Geschäftsjahr 2012 - Sparda-Bank West eG
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Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
Transparenz als<br />
zentrales prinzip<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> veröffentlicht zu jedem Geschäftsjahr einen Lagebericht und einen Jahresabschluss.<br />
Wichtige Grundlagen nach deutschem Recht sind insbesondere das Handelsgesetzbuch<br />
(HGB) und die Rechnungslegungsvorschriften für Kreditinstitute (RechKredV). Für die <strong>Sparda</strong>-<br />
<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> als genossenschaft liches Kreditinstitut, das konsequent im Sinne seiner Mitglieder und<br />
Kunden handelt, ist Transparenz bei der Berichtspflicht ein zentrales Prinzip. So gelten für den<br />
Jahresabschluss, der die Finanz situation im Geschäftsjahr darstellt, sowie den Lagebericht mit einer<br />
Auflistung von Chancen und Risiken neben den zuvor genannten Regeln auch Vorschriften des<br />
Genossenschaftsgesetzes (GenG).<br />
Vielfältige Informationen werden geliefert<br />
Die Inhalte sowie die Struktur des Lageberichts folgen konsequent den gesetzlichen Vorgaben:<br />
Nacheinander wird über den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis, die Lage sowie die voraussichtliche<br />
Entwicklung der Genossenschaft berichtet. Hinzu kommen die Vorschläge für die Ergebnisverwendung<br />
sowie der Bericht des Aufsichtsrats der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>. Um die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragssituation klar und vergleichbar darzustellen, werden die zentralen Kennzahlen<br />
sowie entsprechende Erläuterungen in Anhängen geliefert. Dazu gehören die Jahresbilanz sowie<br />
eine Gewinn- und Verlustrechnung für das Kreditinstitut und den Gesamtkonzern. Mitglieder und<br />
Kunden sowie interessierte Bilanzleser erhalten folglich durch den Lagebericht und den Jahresabschluss<br />
ein vollständiges und übersichtlich aufbereitetes Bild der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
39<br />
geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />
inhalt<br />
Lagebericht und konzernlagebericht 40<br />
Geschäftsverlauf40<br />
Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong> 45<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 47<br />
Risiken der künftigen Entwicklung 47<br />
Voraussichtliche Entwicklung mit wesentlichen Chancen und Risiken 49<br />
vorschlag für die ergebnisverwendung 50<br />
bericht des aufsichtsrates 51<br />
jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Jahresbilanz52<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 54<br />
Anhang<br />
Allgemeine Angaben 55<br />
Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden 55<br />
Entwicklung des Anlagevermögens 58<br />
Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 58<br />
Sonstige Angaben 63<br />
Konzernabschluss zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Konzernbilanz66<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 68<br />
Konzern-Kapitalflussrechnung69<br />
Konzern-Eigenkapitalspiegel70<br />
Konzern-Anhang<br />
Allgemeine Angaben 71<br />
Konsolidierungsgrundsätze und Erläuterungen zu den Bilanzierungs-,<br />
Bewertungs- und Umrechnungsmethoden 71<br />
Entwicklung des Anlagevermögens 74<br />
Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 75<br />
Sonstige Angaben 79<br />
Bestätigungsvermerk 81<br />
Die Berechnung prozentualer Veränderungen erfolgte aus den entsprechenden vollen Eurobeträgen.
40<br />
A. LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT<br />
Vorbemerkungen<br />
Wir haben für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> einen Konzernabschluss aufgestellt. In diesen Konzernabschluss<br />
wurden die<br />
LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, Düsseldorf, und die<br />
VIANTIS AG, Düsseldorf,<br />
einbezogen. Die <strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i. L., Düsseldorf, wurde aufgrund der Liquidation und der<br />
untergeordneten Bedeutung erstmals nicht mehr in den Konzernabschluss aufgenommen.<br />
Sofern sie von wesentlicher Bedeutung sind und um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, haben wir im Folgenden<br />
neben den Abschlusszahlen der <strong>Bank</strong> auch die Konzernabschlusszahlen dargestellt.<br />
1. Geschäftsverlauf<br />
1.1 Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />
Nach den zwei wirtschaftlich sehr guten Jahren 2010 und 2011 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts<br />
von 3,7 bzw. 3,0 % geriet die Konjunktur in Deutschland ins Stocken und wuchs<br />
ersten amtlichen Schätzungen zufolge preisbereinigt <strong>2012</strong> nur noch um 0,7 %. Während sich zum<br />
Jahresanfang der Außenhandel noch sehr lebhaft zeigte und stark unterstützend wirkte, wurde<br />
die Gangart im zweiten Halbjahr deutlich schwerfälliger. Die aufkommende Flaute in der Weltwirtschaft<br />
und die Unsicherheit bei der Euroschuldenkrise zeigten ihre Wirkung im Rückgang des<br />
Außenhandels und der Investitionsausgaben der inländischen Unternehmen, die sich um 2,5 %<br />
reduzierten. Die Konsumausgaben konnten zwar nochmals um 0,8 % zulegen, zeigten damit aber<br />
auch ein erheblich schwächeres Wachstum als im Vorjahr, in dem noch ein Plus von 1,5 % erzielt<br />
werden konnte.<br />
Das immer noch gute konjunkturelle Umfeld und die Auswirkungen der Arbeitsmarktreformen der<br />
Agenda 2010 verhalfen dem Arbeitsmarkt <strong>2012</strong> wieder zu neuen Rekordzahlen, wenngleich sich das<br />
Tempo verlangsamt hat. Mit 41,61 Millionen Erwerbstätigen kletterte die Zahl der Beschäftigten um<br />
449.000 Menschen im Vergleich zum Vorjahr und die Arbeitslosenquote war mit 6,8 % so niedrig<br />
wie seit 20 Jahren nicht mehr. Aufgrund der hohen Steuereinnahmen konnte das Finanzministerium<br />
nach 2007 das zweite Mal in der Geschichte nach der Wiedervereinigung einen kleinen Überschuss<br />
von 4,2 Mrd. EUR ausweisen. Der strukturelle Haushaltsüberschuss lag dadurch bei 0,2 % des BIP<br />
(2011: - 0,8 %).<br />
Die Teuerungsrate reduzierte sich leicht um 0,1 Prozentpunkte zum Vorjahr auf 2,0 %. Stärkster<br />
Preistreiber blieben mit einem Anstieg von 5,7 % weiter die Energiekosten. Jedoch musste auch<br />
bei Lebensmitteln von den Verbrauchern 3,4 % mehr bezahlt werden. Die Preise für langlebige<br />
Gebrauchsgüter hingegen sanken im Durchschnitt um 0,8 %.<br />
An den internationalen Kapitalmärkten determinierte auch <strong>2012</strong> die Euroschuldenkrise das Geschehen.<br />
Bereits zum Jahresanfang stellte die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen der sogenannten<br />
3-Jahrestender den europäischen Kreditinstituten mehr als eine Billion Euro zur Verfügung,<br />
um die langfristige Liquiditätsversorgung zu sichern. Griechenland erhielt zu Jahresbeginn ein<br />
weiteres Hilfspaket in Höhe von 130 Mrd. EUR. Im März wurde die Umschuldung mit einem (freiwilligen)<br />
Schuldenschnitt für privat gehaltene griechische Staatspapiere beschlossen. Zu weiteren
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
41<br />
Verunsicherungen der Märkte kam es Mitte des Jahres, als sich die konjunkturellen Aussichten für<br />
Europa eintrübten und die Ratingagenturen weitere Bonitätsherabstufungen der europäischen Peripherieländer<br />
durchführten. Vor allem die großen Volkswirtschaften Italien und Spanien machten<br />
den Marktteilnehmern zunehmend Sorgen und die Renditen der jeweiligen Staatspapiere stiegen im<br />
Vergleich zu Bundesanleihen drastisch an. Infolge dieses Vertrauensverlustes stellte man die Solidität<br />
und Solidarität innerhalb der Eurozone immer mehr in Frage. Die EZB reagierte darauf nicht<br />
nur mit der Leitzinssatzsenkung auf 0,75 % und Aussetzen der Verzinsung für Übernachteinlagen,<br />
sondern auch mit unkonventionellen Maßnahmen wie der Auflegung des sogenannten „Outright<br />
Monetary Transactions“ – Programms (OMT). Im Rahmen dieses am 6. September <strong>2012</strong> vom EZB-<br />
Rat beschlossenen Programms steckt die Ankündigung, dass die EZB unter bestimmten Voraussetzungen<br />
unbegrenzt Staatsanleihen von europäischen Krisenstaaten kaufen werde. Insbesondere<br />
diese Ankündigung führte zu einer deutlichen und nachhaltigen Beruhigung der Märkte.<br />
Die Bundesrepublik Deutschland wurde durch die Krise zu einem der letzten sicheren Häfen für die<br />
Anleger. Durch die große Nachfrage nach Bundespapieren fielen die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen<br />
im Jahrestief auf 1,16 %. Erst die verschiedenen unkonventionellen Maßnahmen der EZB<br />
in Verbindung mit dem Bekenntnis von EZB-Chef Mario Draghi, alles Notwendige zur Euro-Rettung<br />
zu unternehmen, milderte den Drang der Anleger, in die sicheren Anlagehäfen wie die Bundesrepublik<br />
Deutschland zu investieren. Dadurch stiegen die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen per<br />
Jahresende auf 1,31 %. Das waren immer noch 52 Basispunkte weniger als Ende 2011.<br />
Die Aktionäre im deutschen Aktienleitindex DAX brauchten <strong>2012</strong> starke Nerven, denn der Leitindex<br />
zeichnete auf Jahressicht ein sehr ambivalentes Bild. Nach anfänglich leichten Kursgewinnen<br />
trennten sich die Anleger aufgrund der Eintrübung der europäischen Konjunktur und der Verschärfung<br />
der Schuldenkrise von europäischen Titeln, was den DAX zunächst unter die 6.000er Marke<br />
drückte, bevor er sich zur Jahresmitte bei 6.500 Zählern stabilisieren konnte. Sobald jedoch die<br />
Lösungen und Hilfsmechanismen der europäischen Staatengemeinschaft initiiert wurden, gelang<br />
es, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Infolge dessen stieg der DAX im September<br />
auf die Marke von über 7.500 Punkten. Aufgrund aufkommender Haushaltsprobleme in den USA<br />
und der Befürchtung konjunktureller Auswirkungen auf die Weltwirtschaft kam der Leitindex im<br />
letzten Quartal erneut unter Druck. Der DAX erholte sich schließlich auch von diesem temporären<br />
Kursrückgang und schloss bei 7.612 Punkten mit einer Performance auf Jahressicht von 29,1 %.<br />
Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar war ebenfalls geprägt von der Schuldenthematik in<br />
Europa und der Diskussion über den Fortbestand der Währungsunion. Stieg der Euro-Dollar-Kurs<br />
zu Jahresbeginn zunächst auf 1,34 US-Dollar pro Euro, gab er mit der Zuspitzung der Euro-Krise<br />
bis zur Jahresmitte deutlich auf 1,21 US-Dollar nach. Beflügelt durch die krisendämpfenden Maßnahmen<br />
der EZB und die aufkommenden Probleme im US-Staatshaushalt, erholte sich der Euro<br />
gegenüber dem Dollar und schloss Ende des Jahres bei 1,32 US-Dollar pro Euro und damit 3 Cent<br />
über dem Vorjahreswert.<br />
Trotz des intensiveren Wettbewerbs um private Kunden, der von heimischen, aber insbesondere<br />
auch von ausländischen Instituten in Deutschland verursacht wird, entwickelte sich die Gruppe der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en positiv. Die addierte Bilanzsumme der zwölf <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en betrug zum Jahresende<br />
63,1 Mrd. EUR (2011: 62,0 Mrd. EUR). Die Zunahme ist auf die wiederum positive Entwicklung<br />
der Kundeneinlagen zurückzuführen, die um 1,1 Mrd. EUR stiegen. Somit erhöhten sich die den<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en anvertrauten Gelder um 2,1 % auf insgesamt 52,3 Mrd. EUR. Die zu über 90 % für<br />
wohnwirtschaftliche Zwecke ausgeliehenen Kredite erhöhten sich um 1,7 Mrd. EUR. Dies bedeutet<br />
eine Steigerung von 4,8 % gegenüber dem Vorjahr, womit sich die herausgelegten Kredite der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en auf insgesamt 37,4 Mrd. EUR summierten. Die positive Geschäftsentwicklung bei<br />
den Einlagen und den Krediten wurde durch die Neugewinnung von insgesamt rund 182.000 neuen<br />
Mitgliedern abgerundet. Die Gesamtanzahl aller <strong>Sparda</strong>-Mitglieder stieg unter Berücksichtigung der<br />
Abgänge per Saldo um über 89.000 (+ 2,7 %). Zum Jahresende <strong>2012</strong> erreichten die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />
mit 3,41 Mio. Mitgliedern wieder einen neuen Höchststand.
