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Geschäftsjahr 2012 - Sparda-Bank West eG

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Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Transparenz als<br />

zentrales prinzip<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> veröffentlicht zu jedem Geschäftsjahr einen Lagebericht und einen Jahresabschluss.<br />

Wichtige Grundlagen nach deutschem Recht sind insbesondere das Handelsgesetzbuch<br />

(HGB) und die Rechnungslegungsvorschriften für Kreditinstitute (RechKredV). Für die <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> als genossenschaft liches Kreditinstitut, das konsequent im Sinne seiner Mitglieder und<br />

Kunden handelt, ist Transparenz bei der Berichtspflicht ein zentrales Prinzip. So gelten für den<br />

Jahresabschluss, der die Finanz situation im Geschäftsjahr darstellt, sowie den Lagebericht mit einer<br />

Auflistung von Chancen und Risiken neben den zuvor genannten Regeln auch Vorschriften des<br />

Genossenschaftsgesetzes (GenG).<br />

Vielfältige Informationen werden geliefert<br />

Die Inhalte sowie die Struktur des Lageberichts folgen konsequent den gesetzlichen Vorgaben:<br />

Nacheinander wird über den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis, die Lage sowie die voraussichtliche<br />

Entwicklung der Genossenschaft berichtet. Hinzu kommen die Vorschläge für die Ergebnisverwendung<br />

sowie der Bericht des Aufsichtsrats der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>. Um die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragssituation klar und vergleichbar darzustellen, werden die zentralen Kennzahlen<br />

sowie entsprechende Erläuterungen in Anhängen geliefert. Dazu gehören die Jahresbilanz sowie<br />

eine Gewinn- und Verlustrechnung für das Kreditinstitut und den Gesamtkonzern. Mitglieder und<br />

Kunden sowie interessierte Bilanzleser erhalten folglich durch den Lagebericht und den Jahresabschluss<br />

ein vollständiges und übersichtlich aufbereitetes Bild der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

39<br />

geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

inhalt<br />

Lagebericht und konzernlagebericht 40<br />

Geschäftsverlauf40<br />

Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong> 45<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 47<br />

Risiken der künftigen Entwicklung 47<br />

Voraussichtliche Entwicklung mit wesentlichen Chancen und Risiken 49<br />

vorschlag für die ergebnisverwendung 50<br />

bericht des aufsichtsrates 51<br />

jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Jahresbilanz52<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 54<br />

Anhang<br />

Allgemeine Angaben 55<br />

Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden 55<br />

Entwicklung des Anlagevermögens 58<br />

Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 58<br />

Sonstige Angaben 63<br />

Konzernabschluss zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Konzernbilanz66<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 68<br />

Konzern-Kapitalflussrechnung69<br />

Konzern-Eigenkapitalspiegel70<br />

Konzern-Anhang<br />

Allgemeine Angaben 71<br />

Konsolidierungsgrundsätze und Erläuterungen zu den Bilanzierungs-,<br />

Bewertungs- und Umrechnungsmethoden 71<br />

Entwicklung des Anlagevermögens 74<br />

Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 75<br />

Sonstige Angaben 79<br />

Bestätigungsvermerk 81<br />

Die Berechnung prozentualer Veränderungen erfolgte aus den entsprechenden vollen Eurobeträgen.


40<br />

A. LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT<br />

Vorbemerkungen<br />

Wir haben für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> einen Konzernabschluss aufgestellt. In diesen Konzernabschluss<br />

wurden die<br />

LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, Düsseldorf, und die<br />

VIANTIS AG, Düsseldorf,<br />

einbezogen. Die <strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i. L., Düsseldorf, wurde aufgrund der Liquidation und der<br />

untergeordneten Bedeutung erstmals nicht mehr in den Konzernabschluss aufgenommen.<br />

Sofern sie von wesentlicher Bedeutung sind und um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, haben wir im Folgenden<br />

neben den Abschlusszahlen der <strong>Bank</strong> auch die Konzernabschlusszahlen dargestellt.<br />

1. Geschäftsverlauf<br />

1.1 Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />

Nach den zwei wirtschaftlich sehr guten Jahren 2010 und 2011 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts<br />

von 3,7 bzw. 3,0 % geriet die Konjunktur in Deutschland ins Stocken und wuchs<br />

ersten amtlichen Schätzungen zufolge preisbereinigt <strong>2012</strong> nur noch um 0,7 %. Während sich zum<br />

Jahresanfang der Außenhandel noch sehr lebhaft zeigte und stark unterstützend wirkte, wurde<br />

die Gangart im zweiten Halbjahr deutlich schwerfälliger. Die aufkommende Flaute in der Weltwirtschaft<br />

und die Unsicherheit bei der Euroschuldenkrise zeigten ihre Wirkung im Rückgang des<br />

Außenhandels und der Investitionsausgaben der inländischen Unternehmen, die sich um 2,5 %<br />

reduzierten. Die Konsumausgaben konnten zwar nochmals um 0,8 % zulegen, zeigten damit aber<br />

auch ein erheblich schwächeres Wachstum als im Vorjahr, in dem noch ein Plus von 1,5 % erzielt<br />

werden konnte.<br />

Das immer noch gute konjunkturelle Umfeld und die Auswirkungen der Arbeitsmarktreformen der<br />

Agenda 2010 verhalfen dem Arbeitsmarkt <strong>2012</strong> wieder zu neuen Rekordzahlen, wenngleich sich das<br />

Tempo verlangsamt hat. Mit 41,61 Millionen Erwerbstätigen kletterte die Zahl der Beschäftigten um<br />

449.000 Menschen im Vergleich zum Vorjahr und die Arbeitslosenquote war mit 6,8 % so niedrig<br />

wie seit 20 Jahren nicht mehr. Aufgrund der hohen Steuereinnahmen konnte das Finanzministerium<br />

nach 2007 das zweite Mal in der Geschichte nach der Wiedervereinigung einen kleinen Überschuss<br />

von 4,2 Mrd. EUR ausweisen. Der strukturelle Haushaltsüberschuss lag dadurch bei 0,2 % des BIP<br />

(2011: - 0,8 %).<br />

Die Teuerungsrate reduzierte sich leicht um 0,1 Prozentpunkte zum Vorjahr auf 2,0 %. Stärkster<br />

Preistreiber blieben mit einem Anstieg von 5,7 % weiter die Energiekosten. Jedoch musste auch<br />

bei Lebensmitteln von den Verbrauchern 3,4 % mehr bezahlt werden. Die Preise für langlebige<br />

Gebrauchsgüter hingegen sanken im Durchschnitt um 0,8 %.<br />

An den internationalen Kapitalmärkten determinierte auch <strong>2012</strong> die Euroschuldenkrise das Geschehen.<br />

Bereits zum Jahresanfang stellte die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen der sogenannten<br />

3-Jahrestender den europäischen Kreditinstituten mehr als eine Billion Euro zur Verfügung,<br />

um die langfristige Liquiditätsversorgung zu sichern. Griechenland erhielt zu Jahresbeginn ein<br />

weiteres Hilfspaket in Höhe von 130 Mrd. EUR. Im März wurde die Umschuldung mit einem (freiwilligen)<br />

Schuldenschnitt für privat gehaltene griechische Staatspapiere beschlossen. Zu weiteren


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

41<br />

Verunsicherungen der Märkte kam es Mitte des Jahres, als sich die konjunkturellen Aussichten für<br />

Europa eintrübten und die Ratingagenturen weitere Bonitätsherabstufungen der europäischen Peripherieländer<br />

durchführten. Vor allem die großen Volkswirtschaften Italien und Spanien machten<br />

den Marktteilnehmern zunehmend Sorgen und die Renditen der jeweiligen Staatspapiere stiegen im<br />

Vergleich zu Bundesanleihen drastisch an. Infolge dieses Vertrauensverlustes stellte man die Solidität<br />

und Solidarität innerhalb der Eurozone immer mehr in Frage. Die EZB reagierte darauf nicht<br />

nur mit der Leitzinssatzsenkung auf 0,75 % und Aussetzen der Verzinsung für Übernachteinlagen,<br />

sondern auch mit unkonventionellen Maßnahmen wie der Auflegung des sogenannten „Outright<br />

Monetary Transactions“ – Programms (OMT). Im Rahmen dieses am 6. September <strong>2012</strong> vom EZB-<br />

Rat beschlossenen Programms steckt die Ankündigung, dass die EZB unter bestimmten Voraussetzungen<br />

unbegrenzt Staatsanleihen von europäischen Krisenstaaten kaufen werde. Insbesondere<br />

diese Ankündigung führte zu einer deutlichen und nachhaltigen Beruhigung der Märkte.<br />

Die Bundesrepublik Deutschland wurde durch die Krise zu einem der letzten sicheren Häfen für die<br />

Anleger. Durch die große Nachfrage nach Bundespapieren fielen die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen<br />

im Jahrestief auf 1,16 %. Erst die verschiedenen unkonventionellen Maßnahmen der EZB<br />

in Verbindung mit dem Bekenntnis von EZB-Chef Mario Draghi, alles Notwendige zur Euro-Rettung<br />

zu unternehmen, milderte den Drang der Anleger, in die sicheren Anlagehäfen wie die Bundesrepublik<br />

Deutschland zu investieren. Dadurch stiegen die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen per<br />

Jahresende auf 1,31 %. Das waren immer noch 52 Basispunkte weniger als Ende 2011.<br />

Die Aktionäre im deutschen Aktienleitindex DAX brauchten <strong>2012</strong> starke Nerven, denn der Leitindex<br />

zeichnete auf Jahressicht ein sehr ambivalentes Bild. Nach anfänglich leichten Kursgewinnen<br />

trennten sich die Anleger aufgrund der Eintrübung der europäischen Konjunktur und der Verschärfung<br />

der Schuldenkrise von europäischen Titeln, was den DAX zunächst unter die 6.000er Marke<br />

drückte, bevor er sich zur Jahresmitte bei 6.500 Zählern stabilisieren konnte. Sobald jedoch die<br />

Lösungen und Hilfsmechanismen der europäischen Staatengemeinschaft initiiert wurden, gelang<br />

es, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Infolge dessen stieg der DAX im September<br />

auf die Marke von über 7.500 Punkten. Aufgrund aufkommender Haushaltsprobleme in den USA<br />

und der Befürchtung konjunktureller Auswirkungen auf die Weltwirtschaft kam der Leitindex im<br />

letzten Quartal erneut unter Druck. Der DAX erholte sich schließlich auch von diesem temporären<br />

Kursrückgang und schloss bei 7.612 Punkten mit einer Performance auf Jahressicht von 29,1 %.<br />

Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar war ebenfalls geprägt von der Schuldenthematik in<br />

Europa und der Diskussion über den Fortbestand der Währungsunion. Stieg der Euro-Dollar-Kurs<br />

zu Jahresbeginn zunächst auf 1,34 US-Dollar pro Euro, gab er mit der Zuspitzung der Euro-Krise<br />

bis zur Jahresmitte deutlich auf 1,21 US-Dollar nach. Beflügelt durch die krisendämpfenden Maßnahmen<br />

der EZB und die aufkommenden Probleme im US-Staatshaushalt, erholte sich der Euro<br />

gegenüber dem Dollar und schloss Ende des Jahres bei 1,32 US-Dollar pro Euro und damit 3 Cent<br />

über dem Vorjahreswert.<br />

Trotz des intensiveren Wettbewerbs um private Kunden, der von heimischen, aber insbesondere<br />

auch von ausländischen Instituten in Deutschland verursacht wird, entwickelte sich die Gruppe der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en positiv. Die addierte Bilanzsumme der zwölf <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en betrug zum Jahresende<br />

63,1 Mrd. EUR (2011: 62,0 Mrd. EUR). Die Zunahme ist auf die wiederum positive Entwicklung<br />

der Kundeneinlagen zurückzuführen, die um 1,1 Mrd. EUR stiegen. Somit erhöhten sich die den<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en anvertrauten Gelder um 2,1 % auf insgesamt 52,3 Mrd. EUR. Die zu über 90 % für<br />

wohnwirtschaftliche Zwecke ausgeliehenen Kredite erhöhten sich um 1,7 Mrd. EUR. Dies bedeutet<br />

eine Steigerung von 4,8 % gegenüber dem Vorjahr, womit sich die herausgelegten Kredite der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en auf insgesamt 37,4 Mrd. EUR summierten. Die positive Geschäftsentwicklung bei<br />

den Einlagen und den Krediten wurde durch die Neugewinnung von insgesamt rund 182.000 neuen<br />

Mitgliedern abgerundet. Die Gesamtanzahl aller <strong>Sparda</strong>-Mitglieder stieg unter Berücksichtigung der<br />

Abgänge per Saldo um über 89.000 (+ 2,7 %). Zum Jahresende <strong>2012</strong> erreichten die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />

mit 3,41 Mio. Mitgliedern wieder einen neuen Höchststand.


42<br />

1.2 Entwicklung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />

1.2.1 Geschäftsentwicklung<br />

Die Bilanzsumme stieg im vierten Quartal <strong>2012</strong> auf über acht Milliarden Euro. Sie betrug zum Jahresende<br />

8.012,1 Mio. EUR (2011: 7.683,8 Mio. EUR). Dies bedeutet eine Steigerung von 328,3 Mio.<br />

EUR bzw. 4,3 % (2011: 2,4 %).<br />

Die Konzernbilanzsumme betrug 8.008,6 Mio. EUR (2011: 7.683,4 Mio. EUR).<br />

Geschäftsvolumen<br />

Bestände Bestände Veränderungen<br />

Berichtsjahr<br />

MIO. EUR<br />

Vorjahr<br />

MIO. EUR MIO. EUR %<br />

Bilanzsumme 8.012,1 7.683,8 328,3 4,3<br />

Konzernbilanzsumme 8.008,6 7.683,4 325,2 4,2<br />

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften 5,5 5,6 - 0,1 -1,8<br />

1.2.2 Aktivgeschäft<br />

aktivgeschäft<br />

Bestände Bestände Veränderungen<br />

Berichtsjahr<br />

MIO. EUR<br />

Vorjahr<br />

MIO. EUR MIO. EUR %<br />

Kundenforderungen 4.353,0 4.188,6 164,4 3,9<br />

Wertpapiere 2.055,8 2.078,4 -22,6 -1,1<br />

Forderungen an Kreditinstitute 1.302,3 1.068,1 234,2 21,9<br />

Die Kundenforderungen stiegen um 164,4 Mio. EUR auf 4.353,0 Mio. EUR (2011: 4.188,6 Mio. EUR).<br />

Die Steigerung betrug 3,9 % und wurde von dem Wachstum im Baufinanzierungsgeschäft getragen.<br />

Die Baufinanzierungskredite erhöhten sich um 191,4 Mio. EUR, während das Volumen der täglich<br />

fälligen Kredite und der Konsumentenkredite um 27,1 Mio. EUR abnahm. Kompetente Beratung und<br />

gute Konditionen waren wesentliche Faktoren für die gute Entwicklung im Baufinanzierungsgeschäft.<br />

Die Quote der Baufinanzierungskredite, die deutlich mehr als 90 % der gesamten Kundenforderungen<br />

beträgt, konnte damit weiter gefestigt werden.<br />

Der Wertpapierbestand wurde um 22,6 Mio. EUR auf 2.055,8 Mio. EUR (2011: 2.078,4 Mio. EUR) reduziert.<br />

Demgegenüber stiegen die Forderungen an Kreditinstitute um 234,2 Mio. EUR auf 1.302,3 Mio.<br />

EUR (2011: 1.068,1 Mio. EUR).<br />

Die Forderungen an Kunden im Konzernabschluss betrugen ebenfalls 4.353,0 Mio. EUR (2011: 4.186,1<br />

