wirtschaftbeteiligter“<br />
durch AEO-Behörden zertifizieren<br />
zu lassen.<br />
LAC: Zoll-Konformes Zutrittskontroll-system<br />
für die Intralogistik<br />
Das LAC vereint die Technologien der<br />
berührungslosen Lasermessung und<br />
der Long-Range-Identifikation in einem<br />
einsatzfertigen Komplettsystem mit integrierter<br />
Auswerte- und Überwachungssoftware<br />
– das LAC läuft also autonom<br />
und benötigt keine externe Auswerteeinheit<br />
oder einen separaten PC. Sensortechnisch<br />
kommen der Laserdetektor<br />
LMS123 sowie das UHF-Identifikationssystem<br />
Interrogator RFU630 zum<br />
Einsatz. Das LAC kann als Stand-alone-<br />
System oder im Netzwerk eingebunden<br />
sowie an gängige Einbruchmelde- und<br />
Alarmanlagen angeschlossen werden.<br />
Der RFU630 von SICK identifiziert alle<br />
RFID-Transponder, die die Spezifikationen<br />
gemäß ISO/IEC-18000-6 oder<br />
EPCglobal erfüllen. Dadurch können in<br />
vielen Fällen die bereits vorhandenen<br />
Transponder-Werksausweise weiterverwendet<br />
werden, was die Systemintegration<br />
vereinfacht und zudem Kosten spart.<br />
Intelligente Überwachung<br />
Eine intelligente LAC-Software regelt die<br />
Funktionen von LMS123 und RFU630.<br />
Neben der Zugangsregelung unterstützt<br />
die Verknüpfungsalgorithmik der Software<br />
gleichzeitig auch den Logistik-Mitarbeiter<br />
in seiner Aufsichtspflicht: Das LAC<br />
erkennt einen unbefugten Zutritt, auch<br />
wenn das Tor noch geöffnet ist. Ein unerkanntes<br />
Hindurchschlüpfen jeder weiteren<br />
Person wird vom Laser detektor sicher<br />
erkannt. Kann der RFU630 daraufhin<br />
keinen oder keinen gültigen Transponder<br />
identifizieren, erfolgt eine Alarmmeldung.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Flughafensicherheit und Airport-Automatisierung<br />
Lichtgitter: gut für<br />
Gate- und Cargo-Handling<br />
Ob in Land-Luft-Schleusen, bei der Zugangsüberwachung in Sicherheits- und VIP-<br />
Bereiche, in der Gepäckfördertechnik oder beim Container- und Cargo-Handling<br />
– Automatisierungs-Lichtgitter von SICK sorgen auf Flughäfen für Sicherheit und reibungslose<br />
Prozessabläufe.<br />
>> Für die Umsetzung solcher Security-<br />
und Intralogistik-Anwendungen kann<br />
SICK Integratoren wie auch Endkunden<br />
weltweiten und zeitnah verfügbaren Projekt-<br />
und Service-Support bieten.<br />
MLG als Rücklaufschleusen-<br />
Sensor abgenommen<br />
Das MLG ist ein messendes Lichtgitter,<br />
das bereits auf zahlreichen Flughäfen<br />
als integrierte Sensorlösung installierter<br />
Rücklaufschleusen abgenommen wurde.<br />
Die Auflösung dieser Lichtgitter ist<br />
so fein, dass selbst ein Durchschieben<br />
flacher Objekte auf dem Hallenboden<br />
oder entlang des Schleusenhimmels,<br />
aber auch ein Hindurchwerfen, sicher erfasst<br />
und gemeldet wird. Die Richtungserkennung<br />
wird durch ein Duo-Konzept<br />
erreicht, d.h. durch zwei im Abstand von<br />
wenigen Millimetern nebeneinander installierte<br />
MLG. Unterbricht eine Person<br />
oder ein Gegenstand in der falschen<br />
Richtung das System, gibt der Systemausgang<br />
eine Meldung aus und verriegelt<br />
ggf. eine eventuell noch offene,<br />
„Luft“-seitige Schleusentür .<br />
kontrollierten Zugang vom öffentlichen<br />
Land- in den sicherheitsrelevanten Luftbereich<br />
ein. Häufig kommen halbhohe<br />
Drehkreuze und niedrigere Personenschleusen<br />
zum Einsatz. Ausgerüstet sind<br />
viele von ihnen mit dem schaltenden<br />
SICK-Lichtgitter SAS (Smart Area Sensor).<br />
Integratoren und Flughafenbetreiber loben<br />
– neben der Detektionssicherheit –<br />
vor allem die platzsparende Bauform der<br />
Flat- und Slim-Gehäusevarianten sowie<br />
die hohe Installationsfreundlichkeit.<br />
Cargo- und Gepäckhandling:<br />
Überstandskontrolle per MLG<br />
Je höher der Automatisierungsgrad der<br />
flughafeneigenen Intralogistik ist, desto<br />
wichtiger ist es, die automatischen Abläufe<br />
vor Störungen zu schützen, z. B. durch<br />
überstehendes Gepäck in den Sortieranlagen<br />
oder Luftfrachtcontainer, die beim<br />
Transport auf Verschiebewagen verrutschen.<br />
Dank seiner robusten Ausführung<br />
ist das MLG für diese Aufgabenstellungen<br />
die ideale Lösung. Im Einsatz sorgt es für<br />
eine zuverlässige Überstandskontrolle.<br />
Zudem kann es durch die integrierte Hö<br />
henmessung Objekte klassifizieren und<br />
verladerelevante Informationen liefern.<br />
Fazit: Lichtgitter von SICK sind für viele<br />
Aufgabenstellungen auf Flughäfen geeignete<br />
Security- und Automatisierungslösungen.<br />
Sie beweisen ihre Zuverlässigkeit<br />
auf zahlreichen Airports rund um<br />
den Erdball.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Das Zutrittskontroll-System LAC sorgt für sicheres Warenhandling<br />
SAS: Smarte Lösung für<br />
Mitarbeiter- und VIP-Zugänge<br />
Für Flugzeugcrews, Bodenpersonal und<br />
bestimmte Personengruppen richten viele<br />
Flughäfen separate Anlagen für einen<br />
Automatisierungs-Lichtgitter von SICK<br />
erkennen auch Personen, die in die<br />
falsche Richtung gehen<br />
24<br />
25
Gebäudesicherheit<br />
: FocusLogisticsAutomation<br />
Kulturgüter bewahren<br />
Sicherer Kunstgenuss<br />
ohne Beeinträchtigung<br />
SICK hat innovative Lösungen für die Sicherheit in Museen und Ausstellungen entwickelt,<br />
die nicht in deren Infrastruktur eingreifen. Es handelt sich dabei um Laserdetektoren,<br />
die virtuelle Flächen und Wände bilden. Sie lassen sich in die logischen<br />
Schutzbereiche für einzelne Kunstwerke oder ganze Ausstellungsflächen integrieren.<br />
>> Gemälde und Skulpturen müssen vor<br />
Vandalismus, Diebstahl und vor unabsichtlicher<br />
Beschädigung geschützt werden.<br />
Zu verhindern, dass sie unerlaubt<br />
berührt werden, ist eine Herausforderung:<br />
Die Absicherung hat so zu erfolgen,<br />
dass die Arbeit der Kuratoren und der<br />
Kunstgenuss der Besucher nicht beeinträchtigt<br />
wird. Je unsichtbarer, präziser<br />
und zuverlässiger daher die Kunstwerke<br />
geschützt werden, desto besser ist diese<br />
Vorgabe erfüllt – und das ohne den Objektschutz<br />
zu vernachlässigen. Darüber<br />
hinaus müssen Umbauten und Anpassungen<br />
für neue Ausstellungen mit ihren<br />
Gemälden und Skulpturen usw. problemlos<br />
möglich sein. Setzen die Verantwortlichen<br />
für das Sicherheitsmanagement<br />
auf Sensorik, sind Staub und Schmutz<br />
sowie die tägliche Reinigung der Museumssäle<br />
weitere Schwierigkeiten.<br />
Viele Museen haben sich in der Vergangenheit<br />
für Kameras entschieden,<br />
die aufgrund mangelnder Manipulationssicherheit<br />
aber keinen ausreichenden<br />
Schutz bieten. Daher besteht der<br />
Wunsch nach einer sabotage- und störsicheren<br />
Lösung, die die Kunstwerke rund<br />
um die Uhr bewacht.<br />
Im Einsatz vielfältig und<br />
nahezu unsichtbar<br />
Laserdetektoren LMS1xx oder LD-OEM<br />
von SICK werden dieser Anforderung<br />
gerecht. Ihr Einsatz ist vielfältig: vertikal<br />
zur Bild- bzw. Wandabsicherung als „Vorhangmelder“<br />
oder horizontal zur Deckenbzw.<br />
Bodenabsicherung als „Durchbruchmelder“.<br />
Entscheidende Vorteile der<br />
Sensoren sind die einfache und nahezu<br />
unsichtbare Montage und ihre Fähigkeit,<br />
auch tatsächlich nur dort zu schützen,<br />
wo Schutz benötigt wird. Der Besucher<br />
kann somit wichtige Informationen zum<br />
Kunstwerk ganz aus der Nähe betrachten.<br />
Aktivitäten wie Umbauten für neue<br />
Ausstellungen, Reinigungsmaßnahmen<br />
usw. sind möglich, ohne dass der Schutz<br />
der Objekte ausgeschaltet wird. Die Tagund<br />
Nachtschaltung der Laserdetektoren<br />
von SICK ermöglicht einen flexiblen Aufbau<br />
des Sicherungskonzepts. Die Sensoren<br />
können z. B. bei Tag nur einzelne<br />
Bereiche oder Objekte und während der<br />
Nacht ganze Wände, inklusive des Zugangs,<br />
überwachen. Bei Verletzung des<br />
überwachten Feldes wird unmittelbar –<br />
in Echtzeit – ein Alarm ausgelöst. Dank<br />
Relais- und OPC-Schnittstellen kann der<br />
Laserdetektor sowohl im autarken Einsatz<br />
als auch eingebunden in ein bestehendes<br />
Alarm-Managementsystem betrieben<br />
werden.<br />
Flexible Nutzung von Flächen<br />
Das Funktionsprinzip der Detektoren<br />
ist denkbar einfach: Der aktiv tastende<br />
Scanner des Messsystems sendet einen<br />
unsichtbaren Lichtimpuls fächerförmig<br />
aus und misst die Zeit bis zum Empfang<br />
der Reflexion. Sobald also eine Person<br />
in das Überwachungsfeld rund um das<br />
Kunstwerk eingreift oder es betritt, führt<br />
dies zu einer veränderten Laufzeit des<br />
ausgesendeten Lichtimpulses, wodurch<br />
die Ausgabe des Alarmsignals ausgelöst<br />
wird. Zusätzlich könnte das System<br />
auch die Position der Person im Überwachungsfeld<br />
ermitteln und so die Überwachungskameras<br />
punktgenau ausrichten<br />
und fokussieren. Durch doppelte digitale<br />
Signalprozessoren ist es den Betreibern<br />
Gemälde- und Skulpturenschutz<br />
möglich, das Messsystem seinem Einsatzumfeld<br />
entsprechend anzupassen.<br />
Wenn Gemälde ausgetauscht oder neue<br />
Wände aufgestellt werden, kann die<br />
Software im Gerät dies berücksichtigen.<br />
So sind die Wandflächen weiterhin flexibel<br />
nutzbar.<br />
Europaweit im Einsatz<br />
Zahlreiche europäische Museen und<br />
Ausstellungen haben sich schon jetzt<br />
für die zuverlässigen Laserdetektoren<br />
von SICK entschieden. Die LMS1xx oder<br />
LD-OEM überwachen Kunstschätze in<br />
vielen Ländern. Outdoor-Varianten des<br />
LMS können zusätzlich Fassaden von<br />
außen gegen eindringende Personen,<br />
vor allem bei Nacht, absichern.<br />
Laserdetektoren werden vielfältig eingesetzt: zur Bild- bzw. Wandabsiche r ung<br />
(vertikal ) oder zur Decken- bzw. Bodenabsicherung (horizontal). Für Objekte<br />
wie z. B. Skulpturen, Schmuck etc. in Wandnischen haben sich zur Absicherung<br />
Lichtgitter bewährt.<br />
Durch die sehr schnelle Erfassung des Eingriffs ist ein unbemerktes<br />
„Angeln “ des überwachten Objekts nicht möglich. Im Gegensatz zur zweidimensionalen<br />
Absicherung eines Gemäldes müssen bei Skulpturen mehr<br />
Dimensionen abgedeckt werden. Dafür kann auch ein abstandmessendes<br />
Vision-System verwendet werden.<br />
So bleiben Kunstwerke, die häufig an<br />
frühere Epochen erinnern und deren<br />
Wissen und Pracht vermitteln, auch<br />
künftigen Generationen erhalten.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
26 27
Thema Thema Thema Thema : Views & Voices<br />
Views & Voices<br />
Exponate sicher vor Diebstahl und Vandalismus schützen<br />
Lasertechnik bietet besucherfreundlichen<br />
Exponateschutz<br />
Das Kunsthistorische Museum (KHM) in Wien zählt mit seinen Kunstschätzen aus sieben<br />
Jahrtausenden – von den frühesten Kulturen im alten Ägypten bis zum Ende des<br />
18. Jahrhunderts – zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. <strong>SICKinsight</strong><br />
sprach mit Felia Brugger (M.Sc.), verantwortlich für das Sicherheitsmanagement<br />
des KHM, über Strategien zur wirkungsvollen und gleichzeitig besucherfreundlichen<br />
Absicherung der Exponate.<br />
Felia Brugger (M.Sc.), Leiterin des Sicherheitsmanagements<br />
im Kunsthistorischen Museum in Wien, sprach mit <strong>SICKinsight</strong><br />
<strong>SICKinsight</strong>: Was macht das Kunsthistorische<br />
Museum in Wien zu einem der größten<br />
und bedeutendsten Museen der Welt?<br />
Felia Brugger: Der KHM-Verbund umfasst<br />
mehrere Museen, und für jedes<br />
einzelne dieser Museen sind Superlative<br />
angebracht. Das Kunsthistorische Museum<br />
selbst zählt schon architektonisch zu<br />
den bedeutendsten Gebäuden der Wiener<br />
Ringstraße. Die darin untergebrachte<br />
Gemäldegalerie ist weltweit berühmt.<br />
Im selben Gebäude befinden sich zudem<br />
unsere Antikensammlung, die Ägyptisch-<br />
Orientalische Sammlung sowie das<br />
Münzkabinett, das mit rund 700.000<br />
Objekten zu den größten Münzsammlungen<br />
der Welt zählt. Unsere Museen<br />
ziehen jährlich tausende von Besuchern<br />
in ihren Bann. Ich empfinde es jeden Tag<br />
als Privileg, in einem solchen Haus arbeiten<br />
zu können.<br />
<strong>SICKinsight</strong>: Welche Probleme und Herausforderungen<br />
gibt es, wenn es um die<br />
Absicherung von Kunstgegenständen in<br />
Museen geht?<br />
Felia Brugger: Sicherheit in Museen umfasst<br />
das Spannungsfeld zwischen Präsentieren<br />
und Bewahren. Die Objekte sollen<br />
ja nah am Betrachter sein, sie sollen<br />
quasi berühren ohne berührt zu werden.<br />
Bei der Absicherung müssen permanent<br />
Kompromisse geschlossen werden. In<br />
historischen Gebäuden wie den unseren<br />
sind manche Maßnahmen entweder gar<br />
nicht möglich oder nur sehr aufwändig<br />
umzusetzen. Schutzmaßnahmen stellen<br />
daher immer eine Kombination aus<br />
baulichen, mechanischen, technischen,<br />
personellen und organisatorischen Maßnahmen<br />
dar.<br />
<strong>SICKinsight</strong>: Was waren Ihre Ziele, als<br />
Sie das Sicherheitsmanagement der Museen<br />
übernahmen?<br />
Felia Brugger: Ein vorrangiges Ziel,<br />
nachdem ich diese Verantwortung im<br />
Jahr 2008 übernommen hatte, war die<br />
Reduktion der Anzahl an Täuschungsalarmen.<br />
Sie haben vielleicht vom Diebstahl<br />
der „Saliera“ im Jahr 2003 gehört.<br />
Damals ist eine Person von einem Baugerüst<br />
in das KHM eingedrungen. Der<br />
