Geschäftsjahr 2012 - Sparda-Bank West eG

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Aufgrund des gestiegenen Ergebnisses der normalen Geschäftstätigkeit wurde eine Zuführung zum
Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 49,0 Mio. EUR vorgenommen.
Der Jahresüberschuss lag mit 29,5 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert (2011: 20,9 Mio. EUR).
Gemäß Ergebnisverwendungsvorschlag sind 3,9 Mio. EUR für die Dividendenausschüttung und 25,6
Mio. EUR zur Stärkung des Eigenkapitals vorgesehen. Mit dieser Erhöhung des Eigenkapitals und der
Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken wird den langfristig steigenden Eigenkapitalanforderungen
nach Basel III, die von der Sparda-Bank West bereits erfüllt werden, Rechnung getragen.
Der Jahresüberschuss im Konzernabschluss betrug ebenfalls 29,5 Mio. EUR (2011: 21,0 Mio. EUR).
2.2 Finanz- und Liquiditätslage
Die Zahlungsfähigkeit der Bank war im Berichtsjahr zu jeder Zeit gegeben. Die von der Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellten Liquiditätsvorschriften wurden im Berichtsjahr stets
erfüllt.
Unsere Wertpapierpositionen und unsere Refinanzierungsmöglichkeiten bieten ausreichend Freiraum,
um zusätzlich auftretenden Liquiditätsbedarf zu decken. Aufgrund der Bilanzstruktur besteht eine
vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängige Refinanzierungsstruktur, welche über wiegend
aus den Geschäftsbeziehungen mit Privatkunden resultiert.
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) angeschlossen.
2.3 Vermögenslage
Das Eigenkapital entwickelte sich wie folgt:
eigenkapital
Bestände Bestände Veränderungen
Berichtsjahr
MIO. EUR
Vorjahr
MIO. EUR MIO. EUR %
Gezeichnetes Kapital 66,5 66,6 -0,1 -0,2
Rücklagen 231,4 214,4 17,0 7,9
Nachrangige Verbindlichkeiten 5,2 5,2 0,0 0,0
Die Anzahl der Geschäftsanteile und damit das gezeichnete Kapital sind gegenüber dem Vorjahr
nahezu unverändert geblieben (- 67 TEUR). Die Thesaurierung des Gewinns aus dem Geschäftsjahr
2011 führte im Berichtsjahr zu einer Stärkung der Rücklagen um 17,0 Mio. EUR (2011: 16,6 Mio.
EUR). Die im Februar 2013 fälligen nachrangigen Verbindlichkeiten blieben unverändert.
Aufgrund der guten Eigenmittelausstattung wurde die Mindestgröße der Solvabilitätsrichtlinie
jederzeit erfüllt. Die Kennziffer lag im Berichtsjahr stets deutlich über der vorgeschriebenen Norm
von 8,0 %.
Das bilanzielle Eigenkapital im Konzernabschluss betrug 327,9 Mio. EUR (2011: 302,1 Mio. EUR).
2.4 Zusammenfassende Beurteilung der Lage
Die Sparda-Bank West hat sich im Geschäftsjahr 2012 gut entwickelt. Neue Mitglieder und Kunden
konnten gewonnen werden. Das Geschäftsvolumen im Kredit- und Einlagenbereich wurde ausgeweitet.
Während im Berichtsjahr die Verwaltungsaufwendungen moderat gestiegen sind, konnte