IV. Musik - J.A. Stargardt
IV. Musik - J.A. Stargardt
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<strong>IV</strong>. <strong>Musik</strong><br />
448* BASIE, William Allen, genannt Count B., 1904–1984. Portraitphotographie mit e. Widmung<br />
und Namenszug auf der Bildseite. 25,1×20,3 cm. Aufnahme für die Agentur Willard<br />
Alexander, Inc. (150.—)<br />
„To Hope / from / Count Basie“.<br />
Brustbild im Dreiviertelprofil. – Die Aufnahme zeigt einen lachenden Basie in schwarzem Anzug, mit<br />
„Prinz-Heinrich-Mütze“ unter dem Arm.<br />
449* BECHET, Sidney, 1897–1959. E.Br.m.U. „your Sid“. Roquebrune 12.II.1959 (Poststempel).<br />
2 S. 4 o . Mit Umschlag. (120.—)<br />
An seine Frau Elisabeth in Grigny.<br />
„... thing are going slow but I hope that I will be alwright soon. the son is much better for me in Paris<br />
it was to cold, did Kenny give you the money? I am sending you my address write me as soon as you<br />
can and let me know what is going on. dont forget to write me if something is not wright ...“<br />
Bechet, der hauptsächlich in Frankreich lebte, hatte in dritter Ehe 1951 die Deutsche Elisabeth Ziegler<br />
geheiratet. Er starb am 14. Mai 1959 an Lungenkrebs.<br />
450* — Portraitphotographie mit e. Widmung und Namenszug auf der Bildseite. 25,7×20,2 cm.<br />
Aufnahme für die William Morris Agency. Nadellöcher in der Ecken. (120.—)<br />
„To my friend / Kurt / from / Sid Bechet“.<br />
Büste, en face. – Die Aufnahme aus späteren Jahren zeigt Bechet am Tenorsaxophon.<br />
„daß auch ich ein Freiherr bin, wenn auch nicht dem Nahmen nach“<br />
451 BEETHOVEN, Ludwig van, 1770–1827. E.Br.m.U. „ludwig Van Beethowen“. (Wien,<br />
Sommer 1815.) 2 S. gr.-4 o . Mit Siegel und Adresse. Leicht gebräunt, winzige Läsuren;<br />
Adreßblatt mit kleinem Defekt an der Siegelstelle. (50.000.—)<br />
An den (Regierungsrat Ludwig) Freiherrn von Türkheim (1777–1846), ab 1817 Rektor der Wiener<br />
Universität, den er um eine Gefälligkeit für seinen jüngeren Bruder, den Apotheker Nikolaus<br />
Johann v. B. (1776–1848), bittet.<br />
„Ich war mit meinem Bruder, welcher in einer Angelegenheit mit ihnen notwendig zu sprechen hat,<br />
schon ... gestern mehrmalen bei ihnen, da man mir gesagt, daß Sie heute gegen Ein uhr in der Böhmischen<br />
Kanzlei sein werden, so werde ich wieder dort mit meinem Hr. Bruder Bürgerl. Apotheker in<br />
Linz zu ihnen kommen, nicht aber um sie nicht zu finden, sondern um sie zu finden allda – Vergessen<br />
sie unsere alte Freundschaft nicht, und wenn Sie was für meinen Bruder thun können, ohne die österreichische<br />
Monarchie umzustoßen, so hoffe ich sie bereit zu finden. – leben sie wohl lieber Freiherr<br />
und laßen sie sich heute finden, bedenken sie, daß auch ich ein Freiherr bin, wenn auch nicht dem<br />
Nahmen nach!!!! ...“ – Die Adresse lautet: „An den / Freiherrn / Von Türkheim / etc etc / Sailer-stette<br />
No. 855 / 3ter / Stock“.<br />
Nikolaus Johann van Beethoven soll sich damals um eine kaiserliche Bestätigung seines (vermeintlichen)<br />
niederländischen Adels bemüht haben (vgl. Frimmel in: Beethoven-Forschung Heft 2, Juli<br />
1911, S. 67); ein Ansinnen, dem der als freier Herr lebende Komponist mit amüsierter Distanz gegenüberstand.<br />
– Briefe Band 3 Nr. 816 („Original nicht bekannt“).<br />
452* — ALBRECHTSBERGER, Johann Georg, Komponist und <strong>Musik</strong>theoretiker, Lehrer<br />
Beethovens, 1736–1809. Eigenh. beschriftete Visitenkarte „Georgius / Albrechtsberger /<br />
Kapellmeister bei / St: Stephan“, darunter ein (defekter) Abdruck seines Siegels. 1 S. quer-<br />
32 o . Mit ovaler Schmuckbordüre (Kupferstich). – Sehr selten. (350.—)<br />
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