Mann hat dabei Alarm ausgelöst, der<br />
von der Wachmannschaft in der Sicherheitszentrale<br />
ignoriert wurde, weil es<br />
an diesem ganz normalen Tag bedingt<br />
durch veraltete Sicherheitstechnik unzählige<br />
Alarmauslösungen gab. Der Dieb<br />
entkam mit einem auf 36,5 Millionen Euro<br />
geschätzten Exponat. Mein Bestreben<br />
war es also, Fehlalarme möglichst zu<br />
eliminieren. Ein zweites wichtiges Thema<br />
ist der Schutz vor Vandalismus. Oft<br />
entscheiden Sekunden darüber, ob ein<br />
Kunstwerk gerettet werden kann oder<br />
nicht. Sicherheit bedeutet oft einfach<br />
Zeitgewinn.<br />
<strong>SICKinsight</strong>: Welche Anforderungen stellen<br />
Sie an Sicherheitsmaßnahmen?<br />
Felia Brugger: Sicherheitsrelevante Zustände<br />
müssen zuverlässig angezeigt<br />
werden. Darüber hinaus muss die einge-<br />
setzte Sicherheitstechnik mit den bereits<br />
vorhandenen Maßnahmen und möglichst<br />
auch noch mit zukünftigen Systemen<br />
kompatibel sein. Für mich ist auch<br />
wichtig, dass sich ein System möglichst<br />
einfach bedienen lässt. Natürlich sind<br />
die Mitarbeiter besonders geschult und<br />
haben klare Vorgaben. Aber alles, was<br />
in einer Alarmsituation einfach zu bedienen<br />
ist, erhöht die Sicherheit.<br />
<strong>SICKinsight</strong>: Warum haben Sie sich für<br />
Sensorik von SICK entschieden?<br />
Felia Brugger: Ausschlaggebend war<br />
zunächst, dass diese Laserdetektoren<br />
äußerst präzise und zuverlässig arbeiten.<br />
Fehlalarme gibt es praktisch nicht.<br />
Wir bekommen genaue Daten darüber,<br />
wann jemand einem Gemälde zu nahe<br />
kommt, und können sofort reagieren.<br />
Ein weiterer Grund war die Art der Detektion.<br />
Die Laserdetektoren von Sick<br />
bieten die Möglichkeit, Sprühnebel aus<br />
unterschiedlichsten Medien zu detektieren<br />
und so Vandalismus-Attacken<br />
zu erkennen. Ich kenne kein anderes<br />
System, das dazu in der Lage ist. Das<br />
dritte Argument war die Flexibilität der<br />
Laserdetektoren. In der Gemäldegalerie<br />
finden bei uns häufig Umhängungen und<br />
Sonderausstellungen statt. Während andere<br />
Systeme dann umständlich justiert<br />
werden müssen, bieten Laserdetektoren<br />
die Möglichkeit, die ganze Wand abzusichern,<br />
egal, was sich darauf verändert.<br />
<strong>SICKinsight</strong>: Was hat sich mit dem Einsatz<br />
der Laserdetektoren verbessert?<br />
Felia Brugger: Aus mehrjähriger Erfahrung<br />
kann ich nur bekräftigen, dass die Systeme<br />
äußerst präzise arbeiten. Fehl alarme<br />
kommen so gut wie gar nicht mehr vor;<br />
„echte“ Alarme werden sehr präzise angezeigt.<br />
Mittlerweile werden Laserdetektoren<br />
daher auch in anderen Bereichen<br />
unserer Häuser eingesetzt, etwa zur Absicherung<br />
von Außenwänden oder zur<br />
Objekt sicherung großer Tapisserien.<br />
<strong>SICKinsight</strong>: Frau Brugger, vielen Dank<br />
für die interessanten Informationen und<br />
das Gespräch.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.khm.at<br />
Alles im Blick mit Laserdetektoren<br />
von SICK<br />
28 29
: Anwendungen<br />
Thema Thema Detektieren : Anwendungen<br />
Interaktion macht nicht nur Spaß,<br />
sie unterstützt auch bei der Erinnerung an<br />
den Inhalt des Erlebten<br />
Lasermessung ermöglicht berührungslose Interaktion<br />
Berührungslos<br />
in die Zukunft navigieren<br />
Wie Tom Cruise in Minority Report per Handbewegung durch interaktive Inhalte navigieren<br />
– diesen Traum hat das Schweizer Unternehmen Atracsys mit dem beMerlin LV<br />
Wirklichkeit werden lassen. Der Laserdetektor LMS100 von SICK liefert ein hochqualitatives<br />
Signal, dessen Auswertung dem Nutzer eine intuitive und futuristische Navigation<br />
ermöglicht.<br />
>> Die berührungslose, interaktive und<br />
innovative Navigation eignet sich für eine<br />
Vielzahl von Messe-, Präsentations-,<br />
Spiel- und Informationsanwendungen, bei<br />
denen der Anwender über Symbole oder<br />
Gesten durch einzelne Themenbereiche<br />
navigieren kann. Atracsys geht hier noch<br />
einen Schritt weiter, wie CEO Gaëtan<br />
Marti erklärt: „Aktuell testen wir sogenannte<br />
Shop-Window-Systeme, welche es<br />
den Passanten ermöglichen, vor einem<br />
Schaufenster interaktiv durch Inhalte zu<br />
navigieren, wobei der Großteil der eingesetzten<br />
Technik vandalensicher hinter der<br />
Scheibe im Innenraum installiert ist. Erste<br />
Feldtests werden von den Kunden sehr<br />
positiv bewertet.“ Was bislang nur eine<br />
Zukunftsvision war, wird jetzt Wirklichkeit.<br />
Schnelle Reaktion der Oberflächen<br />
für Akzeptanz entscheidend<br />
Damit eine Anwendung intuitiv bedient<br />
werden kann und als attraktiv wahrge-<br />
nommen wird, muss der Sensor die Interaktion<br />
sofort und präzise wahrnehmen.<br />
Die schnelle Erfassung ist entscheidend<br />
für die Akzeptanz und damit für den Erfolg<br />
der Atracsys-Lösungen, weil nur ein<br />
schnelles Öffnen des angewählten Bedienelements<br />
dem intuitiven Anspruch<br />
des Nutzers an Ergonomie gerecht wird.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit SICK im<br />
Bereich der 3D-Messung identifizierten<br />
Christian Scheidegger vom Schweizer<br />
SICK-Vertrieb und LMS-Produktspezialist<br />
Roland Odermatt zusammen mit dem<br />
Engineering-Team vom Atracsys den<br />
Laserdetektor LMS100 als passende<br />
Lösung .<br />
Einfache Handhabung<br />
des beMerlin LV<br />
Der LMS100 wird neben der interaktiv<br />
zu gestaltenden Oberfläche installiert.<br />
Diese Fläche wird als Messbereich definiert<br />
und parametriert. Der Laserdetektor<br />
erkennt sehr schnell und sehr<br />
genau, wo sich eine Hand im Messfeld<br />
befindet. Dieses Signal wertet die Software<br />
von Atracsys aus, um es für die<br />
interaktive Navigation aufzubereiten.<br />
„Der LMS100 ist das technisch beste<br />
Produkt, um solche berührungslosen<br />
Navigationslösungen umzusetzen“, bestätigt<br />
Gaëtan Marti. „Hinzu kommt,<br />
dass SICK auch servicetechnisch<br />
weltweit aufgestellt ist und so bei Bedarf<br />
den After-Sales-Service bei unseren<br />
internationalen Kunden übernehmen<br />
kann.“<br />
Der LMS100 von SICK überzeugt<br />
Für Anwendungen, in denen kleine Objekte<br />
an einer zufälligen Position innerhalb<br />
einer großen Fläche zuverlässig<br />
erkannt werden müssen, ermöglichen<br />
die Laserdetektoren der Produktfamilie<br />
LMS100 von SICK hochverfügbare und<br />
wirtschaftliche Resultate. Das Messsystem<br />
ist sehr genau: Es sendet mit<br />
einer Winkelauflösung von 0,25 Grad<br />
und Scanfrequenzen bis 50 Hz einen<br />
unsichtbaren Laserimpuls fächerförmig<br />
im 270-Grad-Winkel aus und misst die<br />
Zeit bis zum Empfang der Reflexionen.<br />
Dank seiner innovativen Multi-Echo-<br />
Technologie bietet der LMS100 zudem<br />
eine bislang unerreichte Detektionssicherheit.<br />
In Verbindung mit der integrierten<br />
Entfernungsmessung wird so<br />
eine äußerst stabile Feldüberwachung<br />
mit einer sehr präzisen Objektlokalisierung<br />
im zweidimensionalen Überwachungsfeld<br />
möglich. All dies entspricht<br />
genau den Eigenschaften, die Atracsys<br />
für die Navigation auf zweidimensionalen<br />
Bildschirmen und Projektionsflächen<br />
benötigt. Für den Outdoor-Einsatz<br />
bietet SICK mit den LMS111 und<br />
LMS511 zwei potente Varianten mit<br />
noch mehr Messgenauigkeit an.<br />
Atracsys: Visiontechnologie für<br />
interaktives Marketing<br />
Um das Wissen aus mehr als zehn Jahren<br />
Forschung an der Eidgenössischen<br />
Technischen Hochschule Lausanne<br />
(EPFL) im Bereich der minimalinvasiven<br />
Chirurgie und im optischen Tracking<br />
wirtschaftlich zu nutzen, wurde 2004<br />
Atracsys LLC gegründet. Heute entwickelt<br />
und produziert das Unternehmen<br />
neben Geräten für das hochmoderne<br />
optische 3D-Tracking in der medizinischen<br />
Forschung, Lehre und Industrie<br />
auch interaktive Marketingsysteme für<br />
Messen, Verkauf und Handel. Atracsys<br />
integriert Standardlösungen wie den<br />
beMerlin LV und Multitouch-Tische mit<br />
Objekterkennung in kundenspezifische<br />
Softwarelösungen, um schlagkräftige<br />
Marketinglösungen anzubieten. Das<br />
Portfolio wird zusätzlich durch mobile<br />
Apps ergänzt. Alle bei Atracsys eingesetzten<br />
Technologien haben ein Ziel:<br />
Der Kunde soll nicht die Technik in Er-<br />
innerung behalten, sondern sich dauerhaft<br />
an den Inhalt erinnern.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.atracsys.com<br />
30 31
Gefahrbereichsabsicherung<br />
Qualitätskontrolle<br />
: Anwendungen<br />
360-Grad-Absicherung für kollisionsfreie Mobilität im Lager<br />
Rundum-sorglos-Paket für<br />
fahrerlose Transportfahrzeuge<br />
Sicherheit für fahrerlose Transportfahrzeuge auf allen Wegen und in allen Richtungen,<br />
gepaart mit wirtschaftlicher Effizienz – dieser Vorgabe des spanischen Intralogistik-<br />
Anbieters ASTI wird die Rundum-Absicherung von SICK gerecht. Sie besteht aus<br />
Sicher heits-Laserscannern S300 Mini und der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft.<br />
>> Personensicherheit, Kollisionsschutz<br />
und Performance ohne Kompromisse –<br />
all dies bietet die Vier-Seiten-Absicherung,<br />
die speziell für fahrerlose Transportfahrzeuge<br />
und mobile Plattformen entwickelt<br />
wurde. Sensortechnisch besteht sie aus<br />
zwei Sicherheits-Laserscannern S300<br />
Mini. Diagonal über Eck montiert, ermöglichen<br />
sie mit ihrem 270-Grad-Scanwinkel<br />
eine vollständige Rundum-Überwachung<br />
von Fahrzeugen. Vernetzt werden sie über<br />
die Sicherheits-Steuerung Flexi Soft, die<br />
zudem auch die Signale weiterer Sensoren<br />
verarbeiten kann.<br />
Platzsparende Integration bei<br />
minimalem Anschlussaufwand<br />
Der Sicherheits-Laserscanner S300 Mini<br />
erfüllt die sicherheitstechnischen Anforderungen<br />
des Performance Level d<br />
nach EN ISO 13849 sowie SIL2 nach IEC<br />
61508 und entspricht den Anforderungen<br />
an optoelektronische Schutzeinrichtungen<br />
gemäß Typ 3 der IEC 61496. Er wurde<br />
insbesondere für mobile Applikationen<br />
entwickelt und ist mit seiner Bauhöhe<br />
von nur 116 Millimetern das Raumwunder<br />
unter den sicheren Laserscannern.<br />
Aber nicht nur mit Montageplatz geht er<br />
sparsam um, auch die Anschlusstechnik<br />
vermeidet unnötigen Aufwand. Über EFI –<br />
das SICK-spezifische „Enhanced Function<br />
Interface“ – werden pro Fahrzeug zwei<br />
S300 Mini und eine Flexi Soft in einem<br />
sicheren Netzwerk zusammengefasst.<br />
Gleichzeitig wird die Flexi Soft zur zentralen<br />
Schnittstelle für die Konfiguration<br />
und erweiterte Diagnose der beiden angeschlossenen<br />
S300 Mini. Das Resultat<br />
ist ein geringer Aufwand bei der Produktion<br />
sowie eine schnelle und reibungslose<br />
Inbetriebnahme am Einsatzort. Das Konzept<br />
überzeugte ASTI wegen des enorm<br />
reduzierten Verdrahtungsaufwands, des<br />
niedrigen Gewichts sowie der leichten<br />
Installation und Integration der Lösung in<br />
die Fahrzeuge.<br />
Mit 16 Tripel-Feldsätzen<br />
alles im Blick<br />
Zur Rundum-Überwachung nutzt ASTI<br />
die volle Funktionalität des S300 Mini<br />
und der 16 flexibel konfigurierbaren Tripel-Feldsätze,<br />
jeweils mit einem Schutzund<br />
zwei Warnfeldern. Dadurch ist ein<br />
individuelles Reagieren auf unterschiedliche<br />
Fahrsituationen möglich. Hierzu<br />
zählt beispielsweise das strecken- oder<br />
positionsabhängige dynamische Umschalten<br />
der Feldsätze beim Bremsen<br />
und Beschleunigen. Gerade für die<br />
schnellen Fahrzeuge von ASTI ist dies<br />
ein entscheidender Vorteil, denn die fein<br />
abgestuften Überwachungsfälle gewährleisten<br />
optimierte Brems- und Beschleunigungszyklen.<br />
S300 Mini und Flexi Soft – ASTI setzt auf<br />
die 360-Grad-Sicherheitslösung für die<br />
mobile Intra- und Servicelogistik.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.asti.es<br />
Garant für sterile und dichte Milchflaschen<br />
Vision-Sensoren ermöglichen<br />
ermüdungsfreie Qualitätskontrolle<br />
Logoplaste, ein weltweit tätiger Hersteller von Kunststoff-Flaschen für die Getränkeund<br />
Verpackungsindustrie, erreicht mit Vision-Sensoren der Produktfamilie Inspector<br />
von SICK eine Produktqualität, die sich auszahlt.<br />
>> Im Gegensatz zur Inspektion mit dem<br />
menschlichen Auge arbeiten die Vision-<br />
Sensoren nicht nur ermüdungsfrei, sondern<br />
auch schneller und genauer. Das<br />
ermöglicht eine zeitnahe Erkennung<br />
eventueller Mängel sowie eine schnelle<br />
Reaktion im Fertigungsprozess. Dies wiederum<br />
sichert dem Kunden – einem der<br />
großen Hersteller von Molkereiprodukten<br />
in Großbritannien – eine dokumentierbare<br />
Produktqualität in Gestalt steriler und<br />
dichter 2-Liter-Kunststoff-Milchflaschen.<br />
Logoplaste: Kunststoff-Flaschen<br />
für vielfältige Füllgüter<br />
Das britische Unternehmen Logoplaste<br />
produziert in weltweit 18 Ländern und<br />
62 Fabriken robuste Kunststoff-Flaschen<br />
für eine Reihe wichtiger Branchen. Hierzu<br />
gehören u. a. die Märkte für persönliche<br />
Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Öle<br />
und Schmierstoffe sowie die Nahrungsmittel-<br />
und Getränkeindustrie. Im Werk<br />
Hatfield Peverel werden auf zwei etwa<br />
500 Meter langen Linien im Blasformverfahren<br />
pro Stunde etwa 6.000 Milchflaschen<br />
produziert. Bei diesem Prozess<br />
