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Jahrgang 15 | Ausgabe 2/Mai 2012 Solidaris Information

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18<br />

Erlösanalyse, Kosten -<br />

analyse, Analyse der Kernprozesse<br />

und Berechnung<br />

des Personalbedarfs sind<br />

die zentralen Inhalte der<br />

Datenanalysen<br />

gen <strong>Information</strong>en vor (z. B. Wartezeiten- und Frequentierungsanalysen),<br />

um den quantitativen Ergebnissen qualitative<br />

Aussagen in Bezug auf die Tätigkeitsverteilung und die<br />

Arbeitsabläufe zur Seite stellen zu können.<br />

Phase 2 – Datenauswertung und -analysen<br />

In dieser Phase erfolgen die Auswertung der erhobenen Daten,<br />

die Überprüfung der Abrechnungsmodalitäten, die Identifikation<br />

der Kernprozesse und die Berechnung des Personalbedarfs.<br />

Es werden Erlös- und Kostenanalysen für die jeweiligen Ambulanzen<br />

erstellt. In der Erlösanalyse wird geprüft, ob alle am<br />

Patienten erbrachten Leistungen im System erfasst und dokumentiert<br />

wurden, und daraus folgend die Abrechnung vollständig<br />

und zeitnah erfolgt ist. Die Kostenanalyse identifiziert<br />

zunächst unabhängig von bereits vorliegenden <strong>Information</strong>en<br />

die Kosten, die den ambulanten Leistungsbereichen zuzuordnen<br />

sind. Über alle weiteren Kostenzuordnungen muss im Vorfeld<br />

eine Absprache getroffen werden, inwiefern Fixkosten anteilig<br />

den Ambulanzbereichen zugeordnet werden sollen. Die<br />

bei der Begehung identifizierten Kernprozesse werden analysiert<br />

und auf ihre Funktionalität überprüft. Die erkennbaren<br />

Schwachstellen werden aufgelistet und Verbesserungspotenziale<br />

erarbeitet, mit denen der Auftraggeber Veränderungen in<br />

der Ablauf- und Aufbauorganisation der jeweiligen Ambulanzbereiche<br />

sowie ggf. an Schnittstellen umsetzen kann. Anhand<br />

der vorliegenden Personalzahlen, Personaleinsatzplänen,<br />

Arbeitszeitmodellen und Leistungszahlen wird der Personalbedarf<br />

für die vorhandenen Ambulanzbereiche ermittelt.<br />

Phase 3 – Ergebnispräsentation und Maßnahmenplan<br />

Die Ergebnisse der Analysen werden dem Auftraggeber in<br />

Form einer strukturierten und detaillierten Präsentation vorgestellt.<br />

Diese Vorgehensweise hat sich in vergleichbaren<br />

Projekten aufgrund der direkten Auseinandersetzung und Diskussion<br />

der Beteiligten mit den dargestellten Stärken und<br />

Optimierungspotenzialen sowie des konkreten Bezugs zu den<br />

Handlungsempfehlungen bewährt. Zusätzlich werden die in<br />

der Präsentation aufgeführten Handlungsempfehlungen<br />

durch den Auftragnehmer in einen strukturierten Maßnahmenplan<br />

überführt und durch notwendige Arbeitsschritte ergänzt.<br />

Auftraggeber und Auftragnehmer stimmen gemeinsam<br />

eine erste Priorisierung der Maßnahmen ab.<br />

Phase 4 – Optional:<br />

Umsetzung der Maßnahmen – Projektmanagement<br />

Der Maßnahmenplan dient dem Auftraggeber als Arbeitspapier<br />

für kurz- bis mittelfristige Optimierungen zur Weiterentwicklung<br />

des unternehmensinternen Personalmanagements und basiert<br />

auf den Handlungsempfehlungen aus den Projektergebnissen.<br />

Zu den Handlungsempfehlungen wurden durch den Auftragnehmer<br />

bereits in Phase 3 Arbeitspakete in Form von Empfehlungen<br />

skizziert. Diese können entsprechend der Priorisierung<br />

und orientiert an spezifischen internen Belangen im internen<br />

Projektmanagement konkretisiert und durch Verantwortlichkeiten,<br />

Zuständigkeiten, Fristen und Ziele ergänzt werden.<br />

Über eine weiterführende externe Beratung zu einzelnen Arbeitsschritten<br />

kann der Auftraggeber nach Bedarf entscheiden.<br />

Zusammenfassung: Ziel ist es, für die Ambulanz eine<br />

transparente Erlös- und Kostenstruktur aufzuzeigen<br />

und die Erlöse und Kosten den Ambulanzbereichen<br />

zuzuordnen. Weiterhin können Potentiale in der Aufbau-<br />

und Ablauforganisation identifiziert und ausgeschöpft<br />

werden. Die Erkenntnisse der Analysen ermöglichen<br />

eine gezielte Weiterentwicklung des Ambulanzbereiches<br />

der Einrichtung und können somit<br />

die Wirtschaftlichkeit eines Krankenhauses steigern.

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