42<br />
1.2 Entwicklung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />
1.2.1 Geschäftsentwicklung<br />
Die Bilanzsumme stieg im vierten Quartal <strong>2012</strong> auf über acht Milliarden Euro. Sie betrug zum Jahresende<br />
8.012,1 Mio. EUR (2011: 7.683,8 Mio. EUR). Dies bedeutet eine Steigerung von 328,3 Mio.<br />
EUR bzw. 4,3 % (2011: 2,4 %).<br />
Die Konzernbilanzsumme betrug 8.008,6 Mio. EUR (2011: 7.683,4 Mio. EUR).<br />
Geschäftsvolumen<br />
Bestände Bestände Veränderungen<br />
Berichtsjahr<br />
MIO. EUR<br />
Vorjahr<br />
MIO. EUR MIO. EUR %<br />
Bilanzsumme 8.012,1 7.683,8 328,3 4,3<br />
Konzernbilanzsumme 8.008,6 7.683,4 325,2 4,2<br />
Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften 5,5 5,6 - 0,1 -1,8<br />
1.2.2 Aktivgeschäft<br />
aktivgeschäft<br />
Bestände Bestände Veränderungen<br />
Berichtsjahr<br />
MIO. EUR<br />
Vorjahr<br />
MIO. EUR MIO. EUR %<br />
Kundenforderungen 4.353,0 4.188,6 164,4 3,9<br />
Wertpapiere 2.055,8 2.078,4 -22,6 -1,1<br />
Forderungen an Kreditinstitute 1.302,3 1.068,1 234,2 21,9<br />
Die Kundenforderungen stiegen um 164,4 Mio. EUR auf 4.353,0 Mio. EUR (2011: 4.188,6 Mio. EUR).<br />
Die Steigerung betrug 3,9 % und wurde von dem Wachstum im Baufinanzierungsgeschäft getragen.<br />
Die Baufinanzierungskredite erhöhten sich um 191,4 Mio. EUR, während das Volumen der täglich<br />
fälligen Kredite und der Konsumentenkredite um 27,1 Mio. EUR abnahm. Kompetente Beratung und<br />
gute Konditionen waren wesentliche Faktoren für die gute Entwicklung im Baufinanzierungsgeschäft.<br />
Die Quote der Baufinanzierungskredite, die deutlich mehr als 90 % der gesamten Kundenforderungen<br />
beträgt, konnte damit weiter gefestigt werden.<br />
Der Wertpapierbestand wurde um 22,6 Mio. EUR auf 2.055,8 Mio. EUR (2011: 2.078,4 Mio. EUR) reduziert.<br />
Demgegenüber stiegen die Forderungen an Kreditinstitute um 234,2 Mio. EUR auf 1.302,3 Mio.<br />
EUR (2011: 1.068,1 Mio. EUR).<br />
Die Forderungen an Kunden im Konzernabschluss betrugen ebenfalls 4.353,0 Mio. EUR (2011: 4.186,1<br />
Mio. EUR).<br />
1.2.3 Passivgeschäft<br />
Passivgeschäft<br />
Bestände Bestände Veränderungen<br />
Berichtsjahr<br />
MIO. EUR<br />
Vorjahr<br />
MIO. EUR MIO. EUR %<br />
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 258,5 279,9 -21,4 -7,6<br />
Verbindlichkeiten ggü. Kunden 7.260,8 6.988,2 272,6 3,9<br />
Spareinlagen 3.328,3 3.594,1 -265,8 -7,4<br />
andere Verbindlichkeiten 3.932,4 3.394,2 538,2 15,9
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
43<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden um 21,4 Mio. EUR zurückgeführt. Sie<br />
betrugen zum Jahresende 258,5 Mio. EUR (2011: 279,9 Mio. EUR). Die Reduzierung betrug 7,6 %<br />
und erfolgte bei den Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit.<br />
Mit einer Zunahme von 272,6 Mio. EUR stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zum<br />
Jahresende auf 7.260,8 Mio. EUR (2011: 6.988,2 Mio. EUR). Dies entspricht einer Erhöhung von<br />
3,9 % gegenüber dem Vorjahr und ist im umkämpften Privatkundenmarkt eine Bestätigung für<br />
das Geschäftsmodell der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus wurden 265,8<br />
Mio. EUR (- 7,4 %) weniger in Sparprodukten angelegt. Diese Gelder wurden umgeschichtet und<br />
führten zusammen mit dem Neugeschäft zu einer Erhöhung der anderen Verbindlichkeiten um<br />
538,2 Mio. EUR (15,9 %). Im Sparbereich reduzierten sich insbesondere die Einlagen des Produkts<br />
<strong>Sparda</strong>Dynamic. Bei den anderen Verbindlichkeiten wurde hauptsächlich das Produkt <strong>Sparda</strong>Cash<br />
nachgefragt.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden im Konzernabschluss betrugen 7.254,6 Mio. EUR (2011:<br />
6.984,6 Mio. EUR).<br />
1.2.4 Außerbilanzielle Geschäfte<br />
Die außerbilanziellen Geschäfte dienen ausschließlich der Reduzierung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />
im Rahmen der Aktiv-/Passivsteuerung. Es bestanden Finanztermingeschäfte in Form<br />
von Zins-Swaps in Höhe von 2.070,0 Mio. EUR.<br />
1.2.5 Dienstleistungsgeschäft<br />
Im Vermittlungsgeschäft konnten die Produkte der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> durch die Angebote der Verbundpartner<br />
in bewährter Weise ergänzt werden. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> vermittelte in den vergangenen<br />
Jahren die Produkte ihrer Kooperationspartner Bausparkasse Schwäbisch Hall, DEVK<br />
Versicherung, Münchner Hypothekenbank sowie der Fondsgesellschaften Union Investment und<br />
Monega. Im Berichtsjahr wurden die Produkte der Kooperationspartner überwiegend umfangreich<br />
nachgefragt. Gegenüber den Vorjahren nahm insbesondere der Absatz von Produkten aus dem<br />
Fondsgeschäft mit Union Investment zu.<br />
1.2.6 Investitionen<br />
Unsere zu <strong>Bank</strong>zwecken genutzten Räumlichkeiten werden auf Basis mittelfristiger Investitionsplanungen<br />
modernisiert. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Filialen, um unseren Kunden eine<br />
technisch gute und kundenfreundliche Ausstattung zu bieten.<br />
Im Februar <strong>2012</strong> bezog die Filiale Euskirchen neue Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße. In der<br />
Filiale Köln-Porz wurden neben der Behebung eines Brandschadens weitere Renovierungen vorgenommen.<br />
Die Renovierung und Erweiterung der Filiale Essen-Mitte erfolgte im zweiten Quartal<br />
<strong>2012</strong>. Die Filiale Neuss wurde im Sommer renoviert. Im Laufe des zweiten Halbjahres wurden die<br />
Umbauarbeiten in den Dortmunder Filialen Südwall und RWE-Tower begonnen. Die Maßnahme im<br />
RWE-Tower wird Anfang 2013 abgeschlossen. Ebenfalls im Jahr <strong>2012</strong> startete die Erweiterung der<br />
Filiale Remscheid, die sich bis in das Jahr 2013 erstreckt.<br />
Aufgrund der bestehenden Kooperation mit den Star-Tankstellen wurden weitere Möglichkeiten zur<br />
Bargeldversorgung geschaffen. Die Star-Tankstellen in Dortmund, Hagen, Marl, Velbert und Wesel<br />
wurden mit Geldausgabeautomaten ausgerüstet.
44<br />
1.2.7 Personal- und Sozialbereich<br />
Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten hat sich mit 871 Personen gegenüber dem Vorjahr kaum<br />
verändert (2011: 870 Personen). Es wurden durchschnittlich 64 Auszubildende beschäftigt (2011: 60<br />
Auszubildende).<br />
Durchschnittlich Beschäftigte<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
Beschäftigte insgesamt 871<br />
davon Teilzeitbeschäftigte 224<br />
davon Auszubildende 64<br />
Im Berichtsjahr bestand das aufsichtsrechtliche Erfordernis, alle Anlageberater zum 1. November<br />
<strong>2012</strong> der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu melden. Vorbereitend waren<br />
umfangreiche Prüfungshandlungen betreffend des Aus- und Weiterbildungsstands durchzuführen.<br />
Rechtzeitig übermittelten wir der BaFin die relevanten Daten, da die Anlageberater seit Jahren alle<br />
qualifikatorischen Anforderungen erfüllen. Dies entspricht unserem Ziel, dauerhaft eine gute Beratungsqualität<br />
zu bieten.<br />
Unseren Führungskräften konnten wir wieder zeitgemäße Seminare anbieten. Hier wurden die<br />
Angebote zu „Umgang mit Stress und Burn-out“ sowie „Work-Life-Balance“ sehr gut genutzt. Im<br />
Bereich der Ausbildung stellten wir uns auf den doppelten Abiturjahrgang 2013 ein, wobei bei uns<br />
Bewerber mit der klassischen kaufmännischen Berufsvorbereitung der höheren Handelsschule gute<br />
Chancen haben. Zum Ende des Jahres konnten wir 22 Auszubildenden eine Weiterbeschäftigung<br />
anbieten und haben damit eine Übernahmequote von 92 % erreicht.<br />
Entsprechend unserer Strategie stellen wir uns auf die Auswirkungen des demografischen Wandels<br />
ein. Zur Erkennung zukünftiger demografischer Personalrisiken erfolgt eine kontinuierliche Durchführung<br />
einer bedarfsgerechten Altersstrukturanalyse für alle Bereiche der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>.<br />
Aus den individuellen Lebensabschnitten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergeben sich unterschiedliche<br />
Bedürfnisse bezüglich der Arbeitszeit. Für ein besseres Gleichgewicht zwischen Familie<br />
und Beruf bieten wir verschiedenste Teilzeitarbeitsmodelle an, um den Wünschen der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter begegnen zu können.<br />
Persönliche Gesundheit und Ausgeglichenheit sind wichtige Voraussetzungen für berufliches Engagement<br />
und die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur wer Berufs- und<br />
Privatleben harmonisch miteinander verbinden kann, ist in beiden Bereichen motiviert und erfolgreich.<br />
Berufliche Belastungssituationen, zwischenmenschliche Unstimmigkeiten oder private Krisen<br />
können zu einer Überforderung oder Verunsicherung führen. Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
wurden Möglichkeiten geschaffen, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
vollkommen anonym und unentgeltlich mit ihren persönlichen Problemen an ein entsprechendes<br />
externes Unternehmen wenden können, um dort zielgerichtete Hilfe zu erhalten.<br />
1.2.8 Förderauftrag<br />
Der genossenschaftliche Förderauftrag, d. h. die Förderung der wirtschaftlichen Interessen unserer<br />
Mitglieder, ist Grundlage unserer Entscheidungen. Sowohl im Kreditgeschäft als auch bei den<br />
Kundeneinlagen konnten wir unseren Mitgliedern und Kunden gute Konditionen bieten. Auf rund<br />
404.000 Girokonten unserer Privatkunden haben wir im Berichtsjahr über 99 Millionen Buchungen<br />
abgewickelt. Durch den Verzicht auf Kontoführungsgebühren haben unsere Mitglieder im Jahr <strong>2012</strong><br />
insgesamt rund 20,2 Mio. EUR gespart.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
45<br />
1.2.9 Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />
Herr Michael Dröge wurde mit Wirkung ab dem 1. März <strong>2012</strong> in den Vorstand berufen. Zum 31. Mai<br />
<strong>2012</strong> schied Herr Martin Recker aus dem Vorstand aus.<br />
2. Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong><br />
2.1 Ertragslage<br />
Die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer <strong>Bank</strong> haben sich wie folgt entwickelt:<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Ergebnisse Ergebnisse Veränderungen<br />
Berichtsjahr<br />
Vorjahr<br />
MIO. EUR MIO. EUR MIO. EUR %<br />
Zinsüberschuss 142,1 175,1 -33,0 -18,8<br />
Provisionsüberschuss 21,9 19,6 2,3 11,7<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
Personalaufwendungen 49,2 51,2 -2,0 -3,9<br />
andere Verwaltungsaufwendungen 52,2 48,7 3,5 7,2<br />
Bewertungsergebnis 42,8 -35,1 77,9 –<br />
Ergebnis normaler Geschäftstätigkeit 101,1 53,9 47,2 87,6<br />
a.o. Aufwendungen 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Steueraufwand 22,6 18,0 4,6 25,6<br />
Jahresüberschuss 29,5 20,9 8,6 41,1<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> erreichte das von der Europäischen Zentralbank herbeigeführte Zinsniveau den niedrigsten<br />
Stand seit dem Beginn der Finanzmarktkrise. Dies wirkte sich unter anderem auf den Zinsüberschuss<br />
aus, der gegenüber dem Vorjahr um 33,0 Mio. EUR auf 142,1 Mio. EUR sank (2011: 175,1<br />
Mio. EUR).<br />
Der Provisionsüberschuss konnte um 2,3 Mio. EUR (11,7 %) erhöht werden. Die Ergebnisverbesserung<br />
ist unter anderem auf ein umfangreicheres Vermittlungsgeschäft zurückzuführen. Hierzu trugen insbesondere<br />
das Versicherungsgeschäft und das Fondsgeschäft bei. Weitere Verbesserungen des Provisionsüberschusses<br />
ergaben sich aus sinkenden Aufwendungen für ausgegebene Kreditkarten sowie<br />
aus niedrigeren Provisionen für Geschäfte, die der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> vermittelt wurden.<br />
Die Personalaufwendungen betrugen 49,2 Mio. EUR und lagen mit 2,0 Mio. EUR bzw. 3,9 % unter<br />
dem Vorjahreswert. Während die laufenden Gehaltszahlungen das Vorjahresniveau erreichten, reduzierten<br />
sich die Aufwendungen für Altersversorgung um 1,9 Mio. EUR. Die Pensionsrückstellungen<br />
wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit einer Abzinsung von 5,07 %, unter<br />
Berücksichtigung künftiger trendbedingter Wertänderungen, gebildet.<br />
Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen um 3,5 Mio. EUR auf 52,2 Mio. EUR (2011: 48,7 Mio.<br />
EUR). Die Steigerung um 7,2 % ist hauptsächlich auf erhöhte Aufwendungen für Geschäftsräume,<br />
Informa tionstechnologie und Marketing zurückzuführen.<br />
Das Bewertungsergebnis ist neben der Risikovorsorge zum Kreditgeschäft wesentlich durch die Entwicklung<br />
der Kapitalmarktanlagen in Form von Wertpapieren geprägt. Im Kreditgeschäft war ein<br />
Rückgang der Wertberichtigungen zu verzeichnen. Im Bereich der Wertpapieranlagen wurde das<br />
Bewertungsergebnis durch die gesunkenen Kapitalmarktzinsen geprägt. Sie erreichten im Jahr <strong>2012</strong><br />
aufgrund der Euroschuldenkrise und der Maßnahmen der Europäischen Zentralbank historische Tiefstände.<br />
Die in Vorjahren vorgenommenen Buchwertabschreibungen wurden aufgrund des niedrigen<br />
Zinsniveaus und der damit gestiegenen Kurse rückgängig gemacht. Hauptsächlich die daraus resultierenden<br />
Zuschreibungen führten zu einem positiven Bewertungsergebnis in Höhe von 42,8 Mio. EUR.
46<br />
Aufgrund des gestiegenen Ergebnisses der normalen Geschäftstätigkeit wurde eine Zuführung zum<br />
Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken in Höhe von 49,0 Mio. EUR vorgenommen.<br />
Der Jahresüberschuss lag mit 29,5 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert (2011: 20,9 Mio. EUR).<br />
Gemäß Ergebnisverwendungsvorschlag sind 3,9 Mio. EUR für die Dividendenausschüttung und 25,6<br />
Mio. EUR zur Stärkung des Eigenkapitals vorgesehen. Mit dieser Erhöhung des Eigenkapitals und der<br />
Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken wird den langfristig steigenden Eigenkapitalanforderungen<br />
nach Basel III, die von der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> bereits erfüllt werden, Rechnung getragen.<br />
Der Jahresüberschuss im Konzernabschluss betrug ebenfalls 29,5 Mio. EUR (2011: 21,0 Mio. EUR).<br />
2.2 Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Bank</strong> war im Berichtsjahr zu jeder Zeit gegeben. Die von der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellten Liquiditätsvorschriften wurden im Berichtsjahr stets<br />
erfüllt.<br />
Unsere Wertpapierpositionen und unsere Refinanzierungsmöglichkeiten bieten ausreichend Freiraum,<br />
um zusätzlich auftretenden Liquiditätsbedarf zu decken. Aufgrund der Bilanzstruktur besteht eine<br />
vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängige Refinanzierungsstruktur, welche über wiegend<br />
aus den Geschäftsbeziehungen mit Privatkunden resultiert.<br />
Unsere <strong>Bank</strong> ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) angeschlossen.<br />
2.3 Vermögenslage<br />
Das Eigenkapital entwickelte sich wie folgt:<br />
eigenkapital<br />
Bestände Bestände Veränderungen<br />
Berichtsjahr<br />
MIO. EUR<br />
Vorjahr<br />
MIO. EUR MIO. EUR %<br />
Gezeichnetes Kapital 66,5 66,6 -0,1 -0,2<br />
Rücklagen 231,4 214,4 17,0 7,9<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 5,2 5,2 0,0 0,0<br />
Die Anzahl der Geschäftsanteile und damit das gezeichnete Kapital sind gegenüber dem Vorjahr<br />
nahezu unverändert geblieben (- 67 TEUR). Die Thesaurierung des Gewinns aus dem Geschäftsjahr<br />
2011 führte im Berichtsjahr zu einer Stärkung der Rücklagen um 17,0 Mio. EUR (2011: 16,6 Mio.<br />
EUR). Die im Februar 2013 fälligen nachrangigen Verbindlichkeiten blieben unverändert.<br />
Aufgrund der guten Eigenmittelausstattung wurde die Mindestgröße der Solvabilitätsrichtlinie<br />
jederzeit erfüllt. Die Kennziffer lag im Berichtsjahr stets deutlich über der vorgeschriebenen Norm<br />
von 8,0 %.<br />
Das bilanzielle Eigenkapital im Konzernabschluss betrug 327,9 Mio. EUR (2011: 302,1 Mio. EUR).<br />
2.4 Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> hat sich im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> gut entwickelt. Neue Mitglieder und Kunden<br />
konnten gewonnen werden. Das Geschäftsvolumen im Kredit- und Einlagenbereich wurde ausgeweitet.<br />
Während im Berichtsjahr die Verwaltungsaufwendungen moderat gestiegen sind, konnte
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
47<br />
das Provisionsergebnis auf einem höheren Niveau stabilisiert werden. Obwohl das Zinsergebnis<br />
und in der Folge das Teilbetriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr gesunken sind, führte das Bewertungsergebnis<br />
zu einem insgesamt sehr guten Ergebnis. Aufgrund des gestiegenen Ergebnisses der<br />
normalen Geschäftstätigkeit konnte der Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken deutlich gestärkt und der<br />
höchste Bilanzgewinn seit Bestehen der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> ausgewiesen werden.<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> verfügt über eine angemessene Liquiditäts- und Eigenkapitalausstattung, die<br />
ausreichend Möglichkeiten zur Geschäftsausweitung bieten. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />
an die Liquidität und das Eigenkapital wurden jederzeit eingehalten.<br />
Die Ausrichtung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> auf das Privatkundengeschäft, und im Kreditgeschäft<br />
speziell auf die Finanzierung von Wohnobjekten mit grundpfandrechtlicher Absicherung, wirkt<br />
sich positiv auf die Risikosituation aus. Auch im Bereich unserer Wertpapieranlagen besteht kein<br />
erhöhtes Risiko.<br />
3. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.<br />
4. Risiken der künftigen Entwicklung<br />
4.1 Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />
Das Management zur Früherkennung von Risiken wird vor dem Hintergrund wachsender Komplexität<br />
der Märkte im <strong>Bank</strong>geschäft immer wichtiger. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe<br />
der Unternehmensleitung. Im Risikomanagement unterscheiden wir zwischen Adressenausfall-,<br />
Marktpreis- und Liquiditätsrisiken sowie operationellen Risiken. Vorschläge zur Steuerung dieser<br />
Risiken werden vorbereitet und dem Ausschuss zur Gesamtbanksteuerung zur Beratung und dem<br />
Vorstand zur Entscheidung vorgelegt. Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung zielen wir darauf<br />
ab, die wesentlichen Risiken aus dem laufenden Ertrag oder vorhandenen Deckungsmassen<br />
abzudecken.<br />
Ausgangspunkt für die Steuerung der Risiken ist die Risikostrategie. Diese legt, aufbauend auf dem<br />
Risikoprofil der <strong>Bank</strong>, das mittelfristige Ziel in Bezug auf die Kapitalallokation fest. Im Jahr <strong>2012</strong><br />
wurde die Umsetzung dieser Strategie unter Berücksichtigung von Ertrags- und Risikokennziffern<br />
sowie der aktuellen Marktentwicklung weiter vorangetrieben.<br />
Weiterhin orientiert sich der Risikocontrollingprozess an den Vorgaben von Basel II und den Mindestanforderungen<br />
an das Risikomanagement. Dieser Prozess ist so konzipiert, dass die Geschäftsleitung<br />
jederzeit unter Berücksichtigung der aktuellen Marktentwicklung ein aktuelles Bild von der<br />
Risiko- und Ertragssituation der <strong>Bank</strong> erhält.<br />
Zur Beurteilung der Risiken wird ein die Risiken begrenzendes Limitsystem eingesetzt. Die Limite<br />
sind so festgesetzt, dass rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, bevor die Verlustobergrenze<br />
erreicht wird.<br />
4.2 Adressenausfallrisiken<br />
Die Methoden und Prozesse zur Steuerung des Kreditgeschäftes wurden sukzessive optimiert. Bei der<br />
Aufbau- und Ablauforganisation erfolgt eine konsequente Trennung zwischen Markt und Marktfolge.<br />
Kreditengagements, die einer intensiveren Betreuung bedürfen, werden ihrem aktuellen Risiko<br />
entsprechend in zentralen Abteilungen überwacht bzw. betreut.