kann es im Bereich der Flaschenöffnung<br />
sowie am Tragegriff zur Bildung von<br />
Kunststoffgraten kommen. „Damit später<br />
keine Probleme mit undichten oder nicht<br />
sterilen Flaschen auftreten, müssen diese<br />
Grate in einem automatischen Prozess<br />
vollständig entfernt werden“, erklärt<br />
Jon Hart, Leiter des Logoplaste-Werks.<br />
Kleinste Kunststoffgrate werden<br />
sicher erkannt<br />
Um selbst kleinste Gratreste sicher zu erfassen<br />
und fehlerhafte Flaschen und Prozesse<br />
früh und zuverlässig zu erkennen,<br />
setzt Logoplaste seit etwa eineinhalb<br />
Jahren mit großem Erfolg Vision-Sensoren<br />
der Produktfamilie Inspector I20 von<br />
SICK ein. In jeder Linie kommen zwei<br />
„Inspektoren“ zum Einsatz: Einer kontrolliert<br />
den Bereich des Flaschenhalses mit<br />
der Öffnung, der andere überprüft den<br />
Tragegriff. „Eventuelle Entgratungsfehler<br />
werden zuverlässig und zeitnah erkannt“,<br />
bestätigt Jon Hart die Leistungsfähigkeit<br />
der Vision-Sensoren: „Dadurch können<br />
wir schnell reagieren, wodurch wir den<br />
Ausschuss nahezu eliminiert haben.“<br />
Integrationsfreundliche Lösung<br />
mit Potenzial für mehr<br />
Die Umstellung des Prüfprozesses auf<br />
die Vision-Sensoren war sehr einfach.<br />
„Die bedienungsfreundliche Oberfläche<br />
und der Support von SICK überzeugten<br />
sowohl in der zweitägigen Testphase als<br />
auch später bei der Integration der Sensoren“,<br />
blickt Jon Hart zurück. „Zudem<br />
können wir mit dem I20 Merkmale so<br />
präzise prüfen, wie es kaum ein anderer<br />
Vision-Sensor kann.“<br />
Wenig erstaunlich also, dass der<br />
Werksleiter von Hatfield Peverel die<br />
Inspector-Lösung von SICK auch den<br />
Verantwortlichen anderer Logoplaste-<br />
Produktionsstätten gerne präsentiert<br />
und empfiehlt.<br />
Mithilfe des Vision-Sensors I20 von SICK<br />
werden selbst kleinste Kunststoffgrate<br />
zuverlässig erkannt<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.logoplaste.com<br />
32 33
Thema Thema Überwachen und Kontrollieren – Emission : Anwendungen<br />
sowohl NO X als auch VOC / THC berücksichtigt<br />
werden. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass die Gasanalysensysteme<br />
konstante Ergebnisse mit hoher Messgenauigkeit<br />
für bis zu 14 Komponenten<br />
gleichzeitig in einem System liefern.<br />
Der DUSTHUNTEr FWE200 von SICK<br />
übernimmt die Messung der Partikelemissionen<br />
bei Temperaturen unter<br />
100 °C (unter dem Säuretaupunkt des<br />
Abgases) als Nass-Staubmessung. Die<br />
Messsysteme von SICK sind Teil des<br />
Überwachungs- und EDV-Netzwerks,<br />
das eine Fernbedienung von verschie-<br />
denen Messstellen innerhalb der Anlage<br />
ermöglicht. Für Peter Hillblom<br />
bedeutet das einen klaren Vorteil: „Ich<br />
habe Zugriff auf die gleichen Bilder wie<br />
die IT-Mitarbeiter in der Leitwarte, ohne<br />
selbst dort hingehen zu müssen.“<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.soderenergi.se<br />
Grüner Strom von Söderenergi – Södertälje, Stockholm<br />
Pionier der nachhaltigen Entwicklung<br />
„Wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet, können wir zusehen, wie der Energiebedarf<br />
in die Höhe schnellt“, sagt Peter Hillblom, Maschinentechniker im Igelsta-<br />
Werk in Södertälje. „Mit der Messtechnik von SICK – der CEMS-Lösung MCS100FT<br />
und dem Streulicht-Staubmessgerät für nasse Gase, dem DUSTHUNTER FWE200 –<br />
über wachen wir unsere Emissionswerte, so dass sie immer innerhalb der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Das Ziel ist, noch besser zu werden.“<br />
>> Das Igelsta-Werk ist nicht nur eines<br />
der größten Biomasse-Kraftwerke<br />
Schwedens. Der wunderschön an der<br />
Einfahrt zur Ostsee gelegenen Anlage<br />
wurde 2009 auch die Auszeichnung<br />
„Gebäude des Jahres“ verliehen. Hier<br />
wird Grüner Strom für 100.000 Haushalte<br />
und Fernwärme für 50.000 Haushalte<br />
produziert. Um diesen Strom- und<br />
Wärmebedarf zu decken, benötigt<br />
das Kraftwerk für die Produktion circa<br />
17.000 Tonnen Brennstoff pro Woche.<br />
Als Brennstoff werden hauptsächlich<br />
forstwirtschaftliche Abfälle eingesetzt,<br />
vor allem zerkleinerte Äste und Baumkronen,<br />
ergänzt durch Kraftstoffe aus<br />
nicht recycelbaren Abfällen aus der<br />
Region wie Abbruchholz, Kunststoff und<br />
Papier.<br />
Energiereiche Brennstoffe für<br />
die „St.-Martins-Gans“<br />
Der durch die Verbrennung erzeugte<br />
Dampf wird sowohl zum Aufheizen des<br />
Wassers für die Fernwärme als auch für<br />
die Dampfturbine „St.-Martins-Gans“<br />
genutzt. Die Turbine ging 2009 am<br />
St. Martinstag in Betrieb und trägt daher<br />
ihren liebevollen Namen. Dennoch<br />
ähnelt die rote, leistungsstarke Turbine<br />
mehr einem organischen Ungetüm als<br />
einer High-Tech-Schöpfung. Mitten in<br />
der Halle wird die Turbine mit Dampf unter<br />
hohem Druck und bei einer Temperatur<br />
von 540 °C betrieben. Diese treibt<br />
wiederum einen riesigen Generator an,<br />
der 11 kV und 85 Mega watt Strom liefert<br />
– genug, um mehr als 1,4 Millionen<br />
60-Watt-Glühbirnen leuchten zu lassen.<br />
Söderenergi: Vorreiter<br />
bei Sekundärbrennstoffen<br />
In der ersten Anlage von Igelsta im Jahr<br />
1982 wurde Kohle als Brennstoff eingesetzt.<br />
Gesellschaftliche Veränderungen<br />
und die Einführung der Kohlendioxid-<br />
Steuer in den frühen 90er Jahren haben<br />
einen Wandel bewirkt: „Wir waren schon<br />
sehr früh dabei, fossile Brennstoffe zu<br />
reduzieren und haben dann ganz schnell<br />
auf Biomasse und Recycling-Rohstoffe<br />
umstellen können. Der Ausstoß von<br />
Kohlendioxid wurde um 80 Prozent<br />
gesenkt “, sagt Madeleine Engfeldt-Julin,<br />
Leiterin der Kommunikation bei Söderenergi.<br />
„Wir können uns als erfolgreiche<br />
Pioniere bei der Verwendung von<br />
Sekundärbrennstoffen einstufen. Dank<br />
unserer hochentwickelten Gasreinigung<br />
wird fast nur Wasserdampf durch den<br />
Schornstein ausgestoßen“, ergänzt Madeleine<br />
Engfeldt-Julin. „Der Anteil an<br />
Verunreinigungen ist nicht nur sehr niedrig,<br />
auch die Verwendung von Bio- und<br />
Recycling-Brennstoffen wird von Söderenergi<br />
kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und verfeinert.“<br />
Die Ersten in Schweden mit<br />
FTIR-Messtechnik von SICK<br />
Söderenergi waren 2009 die Ersten<br />
in Schweden, die Emissionen mit der<br />
neuen CEMS-Lösung MCS100FT von<br />
SICK mittels FTIR-Technik (Fourier<br />
Transform Infrarot Spektroskopie)<br />
gemessen haben. Das System misst<br />
HF, HCl, NH 3<br />
, H 2<br />
O, CH 4<br />
, SO 2<br />
, N 2<br />
O, CO,<br />
NO, NO 2<br />
, CO 2<br />
und O 2<br />
. Als Option kann<br />
Oben: Dampfturbine „St.-Martins-Gans“<br />
Unten: Kristina Arveng, Peter Hillblom, Mirjana Mijatovic und Niclas Thorell vom Igelsta-Werk<br />
mit Torbjörn Melin, Service-Manager bei SICK Schweden (v. l. n. r.)<br />
34 35
Messen<br />
Lageerkennung<br />
: Anwendungen<br />
Linear-Messsensor macht 4D-Kinotechnik möglich<br />
Auf mobilem Logenplatz<br />
mittendrin im Film<br />
die Montage erforderlichen Ausrichtwinkel<br />
soweit berücksichtigt, dass der<br />
Sensor nur noch in der Höhe und im<br />
Abstand ausgerichtet werden muss.<br />
Als kamerabasiertes System kommt<br />
der OLM100 ohne bewegliche Teile im<br />
Inneren aus. Das macht den Linear-<br />
Messsensor hochgradig schock- und<br />
vibrationsfest und damit ausfallsicher<br />
– im Gegensatz zu Laser-Positionssensoren,<br />
die aufgrund eines integrierten<br />
Schwingspiegels und anderer beweglicher<br />
Bauteile dieses hohe Maß an Robustheit<br />
nicht aufweisen. Für den 4D-<br />
Kinohersteller Shenzhen Advance Tech<br />
Ltd. bedeutet dies höchste Verfügbarkeit<br />
über einen langen Zeitraum – ohne<br />
Wartungsaufwand und ohne das Risiko<br />
eines Sensorausfalls.<br />
Druckschalter von SICK bewähren sich<br />
in chinesischen Warmwalzwerken<br />
Coole Lösung für<br />
Chinas Stahlkocher<br />
Ob Jiangsu Sha Steel oder Jiangyin Xingcheng Special Steel – chinesische Stahlwerke<br />
setzen häufig auf den Druckschalter PBS von SICK. Die Gründe dafür sind seine Robustheit<br />
und Präzision sowie seine Montage- und Bedienfreundlichkeit.<br />
>> Die Jiangsu Sha Steel Group ist der<br />
größte private Stahlkonzern der Volksrepublik<br />
China. Eine Vielzahl von Produktionslinien<br />
deckt den gesamten<br />
Produktionsprozess ab. Die Produktionskapazität<br />
beträgt 30,5 Millionen Tonnen<br />
Eisen, 37,8 Millionen Tonnen Stahl und<br />
36,6 Millionen Tonnen Walzstahl pro<br />
Jahr. Hergestellt werden unterschiedlichste<br />
Stahlprodukte – darunter Stahlplatten,<br />
Bleche, Drähte und Edelstähle<br />
– in über 2.000 Spezifikationen. Um<br />
Produkte höchster Qualität zu erzeugen,<br />
setzt die Jiangsu Sha Steel Group auf<br />
automatisierte Prozesse. Sensoren, die<br />
hierbei Verwendung finden, müssen aufgrund<br />
der rauen Betriebsbedingungen<br />
besondere Anforderungen erfüllen.<br />
Drucksensor PBS weit verbreitet<br />
Insbesondere in den Warmwalzwerken<br />
der Jiangsu Sha Steel Group wird<br />
der Druckschalter PBS von SICK sehr<br />
geschätzt. Messumformer, Druckschalter<br />
und Display sind in einem einzigen<br />
kompakten Sensorgehäuse in Schutzart<br />
IP 65 bzw. IP 67 untergebracht. Eingesetzt<br />
wird der Druckschalter u. a. zur<br />
Erfassung von Öl- und Wasserdrücken.<br />
Die rundum verschweißte Edelstahlmembran<br />
macht den PBS gegenüber<br />
vielen aggressiven Medien sehr widerstandsfähig.<br />
Besonders gelobt wird die<br />
Bedienfreundlichkeit des PBS: Für eine<br />
optimale Montage lassen sich der elektrische<br />
Anschluss und der Sensorkopf mit<br />
dem blauen 14-Segment-Display flexibel<br />
Der Druckschalter PBS von SICK<br />
lässt sich ganz ohne Werkzeuge<br />
über drei Tasten einstellen<br />
anpassen und entsprechend der jeweiligen<br />
Einbausituation ausrichten. Dadurch<br />
sind immer die bestmögliche Kabelführung<br />
und eine ideale Ablesbarkeit sichergestellt.<br />
Die Einstellung des PBS erfolgt<br />
auf einfache, schnelle und damit kostensparende<br />
Weise über drei Tasten – ohne<br />
irgendein Werkzeug. Der Druckschalter<br />
ist in diversen Varianten mit unterschiedlichen<br />
Ausgangssignalen erhältlich. Auch<br />
IO-Link für erweiterte Betriebs- und Abfrageoptionen<br />
steht zur Verfügung.<br />
Jiangyin Xingcheng Special Steel<br />
Der führende chinesische Lager- und<br />
Spezialstahl-Hersteller Jiangyin Xingcheng<br />
Special Steel vertraut bei der<br />
Drucküberwachung in seinen Warmwalzwerken<br />
ebenfalls auf den Druckschalter<br />
PBS von SICK. Die Genauigkeit und die<br />
Robustheit des wartungsfreien Sensors<br />
sind auch hier die entscheidenden Argumente<br />
zugunsten des PBS.<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.sha-steel.com<br />
Wer denkt, als Zuschauer in einem 3D-Film schon Teil der Handlung zu sein, der sollte<br />
mal 4D-Kinotechnik erleben. Mobile Kinosessel lassen Fall-, Flug- und andere Kräfte<br />
auf den Zuschauer einwirken. Linear-Messsensoren OLM von SICK sorgen dafür, dass<br />
die visuelle und die gefühlte Action zueinanderpassen.<br />
>> Zielgruppe für die 4D-Kinotechnik<br />
des chinesischen Herstellers Shenzhen<br />
Advance Tech Ltd. sind in erster Linie<br />
Vergnügungsparks, die die räumlichen<br />
und investitionsmäßigen Gegebenheiten<br />
für den Bau und Betrieb solcher Action-<br />
Kinos bieten. Deren Besonderheit sind<br />
mobile Kinosessel; darin eher liegend<br />
als sitzend, betrachtet der Zuschauer einen<br />
3D-Film, der auf die Leinwand an der<br />
Decke des Kinosaals projiziert wird. Der<br />
Sessel selbst ist auf eine über Schienen<br />
verfahrbare Plattform montiert und kann<br />
auf dieser ebenfalls noch bewegt werden.<br />
Damit gelingt es den Machern der<br />
4D-Kinotechnik von Shenzhen Advance<br />
Tech Ltd., die Dynamik der Handlung<br />
physisch spürbar auf den Betrachter zu<br />
übertragen. Flugzeugabstürze, Raketenstarts,<br />
Verfolgungsrennen zu Wasser, zu<br />
Land und in der Luft – die Handlung geht<br />
nicht nur in den Kopf, sondern auch in<br />
den Bauch.<br />
OLM100 synchronisiert sichtbare<br />
mit gefühlter Handlung<br />
Hinter dem neuen Kinovergnügen<br />
steckt natürlich innovative Technik – u.<br />
a. in Gestalt des Linear-Messsensors<br />
OLM100. Seine Aufgabe ist es, der Anlagensteuerung<br />
zeitnahe und präzise<br />
Informationen über die Position des<br />
mobilen Kinosessels auf dem Schienensystem<br />
zu liefern. Hierzu tastet<br />
der OLM100 ein Barcodeband an der<br />
Schiene ab. Entwickler, Produktspezialisten<br />
und Vertriebsingenieure von<br />
SICK haben zusammen mit Shenzhen<br />
Advance Tech Ltd. die Funktionsweise<br />
des OLM100 mit den Anforderungen<br />
der 4D-Kinotechnik in Einklang gebracht.<br />
Selbst bei schnellen Bewegungen<br />
ist immer ein synchrones Erleben<br />
der Handlung auf der Leinwand und der<br />
Beschleunigungen, Geschwindigkeiten,<br />
Drehbewegungen und Vibrationen im<br />
Kinosessel gegeben.<br />
Montagefreundlich und<br />
vibrationsfest<br />
Neben den Anforderungen an die Präzision<br />
und die Wiederholgenauigkeit, die<br />
den OLM100 die Tests während der Projektierungsphase<br />
gewinnen ließen, hat<br />
man bei Shenzhen Advance Tech Ltd.<br />
ein besonderes Augenmerk auf die Themen<br />
