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KULTUR
Worte, Sätze, Texte, Bücher, Lesungen, Gespräche, Musik, Floßfahrt – all das war Teil des neuen
Literaturfestivals „lit:potsdam“, das erstmalig vom 30. August bis zum 1. September an historischen und
ungewöhnlichen Orten in Potsdam stattfand.
Neben Lesungen und Gesprächen mit Schriftstellern wie
Herta Müller, Eugen Ruge, Taiye Selasi, Ingo Schulze, Eva
Menasse, David Wagner und Jenny Erpenbeck gab es ein Aktionsprogramm
für Kinder auf dem rbb Studiogelände Babelsberg.
In Kooperation mit der Sozialen Stadt Potsdam e. V. hieß
es „High Noon“ am Mittag mit einer Krimilesung in Drewitz. Zudem
gehören „Floßlesungen“ zum Programm: Brandenburger
Bürger, darunter Uwe Eric Laufenberg, Knut Elstermann und
Harald Martenstein, lasen aus Werken ihrer liebsten „Brandenburger“
Autoren, darunter Bertolt Brecht und Botho Strauß.
Auf den Terrassen des Hans Otto Theaters präsentierten Potsdams
und Brandenburgs Verlage und Buchhandlungen einen
Büchermarkt mit buntem Rahmenprogramm.
„Dieses Jahr soll ein Anfang sein. Wir hoffen auf eine lange
Geschichte des Literaturfestivals in Potsdam – heute beginnt
diese Geschichte“, so Richard Gaul, Vorstandsvorsitzender
des Fördervereins lit:pots e. V. beim Start des Festivals.
www.litpotsdam.de
Taiye Selasi, von der Literaturzeitschrift Granta in diesem Jahr auf die
Liste der zwanzig besten jungen britischen Autoren gesetzt, mit Ingo
Schulze und Jörg Thadeusz.
Fotos: Nikolaus Becker, www.bilderundfilme.de
Sie war der berühmteste Gast: Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. Ihre
Leser faszinierte sie auch durch eine neue Form im Umgang mit Wörtern.
Herta Müller las im Hans Otto Theater aus ihrem 2012 erschienenen
Collagenband „Vater telefoniert mit den Fliegen“.
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