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Übungsblatt 2

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Aufgabe 6:<br />

∞<br />

1<br />

Konvergiert die Reihe ∑ ?<br />

k = 1 k( k + 1)<br />

Nein, tut sie nicht. Aber wie begründen wir das?<br />

∞<br />

1 1 1 1<br />

1<br />

Es gilt > = = . Und<br />

k( k + 1) ( k + 1)( k + 1) ( k + 1)² k +<br />

∑ ist bekanntlich divergent<br />

1<br />

k = 1 k + 1<br />

(harmonische Reihe). Also haben wir eine divergente Minorante gefunden und die Divergenz<br />

∞<br />

1<br />

der Reihe ∑ gezeigt.<br />

k = 1 k( k + 1)<br />

Aufgabe 7:<br />

x<br />

Bestimme die Taylorentwicklung von f ( x ) = − ln(1 − ) um den Entwicklungspunkt x<br />

0<br />

= 0 .<br />

2<br />

Das ist der zweite Aufgabentyp von Taylorentwicklungen.<br />

x<br />

Bestimme die Taylorentwicklung von f ( x ) = − ln(1 − ) um den Entwicklungspunkt x<br />

0<br />

= 0 .<br />

2<br />

Hier bestimmen wir zunächst ein paar Ableitungen, um eine Gesetzmäßigkeit für die k-te<br />

Ableitung zu entdecken:<br />

x<br />

f ( x) = − ln(1 − )<br />

2<br />

1 1 1 1 1 1<br />

f '( x) = − • ( − ) = = =<br />

x<br />

1<br />

2 2 x x<br />

− 1− 2(1 − )<br />

2 − x<br />

2 2 2<br />

1 1<br />

f ''( x) = − • ( − 1) =<br />

(2 − x)² (2 − x)²<br />

1 2<br />

f '''( x) = − 2 • ( − 1) =<br />

(2 − x)³ (2 − x)³<br />

Na, wer sieht schon was? Vielleicht nich die vierte Ableitung:<br />

f<br />

f<br />

(4)<br />

( k )<br />

1 6<br />

( x) = − 6 • ( − 1) =<br />

4<br />

(2 − x) (2 − x)<br />

( k −1)!<br />

( x)<br />

=<br />

k<br />

(2 − x)<br />

4<br />

Wie sieht also die k-te Ableitung aus?<br />

Dies müssten wir nun noch mit vollständiger Induktion beweisen. Wir verzichten hier aber<br />

auf den sehr einfachen Induktionsbeweis und überlassen dies dem Leser als Übungsaufgabe<br />

zur vollständigen Induktion.<br />

Das Taylorpolynom um den Entwicklungspunkt x<br />

0<br />

= 0 lautet damit:<br />

k<br />

( k −1)!<br />

x<br />

f ( x)<br />

= =<br />

!• 2 k • 2<br />

∞<br />

∞<br />

k<br />

∑ x<br />

k ∑<br />

k = 1 k<br />

k = 1<br />

k<br />

Und die Restgliedabschätzung nach Lagrange würde<br />

n 1<br />

ξ + n+<br />

1<br />

n+ 1( ) = ( −<br />

1 0)<br />

n+<br />

R x x x<br />

( n + 1)2<br />

lauten.

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