Integration und Robustheit gelegt.<br />
So überzeugt der Linear-Messsensor<br />
von SICK durch die einfache Montage<br />
und Ausrichtung. Im Gegensatz zu anderen<br />
Systemen sind im Gehäuse- und<br />
Elektronikdesign des OLM100 die für<br />
Volle 4D-Action ist dank des Linear-<br />
Messsensors OLM100 garantiert, wenn<br />
es im Film – und damit im mobilen Kinosessel<br />
– richtig spannend wird …<br />
Der Linear-Messsensor OLM100 von<br />
SICK überzeugt auch durch einfache<br />
Montage und Ausrichtung<br />
Weitere Applikationen:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.advance.so/en<br />
36 37
Thema Thema Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) : Technologie<br />
Der RFU630 mit UHF-Technik bietet speziell<br />
für Anwendungen im Automobilbau eine<br />
ausgezeichnete Sicherheit beim Lesen und<br />
Schreiben von Daten auf Transponder<br />
nen wird die Erinnerungsleistung gesteigert<br />
und die Anfälligkeit für Fehler durch<br />
Störinformationen deutlich reduziert.<br />
Technologie<br />
Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />
Auswirkungen verbesserter<br />
Ergonomie von RFID-Produkten<br />
RFID „sichtbar“ machen<br />
Mit dieser Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />
macht SICK RFID „sichtbar“. Es zeigt<br />
sich, dass Benutzer, die verstehen, in welchem<br />
Zustand eine Maschine sich zurzeit<br />
befindet, wesentlich häufiger Vertrauen<br />
entwickeln und weniger zu Angst vor einer<br />
Blackbox neigen, die ja – wie von den<br />
Gegnern häufig behauptet – angeblich<br />
nur zur unkontrollierten Überwachung<br />
und zum Sammeln von personenbezogenen<br />
Daten dienen soll. In Verbindung<br />
mit dem PIA-Verfahren für öffentliche<br />
RFID-Anwendungen und dem kürzlich<br />
festgelegten RFID-Logo könnte jetzt nicht<br />
nur ein RFID-Reader gekennzeichnet,<br />
sondern mit der blauen LED auch das aktivierte<br />
Funkfeld kenntlich gemacht werden.<br />
Aber neben Statusanzeigen können<br />
ebenfalls Instruktionen für den Mitarbeiter<br />
über diese Schnittstelle ausgegeben<br />
werden. Für „Put away by Light“-Anwendungen<br />
könnte der Reader über Farb- und<br />
Blinkfrequenzen in Abhängig keit vom Tag-<br />
Inhalt gezielt den Mitarbeiter anweisen,<br />
wie zu verfahren ist.<br />
Seit über sechzig Jahren entwickelt das Unternehmen SICK intelligente Sensoren zur<br />
Automatisierung der Wertschöpfung in zahlreichen Branchen. Aber nicht immer werden<br />
derartige Sensoren nur in vollautomatischen Anlagen verwendet, sodass die Produkte<br />
häufig auch zum Bindeglied zwischen Mensch und Technik werden. Damit wird<br />
die Produktergonomie als die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher<br />
Arbeit immer wichtiger – auch bei der Entwicklung von Sensoren.<br />
>> Kann eine Verbesserung der Mensch-<br />
Maschine-Schnittstelle die Akzeptanz<br />
der RFID-Technologie weiter erhöhen<br />
und Prozessabläufe optimieren?<br />
Ergonomie als interdisziplinäre<br />
Wissenschaft<br />
Fälschlicherweise wird Ergonomie häufig<br />
nur auf die Anpassung von Maschinen<br />
an den menschlichen Körper reduziert.<br />
Tatsächlich ist die Ergonomie aber längst<br />
zur interdisziplinären Wissenschaft geworden,<br />
die ingenieur- und humanwissenschaftliche<br />
Forschungsfelder vereint.<br />
Positives Nutzererlebnis<br />
In den letzten Jahren hat die enge Zusammenarbeit<br />
von Industriedesignern und<br />
Arbeitspsychologen gezeigt, dass ein ansprechendes<br />
Design sich nicht nur in die<br />
Vorgaben für die Corporate Identity eines<br />
Unternehmens einfügen muss, sondern<br />
einen erheblichen Einfluss auf die Akzeptanz<br />
durch die Anwender hat. Das Design<br />
von Produkten kann dazu führen, dass<br />
Angst, Zweifel und Unbehagen bei der<br />
Einführung neuer Technik in ein positives<br />
Nutzererlebnis umgewandelt werden können.<br />
Ein ansprechendes Industriedesign<br />
wie beim neuen Interrogator RFU630 und<br />
die zahlreichen Design Awards für viele<br />
andere SICK-Produkte sind aber nur eine<br />
erste Voraussetzung für gute Ergonomie.<br />
Erst bei der von Ingenieurpsychologen<br />
entwickelten Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />
(häufig auch HMI – human machine<br />
interface – genannt) zeigt sich, ob ein<br />
Produkt wirklich benutzerfreundlich ist.<br />
Mensch-Maschine-Interaktion<br />
Bereits bei der Auslegung einer Maschine<br />
sollte die Planungsphase durch modulare,<br />
skalierbare und ergonomische<br />
Produktplattformen unterstützt werden.<br />
Die IDpro-Plattform erlaubt Planern und<br />
Konstrukteuren, sich auf die ergonomische<br />
Gestaltung der Arbeitsabläufe<br />
zu konzentrieren. Unabhängig von der<br />
Auswahl der AutoID-Technologie ist die<br />
Anschlusstechnik, Dokumentation und<br />
Konfiguration für alle IDpro-Produkte<br />
einheitlich und unter Berücksichtigung<br />
modernster Aspekte der Softwareergonomie<br />
entwickelt worden. Auch wenn eine<br />
Mensch-Maschine-Interaktion nur bei<br />
der Inbetriebnahme oder gelegentlichen<br />
Anpassungen notwendig wird, hat die Ergonomie<br />
bei der Planung und Installation<br />
Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit<br />
von intelligenten Sensoren. Die einheitliche<br />
IDpro-Konfigurationsschnittstelle<br />
wirkt als Abstraktionslayer und führt die<br />
Inbetriebnahmetechniker durch den Setup-Prozess.<br />
Intuitiv und unterstützt von<br />
einer ausführlichen Onlinehilfe können<br />
RFID-Sensoren so einfach wie klassische<br />
Barcodescanner konfiguriert werden.<br />
Strukturierte Aufbereitung<br />
von Informationen<br />
Später, nach der Übergabe in den täglichen<br />
Produktionsbetrieb, bestimmt die<br />
Qualität der Benutzer-Maschine-Schnittstelle,<br />
ob die Maschine als Hilfswerkzeug<br />
auch wohlwollend akzeptiert wird.<br />
SICK hat erstmals im RFU630 ein innovatives<br />
Mensch-Maschine-Interface implementiert.<br />
In dieses Konzept sind zwei<br />
wesentliche Erkenntnisse der Arbeitsund<br />
Wahrnehmungspsychologie eingeflossen.<br />
Fast 80 Prozent der uns umgebenden<br />
Informationen nehmen wir visuell<br />
auf. Doch im Gegensatz zu typischen<br />
Visualisierungen mittels komplexer Prozessdiagramme<br />
nutzt der RFU630 eine<br />
zentrale und die Aufmerksamkeit steigernde,<br />
gut sichtbare Mehrfarben-LED<br />
mit unterschiedlichen Blinkfrequenzen.<br />
Fehleranfälligkeit<br />
deutlich reduziert<br />
Eine Vielzahl von Zustandsinformationen<br />
und Instruktionen werden in wenige Informationspakete<br />
umgewandelt. Durch diese<br />
strukturierte Aufbereitung der Informatio-<br />
Bessere Arbeitsergebnisse<br />
Mit diesem erstmals im RFU630 eingesetzten<br />
Interface können Nutzer auch<br />
ohne Zugang zu einem Industrie-PC<br />
oder einer Visualisierungs-Anzeige der<br />
Steuerung erkennen, was zurzeit in einem<br />
RFID-Reader passiert. Verbesserte<br />
Produktergonomie führt nachweislich zu<br />
besseren Arbeitsergebnissen und wird<br />
damit auch ein wichtiges Thema der<br />
Betriebswirtschaftslehre. Die möglichen<br />
Prozessverbesserungen durch die Einführung<br />
von RFID lassen sich zusätzlich<br />
noch effizienter und effektiver durch<br />
eine verbesserte Produktergonomie gestalten.<br />
Deshalb sollte RFID nicht nur<br />
von den Planern und Konstrukteuren,<br />
sondern unbedingt auch von den zukünftigen<br />
Anwendern akzeptiert werden. Dabei<br />
spielt Ergonomie eine Schlüsselrolle.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/de/rfid<br />
www.sick-idpro.de<br />
38 39
: Know-how<br />
Thema Thema<br />
Lichttaster und Lichtschranken<br />
: Produkte<br />
Knowhow<br />
Sicherheits-Lichtvorhang setzt<br />
neuen Technologie- und Bedienstandard<br />
Mit klarem Design auf<br />
Sicherheit konzentriert<br />
Schutz ohne Blindzonen, integrierte automatische Distanzmessung, Inbetriebnahme<br />
ohne Konfiguration, clevere Halter-Lösungen und direkt interpretierbare Diagnose-<br />
Codes: In den Sicherheits-Lichtvorhang deTec4 Core von SICK ist jede Menge Praxis-<br />
Know-how eingeflossen – zum Nutzen der Anwender.<br />
>> Der neue deTec4 Core ist eine berührungslos<br />
wirkende Schutzeinrichtung, die<br />
Performance Level e nach EN ISO 13849<br />
sowie SIL3 gemäß IEC 61508 entspricht.<br />
Der Sicherheits-Lichtvorhang bündelt<br />
konsequent die Kernanforderungen der<br />
Kunden: Pure Sicherheit für die Maschine<br />
und ihren Bediener bei äußerster<br />
Einfachheit für den Integrator und den<br />
Maschinenbetreiber.<br />
Klare Designsprache<br />
verbessert Funktionalität<br />
Platzsparendes Design bedeutet zweierlei:<br />
Zum einen die möglichst kompakte<br />
Sensorbauform, zum anderen intelligente<br />
Anschlussmöglichkeiten ohne zusätzlichen<br />
Montageraum. Beides bietet<br />
der deTec4 Core. Das formschöne Gehäuse<br />
misst nur noch 34 mm x 31 mm<br />
(Gehäuse querschnitt) und reduziert das<br />
erforderliche Einbauvolumen erheblich .<br />
Dies gilt auch für den neuartigen Kabelabgang,<br />
der die sonst üblichen Anschlussbzw.<br />
Endkappen am Profilgehäuse überflüssig<br />
macht. Diese sinnvolle Veränderung<br />
bietet zudem noch mehr Sicherheit,<br />
weil sie ein komplett blindzonenfreies<br />
Schutzfeld ermöglicht.<br />
Höchste Montageflexibilität<br />
und perfekte Fixierung<br />
Nicht auf das Sensorsystem abgestimmte<br />
Befestigungslösungen sind oftmals unwirtschaftlich<br />
– insbesondere Eigenkonstruktionen<br />
können Schutzfunktionen<br />
und Verfügbarkeitsziele beeinträchtigen.<br />
Dementsprechend viel Know-how<br />
ist in die Entwicklung der Halterkonzepte<br />
des deTec4 Core eingegangen. Die zum<br />
Liefer umfang gehörende QuickFix-Halterung<br />
ermöglicht eine schnelle und stabile<br />
Befestigung des Lichtvorhangs am<br />
Maschinenrahmen. Sollte die Montage<br />
eine besondere Ausrichtung des deTec4<br />
Core erfordern, bieten optional erhältliche<br />
FlexFix-Ausrichthalter eine clevere<br />
Montage flexibilität<br />
Unerreicht einfach: InbetrIEB-<br />
NAHME, DIAGNOSE und Service<br />
Da der Sicherheits-Lichtvorhang nur im<br />
Schutzbetrieb arbeitet, sind umfangreichere<br />
Konfigurationsmaßnahmen nicht<br />
erforderlich – einfach einschalten und<br />
das Schutzfeld ist unmittelbar aktiv. Die<br />
Anpassung der Reichweite erfolgt automatisch<br />
durch den deTec4 Core selbst.<br />
Eine Rot-Grün-LED visualisiert den aktuellen<br />
Betriebszustand des Sicherheits-<br />
Lichtvorhangs. Aber sie kann noch mehr:<br />
Im Zusammenspiel mit den vier LEDs der<br />
Ausrichtanzeige können vier verschiedene<br />
Fehlercodes dargestellt werden. Im Störungsfall<br />
erleichtert und beschleunigt dies<br />
die Diagnose und die Fehlerbehebung.<br />
Der neue Sicherheits-Lichtvorhang<br />
deTec4 Core vereint pure Sicherheit<br />
mit äußerster Einfachheit bei Auswahl,<br />
Montage, Integration, Inbetriebnahme,<br />
Betrieb und Wartung. Mit dem dabei verwendeten<br />
Know-how setzt er neue Technologie-<br />
und Bedienstandards.<br />
Der neue Sicherheits-Lichtvorhang<br />
deTec4 Core von SICK vereint Sicherheit<br />
und klares Design<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Sensor- und Montagetechnik im konsequent durchdachten Design<br />
Systemlösung für die<br />
hygienische Produktion<br />
Was nutzen hygienegerechte Sensoren, wenn ihre Montagekomponenten die Bildung<br />
von Keimen begünstigen? Nichts! Deswegen hat SICK auch die Befestigungstechnik<br />
konsequent auf Hygienedesign ausgelegt.<br />
>> Keine Keimbildung = kein Produktrisiko:<br />
So einfach ist die Gleichung im Umfeld<br />
von Lebensmittel verarbeitenden,<br />
Getränke abfüllenden und Pharmazeutika<br />
produzierenden Anlagen. Mit den Befestigungslösungen<br />
im Hygienedesign,<br />
die den Empfehlungen der EHEDG (European<br />
Hygienic Engineering & Design<br />
Group) entsprechen, bietet SICK Keimfreiheit<br />
mit System – und mit durchdachter<br />
Funktionalität.<br />
Dreh- und höhenverstellbare<br />
Befestigung per Teleskoprohr<br />
Ausgelegt für die Lichtschranken-Produktfamilie<br />
W4S-3 Inox Hygiene von<br />
SICK stehen je nach Anforderungen<br />
für die Montage der Sensoren gerade<br />
oder kompakt gewinkelte Teleskoprohre<br />
– jeweils mit integriertem Bajonettverschluss<br />
– sowie ein lasergeschweißter<br />
Edelstahlflansch im Hygienedesign zur<br />
Verfügung. Die Befestigungssysteme<br />
Hygienic Design werden vorkonfektioniert<br />
ausgeliefert und gewährleisten eine<br />
schnelle und einfache Montage. Der<br />
Sensor wird per Bajonettverschluss auf<br />
dem Befestigungsrohr arretiert – vollkommen<br />
ohne Werkzeug. Das System<br />
kann zur Ausrichtung in der Achse gedreht<br />
und entlang einer gelaserten Skala<br />
millimetergenau in der Höhe verstellt<br />
werden. Dies bietet ein Höchstmaß an<br />
Flexibilität bei der Einstellung und Ausrichtung<br />
während der Inbetriebnahme<br />
und des Betriebs. Für den sicheren Sitz<br />
des Sensors in der gewünschten Position<br />
sorgt die in das Teleskoprohr integrierte<br />
Verkeiltechnik: Nach der ersten Vorfixierung<br />
der Sensorposition per Hand,<br />
klemmt die Überwurfmutter beim Anziehen<br />
mit einem Schraubenschlüssel das<br />
Bajonettrohr derart ein, dass der Sensor<br />
seine Ausrichtung nicht verliert.<br />
Erfüllt Hygienedesign nach EHEDG<br />
Das innovative Befestigungssystem<br />
Hygienic Design von SICK wird den<br />
Empfehlungen der EHEDG in vollem Umfang<br />