Mio. EUR).<br />

1.2.3 Passivgeschäft<br />

Passivgeschäft<br />

Bestände Bestände Veränderungen<br />

Berichtsjahr<br />

MIO. EUR<br />

Vorjahr<br />

MIO. EUR MIO. EUR %<br />

Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 258,5 279,9 -21,4 -7,6<br />

Verbindlichkeiten ggü. Kunden 7.260,8 6.988,2 272,6 3,9<br />

Spareinlagen 3.328,3 3.594,1 -265,8 -7,4<br />

andere Verbindlichkeiten 3.932,4 3.394,2 538,2 15,9


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

43<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden um 21,4 Mio. EUR zurückgeführt. Sie<br />

betrugen zum Jahresende 258,5 Mio. EUR (2011: 279,9 Mio. EUR). Die Reduzierung betrug 7,6 %<br />

und erfolgte bei den Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit.<br />

Mit einer Zunahme von 272,6 Mio. EUR stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zum<br />

Jahresende auf 7.260,8 Mio. EUR (2011: 6.988,2 Mio. EUR). Dies entspricht einer Erhöhung von<br />

3,9 % gegenüber dem Vorjahr und ist im umkämpften Privatkundenmarkt eine Bestätigung für<br />

das Geschäftsmodell der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wurden 265,8<br />

Mio. EUR (- 7,4 %) weniger in Sparprodukten angelegt. Diese Gelder wurden umgeschichtet und<br />

führten zusammen mit dem Neugeschäft zu einer Erhöhung der anderen Verbindlichkeiten um<br />

538,2 Mio. EUR (15,9 %). Im Sparbereich reduzierten sich insbesondere die Einlagen des Produkts<br />

<strong>Sparda</strong>Dynamic. Bei den anderen Verbindlichkeiten wurde hauptsächlich das Produkt <strong>Sparda</strong>Cash<br />

nachgefragt.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden im Konzernabschluss betrugen 7.254,6 Mio. EUR (2011:<br />

6.984,6 Mio. EUR).<br />

1.2.4 Außerbilanzielle Geschäfte<br />

Die außerbilanziellen Geschäfte dienen ausschließlich der Reduzierung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />

im Rahmen der Aktiv-/Passivsteuerung. Es bestanden Finanztermingeschäfte in Form<br />

von Zins-Swaps in Höhe von 2.070,0 Mio. EUR.<br />

1.2.5 Dienstleistungsgeschäft<br />

Im Vermittlungsgeschäft konnten die Produkte der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> durch die Angebote der Verbundpartner<br />

in bewährter Weise ergänzt werden. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> vermittelte in den vergangenen<br />

Jahren die Produkte ihrer Kooperationspartner Bausparkasse Schwäbisch Hall, DEVK<br />

Versicherung, Münchner Hypothekenbank sowie der Fondsgesellschaften Union Investment und<br />

Monega. Im Berichtsjahr wurden die Produkte der Kooperationspartner überwiegend umfangreich<br />

nachgefragt. Gegenüber den Vorjahren nahm insbesondere der Absatz von Produkten aus dem<br />

Fondsgeschäft mit Union Investment zu.<br />

1.2.6 Investitionen<br />

Unsere zu <strong>Bank</strong>zwecken genutzten Räumlichkeiten werden auf Basis mittelfristiger Investitionsplanungen<br />

modernisiert. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Filialen, um unseren Kunden eine<br />

technisch gute und kundenfreundliche Ausstattung zu bieten.<br />

Im Februar <strong>2012</strong> bezog die Filiale Euskirchen neue Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße. In der<br />

Filiale Köln-Porz wurden neben der Behebung eines Brandschadens weitere Renovierungen vorgenommen.<br />

Die Renovierung und Erweiterung der Filiale Essen-Mitte erfolgte im zweiten Quartal<br />

<strong>2012</strong>. Die Filiale Neuss wurde im Sommer renoviert. Im Laufe des zweiten Halbjahres wurden die<br />

Umbauarbeiten in den Dortmunder Filialen Südwall und RWE-Tower begonnen. Die Maßnahme im<br />

RWE-Tower wird Anfang 2013 abgeschlossen. Ebenfalls im Jahr <strong>2012</strong> startete die Erweiterung der<br />

Filiale Remscheid, die sich bis in das Jahr 2013 erstreckt.<br />

Aufgrund der bestehenden Kooperation mit den Star-Tankstellen wurden weitere Möglichkeiten zur<br />

Bargeldversorgung geschaffen. Die Star-Tankstellen in Dortmund, Hagen, Marl, Velbert und Wesel<br />

wurden mit Geldausgabeautomaten ausgerüstet.


44<br />

1.2.7 Personal- und Sozialbereich<br />

Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten hat sich mit 871 Personen gegenüber dem Vorjahr kaum<br />

verändert (2011: 870 Personen). Es wurden durchschnittlich 64 Auszubildende beschäftigt (2011: 60<br />

Auszubildende).<br />

Durchschnittlich Beschäftigte<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Beschäftigte insgesamt 871<br />

davon Teilzeitbeschäftigte 224<br />

davon Auszubildende 64<br />

Im Berichtsjahr bestand das aufsichtsrechtliche Erfordernis, alle Anlageberater zum 1. November<br />

<strong>2012</strong> der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu melden. Vorbereitend waren<br />

umfangreiche Prüfungshandlungen betreffend des Aus- und Weiterbildungsstands durchzuführen.<br />

Rechtzeitig übermittelten wir der BaFin die relevanten Daten, da die Anlageberater seit Jahren alle<br />

qualifikatorischen Anforderungen erfüllen. Dies entspricht unserem Ziel, dauerhaft eine gute Beratungsqualität<br />

zu bieten.<br />

Unseren Führungskräften konnten wir wieder zeitgemäße Seminare anbieten. Hier wurden die<br />

Angebote zu „Umgang mit Stress und Burn-out“ sowie „Work-Life-Balance“ sehr gut genutzt. Im<br />

Bereich der Ausbildung stellten wir uns auf den doppelten Abiturjahrgang 2013 ein, wobei bei uns<br />

Bewerber mit der klassischen kaufmännischen Berufsvorbereitung der höheren Handelsschule gute<br />

Chancen haben. Zum Ende des Jahres konnten wir 22 Auszubildenden eine Weiterbeschäftigung<br />

anbieten und haben damit eine Übernahmequote von 92 % erreicht.<br />

Entsprechend unserer Strategie stellen wir uns auf die Auswirkungen des demografischen Wandels<br />

ein. Zur Erkennung zukünftiger demografischer Personalrisiken erfolgt eine kontinuierliche Durchführung<br />

einer bedarfsgerechten Altersstrukturanalyse für alle Bereiche der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>.<br />

Aus den individuellen Lebensabschnitten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergeben sich unterschiedliche<br />

Bedürfnisse bezüglich der Arbeitszeit. Für ein besseres Gleichgewicht zwischen Familie<br />

und Beruf bieten wir verschiedenste Teilzeitarbeitsmodelle an, um den Wünschen der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter begegnen zu können.<br />

Persönliche Gesundheit und Ausgeglichenheit sind wichtige Voraussetzungen für berufliches Engagement<br />

und die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur wer Berufs- und<br />

Privatleben harmonisch miteinander verbinden kann, ist in beiden Bereichen motiviert und erfolgreich.<br />

Berufliche Belastungssituationen, zwischenmenschliche Unstimmigkeiten oder private Krisen<br />

können zu einer Überforderung oder Verunsicherung führen. Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

wurden Möglichkeiten geschaffen, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

vollkommen anonym und unentgeltlich mit ihren persönlichen Problemen an ein entsprechendes<br />

externes Unternehmen wenden können, um dort zielgerichtete Hilfe zu erhalten.<br />

1.2.8 Förderauftrag<br />

Der genossenschaftliche Förderauftrag, d. h. die Förderung der wirtschaftlichen Interessen unserer<br />

Mitglieder, ist Grundlage unserer Entscheidungen. Sowohl im Kreditgeschäft als auch bei den<br />

Kundeneinlagen konnten wir unseren Mitgliedern und Kunden gute Konditionen bieten. Auf rund<br />

404.000 Girokonten unserer Privatkunden haben wir im Berichtsjahr über 99 Millionen Buchungen<br />

abgewickelt. Durch den Verzicht auf Kontoführungsgebühren haben unsere Mitglieder im Jahr <strong>2012</strong><br />

insgesamt rund 20,2 Mio. EUR gespart.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

45<br />

1.2.9 Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />

Herr Michael Dröge wurde mit Wirkung ab dem 1. März <strong>2012</strong> in den Vorstand berufen. Zum 31. Mai<br />

<strong>2012</strong> schied Herr Martin Recker aus dem Vorstand aus.<br />

2. Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong><br />

2.1 Ertragslage<br />

Die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer <strong>Bank</strong> haben sich wie folgt entwickelt:<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Ergebnisse Ergebnisse Veränderungen<br />

Berichtsjahr<br />

Vorjahr<br />

MIO. EUR MIO. EUR MIO. EUR %<br />

Zinsüberschuss 142,1 175,1 -33,0 -18,8<br />

Provisionsüberschuss 21,9 19,6 2,3 11,7<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

Personalaufwendungen 49,2 51,2 -2,0 -3,9<br />

andere Verwaltungsaufwendungen 52,2 48,7 3,5 7,2<br />

Bewertungsergebnis 42,8 -35,1 77,9 –<br />

Ergebnis normaler Geschäftstätigkeit 101,1 53,9 47,2 87,6<br />

a.o. Aufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Steueraufwand 22,6 18,0 4,6 25,6<br />

Jahresüberschuss 29,5 20,9 8,6 41,1<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> erreichte das von der Europäischen Zentralbank herbeigeführte Zinsniveau den niedrigsten<br />

Stand seit dem Beginn der Finanzmarktkrise. Dies wirkte sich unter anderem auf den Zinsüberschuss<br />

aus, der gegenüber dem Vorjahr um 33,0 Mio. EUR auf 142,1 Mio. EUR sank (2011: 175,1<br />

Mio. EUR).<br />

Der Provisionsüberschuss konnte um 2,3 Mio. EUR (11,7 %) erhöht werden. Die Ergebnisverbesserung<br />

ist unter anderem auf ein umfangreicheres Vermittlungsgeschäft zurückzuführen. Hierzu trugen insbesondere<br />

das Versicherungsgeschäft und das Fondsgeschäft bei. Weitere Verbesserungen des Provisionsüberschusses<br />

ergaben sich aus sinkenden Aufwendungen für ausgegebene Kreditkarten sowie<br />

aus niedrigeren Provisionen für Geschäfte, die der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> vermittelt wurden.<br />

Die Personalaufwendungen betrugen 49,2 Mio. EUR und lagen mit 2,0 Mio. EUR bzw. 3,9 % unter<br />

dem Vorjahreswert. Während die laufenden Gehaltszahlungen das Vorjahresniveau erreichten, reduzierten<br />

sich die Aufwendungen für Altersversorgung um 1,9 Mio. EUR. Die Pensionsrückstellungen<br />

wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit einer Abzinsung von 5,07 %, unter<br />

Berücksichtigung künftiger trendbedingter Wertänderungen, gebildet.<br />

Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen um 3,5 Mio. EUR auf 52,2 Mio. EUR (2011: 48,7 Mio.<br />

EUR). Die Steigerung um 7,2 % ist hauptsächlich auf erhöhte Aufwendungen für Geschäftsräume,<br />

Informa tionstechnologie und Marketing zurückzuführen.<br />

Das Bewertungsergebnis ist neben der Risikovorsorge zum Kreditgeschäft wesentlich durch die Entwicklung<br />

der Kapitalmarktanlagen in Form von Wertpapieren geprägt. Im Kreditgeschäft war ein<br />

Rückgang der Wertberichtigungen zu verzeichnen. Im Bereich der Wertpapieranlagen wurde das<br />

Bewertungsergebnis durch die gesunkenen Kapitalmarktzinsen geprägt. Sie erreichten im Jahr <strong>2012</strong><br />

aufgrund der Euroschuldenkrise und der Maßnahmen der Europäischen Zentralbank historische Tiefstände.<br />

Die in Vorjahren vorgenommenen Buchwertabschreibungen wurden aufgrund des niedrigen<br />

Zinsniveaus und der damit gestiegenen Kurse rückgängig gemacht. Hauptsächlich die daraus resultierenden<br />

Zuschreibungen führten zu einem positiven Bewertungsergebnis in Höhe von 42,8 Mio. EUR.


46<br />

Aufgrund des gestiegenen Ergebnisses der normalen Geschäftstätigkeit wurde eine Zuführung zum<br />

Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken in Höhe von 49,0 Mio. EUR vorgenommen.<br />

Der Jahresüberschuss lag mit 29,5 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert (2011: 20,9 Mio. EUR).<br />

Gemäß Ergebnisverwendungsvorschlag sind 3,9 Mio. EUR für die Dividendenausschüttung und 25,6<br />

Mio. EUR zur Stärkung des Eigenkapitals vorgesehen. Mit dieser Erhöhung des Eigenkapitals und der<br />

Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken wird den langfristig steigenden Eigenkapitalanforderungen<br />

nach Basel III, die von der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> bereits erfüllt werden, Rechnung getragen.<br />

Der Jahresüberschuss im Konzernabschluss betrug ebenfalls 29,5 Mio. EUR (2011: 21,0 Mio. EUR).<br />

2.2 Finanz- und Liquiditätslage<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Bank</strong> war im Berichtsjahr zu jeder Zeit gegeben. Die von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellten Liquiditätsvorschriften wurden im Berichtsjahr stets<br />

erfüllt.<br />

Unsere Wertpapierpositionen und unsere Refinanzierungsmöglichkeiten bieten ausreichend Freiraum,<br />

um zusätzlich auftretenden Liquiditätsbedarf zu decken. Aufgrund der Bilanzstruktur besteht eine<br />

vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängige Refinanzierungsstruktur, welche über wiegend<br />

aus den Geschäftsbeziehungen mit Privatkunden resultiert.<br />

Unsere <strong>Bank</strong> ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) angeschlossen.<br />

2.3 Vermögenslage<br />

Das Eigenkapital entwickelte sich wie folgt:<br />

eigenkapital<br />

Bestände Bestände Veränderungen<br />

Berichtsjahr<br />

MIO. EUR<br />

Vorjahr<br />

MIO. EUR MIO. EUR %<br />

Gezeichnetes Kapital 66,5 66,6 -0,1 -0,2<br />

Rücklagen 231,4 214,4 17,0 7,9<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 5,2 5,2 0,0 0,0<br />

Die Anzahl der Geschäftsanteile und damit das gezeichnete Kapital sind gegenüber dem Vorjahr<br />

nahezu unverändert geblieben (- 67 TEUR). Die Thesaurierung des Gewinns aus dem Geschäftsjahr<br />

2011 führte im Berichtsjahr zu einer Stärkung der Rücklagen um 17,0 Mio. EUR (2011: 16,6 Mio.<br />

EUR). Die im Februar 2013 fälligen nachrangigen Verbindlichkeiten blieben unverändert.<br />

Aufgrund der guten Eigenmittelausstattung wurde die Mindestgröße der Solvabilitätsrichtlinie<br />

jederzeit erfüllt. Die Kennziffer lag im Berichtsjahr stets deutlich über der vorgeschriebenen Norm<br />

von 8,0 %.<br />

Das bilanzielle Eigenkapital im Konzernabschluss betrug 327,9 Mio. EUR (2011: 302,1 Mio. EUR).<br />

2.4 Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> hat sich im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> gut entwickelt. Neue Mitglieder und Kunden<br />

konnten gewonnen werden. Das Geschäftsvolumen im Kredit- und Einlagenbereich wurde ausgeweitet.<br />

Während im Berichtsjahr die Verwaltungsaufwendungen moderat gestiegen sind, konnte


