Geschäftsbericht KVB AG 2012 - Stadtwerke Köln

LAGEBERICHT Umwelt Innovation Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres
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Seit 1998
ist unser Unternehmen EMAS
(Eco Management and Audit
Scheme)-zertifiziert. EMAS
verpflichtet die KVB, jährlich
die Auswirkungen ihrer Tätigkeit
und Dienstleistungen auf
die Umwelt zu untersuchen.
Die KVB gehörte zu den ersten Unternehmen,
die das Instrument zur kontinuierlichen
Verbesserung des Umweltschutzes
nutzten. Außerdem haben wir uns 2003 der
internationalen UITP Charta für nachhaltige
Entwicklung angeschlossen.
Seit 1998 wenden wir erfolgreich EMAS (Eco Management and Audit Scheme) an. Darüber hinaus sind
wir 2003 der internationalen UITP Charta für eine nachhaltige Entwicklung beigetreten.
EMAS ist ein Instrument zur kontinuierlichen Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes und das
weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Das auf EMAS basierende Umweltmanagementsystem
sieht vor, dass wir jährlich die Auswirkungen unserer Tätigkeiten und Dienstleistungen
auf die Umwelt systematisch untersuchen. Aus den Ergebnissen leiten wir konkrete Umweltziele
und -programme ab. Die Umweltauswirkungen sowie die umgesetzten und neuen Umweltziele
und -programme werden in der alle drei Jahre zu erstellenden Umwelterklärung detailliert dargestellt.
In den Jahren dazwischen wird die Umwelterklärung aktualisiert. Umwelterklärungen und aktualisierte
Umwelterklärungen veröffentlichen wir unter anderem im Internet.
Ein unabhängiger Umweltgutachter überprüft jährlich, ob wir den umweltrechtlichen Vorschriften und
den strengen Anforderungen, die EMAS an ein Umweltmanagementsystem stellt, gerecht werden.
Auch im Jahr 2012 hat die KVB erfolgreich am Umweltaudit nach EMAS teilgenommen.
Innovation
Forschungs- und Entwicklungsprojekte im klassischen Sinne gab es im Berichtsjahr keine.
Wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahres
URSACHENFORSCHUNG
AM WAIDMARKT
Nachdem die Stadt Köln die Archivalienbergung am Waidmarkt abgeschlossen hat und die hierfür hergestellte
Bergebaugrube – soweit erforderlich – zurückgebaut und verfüllt wurde, haben wir im Oktober
2012 das Baufeld am Waidmarkt von der Stadt Köln übernommen. Inzwischen hat die KVB zusammen
mit der Stadt Köln mit dem Bau eines Besichtigungsbauwerkes begonnen. Dieses wird benötigt, um die
Ursache für den Einsturz des Stadtarchivs und zweier Häuser zu ermitteln, bei dem zwei junge Männer
ihr Leben verloren.
In einer Tiefe von etwa 20 bis 26 Metern unterhalb der Oberkante und bis etwa sechs Meter tief unter
der Baugrubensohle des Gleiswechselbauwerks wird ein Schlitzwanddefekt vermutet. Hinweise darauf
ergaben sich unter anderem durch thermische und seismische Untersuchungen, die ein Sachverständiger
bereits kurz nach dem Einsturz durchgeführt hatte. Für einen Schacht von etwa fünf mal zwölf
Metern sollen Bohrpfähle bis zu einer Tiefe von knapp 40 Metern gebohrt werden. Innerhalb dieses
Schachts soll eine Außenbesichtigung der Schlitzwand ermöglicht werden. Die Erstellung des Bauwerks
wird durch die schwierigen Bodenverhältnisse und die Vorgabe, das Erdreich durch die Bohrungen
nicht zu verändern, erschwert. Nach Abschluss der Beweissicherung wird das beschädigte Bauwerk
saniert und die Nord-Süd Stadtbahn vollständig fertig gestellt. Die Gesamtinbetriebnahme ist für
2019 geplant.
Kölner Verkehrs-Betriebe AG – Geschäftsbericht 2012