gerecht. Das Befestigungssystem besteht<br />
aus Edelstahl 1.4404 / AISI 316L,<br />
was die natürliche Absterberate von Bakterien<br />
und anderen Mikroorganismen auf<br />
Mit dem innovativen Befestigungssystem Hygienic Design aus Edelstahl<br />
haben Keime keine Chance<br />
der Oberfläche fördert. Die Oberflächenrauigkeit<br />
von 0,8 µm RA minimiert die Anhaftungsmöglichkeiten<br />
für Produktreste<br />
und verhindert so Nährböden für Bakterien<br />
und andere Mikroorganismen. Beim<br />
Reinigen bzw. Desinfizieren gewährleisten<br />
die glatten, abgerundeten Kanten<br />
sowie die leicht zu reinigende Bauform<br />
der Befestigungskomponenten, dass Reinigungs-<br />
und Desinfektionsmittel nach<br />
dem Einwirken optimal ablaufen und sich<br />
keine Rückstandsnester bilden können.<br />
Die Silikondichtungen, die speziell für den<br />
Einsatz in der Teleskopklemmung und im<br />
Bajonettverschluss entwickelt wurden,<br />
verfügen über eine sehr breite chemische<br />
und thermische Beständigkeit und sind<br />
zudem FDA-konform.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
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Füllstandsensoren | MultiTask-Lichtschranken<br />
Vision-Sensoren<br />
: Produkte<br />
Anzahl der Schaltausgänge verdoppelt<br />
Vier Grenzwerte für die Füllstandmessung<br />
VISION-SENSOR maximiert Qualitätskontrolle<br />
und Effizienz in der Produktion<br />
Neues Messwerkzeug<br />
liefert Mehrwert<br />
Der neue Vision-Sensor Inspector PIM60 von SICK bietet nicht nur Teile-Inspektion<br />
und Positionserfassung in Hochgeschwindigkeit, sondern auch intelligente Messfunktionen<br />
und einen flexiblen Web-Server.<br />
Mit einem Analogsignal und jetzt vier Schaltausgängen bietet der Füllstandsensor<br />
LFP Cubic erweiterte Möglichkeiten bei der kontinuierlichen Füllstandmessung und<br />
Grenzwerterfassung von Flüssigkeiten.<br />
>> Der LFP Cubic arbeitet nach dem<br />
Prinzip der geführten Mikrowelle und<br />
wird u. a. in Behältern von Wasseraufbereitungs-<br />
und Reinigungsanlagen<br />
oder in Tanks für Hydrauliköl eingesetzt.<br />
Beliebt macht den Füllstandsensor seine<br />
Vielseitigkeit. Die Messsonde kann<br />
flexibel gekürzt werden und das drehbare<br />
Gehäuse lässt sich in jeder Montagesituation<br />
optimal ausrichten. Der<br />
Sensor eignet sich für eine Vielzahl von<br />
– auch schäumenden – Flüssigkeiten<br />
und muss weder bei der Inbetriebnahme<br />
noch im laufenden Betrieb, z. B. bei<br />
einem Mediumwechsel, kalibriert werden.<br />
Sogar Belagbildung beeinträchtigt<br />
die exakte Messung des LFP Cubic<br />
nicht. Neue Einstellfunktionen erlauben<br />
es zudem, den Sensor optimal an die<br />
Applikation anzupassen.<br />
Ausgangssignale für analoge<br />
und digitale Messwerte<br />
Beim LFP Cubic sind ein Analogausgang<br />
für die kontinuierliche Füllstandmessung<br />
sowie IO-Link für individuelle<br />
Parametrier-, Diagnose- und Visualisierungsoptionen<br />
standardmäßig an<br />
Bord. Mit der auf vier verdoppelten<br />
Anzahl von Schaltausgängen eröffnet<br />
der Füllstandsensor neue Möglichkeiten<br />
für die kombinierte Erfassung und<br />
Ausgabe von Minimum- und Maximum-<br />
Grenzwerten sowie von relevanten Zwischenfüllständen.<br />
Koaxialrohr erweitert<br />
EinsatzSPEKtrum<br />
Mit dem optionalen Koaxialrohr wird der<br />
LFP Cubic noch vielseitiger einsetzbar,<br />
z. B. zur Füllstandmessung in Kunststofftanks<br />
oder in der Nähe von Rührwerken.<br />
Auch außerhalb von Behältern ergeben<br />
sich Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise<br />
zur Niveau- und Grenzstanderfassung in<br />
Pumpensümpfen.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
>> Die breit gefächerte Funktionalität<br />
des neuen Inspector PIM60 in Kombination<br />
mit der präzisen Kalibrierfunktion<br />
gewährleistet erhöhte Qualitätskontrolle<br />
und Effizienz in den meisten Branchen.<br />
So z. B. bei der Qualitätsprüfung von<br />
Handelsgütern mit Dimensions- und Positionskontrolle,<br />
der Teile-Inspektion und<br />
Dimensionsverifizierung in der Montage<br />
elektronischer Bauteile sowie beim Kommissionieren<br />
vom Band mit Inspektion<br />
und Vermessung im Automobilbau.<br />
Toolbox erweitert durch Messung<br />
Der Inspector PIM60 bietet Maschinenbauern,<br />
Integratoren und Anwendern eine<br />
multifunktionale Toolbox mit zusätzlichen<br />
Möglichkeiten für die Bestimmung<br />
von Durchmessern, Winkeln und wechselnden<br />
Abständen. Er bietet Leistung<br />
auf dem Niveau einer Smart-Kamera und<br />
dennoch die einfache Bedienung eines<br />
Sensors. Die neuen flexiblen Messwerkzeuge<br />
ermöglichen es, Dimensionen zu<br />
messen und als akzeptabel zu beurteilen<br />
(Verifizierung i. O. bzw. n. i. O.) sowie detaillierte<br />
Ergebniswerte per EtherNet/IP<br />
oder TCP/IP zu liefern.<br />
Visualisierung und<br />
Überprüfung der Daten<br />
Der Webserver des Inspector PIM60<br />
eröffnet einfache und kosteneffiziente<br />
Möglichkeiten, um Produktionsprozesse<br />
zu überwachen. Dabei lassen sich kundenspezifische<br />
Webseiten und Layouts<br />
importieren und so individuelle Masken<br />
und Bedienoberflächen mit eigenen<br />
Schriftarten, Grafikelementen, Logos<br />
und Funktionen einrichten.<br />
Vorteile der intelligenten<br />
Kalibrierung<br />
Das ausgereifte Kalibrierungskonzept<br />
stellt verlässliche Inspektionsergebnisse<br />
an bewegten oder rotierenden Teilen<br />
sicher – selbst bei geneigter Einbaulage<br />
des Inspector PIM60 oder beim Einsatz<br />
von Weitwinkel-Optiken. Die Funktion<br />
Ergebnis-Kalibrierung ermöglicht es, die<br />
Messwerte des Vision-Sensors in Millimetern<br />
auszugeben, sodass sie direkt<br />
zur Roboter- oder Greifersteuerung eingesetzt<br />
werden können.<br />
Inspector PIM60: Mehrwert durch integrierte<br />
Messfunktionen.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Sensorik für die dezentrale Steuerung von Staurollenförderern<br />
STOP-AND-GO ohne SPS<br />
Unter dem Produktnamen ZoneControl bietet SICK intelligente Sensorlösungen für die<br />
Objekterfassung auf Staurollenförderern an. Damit kann das Automatisierungssystem<br />
der Förderanlage wirkungsvoll entlastet werden.<br />
>> Staurollenförderer werden vielfach<br />
als staudrucklose Pufferstrecken in automatisierten<br />
Förderanlagen eingesetzt. Je<br />
nach Auslegung unterscheiden sie sich<br />
zwar hinsichtlich der Rollendurchmesser,<br />
Rollenteilungen und Antriebskonzepte. Als<br />
Sektion innerhalb einer Materialflussstrecke<br />
haben sie aber immer die Aufgabe, zu<br />
einer möglichst hohen und gleichmäßigen<br />
Auslastung der Förderanlage beizutragen,<br />
indem sie Kartons, Behälter oder Paletten<br />
zwischenzeitlich stauen und danach aus<br />
der Stauzone herausfahren.<br />
ZoneControl: SICK-Sensoren steuern<br />
Stau- und Freigabeprozesse<br />
In diesem Umfeld bieten die ZoneControl-<br />
Sensoren von SICK interessante Möglichkeiten,<br />
um ankommende Förderobjekte<br />
zu erfassen, freie Stauplätze zu detektieren,<br />
das prozessgerechte Herausfahren<br />
der Förderobjekte zu gewährleisten und<br />
so die Stellplatzkapazität abhängig vom<br />
gewünschten Vereinzelungs- bzw. Sammelgrad<br />
optimal zu nutzen. Der rein detektierende<br />
und schaltende Rollensensor<br />
„R“ für den Stand-alone-Einsatz sowie<br />
der intelligente Rollensensor „IR“ mit integrierter<br />
Logik, Reihenschaltungsfunktion<br />
und Schaltausgang können dank ihrer<br />
besonderen Bauform auch unter oder zwischen<br />
den Rollen montiert werden. Dies<br />
spart Platz und vermeidet Kollisionen mit<br />
dem Fördergut. Helle wie auch dunkle<br />
Fördergüter werden gleichermaßen zuverlässig<br />
detektiert. Die minimierte Blindzone<br />
ermöglicht die Objekterfassung aus<br />
nächster Nähe. Die leistungsfähige Hintergrundausblendung<br />
schützt die Sensoren<br />
vor Reflexionen und dem Licht z. B. von<br />
HF-Lampen. Dank Schutzart IP 67 können<br />
die ZoneControl-Sensoren sogar dort eingesetzt<br />
werden, wo es rau zugeht oder Anlagen<br />
regelmäßig außengereinigt werden.<br />
Dezentrale Logik entlastet<br />
Automatisierungssystem<br />
Gerade wenn eine Vielzahl von Sensorabfragen<br />
erforderlich ist, sind die IR-Sensoren<br />
von ZoneControl die ideale Lösung.<br />
Die Reihenschaltung minimiert den Verdrahtungsaufwand<br />
am Staurollenförderer.<br />
Die integrierte Logik verarbeitet auch<br />
die Signale der benachbarten Sensoren<br />
und organisiert weitgehend eigenständig<br />
das Stop-and-go in der Staustrecke<br />
– was das Datenaufkommen und die<br />
Kommunikationslast reduziert sowie<br />
das Automatisierungssystem entlastet.<br />
Das bedarfsgerechte Ein-und Ausschalten<br />
durch den IR-Sensor, das mittels der<br />
Sleep-Awake-Funktion realisiert wird, erhöht<br />
die Lebensdauer der Motorrollen.<br />
Ein weiterer Vorteil: Kommt eine neue<br />
Staustrecke als Modul hinzu, entsteht –<br />
anders als bei der direkten Sternverdrahtung<br />
mit einer speicherprogrammierbaren<br />
Steuerung SPS – kaum Aufwand für<br />
die Integration.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
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Mid-Range-Distanzsensoren<br />
Induktive Näherungssensoren I Absolut-Encoder<br />
: Produkte<br />
Flexible Entfernungsmessung für Applikationen bis 35 Meter<br />
Zuverlässig über die volle Distanz<br />
Ausgelegt auf rund 1 Million Druckzyklen mit 500 bar<br />
Hochdruckfeste Initiatoren<br />
„für die Ewigkeit“<br />
Extreme Haltbarkeit und Langlebigkeit zeichnen die hochdruckfesten, induktiven<br />
Näherungssensoren der Produktfamilie IMP High Pressure von SICK aus. Hochleistungswerkstoffe,<br />
der besondere konstruktive Aufbau sowie modernste SICK-ASIC-<br />
Technologie machen sie 50-mal standfester als vergleichbare Näherungssensoren.<br />
>> Damit erreichen sie eine Lebenserwartung<br />
von rund einer Million Druckzyklen.<br />
Das ist ideal für einen sehr langen wartungs-<br />
und austauschfreien Einsatz in Hydraulikzylindern<br />
und -komponenten, wie<br />
sie u. a. in Werkzeugmaschinen, Wasserstrahl<br />
schneidanlagen, Nutzfahrzeugen<br />
oder Baumaschinen eingesetzt werden.<br />
für „Drucksituationen“ gerüstet<br />
Die induktiven Sensoren IMP High Pressure<br />
sind für Prozessdrücke bis 500 bar ausgelegt<br />
und durch verschiedene Maßnahmen<br />
bestens für „Drucksituationen“ gerüstet.<br />
Das stabile Edelstahlgehäuse, die aktive<br />
Fläche aus Hochleistungskeramik sowie<br />
die SICK-ASIC-Technologie für erhöhte<br />
Schaltabstände ermöglichen einen großen<br />
Abstand zwischen aktiver Fläche<br />
und Kernsatz und somit die Platzierung<br />
der Leistungselektronik außerhalb des<br />
Druckbereichs. Alles zusammen verleiht<br />
den Sensoren IMP High Pressure eine einmalige,<br />
extreme Haltbarkeit. Endkunden<br />
profitieren von dieser Langlebigkeit: Den<br />
großen Aufwand, den jeder Tausch von<br />
weniger standfesten Sensoren u. a. durch<br />
das Ablassen der Hydraulikflüssigkeit und<br />
den Nutzungsausfall der Maschine mit<br />
sich bringt, können sie mit den IMP-High-<br />
Pressure-Sensoren sicher vermeiden.<br />
Komplette Produktfamilie mit<br />
Bauformen von M5 bis M14<br />
Egal ob zur Endlagenkontrolle an Hydraulikzylindern<br />
oder zur Überwachung von<br />
platzkritischen Ventilpositionen: Das Portfolio<br />
der IMP High Pressure von SICK<br />
bietet für jede Aufgabenstellung den passenden<br />
Sensor. Bauformen von M5 über<br />
M8, M12 bis M14 – alle mit Schutzart<br />
IP 68 an der aktiven Fläche und einer<br />
Druck festigkeit von 500 bar – lassen<br />
kaum Wünsche offen. Schaltabstände<br />
bis 3 mm im bündigen Einbau sowie Dreiund<br />
Vier-Leiter-Endstufen runden das<br />
Angebot ab. Zudem ist die Mehrzahl der<br />
IMP-High-Pressure-Sensoren bereits standardmäßig<br />
für einen Temperaturbereich<br />
von –25 °C bis +100 °C spezifiziert.<br />
„Performance under pressure“ – für<br />
die hochdruckfesten Näherungssensoren<br />
IMP High Pressure von SICK kein<br />
Problem.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Kompakte Bauform, hohe Präzision, perfekte Hintergrundausblendung, zuverlässige<br />
Messung auf nahezu alle Objektoberflächen, Sicherheit gegen Fremdlicht und keine<br />
gegenseitige Beeinflussung – im Portfolio der Mid-Range-Distanzsensoren von SICK<br />
bietet auch die Produktfamilie Dx35 höchste Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.<br />
>> Die neue Produktfamilie ist auf die Distanzmessung<br />
bis 12 Meter auf natürliche<br />
Objekte und bis 35 Meter auf Reflektorfolie<br />
ausgelegt. Als Messtechnologie verwenden<br />
die Sensoren das hochauflösende<br />
HDDM-Lichtlaufzeitverfahren (High Definition<br />
Distance Measurement), womit eine<br />
einzigartige Erfassungssicherheit und Präzision<br />
erreicht wird. Da die Pulssequenz,<br />
die die Distanzsensoren zur Messung aussenden,<br />
codiert ist, beeinflussen sich die<br />
Dx35-Sensoren nicht gegenseitig. Gerade<br />
für den Einsatz in der Automobilindustrie<br />
sowie der Lager- und Fördertechnik ist dies<br />
ein entscheidender Vorteil. Denn dort geht<br />
es insbesondere um Kollisionsvermeidung<br />
von Shuttles und fahrerlosen Transportfahrzeugen,<br />
Fachbelegkontrolle oder die<br />
Kleinteildetektion aus größerer Distanz.<br />
Distanzmessung ohne<br />
Detektionsgrenzen<br />
Ob Infrarot- oder Rotlicht in Laserklasse<br />