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

47<br />

das Provisionsergebnis auf einem höheren Niveau stabilisiert werden. Obwohl das Zinsergebnis<br />

und in der Folge das Teilbetriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr gesunken sind, führte das Bewertungsergebnis<br />

zu einem insgesamt sehr guten Ergebnis. Aufgrund des gestiegenen Ergebnisses der<br />

normalen Geschäftstätigkeit konnte der Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken deutlich gestärkt und der<br />

höchste Bilanzgewinn seit Bestehen der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> ausgewiesen werden.<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> verfügt über eine angemessene Liquiditäts- und Eigenkapitalausstattung, die<br />

ausreichend Möglichkeiten zur Geschäftsausweitung bieten. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />

an die Liquidität und das Eigenkapital wurden jederzeit eingehalten.<br />

Die Ausrichtung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> auf das Privatkundengeschäft, und im Kreditgeschäft<br />

speziell auf die Finanzierung von Wohnobjekten mit grundpfandrechtlicher Absicherung, wirkt<br />

sich positiv auf die Risikosituation aus. Auch im Bereich unserer Wertpapieranlagen besteht kein<br />

erhöhtes Risiko.<br />

3. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.<br />

4. Risiken der künftigen Entwicklung<br />

4.1 Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />

Das Management zur Früherkennung von Risiken wird vor dem Hintergrund wachsender Komplexität<br />

der Märkte im <strong>Bank</strong>geschäft immer wichtiger. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe<br />

der Unternehmensleitung. Im Risikomanagement unterscheiden wir zwischen Adressenausfall-,<br />

Marktpreis- und Liquiditätsrisiken sowie operationellen Risiken. Vorschläge zur Steuerung dieser<br />

Risiken werden vorbereitet und dem Ausschuss zur Gesamtbanksteuerung zur Beratung und dem<br />

Vorstand zur Entscheidung vorgelegt. Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung zielen wir darauf<br />

ab, die wesentlichen Risiken aus dem laufenden Ertrag oder vorhandenen Deckungsmassen<br />

abzudecken.<br />

Ausgangspunkt für die Steuerung der Risiken ist die Risikostrategie. Diese legt, aufbauend auf dem<br />

Risikoprofil der <strong>Bank</strong>, das mittelfristige Ziel in Bezug auf die Kapitalallokation fest. Im Jahr <strong>2012</strong><br />

wurde die Umsetzung dieser Strategie unter Berücksichtigung von Ertrags- und Risikokennziffern<br />

sowie der aktuellen Marktentwicklung weiter vorangetrieben.<br />

Weiterhin orientiert sich der Risikocontrollingprozess an den Vorgaben von Basel II und den Mindestanforderungen<br />

an das Risikomanagement. Dieser Prozess ist so konzipiert, dass die Geschäftsleitung<br />

jederzeit unter Berücksichtigung der aktuellen Marktentwicklung ein aktuelles Bild von der<br />

Risiko- und Ertragssituation der <strong>Bank</strong> erhält.<br />

Zur Beurteilung der Risiken wird ein die Risiken begrenzendes Limitsystem eingesetzt. Die Limite<br />

sind so festgesetzt, dass rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, bevor die Verlustobergrenze<br />

erreicht wird.<br />

4.2 Adressenausfallrisiken<br />

Die Methoden und Prozesse zur Steuerung des Kreditgeschäftes wurden sukzessive optimiert. Bei der<br />

Aufbau- und Ablauforganisation erfolgt eine konsequente Trennung zwischen Markt und Marktfolge.<br />

Kreditengagements, die einer intensiveren Betreuung bedürfen, werden ihrem aktuellen Risiko<br />

entsprechend in zentralen Abteilungen überwacht bzw. betreut.


48<br />

In regelmäßigen Risikoreporten erhalten die Entscheidungsträger der <strong>Bank</strong> Informationen über<br />

Höhe und Struktur der aktuellen Adressenausfallrisiken.<br />

Aufsichtsrechtlich werden die Ausfallrisiken durch die Einhaltung der Vorschriften des Kreditwesengesetzes<br />

begrenzt. Die Solvabilitätskennziffer wurde stets eingehalten.<br />

Als <strong>Bank</strong> für Privatkunden bleibt unser Kreditgeschäft auch künftig überwiegend auf Finanzierungen<br />

von Wohnobjekten mit grundpfandrechtlicher Absicherung ausgerichtet. Besondere Klumpenoder<br />

Strukturrisiken aus dem Kreditgeschäft erwarten wir nicht. Für latente Kreditrisiken besteht<br />

genügend Deckungspotenzial aus den vorausberechneten Ergebnissen und in Form von gebildeten<br />

Reserven.<br />

Bei der Bewertung unserer Wertpapieranlagen tragen wir den allgemeinen und spezifischen Risiken<br />

Rechnung, sodass wir darüber hinausgehende erhöhte Risiken nicht erwarten. Im Rahmen der<br />

Umsetzung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement haben wir unsere Eigenanlagen<br />

in Abhängigkeit von der Bonität, gemessen am Rating des Emittenten, und von der Besicherung der<br />

Forderung limitiert. Zusätzlich verfolgen wir zeitnah die sich aus der Spreadentwicklung ergebenden<br />

Veränderungen des Adressenausfallrisikos von Emittenten.<br />

4.3 Marktpreisrisiken<br />

Zur Steuerung der Marktpreisrisiken (Zinsänderungs-, Aktienkurs- und Währungsrisiken) wurde ein<br />

System eingerichtet, das die Risiken rechtzeitig erfasst und quantifiziert. Bei der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong><br />

ist das Zinsänderungsrisiko wesentlicher Bestandteil der Marktpreisrisiken.<br />

Auf der Basis des Gesamtbank-Cashflows wird der Barwert des Zinsbuches ermittelt. Mit Hilfe der<br />

modernen historischen Simulation erhält man die Kennzahlen zur Abbildung des Zinsänderungsrisikos<br />

hinsichtlich Ertrag und Risiko. Das Risk/Return-Diagramm beschreibt die aktuelle Positionierung<br />

des Zinsbuches. Planungs- und Steuerungsmaßnahmen leiten sich ergänzend aus der<br />

Limitierung, den aufsichtsrechtlichen Vorgaben und dem jeweiligen Marktumfeld ab.<br />

Durch den gezielten Einsatz von Swaps wird das sich aus einem möglichen Zinsanstieg ergebende<br />

Zinsänderungsrisiko gemindert.<br />

4.4 Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko wird auf der Basis der Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

überwacht und begrenzt. Die Anforderungen erfüllen wir deutlich, sodass sich keine<br />

Abruf- oder Terminrisiken erkennen lassen.<br />

Eine hinreichend diversifizierte Refinanzierungsstruktur sichert den jederzeitigen Zugang zu den<br />

Geld- und Kapitalmärkten. Zudem verfügen wir über eine ausreichende eigene Finanzkraft, mit der<br />

wir die Liquidität steuern.<br />

4.5 Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken entstehen durch Unangemessenheit oder Versagen von Systemen, Prozessen,<br />

Mitarbeitern oder durch externe Einflüsse.<br />

Die operationellen Risiken werden von uns im Rahmen eines auf die Struktur der <strong>Bank</strong> abgestimmten<br />

Modells gesteuert. Einzelrisiken werden erkannt, klassifiziert und bewertet.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

49<br />

Die Steuerung der operationellen Risiken wird durch die konsequente Trennung zwischen Handelsund<br />

Nichthandelsbereichen bzw. Markt- und Marktfolgebereichen sowie durch die Umsetzung<br />

von internen Kontroll- und Überwachungsmechanismen unterstützt. Wir haben sichergestellt,<br />

dass Eigenhandels- und Kreditgeschäfte im Rahmen definierter Kompetenzregelungen getätigt<br />

werden.<br />

Die <strong>Bank</strong> hat darüber hinaus umfassende Verfahren zur Reduzierung von operationellen Risiken<br />

etabliert:<br />

l Abschluss von Versicherungen<br />

l Formulierung von Notfallplänen<br />

l Etablierung eines internen Kontrollsystems<br />

l Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter<br />

l Formulierung von Organisationsanweisungen<br />

l Führung einer Schadensdatenbank<br />

5. Voraussichtliche Entwicklung mit wesentlichen Chancen und Risiken<br />

Der Ausbau unseres Kundengeschäfts mit Privatkunden bildet nach wie vor den Schwerpunkt unserer<br />

Tätigkeiten. Wir planen einerseits die Gewinnung von Neukunden und andererseits die Intensivierung<br />

der bestehenden Geschäftsverbindungen. Voraussetzungen hierfür sind kundenorientierte<br />

Vertriebswege und für Privatkunden optimierte Produktangebote. Im Kontext unserer Vertriebsstrategie<br />

bieten wir <strong>Bank</strong>dienstleistungen persönlich und telefonisch sowie über das Internet zur<br />

Erschließung weiterer Marktpotenziale an.<br />

Bei dem Einlagengeschäft planen wir aufgrund des derzeitigen Geschäftsumfeldes mit geringen<br />

Wachstumsraten. Im Kreditgeschäft, speziell im Baufinanzierungsgeschäft, erwarten wir ein Neugeschäft,<br />

das mit der Entwicklung der Vorjahre vergleichbar ist und zu einer Bestandserhöhung<br />

führt. Einen verbleibenden Mittelüberschuss legen wir unter anderem in Wertpapieren mit guter<br />

Bonität an.<br />

Spürbare Zinsanstiege am kurzen oder aber auch am langen Ende der Zinsstrukturkurve, verbunden<br />

mit einer weiterhin angespannten Situation an den Wertpapiermärkten, könnten zu einem niedrigeren<br />

Vermögensbarwert führen. Ein nachhaltig niedriges Zinsniveau kann zu einer Belastung des<br />

Zinsergebnisses führen. Den Ausbau der Marktanteile verbinden wir mit einer ertragsorientierten<br />

Steuerung sowie mit einer produktiven und effizienten Geschäftsabwicklung. Dies dient der Stabilisierung<br />

des Betriebsergebnisses.<br />

Zukünftig erwarten wir erhöhte Anforderungen an die Steuerung der Zinsänderungs-, Adressenausfall-<br />

und Liquiditätsrisiken sowie an die Bildung von Eigenkapital seitens der <strong>Bank</strong>enaufsicht.<br />

In Verbindung mit volatilen Märkten richten wir unsere Gesamtbanksteuerung an dieser stetig<br />

zunehmenden Komplexität aus.<br />

Insgesamt erwarten wir in den nächsten zwei Jahren Ergebnisse, mit denen wir unseren genossenschaftlichen<br />

Förderauftrag weiterhin sicherstellen können.


50<br />

B. Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwenden:<br />

Ergebnisverwendung<br />

<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

5,95 % Dividende auf Geschäftsguthaben 3.908.431,03<br />

Gesetzliche Rücklage 2.958.454,49<br />

Andere Ergebnisrücklagen 22.600.000,00<br />

Insgesamt 29.466.885,52<br />

Düsseldorf, den 19. Februar 2013<br />

Der Vorstand<br />

Jürgen Thurau Manfred Stevermann Andreas Lösing Michael Dröge Dominik Schlarmann


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

51<br />

C. Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach den gesetzlichen Bestimmungen und der Satzung<br />

obliegenden Aufgaben in sechs Sitzungen sowie in Einzelbesprechungen wahrgenommen.<br />

Die zeitnahen unterjährigen Berichte des Vorstandes wurden eingehend beraten. Hierbei standen<br />

strategische Fragen der Geschäftspolitik, die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage, die Risikosteuerung sowie die Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder<br />

im Vordergrund. Dem Auskunftsrecht des Aufsichtsrates wurde jederzeit Rechnung getragen. Soweit<br />

Maßnahmen der Zustimmung des Aufsichtsrates bedurften, wurden die entsprechenden Beschlüsse<br />

gefasst und dokumentiert.<br />

Der Aufsichtsrat hat unverändert folgende Ausschüsse eingesetzt: Kreditausschuss, Personalausschuss,<br />

Prüfungsausschuss und Risikoausschuss. Der Bauausschuss und der EDV-Ausschuss wurden<br />

im Jahr <strong>2012</strong> in einem Bau- und IT-Ausschuss zusammengefasst. Die Ausschussvorsitzenden<br />

berichten über die Tätigkeit der Ausschüsse regelmäßig in den Sitzungen des Gesamtaufsichtsrates.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss und der Konzernabschluss <strong>2012</strong> sowie der Bericht über die Lage<br />

der Genossenschaft und des Konzerns werden vom Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V., Frankfurt am<br />

Main, geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.<br />

Der Prüfungsausschuss hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Bericht zur Lage der<br />

Genossenschaft und des Konzerns sowie den der Satzung entsprechenden Vorschlag zur Ergebnisverwendung<br />

geprüft und sich damit einverstanden erklärt. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung<br />

den Jahresabschluss festzustellen und dem Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />

zuzustimmen.<br />

In diesem Jahr scheiden turnusmäßig Frau Michaela Kruse und die Herren Friedhelm Bleicher,<br />

Jürgen Brügmann und Ortwin Schäfer aus dem Aufsichtsrat aus.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>West</strong> für ihre erfolgreiche Arbeit.<br />

Düsseldorf, im April 2013<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Johannes Houben


52<br />

1. Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Aktivseite<br />

EUR EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 103.450.130,18 85.277<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 76.516.524,54 127.705<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 76.516.524,54 (127.705)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 179.966.654,72 0<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />

b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 771.055.139,31 468.444<br />

b) andere Forderungen 531.227.421,79 1.302.282.561,10 599.606<br />

4. Forderungen an Kunden 4.352.976.320,74 4.188.626<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 3.009.657.228,06 (2.796.369)<br />

Kommunalkredite 193.246,68 (271)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 135.391.182,47 115.539<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 135.391.182,47 (115.539)<br />

bb) von anderen Emittenten 986.057.809,59 1.121.448.992,06 992.840<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 983.017.781,92 (989.791)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 1.121.448.992,06 0<br />

Nennbetrag 0,00 (0)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 934.341.295,11 970.004<br />

6a. Handelsbestand 0,00 0<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 58.354.096,60 58.389<br />

darunter: an Kreditinstituten 15.708.490,40 (15.708)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 3.606.336,46 61.960.433,06 3.420<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften 700.000,00 (700)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 6.115.338,76 6.115<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 2.000.000,00 (2.000)<br />

9. Treuhandvermögen 5.570.616,20 8.413<br />

darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche<br />

Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus<br />

deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />

b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 408.265,68 565<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />

d) Geleistete Anzahlungen 0,00 408.265,68 0<br />

12. Sachanlagen 24.300.164,90 25.604<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 17.553.618,31 28.912<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 2.258.189,58 2.203<br />

15. Aktive latente Steuern 0,00 0<br />

16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung 2.935.576,68 2.091<br />

Summe der Aktiva 8.012.118.026,90 7.683.753<br />

Vorjahr<br />

TEUR


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

53<br />

Passivseite<br />

EUR EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 11.881,84 22<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 258.495.816,16 258.507.698,00 279.877<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 3.263.975.886,62 3.562.818<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 64.373.934,22 3.328.349.820,84 31.275<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 3.599.892.436,44 3.077.020<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 332.554.999,33 3.932.447.435,77 7.260.797.256,61 317.133<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 483.362,83 486<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 483.362,83 0<br />

darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />

3a. Handelsbestand 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 5.570.616,20 8.413<br />

darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 10.999.973,72 14.430<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 573.872,99 762<br />

6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 23.482.855,93 22.372<br />

b) Steuerrückstellungen 13.598.948,00 4.649<br />

c) andere Rückstellungen 41.551.356,32 78.633.160,25 42.435<br />

8. 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 5.222.203,55 5.222<br />

10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />

11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 64.002.534,00 15.000<br />

darunter: Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB 2.534,00 (0)<br />

12. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital 66.488.656,00 66.556<br />

b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage 54.951.807,23 52.855<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 176.420.000,00 161.560<br />

cc) … 0,00 231.371.807,23 0<br />

d) Bilanzgewinn 29.466.885,52 327.327.348,75 20.868<br />

Summe der Passiva 8.012.118.026,90 7.683.753<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen 5.483.974,25 5.600<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

für fremde Verbindlichkeiten 0,00 5.483.974,25 0<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 386.381.966,51 386.381.966,51 427.045<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />

zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)


54<br />

2. gewinn- und verlustrechnung<br />

FÜR DIE ZEIT VOM 01. Januar BIS 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

EUR EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 210.280.809,47 232.205<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 50.266.050,40 260.546.859,87 57.116<br />

2. Zinsaufwendungen -141.944.205,40 118.602.654,47 -153.670<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 22.709.609,64 38.539<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 758.190,18 952<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 23.467.799,82 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen 900.522,70 0<br />

5. Provisionserträge 30.696.058,59 29.793<br />

6. Provisionsaufwendungen -8.775.105,70 21.920.952,89 -10.158<br />

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 22.801,00 -95<br />

darunter: Zuführung zum Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB -2.534,00 (0)<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 4.184.624,59 3.755<br />

darunter: aus der Abzinsung 333.081,97 (0)<br />

9. 0,00 0<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter -40.547.180,25 -40.722<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung -8.696.720,23 -49.243.900,48 -10.455<br />

darunter: für Altersversorgung -1.569.503,32 (-3.422)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen -52.221.597,85 -101.465.498,33 -48.693<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -4.716.484,16 -4.828<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.654.032,73 -4.299<br />

darunter: aus der Aufzinsung -2.130.928,50 ( -2.250)<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -35.362<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 42.828.262,32 42.828.262,32 0<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren 13.296,00 13.296,00 269<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 -495<br />

18. 0,00 0<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 101.104.898,57 53.852<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -22.590.045,71 -17.937<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -47.967,34 -22.638.013,05 -47<br />

24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken -49.000.000,00 -15.000<br />

25. Jahresüberschuss 29.466.885,52 20.868<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

29.466.885,52 20.868<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

29.466.885,52 20.868<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

29. Bilanzgewinn 29.466.885,52 20.868<br />

Vorjahr<br />

TEUR


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

55<br />

3. ANHANG<br />

A. ALLGEMEINE ANGABEN<br />

Der Jahresabschluss wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />

(RechKredV) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung richtet sich nach den vorgeschriebenen Formblättern.<br />

B. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN BILANZIERUNGS-, BEWERTUNGS- UND UMRECHNUNGSMETHODEN<br />

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute<br />

Die Barreserve und die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit den Nennwerten bilanziert.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute enthalten auch Forderungen aus Wertpapierleihgeschäften. Die<br />

Rückübertragungsansprüche wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert<br />

der verliehenen Wertpapiere am Bilanzstichtag bewertet.<br />

forderungen an Kunden<br />

Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag<br />

zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />

enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />

Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von<br />

Einzelwertberichtigungen und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe<br />

abgedeckt. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen<br />

sind, wurden diese aufgelöst. Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen<br />

erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwaltung auf der Grundlage der Ausfallmethode.<br />

Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem<br />

niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen<br />

Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu den ursprünglichen<br />

Anschaffungskosten vorgenommen.<br />

Die wie Anlagevermögen behandelten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet. Wertpapiere des Anlagevermögens mit einem Buchwert über pari wurden<br />

zeitanteilig auf den Einlösungskurs bei Fälligkeit abgeschrieben.<br />

Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />

Software wurde unter der Bilanzposition „Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen.<br />

Die Bewertung der Sachanlagen und immateriellen Anlagewerte erfolgte zu Anschaffungskosten,<br />

vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Zum Verkauf vorgesehene<br />

Grundstücke und Gebäude wurden als sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter bis 410 EUR wurden als sofort abziehbare Betriebsausgaben behandelt.


56<br />

Die im Geschäftsjahr 2009 angeschafften Wirtschaftsgüter gemäß § 6 Abs. 2a EStG wurden in einem<br />

Sammelposten zusammengefasst. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten vermindert um<br />

planmäßige Abschreibungen.<br />

In früheren Jahren zulässigerweise in die Handels bilanz übernommene erhöhte Absetzungen für<br />

Abnutzung/Sonderabschreibungen nach dem Steuer recht wurden beibehalten.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Grundstücke und Gebäude wurden mit<br />

den Anschaffungs-/Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.<br />

Der zum 31.12.<strong>2012</strong> bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung unseres Körperschaftsteuerguthabens<br />

gemäß § 37 KStG wurde in Höhe des Barwerts des gesamten Erstattungsanspruchs<br />

aktiviert.<br />

Die Bewertung von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit den von der Versicherungsgesellschaft<br />

mitgeteilten Rückdeckungswerten. Die übrigen Vermögensgegenstände<br />

wurden mit den Nennwerten bilanziert.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Erfüllungsbetrag einschließlich<br />

fälliger und anteiliger Zinsen.<br />

Bei den Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der auf den Bilanzstichtag abgezinste<br />

Wert eingestellt.<br />

Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und für Zuschläge sowie sonstige, über den<br />

Zins hinausgehende Vorteile für Einlagen, wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem<br />

Umfang Rechnung getragen.<br />

Im Übrigen wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit<br />

und dem niedrigeren Ausgabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.<br />

Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die Laufzeit der Verbindlichkeiten verteilt.<br />

Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger Beurteilung<br />

notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit<br />

dem Rechnungszins der Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) abgezinst.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet.<br />

Hierbei wurden die Sterbetafeln von Heubeck zugrunde gelegt. Als Lohn- und Gehaltstrend wurden<br />

5 % und als Rententrend 2 % angenommen. Als Zinssatz wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungsregel<br />

nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank, bei einer<br />

angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, ermittelte Zins in Höhe von 5,07 % zugrunde gelegt.<br />

Bei Altersvorsorgeverpflichtungen und vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen, die die Voraussetzungen<br />

des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, haben wir die Verpflichtungen mit den ihnen<br />

zuzurechnenden Vermögensgegenständen verrechnet. Die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

der verrechneten Vermögensgegenstände betrugen 46.470 TEUR. Der beizulegende<br />

Zeitwert der verrechneten Rückdeckungsversicherungen betrug 40.951 TEUR und wurde mit dem<br />

Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in gleicher Höhe saldiert.<br />

Ebenso wurden Aufwendungen für die Rückstellungen aus Pensionsverpflichtungen mit Erträgen<br />

aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 900 TEUR saldiert.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

57<br />

Der Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen beträgt nach Verrechnung<br />

23.483 TEUR.<br />

Vom Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB bei den anderen Rückstellungen wurde<br />

teilweise Gebrauch gemacht. Der Betrag der Überdeckung betrug zum 31.12.<strong>2012</strong> 12.485 TEUR.<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit übernehmen wir regelmäßig Bürgschaften. Dabei ist es<br />

für uns erforderlich, Zahlungen an den Begünstigten zu leisten, wenn ein anderer seinen Verpflichtungen<br />

nicht nachkommt oder Leistungen nicht vertragsgemäß erfüllt. Der Umfang der übernommenen<br />

Verpflichtungen ist aus den Angaben „Unter dem Bilanzstrich“ ersichtlich. Die dargestellten<br />

Beträge zeigen nicht die künftig aus diesen Verträgen zu erwartenden Zahlungsströme, da die überwiegende<br />

Mehrzahl der Eventualverbindlichkeiten ohne Inanspruchnahme auslaufen.<br />

Andere Verpflichtungen<br />

Von den unwiderruflichen Kreditzusagen zum 31.12.<strong>2012</strong> in Höhe von 386.382 TEUR betreffen<br />

386.382 TEUR Zusagen von Buchkrediten an Nichtbanken. Wir gewähren unwiderrufliche Kreditzusagen,<br />

um den Finanzierungsbedürfnissen unserer Kunden zu entsprechen. Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

umfassen die nicht in Anspruch genommenen Anteile der gewährten Zusagen, welche nicht<br />

durch uns widerrufen werden können. Die Kreditzusagen werden mit dem Nominalbetrag gezeigt.<br />

Die unwiderruflichen Kreditzusagen werden bei der Überwachung der Kreditrisiken berücksichtigt.<br />

Derivate<br />

Bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Zinsansprüche und Zinsverpflichtungen aus Zins-Swaps<br />

wurden als Forderungen und Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung wurde nicht vorgenommen,<br />

da die Zinsaustauschvereinbarungen zur Absicherung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />

abgeschlossen wurden.<br />

Die Finanzinstrumente des Zinsbuchs (einschließlich derivativer Steuerungsinstrumente der Aktiv/<br />

Passiv-Steuerung) werden im Rahmen einer Gesamtbetrachtung aller zinstragenden bilanziellen<br />

und außerbilanziellen Positionen des <strong>Bank</strong>buchs nach Maßgabe von IDW RS BFA 3 verlustfrei<br />

bewertet. Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von<br />

dem positiven Überschuss die Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach<br />

eventuell verbleibenden Verlustüberhang wird eine Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den<br />

anderen Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Berechnungen zum 31.12.<strong>2012</strong><br />

war keine Rückstellung zu bilden.


58<br />

c. entwicklung des anlageVermögens<br />

EntWIcklunG DES AnlAGEVERmöGEnS (volle EUR)<br />

Anschaffungs-/ Zugänge Zuschreibungen (+) Abgänge (–) Abschreibungen Buchwerte am Abschreibungen<br />

herstellungskosten<br />

EuR<br />

EuR<br />

umbuchungen (+/-)<br />

EuR<br />

Zuschüsse (+)<br />

EuR<br />

(kumuliert)<br />

EuR<br />

Bilanzstichtag<br />

EuR<br />

Geschäftsjahr<br />

EuR<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte 5.266.437 164.741 – – -5.022.912 408.266 321.262<br />

Sachanlagen<br />

a) Grundstücke<br />

und Gebäude 12.456.975 – – -74.025 -2.736.084 9.646.866 311.488<br />

b) Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 56.830.601 3.299.248 – -3.514.547 -41.962.003 14.653.299 4.083.734<br />

Summe a 74.554.013 3.463.989 0 -3.588.572 -49.720.999 24.708.431 4.716.484<br />

Anschaffungskosten<br />

EuR<br />

Veränderungen<br />

(saldiert)<br />

EuR<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

EuR<br />

Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens 68.858.636 -15.993.636 52.865.000<br />

Beteiligungen und<br />

Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften 61.808.783 151.650 61.960.433<br />

Anteile an verbundenen<br />

unternehmen 6.115.339 – 6.115.339<br />

Summe b 136.782.758 -15.841.986 120.940.772<br />

Summe a und b 211.336.771 145.649.203<br />

d. erläuterungen zur bilanz und gewinn- und Verlustrechnung<br />

i. bilanz<br />

aktiva 3 In den Forderungen an Kreditinstitute sind 348.372.226 EUR Forderungen an die zuständige genossenschaftliche<br />

Zentralbank enthalten.<br />

REStlAufZEItEn<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen anderen forderungen an kreditinstitute (A 3b)<br />

haben folgende Restlaufzeiten (ohne Bausparguthaben):<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

bis drei Monate 273.901.742<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 187.325.680<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 70.000.000<br />

mehr als fünf Jahre –<br />

aktiva 4<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen forderungen an kunden (A 4)<br />

haben folgende Restlaufzeiten:<br />

bis drei Monate 64.501.519<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 171.722.871<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 805.197.157<br />

mehr als fünf Jahre 3.309.801.217<br />

EuR<br />

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind 1.753.557 EUR Forderungen mit unbestimmter Laufzeit<br />

enthalten.<br />

Die Zinsabgrenzung in Position Aktiva 4 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />

zugeordnet.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

59<br />

foRDERunGEn<br />

In den forderungen sind folgende Beträge enthalten,<br />

die auch forderungen an verbundene unternehmen<br />

oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />

forderungen an<br />

verbundene unternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

EuR<br />

forderungen an<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

EuR<br />

Forderungen an Kreditinstitute (A 3) – – 559.817.306 746.710.602<br />

Forderungen an Kunden (A 4) 2.547.996 – 847.762 759.314<br />

aktiva 5 Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren<br />

(A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr 190.097.065 EUR fällig.<br />

In folGEnDEn PoStEn SInD EnthAltEn<br />

börsenfähig börsennotiert nicht<br />

börsennotiert<br />

nicht mit dem<br />

niederstwert<br />

bewertete<br />

börsenfähige<br />

Wertpapiere<br />

EuR EuR EuR EuR<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 1.121.448.992 1.118.408.964 3.040.028 –<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere (A 6) 2.228.798 – 2.228.798 –<br />

Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften (A 7) 4.340.624 – 4.340.624<br />

aktiva 6 Wir halten Anteile oder Anlageaktien an inländischen oder vergleichbaren ausländischen Investmentvermögen<br />

(§ 1 bzw. § 2 Abs. 9 InvG) von mehr als 10 %:<br />

AnlAGEZIElE<br />

Buchwert Zeitwert Differenzen<br />

(Buchwert/<br />

Zeitwert)<br />

Erhaltene<br />

Ausschüttungen<br />

tägliche<br />

Rückgabe<br />

tEuR tEuR tEuR tEuR JA/nEIn<br />

Asset-Allocation 934.341 1.034.132 99.791 22.710 Ja<br />

aktiva 7<br />

aktiva 8<br />

kAPItAlAntEIlE<br />

Die Genossenschaft besitzt folgende kapitalanteile<br />

in höhe von mindestens 20 % an anderen unternehmen:<br />

Anteil am<br />

Gesellschaftskapital<br />

Eigenkapital<br />

der Gesellschaft<br />

Ergebnis des<br />

letzten vorliegenden<br />

Jahresabschlusses<br />

% JAhR tEuR JAhR tEuR<br />

a) <strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i.L., Düsseldorf 100,0 2011 205 2011 -7<br />

b) LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, Düsseldorf 100,0 <strong>2012</strong> 2.200 <strong>2012</strong> 0<br />

c) VIANTIS AG, Düsseldorf 100,0 <strong>2012</strong> 4.400 <strong>2012</strong> 0<br />

Mit den unter Buchstaben b und c genannten Unternehmen besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.<br />

Mit den unter Buchstaben a, b und c genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis. Auf<br />

den Konzernabschluss wird verwiesen.


