Download - Brandenburg an der Havel

GOLF
clubs finden kann. Dann entstehen Lösungen
aus einem Guss. Wir verstehen
uns als ein Service-Unternehmen. Wem
es gefällt, Text der kommt zu uns. Da sind wir
für jede Anregung offen. In jährlichen
Versammlungen der Mitglieder werden
alle wichtigen Themen angesprochen.
Der Golfclub Pankow trägt die bayrischen
weiß-blauen Farben in seinem Wappen. Das
ist sicher kein Zufall. Welche Form der Kooperation
gibt es?
Dr. Umhau: Für die weiß-blaue Raute
im Wappen gibt es einen bayerisch gemütlichen
Hintergrund. Wir sind eine Familie
und eine Einheit, der Golfplatz in
Berlin und der Partnerclub Anthal-Waginger
See e. V. in Bayern. Die aktiven
Mitglieder sind jeweils vom Greenfee
beim Partnerclub befreit. Wenn der Bayer
hier spielt, zahlt er nix, und wenn der
Berliner im bayrischen Club spielt, zahlt
er auch nix. Jährlich gibt es eine Turnierserie
in Anthal und in Pankow mit
Begleitprogramm.
Aber es bestehen in den einzelnen Wappen
auch Unterschiede?
Dr. Umhau: Bei genauerem Hinsehen
unterscheiden sich natürlich die Wappen.
Die drei Golfclubs in Berlin haben
die Farbe rot für Preußen und blau für
Bayern, die Hauptstadtkrone und darauf
den Berliner Bären. Im Hintergrund findet
man die weiß-blaue Raute. Für den
Golfclub Blankenburg haben wir das Abbild
einer weißen Burg und in Weißensee
ein altes Schaufelrad eingesetzt. Gemeinsam
mit einer Grafikerin habe ich
die Wappen entworfen. Da steckt auch
ein bisschen Herzblut drin.
Warum mussten drei Golfclubs für dieses
Golfressort gegründet werden?
Wagmüller: Der deutsche Golfverband
hat bestimmt, dass die Mitglieder
der Golfclubs in ihrem Status gekennzeichnet
werden, damit andere Golfclubs
danach entscheiden, in welcher
Höhe die Gäste bei ihnen das Greenfee
zu zahlen haben. Letztlich wollen wir für
unsere Mitglieder garantieren, dass sie
beim Golfspiel in Golfclubs der anderen
Regionen ein faires Entgelt bezahlen.
Deutschlands Torwart-Legende Sepp Maier
ist Schirmherr Ihres Golf-Resorts in Pankow.
Wie kam es denn dazu?
Dr. Umhau: Die Frage wird uns oft gestellt.
Sepp Maier habe ich im Mai 1991
in Bayern kennengelernt. Da begleitete
er einen Freund zu einem Golfturnier. Er
selbst spielte damals noch kein Golf und
ich schlug ihm vor, die Wartezeit mit ein
paar Golfschlägen auszufüllen. Und ich
habe gleich gemerkt, dass er – wie übrigens
viele Ballsportler – einfach ein Naturtalent
für das Golfspiel besitzt. Als
ich im Dezember 1991 meinen Golfclub
in Anthal gründete, war er bereits Golfer
und Gründungsmitglied. In diesem Jahr
veranstalten wir zusammen nun schon
das 19. Sepp Maier Turnier, davon allein
acht Mal in Berlin.
Wir sind eine große Golf-Gemeinde
mit insgesamt 1.300 Mitgliedern auf zwei
Golfanlagen in Bayern und Berlin. Doch
der geschäftliche Erfolg wird auch wesentlich
von der Zahl der Gastspieler bestimmt,
die Greenfee bezahlen.
Sind Sie mit dem Zuspruch in Bayern und Berlin
zufrieden?
Dr. Umhau: Es läuft super. Wir haben
30.000 Gastspieler im Jahr.
Das Clubhaus
Zur Eröffnung in Berlin Pankow trat
sogar ein Sepp-Maier Fan-Club aus Berlin
auf …
Wagmüller: Die Eröffnung des Golf Resort
Berlin Pankow mit dem prominenten
Schirmherrn hatte das rbb Fernsehen
angekündigt und da erschien fast
komplett sein Berliner Fan-Club. Sepp
Maier war sehr überrascht, dass er auch
so viele Anhänger im Ostteil der Stadt
Berlin hat. Als Gastgeschenk erhielt er eine
kleine Ente, nach der er legendär einmal
auf dem Fußballplatz gehechtet war.
Blick zum Abschlag 10
Zur Philosophie Ihres Clubs gehört es, wie auf
Ihrer Homepage nachzulesen, eine für jedermann
zugängliche Golfanlage zu betreiben.
Was heißt das?
Dr. Umhau: Wir haben in Bayern
knapp 200 Golfplätze und jede Menge
Leute, die Golf spielen. Viele Golfplätze
sind in Süddeutschland allen zugänglich,
dazu gehört auch mein Golfclub
in Anthal. Golf ist bei uns in Bayern auf
dem besten Wege zum Breitensport. Wir