48<br />
In regelmäßigen Risikoreporten erhalten die Entscheidungsträger der <strong>Bank</strong> Informationen über<br />
Höhe und Struktur der aktuellen Adressenausfallrisiken.<br />
Aufsichtsrechtlich werden die Ausfallrisiken durch die Einhaltung der Vorschriften des Kreditwesengesetzes<br />
begrenzt. Die Solvabilitätskennziffer wurde stets eingehalten.<br />
Als <strong>Bank</strong> für Privatkunden bleibt unser Kreditgeschäft auch künftig überwiegend auf Finanzierungen<br />
von Wohnobjekten mit grundpfandrechtlicher Absicherung ausgerichtet. Besondere Klumpenoder<br />
Strukturrisiken aus dem Kreditgeschäft erwarten wir nicht. Für latente Kreditrisiken besteht<br />
genügend Deckungspotenzial aus den vorausberechneten Ergebnissen und in Form von gebildeten<br />
Reserven.<br />
Bei der Bewertung unserer Wertpapieranlagen tragen wir den allgemeinen und spezifischen Risiken<br />
Rechnung, sodass wir darüber hinausgehende erhöhte Risiken nicht erwarten. Im Rahmen der<br />
Umsetzung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement haben wir unsere Eigenanlagen<br />
in Abhängigkeit von der Bonität, gemessen am Rating des Emittenten, und von der Besicherung der<br />
Forderung limitiert. Zusätzlich verfolgen wir zeitnah die sich aus der Spreadentwicklung ergebenden<br />
Veränderungen des Adressenausfallrisikos von Emittenten.<br />
4.3 Marktpreisrisiken<br />
Zur Steuerung der Marktpreisrisiken (Zinsänderungs-, Aktienkurs- und Währungsrisiken) wurde ein<br />
System eingerichtet, das die Risiken rechtzeitig erfasst und quantifiziert. Bei der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong><br />
ist das Zinsänderungsrisiko wesentlicher Bestandteil der Marktpreisrisiken.<br />
Auf der Basis des Gesamtbank-Cashflows wird der Barwert des Zinsbuches ermittelt. Mit Hilfe der<br />
modernen historischen Simulation erhält man die Kennzahlen zur Abbildung des Zinsänderungsrisikos<br />
hinsichtlich Ertrag und Risiko. Das Risk/Return-Diagramm beschreibt die aktuelle Positionierung<br />
des Zinsbuches. Planungs- und Steuerungsmaßnahmen leiten sich ergänzend aus der<br />
Limitierung, den aufsichtsrechtlichen Vorgaben und dem jeweiligen Marktumfeld ab.<br />
Durch den gezielten Einsatz von Swaps wird das sich aus einem möglichen Zinsanstieg ergebende<br />
Zinsänderungsrisiko gemindert.<br />
4.4 Liquiditätsrisiken<br />
Das Liquiditätsrisiko wird auf der Basis der Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
überwacht und begrenzt. Die Anforderungen erfüllen wir deutlich, sodass sich keine<br />
Abruf- oder Terminrisiken erkennen lassen.<br />
Eine hinreichend diversifizierte Refinanzierungsstruktur sichert den jederzeitigen Zugang zu den<br />
Geld- und Kapitalmärkten. Zudem verfügen wir über eine ausreichende eigene Finanzkraft, mit der<br />
wir die Liquidität steuern.<br />
4.5 Operationelle Risiken<br />
Operationelle Risiken entstehen durch Unangemessenheit oder Versagen von Systemen, Prozessen,<br />
Mitarbeitern oder durch externe Einflüsse.<br />
Die operationellen Risiken werden von uns im Rahmen eines auf die Struktur der <strong>Bank</strong> abgestimmten<br />
Modells gesteuert. Einzelrisiken werden erkannt, klassifiziert und bewertet.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
49<br />
Die Steuerung der operationellen Risiken wird durch die konsequente Trennung zwischen Handelsund<br />
Nichthandelsbereichen bzw. Markt- und Marktfolgebereichen sowie durch die Umsetzung<br />
von internen Kontroll- und Überwachungsmechanismen unterstützt. Wir haben sichergestellt,<br />
dass Eigenhandels- und Kreditgeschäfte im Rahmen definierter Kompetenzregelungen getätigt<br />
werden.<br />
Die <strong>Bank</strong> hat darüber hinaus umfassende Verfahren zur Reduzierung von operationellen Risiken<br />
etabliert:<br />
l Abschluss von Versicherungen<br />
l Formulierung von Notfallplänen<br />
l Etablierung eines internen Kontrollsystems<br />
l Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter<br />
l Formulierung von Organisationsanweisungen<br />
l Führung einer Schadensdatenbank<br />
5. Voraussichtliche Entwicklung mit wesentlichen Chancen und Risiken<br />
Der Ausbau unseres Kundengeschäfts mit Privatkunden bildet nach wie vor den Schwerpunkt unserer<br />
Tätigkeiten. Wir planen einerseits die Gewinnung von Neukunden und andererseits die Intensivierung<br />
der bestehenden Geschäftsverbindungen. Voraussetzungen hierfür sind kundenorientierte<br />
Vertriebswege und für Privatkunden optimierte Produktangebote. Im Kontext unserer Vertriebsstrategie<br />
bieten wir <strong>Bank</strong>dienstleistungen persönlich und telefonisch sowie über das Internet zur<br />
Erschließung weiterer Marktpotenziale an.<br />
Bei dem Einlagengeschäft planen wir aufgrund des derzeitigen Geschäftsumfeldes mit geringen<br />
Wachstumsraten. Im Kreditgeschäft, speziell im Baufinanzierungsgeschäft, erwarten wir ein Neugeschäft,<br />
das mit der Entwicklung der Vorjahre vergleichbar ist und zu einer Bestandserhöhung<br />
führt. Einen verbleibenden Mittelüberschuss legen wir unter anderem in Wertpapieren mit guter<br />
Bonität an.<br />
Spürbare Zinsanstiege am kurzen oder aber auch am langen Ende der Zinsstrukturkurve, verbunden<br />
mit einer weiterhin angespannten Situation an den Wertpapiermärkten, könnten zu einem niedrigeren<br />
Vermögensbarwert führen. Ein nachhaltig niedriges Zinsniveau kann zu einer Belastung des<br />
Zinsergebnisses führen. Den Ausbau der Marktanteile verbinden wir mit einer ertragsorientierten<br />
Steuerung sowie mit einer produktiven und effizienten Geschäftsabwicklung. Dies dient der Stabilisierung<br />
des Betriebsergebnisses.<br />
Zukünftig erwarten wir erhöhte Anforderungen an die Steuerung der Zinsänderungs-, Adressenausfall-<br />
und Liquiditätsrisiken sowie an die Bildung von Eigenkapital seitens der <strong>Bank</strong>enaufsicht.<br />
In Verbindung mit volatilen Märkten richten wir unsere Gesamtbanksteuerung an dieser stetig<br />
zunehmenden Komplexität aus.<br />
Insgesamt erwarten wir in den nächsten zwei Jahren Ergebnisse, mit denen wir unseren genossenschaftlichen<br />
Förderauftrag weiterhin sicherstellen können.
50<br />
B. Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwenden:<br />
Ergebnisverwendung<br />
<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
5,95 % Dividende auf Geschäftsguthaben 3.908.431,03<br />
Gesetzliche Rücklage 2.958.454,49<br />
Andere Ergebnisrücklagen 22.600.000,00<br />
Insgesamt 29.466.885,52<br />
Düsseldorf, den 19. Februar 2013<br />
Der Vorstand<br />
Jürgen Thurau Manfred Stevermann Andreas Lösing Michael Dröge Dominik Schlarmann
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
51<br />
C. Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach den gesetzlichen Bestimmungen und der Satzung<br />
obliegenden Aufgaben in sechs Sitzungen sowie in Einzelbesprechungen wahrgenommen.<br />
Die zeitnahen unterjährigen Berichte des Vorstandes wurden eingehend beraten. Hierbei standen<br />
strategische Fragen der Geschäftspolitik, die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage, die Risikosteuerung sowie die Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder<br />
im Vordergrund. Dem Auskunftsrecht des Aufsichtsrates wurde jederzeit Rechnung getragen. Soweit<br />
Maßnahmen der Zustimmung des Aufsichtsrates bedurften, wurden die entsprechenden Beschlüsse<br />
gefasst und dokumentiert.<br />
Der Aufsichtsrat hat unverändert folgende Ausschüsse eingesetzt: Kreditausschuss, Personalausschuss,<br />
Prüfungsausschuss und Risikoausschuss. Der Bauausschuss und der EDV-Ausschuss wurden<br />
im Jahr <strong>2012</strong> in einem Bau- und IT-Ausschuss zusammengefasst. Die Ausschussvorsitzenden<br />
berichten über die Tätigkeit der Ausschüsse regelmäßig in den Sitzungen des Gesamtaufsichtsrates.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss und der Konzernabschluss <strong>2012</strong> sowie der Bericht über die Lage<br />
der Genossenschaft und des Konzerns werden vom Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V., Frankfurt am<br />
Main, geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.<br />
Der Prüfungsausschuss hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Bericht zur Lage der<br />
Genossenschaft und des Konzerns sowie den der Satzung entsprechenden Vorschlag zur Ergebnisverwendung<br />
geprüft und sich damit einverstanden erklärt. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung<br />
den Jahresabschluss festzustellen und dem Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
zuzustimmen.<br />
In diesem Jahr scheiden turnusmäßig Frau Michaela Kruse und die Herren Friedhelm Bleicher,<br />
Jürgen Brügmann und Ortwin Schäfer aus dem Aufsichtsrat aus.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />
<strong>West</strong> für ihre erfolgreiche Arbeit.<br />
Düsseldorf, im April 2013<br />
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />
Johannes Houben
52<br />
1. Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Aktivseite<br />
EUR EUR EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 103.450.130,18 85.277<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 76.516.524,54 127.705<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 76.516.524,54 (127.705)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 179.966.654,72 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 771.055.139,31 468.444<br />
b) andere Forderungen 531.227.421,79 1.302.282.561,10 599.606<br />
4. Forderungen an Kunden 4.352.976.320,74 4.188.626<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 3.009.657.228,06 (2.796.369)<br />
Kommunalkredite 193.246,68 (271)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 135.391.182,47 115.539<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 135.391.182,47 (115.539)<br />
bb) von anderen Emittenten 986.057.809,59 1.121.448.992,06 992.840<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 983.017.781,92 (989.791)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 1.121.448.992,06 0<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 934.341.295,11 970.004<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 58.354.096,60 58.389<br />
darunter: an Kreditinstituten 15.708.490,40 (15.708)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 3.606.336,46 61.960.433,06 3.420<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 700.000,00 (700)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 6.115.338,76 6.115<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 2.000.000,00 (2.000)<br />
9. Treuhandvermögen 5.570.616,20 8.413<br />
darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche<br />
Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus<br />
deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />
b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 408.265,68 565<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />
d) Geleistete Anzahlungen 0,00 408.265,68 0<br />
12. Sachanlagen 24.300.164,90 25.604<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 17.553.618,31 28.912<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 2.258.189,58 2.203<br />
15. Aktive latente Steuern 0,00 0<br />
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung 2.935.576,68 2.091<br />
Summe der Aktiva 8.012.118.026,90 7.683.753<br />
Vorjahr<br />
TEUR
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
53<br />
Passivseite<br />
EUR EUR EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 11.881,84 22<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 258.495.816,16 258.507.698,00 279.877<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 3.263.975.886,62 3.562.818<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 64.373.934,22 3.328.349.820,84 31.275<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 3.599.892.436,44 3.077.020<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 332.554.999,33 3.932.447.435,77 7.260.797.256,61 317.133<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 483.362,83 486<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 483.362,83 0<br />
darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 5.570.616,20 8.413<br />
darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 10.999.973,72 14.430<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 573.872,99 762<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 23.482.855,93 22.372<br />
b) Steuerrückstellungen 13.598.948,00 4.649<br />
c) andere Rückstellungen 41.551.356,32 78.633.160,25 42.435<br />
8. 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 5.222.203,55 5.222<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 64.002.534,00 15.000<br />
darunter: Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB 2.534,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 66.488.656,00 66.556<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 54.951.807,23 52.855<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 176.420.000,00 161.560<br />
cc) … 0,00 231.371.807,23 0<br />
d) Bilanzgewinn 29.466.885,52 327.327.348,75 20.868<br />
Summe der Passiva 8.012.118.026,90 7.683.753<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 5.483.974,25 5.600<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 5.483.974,25 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 386.381.966,51 386.381.966,51 427.045<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)
54<br />
2. gewinn- und verlustrechnung<br />
FÜR DIE ZEIT VOM 01. Januar BIS 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
EUR EUR EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 210.280.809,47 232.205<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 50.266.050,40 260.546.859,87 57.116<br />
2. Zinsaufwendungen -141.944.205,40 118.602.654,47 -153.670<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 22.709.609,64 38.539<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 758.190,18 952<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 23.467.799,82 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 900.522,70 0<br />
5. Provisionserträge 30.696.058,59 29.793<br />
6. Provisionsaufwendungen -8.775.105,70 21.920.952,89 -10.158<br />
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 22.801,00 -95<br />
darunter: Zuführung zum Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB -2.534,00 (0)<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 4.184.624,59 3.755<br />
darunter: aus der Abzinsung 333.081,97 (0)<br />
9. 0,00 0<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter -40.547.180,25 -40.722<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -8.696.720,23 -49.243.900,48 -10.455<br />
darunter: für Altersversorgung -1.569.503,32 (-3.422)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen -52.221.597,85 -101.465.498,33 -48.693<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -4.716.484,16 -4.828<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.654.032,73 -4.299<br />
darunter: aus der Aufzinsung -2.130.928,50 ( -2.250)<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -35.362<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 42.828.262,32 42.828.262,32 0<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 13.296,00 13.296,00 269<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 -495<br />
18. 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 101.104.898,57 53.852<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -22.590.045,71 -17.937<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -47.967,34 -22.638.013,05 -47<br />
24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken -49.000.000,00 -15.000<br />
25. Jahresüberschuss 29.466.885,52 20.868<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
29.466.885,52 20.868<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29.466.885,52 20.868<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 29.466.885,52 20.868<br />
Vorjahr<br />
TEUR
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
55<br />
3. ANHANG<br />
A. ALLGEMEINE ANGABEN<br />
Der Jahresabschluss wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
(HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />
(RechKredV) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung richtet sich nach den vorgeschriebenen Formblättern.<br />
B. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN BILANZIERUNGS-, BEWERTUNGS- UND UMRECHNUNGSMETHODEN<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute<br />
Die Barreserve und die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit den Nennwerten bilanziert.<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute enthalten auch Forderungen aus Wertpapierleihgeschäften. Die<br />
Rückübertragungsansprüche wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert<br />
der verliehenen Wertpapiere am Bilanzstichtag bewertet.<br />
forderungen an Kunden<br />
Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag<br />
zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />
Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von<br />
Einzelwertberichtigungen und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe<br />
abgedeckt. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen<br />
sind, wurden diese aufgelöst. Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen<br />
erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwaltung auf der Grundlage der Ausfallmethode.<br />
Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem<br />
niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen<br />
Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu den ursprünglichen<br />
Anschaffungskosten vorgenommen.<br />
Die wie Anlagevermögen behandelten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet. Wertpapiere des Anlagevermögens mit einem Buchwert über pari wurden<br />
zeitanteilig auf den Einlösungskurs bei Fälligkeit abgeschrieben.<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
Software wurde unter der Bilanzposition „Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen.<br />
Die Bewertung der Sachanlagen und immateriellen Anlagewerte erfolgte zu Anschaffungskosten,<br />
vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Zum Verkauf vorgesehene<br />
Grundstücke und Gebäude wurden als sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen. Geringwertige<br />
Wirtschaftsgüter bis 410 EUR wurden als sofort abziehbare Betriebsausgaben behandelt.