60<br />

Aktiva 9 Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />

Aktiva 12<br />

sachanlagen<br />

Im Aktivposten Sachanlagen sind enthalten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 9.080.883<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 14.653.299<br />

Aktiva 13<br />

sonstige vermögensgegenstände<br />

Im Posten Sonstige Vermögensgegenstände sind<br />

folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Forderungen aus Steuern 12.891.564<br />

Aktiva 14<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Agiobeträge auf Forderungen 1.378 743<br />

Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten 7.754 647<br />

Aktiva 15 Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern, der<br />

in Ausübung des Wahlrechts nicht angesetzt wurde.<br />

Passive Steuerlatenzen bestehen insbesondere in den Positionen Sachanlagen und Beteiligungen,<br />

denen aktive Steuerlatenzen insbesondere in den Positionen Wertpapiere und Rückstellungen<br />

gegenüberstehen.<br />

Nachrangklausel<br />

In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände,<br />

für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 3.049.125 3.040.028<br />

Passiva 1 In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 4.888.768 EUR Verbindlichkeiten gegenüber<br />

der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.<br />

restlaufzeiten<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b) weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

bis drei Monate 11.839.892<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 22.877.978<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 38.797.843<br />

mehr als fünf Jahre 184.980.103


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

61<br />

passiva 2<br />

REStlAufZEItEn<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />

gegenüber kunden weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />

Spareinlagen mit vereinbarter<br />

kündigungsfrist von mehr als<br />

drei monaten (P 2ab)<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

Andere Verbindlichkeiten gegenüber<br />

kunden mit vereinbarter laufzeit<br />

oder kündigungsfrist (P 2bb)<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

bis drei Monate 143.869 97.242.934<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 39.420.464 92.156.018<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 24.809.601 118.693.735<br />

mehr als fünf Jahre – 24.462.312<br />

Die Zinsabgrenzung in Position Passiva 2 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />

zugeordnet.<br />

passiva 3 Von den begebenen Schuldverschreibungen (P 3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr<br />

483.363 EUR fällig.<br />

passiva 5<br />

SonStIGE VERBInDlIchkEItEn<br />

Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

Verbindlichkeiten aus Steuern 7.967.332<br />

passiva 6<br />

REchnunGSABGREnZunGSPoStEn<br />

Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />

31.12.2011<br />

EuR<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen<br />

in Abzug gebracht wurden 241.605 163.855<br />

passiva 9<br />

nAchRAnGIGE VERBInDlIchkEItEn<br />

Angaben zu den nachrangigen Verbindlichkeiten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen an in Höhe von 265.808<br />

mIttElAufnAhmEn<br />

mittelaufnahmen, die 10 % des Gesamtbetrages<br />

der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, Betrag Währung Zinssatz fälligkeit<br />

erfolgten zu folgenden Bedingungen: 5.000.000 EUR 5,23 25.02.2013<br />

Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle des Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst<br />

nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückzuzahlen.<br />

Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />

Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt 10 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften des § 10<br />

Abs. 5a Nr. 1 und 3 KWG.


62<br />

verbindlichkeiten<br />

In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge<br />

enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

EUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

EUR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) – – 234.990.199 240.291.080<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) 3.643.038 6.274.580 1.897.376 1.829.202<br />

Passiva 12a<br />

gezeichnetes kapital<br />

Das gezeichnete Kapital (P 12a)<br />

enthält folgende Geschäftsguthaben:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

a) der verbleibenden Mitglieder 65.064.792<br />

b) der ausscheidenden Mitglieder 1.348.828<br />

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 75.036<br />

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile –<br />

Passiva 12c<br />

ergebnisrücklagen<br />

Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich im<br />

Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Gesetzliche<br />

Rücklage<br />

EUR<br />

Andere<br />

Rücklagen<br />

EUR<br />

Stand 01.01.<strong>2012</strong> 52.855.252 161.560.000<br />

Einstellungen<br />

- aus Bilanzgewinn des Vorjahres 2.096.555 14.860.000<br />

Stand 31.12.<strong>2012</strong> 54.951.807 176.420.000<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Derivate geschäfte<br />

zusammengefasst. Die Adressenrisiken sind als ungewichtete Kreditrisikoäquivalente entsprechend<br />

den Eigenkapitalvorschriften der Solvabilitätsverordnung angegeben.<br />

volumen im derivategeschäft<br />

Zum Bilanzstichtag bestanden<br />

Termingeschäfte folgender Art<br />

Nominalbetrag<br />

Restlaufzeit<br />

(Angaben in Mio. EUR): ≤ 1 Jahr >1-5 Jahre > 5 Jahre Summe<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

Adressenrisiko<br />

Zinsbezogene Geschäfte<br />

OTC-Produkte<br />

Zins-Swaps (gleiche Währung) 225,0 555,0 1.290,0 2.070,0 -284,5 5,3<br />

Die Swaps dienen zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken. Die Zins-Swaps wurden anhand der<br />

aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

63<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

E. SONSTIGE ANGABEN<br />

Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />

Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.<strong>2012</strong> Pensionsrückstellungen<br />

in Höhe von 254.159 EUR.<br />

haftungsverhältnisse<br />

Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus<br />

eingegangenen Haftungsverhältnissen für:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Mitglieder des Vorstandes 946.163<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates 748.627<br />

Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen wurden im Rahmen des üblichen Kredit-,<br />

Einlagen- und Girogeschäfts vorgenommen.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten und nicht als Haftungsverhältnisse<br />

anzugeben, jedoch für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in<br />

Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der<br />

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von 11.501 TEUR.<br />

beschäftigte<br />

Die Zahl der im Jahr <strong>2012</strong> durchschnittlich beschäftigten<br />

Arbeitnehmer betrug:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Kaufmännische Mitarbeiter<br />

Vollzeitbeschäftigte 583<br />

Teilzeitbeschäftigte 224<br />

Außerdem wurden durchschnittlich 64 Auszubildende beschäftigt.<br />

Mitgliederbewegung<br />

Mitglieder<br />

Anzahl<br />

Geschäftsanteile<br />

Anzahl<br />

Haftsummen<br />

EUR<br />

Anfang <strong>2012</strong> 439.928 1.250.021 65.001.092<br />

Zugang <strong>2012</strong> 24.297 28.607 1.487.564<br />

Abgang <strong>2012</strong> 11.033 27.382 1.423.864<br />

Ende <strong>2012</strong> 453.192 1.251.246 65.064.792


64<br />

geschäftsanteile und haftsummen<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.700<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.700<br />

Höhe des Geschäftsanteils 52<br />

Höhe der Haftsumme 52<br />

EUR<br />

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />

Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Hamburger Allee 4<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

MANDATE IN AUFSICHTSGREMIEN<br />

Von den gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern werden folgende<br />

Mandate in Aufsichtsgremien großer Kapitalgesellschaften wahrgenommen:<br />

Gesetzlicher Vertreter / Mitarbeiter Gremium Kapitalgesellschaft<br />

Jürgen Thurau Aufsichtsrat DEVK Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG, Köln


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

65<br />

Mitglieder des vorstandes<br />

(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Jürgen Thurau Geschäftsleiter Vorsitzender<br />

Manfred Stevermann Geschäftsleiter stv. Vorsitzender<br />

Andreas Lösing<br />

Geschäftsleiter<br />

Martin Recker Geschäftsleiter ausgeschieden 31.05.<strong>2012</strong><br />

Michael Dröge Geschäftsleiter ab 01.03.<strong>2012</strong><br />

Dominik Schlarmann<br />

Geschäftsleiter<br />

MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATES<br />

(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Johannes Houben<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

Vorsitzender<br />

Ute Klefisch *<br />

<strong>Bank</strong>kauffrau<br />

stv. Vorsitzende<br />

Bernd Magunia<br />

Diplom-Verwaltungswirt<br />

stv. Vorsitzender<br />

Friedhelm Bleicher<br />

Bundesbahnbetriebsinspektor<br />

Jürgen Brügmann<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

Bernade Dupré *<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

Erich Eichhorn Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor a.D. bis 27.06.<strong>2012</strong><br />

Carsten Elsner *<br />

<strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Dietmar Giesen<br />

Maschinenschlosser<br />

Bernd Hamacher *<br />

<strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Roland Krug*<br />

<strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Michaela Kruse<br />

Erste Kriminalhauptkommissarin<br />

Bernhard Maaßen<br />

Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor<br />

Wilfried Otten<br />

Elektriker<br />

Schriftführer<br />

Prof. Dr. Volker Ronge<br />

Professor em.<br />

Ortwin Schäfer<br />

Geschäftsführer<br />

Frank Schmidt<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

Ulrich Weber Personalvorstand Deutsche Bahn AG ab 27.06.<strong>2012</strong><br />

Anja Wendel *<br />

<strong>Bank</strong>kauffrau<br />

* Arbeitnehmervertreter/-in<br />

Düsseldorf, 19. Februar 2013<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Jürgen Thurau Manfred Stevermann Andreas Lösing Michael Dröge Dominik Schlarmann


66<br />

1. konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Aktivseite<br />

EUR EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 103.451.779,63 85.278<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 76.516.524,54 127.705<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 76.516.524,54 (127.705)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 179.968.304,17 0<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />

b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 771.055.352,68 468.444<br />

b) andere Forderungen 531.227.421,79 1.302.282.774,47 599.606<br />

4. Forderungen an Kunden 4.352.976.320,74 4.186.078<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 3.009.657.228,06 (2.796.369)<br />

Kommunalkredite 193.246,68 (271)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 135.391.182,47 115.539<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 135.391.182,47 (115.539)<br />

bb) von anderen Emittenten 986.057.809,59 1.121.448.992,06 992.841<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 983.017.781,92 (989.791)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 1.121.448.992,06 0<br />

Nennbetrag 0,00 (0)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 934.341.295,11 970.004<br />

6a. Handelsbestand 0,00 0<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 58.354.096,60 58.388<br />

darunter: an Kreditinstituten 15.708.490,40 (15.708)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 3.606.336,46 61.960.433,06 3.420<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften 700.000,00 (700)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 115.338,76 0<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

9. Treuhandvermögen 5.570.616,20 8.413<br />

darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche<br />

Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus<br />

deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />

b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 491.632,68 653<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />

d) Geleistete Anzahlungen 0,00 491.632,68 0<br />

12. Sachanlagen 24.520.443,90 25.728<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 19.729.125,16 36.947<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 2.261.319,15 2.210<br />

15. Aktive latente Steuern 7.355,91 41<br />

16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung 2.935.576,68 2.091<br />

Summe der Aktiva 8.008.609.528,05 7.683.386<br />

Vorjahr<br />

TEUR


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

67<br />

Passivseite<br />

EUR EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 11.881,84 22<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 258.495.816,16 258.507.698,00 279.877<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 3.263.946.811,00 3.562.818<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 64.373.934,22 3.328.320.745,22 31.275<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 3.593.765.423,60 3.073.377<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 332.554.999,33 3.926.320.422,93 7.254.641.168,15 317.133<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 483.362,83 486<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 483.362,83 0<br />

darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />

3a. Handelsbestand 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 5.570.616,20 8.413<br />

darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 11.246.487,88 16.999<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 573.872,99 763<br />

6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 23.801.461,74 22.608<br />

b) Steuerrückstellungen 13.598.948,00 4.649<br />

c) andere Rückstellungen 42.849.720,05 80.250.129,79 42.641<br />

8. 0,00 0<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 5.222.203,55 5.222<br />

10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />

11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 64.202.534,00 15.000<br />

darunter: Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB 2.534,00 (0)<br />

12. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital 66.488.656,00 66.556<br />

eigene Anteile -52,00 0<br />

b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage 55.551.810,32 53.118<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 176.331.618,49 161.403<br />

cc) ... 0,00 231 883 428,81 0<br />

d) Bilanzgewinn 29.539.421,85 327.911.454,66 21.026<br />

Summe der Passiva 8.008.609.528,05 7.683.386<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen 5.483.974,25 5.600<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

für fremde Verbindlichkeiten 0,00 5.483.974,25 0<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 386.381.966,51 386.381.966,51 422.681<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />

zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)


68<br />

2. Konzern-gewinn- und verlustrechnung<br />

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

EUR EUR EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 210.258.162,13 232.152<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 50.266.050,40 260.524.212,53 57.116<br />

2. Zinsaufwendungen -141.906.948,13 118.617.264,40 -153.595<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 22.709.609,64 38.540<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 758.190,18 952<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 23.467.799,82 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 34.342.108,26 32.549<br />

6. Provisionsaufwendungen -8.620.956,29 25.721.151,97 -9.671<br />

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 22.801,00 -95<br />

darunter: Zuführung zum Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB -2.534,00 (-)<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 16.800.649,62 3.822<br />

darunter: aus der Abzinsung 333.081,97 (-)<br />

9. 0,00 0<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter -43.863.702,14 -43.808<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung -9.285.929,16 -53.149.631,30 -10.937<br />

darunter: für Altersversorgung -1.680.097,11 (-3.466)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen -52.099.385,59 -105.249.016,89 -48.468<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -4.810.776,56 -4.948<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.653.989,28 -4.417<br />

darunter: aus der Aufzinsung -2.144.879,64 (-2.266)<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -35.364<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 42.828.262,32 42.828.262,32 0<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren 13.296,00 13.296,00 269<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

18. 0,00 0<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 101.757.442,40 54.097<br />

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -22.623.617,59 -18.013<br />

darunter: Aufwand aus latenten Steuern -33.571,88 (75)<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -57.293,41 -22.680.911,00 -58<br />

24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken -49.200.000,00 -15.000<br />

25. Jahresüberschuss 29.876.531,40 21.026<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

29.876.531,40 21.026<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

29.876.531,40 21.026<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage -337.109,55 0<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 -337.109,55 0<br />

29.539.421,85 21.026<br />

29. Bilanzgewinn 29.539.421,85 21.026<br />

Vorjahr<br />

TEUR


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

69<br />

konzern-kapitalflussrechnung<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

1. Jahresüberschuss 29.876.531,40 21.025.953,66<br />

Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und<br />

Überleitung auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

2. +/- Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf<br />

Forderungen, Sach- und Finanzanlagen 7.678.989,30 13.083.639,76<br />

3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 18.604.842,42 12.494.827,56<br />

4. +/- Andere zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 13.795.780,54 40.081.122,71<br />

5. +/- Gewinn/Verlust aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen 102.555,28 -38.756,03<br />

6. +/- Sonstige Anpassungen (Saldo) -130.752.873,77 -169.342.528,55<br />

7. = Zwischensumme -60.694.174,83 -82.695.740,89<br />

Veränderungen des Vermögens und der<br />

Verbindlichkeiten aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

8. Forderungen<br />

8a. +/- an Kreditinstitute -234.702.282,59 -166.388.743,27<br />

8b. +/- an Kunden -170.113.187,42 -261.989.958,47<br />

9. +/- Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen) 39.146.414,16 133.701.178,88<br />

10. +/- Andere Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit 16.321.438,88 2.867.778,69<br />

11. Verbindlichkeiten<br />

11a. +/- gegenüber Kreditinstituten -21.250.345,98 40.606.759,28<br />

11b. +/- gegenüber Kunden 270.217.683,32 97.811.617,26<br />

12. +/- Verbriefte Verbindlichkeiten -2.500,00 -51.627,51<br />

13. +/- Andere Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit -14.193.839,61 -7.204.621,29<br />

14. + Erhaltene Zinsen und Dividenden 287.809.084,03 340.057.003,63<br />

15. - Gezahlte Zinsen -142.227.586,43 -143.582.943,01<br />

16. + Außerordentliche Einzahlungen 0,00 0,00<br />

17. - Außerordentliche Auszahlungen 0,00 0,00<br />

18. +/- Ertragsteuerzahlungen -11.332.190,45 -5.821.762,54<br />

19. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -41.021.486,92 -52.691.059,24<br />

20. Einzahlungen aus Abgängen des<br />

20a. + Finanzanlagevermögens 15.934.350,00 128.596.020,00<br />

20b. + Sachanlagevermögens 105.924,09 1.045.290,98<br />

21. Auszahlungen für Investitionen in das<br />

21a. - Finanzanlagevermögen -301.338,76 -59.492.320,00<br />

21b. - Sachanlagevermögen -3.485.503,12 -3.520.629,26<br />

22. + Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0,00 0,00<br />

23. - Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0,00 0,00<br />

24. +/- Mittelveränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit (Saldo) -178.801,53 -497.645,82<br />

25. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit 12.074.630,68 66.130.715,90<br />

26. + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener Anteile, etc.) 2.911.428,00 3.031.548,00<br />

27. Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitengesellschafter<br />

27a. - Dividendenzahlungen -3.911.563,33 -3.911.123,29<br />

27b. - sonstige Auszahlungen -3.068.069,97 -3.079.232,00<br />

28. +/- Mittelveränderungen aus sonstigem Kapital (Saldo) 215,32 0,00<br />

29. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -4.067.989,98 -3.958.807,29<br />

30. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 19, 25, 29) -33.014.846,22 9.480.849,37<br />

31. +/- Wechselkurs, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0,00 0,00<br />

32. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 212.983.150,39 203.502.301,02<br />

33. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 179.968.304,17 212.983.150,39


70<br />

angaben ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

In der Kapitalflussrechnung wird die Veränderung des Zahlungsmittelbestandes im Konzern durch<br />

die Zahlungsströme aus operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit<br />

dargestellt. Die Erstellung erfolgt entsprechend dem Deutschen Rechnungslegungs-Standard<br />

DRS 2 (Kapitalflussrechnung) ergänzt durch die branchenspezifischen Regelungen nach dem DRS<br />

2-10 (Kapitalflussrechnung von Kreditinstituten).<br />

Die Zuordnung der Zahlungsströme der operativen Geschäftstätigkeit erfolgt in Anlehnung an die<br />

Abgrenzung des Betriebsergebnisses.<br />

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrifft die Ein- und Auszahlungen im Zusammenhang mit<br />

der Veräußerung oder dem Erwerb von Finanz- bzw. Sachanlagen. Die Finanzierungstätigkeit bildet<br />

die Zahlungsströme aus Ein- und Auszahlungen im Eigenkapital von und zu den Mitgliedern der<br />

Genossenschaft sowie mit Nachrangkapital und Genussrechtskapital ab.<br />

Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand umfasst in enger Abgrenzung lediglich die Barreserve, die<br />

sich aus dem Kassenbestand und dem Guthaben bei Zentralnotenbanken zusammensetzt.<br />

KONZERN-EIGENKAPITALSPIEGEL<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

(Geschäftsguthaben)<br />

EUR<br />

Kapitalrücklage<br />

EUR<br />

Gesetzliche<br />

Rücklagen<br />

EUR<br />

Andere Ergebnisrücklagen<br />

EUR<br />

Anteile in<br />

Fremdbesitz<br />

EUR<br />

Bilanzgewinn<br />

EUR<br />

Eigenkapital<br />

Stand 01.01.<strong>2012</strong> 66.555.996,00 0,00 53.118.148,99 161.403.029,91 0,00 21.025.953,66 302.103.128,56<br />

Ausschüttung für das<br />

Geschäftsjahr 2011 -3.911.563,33 -3.911.563,33<br />

Einzahlungen auf<br />

Geschäftsguthaben 2.911.428,00 2.911.428,00<br />

Einzahlungen auf<br />

Anteile Fremdbesitz<br />

Sonstige Einzahlungen<br />

(z.B. Kapitalrücklage) 52,00 52,00<br />

Kapitalveränderungen<br />

assoziierte Unternehmen<br />

Auszahlungen aus<br />

Geschäftsguthaben -2.978.872,00 -2.978.872,00<br />

Ausschüttungen und<br />

Auszahlungen aus<br />

Anteilen Fremdbesitz<br />

Sonstige Auszahlungen<br />

(z.B. Kapitalrücklage) -89.249,97 -89.249,97<br />

Zuführung zu<br />

Ergebnisrücklagen<br />

- aus Bilanzgewinn Vorjahr 2.096.551,78 15.017.838,55 -17.114.390,33 0,00<br />

- Vorwegzuweisung lfd. Jahr 337.109,55 337.109,55<br />

Bilanzgewinn <strong>2012</strong> 29.539.421,85 29.539.421,85<br />

Stand 31.12.<strong>2012</strong> 66.488.604,00 0,00 55.551.810,32 176.331.618,49 0,00 29.539.421,85 327.911.454,66<br />

EUR


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

71<br />

3. KONZERN-ANHANG<br />

A. ALLGEMEINE ANGABEN<br />

Der Konzernabschluss wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />

(RechKredV) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung richtet sich nach den vorgeschriebenen Formblättern.<br />

In den Konzernabschluss wurden einbezogen:<br />

GESELLSCHAFT<br />

Anteil am<br />

Gesellschaftskapital<br />

a) LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, Düsseldorf 100 %<br />

b) VIANTIS AG, Düsseldorf 100 %<br />

Aufgrund der Liquidation der <strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i. L. wurde auf eine weitere Konsolidierung<br />

erstmals im Konzernabschluss <strong>2012</strong> verzichtet. Eigenkapitalbestandteile wurden entkonsolidiert.<br />

Auf eine Segmentberichterstattung im Konzernabschluss wurde verzichtet, weil sich die Geschäftsfelder<br />

des <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Konzerns auf das Privatkundengeschäft beschränken und auch eine geografische<br />

Segmentierung wegen der Beschränkung auf das in der Satzung festgelegte Geschäftsgebiet<br />

nicht in Frage kommt.<br />

B. Konsolidierungsgrundsätze und Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungsund<br />

Umrechnungsmethoden<br />

konsolidierungsgrundsätze:<br />

Grundlage des Konzernabschlusses bildeten die einheitlich auf den Konzernabschlussstichtag aufgestellten<br />

und testierten Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen. Die Kapitalkonsolidierung<br />

wurde nach der Buchwertmethode auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt des<br />

Erwerbs der Anteile vorgenommen. Die sich aus dem gegenseitigen Geschäftsverkehr ergebenden<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten wurden verrechnet. Eine Zwischengewinneliminierung wurde<br />

durchgeführt. Die konzerninternen Aufwendungen und Erträge wurden gegeneinander aufgerechnet.<br />

Soweit Lieferungen und Leistungen erfolgten, wurden diese zu marktüblichen Bedingungen<br />

vorgenommen.<br />

Die unter Buchstabe b in den Konzernabschluss einbezogene Gesellschaft ist von der Pflicht zur<br />

Offenlegung des Jahresabschlusses und des Lageberichts nach § 264 Abs. 3 HGB befreit.<br />

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungsund<br />

Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute<br />

Die Barreserve und die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit den Nennwerten bilanziert.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute enthalten auch Forderungen aus Wertpapierleihgeschäften. Die<br />

Rückübertragungsansprüche wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert<br />

der verliehenen Wertpapiere am Bilanzstichtag bewertet.


72<br />

forderungen an Kunden<br />

Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag<br />

zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />

enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />

Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von<br />

Einzelwertberichtigungen und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe<br />

abgedeckt. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen<br />

sind, wurden diese aufgelöst. Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen<br />

erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwaltung auf der Grundlage der Ausfallmethode.<br />

Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem<br />

niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen<br />

Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu den ursprünglichen<br />

Anschaffungskosten vorgenommen.<br />

Die wie Anlagevermögen behandelten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet. Wertpapiere des Anlagevermögens mit einem Buchwert über pari wurden<br />

zeitanteilig auf den Einlösungskurs bei Fälligkeit abgeschrieben.<br />

Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />

Software wurde unter der Bilanzposition „Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen.<br />

Die Bewertung der Sachanlagen und immateriellen Anlagewerte erfolgte zu Anschaffungs kosten,<br />

vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Zum Verkauf vorgesehene<br />

Grundstücke und Gebäude wurden als sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter bis 410 EUR wurden als sofort abziehbare Betriebsausgaben behandelt.<br />

Die im Geschäftsjahr 2009 angeschafften Wirtschaftsgüter gemäß § 6 Abs. 2a EStG wurden in einem<br />

Sammelposten zusammengefasst. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten vermindert um<br />

planmäßige Abschreibungen.<br />

In früheren Jahren zulässigerweise in die Handelsbilanz übernommene erhöhte Absetzungen für<br />

Abnutzung/Sonderabschreibungen nach dem Steuerrecht wurden beibehalten.<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Grundstücke und Gebäude und Wirtschaftsgüter<br />

wurden mit den Anschaffungs-/Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden<br />

Wert bilanziert.<br />

Der zum 31.12.<strong>2012</strong> bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung unseres Körperschaftsteuerguthabens<br />

gemäß § 37 KStG wurde in Höhe des Barwerts des gesamten Erstattungsanspruchs<br />

aktiviert.<br />

Die Bewertung von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit den von der Versicherungsgesellschaft<br />

mitgeteilten Rückdeckungswerten. Die übrigen Vermögensgegenstände<br />

wurden mit den Nennwerten bilanziert.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

73<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Erfüllungsbetrag einschließlich<br />

fälliger und anteiliger Zinsen.<br />

Bei den Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der auf den Bilanzstichtag abgezinste<br />

Wert eingestellt.<br />

Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und für Zuschläge sowie sonstige, über den<br />

Zins hinausgehende Vorteile für Einlagen, wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem<br />

Umfang Rechnung getragen.<br />

Im Übrigen wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit<br />

und dem niedrigeren Ausgabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.<br />

Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die Laufzeit der Verbindlichkeiten verteilt.<br />

Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger Beurteilung<br />

notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit<br />

dem Rechnungszins der Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) abgezinst.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet.<br />

Hierbei wurden die Sterbetafeln von Heubeck zugrunde gelegt. Als Lohn- und Gehaltstrend wurden<br />

5 % und als Rententrend 2 % angenommen. Als Zinssatz wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungsregel<br />

nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank, bei einer<br />

angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, ermittelte Zins in Höhe von 5,07 % zugrunde gelegt.<br />

Bei Altersvorsorgeverpflichtungen und vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen, die die Voraussetzungen<br />

des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, haben wir die Verpflichtungen mit den ihnen<br />

zuzurechnenden Vermögensgegenständen verrechnet. Die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

der verrechneten Vermögensgegenstände betrugen 46.660 TEUR. Der beizulegende<br />

Zeitwert der verrechneten Rückdeckungsversicherungen betrug 41.143 TEUR und wurde mit dem<br />

Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in gleicher Höhe saldiert.<br />

Ebenso wurden Aufwendungen für die Rückstellungen aus Pensionsverpflichtungen mit Erträgen<br />

aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 906 TEUR saldiert.<br />

Der Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen beträgt nach Verrechnung<br />

23.801 TEUR.<br />

Vom Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB bei den anderen Rückstellungen wurde<br />

teilweise Gebrauch gemacht. Der Betrag der Überdeckung betrug zum 31.12.<strong>2012</strong> 12.485 TEUR.<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit übernehmen wir regelmäßig Bürgschaften. Dabei ist es<br />

für uns erforderlich, Zahlungen an den Begünstigten zu leisten, wenn ein anderer seinen Verpflichtungen<br />

nicht nachkommt oder Leistungen nicht vertragsgemäß erfüllt. Der Umfang der übernommenen<br />

Verpflichtungen ist aus den Angaben „Unter dem Bilanzstrich“ ersichtlich. Die dargestellten<br />

Beträge zeigen nicht die künftig aus diesen Verträgen zu erwartenden Zahlungsströme, da die überwiegende<br />

Mehrzahl der Eventualverbindlichkeiten ohne Inanspruchnahme auslaufen.<br />

Andere Verpflichtungen<br />

Von den unwiderruflichen Kreditzusagen zum 31.12.<strong>2012</strong> in Höhe von 386.382 TEUR betreffen<br />

386.382 TEUR Zusagen von Buchkrediten an Nichtbanken. Wir gewähren unwiderrufliche Kreditzusagen,<br />

um den Finanzierungsbedürfnissen unserer Kunden zu entsprechen. Unwiderrufliche


74<br />

Kreditzusagen umfassen die nicht in Anspruch genommenen Anteile der gewährten Zusagen,<br />

welche nicht durch uns widerrufen werden können. Die Kreditzusagen werden mit dem Nominalbetrag<br />

gezeigt. Die unwiderruflichen Kreditzusagen werden bei der Überwachung der Kreditrisiken<br />

berücksichtigt.<br />

Derivate<br />

Bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Zinsansprüche und Zinsverpflichtungen aus Zins-Swaps<br />

wurden als Forderungen und Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung wurde nicht vorgenommen,<br />

da die Zinsaustauschvereinbarungen zur Absicherung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />

abgeschlossen wurden.<br />

Die Finanzinstrumente des Zinsbuchs (einschließlich derivativer Steuerungsinstrumente der Aktiv/<br />

Passiv-Steuerung) werden im Rahmen der Gesamtbetrachtung aller zinstragenden bilanziellen und<br />

außerbilanziellen Positionen des <strong>Bank</strong>buches nach Maßgabe von IDW RS BFA 3 verlustfrei bewertet.<br />

Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von dem positiven<br />

Überschuss der Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach eventuell<br />

verbleibenden Verlustüberhang wird eine Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den anderen<br />

Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Berechnungen zum 31.12.<strong>2012</strong> war keine<br />

Rückstellung zu bilden.<br />

C. Entwicklung des anlagevermögens<br />

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS<br />

Anschaffungs-/ Zugänge Zuschreibungen (+) Abgänge (–) Abschreibungen Buchwerte am Abschreibungen<br />

Herstellungskosten<br />

Umbuchungen (+/-) Zuschüsse (+) (kumuliert) Bilanzstichtag Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte 5.436.312 178.802 – – -5.123.481 491.633 339.741<br />

Sachanlagen<br />

a) Grundstücke<br />

und Gebäude 12.431.975 – – -74.025 -2.734.334 9.623.616 310.738<br />

b) Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 57.148.923 3.485.503 – -3.598.943 -42.138.655 14.896.828 4.160.298<br />

Summe a 75.017.210 3.664.305 0 -3.672.968 -49.996.470 25.012.077 4.810.777<br />

Anschaffungskosten<br />

EUR<br />

Veränderungen<br />

(saldiert)<br />

EUR<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

EUR<br />

Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens 68.858.636 -15.993.636 52.865.000<br />

Beteiligungen und<br />

Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften 61.808.783 151.650 61.960.433<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen – 115.339 115.339<br />

Summe b 130.667.419 -15.726.647 114.940.772<br />

Summe a und b 205.684.629 139.952.849


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

75<br />

d. erläuterungen zur bilanz und gewinn- und Verlustrechnung<br />

i. bilanz<br />

aktiva 3 In den Forderungen an Kreditinstitute sind 348.372.226 EUR Forderungen an die zuständige genossenschaftliche<br />

Zentralbank enthalten.<br />

REStlAufZEItEn<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen anderen forderungen an kreditinstitute (A 3b)<br />

haben folgende Restlaufzeiten (ohne Bausparguthaben):<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

bis drei Monate 273.901.742<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 187.325.680<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 70.000.000<br />

mehr als fünf Jahre –<br />

aktiva 4<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen forderungen an kunden (A 4)<br />

haben folgende Restlaufzeiten:<br />

bis drei Monate 64.501.519<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 171.722.871<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 805.197.157<br />

mehr als fünf Jahre 3.309.801.217<br />

EuR<br />

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind 1.753.557 EUR Forderungen mit unbestimmter Laufzeit<br />

enthalten.<br />

Die Zinsabgrenzung in Position Aktiva 4 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />

zugeordnet.<br />

foRDERunGEn<br />

In den forderungen sind folgende Beträge enthalten,<br />

die auch forderungen an verbundene unternehmen<br />

oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />

forderungen an<br />

verbundene unternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

EuR<br />

forderungen an<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

EuR<br />

Forderungen an Kreditinstitute (A 3) – – 559.817.306 746.710.602<br />

Forderungen an Kunden (A 4) – – 847.762 759.314<br />

aktiva 5 Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren<br />

(A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr 190.097.065 EUR fällig.<br />

In folGEnDEn PoStEn SInD EnthAltEn<br />

börsenfähig börsennotiert nicht<br />

börsennotiert<br />

nicht mit dem<br />

niederstwert<br />

bewertete<br />

börsenfähige<br />

Wertpapiere<br />

EuR EuR EuR EuR<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 1.121.448.992 1.118.408.964 3.040.028 –<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere (A 6) 2.228.798 – 2.228.798 –<br />

Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften (A 7) 4.340.624 – 4.340.624


76<br />

Aktiva 6 Wir halten Anteile oder Anlageaktien an inländischen oder vergleichbaren ausländischen Investmentvermögen<br />

