Geschäftsjahr 2012 - Sparda-Bank West eG
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geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
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Die Steuerung der operationellen Risiken wird durch die konsequente Trennung zwischen Handelsund<br />
Nichthandelsbereichen bzw. Markt- und Marktfolgebereichen sowie durch die Umsetzung<br />
von internen Kontroll- und Überwachungsmechanismen unterstützt. Wir haben sichergestellt,<br />
dass Eigenhandels- und Kreditgeschäfte im Rahmen definierter Kompetenzregelungen getätigt<br />
werden.<br />
Die <strong>Bank</strong> hat darüber hinaus umfassende Verfahren zur Reduzierung von operationellen Risiken<br />
etabliert:<br />
l Abschluss von Versicherungen<br />
l Formulierung von Notfallplänen<br />
l Etablierung eines internen Kontrollsystems<br />
l Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter<br />
l Formulierung von Organisationsanweisungen<br />
l Führung einer Schadensdatenbank<br />
5. Voraussichtliche Entwicklung mit wesentlichen Chancen und Risiken<br />
Der Ausbau unseres Kundengeschäfts mit Privatkunden bildet nach wie vor den Schwerpunkt unserer<br />
Tätigkeiten. Wir planen einerseits die Gewinnung von Neukunden und andererseits die Intensivierung<br />
der bestehenden Geschäftsverbindungen. Voraussetzungen hierfür sind kundenorientierte<br />
Vertriebswege und für Privatkunden optimierte Produktangebote. Im Kontext unserer Vertriebsstrategie<br />
bieten wir <strong>Bank</strong>dienstleistungen persönlich und telefonisch sowie über das Internet zur<br />
Erschließung weiterer Marktpotenziale an.<br />
Bei dem Einlagengeschäft planen wir aufgrund des derzeitigen Geschäftsumfeldes mit geringen<br />
Wachstumsraten. Im Kreditgeschäft, speziell im Baufinanzierungsgeschäft, erwarten wir ein Neugeschäft,<br />
das mit der Entwicklung der Vorjahre vergleichbar ist und zu einer Bestandserhöhung<br />
führt. Einen verbleibenden Mittelüberschuss legen wir unter anderem in Wertpapieren mit guter<br />
Bonität an.<br />
Spürbare Zinsanstiege am kurzen oder aber auch am langen Ende der Zinsstrukturkurve, verbunden<br />
mit einer weiterhin angespannten Situation an den Wertpapiermärkten, könnten zu einem niedrigeren<br />
Vermögensbarwert führen. Ein nachhaltig niedriges Zinsniveau kann zu einer Belastung des<br />
Zinsergebnisses führen. Den Ausbau der Marktanteile verbinden wir mit einer ertragsorientierten<br />
Steuerung sowie mit einer produktiven und effizienten Geschäftsabwicklung. Dies dient der Stabilisierung<br />
des Betriebsergebnisses.<br />
Zukünftig erwarten wir erhöhte Anforderungen an die Steuerung der Zinsänderungs-, Adressenausfall-<br />
und Liquiditätsrisiken sowie an die Bildung von Eigenkapital seitens der <strong>Bank</strong>enaufsicht.<br />
In Verbindung mit volatilen Märkten richten wir unsere Gesamtbanksteuerung an dieser stetig<br />
zunehmenden Komplexität aus.<br />
Insgesamt erwarten wir in den nächsten zwei Jahren Ergebnisse, mit denen wir unseren genossenschaftlichen<br />
Förderauftrag weiterhin sicherstellen können.