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Gute Bekannte - Stadtwerke Gotha

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Lokal<br />

Mit der richtigen Lampenauswahl beim Kauf lässt sich das Wohnumfeld attraktiv gestalten.<br />

Energiesparlampen reduzieren den Stromverbrauch.<br />

Lampen, Licht und Leuchten<br />

Glühlampe<br />

Seit der Erfindung der Glühlampe sind mehr<br />

als 120 Jahre vergangen. Noch immer wird<br />

ein gewundener Wolframdraht durch elektrischen<br />

Strom zur Weißglut gebracht, wodurch<br />

unter anderem Licht entsteht – leider<br />

aber auch 95 Prozent Wärme. Die Glühlampe<br />

arbeitet dadurch nicht effizient und verbraucht<br />

viel Energie.<br />

Moderne Leuchtstofflampen<br />

ersetzen<br />

nach und<br />

nach die gute<br />

alte Glühlampe.<br />

Halogenlampen<br />

Die Lampe ist mit einer Halogengasverbindung<br />

gefüllt. Dadurch kann der Glühdraht<br />

höhere Temperaturen aushalten, die Lichtausbeute<br />

steigt, das Licht wird brillanter. Es<br />

gibt sie für Netzspannung (230 Volt) und<br />

für Niedervoltsysteme. Dadurch brauchen<br />

sie weniger Strom als normale Glühlampen,<br />

aber auch deutlich mehr als Energiesparlampen.<br />

Energiesparlampen<br />

Kompaktleuchtstofflampen mit Schraubsockel<br />

werden in Glühlampenfassungen (E27<br />

und E14) eingeschraubt. Starter und Vorschaltgerät,<br />

am besten ein elektronisches,<br />

sind in die Lampe integriert. Wer Energiesparlampen<br />

kauft, sollte Billigprodukte<br />

meiden. Diese leuchten oft nur bis zu 2000<br />

Stunden, Markenlampen dagegen bis zu<br />

15 000 Stunden. Eine 11-Watt-Energiesparlampe<br />

gibt in etwa die gleiche Lichtmenge<br />

ab wie eine 60-Watt-Glühlampe.<br />

Leuchtstofflampen arbeiten, wie die Energiesparlampe,<br />

nach dem „Entladungsprinzip“.<br />

Ein in die Lampe gefülltes Edelgas wird<br />

dabei mit Strom aufgeladen (ionisiert) und<br />

zum Strahlen gebracht. Leuchtstoffe auf der<br />

Innenseite des Lampenglases wandeln die<br />

entstandene ultraviolette Strahlung in sichtbares<br />

Licht um. Leuchtstofflampen erweisen<br />

sich übrigens als wahre Sparwunder. Sie<br />

kommen mit 20 Prozent der Energie einer<br />

vergleichbaren Glühlampe aus.<br />

LED<br />

Der LED-Lampe (Licht emittierende Dioden)<br />

gehört die Zukunft: Ihre Leuchtkraft verdankt<br />

sie einem Chip mit eingebautem Festkörperkristall.<br />

LEDs strahlen bis zu 100.000<br />

Stunden, sind stoßunempfindlich, werden<br />

nicht heißer als 40 Grad und erzeugen keine<br />

UV-Strahlung. Der LED-Spot kommt auf<br />

nur 1,2 Watt.<br />

Gezielt sparen<br />

Rund zehn Prozent des gesamten Strombedarfs<br />

macht in einem Haushalt die Beleuchtung<br />

aus. Wer dabei Energiesparlampen<br />

einsetzt, profitiert von vielen Vorteilen:<br />

n Energiesparlampen leben bis zu zwölf Mal<br />

länger und verbrauchen 80 Prozent weniger<br />

Strom als Glühlampen.<br />

n Durch die hohe Frequenz des Lichtes von<br />

25.000 bis 30.000 Hertz flackert das<br />

Licht nicht. Dadurch ermüden die Augen<br />

nicht so schnell.<br />

n Das EU-Energieeffizienz-Label (Skala von<br />

A bis G) hilft beim Kauf: Energiesparlampen<br />

sind bei A oder B eingeordnet, Glühlampen<br />

nur bei D.<br />

n Das häufige Ein- und Ausschalten macht<br />

modernen Energiesparlampen nichts aus.<br />

Sie halten mehr als 500.000 Schaltvorgänge<br />

aus – das sind über einhundert am<br />

Tag.<br />

Gut zu wissen: Energiespar-, Leuchtstoff- und<br />

Kompaktleuchtstofflampen nicht in den<br />

Hausmüll werfen. Sie sind Sondermüll und<br />

können bei den örtlichen Wertstoffhöfen<br />

kostenlos abgegeben werden.<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Bekannte</strong>

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