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11: Fehler im Aufbau<br />

eines Multilayers<br />

Bilder 11, 12:<br />

Beispiele der<br />

metallographischen<br />

Präparation von<br />

Mehrlagenleiterplatten<br />

12: Leiterplatte mit Kupferlackdraht<br />

Bei der Präparationsmethode 2 ist<br />

es sinnvoll, die Probe auf SiC- Papier<br />

mit 500er Körnung zu Schleifen.<br />

Nach dem Feinschleifen auf der<br />

Largoscheibe sollten alle Glasfaserausbrüche<br />

beseitigt sein. Anschließend<br />

genügen eine kurze Politur<br />

mit 6 µm und 1 µm Diamantsuspension.<br />

Werden die Ausbrüche<br />

nicht ausreichend beseitigt, so lassen<br />

sich Leiterplattenfehler, wie<br />

13: Glasdiode auf mehrlagiger Leiterplatte<br />

aufgelötet, mit Riß im Glaskörper<br />

Delaminationen, Harzrückzüge etc.<br />

nicht eindeutig nachweisen.<br />

Die Kupferschichten auf den Leiterplatten<br />

bestehen aus Basiskupfer<br />

(Kupferkaschierung des Basismateri<strong>als</strong>)<br />

und Aufbaukupfer (ggf. mehrere<br />

Lagen). Die Kupferhülse in<br />

Durchkontaktierungen besteht aus<br />

der Bekeimungsschicht und dem<br />

Aufbaukupfer. Um den Kupferlagenaufbau<br />

untersuchen zu können,<br />

muß das Kupfer angeätzt werden.<br />

Hierfür eignet sich eine<br />

Ätzlösung aus destilliertem Wasser,<br />

25%-igen Ammoniak und einem<br />

Tropfen Wasserstoffperoxid im Verhältnis<br />

6:6:0,1. Die Proben sollten<br />

direkt nach der OP-S- Politur geätzt<br />

werden. Wichtig ist hierbei, daß das<br />

Ätzmittel frisch angesetzt wird. In<br />

den Bildern 11 und 12 sind geätzte<br />

Querschliffe von Leiterplatten dargestellt.<br />

Im Bild 11 erkennt man einen fehlerhaften<br />

Innenaufbau einer Mehrlagenleiterplatte.<br />

Dabei sind verschiedene<br />

Sachverhalte sichtbar:<br />

Knospenbildung in der Kupfer<br />

metallisierung (1)<br />

14: Siliziumchip mit Aluminiumdrahtbond<br />

Zwei-Punkt-Anbindung eines<br />

Restrings einer Innenlage an die<br />

Hülsenmetallisierung (2)<br />

Harzrückzug an der<br />

Kupferhülse (3)<br />

Bild 12 zeigt eine alternative<br />

Innenlagenverdrahtung. Anstelle<br />

von mehreren strukturierten laminierten<br />

Innenlagen werden Kupferlackdrähte<br />

verwendet.<br />

Bilder 15a-b, 16a-b, 17a-b: Makroaufnahmen elektronischer Bauelemente mit Schliffbildern<br />

15a: Makrobild eines Kondensators<br />

16a: Makrobild eines Widerstandes<br />

17a: Makrobild eines Melfwiderstandes<br />

15b: SnPb- Lotgefüge eines Kondensators,<br />

dargestellt im Polarisationskontrast<br />

18<br />

16b: SnPb- Lotgefüge eines Widerstandes<br />

Gefüge dargestellt im Polarisations-kontrast<br />

17b: Melfwiderstand lasergelötet mit<br />

Hochtemperaturweichlot, Gefüge<br />

dargestellt im Polarisationskontrast

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