56<br />
Die im Geschäftsjahr 2009 angeschafften Wirtschaftsgüter gemäß § 6 Abs. 2a EStG wurden in einem<br />
Sammelposten zusammengefasst. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten vermindert um<br />
planmäßige Abschreibungen.<br />
In früheren Jahren zulässigerweise in die Handels bilanz übernommene erhöhte Absetzungen für<br />
Abnutzung/Sonderabschreibungen nach dem Steuer recht wurden beibehalten.<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Grundstücke und Gebäude wurden mit<br />
den Anschaffungs-/Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.<br />
Der zum 31.12.<strong>2012</strong> bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung unseres Körperschaftsteuerguthabens<br />
gemäß § 37 KStG wurde in Höhe des Barwerts des gesamten Erstattungsanspruchs<br />
aktiviert.<br />
Die Bewertung von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit den von der Versicherungsgesellschaft<br />
mitgeteilten Rückdeckungswerten. Die übrigen Vermögensgegenstände<br />
wurden mit den Nennwerten bilanziert.<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Erfüllungsbetrag einschließlich<br />
fälliger und anteiliger Zinsen.<br />
Bei den Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der auf den Bilanzstichtag abgezinste<br />
Wert eingestellt.<br />
Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und für Zuschläge sowie sonstige, über den<br />
Zins hinausgehende Vorteile für Einlagen, wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem<br />
Umfang Rechnung getragen.<br />
Im Übrigen wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit<br />
und dem niedrigeren Ausgabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.<br />
Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die Laufzeit der Verbindlichkeiten verteilt.<br />
Rückstellungen<br />
Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger Beurteilung<br />
notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit<br />
dem Rechnungszins der Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) abgezinst.<br />
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet.<br />
Hierbei wurden die Sterbetafeln von Heubeck zugrunde gelegt. Als Lohn- und Gehaltstrend wurden<br />
5 % und als Rententrend 2 % angenommen. Als Zinssatz wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungsregel<br />
nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank, bei einer<br />
angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, ermittelte Zins in Höhe von 5,07 % zugrunde gelegt.<br />
Bei Altersvorsorgeverpflichtungen und vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen, die die Voraussetzungen<br />
des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, haben wir die Verpflichtungen mit den ihnen<br />
zuzurechnenden Vermögensgegenständen verrechnet. Die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
der verrechneten Vermögensgegenstände betrugen 46.470 TEUR. Der beizulegende<br />
Zeitwert der verrechneten Rückdeckungsversicherungen betrug 40.951 TEUR und wurde mit dem<br />
Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in gleicher Höhe saldiert.<br />
Ebenso wurden Aufwendungen für die Rückstellungen aus Pensionsverpflichtungen mit Erträgen<br />
aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 900 TEUR saldiert.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
57<br />
Der Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen beträgt nach Verrechnung<br />
23.483 TEUR.<br />
Vom Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB bei den anderen Rückstellungen wurde<br />
teilweise Gebrauch gemacht. Der Betrag der Überdeckung betrug zum 31.12.<strong>2012</strong> 12.485 TEUR.<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit übernehmen wir regelmäßig Bürgschaften. Dabei ist es<br />
für uns erforderlich, Zahlungen an den Begünstigten zu leisten, wenn ein anderer seinen Verpflichtungen<br />
nicht nachkommt oder Leistungen nicht vertragsgemäß erfüllt. Der Umfang der übernommenen<br />
Verpflichtungen ist aus den Angaben „Unter dem Bilanzstrich“ ersichtlich. Die dargestellten<br />
Beträge zeigen nicht die künftig aus diesen Verträgen zu erwartenden Zahlungsströme, da die überwiegende<br />
Mehrzahl der Eventualverbindlichkeiten ohne Inanspruchnahme auslaufen.<br />
Andere Verpflichtungen<br />
Von den unwiderruflichen Kreditzusagen zum 31.12.<strong>2012</strong> in Höhe von 386.382 TEUR betreffen<br />
386.382 TEUR Zusagen von Buchkrediten an Nichtbanken. Wir gewähren unwiderrufliche Kreditzusagen,<br />
um den Finanzierungsbedürfnissen unserer Kunden zu entsprechen. Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
umfassen die nicht in Anspruch genommenen Anteile der gewährten Zusagen, welche nicht<br />
durch uns widerrufen werden können. Die Kreditzusagen werden mit dem Nominalbetrag gezeigt.<br />
Die unwiderruflichen Kreditzusagen werden bei der Überwachung der Kreditrisiken berücksichtigt.<br />
Derivate<br />
Bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Zinsansprüche und Zinsverpflichtungen aus Zins-Swaps<br />
wurden als Forderungen und Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung wurde nicht vorgenommen,<br />
da die Zinsaustauschvereinbarungen zur Absicherung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />
abgeschlossen wurden.<br />
Die Finanzinstrumente des Zinsbuchs (einschließlich derivativer Steuerungsinstrumente der Aktiv/<br />
Passiv-Steuerung) werden im Rahmen einer Gesamtbetrachtung aller zinstragenden bilanziellen<br />
und außerbilanziellen Positionen des <strong>Bank</strong>buchs nach Maßgabe von IDW RS BFA 3 verlustfrei<br />
bewertet. Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von<br />
dem positiven Überschuss die Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach<br />
eventuell verbleibenden Verlustüberhang wird eine Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den<br />
anderen Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Berechnungen zum 31.12.<strong>2012</strong><br />
war keine Rückstellung zu bilden.
58<br />
c. entwicklung des anlageVermögens<br />
EntWIcklunG DES AnlAGEVERmöGEnS (volle EUR)<br />
Anschaffungs-/ Zugänge Zuschreibungen (+) Abgänge (–) Abschreibungen Buchwerte am Abschreibungen<br />
herstellungskosten<br />
EuR<br />
EuR<br />
umbuchungen (+/-)<br />
EuR<br />
Zuschüsse (+)<br />
EuR<br />
(kumuliert)<br />
EuR<br />
Bilanzstichtag<br />
EuR<br />
Geschäftsjahr<br />
EuR<br />
Immaterielle<br />
Anlagewerte 5.266.437 164.741 – – -5.022.912 408.266 321.262<br />
Sachanlagen<br />
a) Grundstücke<br />
und Gebäude 12.456.975 – – -74.025 -2.736.084 9.646.866 311.488<br />
b) Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung 56.830.601 3.299.248 – -3.514.547 -41.962.003 14.653.299 4.083.734<br />
Summe a 74.554.013 3.463.989 0 -3.588.572 -49.720.999 24.708.431 4.716.484<br />
Anschaffungskosten<br />
EuR<br />
Veränderungen<br />
(saldiert)<br />
EuR<br />
Buchwerte am<br />
Bilanzstichtag<br />
EuR<br />
Wertpapiere des<br />
Anlagevermögens 68.858.636 -15.993.636 52.865.000<br />
Beteiligungen und<br />
Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften 61.808.783 151.650 61.960.433<br />
Anteile an verbundenen<br />
unternehmen 6.115.339 – 6.115.339<br />
Summe b 136.782.758 -15.841.986 120.940.772<br />
Summe a und b 211.336.771 145.649.203<br />
d. erläuterungen zur bilanz und gewinn- und Verlustrechnung<br />
i. bilanz<br />
aktiva 3 In den Forderungen an Kreditinstitute sind 348.372.226 EUR Forderungen an die zuständige genossenschaftliche<br />
Zentralbank enthalten.<br />
REStlAufZEItEn<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen anderen forderungen an kreditinstitute (A 3b)<br />
haben folgende Restlaufzeiten (ohne Bausparguthaben):<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
bis drei Monate 273.901.742<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 187.325.680<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 70.000.000<br />
mehr als fünf Jahre –<br />
aktiva 4<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen forderungen an kunden (A 4)<br />
haben folgende Restlaufzeiten:<br />
bis drei Monate 64.501.519<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 171.722.871<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 805.197.157<br />
mehr als fünf Jahre 3.309.801.217<br />
EuR<br />
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind 1.753.557 EUR Forderungen mit unbestimmter Laufzeit<br />
enthalten.<br />
Die Zinsabgrenzung in Position Aktiva 4 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />
zugeordnet.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
59<br />
foRDERunGEn<br />
In den forderungen sind folgende Beträge enthalten,<br />
die auch forderungen an verbundene unternehmen<br />
oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />
forderungen an<br />
verbundene unternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
EuR<br />
forderungen an<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
EuR<br />
Forderungen an Kreditinstitute (A 3) – – 559.817.306 746.710.602<br />
Forderungen an Kunden (A 4) 2.547.996 – 847.762 759.314<br />
aktiva 5 Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren<br />
(A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr 190.097.065 EUR fällig.<br />
In folGEnDEn PoStEn SInD EnthAltEn<br />
börsenfähig börsennotiert nicht<br />
börsennotiert<br />
nicht mit dem<br />
niederstwert<br />
bewertete<br />
börsenfähige<br />
Wertpapiere<br />
EuR EuR EuR EuR<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 1.121.448.992 1.118.408.964 3.040.028 –<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere (A 6) 2.228.798 – 2.228.798 –<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften (A 7) 4.340.624 – 4.340.624<br />
aktiva 6 Wir halten Anteile oder Anlageaktien an inländischen oder vergleichbaren ausländischen Investmentvermögen<br />
(§ 1 bzw. § 2 Abs. 9 InvG) von mehr als 10 %:<br />
AnlAGEZIElE<br />
Buchwert Zeitwert Differenzen<br />
(Buchwert/<br />
Zeitwert)<br />
Erhaltene<br />
Ausschüttungen<br />
tägliche<br />
Rückgabe<br />
tEuR tEuR tEuR tEuR JA/nEIn<br />
Asset-Allocation 934.341 1.034.132 99.791 22.710 Ja<br />
aktiva 7<br />
aktiva 8<br />
kAPItAlAntEIlE<br />
Die Genossenschaft besitzt folgende kapitalanteile<br />
in höhe von mindestens 20 % an anderen unternehmen:<br />
Anteil am<br />
Gesellschaftskapital<br />
Eigenkapital<br />
der Gesellschaft<br />
Ergebnis des<br />
letzten vorliegenden<br />
Jahresabschlusses<br />
% JAhR tEuR JAhR tEuR<br />
a) <strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i.L., Düsseldorf 100,0 2011 205 2011 -7<br />
b) LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, Düsseldorf 100,0 <strong>2012</strong> 2.200 <strong>2012</strong> 0<br />
c) VIANTIS AG, Düsseldorf 100,0 <strong>2012</strong> 4.400 <strong>2012</strong> 0<br />
Mit den unter Buchstaben b und c genannten Unternehmen besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.<br />
Mit den unter Buchstaben a, b und c genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis. Auf<br />
den Konzernabschluss wird verwiesen.
60<br />
Aktiva 9 Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />
Aktiva 12<br />
sachanlagen<br />
Im Aktivposten Sachanlagen sind enthalten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 9.080.883<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 14.653.299<br />
Aktiva 13<br />
sonstige vermögensgegenstände<br />
Im Posten Sonstige Vermögensgegenstände sind<br />
folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Forderungen aus Steuern 12.891.564<br />
Aktiva 14<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />
Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />
31.12.2011<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Agiobeträge auf Forderungen 1.378 743<br />
Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten 7.754 647<br />
Aktiva 15 Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern, der<br />
in Ausübung des Wahlrechts nicht angesetzt wurde.<br />
Passive Steuerlatenzen bestehen insbesondere in den Positionen Sachanlagen und Beteiligungen,<br />
denen aktive Steuerlatenzen insbesondere in den Positionen Wertpapiere und Rückstellungen<br />
gegenüberstehen.<br />
Nachrangklausel<br />
In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände,<br />
für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />
31.12.2011<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 3.049.125 3.040.028<br />
Passiva 1 In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 4.888.768 EUR Verbindlichkeiten gegenüber<br />
der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.<br />
restlaufzeiten<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b) weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
bis drei Monate 11.839.892<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 22.877.978<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 38.797.843<br />
mehr als fünf Jahre 184.980.103
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
61<br />
passiva 2<br />
REStlAufZEItEn<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />
gegenüber kunden weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />
Spareinlagen mit vereinbarter<br />
kündigungsfrist von mehr als<br />
drei monaten (P 2ab)<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
Andere Verbindlichkeiten gegenüber<br />
kunden mit vereinbarter laufzeit<br />
oder kündigungsfrist (P 2bb)<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
bis drei Monate 143.869 97.242.934<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 39.420.464 92.156.018<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 24.809.601 118.693.735<br />
mehr als fünf Jahre – 24.462.312<br />
Die Zinsabgrenzung in Position Passiva 2 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />
zugeordnet.<br />
passiva 3 Von den begebenen Schuldverschreibungen (P 3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr<br />
483.363 EUR fällig.<br />
passiva 5<br />
SonStIGE VERBInDlIchkEItEn<br />
Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
Verbindlichkeiten aus Steuern 7.967.332<br />
passiva 6<br />
REchnunGSABGREnZunGSPoStEn<br />
Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />
31.12.2011<br />
EuR<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen<br />
in Abzug gebracht wurden 241.605 163.855<br />
passiva 9<br />
nAchRAnGIGE VERBInDlIchkEItEn<br />
Angaben zu den nachrangigen Verbindlichkeiten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen an in Höhe von 265.808<br />
mIttElAufnAhmEn<br />
mittelaufnahmen, die 10 % des Gesamtbetrages<br />
der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, Betrag Währung Zinssatz fälligkeit<br />
erfolgten zu folgenden Bedingungen: 5.000.000 EUR 5,23 25.02.2013<br />
Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle des Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst<br />
nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückzuzahlen.<br />
Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />
Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt 10 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />
Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften des § 10<br />
Abs. 5a Nr. 1 und 3 KWG.