(§ 1 bzw. § 2 Abs. 9 InvG) von mehr als 10 %:<br />

Anlageziele<br />

Buchwert Zeitwert Differenzen<br />

(Buchwert/<br />

Zeitwert)<br />

Erhaltene<br />

Ausschüttungen<br />

Tägliche<br />

Rückgabe<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR JA/NEIN<br />

Asset-Allocation 934.341 1.034.132 99.791 22.710 Ja<br />

Aktiva 7<br />

Aktiva 8<br />

kapitalanteile<br />

Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile<br />

in Höhe von mindestens 20 % an anderen Unternehmen:<br />

Anteil am<br />

Gesellschaftskapital<br />

Eigenkapital<br />

der Gesellschaft<br />

Ergebnis des letzten<br />

vorliegenden<br />

Jahresabschlusses<br />

% JAHR TEUR JAHR TEUR<br />

<strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i.L., Düsseldorf 100,0 2011 205 2011 -7<br />

Mit dem genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis.<br />

Das Unternehmen wurde aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage nicht als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, sondern als<br />

Beteiligung mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />

Aktiva 9 Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />

Aktiva 12<br />

sachanlagen<br />

Im Aktivposten Sachanlagen sind enthalten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 9.057.633<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 14.896.828<br />

Aktiva 13<br />

sonstige vermögensgegenstände<br />

Im Posten sonstige Vermögensgegenstände sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Forderungen aus Steuern 12.891.564<br />

Aktiva 14<br />

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Agiobeträge auf Forderungen 1.378 743<br />

Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten 7.754 647<br />

Aktiva 15 Eine aktive Steuerabgrenzung nach § 306 HGB wurde vorgenommen.<br />

Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern<br />

nach § 274 HGB, der in Ausübung des Wahlrechts nicht angesetzt wurde.<br />

Passive Steuerlatenzen bestehen insbesondere in den Positionen Sachanlagen und Beteiligungen,<br />

denen aktive Steuerlatenzen insbesondere in den Positionen Wertpapiere und Rückstellungen<br />

gegenüberstehen.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

77<br />

Nachrangklausel<br />

In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind<br />

Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 3.049.125 3.040.028<br />

Passiva 1 In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 4.888.768 EUR Verbindlichkeiten gegenüber<br />

der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.<br />

Restlaufzeiten<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b) weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

bis drei Monate 11.839.892<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 22.877.978<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 38.797.843<br />

mehr als fünf Jahre 184.980.103<br />

Passiva 2<br />

restlaufzeiten<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />

Spareinlagen mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von mehr als<br />

drei Monaten (P 2ab)<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Andere Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist (P 2bb)<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

bis drei Monate 143.869 97.242.934<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 39.420.464 92.156.018<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 24.809.601 118.693.735<br />

mehr als fünf Jahre – 24.462.312<br />

Die Zinsabgrenzung in Position Passiva 2 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />

zugeordnet.<br />

Passiva 3 Von den begebenen Schuldverschreibungen (P 3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr<br />

483.363 EUR fällig.<br />

Passiva 5<br />

sonstige verbindlichkeiten<br />

Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Verbindlichkeiten aus Steuern 8.165.279<br />

Passiva 6<br />

rechnungsabgrenzungsposten<br />

Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />

31.12.2011<br />

EUR<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen<br />

in Abzug gebracht wurden 241.605 163.855<br />

Passiva 9<br />

nachrangige verbindlichkeiten<br />

Angaben zu den nachrangigen Verbindlichkeiten:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EUR<br />

Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen an in Höhe von 265.808<br />

mittelaufnahmen<br />

Mittelaufnahmen, die 10 % des Gesamtbetrages<br />

der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, Betrag Währung Zinssatz Fälligkeit<br />

erfolgten zu folgenden Bedingungen: 5.000.000 EUR 5,23 25.02.2013


78<br />

Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Nachrangigkeit der Verbindlichkeit<br />

ist wie folgt geregelt:<br />

Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle des Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst<br />

nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückzuzahlen.<br />

Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />

Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt 10 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften des § 10<br />

Abs. 5a Nr. 1 bis 3 KWG.<br />

VERBInDlIchkEItEn<br />

In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge<br />

enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen unternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

EuR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

EuR<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) – – 234.990.199 240.291.080<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) – 118.491 1.897.376 1.829.202<br />

passiva 12a<br />

GEZEIchnEtES kAPItAl<br />

Das gezeichnete kapital (P 12a)<br />

enthält folgende Geschäftsguthaben:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

a) der verbleibenden Mitglieder 65.064.740<br />

b) der ausscheidenden Mitglieder 1.348.828<br />

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 75.036<br />

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile –<br />

passiva 12c<br />

ERGEBnISRÜcklAGEn<br />

Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich im<br />

Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Gesetzliche<br />

Rücklage<br />

EuR<br />

Andere<br />

Rücklagen<br />

EuR<br />

Stand 01.01.<strong>2012</strong> 53.118.149 161.403.030<br />

Einstellungen<br />

- aus Bilanzgewinn des Vorjahres 2.096.552 15.017.839<br />

- aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 337.110 –<br />

Entkonsolidierung 89.250<br />

Stand 31.12.<strong>2012</strong> 55.551.811 176.331.619<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Derivate -<br />

geschäfte zusammengefasst. Die Adressenrisiken sind als ungewichtete Kreditrisikoäquivalente entsprechend<br />

den Eigenkapitalvorschriften der Solvabilitätsverordnung angegeben.<br />

VolumEn Im DERIVAtEGESchäft<br />

Zum Bilanzstichtag bestanden<br />

nominalbetrag<br />

termingeschäfte folgender Art<br />

Restlaufzeit<br />

(Angaben in mio. EuR): ≤ 1 Jahr >1-5 Jahre > 5 Jahre Summe<br />

Beizulegender<br />

Zeitwert<br />

Adressenrisiko<br />

Zinsbezogene Geschäfte<br />

OTC-Produkte<br />

Zins-Swaps (gleiche Währung) 225,0 555,0 1.290,0 2.070,0 -284,5 5,3<br />

Die Swaps dienen zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken. Die Zins-Swaps wurden anhand der<br />

aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet.


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

79<br />

ii. gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

e. sonstige angaben<br />

Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />

Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.<strong>2012</strong> Pensionsrückstellungen<br />

in Höhe von 254.159 EUR.<br />

hAftunGSVERhältnISSE<br />

Am Bilanzstichtag betrugen die forderungen an und aus<br />

eingegangenen haftungsverhältnissen für:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

EuR<br />

Mitglieder des Vorstandes 946.163<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates 748.627<br />

Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen wurden im Rahmen des üblichen Kredit-,<br />

Einlagen- und Girogeschäfts vorgenommen.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten und nicht als Haftungsverhältnisse<br />

anzugeben, jedoch für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in<br />

Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der<br />

Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von 11.501 TEUR.<br />

BESchäftIGtE<br />

Die Zahl der im Jahr <strong>2012</strong> durchschnittlich beschäftigten<br />

Arbeitnehmer betrug:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

kaufmännische mitarbeiter<br />

Vollzeitbeschäftigte 622<br />

Teilzeitbeschäftigte 228<br />

Außerdem wurden durchschnittlich 64 Auszubildende beschäftigt.<br />

mItGlIEDERBEWEGunG<br />

mitglieder<br />

Anzahl<br />

Geschäftsanteile<br />

Anzahl<br />

haftsummen<br />

EuR<br />

Anfang <strong>2012</strong> 439.926 1.250.019 65.000.988<br />

Zugang <strong>2012</strong> 24.298 28.608 1.487.616<br />

Abgang <strong>2012</strong> 11.033 27.382 1.423.864<br />

Ende <strong>2012</strong> 453.191 1.251.245 65.064.740<br />

GESchäftSAntEIlE unD hAftSummEn<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.752<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.752<br />

Höhe des Geschäftsanteils 52<br />

Höhe der Haftsumme 52<br />

EuR<br />

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />

Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Hamburger Allee 4<br />

60486 Frankfurt am Main


80<br />

MANDATE IN AUFSICHTSGREMIEN<br />

Von den gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern werden folgende<br />

Mandate in Aufsichtsgremien großer Kapitalgesellschaften wahrgenommen:<br />

Gesetzlicher Vertreter / Mitarbeiter Gremium Kapitalgesellschaft<br />

Jürgen Thurau Aufsichtsrat DEVK Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG, Köln<br />

Mitglieder des vorstandes<br />

(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Jürgen Thurau Geschäftsleiter Vorsitzender<br />

Manfred Stevermann Geschäftsleiter stv. Vorsitzender<br />

Andreas Lösing<br />

Geschäftsleiter<br />

Martin Recker Geschäftsleiter ausgeschieden 31.05.<strong>2012</strong><br />

Michael Dröge Geschäftsleiter ab 01.03.<strong>2012</strong><br />

Dominik Schlarmann<br />

Geschäftsleiter<br />

MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATES<br />

(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Johannes Houben<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

Vorsitzender<br />

Ute Klefisch *<br />

<strong>Bank</strong>kauffrau<br />

stv. Vorsitzende<br />

Bernd Magunia<br />

Diplom-Verwaltungswirt<br />

stv. Vorsitzender<br />

Friedhelm Bleicher<br />

Bundesbahnbetriebsinspektor<br />

Jürgen Brügmann<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

Bernade Dupré *<br />

Kaufmännische Angestellte<br />

Erich Eichhorn Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor a.D. bis 27.06.<strong>2012</strong><br />

Carsten Elsner *<br />

<strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Dietmar Giesen<br />

Maschinenschlosser<br />

Bernd Hamacher *<br />

<strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Roland Krug*<br />

<strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Michaela Kruse<br />

Erste Kriminalhauptkommissarin<br />

Bernhard Maaßen<br />

Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor<br />

Wilfried Otten<br />

Elektriker<br />

Schriftführer<br />

Prof. Dr. Volker Ronge<br />

Professor em.<br />

Ortwin Schäfer<br />

Geschäftsführer<br />

Frank Schmidt<br />

Gewerkschaftssekretär<br />

Ulrich Weber Personalvorstand Deutsche Bahn AG ab 27.06.<strong>2012</strong><br />

Anja Wendel *<br />

<strong>Bank</strong>kauffrau<br />

* Arbeitnehmervertreter/-in<br />

Düsseldorf, 19. Februar 2013<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Jürgen Thurau Manfred Stevermann Andreas Lösing Michael Dröge Dominik Schlarmann


geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

81<br />

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES PRÜFUNGSVERBANDES<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />

Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong> sowie den von ihr aufgestellten<br />

Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang,<br />

Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und ihren Bericht über die Lage der Genossenschaft<br />

und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2012</strong> geprüft.<br />

Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den<br />

ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der<br />

Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung, eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />

Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Genossenschaft und des Konzerns<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§ 340 k und 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />

Jahresabschluss und Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Bericht über die Lage der Genossenschaft und des Konzerns vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />

erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />

über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft und des Konzerns sowie die<br />

Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in<br />

Buchführung, Jahres- und Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Genossenschaft<br />

und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungsund<br />

Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter<br />

sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie des Berichts<br />

über die Lage der Genossenschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen<br />

der Jahresabschluss und der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen der Satzung und vermitteln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Genossenschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Genossenschaft<br />

und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss, vermittelt<br />

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und des Konzerns und stellt die<br />

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Frankfurt am Main, den 24. April 2013<br />

Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Uwe Sterz<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

i.V. Markus Müller<br />

Wirtschaftsprüfer


nordrhein-westfalen mit dem<br />

geschäftsgebiet der sparda-bank west<br />

Wesel Wesel<br />

Hamm Hamm<br />

Recklinghausen Recklinghausen<br />

Lünen Lünen<br />

Gelsenkirchen Gelsenkirchen<br />

Soest Soest<br />

Bottrop Bottrop<br />

Herne Herne<br />

Dortmund Dortmund<br />

Oberhausen Oberhausen<br />

Bochum Bochum<br />

Moers<br />

Moers<br />

Duisburg<br />

Duisburg Essen<br />

Essen<br />

Witten<br />

Witten Schwerte<br />

Schwerte<br />

Mülheim<br />

Mülheim<br />

Arnsberg<br />

Arnsberg<br />

Ratingen<br />

Ratingen<br />

Velbert<br />

Hagen<br />

Velbert<br />

Hagen Iserlohn<br />

Iserlohn<br />

Krefeld<br />

Krefeld<br />

Wülfrath<br />

Viersen<br />

Wülfrath Wuppertal<br />

Viersen<br />

Wuppertal<br />

Düsseldorf<br />

Düsseldorf<br />

Lüdenscheid<br />

Mönchengladbach<br />

Remscheid Lüdenscheid<br />

Mönchengladbach<br />

Neuss Solingen<br />

Neuss Solingen Remscheid<br />

Lennestadt<br />

Lennestadt<br />

Grevenbroich<br />

Grevenbroich<br />

Leverkusen Gummersbach<br />

Leverkusen<br />

Bergisch<br />

Gummersbach<br />

Gladbach<br />

Kreuztal<br />

Jülich<br />

Köln Bergisch Gladbach<br />

Kreuztal<br />

Jülich<br />

Bergheim<br />

Köln<br />

Bergheim<br />

Siegen<br />

Düren<br />

Siegen<br />

Aachen Düren<br />

Siegburg<br />

Aachen<br />

Siegburg<br />

Bonn<br />

Bonn<br />

Euskirchen<br />

Euskirchen<br />

Paderborn Paderborn<br />

Warburg Warburg<br />

Düsseldorf: Zentrale<br />

Düsseldorf: Zentrale<br />

Standort mit Vertriebsleitung + Filiale(n) +<br />

Standort mit ImmobilienFinanzCenter Vertriebsleitung + Filiale(n) (IFC) +<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

Standort mit Filiale(n)<br />

Standort mit Filiale(n)<br />

Standort mit SB-Center(n)<br />

Standort mit SB-Center(n)<br />

Standort mit Filiale(n) + SB-Center(n)<br />

Standort mit Filiale(n) + SB-Center(n)<br />

Standort mit Vertriebsleitung + Filiale(n) +<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC) + SB-Center(n)<br />

Standort mit Vertriebsleitung + Filiale(n) +<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC) + SB-Center(n)<br />

Stand: Mai 2013<br />

kunden<br />

608.611<br />

standorte<br />

112<br />

ca.-km 2 -fläche<br />

22.870<br />

Stand: Mai 2013


Geschäftsgebiet und Standorte<br />

83<br />

zentrale<br />

Ludwig-Erhard-Allee 15<br />

40227 Düsseldorf<br />

standorte<br />

aachen<br />

Filiale<br />

Blondelstraße 9–21<br />

Leitung: Birgitt Kremers<br />

SB-Center<br />

Lagerhausstraße 9<br />

arnsberg<br />

Filiale<br />

Clemens-August-Straße 3<br />

Leitung: Christoph C. Schulte<br />

Bergheim<br />

Filiale<br />

Kölner Straße 13<br />

Leitung: Markus Steinfeld<br />

Bergisch Gladbach<br />

Filiale<br />

Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße 10<br />

Leitung: Ralf Bau<br />

SB-Center<br />

Refrather Weg 1<br />

Bochum<br />

Filialen<br />

Bochum<br />

Grabenstraße 14<br />

Leitung: Jens Willmes<br />

Bochum – Hauptbahnhof<br />

Kurt-Schumacher-Platz 3–7<br />

Leitung: Jens Willmes<br />

SB-Center<br />

Bochum – Ruhr-Universität<br />

Universitätsstraße 117<br />

Bonn<br />

Vertriebsleitung: Peter Goeke<br />

Heussallee 12–14<br />

Filialen<br />

Bonn-Duisdorf<br />

Rochusstraße 118–120<br />

Leitung: Nicole Kurz<br />

Bonn – Heussallee<br />

Heussallee 12–14<br />

Leitung: Markus Kupka<br />

Bonn – <strong>Sparda</strong>-Carré<br />

Wesselstraße 2<br />

Leitung: Peter Mientus<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

Rochusstraße 118–120<br />

Leitung: Stephanie Siebert<br />

SB-Center<br />

Bundesministerium für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung<br />