1 und 2 – die Produktfamilie Dx35 bie-<br />
tet für jede Applikation das passende<br />
Sendelicht. Die Sensor-Varianten zur<br />
Messung auf natürliche Objekte bieten<br />
dabei höchste Erfassungssicherheit<br />
und Messpräzision auch unter extrem<br />
spitzen Winkeln sowie bei unterschiedlichen<br />
Oberflächeneigenschaften und<br />
Remissionsgraden. Selbst auf glänzende<br />
Objekte liefern die Distanzsensoren<br />
Dx35 präzise Ergebnisse, z. B. bei der<br />
kontinuierlichen Ermittlung des Durchmessers<br />
beim Auf- oder Abwickeln von<br />
Aluminium- oder Stahlcoils. Zusätzlich<br />
stellt die Dx35-Produktfamilie auch<br />
Sensoren bereit, die für die Messung<br />
auf Reflektorfolie optimiert und somit<br />
für einfachere Positionierungsaufgaben<br />
prädestiniert sind. In Applikationen,<br />
in denen mit Störeinflüssen<br />
durch Fremdlicht oder Reflexionen<br />
gerechnet werden muss, beweist das<br />
HDDM-Lichtlaufzeitverfahren in allen<br />
Sensorausprägungen seine hohe<br />
Zuverlässigkeit .<br />
Einfache Integration<br />
Dank des kompakten Gehäuses und der<br />
optionalen vielfältigen Befestigungstechnik<br />
lassen sich Dx35-Distanzsensoren<br />
mühelos montieren und ausrichten.<br />
Das Einlernen erfolgt wahlweise über<br />
Bedientasten am Gerät, einen Multifunktionseingang<br />
oder per IO-Link. Ein<br />
weiteres Highlight: Die Mess- und Ausgaberate<br />
kann in einem Bereich von<br />
1 ms bis 64 ms festgelegt werden, so<br />
dass das Messverhalten immer optimal<br />
auf die Applikation ausgelegt ist. Je<br />
nach Automatisierungswunsch bieten<br />
sich alle Möglichkeiten für eine individuelle<br />
Messwertausgabe bei Geräten mit<br />
Analog- und Digitalausgang inklusive<br />
IO-Link oder mit zwei Schaltausgängen<br />
und IO-Link für Monitoring-, Diagnoseund<br />
Visualisierungsoptionen.<br />
Dx35 – der kompakte und zuverlässige<br />
Distanz sensor für Entfernungen bis 12<br />
bzw. 35 Meter.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Komfortable Konfiguration von EtherNet/IP-Encodern<br />
Intelligente Funktionsbausteine<br />
erleichtern Parametrierung<br />
Vereinfachte Inbetriebnahme und deutlich reduzierter Programmieraufwand – mit diesen<br />
Vorteilen punkten die Funktionsbausteine für die EtherNet/IP-Encoder von SICK.<br />
>> Mit den Funktionsbausteinen, die<br />
speziell für die Integration der EtherNet/<br />
IP-Encoder AFS60 und AFM60 in Rockwell-Steuerungen<br />
entwickelt wurden,<br />
können im Encoder vorinstallierte Parameter<br />
wie Auflösung, Zählrichtung oder<br />
Geschwindigkeitsformat direkt von der<br />
Steuerung aufgerufen, ausgelesen und<br />
teilweise auch beschrieben werden (Set<br />
und Get). Zudem lassen sich zahlreiche<br />
Zusatzfunktionen wie z. B. Temperaturüberwachung,<br />
Schwellwerte oder Betriebsstundenzähler<br />
mit wenigen Klicks<br />
einrichten. Dies bietet dem Anwender<br />
ein Höchstmaß an Komfort bei der Installation<br />
der EtherNet/IP-Encoder.<br />
WebServer- und FTP-Update-<br />
Erweiterungen für noch mehr<br />
Bedienfreundlichkeit<br />
Die Funktionsbausteine für die Integration<br />
der EtherNet/IP-Encoder, die SICK als<br />
bislang einziger Hersteller anbietet, profitieren<br />
künftig von zwei interessanten<br />
Erweiterungen der AFS60 EtherNet/IP<br />
bzw. AFM60 EtherNet/IP. Die Web-<br />
Server-Funktionalität ermöglicht es<br />
dem Anwender beispielsweise bei einer<br />
Formatverstellung oder einem Chargenwechsel,<br />
Encoder-Parameter direkt<br />
über die Bedienoberfläche der Maschine<br />
zu ändern – ohne Eingriff in die oft<br />
komplexe Programmstruktur einer Steuerung.<br />
Die Erweiterung der EtherNet/IP-<br />
Encoder von SICK um einen integrierten<br />
FTP-Bootloader erlaubt ein jederzeitiges<br />
Update der Encoder mit der aktuellsten<br />
Firmware direkt in der Anlage, ohne den<br />
Sensor dafür austauschen zu müssen.<br />
Kundenfreundlicher Komfort ohne<br />
Kosten: Die Funktionsbausteine inklusive<br />
Bedienungsanleitung können Kunden<br />
direkt über www.mysick.com herunterladen.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
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Linear-Messsensoren I Magnetische Sicherheitsschalter<br />
Short-Range-Distanzsensoren<br />
: Produkte<br />
Für Automobilanlagen sowie<br />
die Lager- und Fördertechnik<br />
Optisch-lineare PositioNSerfassung<br />
mit PROFINET<br />
die für die Montage erforderlichen Ausrichtwinkel<br />
durch entsprechende Positionierung<br />
der Kamerazeile auf der Elektronikkarte<br />
soweit berücksichtigt, dass der<br />
OLM200 PROFINET – ohne zusätzlichen<br />
Montagewinkel – nur noch in der Höhe<br />
und im Abstand ausgerichtet werden<br />
muss.<br />
>> Den Ergebnissen von Studien sowie<br />
den Aussagen von Experten zufolge ist<br />
PROFINET aktuell das Industrial Ether-<br />
Net-Protokoll Nummer eins im Maschinen-<br />
und Anlagenbau. Deutsche Automobilhersteller,<br />
die PROFINET im Rahmen<br />
der Automatisierungsinitiative der<br />
deutschen Automobilhersteller (AIDA)<br />
seit Jahren maßgeblich vorantreiben,<br />
setzen besonders auf diesen Kommunikationsstandard.<br />
Sie haben in den vergangenen<br />
Jahren an wohl jedem Standort<br />
die Roboter- und Antriebstechnik mit<br />
Tausenden von Automatisierungssystemen,<br />
Sensoren und Aktoren auf PROFI-<br />
NET-Basis ausgerüstet. Die Ausstattung<br />
Der OLM200 PROFINET von SICK verbindet als einer der ersten optisch-linearen<br />
Messsensoren seiner Art höchste Funktionalität und Verfügbarkeit mit den Vorteilen<br />
der steuerungstechnischen Einbindung in die PROFINET-Feldbustechnologie. Dem<br />
Auto mobilbau und der Intralogistik passt diese Kombination bestens ins Konzept.<br />
des Linear-Messsensors OLM200 mit<br />
einem integrierten Dual Port-Switch für<br />
PROFINET ist daher nur konsequent: Sie<br />
macht den Sensor zu einer Positionierlösung<br />
mit hoher Zukunftssicherheit.<br />
Positionserfassung<br />
für Graden und Kurven<br />
Optische Linear-Messsensoren der Produktfamilie<br />
OLM von SICK werden zur<br />
Positionierung mobiler Einheiten eingesetzt.<br />
In dem bis zu 10 Kilometer großen<br />
Messbereich, z. B. der Länge einer<br />
Elektrohängebahn-Anlage, nutzt der bildverarbeitende<br />
Sensor ein Barcodeband<br />
zur Positionsbestimmung. Diese erfolgt<br />
beim OLM200 PROFINET sehr genau – mit<br />
einer einstellbaren Auflösung von 0,1 mm<br />
und einer Reproduzierbarkeit von<br />
0,15 mm. Dabei sind Verfahrgeschwindigkeiten<br />
bis zu 10 m/s möglich. Der<br />
kamerabasierte Linear-Messsensor mit<br />
seinem robusten IP 65-Metallgehäuse<br />
kommt ohne bewegliche Teile im Inneren<br />
aus. Das macht den OLM200 PROFINET<br />
von SICK hochgradig schock- und vibrationsfest<br />
und damit ausfallsicher. Bei der<br />
Inbetriebnahme ist es von Vorteil, dass<br />
der Sensor eigenständig Sensormarken<br />
für die Parametrierung und für Sonderfunktionen<br />
erkennen und verarbeiten<br />
kann. Zudem sind im Gehäusedesign<br />
OLM200 PROFINET mit breitem<br />
Einsatzspektrum<br />
Die Aufgabenstellungen für den OLM200<br />
PROFINET in Anlagen der Automobilindustrie<br />
wie auch der Lager- und Fördertechnik<br />
sind äußerst vielfältig: Sie<br />
reichen vom Positionieren und Distanzieren<br />
von Hängeförderern und Shuttles<br />
über die Wegmessung beim Verfahren<br />
von Drehkränzen und Drehtischen bis<br />
zur Positionserfassung kurvengängiger<br />
Regalbediengeräte sowie deren Hubachsen<br />
und Lastaufnahmemittel.<br />
Der OLM200 PROFINET steht für präzise<br />
Positionserfassung im Kommunikationsstandard<br />
Nummer eins.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Short-Range-DistanzSensor OD Mini<br />
Mit Edelstahlgehäuse, Display und Analogausgang<br />
präzises Messen mit Leichtigkeit<br />
Messaufgaben einfach, präzise und wirtschaftlich lösen – dafür steht der neue Short-<br />
Range-Distanzsensor OD Mini von SICK. Das Display mit Bedienelementen macht den<br />
Sensor vielseitig einsetzbar und erleichtert dem Benutzer die Parametrierung.<br />
Magnetische Sicherheitsschalter für<br />
die berührungslose Türüberwachung<br />
Robust, langlebig,<br />
wartungsfrei und sicher<br />
Jetzt im Gelben Trikot des Führenden: Mit den neuen Sicherheitsschaltern RE1 und<br />
RE2 ergänzt SICK sein Portfolio um zwei Produktfamilien, die im Verbund der sicheren<br />
Sensor-und Steuerungslösungen vielfältige Möglichkeiten eröffnen.<br />
>> So können die neuen magnetischen<br />
Sicherheitsschalter von SICK direkt an<br />
jede sichere Steuerungslösung angeschlossen<br />
werden. In Verbindung mit<br />
den Sicherheits-Relais der Produkt familien<br />
UE43 und UE48 sowie den modularen<br />
Sicherheits-Steuerungen Flexi<br />
Classic und Flexi Soft erreichen sie das<br />
höchstmögliche Sicherheitsniveau bis zu<br />
PL e nach EN ISO 13849. Deshalb werden<br />
sie bevorzugt bei der Überwachung<br />
von Schutztüren, Schutzhauben und anderen<br />
abnehmbaren Schutzeinrichtungen<br />
eingesetzt.<br />
Vielseitig verwendbar<br />
Die Reed-Sensoren der Produktfamilien<br />
RE1 und RE2 überzeugen durch ihren<br />
großen Schaltabstand, der sie sehr<br />
„tolerant gegen Toleranzen“ aufgrund<br />
von Vibrationen oder mechanischem<br />
Türversatz macht. Zwei Gehäusegrößen<br />
stehen zur Verfügung: Der RE1 bietet eine<br />
Kompaktbauform für eine besonders<br />
platzsparende Integration; der RE2 im<br />
Standardgehäuse eröffnet dem Anwender<br />
einen großen Ansprechbereich. Mit<br />
ihrer breiten Auswahl an Kontakt- bzw.<br />
Anschlussoptionen eignen sich beide<br />
Sicherheitsschalter für eine Vielzahl<br />
möglicher Einsatzbereiche z. B. in der<br />
Verpackungsindustrie oder in der Elektronik-<br />
und Solarfertigung. Dank ihrer<br />
hohen Schutzart IP 67 sind die leicht zu<br />
reinigenden Sicherheitsschalter auch<br />
für Applikationen qualifiziert, die einen<br />
besonderen Hygienestandard erfordern<br />
oder in denen mit starker Verschmutzung<br />
zu rechnen ist.<br />
Viele Vorteile im Verbund<br />
Die magnetischen Sicherheitsschalter<br />
RE1 und RE2 werden durch das breite<br />
Portfolio von Sicherheitszuhaltungen<br />
und Not-Halt-Tastern komplettiert. Dadurch<br />
lassen sich zusammen mit den<br />
sicheren Steuerungslösungen komplette<br />
Absicherungskonzepte aus einer Hand<br />
realisieren. Für Anwendungen, die über<br />
die Basismerkmale des RE1 und des<br />
RE2 hinaus mehr Funktionalität oder<br />
einen höheren Manipulationsschutz erfordern,<br />
bietet das Portfolio mit der Produktfamilie<br />
der Transponder-Sicherheitsschalter<br />
TR4 Direct eine leistungsfähige<br />
Alternative.<br />
Außen gelb und gut im Verbund – die<br />
neuen magnetischen Sicherheitsschalter<br />
von SICK.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
>> Der OD Mini ist die ideale Sensorlösung,<br />
wenn es neben dem präzisen<br />
Messen von kleinen Abständen oder<br />
dem Detektieren von Positionsänderungen<br />
im µm-Bereich auf eine kompakte<br />
Bauform, geringes Gewicht, besondere<br />
Bedienfreundlichkeit und hohe Robustheit<br />
ankommt. In drei Messbereichen<br />
zwischen 10 und 150 mm ermöglicht<br />
der Sensor ein sehr präzises und dabei<br />
schnelles Messen von Abständen oder<br />
das Erkennen von Werkstücks- und Fertigungstoleranzen.<br />
Das Gehäuse mit den<br />
Maßen 18 x 31 x 41 mm und der Schutzart<br />
IP 67 ist sehr platzsparend und leicht<br />
ausgeführt. Dadurch ist der OD Mini mit<br />
einem Gewicht von nur 70 g in der Edelstahlversion<br />
und nur 40 g in der Aluminiumausführung<br />
auch für hochdynamische<br />
Applikationen, z. B. an Robotern<br />
oder Greifsystemen, bestens geeignet.<br />
Ein weiterer Vorteil: Die Auswerteelektronik<br />
ist in den Sensor integriert. Das<br />
erspart beim Einsatz des OD Mini eine<br />
zusätzliche Auswerteeinheit und den damit<br />
verbundenen Verkabelungsaufwand.<br />
Detektionssicher und<br />
bedienungsfreundlich<br />
Ob Farbunterschiede, Helligkeitsschwankungen,<br />
Spiegelungen oder Reflexio-<br />
nen – der OD Mini erreicht dank seiner<br />
CMOS-Empfangstechnologie auch bei<br />
schwierigen Randbedingungen und<br />
Oberflächen-Eigenschaften beste Detektionsergebnisse<br />
und ermöglicht so eine<br />
hohe Maschinenverfügbarkeit. Intelligent<br />
und intuitiv ist das Bedienkonzept<br />
des Short-Range-Distanzsensors von<br />
SICK: Das Display und vier Status-LEDs<br />
machen die Konfiguration besonders<br />
einfach. Alternativ kann der OD Mini über<br />
seinen externen Teach-Eingang auch aus<br />
der Ferne eingelernt werden, z. B. über<br />
ein Automatisierungssystem.<br />
Perfekter Netzwerker<br />
Der OD Mini bietet analoge Schnittstellen,<br />
mit denen der Sensor kontinuierliche<br />
Messwerte, aber auch Schaltsignale<br />
ausgeben kann. Hinzu kommen vielfältige<br />
Optionen, um den Displacement-Sensor<br />
in industrielle Netzwerke integrieren<br />
zu können. Am Entwicklungshorizont<br />
des OD Mini bereits zu erkennen: serielle<br />
Schnittstellen RS485 und RS422 zur<br />
Datenübertragung.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
46 47
Gasdurchflussmessgeräte<br />
Kontrastsensoren<br />
: Produkte<br />
FLOWSIC500 für höchste Messgenauigkeit<br />
Messsicherheit in der Gasverteilung<br />
Modernste Technologie für höchste Messgenauigkeit: Ultraschall-Durchflussmessgeräte<br />
liegen auch beim Einsatz eichfähiger Messungen weit vorn. Der neue<br />