62<br />
verbindlichkeiten<br />
In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge<br />
enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
EUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
EUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) – – 234.990.199 240.291.080<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) 3.643.038 6.274.580 1.897.376 1.829.202<br />
Passiva 12a<br />
gezeichnetes kapital<br />
Das gezeichnete Kapital (P 12a)<br />
enthält folgende Geschäftsguthaben:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
a) der verbleibenden Mitglieder 65.064.792<br />
b) der ausscheidenden Mitglieder 1.348.828<br />
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 75.036<br />
Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile –<br />
Passiva 12c<br />
ergebnisrücklagen<br />
Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich im<br />
Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Gesetzliche<br />
Rücklage<br />
EUR<br />
Andere<br />
Rücklagen<br />
EUR<br />
Stand 01.01.<strong>2012</strong> 52.855.252 161.560.000<br />
Einstellungen<br />
- aus Bilanzgewinn des Vorjahres 2.096.555 14.860.000<br />
Stand 31.12.<strong>2012</strong> 54.951.807 176.420.000<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Derivate geschäfte<br />
zusammengefasst. Die Adressenrisiken sind als ungewichtete Kreditrisikoäquivalente entsprechend<br />
den Eigenkapitalvorschriften der Solvabilitätsverordnung angegeben.<br />
volumen im derivategeschäft<br />
Zum Bilanzstichtag bestanden<br />
Termingeschäfte folgender Art<br />
Nominalbetrag<br />
Restlaufzeit<br />
(Angaben in Mio. EUR): ≤ 1 Jahr >1-5 Jahre > 5 Jahre Summe<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
Adressenrisiko<br />
Zinsbezogene Geschäfte<br />
OTC-Produkte<br />
Zins-Swaps (gleiche Währung) 225,0 555,0 1.290,0 2.070,0 -284,5 5,3<br />
Die Swaps dienen zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken. Die Zins-Swaps wurden anhand der<br />
aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
63<br />
II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit.<br />
E. SONSTIGE ANGABEN<br />
Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />
Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.<strong>2012</strong> Pensionsrückstellungen<br />
in Höhe von 254.159 EUR.<br />
haftungsverhältnisse<br />
Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus<br />
eingegangenen Haftungsverhältnissen für:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Mitglieder des Vorstandes 946.163<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates 748.627<br />
Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen wurden im Rahmen des üblichen Kredit-,<br />
Einlagen- und Girogeschäfts vorgenommen.<br />
Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten und nicht als Haftungsverhältnisse<br />
anzugeben, jedoch für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in<br />
Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der<br />
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von 11.501 TEUR.<br />
beschäftigte<br />
Die Zahl der im Jahr <strong>2012</strong> durchschnittlich beschäftigten<br />
Arbeitnehmer betrug:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
Kaufmännische Mitarbeiter<br />
Vollzeitbeschäftigte 583<br />
Teilzeitbeschäftigte 224<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 64 Auszubildende beschäftigt.<br />
Mitgliederbewegung<br />
Mitglieder<br />
Anzahl<br />
Geschäftsanteile<br />
Anzahl<br />
Haftsummen<br />
EUR<br />
Anfang <strong>2012</strong> 439.928 1.250.021 65.001.092<br />
Zugang <strong>2012</strong> 24.297 28.607 1.487.564<br />
Abgang <strong>2012</strong> 11.033 27.382 1.423.864<br />
Ende <strong>2012</strong> 453.192 1.251.246 65.064.792
64<br />
geschäftsanteile und haftsummen<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.700<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.700<br />
Höhe des Geschäftsanteils 52<br />
Höhe der Haftsumme 52<br />
EUR<br />
Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />
Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />
Hamburger Allee 4<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
MANDATE IN AUFSICHTSGREMIEN<br />
Von den gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern werden folgende<br />
Mandate in Aufsichtsgremien großer Kapitalgesellschaften wahrgenommen:<br />
Gesetzlicher Vertreter / Mitarbeiter Gremium Kapitalgesellschaft<br />
Jürgen Thurau Aufsichtsrat DEVK Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG, Köln
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
65<br />
Mitglieder des vorstandes<br />
(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Jürgen Thurau Geschäftsleiter Vorsitzender<br />
Manfred Stevermann Geschäftsleiter stv. Vorsitzender<br />
Andreas Lösing<br />
Geschäftsleiter<br />
Martin Recker Geschäftsleiter ausgeschieden 31.05.<strong>2012</strong><br />
Michael Dröge Geschäftsleiter ab 01.03.<strong>2012</strong><br />
Dominik Schlarmann<br />
Geschäftsleiter<br />
MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATES<br />
(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Johannes Houben<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Vorsitzender<br />
Ute Klefisch *<br />
<strong>Bank</strong>kauffrau<br />
stv. Vorsitzende<br />
Bernd Magunia<br />
Diplom-Verwaltungswirt<br />
stv. Vorsitzender<br />
Friedhelm Bleicher<br />
Bundesbahnbetriebsinspektor<br />
Jürgen Brügmann<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Bernade Dupré *<br />
Kaufmännische Angestellte<br />
Erich Eichhorn Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor a.D. bis 27.06.<strong>2012</strong><br />
Carsten Elsner *<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Dietmar Giesen<br />
Maschinenschlosser<br />
Bernd Hamacher *<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Roland Krug*<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Michaela Kruse<br />
Erste Kriminalhauptkommissarin<br />
Bernhard Maaßen<br />
Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor<br />
Wilfried Otten<br />
Elektriker<br />
Schriftführer<br />
Prof. Dr. Volker Ronge<br />
Professor em.<br />
Ortwin Schäfer<br />
Geschäftsführer<br />
Frank Schmidt<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Ulrich Weber Personalvorstand Deutsche Bahn AG ab 27.06.<strong>2012</strong><br />
Anja Wendel *<br />
<strong>Bank</strong>kauffrau<br />
* Arbeitnehmervertreter/-in<br />
Düsseldorf, 19. Februar 2013<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Jürgen Thurau Manfred Stevermann Andreas Lösing Michael Dröge Dominik Schlarmann
66<br />
1. konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Aktivseite<br />
EUR EUR EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 103.451.779,63 85.278<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 76.516.524,54 127.705<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 76.516.524,54 (127.705)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 179.968.304,17 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 771.055.352,68 468.444<br />
b) andere Forderungen 531.227.421,79 1.302.282.774,47 599.606<br />
4. Forderungen an Kunden 4.352.976.320,74 4.186.078<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 3.009.657.228,06 (2.796.369)<br />
Kommunalkredite 193.246,68 (271)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 135.391.182,47 115.539<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 135.391.182,47 (115.539)<br />
bb) von anderen Emittenten 986.057.809,59 1.121.448.992,06 992.841<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 983.017.781,92 (989.791)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 1.121.448.992,06 0<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 934.341.295,11 970.004<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 58.354.096,60 58.388<br />
darunter: an Kreditinstituten 15.708.490,40 (15.708)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 3.606.336,46 61.960.433,06 3.420<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 700.000,00 (700)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 115.338,76 0<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 5.570.616,20 8.413<br />
darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche<br />
Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus<br />
deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />
b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 491.632,68 653<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />
d) Geleistete Anzahlungen 0,00 491.632,68 0<br />
12. Sachanlagen 24.520.443,90 25.728<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 19.729.125,16 36.947<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 2.261.319,15 2.210<br />
15. Aktive latente Steuern 7.355,91 41<br />
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung 2.935.576,68 2.091<br />
Summe der Aktiva 8.008.609.528,05 7.683.386<br />
Vorjahr<br />
TEUR
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
67<br />
Passivseite<br />
EUR EUR EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 11.881,84 22<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 258.495.816,16 258.507.698,00 279.877<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 3.263.946.811,00 3.562.818<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 64.373.934,22 3.328.320.745,22 31.275<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 3.593.765.423,60 3.073.377<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 332.554.999,33 3.926.320.422,93 7.254.641.168,15 317.133<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 483.362,83 486<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 483.362,83 0<br />
darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 5.570.616,20 8.413<br />
darunter: Treuhandkredite 5.570.616,20 (8.413)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 11.246.487,88 16.999<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 573.872,99 763<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 23.801.461,74 22.608<br />
b) Steuerrückstellungen 13.598.948,00 4.649<br />
c) andere Rückstellungen 42.849.720,05 80.250.129,79 42.641<br />
8. 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 5.222.203,55 5.222<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 64.202.534,00 15.000<br />
darunter: Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB 2.534,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 66.488.656,00 66.556<br />
eigene Anteile -52,00 0<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 55.551.810,32 53.118<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 176.331.618,49 161.403<br />
cc) ... 0,00 231 883 428,81 0<br />
d) Bilanzgewinn 29.539.421,85 327.911.454,66 21.026<br />
Summe der Passiva 8.008.609.528,05 7.683.386<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 5.483.974,25 5.600<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 5.483.974,25 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 386.381.966,51 386.381.966,51 422.681<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)
68<br />
2. Konzern-gewinn- und verlustrechnung<br />
FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />
EUR EUR EUR<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 210.258.162,13 232.152<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 50.266.050,40 260.524.212,53 57.116<br />
2. Zinsaufwendungen -141.906.948,13 118.617.264,40 -153.595<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 22.709.609,64 38.540<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 758.190,18 952<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 23.467.799,82 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 34.342.108,26 32.549<br />
6. Provisionsaufwendungen -8.620.956,29 25.721.151,97 -9.671<br />
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 22.801,00 -95<br />
darunter: Zuführung zum Sonderposten gem. § 340e Abs. 4 HGB -2.534,00 (-)<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 16.800.649,62 3.822<br />
darunter: aus der Abzinsung 333.081,97 (-)<br />
9. 0,00 0<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter -43.863.702,14 -43.808<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -9.285.929,16 -53.149.631,30 -10.937<br />
darunter: für Altersversorgung -1.680.097,11 (-3.466)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen -52.099.385,59 -105.249.016,89 -48.468<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -4.810.776,56 -4.948<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.653.989,28 -4.417<br />
darunter: aus der Aufzinsung -2.144.879,64 (-2.266)<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -35.364<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 42.828.262,32 42.828.262,32 0<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 13.296,00 13.296,00 269<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 101.757.442,40 54.097<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -22.623.617,59 -18.013<br />
darunter: Aufwand aus latenten Steuern -33.571,88 (75)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -57.293,41 -22.680.911,00 -58<br />
24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken -49.200.000,00 -15.000<br />
25. Jahresüberschuss 29.876.531,40 21.026<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
29.876.531,40 21.026<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29.876.531,40 21.026<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage -337.109,55 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 -337.109,55 0<br />
29.539.421,85 21.026<br />
29. Bilanzgewinn 29.539.421,85 21.026<br />
Vorjahr<br />
TEUR
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
69<br />
konzern-kapitalflussrechnung<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
31.12.2011<br />
EUR<br />
1. Jahresüberschuss 29.876.531,40 21.025.953,66<br />
Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und<br />
Überleitung auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
2. +/- Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf<br />
Forderungen, Sach- und Finanzanlagen 7.678.989,30 13.083.639,76<br />
3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 18.604.842,42 12.494.827,56<br />
4. +/- Andere zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 13.795.780,54 40.081.122,71<br />
5. +/- Gewinn/Verlust aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen 102.555,28 -38.756,03<br />
6. +/- Sonstige Anpassungen (Saldo) -130.752.873,77 -169.342.528,55<br />
7. = Zwischensumme -60.694.174,83 -82.695.740,89<br />
Veränderungen des Vermögens und der<br />
Verbindlichkeiten aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
8. Forderungen<br />
8a. +/- an Kreditinstitute -234.702.282,59 -166.388.743,27<br />
8b. +/- an Kunden -170.113.187,42 -261.989.958,47<br />
9. +/- Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen) 39.146.414,16 133.701.178,88<br />
10. +/- Andere Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit 16.321.438,88 2.867.778,69<br />
11. Verbindlichkeiten<br />
11a. +/- gegenüber Kreditinstituten -21.250.345,98 40.606.759,28<br />
11b. +/- gegenüber Kunden 270.217.683,32 97.811.617,26<br />
12. +/- Verbriefte Verbindlichkeiten -2.500,00 -51.627,51<br />
13. +/- Andere Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit -14.193.839,61 -7.204.621,29<br />
14. + Erhaltene Zinsen und Dividenden 287.809.084,03 340.057.003,63<br />
15. - Gezahlte Zinsen -142.227.586,43 -143.582.943,01<br />
16. + Außerordentliche Einzahlungen 0,00 0,00<br />
17. - Außerordentliche Auszahlungen 0,00 0,00<br />
18. +/- Ertragsteuerzahlungen -11.332.190,45 -5.821.762,54<br />
19. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -41.021.486,92 -52.691.059,24<br />
20. Einzahlungen aus Abgängen des<br />
20a. + Finanzanlagevermögens 15.934.350,00 128.596.020,00<br />
20b. + Sachanlagevermögens 105.924,09 1.045.290,98<br />
21. Auszahlungen für Investitionen in das<br />
21a. - Finanzanlagevermögen -301.338,76 -59.492.320,00<br />
21b. - Sachanlagevermögen -3.485.503,12 -3.520.629,26<br />
22. + Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0,00 0,00<br />
23. - Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0,00 0,00<br />
24. +/- Mittelveränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit (Saldo) -178.801,53 -497.645,82<br />
25. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit 12.074.630,68 66.130.715,90<br />
26. + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener Anteile, etc.) 2.911.428,00 3.031.548,00<br />
27. Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitengesellschafter<br />
27a. - Dividendenzahlungen -3.911.563,33 -3.911.123,29<br />
27b. - sonstige Auszahlungen -3.068.069,97 -3.079.232,00<br />
28. +/- Mittelveränderungen aus sonstigem Kapital (Saldo) 215,32 0,00<br />
29. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -4.067.989,98 -3.958.807,29<br />
30. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 19, 25, 29) -33.014.846,22 9.480.849,37<br />
31. +/- Wechselkurs, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0,00 0,00<br />
32. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 212.983.150,39 203.502.301,02<br />
33. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 179.968.304,17 212.983.150,39
70<br />
angaben ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />
In der Kapitalflussrechnung wird die Veränderung des Zahlungsmittelbestandes im Konzern durch<br />
die Zahlungsströme aus operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit<br />
dargestellt. Die Erstellung erfolgt entsprechend dem Deutschen Rechnungslegungs-Standard<br />
DRS 2 (Kapitalflussrechnung) ergänzt durch die branchenspezifischen Regelungen nach dem DRS<br />
2-10 (Kapitalflussrechnung von Kreditinstituten).<br />
Die Zuordnung der Zahlungsströme der operativen Geschäftstätigkeit erfolgt in Anlehnung an die<br />
Abgrenzung des Betriebsergebnisses.<br />
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrifft die Ein- und Auszahlungen im Zusammenhang mit<br />
der Veräußerung oder dem Erwerb von Finanz- bzw. Sachanlagen. Die Finanzierungstätigkeit bildet<br />
die Zahlungsströme aus Ein- und Auszahlungen im Eigenkapital von und zu den Mitgliedern der<br />
Genossenschaft sowie mit Nachrangkapital und Genussrechtskapital ab.<br />
Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand umfasst in enger Abgrenzung lediglich die Barreserve, die<br />
sich aus dem Kassenbestand und dem Guthaben bei Zentralnotenbanken zusammensetzt.<br />
KONZERN-EIGENKAPITALSPIEGEL<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
(Geschäftsguthaben)<br />
EUR<br />
Kapitalrücklage<br />
EUR<br />
Gesetzliche<br />
Rücklagen<br />
EUR<br />
Andere Ergebnisrücklagen<br />
EUR<br />
Anteile in<br />
Fremdbesitz<br />
EUR<br />
Bilanzgewinn<br />
EUR<br />
Eigenkapital<br />
Stand 01.01.<strong>2012</strong> 66.555.996,00 0,00 53.118.148,99 161.403.029,91 0,00 21.025.953,66 302.103.128,56<br />
Ausschüttung für das<br />
Geschäftsjahr 2011 -3.911.563,33 -3.911.563,33<br />
Einzahlungen auf<br />
Geschäftsguthaben 2.911.428,00 2.911.428,00<br />
Einzahlungen auf<br />
Anteile Fremdbesitz<br />
Sonstige Einzahlungen<br />
(z.B. Kapitalrücklage) 52,00 52,00<br />
Kapitalveränderungen<br />
assoziierte Unternehmen<br />
Auszahlungen aus<br />
Geschäftsguthaben -2.978.872,00 -2.978.872,00<br />
Ausschüttungen und<br />
Auszahlungen aus<br />
Anteilen Fremdbesitz<br />
Sonstige Auszahlungen<br />
(z.B. Kapitalrücklage) -89.249,97 -89.249,97<br />
Zuführung zu<br />
Ergebnisrücklagen<br />
- aus Bilanzgewinn Vorjahr 2.096.551,78 15.017.838,55 -17.114.390,33 0,00<br />
- Vorwegzuweisung lfd. Jahr 337.109,55 337.109,55<br />
Bilanzgewinn <strong>2012</strong> 29.539.421,85 29.539.421,85<br />
Stand 31.12.<strong>2012</strong> 66.488.604,00 0,00 55.551.810,32 176.331.618,49 0,00 29.539.421,85 327.911.454,66<br />
EUR
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
71<br />
3. KONZERN-ANHANG<br />
A. ALLGEMEINE ANGABEN<br />
Der Konzernabschluss wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
(HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />
(RechKredV) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung richtet sich nach den vorgeschriebenen Formblättern.<br />
In den Konzernabschluss wurden einbezogen:<br />
GESELLSCHAFT<br />
Anteil am<br />
Gesellschaftskapital<br />
a) LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, Düsseldorf 100 %<br />
b) VIANTIS AG, Düsseldorf 100 %<br />
Aufgrund der Liquidation der <strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i. L. wurde auf eine weitere Konsolidierung<br />
erstmals im Konzernabschluss <strong>2012</strong> verzichtet. Eigenkapitalbestandteile wurden entkonsolidiert.<br />
Auf eine Segmentberichterstattung im Konzernabschluss wurde verzichtet, weil sich die Geschäftsfelder<br />
des <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Konzerns auf das Privatkundengeschäft beschränken und auch eine geografische<br />
Segmentierung wegen der Beschränkung auf das in der Satzung festgelegte Geschäftsgebiet<br />
nicht in Frage kommt.<br />
B. Konsolidierungsgrundsätze und Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungsund<br />
Umrechnungsmethoden<br />
konsolidierungsgrundsätze:<br />
Grundlage des Konzernabschlusses bildeten die einheitlich auf den Konzernabschlussstichtag aufgestellten<br />
und testierten Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen. Die Kapitalkonsolidierung<br />
wurde nach der Buchwertmethode auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt des<br />
Erwerbs der Anteile vorgenommen. Die sich aus dem gegenseitigen Geschäftsverkehr ergebenden<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten wurden verrechnet. Eine Zwischengewinneliminierung wurde<br />
durchgeführt. Die konzerninternen Aufwendungen und Erträge wurden gegeneinander aufgerechnet.<br />
Soweit Lieferungen und Leistungen erfolgten, wurden diese zu marktüblichen Bedingungen<br />
vorgenommen.<br />
Die unter Buchstabe b in den Konzernabschluss einbezogene Gesellschaft ist von der Pflicht zur<br />
Offenlegung des Jahresabschlusses und des Lageberichts nach § 264 Abs. 3 HGB befreit.<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungsund<br />
Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute<br />
Die Barreserve und die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit den Nennwerten bilanziert.<br />
Die Forderungen an Kreditinstitute enthalten auch Forderungen aus Wertpapierleihgeschäften. Die<br />
Rückübertragungsansprüche wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert<br />
der verliehenen Wertpapiere am Bilanzstichtag bewertet.
72<br />
forderungen an Kunden<br />
Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag<br />
zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />
Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von<br />
Einzelwertberichtigungen und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe<br />
abgedeckt. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen<br />
sind, wurden diese aufgelöst. Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen<br />
erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwaltung auf der Grundlage der Ausfallmethode.<br />
Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem<br />
niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen<br />
Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu den ursprünglichen<br />
Anschaffungskosten vorgenommen.<br />
Die wie Anlagevermögen behandelten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet. Wertpapiere des Anlagevermögens mit einem Buchwert über pari wurden<br />
zeitanteilig auf den Einlösungskurs bei Fälligkeit abgeschrieben.<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
Software wurde unter der Bilanzposition „Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen.<br />
Die Bewertung der Sachanlagen und immateriellen Anlagewerte erfolgte zu Anschaffungs kosten,<br />
vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Zum Verkauf vorgesehene<br />
Grundstücke und Gebäude wurden als sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen. Geringwertige<br />
Wirtschaftsgüter bis 410 EUR wurden als sofort abziehbare Betriebsausgaben behandelt.<br />
Die im Geschäftsjahr 2009 angeschafften Wirtschaftsgüter gemäß § 6 Abs. 2a EStG wurden in einem<br />
Sammelposten zusammengefasst. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten vermindert um<br />
planmäßige Abschreibungen.<br />
In früheren Jahren zulässigerweise in die Handelsbilanz übernommene erhöhte Absetzungen für<br />
Abnutzung/Sonderabschreibungen nach dem Steuerrecht wurden beibehalten.<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Grundstücke und Gebäude und Wirtschaftsgüter<br />
wurden mit den Anschaffungs-/Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden<br />
Wert bilanziert.<br />
Der zum 31.12.<strong>2012</strong> bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung unseres Körperschaftsteuerguthabens<br />
gemäß § 37 KStG wurde in Höhe des Barwerts des gesamten Erstattungsanspruchs<br />
aktiviert.<br />
Die Bewertung von Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen erfolgte mit den von der Versicherungsgesellschaft<br />
mitgeteilten Rückdeckungswerten. Die übrigen Vermögensgegenstände<br />
wurden mit den Nennwerten bilanziert.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
73<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Erfüllungsbetrag einschließlich<br />
fälliger und anteiliger Zinsen.<br />
Bei den Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der auf den Bilanzstichtag abgezinste<br />
Wert eingestellt.<br />
Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und für Zuschläge sowie sonstige, über den<br />
Zins hinausgehende Vorteile für Einlagen, wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem<br />
Umfang Rechnung getragen.<br />
Im Übrigen wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit<br />
und dem niedrigeren Ausgabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.<br />
Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig über die Laufzeit der Verbindlichkeiten verteilt.<br />
Rückstellungen<br />
Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger Beurteilung<br />
notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.<br />
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit<br />
dem Rechnungszins der Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) abgezinst.<br />
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren berechnet.<br />
Hierbei wurden die Sterbetafeln von Heubeck zugrunde gelegt. Als Lohn- und Gehaltstrend wurden<br />
5 % und als Rententrend 2 % angenommen. Als Zinssatz wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungsregel<br />
nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank, bei einer<br />
angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren, ermittelte Zins in Höhe von 5,07 % zugrunde gelegt.<br />
Bei Altersvorsorgeverpflichtungen und vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen, die die Voraussetzungen<br />
des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, haben wir die Verpflichtungen mit den ihnen<br />
zuzurechnenden Vermögensgegenständen verrechnet. Die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
der verrechneten Vermögensgegenstände betrugen 46.660 TEUR. Der beizulegende<br />
Zeitwert der verrechneten Rückdeckungsversicherungen betrug 41.143 TEUR und wurde mit dem<br />
Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in gleicher Höhe saldiert.<br />
Ebenso wurden Aufwendungen für die Rückstellungen aus Pensionsverpflichtungen mit Erträgen<br />
aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von 906 TEUR saldiert.<br />
Der Erfüllungsbetrag der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen beträgt nach Verrechnung<br />
23.801 TEUR.<br />
Vom Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB bei den anderen Rückstellungen wurde<br />
teilweise Gebrauch gemacht. Der Betrag der Überdeckung betrug zum 31.12.<strong>2012</strong> 12.485 TEUR.<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit übernehmen wir regelmäßig Bürgschaften. Dabei ist es<br />
für uns erforderlich, Zahlungen an den Begünstigten zu leisten, wenn ein anderer seinen Verpflichtungen<br />
nicht nachkommt oder Leistungen nicht vertragsgemäß erfüllt. Der Umfang der übernommenen<br />
Verpflichtungen ist aus den Angaben „Unter dem Bilanzstrich“ ersichtlich. Die dargestellten<br />
Beträge zeigen nicht die künftig aus diesen Verträgen zu erwartenden Zahlungsströme, da die überwiegende<br />
Mehrzahl der Eventualverbindlichkeiten ohne Inanspruchnahme auslaufen.<br />
Andere Verpflichtungen<br />
Von den unwiderruflichen Kreditzusagen zum 31.12.<strong>2012</strong> in Höhe von 386.382 TEUR betreffen<br />
386.382 TEUR Zusagen von Buchkrediten an Nichtbanken. Wir gewähren unwiderrufliche Kreditzusagen,<br />
um den Finanzierungsbedürfnissen unserer Kunden zu entsprechen. Unwiderrufliche
74<br />
Kreditzusagen umfassen die nicht in Anspruch genommenen Anteile der gewährten Zusagen,<br />
welche nicht durch uns widerrufen werden können. Die Kreditzusagen werden mit dem Nominalbetrag<br />
gezeigt. Die unwiderruflichen Kreditzusagen werden bei der Überwachung der Kreditrisiken<br />
berücksichtigt.<br />
Derivate<br />
Bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Zinsansprüche und Zinsverpflichtungen aus Zins-Swaps<br />
wurden als Forderungen und Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung wurde nicht vorgenommen,<br />
da die Zinsaustauschvereinbarungen zur Absicherung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />
abgeschlossen wurden.<br />
Die Finanzinstrumente des Zinsbuchs (einschließlich derivativer Steuerungsinstrumente der Aktiv/<br />
Passiv-Steuerung) werden im Rahmen der Gesamtbetrachtung aller zinstragenden bilanziellen und<br />
außerbilanziellen Positionen des <strong>Bank</strong>buches nach Maßgabe von IDW RS BFA 3 verlustfrei bewertet.<br />
Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von dem positiven<br />
Überschuss der Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach eventuell<br />
verbleibenden Verlustüberhang wird eine Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den anderen<br />
Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Berechnungen zum 31.12.<strong>2012</strong> war keine<br />
Rückstellung zu bilden.<br />
C. Entwicklung des anlagevermögens<br />
ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS<br />
Anschaffungs-/ Zugänge Zuschreibungen (+) Abgänge (–) Abschreibungen Buchwerte am Abschreibungen<br />
Herstellungskosten<br />
Umbuchungen (+/-) Zuschüsse (+) (kumuliert) Bilanzstichtag Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
Immaterielle<br />
Anlagewerte 5.436.312 178.802 – – -5.123.481 491.633 339.741<br />
Sachanlagen<br />
a) Grundstücke<br />
und Gebäude 12.431.975 – – -74.025 -2.734.334 9.623.616 310.738<br />
b) Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung 57.148.923 3.485.503 – -3.598.943 -42.138.655 14.896.828 4.160.298<br />
Summe a 75.017.210 3.664.305 0 -3.672.968 -49.996.470 25.012.077 4.810.777<br />
Anschaffungskosten<br />
EUR<br />
Veränderungen<br />
(saldiert)<br />
EUR<br />
Buchwerte am<br />
Bilanzstichtag<br />
EUR<br />
Wertpapiere des<br />
Anlagevermögens 68.858.636 -15.993.636 52.865.000<br />
Beteiligungen und<br />
Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften 61.808.783 151.650 61.960.433<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen – 115.339 115.339<br />
Summe b 130.667.419 -15.726.647 114.940.772<br />
Summe a und b 205.684.629 139.952.849
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
75<br />
d. erläuterungen zur bilanz und gewinn- und Verlustrechnung<br />
i. bilanz<br />
aktiva 3 In den Forderungen an Kreditinstitute sind 348.372.226 EUR Forderungen an die zuständige genossenschaftliche<br />
Zentralbank enthalten.<br />
REStlAufZEItEn<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen anderen forderungen an kreditinstitute (A 3b)<br />
haben folgende Restlaufzeiten (ohne Bausparguthaben):<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
