GeschÃ¤ftsjahr 2012 - Sparda-Bank West eG

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geschäftsjahr 2012 39 geschäftsbericht 2012 inhalt Lagebericht und konzernlagebericht 40 Geschäftsverlauf40 Darstellung der Lage der Bank 45 Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 47 Risiken der künftigen Entwicklung 47 Voraussichtliche Entwicklung mit wesentlichen Chancen und Risiken 49 vorschlag für die ergebnisverwendung 50 bericht des aufsichtsrates 51 jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 Jahresbilanz52 Gewinn- und Verlustrechnung 54 Anhang Allgemeine Angaben 55 Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden 55 Entwicklung des Anlagevermögens 58 Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 58 Sonstige Angaben 63 Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 Konzernbilanz66 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 68 Konzern-Kapitalflussrechnung69 Konzern-Eigenkapitalspiegel70 Konzern-Anhang Allgemeine Angaben 71 Konsolidierungsgrundsätze und Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden 71 Entwicklung des Anlagevermögens 74 Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 75 Sonstige Angaben 79 Bestätigungsvermerk 81 Die Berechnung prozentualer Veränderungen erfolgte aus den entsprechenden vollen Eurobeträgen.
40 A. LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT Vorbemerkungen Wir haben für das Geschäftsjahr 2012 einen Konzernabschluss aufgestellt. In diesen Konzernabschluss wurden die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, Düsseldorf, und die VIANTIS AG, Düsseldorf, einbezogen. Die Sparda-Immobilien GmbH i. L., Düsseldorf, wurde aufgrund der Liquidation und der untergeordneten Bedeutung erstmals nicht mehr in den Konzernabschluss aufgenommen. Sofern sie von wesentlicher Bedeutung sind und um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, haben wir im Folgenden neben den Abschlusszahlen der Bank auch die Konzernabschlusszahlen dargestellt. 1. Geschäftsverlauf 1.1 Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Sparda-Banken Nach den zwei wirtschaftlich sehr guten Jahren 2010 und 2011 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 3,7 bzw. 3,0 % geriet die Konjunktur in Deutschland ins Stocken und wuchs ersten amtlichen Schätzungen zufolge preisbereinigt 2012 nur noch um 0,7 %. Während sich zum Jahresanfang der Außenhandel noch sehr lebhaft zeigte und stark unterstützend wirkte, wurde die Gangart im zweiten Halbjahr deutlich schwerfälliger. Die aufkommende Flaute in der Weltwirtschaft und die Unsicherheit bei der Euroschuldenkrise zeigten ihre Wirkung im Rückgang des Außenhandels und der Investitionsausgaben der inländischen Unternehmen, die sich um 2,5 % reduzierten. Die Konsumausgaben konnten zwar nochmals um 0,8 % zulegen, zeigten damit aber auch ein erheblich schwächeres Wachstum als im Vorjahr, in dem noch ein Plus von 1,5 % erzielt werden konnte. Das immer noch gute konjunkturelle Umfeld und die Auswirkungen der Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010 verhalfen dem Arbeitsmarkt 2012 wieder zu neuen Rekordzahlen, wenngleich sich das Tempo verlangsamt hat. Mit 41,61 Millionen Erwerbstätigen kletterte die Zahl der Beschäftigten um 449.000 Menschen im Vergleich zum Vorjahr und die Arbeitslosenquote war mit 6,8 % so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr. Aufgrund der hohen Steuereinnahmen konnte das Finanzministerium nach 2007 das zweite Mal in der Geschichte nach der Wiedervereinigung einen kleinen Überschuss von 4,2 Mrd. EUR ausweisen. Der strukturelle Haushaltsüberschuss lag dadurch bei 0,2 % des BIP (2011: - 0,8 %). Die Teuerungsrate reduzierte sich leicht um 0,1 Prozentpunkte zum Vorjahr auf 2,0 %. Stärkster Preistreiber blieben mit einem Anstieg von 5,7 % weiter die Energiekosten. Jedoch musste auch bei Lebensmitteln von den Verbrauchern 3,4 % mehr bezahlt werden. Die Preise für langlebige Gebrauchsgüter hingegen sanken im Durchschnitt um 0,8 %. An den internationalen Kapitalmärkten determinierte auch 2012 die Euroschuldenkrise das Geschehen. Bereits zum Jahresanfang stellte die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen der sogenannten 3-Jahrestender den europäischen Kreditinstituten mehr als eine Billion Euro zur Verfügung, um die langfristige Liquiditätsversorgung zu sichern. Griechenland erhielt zu Jahresbeginn ein weiteres Hilfspaket in Höhe von 130 Mrd. EUR. Im März wurde die Umschuldung mit einem (freiwilligen) Schuldenschnitt für privat gehaltene griechische Staatspapiere beschlossen. Zu weiteren
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