Ultraschall-Gaszähler FLOWSIC500 von SICK ist speziell für den eichpflichtigen<br />
Einsatz in der Erdgasverteilung entwickelt worden. FLOWSIC500 misst präzise<br />
für eine hochgenaue Verrechnung – einfach ideal für Stadtwerke und industrielle<br />
Verbraucher .<br />
>> Erdgas ist eine Handelsware, bei<br />
der es auf die hochgenaue Verrechnung<br />
der Liefermenge ankommt. Niemand<br />
möchte zu viel zahlen oder zu<br />
wenig bekommen. Schon kleinste Mess -<br />
ungenauigkeiten können hohe Verluste<br />
bedeuten. FLOWSIC500 überzeugte<br />
Messprofis bei Testinstallationen und<br />
ist jetzt verfügbar. Mit vielen Features<br />
bietet FLOWSIC500 deutliche Vorteile<br />
gegenüber konventionellen Gaszählern .<br />
Das kompakte Design beansprucht<br />
wenig Platz und der Zähler benötigt keine<br />
geraden Ein- und Auslauf strecken.<br />
Die eigentliche Messtechnik ist in<br />
einer Kartusche untergebracht, die<br />
mit we nigen Handgriffen ausgetauscht<br />
werden kann. FLOWSIC500 arbeitet<br />
ausfallsicher mit Backup-Batterien im<br />
eigensicheren Netzbetrieb. Alternativ<br />
ist ein energieautarker Batteriebetrieb<br />
möglich – und das bei einer Laufzeit<br />
von bis zu zehn Jahren. Der Rekalibrierprozess<br />
vor Ort ist einfach und schnell:<br />
Kartusche wechseln, fertig – ein Kinderspiel.<br />
Selbst Verschleiß ist kein Thema.<br />
FLOWSIC500 misst ohne mechanisch<br />
bewegte Teile. Das sorgt für eine langfristig<br />
stabile Messsicherheit. Eigens<br />
FLOWSIC500 – der erste Ultraschall-Gaszähler für die Erdgasverteilung<br />
• Höchste Messgenauigkeit und Sicherheit einer kontinuierlichen Gasversorgung<br />
• Reduktion der Installationskosten durch integrierte Mengenumwertung<br />
• Einfache Installation, kompatibel mit herkömmlichen Techniken<br />
• Minimale Betriebskosten, da nahezu wartungsfrei<br />
• Vereinfachte Rekalibrierung durch leichten Kartuschentausch<br />
• Zuverlässig bei dynamischem Lastwechsel<br />
• Autarker Betrieb<br />
für FLOWSIC500 hat SICK Ultraschallsensoren<br />
entwickelt, die unempfindlich<br />
gegen Störungen sind. Überlast<br />
führt nicht zur Zerstörung des Geräts.<br />
Dynamische Lastwechsel verarbeitet<br />
es ohne Genauigkeitseinbußen. Die<br />
eingebaute automatische Selbstüberwachung<br />
erkennt frühzeitig Veränderungen<br />
der Messbedingungen, die die<br />
spezifizierte Genauigkeit des Gaszählers<br />
gefährden könnten. FLOWSIC500<br />
verfügt über ein Frühwarnsystem, das<br />
zu einer bis dato nicht gekannten Messgenauigkeit<br />
und Messsicherheit in der<br />
Erdgasverteilung beiträgt. Selbst jede<br />
Gefahr der Ver blockung des Gasstroms<br />
durch das Messgerät ist ausgeschlossen.<br />
Deshalb ist FLOWSIC500 auch für<br />
Applikationen geeignet, in denen eine<br />
kontinuier liche Gasversorgung gewährleistet<br />
sein muss, wie beispielsweise in<br />
Krankenhäusern.<br />
Natürlich gibt es noch viel mehr<br />
über diesen neuen Gaszähler zu berichten.<br />
Fasst man sowohl die vielen<br />
Vorteile als auch den Nutzen des neuen<br />
Gaszählers FLOWSIC500 zusammen,<br />
kommt man zu folgendem Fazit:<br />
Höchste Mess sicherheit mit absolut<br />
einfacher Handhabung bei reduzierten<br />
Installations- und Betriebskosten — und<br />
damit wie gemacht für die Erdgasverteilung.<br />
Selbstverständlich passt er auch<br />
haargenau in Lücken, die konventionelle<br />
Gaszähler beim Ausbau hinterlassen.<br />
FLOWSIC500 wird in vier Nennweiten<br />
passend zu den gängigen Baulängen<br />
angeboten und ist nach allen relevanten<br />
Normen und Richtlinien für die Erdgasverteilung<br />
zugelassen.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Miniatur-Kontrastsensoren bieten höchste Effizienz<br />
Für feines Unterscheiden<br />
und flinke Formatwechsel<br />
Platzsparendes Gehäuse, verfeinerte Graustufenauflösung, verbesserte Glanzstabilität,<br />
„easy to use“-Bedienkonzept und IO-Link sind die Highlights der neuen<br />
Kontrast sensoren KTM von SICK.<br />
>> Schneiden, Stanzen, Ausrichten – die<br />
Produktfamilie KTM in den Ausführungen<br />
Prime und Core bietet maßgeschneiderte<br />
Lösungen für die Druckmarkenerkennung<br />
und das Steuern von Verpackungsprozessen<br />
wie z. B. die Positionierung<br />
von Schachteln, Dosen, Tuben, Etiketten<br />
oder Vordrucken.<br />
KTM Prime: Der Primus unter<br />
den Kontrastsensoren<br />
Mit einer Ansprechzeit von lediglich<br />
35 µs gehört der KTM Prime nicht nur<br />
im Miniatursegment zu den schnellsten<br />
Kontrastsensoren. Die Kombination<br />
seiner Leistungsmerkmale macht den<br />
Sensor im Mini-Gehäuse zum Primus<br />
in dieser Klasse. Die RGB-Dreifarben-<br />
LED des KTM Prime bietet höchstmögliche<br />
Erkennungssicherheit auch bei<br />
schwachen Kontrasten. Mit der auf<br />
20 Graustufen deutlich verfeinerten<br />
Kontrastunterscheidung ist zudem eine<br />
noch zuverlässigere Erkennung unterschiedlicher<br />
Druckmarken möglich.<br />
„Glänzend“ sind – dank des vergrößerten<br />
Dynamikbereichs – auch die Detektionsergebnisse<br />
bei spiegelnden und<br />
stark reflektierenden Verpackungsoberflächen.<br />
„Easy to use“ ist das einfache<br />
und intuitive Einlernverfahren. Sowohl<br />
die Möglichkeit zum statischen Teach-in<br />
auf die Marke und auf den Hintergrund<br />
als auch das dynamische Teach-in sind<br />
in den KTM Prime integriert. Die Teach-<br />
Funktion „close to the mark“ erlaubt es<br />
bei beiden Verfahren, die Schaltschwelle<br />
nah an der Remission einer Druckmarke<br />
einzustellen. Bei einem Wechsel<br />
der Verpackungsfarbe und gleicher<br />
Druckmarke kann so die eingestellte<br />
Schaltschwelle ohne Änderung weiter<br />
genutzt werden.<br />
Flexibilität beim Formatwechsel<br />
dank IO-Link<br />
Die IO-Link-Technologie des KTM Prime<br />
eröffnet vielfältige Möglichkeiten der<br />
Kommunikation zwischen Sensor und<br />
Steuerung. So können bei einem Formatwechsel<br />
einmal eingelernte Chargenparameter<br />
automatisch aus einer Anlagensteuerung<br />
in den Sensor geladen<br />
werden. Auf diese Weise erhält der KTM<br />
Prime innerhalb weniger Millisekunden<br />
den zum Auftrag gespeicherten Parametersatz.<br />
Kernfunktion Kontrasterkennung:<br />
KTM Core<br />
Mit der Version Core steht der KTM auch<br />
als Kontrastsensor mit Weißlicht-LED zur<br />
Verfügung, der hinsichtlich Grauwertabstufung<br />
und Glanzdynamik ebenfalls eine<br />
gute Performance bietet, sich dabei<br />
aber (kosten-)bewusst auf wesentliche<br />
Merkmale konzentriert. Die Einstellung<br />
der Schaltschwelle geschieht statisch<br />
und je nach Ausführung des Bedienelements<br />
per Hand oder mit einem Schraubendreher.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
48 49
SICK LifeTime Services<br />
: Service & Support<br />
So betreut man Anlagen heute<br />
Effizienter Expertensupport<br />
durch Web-gestützte Fernwartung<br />
KUNDE<br />
DATENCENTER<br />
REMOTE SERVICE<br />
CENTER<br />
Sichere und schnelle Internetverbindungen, manipulationsgeschützte Authentifizierungsmethoden<br />
sowie intelligente Sensoren und Steuerungen sind die Grundlage<br />
der SICK Remote Services* – das neue Dienstleistungsangebot für die individuelle<br />
Online-Sensoren- bzw. Anlagenbetreuung.<br />
>> Schneller, qualifizierter und umfassender<br />
Expertensupport statt Reisekosten,<br />
Rüstaufwand und Zeitverzug<br />
– ausgehend von dieser Basisidee zur<br />
Minimierung von Inbetriebnahme- und<br />
Wartungskosten sind die SICK Remote<br />
Services entstanden. Sie stehen Kunden<br />
der Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation<br />
gleichermaßen zur Verfügung<br />
und integrieren Aspekte der Anlagenwartung<br />
in das Umfeld zeitgemäßer<br />
und zukunftssicherer Kommunikationstechnologien.<br />
Service-Bausteine und Leistungspakete<br />
für alle Einsatzbereiche<br />
Mit dem Remote Service bietet SICK Online-Expertensupport<br />
bei der Inbetriebnahme<br />
und beim anschließenden Betrieb<br />
von Sensoren und Anlagen. Zu den<br />
Einsatzbereichen gehören die Inbetriebnahme-<br />
und Betriebsunterstützung, die<br />
vorbeugende Instandhaltung, die Fehlerdiagnose<br />
sowie die konsistente Anlagendokumentation.<br />
Passend zu den unter-<br />
schiedlichen Bedürfnissen von Kunden<br />
stehen SICK Remote Services in drei<br />
abgestuften und individuell ergänzbaren<br />
Leistungsumfängen zur Verfügung.<br />
Das Paket „Core“ liefert den umfassenden<br />
Basisservice für den gelegentlichen<br />
Support-Bedarf. Hierzu gehört u. a. eine<br />
Flatrate für die Ferndiagnose durch Experten<br />
im Remote Service Center während<br />
der täglichen Kernzeiten. Im Serviceumfang<br />
„Prime“ zusätzlich enthalten<br />
sind z. B. das anlagenspezifische Online-<br />
Dokumentenmanagement sowie die<br />
Heartbeat-Funktion, die zu jeder Zeit eine<br />
Remote-Erreichbarkeit der Anlage gewährleistet.<br />
Maximalen Remote Service<br />
bietet das Leistungspaket „Pro“ mit u. a.<br />
begleiteten Inbetriebnahmen, Expertenzugang<br />
zu den Anlagen und Geräten,<br />
vielfachen Möglichkeiten für Back-ups<br />
und Filesharing sowie individuell integrierbaren<br />
Mehrleistungen. Unabhängig<br />
davon, wofür der Kunde sich entscheidet:<br />
In enger Abstimmung mit der IT-<br />
Abteilung des Kunden übernimmt SICK<br />
den gesamten Set-up-Service von der<br />
Inbetriebnahme z. B. des SICK Meeting<br />
Point Router (MPR) in der Anlage über<br />
die Einrichtung sicherer Datenverbindungen<br />
bis zur Einweisung des Betriebs- und<br />
Wartungspersonals.<br />
Mehrfach gesicherter ANLAGENzugang<br />
über das Internet<br />
Das Dienstleistungspaket der SICK Remote<br />
Services basiert auf der gleichnamigen<br />
Webplattform. Die schnelle und<br />
hochverfügbare Kommunikation über<br />
das Internet ist auf ein Höchstmaß an<br />
Sicherheit ausgelegt und stellt dabei<br />
nur minimale Anforderungen an die<br />
Firewall der Kunden. Grundsätzlich gilt,<br />
dass der Kunde derjenige ist, der den<br />
Remote Service über den Meeting Point<br />
Router (MPR) in seiner Anlage anfordern<br />
muss. Der MPR ist der Verbindungsknoten<br />
zwischen allen Sensoren und Anlagen,<br />
die in den Remote Service einbezogen<br />
sind. Per Klick am Touchscreen des<br />
MPR wird die Fernwartung angefordert.<br />
Nach Serviceende sorgt der MPR für die<br />
sichere und rückkopplungsfreie Trennung<br />
der Netze. Die internetgestützte<br />
Fernwartungsverbindung zum SICK Remote<br />
Service Center wird ausschließlich<br />
INTEGRATOR<br />
vom Kunden aufgebaut und erfolgt ausschließlich<br />
über stark verschlüsselte<br />
Datenkanäle unter Nutzung von HTTPSund<br />
SSH-Authentifizierungsstandards.<br />
Serverzertifikate in Verbindung mit kundenspezifischen<br />
Browserzertifikaten<br />
sowie digitalen Zertifikaten nach Standard<br />
X.509 sorgen für die sichere Verschlüsselung<br />
von HTTPS-Verbindungen.<br />
SSH-Verbindungen nutzen zur Authentifizierung<br />
dynamische Einmalschlüssel<br />
mit zeitlich begrenzter Gültigkeit.<br />
In beiden Fällen ist ein Höchstmaß an<br />
Datensicherheit während der Dauer der<br />
Fernwartungsverbindung gewährleistet.<br />
SICK Remote Services: maximale Ver -<br />
fügbarkeit bei minimalem Aufwand<br />
Schnelle und qualifizierte Hilfestellung<br />
durch zeitnah verfügbare Experten für<br />
die höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit<br />
bei minimierten Wartungs- und Stillstandkosten<br />
– SICK Remote Services<br />
bieten all dies gleichzeitig. Der Umfang<br />
richtet sich dabei nach eventuellen lokalen<br />
Einschränkungen von Nutzungsrechten<br />
und Verfügbarkeiten. Je nach<br />
gewähltem Paket unterstützen reaktive<br />
und proaktive Supportmaßnahmen die<br />
vorausschauende, vorbeugende Instandhaltung.<br />
Das verbessert die Reaktionsund<br />
Lösungszeit bei Störfällen – und<br />
dies ohne Risiko, denn die webbasierte<br />
Kommunikationsplattform von SICK ist<br />
sicher und hochverfügbar. Zudem kann<br />
sie einfach und flexibel in die kundenseitige<br />
IT- bzw. LAN-Infrastruktur integriert<br />
werden. Eine Mobil-Option, die den Mobilfunkstandard<br />
3G erfüllt, erlaubt auch<br />
den ortsunabhängigen Remote-Zugriff.<br />
SICK Remote Services sind das zeitgemäße,<br />
zukunftssichere und wirtschaftliche<br />
Konzept für die durchgängige Betreuung<br />
von Maschinen und Anlagen.<br />
* Keine Gewährleistung des weltweiten<br />
Vertriebs der SICK Remote Services aufgrund<br />
lokaler Einschränkung von Nutzungsrechten<br />
und Serviceverfügbarkeit.<br />
Weitere Serviceinfos:<br />
www.sick.com/service<br />
50 51
: SICK Rundschau<br />
SICK-Azubis qualifizieren sich für<br />
die Weltmeisterschaft der Berufe<br />
Zwei für Deutschland<br />
Deutschlands bestes Mechatroniker-Team wurde bei SICK ausgebildet: Timo Späth<br />
und Lukas Adler haben Ende Februar den WorldSkills Germany Berufswettbewerb<br />
gewonnen. Damit haben sich die beiden für die Weltmeisterschaft der Berufe qualifiziert,<br />
die im Juli in Leipzig stattfinden wird.<br />
Stolze Sieger: Lukas Adler (links) und Timo Späth<br />
>> Bis zum Sieg war es jedoch ein weiter<br />
und anstrengender Weg. Als eines<br />
von zehn Teams im Finale, darunter<br />
eine Gastmannschaft aus Russland,<br />
mussten Timo Späth und Lukas Adler im<br />
SICK übernimmt Distributor in Brasilien<br />
Zuwachs für SICK<br />
Rahmen von Europas größter Bildungsmesse<br />
didacta in Köln drei Tage lang ihr<br />
Können unter Beweis stellen. 13 Stunden<br />