bis drei Monate 273.901.742<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 187.325.680<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 70.000.000<br />
mehr als fünf Jahre –<br />
aktiva 4<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen forderungen an kunden (A 4)<br />
haben folgende Restlaufzeiten:<br />
bis drei Monate 64.501.519<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 171.722.871<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 805.197.157<br />
mehr als fünf Jahre 3.309.801.217<br />
EuR<br />
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind 1.753.557 EUR Forderungen mit unbestimmter Laufzeit<br />
enthalten.<br />
Die Zinsabgrenzung in Position Aktiva 4 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />
zugeordnet.<br />
foRDERunGEn<br />
In den forderungen sind folgende Beträge enthalten,<br />
die auch forderungen an verbundene unternehmen<br />
oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />
forderungen an<br />
verbundene unternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
EuR<br />
forderungen an<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
EuR<br />
Forderungen an Kreditinstitute (A 3) – – 559.817.306 746.710.602<br />
Forderungen an Kunden (A 4) – – 847.762 759.314<br />
aktiva 5 Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren<br />
(A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr 190.097.065 EUR fällig.<br />
In folGEnDEn PoStEn SInD EnthAltEn<br />
börsenfähig börsennotiert nicht<br />
börsennotiert<br />
nicht mit dem<br />
niederstwert<br />
bewertete<br />
börsenfähige<br />
Wertpapiere<br />
EuR EuR EuR EuR<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 1.121.448.992 1.118.408.964 3.040.028 –<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere (A 6) 2.228.798 – 2.228.798 –<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften (A 7) 4.340.624 – 4.340.624
76<br />
Aktiva 6 Wir halten Anteile oder Anlageaktien an inländischen oder vergleichbaren ausländischen Investmentvermögen<br />
(§ 1 bzw. § 2 Abs. 9 InvG) von mehr als 10 %:<br />
Anlageziele<br />
Buchwert Zeitwert Differenzen<br />
(Buchwert/<br />
Zeitwert)<br />
Erhaltene<br />
Ausschüttungen<br />
Tägliche<br />
Rückgabe<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR JA/NEIN<br />
Asset-Allocation 934.341 1.034.132 99.791 22.710 Ja<br />
Aktiva 7<br />
Aktiva 8<br />
kapitalanteile<br />
Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile<br />
in Höhe von mindestens 20 % an anderen Unternehmen:<br />
Anteil am<br />
Gesellschaftskapital<br />
Eigenkapital<br />
der Gesellschaft<br />
Ergebnis des letzten<br />
vorliegenden<br />
Jahresabschlusses<br />
% JAHR TEUR JAHR TEUR<br />
<strong>Sparda</strong>-Immobilien GmbH i.L., Düsseldorf 100,0 2011 205 2011 -7<br />
Mit dem genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis.<br />
Das Unternehmen wurde aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage nicht als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen, sondern als<br />
Beteiligung mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />
Aktiva 9 Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />
Aktiva 12<br />
sachanlagen<br />
Im Aktivposten Sachanlagen sind enthalten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 9.057.633<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 14.896.828<br />
Aktiva 13<br />
sonstige vermögensgegenstände<br />
Im Posten sonstige Vermögensgegenstände sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Forderungen aus Steuern 12.891.564<br />
Aktiva 14<br />
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />
Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />
31.12.2011<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Agiobeträge auf Forderungen 1.378 743<br />
Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten 7.754 647<br />
Aktiva 15 Eine aktive Steuerabgrenzung nach § 306 HGB wurde vorgenommen.<br />
Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern<br />
nach § 274 HGB, der in Ausübung des Wahlrechts nicht angesetzt wurde.<br />
Passive Steuerlatenzen bestehen insbesondere in den Positionen Sachanlagen und Beteiligungen,<br />
denen aktive Steuerlatenzen insbesondere in den Positionen Wertpapiere und Rückstellungen<br />
gegenüberstehen.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
77<br />
Nachrangklausel<br />
In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind<br />
Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />
31.12.2011<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 3.049.125 3.040.028<br />
Passiva 1 In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 4.888.768 EUR Verbindlichkeiten gegenüber<br />
der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten.<br />
Restlaufzeiten<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b) weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
bis drei Monate 11.839.892<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 22.877.978<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 38.797.843<br />
mehr als fünf Jahre 184.980.103<br />
Passiva 2<br />
restlaufzeiten<br />
Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />
Spareinlagen mit vereinbarter<br />
Kündigungsfrist von mehr als<br />
drei Monaten (P 2ab)<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Andere Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kunden mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist (P 2bb)<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
bis drei Monate 143.869 97.242.934<br />
mehr als drei Monate bis ein Jahr 39.420.464 92.156.018<br />
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 24.809.601 118.693.735<br />
mehr als fünf Jahre – 24.462.312<br />
Die Zinsabgrenzung in Position Passiva 2 wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband<br />
zugeordnet.<br />
Passiva 3 Von den begebenen Schuldverschreibungen (P 3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr<br />
483.363 EUR fällig.<br />
Passiva 5<br />
sonstige verbindlichkeiten<br />
Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Verbindlichkeiten aus Steuern 8.165.279<br />
Passiva 6<br />
rechnungsabgrenzungsposten<br />
Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />
31.12.2011<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen<br />
in Abzug gebracht wurden 241.605 163.855<br />
Passiva 9<br />
nachrangige verbindlichkeiten<br />
Angaben zu den nachrangigen Verbindlichkeiten:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EUR<br />
Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen an in Höhe von 265.808<br />
mittelaufnahmen<br />
Mittelaufnahmen, die 10 % des Gesamtbetrages<br />
der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, Betrag Währung Zinssatz Fälligkeit<br />
erfolgten zu folgenden Bedingungen: 5.000.000 EUR 5,23 25.02.2013
78<br />
Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Nachrangigkeit der Verbindlichkeit<br />
ist wie folgt geregelt:<br />
Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle des Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst<br />
nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückzuzahlen.<br />
Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />
Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt 10 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />
Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften des § 10<br />
Abs. 5a Nr. 1 bis 3 KWG.<br />
VERBInDlIchkEItEn<br />
In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge<br />
enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
verbundenen unternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
EuR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
31.12.2011 31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
EuR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) – – 234.990.199 240.291.080<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) – 118.491 1.897.376 1.829.202<br />
passiva 12a<br />
GEZEIchnEtES kAPItAl<br />
Das gezeichnete kapital (P 12a)<br />
enthält folgende Geschäftsguthaben:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
a) der verbleibenden Mitglieder 65.064.740<br />
b) der ausscheidenden Mitglieder 1.348.828<br />
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 75.036<br />
Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile –<br />
passiva 12c<br />
ERGEBnISRÜcklAGEn<br />
Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich im<br />
Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Gesetzliche<br />
Rücklage<br />
EuR<br />
Andere<br />
Rücklagen<br />
EuR<br />
Stand 01.01.<strong>2012</strong> 53.118.149 161.403.030<br />
Einstellungen<br />
- aus Bilanzgewinn des Vorjahres 2.096.552 15.017.839<br />
- aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 337.110 –<br />
Entkonsolidierung 89.250<br />
Stand 31.12.<strong>2012</strong> 55.551.811 176.331.619<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Derivate -<br />
geschäfte zusammengefasst. Die Adressenrisiken sind als ungewichtete Kreditrisikoäquivalente entsprechend<br />
den Eigenkapitalvorschriften der Solvabilitätsverordnung angegeben.<br />
VolumEn Im DERIVAtEGESchäft<br />
Zum Bilanzstichtag bestanden<br />
nominalbetrag<br />
termingeschäfte folgender Art<br />
Restlaufzeit<br />
(Angaben in mio. EuR): ≤ 1 Jahr >1-5 Jahre > 5 Jahre Summe<br />
Beizulegender<br />
Zeitwert<br />
Adressenrisiko<br />
Zinsbezogene Geschäfte<br />
OTC-Produkte<br />
Zins-Swaps (gleiche Währung) 225,0 555,0 1.290,0 2.070,0 -284,5 5,3<br />
Die Swaps dienen zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken. Die Zins-Swaps wurden anhand der<br />
aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet.
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
79<br />
ii. gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit.<br />
e. sonstige angaben<br />
Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />
Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.<strong>2012</strong> Pensionsrückstellungen<br />
in Höhe von 254.159 EUR.<br />
hAftunGSVERhältnISSE<br />
Am Bilanzstichtag betrugen die forderungen an und aus<br />
eingegangenen haftungsverhältnissen für:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
EuR<br />
Mitglieder des Vorstandes 946.163<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates 748.627<br />
Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen wurden im Rahmen des üblichen Kredit-,<br />
Einlagen- und Girogeschäfts vorgenommen.<br />
Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten und nicht als Haftungsverhältnisse<br />
anzugeben, jedoch für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in<br />
Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der<br />
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von 11.501 TEUR.<br />
BESchäftIGtE<br />
Die Zahl der im Jahr <strong>2012</strong> durchschnittlich beschäftigten<br />
Arbeitnehmer betrug:<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
kaufmännische mitarbeiter<br />
Vollzeitbeschäftigte 622<br />
Teilzeitbeschäftigte 228<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 64 Auszubildende beschäftigt.<br />
mItGlIEDERBEWEGunG<br />
mitglieder<br />
Anzahl<br />
Geschäftsanteile<br />
Anzahl<br />
haftsummen<br />
EuR<br />
Anfang <strong>2012</strong> 439.926 1.250.019 65.000.988<br />
Zugang <strong>2012</strong> 24.298 28.608 1.487.616<br />
Abgang <strong>2012</strong> 11.033 27.382 1.423.864<br />
Ende <strong>2012</strong> 453.191 1.251.245 65.064.740<br />
GESchäftSAntEIlE unD hAftSummEn<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.752<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 63.752<br />
Höhe des Geschäftsanteils 52<br />
Höhe der Haftsumme 52<br />
EuR<br />
Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />
Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />
Hamburger Allee 4<br />
60486 Frankfurt am Main
80<br />
MANDATE IN AUFSICHTSGREMIEN<br />
Von den gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern werden folgende<br />
Mandate in Aufsichtsgremien großer Kapitalgesellschaften wahrgenommen:<br />
Gesetzlicher Vertreter / Mitarbeiter Gremium Kapitalgesellschaft<br />
Jürgen Thurau Aufsichtsrat DEVK Rückversicherungs- und Beteiligungs-AG, Köln<br />
Mitglieder des vorstandes<br />
(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Jürgen Thurau Geschäftsleiter Vorsitzender<br />
Manfred Stevermann Geschäftsleiter stv. Vorsitzender<br />
Andreas Lösing<br />
Geschäftsleiter<br />
Martin Recker Geschäftsleiter ausgeschieden 31.05.<strong>2012</strong><br />
Michael Dröge Geschäftsleiter ab 01.03.<strong>2012</strong><br />
Dominik Schlarmann<br />
Geschäftsleiter<br />
MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATES<br />
(Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />
Johannes Houben<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Vorsitzender<br />
Ute Klefisch *<br />
<strong>Bank</strong>kauffrau<br />
stv. Vorsitzende<br />
Bernd Magunia<br />
Diplom-Verwaltungswirt<br />
stv. Vorsitzender<br />
Friedhelm Bleicher<br />
Bundesbahnbetriebsinspektor<br />
Jürgen Brügmann<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Bernade Dupré *<br />
Kaufmännische Angestellte<br />
Erich Eichhorn Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor a.D. bis 27.06.<strong>2012</strong><br />
Carsten Elsner *<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Dietmar Giesen<br />
Maschinenschlosser<br />
Bernd Hamacher *<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Roland Krug*<br />
<strong>Bank</strong>kaufmann<br />
Michaela Kruse<br />
Erste Kriminalhauptkommissarin<br />
Bernhard Maaßen<br />
Technischer Bundesbahnbetriebsinspektor<br />
Wilfried Otten<br />
Elektriker<br />
Schriftführer<br />
Prof. Dr. Volker Ronge<br />
Professor em.<br />
Ortwin Schäfer<br />
Geschäftsführer<br />
Frank Schmidt<br />
Gewerkschaftssekretär<br />
Ulrich Weber Personalvorstand Deutsche Bahn AG ab 27.06.<strong>2012</strong><br />
Anja Wendel *<br />
<strong>Bank</strong>kauffrau<br />
* Arbeitnehmervertreter/-in<br />
Düsseldorf, 19. Februar 2013<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Jürgen Thurau Manfred Stevermann Andreas Lösing Michael Dröge Dominik Schlarmann
geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
81<br />
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES PRÜFUNGSVERBANDES<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />
Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong> sowie den von ihr aufgestellten<br />
Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang,<br />
Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und ihren Bericht über die Lage der Genossenschaft<br />
und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2012</strong> geprüft.<br />
Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den<br />
ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der<br />
Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung, eine<br />
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />
Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Genossenschaft und des Konzerns<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§ 340 k und 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Jahresabschluss und Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Bericht über die Lage der Genossenschaft und des Konzerns vermittelten<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />
erkannt werden.<br />
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und<br />
über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft und des Konzerns sowie die<br />
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in<br />
Buchführung, Jahres- und Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Genossenschaft<br />
und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />
Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungsund<br />
Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter<br />
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie des Berichts<br />
über die Lage der Genossenschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen<br />