Robert-Schuman-Platz 1<br />

Bottrop<br />

SB-Center<br />

Am Südring-Center 5<br />

Dortmund<br />

Vertriebsleitung: Patrick Gundlach<br />

Freistuhl 7<br />

Filialen<br />

Dortmund – RWE Tower<br />

Freistuhl 7<br />

Leitung: Silke Redmer<br />

Dortmund – Südwall<br />

Südwall 13–15<br />

Leitung: Frank Ponzel<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

Südwall 15<br />

Leitung: Claudia Steinhoff<br />

SB-Center<br />

Dortmund – Signal-Iduna-Park<br />

Strobelallee 50<br />

Duisburg<br />

Vertriebsleitung:<br />

Roswitha Hoffmann<br />

Düsseldorfer Straße 23–25<br />

Filialen<br />

Duisburg – Innenstadt<br />

Düsseldorfer Straße 23–25<br />

Leitung: Severine Euteneuer<br />

Duisburg – Kammerstraße<br />

Kammerstraße 6<br />

Leitung: Severine Euteneuer<br />

Duisburg-Wedau<br />

Wedauer Markt 11–13<br />

Leitung: Michael Becker<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

Kammerstraße 6<br />

Leitung: Christoph Jochheim<br />

SB-Center<br />

Duisburg-Bissingheim<br />

Hermann-Grothe-Straße 29<br />

Duisburg – DB Schenker<br />

Masurenallee 33<br />

Duisburg – Hansastraße<br />

Hansastraße 15<br />

Düren<br />

Filiale<br />

Kölnstraße 24<br />

Leitung: Reinhard Wollgarten<br />

Düsseldorf<br />

Vertriebsleitung: Angelika Peters<br />

Ludwig-Erhard-Allee 15<br />

Filialen<br />

Düsseldorf-Altstadt<br />

Marktplatz 9<br />

Leitung: Mike Tümmers<br />

Düsseldorf-Benrath<br />

Börchemstraße 35<br />

Leitung: Piet Meuer<br />

Düsseldorf-Friedrichstadt<br />

Friedrichstraße 20–22<br />

Leitung: Piet Meuer<br />

Düsseldorf-Pempelfort<br />

Nordstraße 85<br />

Leitung: Marion Lang<br />

Düsseldorf – Stadttor<br />

Stadttor 1<br />

Leitung: Mike Tümmers<br />

Düsseldorf – Zentrale<br />

Ludwig-Erhard-Allee 15<br />

Leitung: Mike Tümmers<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

Ludwig-Erhard-Allee 15<br />

Leitung: Andreas Kopyto


84<br />

Essen<br />

Vertriebsleitung: Stefan Dunkel<br />

Willy-Brandt-Platz 8<br />

Filialen<br />

Essen – Alleecenter<br />

Altenessener Straße 411<br />

Leitung: Reiner Kirchner<br />

Essen-Borbeck<br />

Marktstraße 21<br />

Leitung: Thomas Jörgens<br />

Essen – Kruppstraße<br />

Kruppstraße 41<br />

Leitung: Reiner Kirchner<br />

Essen-Mitte<br />

Willy-Brandt-Platz 8<br />

Leitung: Jürgen Heising<br />

Essen-Steele<br />

Bochumer Straße 24<br />

Leitung: Andrea Heising<br />

Mobile Filiale<br />

Kruppstraße 41<br />

Leitung: Reiner Kirchner<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

Kruppstraße 41<br />

Leitung: Christian Weitenberg<br />

SB-Center<br />

Essen – AOK<br />

Segerothstraße 73<br />

Essen – Finanzzentrum<br />

Altendorfer Straße 129<br />

Essen – Kennedyplatz<br />

Kennedyplatz 11<br />

Essen-Werden<br />

Brückstraße 12<br />

Euskirchen<br />

Filiale<br />

Bahnhofstraße 27–29<br />

Leitung: Wolfgang Wurbs<br />

Gelsenkirchen<br />

Filialen<br />

Gelsenkirchen-Buer<br />

De-la-Chevallerie-Straße 21<br />

Leitung: Thomas Probst<br />

Gelsenkirchen-Mitte<br />

Von-Oven-Straße 6–8<br />

Leitung: Klaus Scheffler<br />

Grevenbroich<br />

Filiale<br />

Breite Straße 8–10<br />

Leitung: Jens Budke<br />

Gummersbach-Dieringhausen<br />

Filiale<br />

Dieringhauser Straße 2<br />

Leitung: Oliver Schneider<br />

Hagen<br />

Filialen<br />

Hagen<br />

Friedrich-Ebert-Platz 7<br />

Leitung: Michael Lehr<br />

Hagen-Vorhalle<br />

Vorhaller Straße 15–17<br />

Leitung: Petra Jochheim<br />

SB-Center<br />

Im Haus Deutscher Ring<br />

Berliner Platz 2<br />

Hamm<br />

Filiale<br />

Gustav-Heinemann-Straße 14–18<br />

Leitung: Zehra Balkan<br />

Herne<br />

Filialen<br />

Herne-Mitte<br />

Bahnhofstraße 44<br />

Leitung: Stefan Tysbierek<br />

Herne-Wanne<br />

Wanner Straße 6–8<br />

Leitung: Stefan Tysbierek<br />

Iserlohn<br />

SB-Center<br />

Wasserstraße 11<br />

Jülich<br />

Filiale<br />

Poststraße 14<br />

Leitung: Reinhard Wollgarten<br />

Köln<br />

Vertriebsleitung: Ralf Görres<br />

Johannisstraße 60–64<br />

Filialen<br />

Köln – Appellhofplatz<br />

Appellhofplatz 1<br />

Leitung: Brigitte Völzke<br />

Köln – Breslauer Platz<br />

Johannisstraße 60–64<br />

Leitung: Petra David<br />

Köln-Deutz<br />

Deutzer Freiheit 113<br />

Leitung: Ralf Klinkhammer<br />

Köln-Porz<br />

Ernst-Mühlendyck-Straße 1–3<br />

Leitung: Thorsten Schuld<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

Johannisstraße 60–64<br />

Leitung: Stefan Mittmann<br />

SB-Center<br />

Köln – DEVK<br />

Riehler Straße 190<br />

Köln-Gremberghoven<br />

Talweg 16<br />

Köln-Nippes – Pavillon<br />

Werkstattstraße 102<br />

Köln – Riehler Straße<br />

Riehler Straße 3<br />

Köln – WDR-Bocklemünd<br />

Freimersdorfer Weg 6<br />

Krefeld<br />

Filiale<br />

Königstraße 91–93<br />

Leitung: Andrea Hambloch<br />

Kreuztal<br />

SB-Center<br />

Bahnhofstraße 11<br />

Lennestadt-Altenhundem<br />

Filiale<br />

Am Rathaus 3<br />

Leitung: Lars Jeschke<br />

Leverkusen<br />

Filiale<br />

Leverkusen-Opladen<br />

Kölner Straße 118–120<br />

Leitung: Christina Spermann<br />

SB-Center<br />

Leverkusen – Goethestraße<br />

Goethestraße 23<br />

Leverkusen – Rialto-Boulevard<br />

Heinrich-von-Stephan-Straße 4<br />

Lüdenscheid<br />

Filiale<br />

Friedrichstraße 1<br />

Leitung: Axel Hesse<br />

Lünen<br />

Filiale<br />

Bebelstraße 65<br />

Leitung: Silke Redmer<br />

Moers<br />

Vertriebsleitung: Roswitha Hoffmann<br />

Düsseldorfer Straße 23–25<br />

Duisburg<br />

Filiale<br />

Neumarkt 11<br />

Leitung: Michael Becker


Geschäftsgebiet und Standorte<br />

85<br />

Mönchengladbach<br />

Filiale<br />

Bismarckstraße 100<br />

Leitung: Jürgen Mockel<br />

Mülheim An der Ruhr<br />

Filialen<br />

Mülheim an der Ruhr –<br />

Eppinghofer Straße<br />

Eppinghofer Straße 50<br />

Leitung: Günter Draken<br />

Mülheim an der Ruhr –<br />

Schlossstraße<br />

Schlossstraße 24<br />

Leitung: Günter Draken<br />

SB-Center<br />

Mülheim-Saarn<br />

Düsseldorfer Straße 98<br />

Neuss<br />

Filiale<br />

Kapitelstraße 16<br />

Leitung: Bernhard Syben<br />

Oberhausen<br />

Filiale<br />

Oberhausen-Mitte<br />

Langemarkstraße 24<br />

Leitung: Wolfgang Röer<br />

Oberhausen-Osterfeld<br />

Bottroper Straße 168<br />

Leitung: Thorsten Geitz<br />

Mobile Filiale<br />

Bottroper Straße 168<br />

Leitung: Thorsten Geitz<br />

SB-Center<br />

Oberhausen-Sterkrade<br />

Bahnhofstraße 60a<br />

Paderborn<br />

Filiale<br />

Bahnhofstraße 5<br />

Leitung: Elke Glaudemans<br />

SB-Center<br />

Paderborn – Bahnhofstraße<br />

Bahnhofstraße 25a<br />

Paderborn –<br />

Hermann-Kirchhoff-Straße<br />

Hermann-Kirchhoff-Straße 4<br />

Ratingen<br />

SB-Center<br />

Ratingen – DEVK<br />

Brückstraße 2<br />

Ratingen – Real<br />

Am Sandbach 30<br />

Recklinghausen<br />

Filiale<br />

Kurfürstenwall 1–3<br />

Leitung: Michael Schulze<br />

Remscheid<br />

Filialen<br />

Remscheid<br />

Alleestraße 90<br />

Leitung: Xaver Gehrmann<br />

Remscheid-Lennep<br />

Ringelstraße 2<br />

Leitung: Xaver Gehrmann<br />

Schwerte<br />

Filiale<br />

Rathausstraße 6<br />

Leitung: Adriano Isser<br />

Siegburg<br />

Filiale<br />

Mühlenstraße 58<br />

Leitung: Lutz-Peter Reinhardt<br />

Siegen<br />

Filiale<br />

Hindenburgstraße 2<br />

Leitung: Ulrich Bruch<br />

Soest<br />

Filiale<br />

Am Seel 1a<br />

Leitung: Rüdiger Winrich<br />

Solingen<br />

Filialen<br />

Solingen-Ohligs<br />

Düsseldorfer Straße 43<br />

Leitung: Martin Oberwinster<br />

Solingen-Zentrum<br />

Hauptstraße 56<br />

Leitung: Martin Oberwinster<br />

Velbert<br />

Filiale<br />

Friedrichstraße 140<br />

Leitung: Michael Kirch<br />

Viersen<br />

Filiale<br />

Hauptstraße 137–139<br />

Leitung: Frank Josten<br />

Warburg<br />

Filiale<br />

Marktstraße 17<br />

Leitung: Frank Becker<br />

Wesel am Rhein<br />

Filiale<br />

Wilhelmstraße 5–7<br />

Leitung: Arnika Schürmann<br />

Witten<br />

Filiale<br />

Marktstraße 2<br />

Leitung: Michael Middendorf<br />

Wülfrath<br />

SB-Center<br />

Zur Fliethe 8<br />

Wuppertal<br />

Vertriebsleitung: Swidbert Obermüller<br />

<strong>Bank</strong>straße 3<br />

Filialen<br />

Wuppertal-Barmen<br />

Werth 65<br />

Leitung: Betina Untch<br />

Wuppertal-Elberfeld<br />

<strong>Bank</strong>straße 3<br />

Leitung: Thomas Hillebrand<br />

Wuppertal-Vohwinkel<br />

Kaiserstraße 24<br />

Leitung: Wioletta Bonny<br />

ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />

<strong>Bank</strong>straße 3<br />

Leitung: Marcel Daumann<br />

SB-Center<br />

Wuppertal-Oberbarmen<br />

Bahnhof Oberbarmen<br />

Rosenau 32<br />

Wuppertal-Unterbarmen<br />

Wicküler Park<br />

Mauerstraße 14


86 Prokuristen<br />

Prokuristen Der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong><br />

Generalbevollmächtigter<br />

Hermann-Josef Simonis<br />

Vertrieb<br />

Steuerung<br />

Dr. Christian Bree<br />

Klaus Baldeau<br />

Andreas Köhler-Dinter<br />

Joachim Kosmann<br />

Heike Szary-Bogdon<br />

Treasury<br />

Personalbetreuung<br />

Controlling<br />

Qualitätsmanagement<br />

Organisation<br />

Vertrieb<br />

Bernhard Syben<br />

Andreas Luckhof<br />

Klaus Scheffler<br />

Uwe Wölk<br />

Franz-Josef Meuthen<br />

Monika Dahmen<br />

Andreas Schweers<br />

Vertriebsdirektor<br />

Vertriebsdirektor<br />

Vertriebsdirektor<br />

Vertriebsdirektor<br />

Vertriebsdirektor<br />

Direktbank<br />

Marketing<br />

Produktion<br />

Guido May<br />

Jochen Reinartz<br />

Marktfolge Passiv<br />

Facilitymanagement<br />

Stand: Mai 2013


impressum<br />

herausgeber<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />

Ludwig-Erhard-Allee 15<br />

40227 Düsseldorf<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> im Internet:<br />

www.sparda-west.de<br />

konzeption und redaktion<br />

MK-Kom – Büro für Wirtschaftsjournalismus<br />

und Kommunikation, Düsseldorf<br />

Matthias Kutzscher<br />

gestaltung<br />

bubedamekönig designbüro GbR, Köln<br />

fotografie<br />

Markus Hauschild Fotodesign, Münster<br />

Susanne Kurz, Düsseldorf<br />

Lars Langemeier, Solingen<br />

druck<br />

Albersdruck GmbH & Co. KG<br />

Klimaneutral gedruckt (DE-158-933836)<br />

auf FSC®-zertifiziertem Papier<br />

wir sagen danke!<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> bedankt sich herzlich<br />

bei ihren Kunden Sabine Enzmann, Thekla<br />

Küther und Michael Glatzel für das Engagement<br />

und die Geduld während der Fotoaufnahmen<br />

zum Geschäftsbericht <strong>2012</strong>. Unseren Dank<br />

aussprechen möchten wir auch dem Deutschen<br />

Kinderschutzbund in Mönchengladbach und<br />

KIT – Kunst im Tunnel in Düsseldorf, die uns<br />

ein Fotoshooting in ihren Räumlichkeiten<br />

ermöglicht haben.<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt außerdem<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die ebenfalls am Fotoshooting teilgenommen<br />

haben – hier insbesondere Andrea Penzkofer,<br />

stellvertretende Leiterin unserer Filiale in<br />

Wuppertal-Elberfeld, Katja Reinhardt, Abteilungsleiterin<br />

eFinancing in der Direktbank und<br />

Guido May, Bereichsleiter Marktfolge Passiv.<br />

Darüber hinaus geht unser Dank an alle, die<br />

uns bei der Umsetzung dieser Publikation unterstützt<br />

haben: darunter Kunden, Projektpartner<br />

und zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>, der LAUREUS AG, der<br />

VIANTIS AG, des Gewinnsparvereins bei der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> und der Stiftung Kunst,<br />

Kultur und Soziales der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>.<br />

kontakt<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />

Unternehmenskommunikation<br />

Dr. Ulrike Hüneburg<br />

Telefon: 0211 23932-9120<br />

Telefax: 0211 23932-9696<br />

E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de<br />

klimaneutral<br />

natureOffice.com | DE-158-933836<br />

gedruckt


<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />

Ludwig-Erhard-Allee 15<br />

40227 Düsseldorf<br />

www.sparda-west.de

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