Wettbewerbszeit stand den beiden<br />
zur Verfügung, um zu zeigen, was das<br />
Berufsbild und die Vielseitigkeit des<br />
Mechatronikers ausmacht. Dabei galt<br />
es, aus Einzelteilen eine sogenannte<br />
MPS ® -Station einer Produktionsanlage,<br />
wie sie im Fertigungs- oder Logistikbereich<br />
vieler Unternehmen im Einsatz ist,<br />
aufzubauen. Greifarme und andere Geräte<br />
mussten installiert und verdrahtet,<br />
eine zweite Anlage mit der aufgebauten<br />
gekoppelt und alle Vorgänge so programmiert<br />
werden, dass beispielsweise<br />
verschiedene Werkstücke aufgegriffen,<br />
transportiert und an den richtigen Platz<br />
sortiert wurden. Timo Späth und Lukas<br />
Adler meisterten die Aufgabe mit Bravour<br />
– und das trotz Nervosität, Zeitdruck<br />
und dem Lärmpegel in der Messehalle.<br />
Am Ende standen sie ganz oben<br />
auf dem Treppchen, weil sie ihr Fachwissen<br />
am besten anwenden konnten und<br />
auch die Zusammenarbeit im Team hervorragend<br />
klappte. Die WorldSkills 2<strong>01</strong>3<br />
werden unter der Schirmherrschaft von<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel vom 2.<br />
bis 7. Juli auf dem Leipziger Messegelände<br />
stattfinden. Dann werden über<br />
1.000 Auszubildende und junge Fachkräfte<br />
im Alter von bis zu 22 Jahren aus<br />
der ganzen Welt in 46 Disziplinen ihre<br />
Weltmeister ermitteln. SICK wird in diesem<br />
Jahr gleich drei Teilnehmer nach<br />
Leipzig schicken: Neben dem Mechatroniker<br />
Timo Späth und dem angehenden<br />
Fachinformatiker Lukas Adler hat sich<br />
auch der Elektroniker Silas Gschwender<br />
qualifiziert.<br />
>> Der SICK-Konzern hat eine neue<br />
Tochtergesellschaft: Mitte Februar wurde<br />
der brasilianische Distributor Ação<br />
Solução erworben. Das Unternehmen<br />
ist ein renommierter Anbieter für Sicherheitstechnik<br />
und verfügt über eine große<br />
Beratungs- und Servicekompetenz. Der<br />
SICK-Konzern baut damit seine Aktivitäten<br />
in Brasilien weiter aus. Am bisherigen<br />
Standort in Porto Alegre im Süden<br />
Brasiliens soll ein Kompetenzzentrum<br />
für Sicherheitstechnik etabliert werden.<br />
Die über 30 Beschäftigten wurden übernommen.<br />
Markus Vatter, Mitglied des<br />
Vorstands, und Sidnei Ivanof, Geschäftsführer<br />
von SICK Brasilien, waren vor Ort,<br />
um den Übernahmevertrag zu unterzeichnen<br />
und die neuen Mitarbeiter im<br />
SICK-Konzern willkommen zu heißen.<br />
SICK Brasilien freut sich über<br />
30 neue Mitarbeiter<br />
40. Firmenjubiläum im<br />
Vereinigten Königreich<br />
Von Wachstum<br />
geprägt<br />
SICK UK feiert in diesem Jahr sein 40.<br />
Firmenjubiläum. Aus diesem Anlass sind<br />
Aktionen geplant, die sowohl die Entwicklung<br />
der Tochtergesellschaft als auch<br />
die der Produkte und Services von SICK<br />
widerspiegeln.<br />
>> Begonnen hat alles 1973 mit drei Mitarbeitern.<br />
Sie schufen die Grundlage für<br />
ein rasantes Wachstum. Heute besteht<br />
das Team aus 68 Beschäftigten, die einen<br />
großen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />
leisten. Das feiern die Kollegen im Vereinigten<br />
Königreich gebührend: mit einer exklusiven<br />
Besichtigung der britischen Kronjuwelen<br />
und anschließendem Galadiner.<br />
Aber auch wohltätige Zwecke kommen<br />
nicht zu kurz: Die Mitarbeiter wollen an karitative<br />
Einrichtungen spenden, wofür auch<br />
Social-Media-Kanäle aktiv genutzt werden:<br />
Pro neuem Follower auf Twitter oder Fan<br />
auf Facebook geht ein Pfund in den Spendentopf.<br />
Auf diesen Social-Media-Kanälen<br />
präsentiert das Unternehmen auch die<br />
Kampagne „40 erstklassige Prozessverbesserungen<br />
mit Sensoren von SICK“.<br />
Auf ihrer Homepage stellt die britische<br />
Tochtergesellschaft ihre Chronik<br />
vor und bietet Informationen zu diversen<br />
Jubiläumsveranstaltungen. U. a. können<br />
britische Kunden, die ältere Produkte<br />
von SICK besitzen, an einem Wettbewerb<br />
teilnehmen. Wer den ältesten Sensor<br />
von SICK im Einsatz hat, gewinnt einen<br />
Preis. Ein Wettbewerb, bei dem der Sieger<br />
keineswegs von vornherein feststeht:<br />
SICK UK weiß von Kontrastsensoren, die<br />
seit mehr als 30 Jahren treu ihren Dienst<br />
verrichten. Denn SICK steht für Qualität<br />
und Zuverlässigkeit.<br />
Weitere Informationen: www.sick.co.uk<br />
Kompetenz für Maschinensicherheit<br />
safetyPLUS ® „GOES ASIA“<br />
Kunden in Europa kennen safetyPLUS ® , das Kompetenzlabel für Maschinensicherheit<br />
von SICK. Sie wissen, dass safetyPLUS ® das gesamte Spektrum rund um die Maschinensicherheit<br />
umfasst.<br />
>> Die Bandbreite erstreckt sich von der<br />
Beratung über Trainings und Seminare,<br />
ein umfangreiches Portfolio an Sicherheitsprodukten<br />
bis hin zur Inbetriebnahme<br />
und Inspektionen an Maschinen und<br />
Anlagen. Der „Leitfaden Sichere Maschinen“<br />
von SICK liegt inzwischen auf fast<br />
jedem Tisch der Maschinenkonstrukteure<br />
Europas.<br />
Diese safetyPLUS ® -Erfolgsstory wird<br />
nun nach Asien exportiert. Die Bedeutung<br />
der Maschinensicherheit nimmt in<br />
den asiatischen Ländern stark zu und<br />
SICK stellt sich auf diese wachsende<br />
Bedeutung rechtzeitig ein. Damit unsere<br />
Kunden auch in dieser Region optimal<br />
betreut werden können, erhält die Vertriebsorganisation<br />
eine systematische<br />
Ausbildung und kompetente Unterstützung<br />
z. B. von unserem „Regional Competence<br />
Center Asia“ in Singapur. Von hier<br />
wird auch die safetyPLUS ® -Kampagne<br />
für Asien gesteuert.<br />
Ein erstes Beispiel ist die erfolgreiche<br />
„SICK safetyPLUS ® -Woche Singapur“<br />
im September 2<strong>01</strong>2 anlässlich der Arbeitssicherheits-<br />
und Gesundheitsmesse<br />
OS+H und der Arbeitssicherheitskonferenz<br />
WSH Asien. Den Besuchern der<br />
Messe und den 300 Teilnehmern von<br />
angeschlossenen Foren, Seminaren und<br />
Workshops sowie den Vertretern des Arbeitsministeriums<br />
von Singapur konnte<br />
SICK als kompetenter Partner für Maschinensicherheit<br />
präsentiert werden.<br />
20 Jahre SICK Taiwan<br />
gegründet 28. Januar 1993<br />
20 Jahre SICK Schweden<br />
gegründet 17. März 1993<br />
20 Jahre SICK Norwegen<br />
gegründet 14. Mai 1993<br />
52 53
: <strong>SICKinsight</strong> [plus]<br />
Thema Thema<br />
Messen · Impressum · Ansprechpartner<br />
: Info<br />
sickinsight [ plus]<br />
120 Jahre automobile Zeitgeschichte im idyllischen Amerang<br />
Wo Oldtimer-Fans selbst fahren dürfen<br />
Besuchen Sie SICK auf der Messe<br />
Messetermine Deutschland<br />
Ausstellung ort termin 2<strong>01</strong>3<br />
drinktec München 16.09.–20.09.2<strong>01</strong>3<br />
FachPack Nürnberg 24.09.–26.09.2<strong>01</strong>3<br />
gat Nürnberg <strong>01</strong>.10.–02.10.2<strong>01</strong>3<br />
Motek Stuttgart 07.10.–10.10.2<strong>01</strong>3<br />
inter airport München 08.10.–11.10.2<strong>01</strong>3<br />
Euro ID Frankfurt am Main 05.11.–07.11.2<strong>01</strong>3<br />
SPS IPC Drives Nürnberg 26.11.–28.11.2<strong>01</strong>3<br />
Messetermine Europa<br />
Ausstellung ort termin 2<strong>01</strong>3<br />
SPS IPC Drives Italia Parma, IT 21.05.–23.05.2<strong>01</strong>3<br />
Vision, Robotics & Mechatronics Veldhoven, NL 22.05.–23.05.2<strong>01</strong>3<br />
Intertraffic Instanbul, TR 29.05.–31.05.2<strong>01</strong>3<br />
Logistics & Transport Gothenburg, SE 29.05.–30.05.2<strong>01</strong>3<br />
Total Processing & Packaging Birmingham, UK 04.06.–06.06.2<strong>01</strong>3<br />
EXPOGAZ Paris, FR 10.09.–12.09.2<strong>01</strong>3<br />
TOCHTER-<br />
GESELLSCHAFTEN<br />
Australien Telefon +61 3 9457 0600<br />
+1800 3 3480 2 – tollfree<br />
sales@sick.com.au<br />
Belgien/Luxemburg<br />
Telefon +32 2 466 55 66<br />
info@sick.be<br />
Brasilien Telefon +55 11 3215 4900<br />
sac@sick.com.br<br />
China Telefon +86 4000 121 000<br />
info.china@sick.net.cn<br />
Telefon +852 2153 6300<br />
ghk@sick.com.hk<br />
Dänemark Telefon +45 45 82 64 00<br />
sick@sick.dk<br />
Finnland Telefon +358 9-25 15 800<br />
sick@sick.fi<br />
Frankreich Telefon +33 1 64 62 35 00<br />
info@sick.fr<br />
Großbritannien<br />
Telefon +44 (0)17 27-83 11 21<br />
info@sick.co.uk<br />
Indien Telefon +91 22 4033 8333<br />
info@sick-india.com<br />
Israel Telefon +972 4 688 1000<br />
info@sick-sensors.com<br />
Italien Telefon +39 02 27 43 41<br />
info@sick.it<br />
Japan Telefon +81 (0)3 3358 1341<br />
support@sick.jp<br />
Niederlande Telefon +31 (0)30 229 25 44<br />
info@sick.nl<br />
Norwegen Telefon +47 67 81 50 00<br />
austefjord@sick.no<br />
Österreich Telefon +43 (0)22 36 62 28 8-0<br />
office@sick.at<br />
Polen Telefon +48 22 837 40 50<br />
info@sick.pl<br />
Republik Korea Telefon +82 2 786 6321/4<br />
info@sickkorea.net<br />
Rumänien Telefon +40 356 171 120<br />
office@sick.ro<br />
Russland Telefon +7 495 775 05 30<br />
info@sick.ru<br />
Schweden Telefon +46 10 110 10 00<br />
info@sick.se<br />
Schweiz Telefon +41 41 619 29 39<br />
contact@sick.ch<br />
Singapur Telefon +65 6744 3732<br />
admin@sicksgp.com.sg<br />
Slowenien Telefon +386 (0)1-47 69 990<br />
office@sick.si<br />
Spanien Telefon +34 93 480 31 00<br />
info@sick.es<br />
Südafrika Telefon +27 11 472 3733<br />
info@sickautomation.co.za<br />
Taiwan Telefon +886 2 2375-6288<br />
sales@sick.com.tw<br />
Tschechische Republik<br />
Telefon +420 2 57 91 18 50<br />
sick@sick.cz<br />
Türkei Telefon +90 216 528 50 00<br />
info@sick.com.tr<br />
Ungarn Telefon +361 371 26 80<br />
office@sick.hu<br />
USA, Kanada und Mexiko<br />
Telefon +1 (952) 941 6780<br />
info@sickusa.com<br />
Vereinigte Arabische Emirate<br />
Telefon +971 (0)4 8865 878<br />
info@sick.ae<br />
Weitere unter www.sick.com<br />
54<br />
Das EFA-Museum für Deutsche Automobilgeschichte in Amerang bringt vor allem<br />
Männeraugen zum Leuchten: 220 Oldtimer, die auch selbst gefahren werden dürfen,<br />
und eine weltweit einmalige Schmalspur-Modelleisenbahn-Anlage lassen manchen<br />
Jugendtraum Wirklichkeit werden.<br />
>> Das etwa 3.600 Einwohner zählende<br />
Amerang im malerischen Chiemgau<br />
ist das einzige Dorf in Bayern, das über<br />
gleich drei Museen verfügt: Ein Bauernhausmuseum<br />
auf 40.000 Quadratmetern,<br />
das Schloss Amerang mit seiner<br />
gotischen Schlosskapelle und das EFA-<br />
Museum für Deutsche Automobilgeschichte.<br />
Gestiftet vom ortsansässigen<br />
Unternehmer Ernst Freiberger, hat es vor<br />
über 20 Jahren seine Pforten geöffnet.<br />
Jährlich „pilgern“ tausende Autofans in<br />
das Museum, um die etwa 220 Oldtimer<br />
bewundern zu können.<br />
Umfassende Chronologie<br />
deutscher Autolegenden<br />
Auf über 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
präsentiert das Museum<br />
deutsche Autolegenden aller Marken –<br />
vom ersten Benz Motorwagen über die<br />
grandiosen Schöpfungen der 20er und<br />
30er Jahre, die schnuckeligen Kleinwagen<br />
der 50er Jahre bis zu den pfeilschnellen<br />
Boliden unserer Zeit. Möglich<br />
wurde diese umfassende Chronologie<br />
durch die Sammel- und Restaurierungsleidenschaft<br />
von Ernst Freiberger sowie<br />
durch Leihgaben der Automobilindustrie,<br />
des Deutschen Museums in München,<br />
des Deutschen Museums für Verkehrsgeschichte<br />
in Berlin und von Privatsammlern.<br />
Mit Zwischengas, ohne Servolenkung:<br />
Klassiker SELBST fahren<br />
„Autos sind dafür da, dass sie gefahren<br />
werden“, sagt Jakob Maier vom<br />
EFA-Museum. Folgerichtig bietet das<br />
Museum einen ebenso ungewöhnlichen<br />
wie beliebten Service an: Viele<br />
der unersetzlichen Oldtimer können<br />
von Gruppen für Ausflüge, für Hochzeitsfahrten<br />
und ähnliches gemietet<br />
werden. Schöne Routen führen z. B. um<br />
das „Bayerische Meer“, wie der Chiemsee<br />
auch genannt wird, nach Salzburg,<br />
nach Tirol oder an den Tegernsee. „In<br />
der Regel fährt ein Chauffeur“, erläutert<br />
Jakob Maier, „aber auch selbst<br />
fahren ist möglich, wenn der Fahrer mit<br />
Zwischengas umgehen kann und weder<br />
Bremskraftverstärker noch eine Servolenkung<br />
braucht, um die oft tonnenschweren<br />
Fahrzeuge zu steuern.“<br />
MODELLEISENBAHN-ANLAGE<br />
lädt zur Entdeckungsreise ein<br />
Ein weiterer Besuchermagnet ist die riesige<br />
Modelleisenbahn-Anlage. Sie ist mit<br />
einer Fläche von über 500 Quadratmetern,<br />
rund 650 Meter Gleisen, über 50<br />
Weichen und etwa 80 verschiedenen<br />
Signalen die weltweit größte serienmäßig<br />
hergestellte Eisenbahnanlage der<br />
Spur II. Blickfang der Anlage ist die große<br />
Lok-Drehscheibe mit 1,10 Meter Durchmesser<br />
und 15 Lokständen.<br />
Kein Wunder: Viele EFA-Besucher sind<br />
für Amerang wie ein Bumerang – sie<br />
kommen immer wieder …<br />
Weitere Infos:<br />
www.efa-automuseum.de<br />
Messetermine weltweit<br />
Ausstellung ort termin 2<strong>01</strong>3<br />
Airport Infra Expo São Paulo, BR 22.05.–24.05.2<strong>01</strong>3<br />
IMAGE SENSING SHOW Yokohama, JP 12.06.–14.06.2<strong>01</strong>3<br />
EXPO PACK México Mexico City, MX 18.06.–21.06.2<strong>01</strong>3<br />
SEMICON West San Francisco, US 09.07.–11.07.2<strong>01</strong>3<br />
PROPAK China 2<strong>01</strong>3 Shanghai, CN 17.07.–19.07.2<strong>01</strong>3<br />
PACK EXPO Las Vegas, US 23.09.–25.09.2<strong>01</strong>3<br />
Weitere Messetermine mit SICK weltweit unter www.sick.de/messen<br />
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