der Jahresabschluss und der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen der Satzung und vermitteln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Genossenschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Genossenschaft<br />
und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss, vermittelt<br />
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und des Konzerns und stellt die<br />
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Frankfurt am Main, den 24. April 2013<br />
Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />
Uwe Sterz<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
i.V. Markus Müller<br />
Wirtschaftsprüfer
nordrhein-westfalen mit dem<br />
geschäftsgebiet der sparda-bank west<br />
Wesel Wesel<br />
Hamm Hamm<br />
Recklinghausen Recklinghausen<br />
Lünen Lünen<br />
Gelsenkirchen Gelsenkirchen<br />
Soest Soest<br />
Bottrop Bottrop<br />
Herne Herne<br />
Dortmund Dortmund<br />
Oberhausen Oberhausen<br />
Bochum Bochum<br />
Moers<br />
Moers<br />
Duisburg<br />
Duisburg Essen<br />
Essen<br />
Witten<br />
Witten Schwerte<br />
Schwerte<br />
Mülheim<br />
Mülheim<br />
Arnsberg<br />
Arnsberg<br />
Ratingen<br />
Ratingen<br />
Velbert<br />
Hagen<br />
Velbert<br />
Hagen Iserlohn<br />
Iserlohn<br />
Krefeld<br />
Krefeld<br />
Wülfrath<br />
Viersen<br />
Wülfrath Wuppertal<br />
Viersen<br />
Wuppertal<br />
Düsseldorf<br />
Düsseldorf<br />
Lüdenscheid<br />
Mönchengladbach<br />
Remscheid Lüdenscheid<br />
Mönchengladbach<br />
Neuss Solingen<br />
Neuss Solingen Remscheid<br />
Lennestadt<br />
Lennestadt<br />
Grevenbroich<br />
Grevenbroich<br />
Leverkusen Gummersbach<br />
Leverkusen<br />
Bergisch<br />
Gummersbach<br />
Gladbach<br />
Kreuztal<br />
Jülich<br />
Köln Bergisch Gladbach<br />
Kreuztal<br />
Jülich<br />
Bergheim<br />
Köln<br />
Bergheim<br />
Siegen<br />
Düren<br />
Siegen<br />
Aachen Düren<br />
Siegburg<br />
Aachen<br />
Siegburg<br />
Bonn<br />
Bonn<br />
Euskirchen<br />
Euskirchen<br />
Paderborn Paderborn<br />
Warburg Warburg<br />
Düsseldorf: Zentrale<br />
Düsseldorf: Zentrale<br />
Standort mit Vertriebsleitung + Filiale(n) +<br />
Standort mit ImmobilienFinanzCenter Vertriebsleitung + Filiale(n) (IFC) +<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
Standort mit Filiale(n)<br />
Standort mit Filiale(n)<br />
Standort mit SB-Center(n)<br />
Standort mit SB-Center(n)<br />
Standort mit Filiale(n) + SB-Center(n)<br />
Standort mit Filiale(n) + SB-Center(n)<br />
Standort mit Vertriebsleitung + Filiale(n) +<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC) + SB-Center(n)<br />
Standort mit Vertriebsleitung + Filiale(n) +<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC) + SB-Center(n)<br />
Stand: Mai 2013<br />
kunden<br />
608.611<br />
standorte<br />
112<br />
ca.-km 2 -fläche<br />
22.870<br />
Stand: Mai 2013
Geschäftsgebiet und Standorte<br />
83<br />
zentrale<br />
Ludwig-Erhard-Allee 15<br />
40227 Düsseldorf<br />
standorte<br />
aachen<br />
Filiale<br />
Blondelstraße 9–21<br />
Leitung: Birgitt Kremers<br />
SB-Center<br />
Lagerhausstraße 9<br />
arnsberg<br />
Filiale<br />
Clemens-August-Straße 3<br />
Leitung: Christoph C. Schulte<br />
Bergheim<br />
Filiale<br />
Kölner Straße 13<br />
Leitung: Markus Steinfeld<br />
Bergisch Gladbach<br />
Filiale<br />
Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße 10<br />
Leitung: Ralf Bau<br />
SB-Center<br />
Refrather Weg 1<br />
Bochum<br />
Filialen<br />
Bochum<br />
Grabenstraße 14<br />
Leitung: Jens Willmes<br />
Bochum – Hauptbahnhof<br />
Kurt-Schumacher-Platz 3–7<br />
Leitung: Jens Willmes<br />
SB-Center<br />
Bochum – Ruhr-Universität<br />
Universitätsstraße 117<br />
Bonn<br />
Vertriebsleitung: Peter Goeke<br />
Heussallee 12–14<br />
Filialen<br />
Bonn-Duisdorf<br />
Rochusstraße 118–120<br />
Leitung: Nicole Kurz<br />
Bonn – Heussallee<br />
Heussallee 12–14<br />
Leitung: Markus Kupka<br />
Bonn – <strong>Sparda</strong>-Carré<br />
Wesselstraße 2<br />
Leitung: Peter Mientus<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
Rochusstraße 118–120<br />
Leitung: Stephanie Siebert<br />
SB-Center<br />
Bundesministerium für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung<br />
Robert-Schuman-Platz 1<br />
Bottrop<br />
SB-Center<br />
Am Südring-Center 5<br />
Dortmund<br />
Vertriebsleitung: Patrick Gundlach<br />
Freistuhl 7<br />
Filialen<br />
Dortmund – RWE Tower<br />
Freistuhl 7<br />
Leitung: Silke Redmer<br />
Dortmund – Südwall<br />
Südwall 13–15<br />
Leitung: Frank Ponzel<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
Südwall 15<br />
Leitung: Claudia Steinhoff<br />
SB-Center<br />
Dortmund – Signal-Iduna-Park<br />
Strobelallee 50<br />
Duisburg<br />
Vertriebsleitung:<br />
Roswitha Hoffmann<br />
Düsseldorfer Straße 23–25<br />
Filialen<br />
Duisburg – Innenstadt<br />
Düsseldorfer Straße 23–25<br />
Leitung: Severine Euteneuer<br />
Duisburg – Kammerstraße<br />
Kammerstraße 6<br />
Leitung: Severine Euteneuer<br />
Duisburg-Wedau<br />
Wedauer Markt 11–13<br />
Leitung: Michael Becker<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
Kammerstraße 6<br />
Leitung: Christoph Jochheim<br />
SB-Center<br />
Duisburg-Bissingheim<br />
Hermann-Grothe-Straße 29<br />
Duisburg – DB Schenker<br />
Masurenallee 33<br />
Duisburg – Hansastraße<br />
Hansastraße 15<br />
Düren<br />
Filiale<br />
Kölnstraße 24<br />
Leitung: Reinhard Wollgarten<br />
Düsseldorf<br />
Vertriebsleitung: Angelika Peters<br />
Ludwig-Erhard-Allee 15<br />
Filialen<br />
Düsseldorf-Altstadt<br />
Marktplatz 9<br />
Leitung: Mike Tümmers<br />
Düsseldorf-Benrath<br />
Börchemstraße 35<br />
Leitung: Piet Meuer<br />
Düsseldorf-Friedrichstadt<br />
Friedrichstraße 20–22<br />
Leitung: Piet Meuer<br />
Düsseldorf-Pempelfort<br />
Nordstraße 85<br />
Leitung: Marion Lang<br />
Düsseldorf – Stadttor<br />
Stadttor 1<br />
Leitung: Mike Tümmers<br />
Düsseldorf – Zentrale<br />
Ludwig-Erhard-Allee 15<br />
Leitung: Mike Tümmers<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
Ludwig-Erhard-Allee 15<br />
Leitung: Andreas Kopyto
84<br />
Essen<br />
Vertriebsleitung: Stefan Dunkel<br />
Willy-Brandt-Platz 8<br />
Filialen<br />
Essen – Alleecenter<br />
Altenessener Straße 411<br />
Leitung: Reiner Kirchner<br />
Essen-Borbeck<br />
Marktstraße 21<br />
Leitung: Thomas Jörgens<br />
Essen – Kruppstraße<br />
Kruppstraße 41<br />
Leitung: Reiner Kirchner<br />
Essen-Mitte<br />
Willy-Brandt-Platz 8<br />
Leitung: Jürgen Heising<br />
Essen-Steele<br />
Bochumer Straße 24<br />
Leitung: Andrea Heising<br />
Mobile Filiale<br />
Kruppstraße 41<br />
Leitung: Reiner Kirchner<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
Kruppstraße 41<br />
Leitung: Christian Weitenberg<br />
SB-Center<br />
Essen – AOK<br />
Segerothstraße 73<br />
Essen – Finanzzentrum<br />
Altendorfer Straße 129<br />
Essen – Kennedyplatz<br />
Kennedyplatz 11<br />
Essen-Werden<br />
Brückstraße 12<br />
Euskirchen<br />
Filiale<br />
Bahnhofstraße 27–29<br />
Leitung: Wolfgang Wurbs<br />
Gelsenkirchen<br />
Filialen<br />
Gelsenkirchen-Buer<br />
De-la-Chevallerie-Straße 21<br />
Leitung: Thomas Probst<br />
Gelsenkirchen-Mitte<br />
Von-Oven-Straße 6–8<br />
Leitung: Klaus Scheffler<br />
Grevenbroich<br />
Filiale<br />
Breite Straße 8–10<br />
Leitung: Jens Budke<br />
Gummersbach-Dieringhausen<br />
Filiale<br />
Dieringhauser Straße 2<br />
Leitung: Oliver Schneider<br />
Hagen<br />
Filialen<br />
Hagen<br />
Friedrich-Ebert-Platz 7<br />
Leitung: Michael Lehr<br />
Hagen-Vorhalle<br />
Vorhaller Straße 15–17<br />
Leitung: Petra Jochheim<br />
SB-Center<br />
Im Haus Deutscher Ring<br />
Berliner Platz 2<br />
Hamm<br />
Filiale<br />
Gustav-Heinemann-Straße 14–18<br />
Leitung: Zehra Balkan<br />
Herne<br />
Filialen<br />
Herne-Mitte<br />
Bahnhofstraße 44<br />
Leitung: Stefan Tysbierek<br />
Herne-Wanne<br />
Wanner Straße 6–8<br />
Leitung: Stefan Tysbierek<br />
Iserlohn<br />
SB-Center<br />
Wasserstraße 11<br />
Jülich<br />
Filiale<br />
Poststraße 14<br />
Leitung: Reinhard Wollgarten<br />
Köln<br />
Vertriebsleitung: Ralf Görres<br />
Johannisstraße 60–64<br />
Filialen<br />
Köln – Appellhofplatz<br />
Appellhofplatz 1<br />
Leitung: Brigitte Völzke<br />
Köln – Breslauer Platz<br />
Johannisstraße 60–64<br />
Leitung: Petra David<br />
Köln-Deutz<br />
Deutzer Freiheit 113<br />
Leitung: Ralf Klinkhammer<br />
Köln-Porz<br />
Ernst-Mühlendyck-Straße 1–3<br />
Leitung: Thorsten Schuld<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
Johannisstraße 60–64<br />
Leitung: Stefan Mittmann<br />
SB-Center<br />
Köln – DEVK<br />
Riehler Straße 190<br />
Köln-Gremberghoven<br />
Talweg 16<br />
Köln-Nippes – Pavillon<br />
Werkstattstraße 102<br />
Köln – Riehler Straße<br />
Riehler Straße 3<br />
Köln – WDR-Bocklemünd<br />
Freimersdorfer Weg 6<br />
Krefeld<br />
Filiale<br />
Königstraße 91–93<br />
Leitung: Andrea Hambloch<br />
Kreuztal<br />
SB-Center<br />
Bahnhofstraße 11<br />
Lennestadt-Altenhundem<br />
Filiale<br />
Am Rathaus 3<br />
Leitung: Lars Jeschke<br />
Leverkusen<br />
Filiale<br />
Leverkusen-Opladen<br />
Kölner Straße 118–120<br />
Leitung: Christina Spermann<br />
SB-Center<br />
Leverkusen – Goethestraße<br />
Goethestraße 23<br />
Leverkusen – Rialto-Boulevard<br />
Heinrich-von-Stephan-Straße 4<br />
Lüdenscheid<br />
Filiale<br />
Friedrichstraße 1<br />
Leitung: Axel Hesse<br />
Lünen<br />
Filiale<br />
Bebelstraße 65<br />
Leitung: Silke Redmer<br />
Moers<br />
Vertriebsleitung: Roswitha Hoffmann<br />
Düsseldorfer Straße 23–25<br />
Duisburg<br />
Filiale<br />
Neumarkt 11<br />
Leitung: Michael Becker
Geschäftsgebiet und Standorte<br />
85<br />
Mönchengladbach<br />
Filiale<br />
Bismarckstraße 100<br />
Leitung: Jürgen Mockel<br />
Mülheim An der Ruhr<br />
Filialen<br />
Mülheim an der Ruhr –<br />
Eppinghofer Straße<br />
Eppinghofer Straße 50<br />
Leitung: Günter Draken<br />
Mülheim an der Ruhr –<br />
Schlossstraße<br />
Schlossstraße 24<br />
Leitung: Günter Draken<br />
SB-Center<br />
Mülheim-Saarn<br />
Düsseldorfer Straße 98<br />
Neuss<br />
Filiale<br />
Kapitelstraße 16<br />
Leitung: Bernhard Syben<br />
Oberhausen<br />
Filiale<br />
Oberhausen-Mitte<br />
Langemarkstraße 24<br />
Leitung: Wolfgang Röer<br />
Oberhausen-Osterfeld<br />
Bottroper Straße 168<br />
Leitung: Thorsten Geitz<br />
Mobile Filiale<br />
Bottroper Straße 168<br />
Leitung: Thorsten Geitz<br />
SB-Center<br />
Oberhausen-Sterkrade<br />
Bahnhofstraße 60a<br />
Paderborn<br />
Filiale<br />
Bahnhofstraße 5<br />
Leitung: Elke Glaudemans<br />
SB-Center<br />
Paderborn – Bahnhofstraße<br />
Bahnhofstraße 25a<br />
Paderborn –<br />
Hermann-Kirchhoff-Straße<br />
Hermann-Kirchhoff-Straße 4<br />
Ratingen<br />
SB-Center<br />
Ratingen – DEVK<br />
Brückstraße 2<br />
Ratingen – Real<br />
Am Sandbach 30<br />
Recklinghausen<br />
Filiale<br />
Kurfürstenwall 1–3<br />
Leitung: Michael Schulze<br />
Remscheid<br />
Filialen<br />
Remscheid<br />
Alleestraße 90<br />
Leitung: Xaver Gehrmann<br />
Remscheid-Lennep<br />
Ringelstraße 2<br />
Leitung: Xaver Gehrmann<br />
Schwerte<br />
Filiale<br />
Rathausstraße 6<br />
Leitung: Adriano Isser<br />
Siegburg<br />
Filiale<br />
Mühlenstraße 58<br />
Leitung: Lutz-Peter Reinhardt<br />
Siegen<br />
Filiale<br />
Hindenburgstraße 2<br />
Leitung: Ulrich Bruch<br />
Soest<br />
Filiale<br />
Am Seel 1a<br />
Leitung: Rüdiger Winrich<br />
Solingen<br />
Filialen<br />
Solingen-Ohligs<br />
Düsseldorfer Straße 43<br />
Leitung: Martin Oberwinster<br />
Solingen-Zentrum<br />
Hauptstraße 56<br />
Leitung: Martin Oberwinster<br />
Velbert<br />
Filiale<br />
Friedrichstraße 140<br />
Leitung: Michael Kirch<br />
Viersen<br />
Filiale<br />
Hauptstraße 137–139<br />
Leitung: Frank Josten<br />
Warburg<br />
Filiale<br />
Marktstraße 17<br />
Leitung: Frank Becker<br />
Wesel am Rhein<br />
Filiale<br />
Wilhelmstraße 5–7<br />
Leitung: Arnika Schürmann<br />
Witten<br />
Filiale<br />
Marktstraße 2<br />
Leitung: Michael Middendorf<br />
Wülfrath<br />
SB-Center<br />
Zur Fliethe 8<br />
Wuppertal<br />
Vertriebsleitung: Swidbert Obermüller<br />
<strong>Bank</strong>straße 3<br />
Filialen<br />
Wuppertal-Barmen<br />
Werth 65<br />
Leitung: Betina Untch<br />
Wuppertal-Elberfeld<br />
<strong>Bank</strong>straße 3<br />
Leitung: Thomas Hillebrand<br />
Wuppertal-Vohwinkel<br />
Kaiserstraße 24<br />
Leitung: Wioletta Bonny<br />
ImmobilienFinanzCenter (IFC)<br />
<strong>Bank</strong>straße 3<br />
Leitung: Marcel Daumann<br />
SB-Center<br />
Wuppertal-Oberbarmen<br />
Bahnhof Oberbarmen<br />
Rosenau 32<br />
Wuppertal-Unterbarmen<br />
Wicküler Park<br />
Mauerstraße 14
86 Prokuristen<br />
Prokuristen Der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong><br />
Generalbevollmächtigter<br />
Hermann-Josef Simonis<br />
Vertrieb<br />
Steuerung<br />
Dr. Christian Bree<br />
Klaus Baldeau<br />
Andreas Köhler-Dinter<br />
Joachim Kosmann<br />
Heike Szary-Bogdon<br />
Treasury<br />
Personalbetreuung<br />
Controlling<br />
Qualitätsmanagement<br />
Organisation<br />
Vertrieb<br />
Bernhard Syben<br />
Andreas Luckhof<br />
Klaus Scheffler<br />
Uwe Wölk<br />
Franz-Josef Meuthen<br />
Monika Dahmen<br />
Andreas Schweers<br />
Vertriebsdirektor<br />
Vertriebsdirektor<br />
Vertriebsdirektor<br />
Vertriebsdirektor<br />
Vertriebsdirektor<br />
Direktbank<br />
Marketing<br />
Produktion<br />
Guido May<br />
Jochen Reinartz<br />
Marktfolge Passiv<br />
Facilitymanagement<br />
Stand: Mai 2013
impressum<br />
herausgeber<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />
Ludwig-Erhard-Allee 15<br />
40227 Düsseldorf<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> im Internet:<br />
www.sparda-west.de<br />
konzeption und redaktion<br />
MK-Kom – Büro für Wirtschaftsjournalismus<br />
und Kommunikation, Düsseldorf<br />
Matthias Kutzscher<br />
gestaltung<br />
bubedamekönig designbüro GbR, Köln<br />
fotografie<br />
Markus Hauschild Fotodesign, Münster<br />
Susanne Kurz, Düsseldorf<br />
Lars Langemeier, Solingen<br />
druck<br />
Albersdruck GmbH & Co. KG<br />
Klimaneutral gedruckt (DE-158-933836)<br />
auf FSC®-zertifiziertem Papier<br />
wir sagen danke!<br />
Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> bedankt sich herzlich<br />
bei ihren Kunden Sabine Enzmann, Thekla<br />
Küther und Michael Glatzel für das Engagement<br />
und die Geduld während der Fotoaufnahmen<br />
zum Geschäftsbericht <strong>2012</strong>. Unseren Dank<br />
aussprechen möchten wir auch dem Deutschen<br />
Kinderschutzbund in Mönchengladbach und<br />
KIT – Kunst im Tunnel in Düsseldorf, die uns<br />
ein Fotoshooting in ihren Räumlichkeiten<br />
ermöglicht haben.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt außerdem<br />
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
die ebenfalls am Fotoshooting teilgenommen<br />
haben – hier insbesondere Andrea Penzkofer,<br />
stellvertretende Leiterin unserer Filiale in<br />
Wuppertal-Elberfeld, Katja Reinhardt, Abteilungsleiterin<br />
eFinancing in der Direktbank und<br />
Guido May, Bereichsleiter Marktfolge Passiv.<br />
Darüber hinaus geht unser Dank an alle, die<br />
uns bei der Umsetzung dieser Publikation unterstützt<br />
haben: darunter Kunden, Projektpartner<br />
und zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>, der LAUREUS AG, der<br />
VIANTIS AG, des Gewinnsparvereins bei der<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> und der Stiftung Kunst,<br />
Kultur und Soziales der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong>.<br />
kontakt<br />
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />
Unternehmenskommunikation<br />
Dr. Ulrike Hüneburg<br />
Telefon: 0211 23932-9120<br />
Telefax: 0211 23932-9696<br />
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de<br />
klimaneutral<br />
natureOffice.com | DE-158-933836<br />
gedruckt
<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>West</strong> <strong>eG</strong><br />
Ludwig-Erhard-Allee 15<br />
40227 Düsseldorf<br />
www.sparda-west.de